DE10164820B4

DE10164820B4 - Device for injection molding of plastic moldings

Info

Publication number: DE10164820B4
Application number: DE10164820A
Authority: DE
Inventors: Christoph Prof. Dr. Jaroschek
Original assignee: Individual
Current assignee: Werner Monika 32108 Bad Salzuflen De
Priority date: 2001-03-06
Filing date: 2001-03-06
Publication date: 2008-01-31
Anticipated expiration: 2021-03-07
Also published as: DE50210294D1

Abstract

Vorrichtung zum Spritzgießen von Formkörpern aus Kunststoff, bestehend aus einer Spritzgießmaschine und aus einem zu derselben gehörenden Werkzeug, bei welcher in dem Werkzeug mindestens zwei den Abmessungen von herzustellenden Formkörpern entsprechende Kavitäten vorhanden sind, bei welcher das Werkzeug aus mindestens drei relativ zueinander bewegbaren Teilen besteht, einem vorderen Teil, einem mittleren Teil und einem hinteren Teil, die in Arbeitsstellung entlang von durch die Kavitäten führenden, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Teile und parallel zueinander verlaufenden Trennebenen fest aneinander liegen, wobei jede Trennebene durch mindestens je eine Kavität verläuft, bei welcher im Werkzeug mindestens ein Kanal zum Zuführen von geschmolzenem Kunststoff angebracht ist, der einerseits in den Kavitäten und andererseits an einer Eintrittsstelle an der Oberfläche des Werkzeugs endet, die in Arbeitsstellung an die Spritzgießmaschine angeschlossen ist, und bei welcher in dem vorderen Teil des Werkzeugs ein von der Eintrittsstelle bis zu einer ersten Trennebene und weiterführend bis in den mittleren Teil...contraption for injection molding of moldings made of plastic, consisting of an injection molding machine and from one to same belonging tool, in which in the tool at least two the dimensions of Moldings to be produced corresponding cavities are present, wherein the tool of at least three relatively mutually movable parts, a front part, a middle part and a rear part, which in working position along from through the cavities leading, perpendicular to the direction of movement of the parts and parallel to each other extending dividing planes are fixed to each other, each separating plane by at least one cavity each runs, in which in the tool at least one channel for supplying molten Plastic is attached, on the one hand in the cavities and on the other hand, at an entry point on the surface of the Tool ends up in working position to the injection molding machine is connected, and in which in the front part of the tool from the entry point to a first parting plane and continuing until in the middle part ...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spritzgießen von Formkörpern aus Kunststoff gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1(DE-Zeitschrift „Kunststoffe 84" (1994) 10, Seiten 1375 bis 1382).The The invention relates to a device for injection molding of moldings made of plastic according to the preamble of claim 1 (DE journal "Kunststoffe 84" (1994) 10, pages 1375 to 1382).

Spritzgießmaschinen werden zum Herstellen von Formkörpern mit nahezu beliebiger Formgebung eingesetzt. In dem zugehörigen Werkzeug müssen nur Kavitäten vorhanden sein, in welche geschmolzener Kunststoff eingespritzt werden kann. Die durch eine Trennebene getrennten Teile des Werkzeugs werden in Arbeitsposition beispielsweise hydraulisch fest zusammengedrückt. Nach dem Einspritzen des Kunststoffs in die Kavitäten des Werkzeugs bleibt dasselbe in herkömmlicher Technik noch so lange geschlossen, bis die in den Kavitäten befindlichen Formkörper ausreichend abgekühlt und dadurch so fest geworden sind, dass sie aus dem Werkzeug entnommen werden können. Dazu wird das Werkzeug in der Trennebene geöffnet, wobei seine Teile voneinander entfernt werden. Während der Zeit, in welcher der Kunststoff der Formkörper in den Kavitäten abkühlt, wird die Spritzgießmaschine nicht genutzt. Dieser Nachteil ist besonders gravierend, wenn relativ dickwandige Formkörper mit langer Abkühlzeit hergestellt werden sollen.injection molding machines are used to produce moldings used with almost any shape. In the associated tool just have to wells be present, injected in which molten plastic can be. Be separated by a parting plane parts of the tool hydraulically firmly compressed in working position, for example. To the injection of the plastic into the cavities of the tool remains the same in conventional Technique still closed until the moldings in the cavities are sufficient chilled and thereby become so firm that they are removed from the tool can be. For this purpose, the tool is opened in the parting plane, with its parts from each other be removed. While the time in which the plastic cools the moldings in the cavities is the injection molding machine not used. This disadvantage is particularly serious when relatively thick-walled moldings with a long cooling time to be produced.

