[go: up one dir, main page]

DE1017612B - Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen

Info

Publication number
DE1017612B
DE1017612B DET9000A DET0009000A DE1017612B DE 1017612 B DE1017612 B DE 1017612B DE T9000 A DET9000 A DE T9000A DE T0009000 A DET0009000 A DE T0009000A DE 1017612 B DE1017612 B DE 1017612B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radical
aralkyl
alkyl
ether
quaternary ammonium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET9000A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gerhard Ohnacker
Dr August Kottler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Karl Thomae GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Karl Thomae GmbH filed Critical Dr Karl Thomae GmbH
Priority to DET9000A priority Critical patent/DE1017612B/de
Publication of DE1017612B publication Critical patent/DE1017612B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/02Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von tertiären Aminen der allgemeinen Formel
-C-R,
Verfahren zur Herstellung
von tertiären Aminen,
ihren Säureadditionssalzen
und quaternären Ammoniumverbindungen
In dieser Formel bedeutet R1 einen Alkylrest, R2 einen Alkylrest, der von dem Rest R1 verschieden sein kann, oder einen Aralkylrest; oder R1 und R2 stellen zusammen mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinorest dar; R4 bedeutet einen Aryl· oder Aralkylrest mit gerader oder verzweigter Kette, R6 einen Alkylrest und R6 einen Aralkylrest.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der tertiären Salze dieser Amine sowie ihrer quaternären Ammoniumverbindungen der allgemeinen Formel
R1 R6
R,- N —C —
R3 R4
X"
In dieser Formel haben R1, R2, R4, R5 und R6 die oben angegebenen Bedeutungen; R3 bedeutet ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Aralkylrest und X ein Anion wie ein Halogenion oder ein Alkylsulfation.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man ein a-Amino-nitril der allgemeinen Formel
N —C —R,
2 CN
worin R1, R2, R5 und R6 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einer Grignardverbindung der allgemeinen Formel
R4-Mg-Halogen,
worin R4 die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt und gegebenenfalls das so erhaltene therapeutisch wertvolle tertiäre Amin durch Umsetzung mit einer geeigneten Säure, z. B. einer Halogenwasserstoffsäure, in ein Säureadditionssalz oder mit einem Alkyl- oder Aralkylhalogenid oder Dialkylsulfat in eine quaternäre Ammoniumverbindung überführt.
Die Umsetzung der a-Amino-nitrile erfolgt vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. Äther, Benzol, Tetrahydrofuran oder einem Gemisch solcher Lösungs-
Anmelder:
Dr. Karl Thomae
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Biberach/Riß
Dr. Gerhard Ohnacker und Dr. August Kottier,
Biberach/Riß,
sind als Erfinder genannt worden
mittel, vorteilhaft bei erhöhter Temperatur und vorzugsweise bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels. Die Umwandlung der tertiären Amine in ihre Säureadditionssalze bzw. quaternären Ammoniumverbindungen kann in Abwesenheit von Lösungsmitteln erfolgen, kann aber auch in Gegenwart von Lösungsmitteln, wie z. B. Äther, Alkohol, Aceton, Essigester oder Benzol, durchgeführt werden.
Die Herstellung der tertiären Salze erfolgt vorteilhaft bei niedrigen Temperaturen, vorzugsweise unter Kühlung, während für die Herstellung der quaternären Ammoniumverbindungen bei höheren Temperaturen, vorzugsweise bei Temperaturen von 50 bis 150°, und gegebenenfalls im geschlossenen Rohr gearbeitet wird.
Die unter Eliminierung der CN-Gruppe verlaufende Umsetzung von a-(tert.-Amino)-nitrilen mit Organomagnesiumhalogeniden ist an sich bekannt (vgl. Christiaen, Bl. Soc. Chim. Belgique, Bd. 33, S. 483ff. [1924], P. Bruylants, Bl. Acad. roy. Belgique [5] Bd. 11, S. 261 ff. [1925], und Velghe, ebd., S. 301, sowie Journ. Amer. Chem. Soc, Bd. 72, S. 358ff. [1950]). Jedoch sind die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten tertiären Aminoverbindungen, ihre Säureadditionssalze und quaternären Ammoniumverbindungen neu. Es sind therapeutisch wertvolle Substanzen, insbesondere sind die l-(tert.-Amino)-l, 1-bis-(aralkyl)-alkane hochwirksame Spasmolytika vom Papaverintypus.