Die Leistung einer Spritzgießmaschine lässt sich steigern, wenn ein in Tandemtechnik arbeitendes Werkzeug gemäß der eingangs erwähnten DE-Zeitschrift „Kunststoffe 84" eingesetzt wird. Bei einer mit einem solchen Werkzeug arbeitenden Spritzgießmaschine öffnen sich die Teile abwechselnd in zwei Trennebenen. Während der Kühlzeit der Formkörper der einen Trennebene, können die Formkörper aus der zweiten Trennebene entformt werden. Diese Arbeitsweise ist vorteilhaft für Formkörper mit einer Kühlzeit, die länger ist als die für das Füllen der Kavitäten benötigte Dosierzeit. In Tandemtechnik arbeitende Spritzgießmaschinen sind aufwendige Spezialmaschinen. Sie benötigen eine in mittlerer Position angebrachte bewegliche Mittelplatte, an welche die Spritzgießeinheit seitlich angeschlossen wird. Der aufgeschmolzene Kunststoff wird über in der Mittelplatte angeordnete Kanäle in die jeweiligen Kavitäten eingespritzt. Diese bekannte Tandemtechnik lässt sich bei herkömmlichen Spritzgießmaschinen nicht oder nur nach umfangreichen Umbauten einsetzen.The Performance of an injection molding machine let yourself increase if a tandem technology tool according to the DE-magazine "Kunststoffe 84 "is used. When working with such a tool injection molding open the parts alternately in two parting planes. During the cooling time of the moldings of a dividing plane, can the moldings be removed from the second parting plane. This way of working is advantageous for moldings with a cooling time, the longer is as the for the filling the cavities needed Dosing. In tandem technique working injection molding machines are elaborate special machines. You need one in middle position mounted movable center plate to which the injection molding unit is connected laterally. The molten plastic is over in the Center plate arranged channels into the respective cavities injected. This known tandem technique can be in conventional injection molding machines not or only after extensive modifications use.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Vorrichtung so zu gestalten, dass auch bei Einsatz herkömmlicher Spritzgießmaschinen der Ausstoß fertiger Formkörper auf einfache Weise erhöht werden kann.Of the Invention is based on the object described at the outset Device to be designed so that even when using conventional injection molding machines the output finished moldings increased in a simple manner can be.

In Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Merkmal desselben gelöst.In Connection with the preamble of claim 1 becomes this Task according to the characterizing Feature solved the same.

Diese Vorrichtung ist ohne Umbau und besondere Zusatzmaßnahmen für herkömmliche, handelsübliche Spritzgießmaschinen einsetzbar. Es braucht nur ein bisher verwendetes Einfachwerkzeug mit nur zwei durch eine Trennebene getrennten Teilen durch das neue, aus drei Teilen mit zwei Trennebenen bestehende Werkzeug ersetzt zu werden. Ähnlich wie bei der geschilderten Tandemtechnik wird mit diesem Werkzeug der Ausstoß an Formteilen erhöht, wobei während der Entformung im Bereich der einen Trennebene der in die Kavitäten der anderen Trennebene eingespritzte Kunststoff abkühlt. Von wesentlicher Bedeutung für diese Vorrichtung ist die für die Teile des Werkzeugs während der jeweiligen Abkühlungsphase verwendete Verriegelung. Sie ist auf einfache Weise zwischen zwei Positionen verstellbar. Während durch die Verriegelung jeweils zwei Teile des Werkzeugs beim Abkühlen der Formteile unter Erhalt einer dieselben fest zusammenhaltenden Restkraft untereinander verriegelt sind, kann gleichzeitig die Trennebene zum dritten Teil zur Entformung von fertigen Formkörpern geöffnet werden. Nach dem folgenden Verschließen dieser Trennebene und dem Einspritzen von Kunststoff in deren Kavitäten wird die Verriegelung bei noch fest verschlossenem Werkzeug in ihre zweite Position gebracht. Die beiden Teile des Werkzeugs mit den neu gefüllten Kavitäten bleiben dann dicht aneinander liegend miteinander verriegelt, während jetzt die vorher verriegelte Trennebene zum Entformen der inzwischen abgekühlten Formkörper geöffnet werden kann, sobald die auf das Werkzeug während des Spritzvorgangs einwirkende Anpresskraft aufgehoben ist.These Device is without modification and special additional measures for conventional, commercial injection molding machines used. It only needs a previously used simple tool with only two parts separated by a dividing plane by the new, from three parts with two parting planes existing tool replaced to become. Similar as with the described tandem technique is using this tool the output Moldings increased, while during demoulding in the area of one parting plane into the cavities of the other Parting plane injected plastic cools. Essential for this Device is the for the parts of the tool during the respective cooling phase used lock. It's easy between two Adjustable positions. While by locking each two parts of the tool when cooling the moldings while maintaining the same tightly together residual force among themselves can be locked at the same time, the dividing plane to the third part be opened for demolding of finished moldings. After the following close this parting line and the injection of plastic in their cavities is the lock with still firmly closed tool in its second Position brought. The two parts of the tool with the newly filled cavities remain then locked together tightly together while now the previously locked dividing plane can be opened to demould the now cooled moldings, once the on the tool while the injection process applied pressure is released.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.embodiments of the subject invention are shown in the drawings.

Es zeigen:It demonstrate:

1 die Vorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung teilweise im Schnitt in der Schließstellung. 1 the device according to the invention in a schematic representation partially in section in the closed position.

2 und 3 zwei unterschiedliche Offenstellungen der Vorrichtung nach 1. 2 and 3 according to two different open positions of the device 1 ,

4 und 5 eine Ausführungsform einer bei der Vorrichtung einsetzbaren Verriegelung in zwei unterschiedlichen Positionen. 4 and 5 an embodiment of an insertable in the device lock in two different positions.

6 eine gegenüber den 4 und 5 andere Ausführungsform der Verriegelung. 6 one opposite the 4 and 5 another embodiment of the lock.

In den Zeichnungen sind nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Spritzgießvorrichtung dargestellt. Grundsätzlich bekannte Elemente derselben, wie beispielsweise der Öffnungs- und Schließmechanismus oder Kühlkanäle oder Heizeinrichtungen, sind nicht gezeigt.In the drawings, only required for understanding the invention parts of an injection molding apparatus are shown. Basically be known elements thereof, such as the opening and closing mechanism or cooling channels or heaters are not shown.

Die Spritzgießvorrichtung nach 1 besteht aus einer Spritzgießmaschine 1 und einem an dieselbe anschließbaren Werkzeug 2. Die Spritzgießmaschine 1 kann eine herkömmliche, handelsübliche Maschine ohne jede Sonderausstattung sein. Sie ist in Richtung des Doppelpfeils 3 verschiebbar.The injection molding after 1 consists of an injection molding machine 1 and a tool connectable to it 2 , The injection molding machine 1 can be a conventional, commercial machine without any special equipment. She is in the direction of the double arrow 3 displaceable.