Ferner besitzen die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen überraschenderweise hustenreizstillende Eigenschaften, welche mit denen der Opiate verglichen werden können. Dabei bieten sie den Vorteil, daß bei ihrer
709 756/406
3 4
Anwendung als Hustenmittel im Gegensatz zu den äthylamino^-cyano^-phenyl-butan vom Kp.15 = 162° Opiaten keine Suchterscheinungen auftreten. erhalten.
Die Darstellung der als Ausgangsmaterial dienenden CHN (230 34) a-Amino-nitrile erfolgt nach bekannten Methoden (vgl. 1IL 2a, 2 , '„,,,..„, Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, 5 N: berechnet: 12,16%, gefunden: 12,08%. 4. Auflage, Bd. 8, S. 279). Als besonders geeignet hierfür
erwiesen sich die Umsetzungen nach Knoevenagel B ' ' 1 ^
(Ber. Bd. 37, S. 4082 [1904]) und Zelinsky, Stadnikoff „ ^. , ßeisPlel ύ
(Ber. Bd. 39, S. 1725 [1906]). 2-Diäthylamino-2,4-diphenyl-butan
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung io Die Grignardlösung aus 5,1 g Magnesium und 33 g näher erläutern, ohne sie zu beschränken. Die angegebenen Brombenzol in 150 ml Äther wird bei 0° unter Rühren Arbeitsweisen zur Herstellung von Ausgangsstoffen sollen innerhalb x/2 Stunde mit einer Lösung von 45 g des hier nicht unter Schutz gestellt werden. im Beispiel 2 beschriebenen 2-Diäthylamino-2-cyano-
4-phenyl-butans in 100 ml Äther versetzt. Sodann wird
Beispiel 1 15 ^er Äther abdestilliert und durch 200 ml Benzol ersetzt,
ο μ τ»· -j- \ ο ■> iA , IV, Der Ansatz wird noch 3 Stunden zum Sieden erhitzt und
2-(l-Prpendino)-2-benzyl-4-phenyl-butan dann wie ^ Bdspiel χ angegeben aufgearbeitet. Man
Die Grignardlösung aus 4,8 g Magnesium und 25,1 g erhält 46,5 g der Base vom Kp.0,05 = 145°.
Benzylchlorid in 100 ml Tetrahydrofuran wird mit einer r XT /OQ1 An>
τ . Λλ r- o n τ-.· · τ \ /-. λ t ι C2nH07N (201,42) .
Losung von 41,5 g 2-(l-Pipendmo)-2-cyano-4-phenyl- ao ° , ' __
butan in 50 ml Tetrahydrofuran bei 0° unter Rühren ver- N: berechnet: 4,98 %, gefunden: 5,04 %.
setzt. Anschließend wird 3 Stunden zum Sieden erhitzt Aus der ätherischen Lösung der freien Base erhält man
und auf ein Gemisch aus Eis und konzentrierter Salzsäure mit ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid; F. = 191° gegossen. Die saure Lösung wird dreimal mit je 100 ml (aus Isopropanol).
Äther gewaschen und mit konzentriertem Ammoniak 25
alkalisch gemacht. Das dabei ausfallende Öl wird in
Äther aufgenommen und über Natriumsulfat getrocknet. Beispiel 4
Nach dem Verjagen des Äthers verbleibt ein kristalliner 3-Dimethylamino-3-methyl-l, 6-diphenyl-hexan Rückstand, der aus Methanol umkristallisiert wird;
F. = 70°. Ausbeute: 13,8 g. 30 Die Grignardlösung aus 4,8 g Magnesium und 40 g
. _ ., y-Phenylpropylbromid in 150 ml Äther wird mit einer
^22^29« μυ/,ΐΟ) Lösung von 20,2 g 2-Dimethylamino-2-cyano-4-phenyl-
N: berechnet: 4,56%, gefunden: 4,48%. butan in ioOml Äther innerhalb 1 Stunde versetzt. Der
Aus der ätherischen Lösung der freien Base wird beim Ansatz wird noch 6 Stunden im Sieden gehalten und dann Versetzen mit ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid 35 über Nacht bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Die Auferhalten. F. = 236° (aus Äthanol/Äther 1:1). arbeitung erfolgt nach der im Beispiel 1 angegebenen
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-(1-Piperidino)- Methode. Man erhält 20,4 g der Base vom Kp.0i2 = 15Γ.