Das Werkzeug 2 besteht aus drei Teilen, einem vorderen Teil 4, einem mittleren Teil 5 und einem hinteren Teil 6. Es ist am hinteren Teil 6 mit einer Druckplatte 7 abgeschlossen, die mit einem Druckerzeuger 8 verbunden ist. Als Druckerzeuger 8 kann beispielsweise eine pneumatische oder hydraulische Presse eingesetzt werden. Die drei Teile des Werkzeugs 2 sind durch zwei parallel zueinander verlaufende Trennebenen 9 und 10 voneinander getrennt. In jeder Trennebene 9 und 10 ist mindestens eine Kavität 11 bzw. 12 des Werkzeugs 2 vorhanden, deren lichte Abmessungen der geometrischen Gestalt von herzustellenden Formkörpern entsprechen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind pro Trennebene 9 bzw. 10 zwei Kavitäten 11 bzw. 12 eingezeichnet.The tool 2 consists of three parts, a front part 4 , a middle part 5 and a back part 6 , It's at the back 6 with a pressure plate 7 completed with a pressure generator 8th connected is. As a pressure generator 8th For example, a pneumatic or hydraulic press can be used. The three parts of the tool 2 are by two parallel separating planes 9 and 10 separated from each other. In every dividing plane 9 and 10 is at least one cavity 11 respectively. 12 of the tool 2 present whose clear dimensions correspond to the geometric shape of molded articles to be produced. In the illustrated embodiment are per separation level 9 respectively. 10 two cavities 11 respectively. 12 located.

Im Werkzeug 2 ist ein Kanal 13 angebracht, welcher zum Zuführen von geschmolzenem Kunststoff zu den Kavitäten 11 und 12 dient. Der Kanal 13 beginnt an einer an einer Oberfläche des Werkzeugs 2 liegenden, nach außen offenen Eintrittstelle 14. Er erstreckt sich zunächst im Teil 4 des Werkzeugs 2 bis zur Trennebene 9 und dann weiterführend bis in den mittleren Teil 5 des Werkzeugs 2 hinein. Der Kanal 13 ist dabei quasi außen um die Kavitäten 11 der ersten Trennebene 9 herum geführt. Vom Kanal 13 gehen im mittleren Teil 5 des Werkzeugs 2 Teilkanäle 15 und 16 aus, die zu den Kavitäten 11 bzw. 12 führen. Der Kanal 13 wird während des Betriebes der Vorrichtung ebenso wie die Teilkanäle 15 und 16 beheizt, so dass ständig aufgeschmolzener Kunststoff in denselben enthalten ist. An den in die Trennebenen 9 und 10 einmündenden Enden von Kanal 13 und Teilkanälen 15 und 16 sind Verschlusselemente angebracht, beispielsweise Nadelverschlussdüsen, die verhindern, dass bei geöffnetem Werkzeug 2 geschmolzener Kunststoff austreten kann.In the tool 2 is a channel 13 attached, which for supplying molten plastic to the cavities 11 and 12 serves. The channel 13 starts at one on a surface of the tool 2 lying, open to the outside entrance 14 , He first extends in part 4 of the tool 2 to the parting line 9 and then on to the middle part 5 of the tool 2 into it. The channel 13 is almost outside of the cavities 11 the first parting plane 9 guided around. From the canal 13 go in the middle part 5 of the tool 2 subchannels 15 and 16 out to the cavities 11 respectively. 12 to lead. The channel 13 during operation of the device as well as the sub-channels 15 and 16 heated, so that constantly molten plastic is contained in the same. At the in the dividing planes 9 and 10 opening ends of channel 13 and subchannels 15 and 16 closure elements are attached, such as needle valve nozzles, which prevent when the tool is open 2 melted plastic can escape.

Außen am Werkzeug 2 ist eine beispielsweise aus den 4 und 5 hervorgehende Verriegelung mit einem Riegel 17 angebracht, der entsprechend dem Doppelpfeil 18 zwischen zwei Positionen verstellbar ist. In der in 4 dargestellten Position des Riegels 17 sind die Teile 5 und 6 des Werkzeugs 2 miteinander verriegelt, während in seiner zweiten Position gemäß 5 die Teile 5 und 4 des Werkzeugs 2 miteinander verriegelt sind. Der genauere Aufbau von für die Vorrichtung verwendbaren Verriegelungen wird weiter unten anhand der 4 bis 6 beschrieben.Outside on the tool 2 is an example of the 4 and 5 resulting lock with a latch 17 appropriate, which according to the double arrow 18 is adjustable between two positions. In the in 4 illustrated position of the bolt 17 are the parts 5 and 6 of the tool 2 locked together while in its second position according to 5 the parts 5 and 4 of the tool 2 are locked together. The more detailed structure of usable for the device locks will be further below with reference to 4 to 6 described.

Die Vorrichtung nach 1 arbeitet gemäß den 2 und 3 beispielsweise wie folgt:
Es sei angenommen, daß der vordere Teil 4 des Werkzeugs 2 mit einer ihn begrenzenden Halteplatte 19 fest steht. Zur Erzeugung von Formkörpern in den Kavitäten 11 und 12 wird die Spritzgießmaschine 1 bis an die Eintrittstelle 14 des Kanals 13 an das Werkzeug 2 herangefahren. In der Spritzgießmaschine 1 vorhandener, aufgeschmolzener Kunststoff kann dann in den Kanal 13 eingepresst werden. Er füllt über den Kanal 13 sowie die Teilkanäle 15 und 16 die Kavitäten 11 und 12. Wenn die Kavitäten 11 und 12 unter Anwendung eines ausreichenden Drucks gefüllt sind, wird die Spritzgießmaschine 1 geschlossen. Der im Werkzeug 2 vorhandene Kunststoff kühlt dann ab.The device after 1 works according to the 2 and 3 for example, as follows:
It is assumed that the front part 4 of the tool 2 with a retaining plate limiting it 19 is fixed. For the production of moldings in the cavities 11 and 12 becomes the injection molding machine 1 to the entry point 14 of the canal 13 to the tool 2 moved up. In the injection molding machine 1 existing, molten plastic can then enter the channel 13 be pressed. He fills the canal 13 as well as the subchannels 15 and 16 the cavities 11 and 12 , If the cavities 11 and 12 are filled using a sufficient pressure, the injection molding machine 1 closed. The tool 2 existing plastic then cools down.

Nach ausreichender Kühlzeit werden die Spritzgießmaschine 1 vom Werkzeug 2 weggezogen und das Werkzeug 2 in der Trennebene 9 geöffnet. Seine Teile 5 und 6 sind dabei miteinander verriegelt. Sie können nach Abschaltung der vom Druckerzeuger 8 erzeugten Anpresskraft gemeinsam mit der beweglich gelagerten Druckplatte 7 in die aus 2 ersichtliche Position gebracht werden. Die Verriegelung ist dabei mit Vorteil so ausgeführt, daß nach Fortfall der Anpresskraft des Druckerzeugers 8 eine die beiden Teile des Werkzeugs 2 zusammenhaltende Restkraft erhalten bleibt. Die in den Kavitäten 11 erzeugten Formkörper können jetzt aus dem Werkzeug 2 entnommen werden.After sufficient cooling time, the injection molding machine 1 from the tool 2 pulled away and the tool 2 in the parting plane 9 open. His parts 5 and 6 are locked together. You can after switching off the pressure generator 8th generated contact force together with the movably mounted pressure plate 7 in the out 2 apparent position. The locking is carried out with advantage so that after elimination of the contact pressure of the pressure generator 8th one the two parts of the tool 2 cohesive residual power is maintained. The in the cavities 11 Moldings produced can now be removed from the mold 2 be removed.

Danach wird das Werkzeug 2 wieder in seine aus 1 ersichtliche Schließ- bzw. Arbeitsstellung gebracht, in welcher die Teile 4, 5 und 6 des Werkzeugs 2 durch den Druckerzeuger 8 fest zusammengedrückt werden. Die Spritzgießmaschine 1 wird wieder an das Werkzeug 2 herangefahren und die Kavitäten 11 werden wieder mit Kunststoff gefüllt. Anschließend wird die Verriegelung in ihre zweite Position gebracht, in welcher die Teile 5 und 4 des Werkzeugs 2 so wie oben beschrieben miteinander verriegelt sind. Das Werkzeug 2 wird dann in der Trennebene 10 geöffnet, wobei nur der hintere Teil 6 desselben mit der Druckplatte 7 bis in die aus 3 ersichtliche Position bewegt wird. Die fertigen Formkörper der Kavitäten 12 können entnommen werden. Während dieser Zeit kühlt der Kunststoff in den Kavitäten 11 der Trennebene 9 ab.After that, the tool becomes 2 back in his 1 apparent closing or working position brought in which the parts 4 . 5 and 6 of the tool 2 through the pressure generator 8th be pressed firmly. The injection molding machine 1 will be back to the tool 2 moved up and the cavities 11 are filled again with plastic. Subsequently, the lock is placed in its second position, in which the parts 5 and 4 of the tool 2 as described above are locked together. The tool 2 will then be in the dividing plane 10 open, with only the rear part 6 the same with the pressure plate 7 to the out 3 apparent position is moved. The finished moldings of the cavities 12 can be removed. During this time, the plastic cools in the cavities 11 the dividing plane 9 from.