2-cyano-4-phenyl-butan kann folgendermaßen erhalten Mittels ätherischer Salzsäure erhält man aus der Base
werden: 44,4 g Benzylaceton, 36,3 g Piperidin-hydro- dasHydrochlorid;F. = 166°(ausEssigester/Methanoll:l).
chlorid und 50 ml Wasser werden unter Rühren innerhalb 40 q jj ^q (33192)
1L Stunde mit einer Lösung von 19,5 g Kaliumcyanid in 2,, , , , ' . n n, , , . o n,
30ml Wasser versetzt. Anschließend wird 8 Stunden N: berechnet: 4,22<>/0, gefunden: 4,08<70.
geschüttelt und das Reaktionsprodukt in Äther auf- Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Dirnethyl-
genommen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und amino-2-cyano-4-phenyl-butan kann wie folgt erhalten
Verjagen des Äthers erhält man 20 g 2-(1-Piperidino)- 45 werden: Nach der im Beispiel 1 angegebenen Arbeits-
2-cyano-4-phenyl-butan. Kp.13 = 184 bis 186°. weise erhält man aus 29,6 g Benzylaceton, 16,3 g
P TT -»τ /940 ix\ Dimethylamin-hydrochlorid und 13 g Kaliumcyanid
16 22 2 ^ ' \Λ , _ „ 33,4 g 2-Dimethylamino-2-cyano-4-phenyl-butan vom
N: berechnet: 11,56%, gefunden: 11,76%. Kp.lo == 148°.
Beispiel 2 5° C18H18N2 (202,29)
2-Diäthylamino-2-benzyl-4-phenyl-butan N: berechnet: 13,85%, gefunden: 13,97%.
Die Grignardlösung aus 4,8 g Magnesium und 25,1 g
Benzylchlorid in 100 ml Äther wird bei 0° unter Rühren Beispiel 5
mit einer Lösung von 40 g 2-Diäthylamino-2-cyano- s·; ο/,!-»«· ιτνοι 1 λ ι ιτ_^
4-phenyl-butan in 100 ml Äther innerhalb 1 Stunde ver- 2-(4-Morpholmo)-2-benzyl-4-phenyl-butan
setzt. Anschließend wird 3 Stunden zum Sieden erhitzt Die Grignardlösung aus 7,8 g Magnesium und 40,5 g
und wie im Beispiel 1 angegeben aufgearbeitet. Man Benzylchlorid in 200 ml Äther wird bei innerhalb
erhält 20,6 g der Base vom Kp.0i05 = 152°. 1 Stunde mit einer Lösung von 83 g 2-(4-Morpholino)-
CHN (295 45) 6o 2-cyano-4-phenyl-butan in 200 ml Äther versetzt. An-
2It 2^ τ. ' α TAni r j ,mn, schließend wird 4 Stunden zum Sieden erhitzt und wie
N: berechnet: 4,74%, gefunden: 4,92%. im Beispiel x angegeben aufgearbeitet. Man erhält 67,5 g
Aus der ätherischen Lösung der freien Base erhält man der Base; F. = 72° (aus Äther/Petroläther 1:1).
mit ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid; F. = 188° C H ON (309 43)
(aus Isopropanol/Äther 1: 1). 65 "n-berechnet' 4 53°/ gefunden· 4 53°/
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Diäthylamino- ' · > /ο» ε > /ο·
2-cyano-4-phenyl-butan kann auf folgendem Wege her- Mittels ätherischer Salzsäure erhält man aus der Base
gestellt werden: Aus 222 g Benzylaceton, 163,5 g Diäthyl- das Hydrochlorid; F. = 182° (aus Chloroform/Äther 1: 1).
amin-hydrochlorid und 97,5 g Kaliumcyanid werden nach Das als Ausgangsmaterial dienende 2-(4-Morpholino)-
der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise 274 g 2-Di- 70 2-cyano-4-phenyl-butan kann folgendermaßen dargestellt
werden: Nach der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsmethode erhält man aus 87 g Benzylaceton, 72 g Morpholinhydrochlorid und 38 g Kaliumcyanid 108 g 2-(4-Morpholino)-2-cyano-4-phenyl-butan vom Kp.Oil = 161°.
C15H20N2O (244,33) N: berechnet: 11,47%, gefunden: 11,64%.