Das Werkzeug 2 wird dann wie schon beschrieben wieder in seine Schließ- bzw. Arbeitsstellung gemäß 1 gebracht. Die Spritzgießmaschine 1 wird erneut bis an das Werkzeug 2 herangefahren. Die Kavitäten 12 werden wieder mit Kunststoff gefüllt und die Teile 5 und 6 werden miteinander verriegelt. Inzwischen sind die Formkörper in den Kavitäten 11 abgekühlt, so daß das Werkzeug 2 – wie weiter oben beschrieben – in der Trennebene 9 geöffnet werden kann. Auf diese Weise werden ständig abwechselnd die Kavitäten 11 und 12 mit Kunststoff gefüllt und nach Abkühlung entformt.The tool 2 is then as described again in his closing or working position according to 1 brought. The injection molding machine 1 will go back to the tool 2 moved up. The cavities 12 are again filled with plastic and the parts 5 and 6 are locked together. Meanwhile, the moldings are in the cavities 11 cooled, so that the tool 2 - as above described - in the parting line 9 can be opened. In this way, the cavities are constantly alternating 11 and 12 filled with plastic and demolded after cooling.

Für das Abkühlen des Kunststoffs in den Kavitäten 11 und 12 ist es erforderlich, daß die zugehörigen beiden Teile des Werkzeugs 2 nach Fortfall der vom Druckerzeuger 8 aufgebrachten Anpreßkraft verriegelt bleiben. Dazu kann eine eine Restkraft erhaltende Verriegelung verwendet werden, die mindestens auf einer Seite der Vorrichtung, mit Vorteil aber auf mindestens zwei unterschiedlichen Seiten derselben, vorhanden ist.For cooling the plastic in the cavities 11 and 12 It is necessary that the associated two parts of the tool 2 after elimination of the pressure generator 8th remain applied applied contact force locked. For this purpose, a locking force maintaining latch can be used which is present on at least one side of the device, but advantageously on at least two different sides thereof.

Es kann beispielsweise eine Verriegelung gemäß den 4 und 5 eingesetzt werden. Sie besteht aus dem Riegel 17, der am mittleren Teil 5 des Werkzeugs 2 geführt ist und in Richtung des Doppelpfeils 18 verschoben werden kann. In der Position von 4 sind der mittlere Teil 5 und der hintere Teil 6 des Werkstücks 2 miteinander verriegelt. An den beiden Teilen 5 und 6 sind dazu konische Vorsprünge 20 und 21 angebracht, um die eine entsprechende Gabel 22 des Riegels 17 herumgreift. Die am anderen Ende des Riegels 17 angebrachte Gabel 23 ist in dieser Position außer Funktion. Sie umgreift in der zweiten Position des Riegels 17 die Vorsprünge 24 und 25, welche am mittleren Teil 5 und am vorderen Teil 4 des Werkzeugs 2 angebracht sind. Dazu braucht der Riegel 17 bei geschlossenem Werkzeug nur „nach oben" in die aus 5 ersichtliche Position geschoben zu werden. Der hintere Teil 6 des Werkzeugs 2 kann dann zur Öffnung der Trennebene 10 bewegt werden.It may, for example, a lock according to the 4 and 5 be used. It consists of the bar 17 , the middle part 5 of the tool 2 is guided and in the direction of the double arrow 18 can be moved. In the position of 4 are the middle part 5 and the back part 6 of the workpiece 2 locked together. At the two parts 5 and 6 are conical protrusions 20 and 21 attached to the a corresponding fork 22 of the bolt 17 round picks. The at the other end of the bolt 17 attached fork 23 is out of action in this position. It embraces in the second position of the bolt 17 the projections 24 and 25 , which at the middle part 5 and at the front part 4 of the tool 2 are attached. This requires the bolt 17 with closed tool only "up" in the off 5 apparent position to be pushed. The back part 6 of the tool 2 can then open the parting line 10 to be moved.

Statt eines zwischen zwei Positionen zu verschiebenden Riegels 17 gemäß den 4 und 5 könnte auch ein entsprechend gestalteter, in zwei Positionen zu kippender Riegel verwendet werden. Als Elemente einer Verriegelung könnten auch Elektromagnete eingesetzt werden, die abwechselnd den vorderen Teil 4 oder den hinteren Teil 6 mit dem mittleren Teil 5 des Werkzeugs 2 fest verbinden (verriegeln).Instead of a bolt to be moved between two positions 17 according to the 4 and 5 could also be a suitably designed, to be tilted in two positions bar. As elements of a lock and electromagnets could be used, which alternately the front part 4 or the back part 6 with the middle part 5 of the tool 2 firmly connect (lock).

Zum Verriegeln der Teile 4, 5 und 6 des Werkzeugs 2 in der anhand der 4 und 5 beschriebenen Art und Weise kann gemäß 6 auch eine Gewindestange 26 mit Trapezgewinde verwendet werden, die durch einen Antrieb 27 über eine Buchse 28 gedreht werden kann. Sie wird dadurch entweder in eine Aufnahme 29 des hinteren Teils 6 des Werkzeugs 2 (6) oder in eine Aufnahme 30 des vorderen Teils 4 desselben gedreht. Zur Sicherung einer ausreichenden Anpresskraft (Restkraft) in der jeweiligen Verriegelungsstellung können die Aufnahmen 29 und 30 durch Federn 31 bzw. 32 beaufschlagt sein. Statt der Gewindestange 26 könnte mit entsprechend angepassten Verstellelementen auch eine Zahnstange eingesetzt werden.For locking the parts 4 . 5 and 6 of the tool 2 in the basis of the 4 and 5 described manner can according to 6 also a threaded rod 26 with trapezoidal thread used by a drive 27 via a socket 28 can be turned. It will either be in a shot 29 the rear part 6 of the tool 2 ( 6 ) or in a recording 30 of the front part 4 same shot. To ensure a sufficient contact force (residual force) in the respective locking position recordings 29 and 30 by springs 31 respectively. 32 be charged. Instead of the threaded rod 26 could be used with appropriately adjusted adjustment and a rack.

Claims

Device for injection molding of plastic moldings, consisting of an injection molding machine and of a tool belonging to the same, in which at least two cavities corresponding to the dimensions of moldings are present in the tool, wherein the tool consists of at least three relatively movable parts, a front part, a middle part and a rear part, which are in the working position along leading through the cavities, perpendicular to the direction of movement of the parts and mutually parallel parting planes to each other, wherein each parting plane passes through at least one cavity, wherein in the tool at least one channel for supplying molten plastic is mounted, which terminates on the one hand in the cavities and on the other hand at an entry point on the surface of the tool, which is connected in working position to the injection molding machine, and in which in the front part of the tool, a passage extending from the point of entry to a first parting plane and continuing into the middle part of the tool is provided, from which pass to the cavities reaching sub-channels, characterized in that on the parts ( 4 . 5 . 6 ) of the tool ( 2 ) per tool side a single adjustable between two positions locking is attached, through which in a first position, only the middle part ( 5 ) and the entry point ( 14 ) of the channel ( 13 ) having front part ( 4 ) of the tool ( 2 ) and in a second position only the middle part ( 5 ) and the rear part ( 6 ) of the tool ( 2 ) are locked together.

Apparatus according to claim 1, characterized in that the locking by moving a bolt ( 17 ) is adjustable.

Apparatus according to claim 1, characterized in that the locking by rotation of a threaded rod ( 26 ) is adjustable.

Device according to claim 1, characterized in that that the lock is adjustable by a rack.

Device according to claim 1, characterized in that that the lock is adjustable by tilting a bolt.

Device according to claim 1, characterized in that that the lock consists of electromagnets.