Beispiel 6
3-(4-Morpholino)-3-methyl-l, 5-diphenyl-pentan
Nach der im Beispiel 5 beschriebenen Arbeitsweise erhält man aus 5,6 g Magnesium 43 g /3-Phenyl-äthylbromid und 43,5 gdes ebenfalls im Beispiel 5 beschriebenen 2-(4-Morpholino)-2-cyano-4-phenyl-butans 33,3 g der Base; Kp11 = 201°.
C22H29ON (323,46)
N: berechnet: 4,33%, gefunden: 4,38%.
Das Hydrochlorid erhält man mit ätherischer Salzsäure; F. == 201° (aus Aceton).
16,3 g Dimethylamin-hydrochlorid und 13 g Kaliumcyanid 34,4 g2-Dimethylamino-2-cyano-l-phenyl-propan.
C12H16N2 (188,27)
N: berechnet: 14,88%, gefunden: 14,90%.
35
Beispiel 7
2- (N-Benzyl-N-methyl-amino) -2-benzyl-4-phenyl-butan
Die Grignardlösung aus 4,8 g Magnesium und 25,1 g Benzylbromid in 150 ml Äther wird innerhalb 1 Stunde mit einer Lösung von 14,8 g 2-(N-Benzyl-N-methylamino)-2-cyano-4-phenyl-butan versetzt. Die Reaktionsmischung wird 11 Stunden zum Sieden erhitzt und dann wie im Beispiel 1 angegeben aufgearbeitet. Man erhält 11,6g der öligen Base.
Aus dieser wird mittels ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid dargestellt; F. = 197° (stark hygroskopisch, aus Isopropanol/Äther 1:1).
C25H30NCl (379,96)
N: berechnet: 3,69%, gefunden: 3,52%.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-(N-Benzyl-N - methyl - amino) - 2 - cyano - 4 - phenyl - butan kann auf folgendem Wege erhalten werden: Nach der im Beispiel 1 angegebenen Methode erhält man aus 178 g Benzylaceton, 207 g Benzylmethylamin-hydrochlorid und 86 g Kaliumcyanid 284 g 2 - (N - Benzyl - N - methyl - amino) -2 - cyano-4-phenyl-butan vom Kp. 8 = 211°.
C19H22N2 (278,38)
N: berechnet: 10,06%, gefunden: 9,97%.
5o
Beispiel 8
2-Dimethylamino-l, 2-diphenyl-propan
Zu einer siedenden Lösung von 9,5 g 2-Dimethylamino-2-cyano-l-phenyl-propan in 150 ml Äther läßt man innerhalb 1J2 Stunde die Grignardlösung aus 1,4 g Magnesium und 8,7 g Brombenzol eintropfen und hält anschließend noch 1Z2 Stunde im Sieden. Nach der im Beispiel 1 angegebenen Aufarbeitungsmethode erhält man 9,7 g der Base vom Kp16 = 161°.
Das Hydrochlorid wird aus der Base mit ätherischer Salzsäure dargestellt; F. = 200° (aus Essigester/ Äthanol 8:2).
C17H22NCl (275,85)
N: berechnet: 5,08%, gefunden: 5,01%. 6s
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Dimethylamino-2-cyano-l-phenyl-propan kann folgendermaßen gewonnen werden: Nach der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise erhält man aus 26,8 g Benzylmethylketon, Beispiel 9
2-Dimethylamino-2-methyl-l, 3-diphenyl-propan
Die Grignardlösung aus 4,8 g Magnesium und 25,2 g Benzylchlorid in 150 ml Äther wird bei 0° innerhalb 1 Stunde mit einer Lösung von 18,8 g des im Beispiel 8 beschriebenen 2-Dimethylamino-2-cyano-1 -phenylpropans in 75 ml Äther versetzt. Anschließend wird I1Z2 Stunden zum Sieden erhitzt. Der Ansatz wird nach der im Beispiel 1 angegebenen Methode aufgearbeitet. Man erhält 19,3 g der Base vom Kp.0;02 = 124°.
C18H23N (253,37)
N: berechnet: 5,53%, gefunden: 5,61%.
Das Hydrochlorid wird aus der Base mit ätherischer Salzsäure dargestellt; F. = 220° (aus absolutem Äthanol).
Beispiel 10
2-Dimethylamino-2-methyl-l, 3-diphenylpropan-brom-benzylat
5 g des gemäß Beispiel 9 erhaltenen 2-Dimethylamino-2-methyl-l, 3-diphenyl-propans und 6 g Benzylbromid werden in 50 ml absolutem Essigester 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das ausgefallene Salz wird abgesaugt, mit Äther gewaschen und aus Isopropanol umkristallisiert. F. = 144°. Ausbeute 7,6 g.
Beispiel 11
2-Dimethylamino-2-methyl-l, 3-diphenylpropan-j odmethylat
5 g des gemäß Beispiel 9 erhaltenen 2-Dimethylamino-2-methyl-l, 3-diphenyl-propans werden in 8 ml Methyljodid gelöst und über Nacht stehengelassen. Hierauf wird das überschüssige Methyljodid abdestilliert, der Rückstand in Äther aufgenommen, abgesaugt und aus Isopropanol umkristallisiert. F. = 187°. Ausbeute 7,1 g.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von tertiären Aminen der allgemeinen Formel
;N-C-R5
R,
worin R1 einen Alkylrest, R2 einen Alkylrest, der von dem Rest R1 verschieden sein kann, oder einen Aralkylrest bedeuten oder worin R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinorest darstellen und worin R4 einen Aryl- oder Aralkylrest mit gerader oder verzweigter Kette, R5 einen Alkylrest und R6 einen Aralkylrest bedeuten, sowie von deren Säureadditionssalzen und quaternären Ammoniumverbindungen der allgemeinen Formel
R1 R6
R9-N-
Rs
-R5
worin R1, R2, R4, R8 und R6 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und worin R3 ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Aralkylrest und X ein Anion wie ein Halogenion oder ein Alkylsulfation bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein a-Amino-nitrjl der allgemeinen Formel
RK
R,.
;N~C~RR
CN
worin R1, R2, R8 und R6 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Aryl- oder Aralkylrnagnesiumhalogenid umsetzt und gegebenenfalls das Reaktionsprodukt mit einer Säure, wie einer Halogenwasserstoff-
säure, in ein Säureadditionssalz oder mit einem Alkylhalogenid, Aralkylhalogenid oder Dialkylsulfat in ein quaternäres Ammoniumsalz überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung des a-Arnino-nitrils mit dem Aryl- oder Aralkylmagnesiumhalogenid in einem inerten Lösungsmittel, wie Äther, Benzol, Tetrahydrofuran, oder in einem Gemisch solcher Lösungsmittel, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und besonders bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels, durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 766 207;
britische Patentschrift Nr. 682 261;
Journ. Am. Chem. Soc, Bd. 72, S. 358 bis 362 (1950).
© 709 7S6/4O6 10.
DET9000A 1954-02-05 1954-02-05 Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen Pending DE1017612B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET9000A DE1017612B (de) 1954-02-05 1954-02-05 Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET9000A DE1017612B (de) 1954-02-05 1954-02-05 Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1017612B true DE1017612B (de) 1957-10-17

Family

ID=7546009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET9000A Pending DE1017612B (de) 1954-02-05 1954-02-05 Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1017612B (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3116330A (en) * 1959-10-19 1963-12-31 Hoechst Ag Nu-aminophenylethyl-2, 2-diphenyl-alkylamines
US4636535A (en) * 1983-08-01 1987-01-13 American Cyanamid Company Curable epoxy resin compositions
EP1207882A1 (de) * 1999-07-30 2002-05-29 Vertex Pharmaceuticals Incorporated Azyklische und zyklische aminderivate
WO2003101932A2 (en) * 2002-05-29 2003-12-11 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions, and uses thereof
US6893736B2 (en) 2001-11-19 2005-05-17 Henkel Corporation Thermosetting resin compositions useful as underfill sealants
US7741361B2 (en) 2004-12-27 2010-06-22 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions, and uses thereof
US7795272B2 (en) 2004-03-13 2010-09-14 Boehringer Ingelheim Pharmaceutical, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions and uses thereof
US7932392B2 (en) 2002-03-26 2011-04-26 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions, and uses thereof
US8268859B2 (en) 2008-06-06 2012-09-18 Boehringer Ingelheim International Gmbh Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions and uses thereof
US8658637B2 (en) 2006-12-06 2014-02-25 Boehringer Ingelheim International Gmbh Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions and uses thereof
US8741897B2 (en) 2003-09-24 2014-06-03 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions and uses thereof

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB682261A (en) * 1949-01-28 1952-11-05 Winthrop Stearns Inc Improvements in or relating to araliphatic amines and their salts
DE766207C (de) * 1940-07-08 1952-12-22 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen der Diarylmethanreihe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766207C (de) * 1940-07-08 1952-12-22 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen der Diarylmethanreihe
GB682261A (en) * 1949-01-28 1952-11-05 Winthrop Stearns Inc Improvements in or relating to araliphatic amines and their salts

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3116330A (en) * 1959-10-19 1963-12-31 Hoechst Ag Nu-aminophenylethyl-2, 2-diphenyl-alkylamines
US4636535A (en) * 1983-08-01 1987-01-13 American Cyanamid Company Curable epoxy resin compositions
EP1207882A1 (de) * 1999-07-30 2002-05-29 Vertex Pharmaceuticals Incorporated Azyklische und zyklische aminderivate
EP1207882A4 (de) * 1999-07-30 2003-03-19 Vertex Pharma Azyklische und zyklische aminderivate
US6893736B2 (en) 2001-11-19 2005-05-17 Henkel Corporation Thermosetting resin compositions useful as underfill sealants
US7932392B2 (en) 2002-03-26 2011-04-26 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions, and uses thereof
US8212040B2 (en) 2002-03-26 2012-07-03 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions, and thereof
WO2003101932A3 (en) * 2002-05-29 2004-04-01 Boehringer Ingelheim Pharma Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions, and uses thereof
WO2003101932A2 (en) * 2002-05-29 2003-12-11 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions, and uses thereof
US7186864B2 (en) 2002-05-29 2007-03-06 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions, and uses thereof
US8741897B2 (en) 2003-09-24 2014-06-03 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions and uses thereof
US7795272B2 (en) 2004-03-13 2010-09-14 Boehringer Ingelheim Pharmaceutical, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions and uses thereof
US7741361B2 (en) 2004-12-27 2010-06-22 Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, Inc. Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions, and uses thereof
US8658637B2 (en) 2006-12-06 2014-02-25 Boehringer Ingelheim International Gmbh Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions and uses thereof
US8268859B2 (en) 2008-06-06 2012-09-18 Boehringer Ingelheim International Gmbh Glucocorticoid mimetics, methods of making them, pharmaceutical compositions and uses thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH615413A5 (en) Process for the preparation of novel 1-aminoalkyl-2-arylcyclohexanol compounds
DE1017612B (de) Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen
DE1593579B1 (de) Hydroxy-cyclohexylamine,deren physiologisch vertraeglichen Saeureadditionssalze und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH633249A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen polyprenylderivaten.
DE1103342B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1, 2-Diphenyl-3, 5-dioxo-1, 2, 4-triazolidin-Derivate
DE1001261C2 (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Estern endocyclisch substituierter Mandelsaeuren und ihren Salzen
DE1021846B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‡-Diphenyl-ª‰-(tert. -amino)-propanolen
DE2650961C2 (de)
DE871899C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkoholen und deren Salzen
CH419105A (de) Verfahren zur Herstellung analeptisch wirksamer N-substituierter Amino-norcamphanderivate bzw. von deren Säureadditionssalzen und quaternären Ammoniumverbindungen
CH356121A (de) Verfahren zur Herstellung von N-monosubstituierten Amiden vona-Aminoalkyl-a-phenyl-essigsäuren
DE1124496B (de) Verfahren zur Herstellung von tertiaeren Aminen, ihren Saeureadditionssalzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen
DE1468138B2 (de) Verfahren zur herstellung von 10,11- dihydro-dibenzo eckige klammer auf a,d eckige klammer zu -cycloheptenen
EP0004260B1 (de) Substituierte Chinolizidin- und Indolizidinmethanolderivate, Verfahren zur Herstellung derselben und Arzneimittel, welche diese enthalten
CH441291A (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Aminen
DE1795380A1 (de) Pharmazeutische Zubereitungen fuer die Behandlung von Nematodeninfektionen
DE1005067B (de) Verfahren zur Herstellung von bicyclisch substituierten Aminopropanolen
CH659063A5 (de) Verfahren zur herstellung von basischen oximaethern.
DE2366224C2 (de) 1- [3-(l-Äthinyl)- cyclohexyloxy-2-hydroxy] -propyl-4-phenylpiperazin-derivate, deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1018868B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenthiazinderivaten
AT254868B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen disubstituierten Isoxazolverbindungen
AT162917B (de) Verfahren zur Herstellung von Piperidinverbindungen
DE1146068B (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Carbinolen
CH398613A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinen
AT235284B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate