DE10162649A1 - Reinigungsmittel mit Mikrokapseln - Google Patents
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Abstract
Ein sprühbares verdicktes (thixotropes) flüssiges wäßriges Reinigungsmittel definierter Viskosität enthält eine Tensidkombination aus Alkylethersulfat, sek. Alkansulfonat und Amphotensid sowie Mikrokapseln mit einem oder mehreren Wirkstoffen, wird durch Zusammenrühren der einzelnen Komponenten hergestellt, wobei die Mikrokapseln als Letztes eingearbeitet werden, und kann, ggf. als Erzeugnis zusammen mit einem Sprühspender, zur Reinigung harter Oberflächen oder zum Geschirrspülen verwendet werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein sprühbares wäßriges Reinigungsmittel für harte Oberflächen, insbesondere ein Handgeschirrspülmittel, mit Mikrokapseln.
- Handgeschirrspülmittel gelangen üblicherweise zur Anwendung, indem man entweder das Mittel in ein Behältnis mit warmem Wasser dosiert, das Spülgut hineingibt und ggf. nach einer kurzen Einweichzeit mit einem Schwamm, einer Bürste, einem Tuch oder sonstigen Hilfsmitteln reinigt, oder aber das Mittel wird unverdünnt auf einen Schwamm, ein Tuch oder ein sonstiges Hilfsmittel gegeben und das Spülgut, ggf. nach kurzem Eintauchen in warmes Wasser, unter fließendem Wasser gereinigt. In beiden Fällen ist der Verbraucher vor mehrere Probleme der Dosierung gestellt. Vor allem dünnflüssige Mittel werden oft überdosiert, da sich die Abgabe aus der Vorratsflasche nur schwer kontrollieren läßt. Weiterhin lassen sich Geschirrspülmittel oft nicht sauber aus der Vorratsflasche entnehmen, so daß anschließend Tropfen an der Flasche herunterlaufen. Hierdurch kommt der Verbraucher bei der nächsten Entnahme auf unerwünschte Weise in Kontakt mit dem unverdünnten Mittel. Dieser Nachteil kann zwar durch Einstellen einer höheren Viskosität beseitigt werden, allerdings kann es insbesondere bei viskoseren Mitteln manchmal schwierig sein, die Vorratsflasche restlos zu entleeren.
- Im Anschluß an die Geschirrreinigung wird das Spülgut entweder einfach trocknen gelassen oder in einem weiteren Arbeitsgang getrocknet, üblicherweise mit Hilfe eines saugfähigen Gegenstands. Das bloße Trocknenlassen ist weniger arbeitsaufwendig, dauert aber länger und führt insbesondere bei Gläsern und anderem Geschirr aus Glas oft zur Bildung unerwünschter sichtbarer Rückstände wie Flecken (Wasserflecken) oder Streifen wie auch zu einem Glanzverlust bzw. stumpfen Aussehen. Bei der Entnahme eines gereinigten Glases oder Tellers aus der Spülflotte wird die Spülflotte zunächst aus- bzw. abgegossen und Glas oder Teller zum Trocknen abgestellt. Die auf der Oberfläche des Glases oder Tellers verbliebene Spülflottenschicht läuft nun langsam ab, bis schließlich die Spülflottenschicht auf der Oberfläche so dünn geworden ist, daß sie nicht mehr abläuft, sondern nur noch durch (Selbst-)Trocknung abnimmt. Die Trocknung findet auch bereits während des Ablaufs statt.
- Die Patentschrift US 5,883,062 beschreibt ein Handgeschirrspülmittel, umfassend 1 bis 80 Gew.-% Aniontensid und 0,05 bis 10 Gew.-% zweiwertige Ionen (Calcium, Magnesium oder Gemische), das so formuliert ist, daß eine 1%ige wäßrige Lösung bei 20°C einen pH-Wert zwischen 3,5 und 4,5 hat. Das Mittel soll vorzugsweise derart zur Anwendung kommen, daß es auf die zu reinigenden Geschirrteile aufgesprüht wird, so daß die stärker verschmutzten Teile mit größeren Mengen behandelt werden als die leichter verschmutzten, und nach kurzer Einwirkzeit wieder abgespült wird. Es wird kein Hinweis auf ein verbessertes Ablauf- und Trockenverhalten gegeben.
- US 3,708,429 lehrt eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die vor allem als Handgeschirrspülmittel eingesetzt wird. Die Zusammensetzung umfaßt ein im wesentlichen wasserfreies Gemisch aus einem Tensid, einem alkalischen Katalysator, einem eine Säure freisetzenden Stoff und einem niederen aliphatischen Alkohol, vorzugsweise Ethanol oder Methanol. Das Mittel wird zur Anwendung vorzugsweise auf das zu reinigende Spülgut aufgesprüht, um einen Hautkontakt mit dem zunächst stark alkalischen Mittel zu vermeiden. Durch die Alkalinität soll sich vor allem Fettschmutz entfernen lassen. Durch die anschließende Wasserzugabe wird die Säure freigesetzt und das Mittel zumindest teilweise neutralisiert, so daß es weniger schädlich für die Haut ist. Auch dieses Mittel zeichnet sich nicht durch ein besonders gutes Ablauf- und Trockenverhalten aus.
- In der Offenlegungsschrift DE 100 03 567 wird eine Tensidkombination vorgestellt, die ein oder mehrere Alkylethersulfate, ein oder mehrere Alkylsulfonate in einer Menge, bezogen auf die Tensidkombination, von weniger als 50 Gew.-% und ein oder mehrere Amphotenside enthält, sowie ein diese Tensidkombination enthaltendes wäßriges, flüssiges Mittel und dessen Verwendung zur Reinigung harter Oberflächen und insbesondere zum Geschirrspülen. Hierbei tragen die Amphotenside und besonders die Alkylethersulfate primär zur Reinigungswirkung bei, während die Alkylsulfonate vor allem das Trocknungs- bzw. Ablaufverhalten positiv beeinflussen, d. h. insbesondere die Trocknungsgeschwindigkeit erhöhen und die Rückstandsbildung verringern. Den Beispielen ist zu entnehmen, daß das Mittel üblicherweise 15-40 Gew.-% Tenside enthält.
- Die stabile Einarbeitung vor allem empfindlicher Inhaltsstoffe stellt oft ein weiteres Problem dar. Versucht man, mit herkömmlichen Mitteln bestimmte Wirkstoffe (u. a. Hautgefühl-verbessernde oder pflegende Additive, wie z. B. Liposome, Proteine, Vitamine, Pflanzenextrakte, usw.; leistungssteigernde Additive, wie z. B. Essigsäure, usw.; antibakterielle Additive, wie z. B. Milchsäure, Benzoesäure, usw.; Esthetics (Ästhetik, insbesondere Geruch und Erscheinungsbild sowie Haptik) verbessernde Additive, wie z. B. Parfümöle, Farbstoffe, usw.) in ein Handgeschirrspülmittel einzuarbeiten, so kann es - durch unmittelbare Einwirkung der Tensidkomponenten auf den Wirkstoff - schnell zu Wirkungsverlusten (z. B. bei Liposomen) kommen. Ein anderes Problem stellen Schwierigkeiten bei der stabilen Einarbeitung von Wirkstoffen in die Spülmittelformulierung (z. B. bei Parfüms oder antibakteriellen Wirkstoffen), Verfärbungen (z. B. bei Pflanzenextrakten oder Proteinen), Geruchsprobleme (z. B. bei Zusatz von Essig, antibakteriellen Wirkstoffen oder Pflanzenextrakten) oder Unverträglichkeiten zwischen der Wirkstoffkomponente und dem Spülmittel (z. B. Desinfektionsmittel, antibakterielle Stoffe oder auch Bleichmittel wie Wasserstoffperoxid, Persulfate, Persäuren, Perborate oder Percarbonate) dar.
- Eine elegante Methode zur Einarbeitung empfindlicher, chemisch oder physikalisch inkompatibler sowie flüchtiger Inhaltsstoffe besteht im Einsatz von Mikrokapseln, in denen diese Inhaltsstoffe lager- und transportstabil eingeschlossen sind und aus denen sie zur bzw. bei der Anwendung mechanisch, chemisch, thermisch oder enzymatisch freigesetzt werden.
- Mikrokapseln sind mit filmbildenden Polymeren umhüllte feindisperse flüssige oder feste Phasen, bei deren Herstellung sich die Polymere nach Emulgierung und Koazervation oder Grenzflächenpolymerisation auf dem einzuhüllenden Material (Wirkstoff) niederschlagen. Hierbei wird der Wirkstoff von einer festen Membran schalenartig umhüllt (Mikrokapsel im engeren Sinne) oder von einer Matrix eingeschlossen (Mikrosphäre oder Sphäre). Im folgenden wird für beide Varianten der Begriff Mikrokapsel im zusammenfassenden Sinne verwendet. Die Mikrokapseln lassen sich wie Pulver trocknen. Auf diese Weise können z. B. Benzin, Wasser, Alkohol, Pharmazeutika, Lösungsmittel, Vitamine, Enzyme, flüssige Kristalle, Lebensmittelaromen und Parfüms in eine Trockenmasse umgewandelt werden, die nicht eintrocknen kann. Die Mikroverkapselung findet Verwendung z. B. für Parfümpulver, die als Mikrokapseln in der Handhabung bequemer und länger wirksam sind.
- Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 22 15 441 sind wässrige flüssige Geschirrspülmittel mit 20 bis 45 Gew.-% anionischen und/oder nichtionischen Tensiden, 3 bis 10 Gew.-% Elektrolyt und 1 bis 4000 µm durchmessenden Kapseln aus den Polymeren Carrageenan, Polyvinylalkohol oder Celluloseether bekannt, wobei das Polymere und die Elektrolytkonzentration so ausgewählt sind, dass die Stabilität der Kapseln in dem Mittel sowie die Auflösung der Kapseln beim Verdünnen mit Wasser gewährleistet sind. Ein solches Geschirrspülmittel enthält beispielsweise 10 Gew.-% Kapseln mit einem Durchmesser von 4000 µm, 25 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat, 5 Gew.-% Kokosmonoethanolamid, 7 Gew.-% Natriumsulfat, 1,5 Gew.-% synthetischem Ton oder 5 Gew.-% Kapseln mit einem Durchmesser von 4000 µm, 20 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonat, 5 Gew.-% Natrium-C14-16-α-olefinsulfonat, 5 Gew.-% Laurinsäurediethanolamid, 7 Gew.-% Natriumxylolsulfonat, 3 Gew.-% Ethanol, 1 Gew.-% Kaliumchlorid, 1 Gew.-% synthetischem Ton und 0,2 Gew.-% EDTA.
- Die DE 36 15 514 A1 offenbart ein wässriges Handgeschirrspülmittel mit 22 Gew.-% Natrium-α-olefinsulfonat, 6 Gew.-% Magnesiumalkylbenzolsulfonat, 2 Gew.-% Natriumsulfat, 0,725 Gew.-% Natriumchlorid, 3 Gew.-% Ethanol, 0,5 Gew.-% Duftstoff und 1,5 Gew.-% duftstoffhaltige Mikrokapseln einer Größe von 200 bis 500 µm, die sich beim Verdünnen mit Wasser auflösen.
- Die britische Patentschrift GB 1 471 406 betrifft flüssige wässrige Waschmittel, die mindestens 2 Gew.-% Triethanolaminlaurylsulfat und insgesamt 8 bis 50 Gew.-% Tensid sowie 0,5 bis 2 Gew.-% wasserlösliche quervernetzte Polyacrylsäure mit einem Molekulargewicht von mehr als 1.000.000 und 0,1 bis 5 Gew.-% suspendierte Phase, z. B. sphäroidale Kapseln mit einem Durchmesser von 0,1 bis 5 mm, enthalten und einen pH- Wert von 5,5 bis 11 aufweisen.
- Das US-Patent 5,141,664 lehrt eine klare gelförmige tensidhaltige Reinigungsmittelzusammensetzung mit suspendierten Wirkstoffkapseln. Das Gel enthält 5 bis 80 Gew.-% Wasser, 0,05 bis 25 Gew.-% mindestens eines Tensids, 0,1 bis 10 Gew.-% eines quervernetzten Polycarboxy-Polymers als Verdicker und 0,01 bis 2 Gew.-% Aluminiumoxid. Außerdem sind Teilchen eines Bleichmittels oder einer Vorstufe eines Bleichmittels mit einer schützenden Hülle in einem Verhältnis Gel : Teilchen zwischen 500 : 1 und 5 : 1 enthalten. Als Hüllsubstanz können neben vielen anderen Stoffen auch u. a. Wachse sowie Homo- und Copolymere wie Polyacrylate, Polyvinylacetat oder Styrol-Alkylacrylat- Copolymere dienen.
- Die WO 00/65020 beschreibt schließlich ein verdicktes wäßriges Handgeschirrspülmittel mit Aniontensid, Amphotensid, Polymer und Mikrokapseln, in denen ein oder mehrere Inhaltsstoffe des Handgeschirrspülmittels ganz oder teilweise eingearbeitet sind. Es handelt sich um ein genau dosierbares, gut reinigendes, hautverträgliches, temperatur- und lagerstabiles, gießfähiges Handgeschirrspülmittel, in dem die ggf. physikalisch oder chemisch inkompatiblen bzw. empfindlichen Inhaltsstoffe in temperatur-, lager- und transportstabiler, leicht handhabbarer und optisch ansprechender Form eingearbeitet sind. Diese Inhaltsstoffe werden erst unmittelbar vor oder während der Anwendung freigesetzt.
- Aufgabe der Erfindung war es, ein verbessertes sprühbares Reinigungsmittel für harte Oberflächen, insbesondere Handgeschirrspülmittel, bereitzustellen.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel definierter Viskosität, enthaltend eine Tensidkombination aus Alkylethersulfat, sek. Alkansulfonat und Amphotensid sowie Mikrokapseln, die einen oder mehrere weitere Inhaltsstoffe umhüllen.
- Dieses Mittel eignet sich vor allem zur Sprühapplikation auf verschmutzte Oberflächen, insbesondere Geschirr, und besonders zur Anwendung bei schwer zugänglichen Anschmutzungen, beispielsweise an den Innenseiten von Thermoskannen oder Blumenvasen.
- Gegenstand der Erfindung ist daher in einer zweiten Ausführungsform ein Erzeugnis, bestehend aus dem erfindungsgemäßen Mittel und einem Sprühspender.
- Dritter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Mittels zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere von Geschirr. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Mittel zur manuellen Reinigung harter Oberflächen verwendet, insbesondere zur manuellen Reinigung von Geschirr. Als harte Oberflächen kommen neben Geschirr auch alle übrigen harten Oberflächen, insbesondere aus Glas, Keramik, Kunststoff oder Metall, in Haushalt und Gewerbe in Frage.
- Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels als Reinigungsmittel für harte Oberflächen und insbesondere als Handgeschirrspülmittel (kurz: Spülmittel) tragen die Amphotenside und besonders die Alkylethersulfate primär zur Reinigungswirkung bei, während die Alkylsulfonate vor allem das Trocknungs- bzw. Ablaufverhalten positiv beeinflussen, d. h. insbesondere die Trocknungsgeschwindigkeit erhöhen und die Rückstandsbildung verringern. Die Mikrokapseln erlauben gleichzeitig die stabile Einarbeitung ansonsten nicht oder nur bedingt in solchen Mitteln einsetzbarer Wirkstoffe.
- Vorteil des erfindungsgemäßen Mittels bzw. der erfindungsgemäßen Verwendung ist das verbesserte Trocknungs- bzw. Ablaufverhalten, insbesondere die hohe Trocknungsgeschwindigkeit bzw. kurze Trocknungszeit, die hohe Ablaufgeschwindigkeit bzw. kurze Ablaufzeit sowie die geringe Rückstandsbildung und der bewahrte Glanz. Unter Trocknung wird hierbei sowohl das Trocknen insgesamt verstanden, insbesondere bis weder optisch noch haptisch Feuchtigkeit auf der Oberfläche wahrnehmbar ist, als auch im besonderen das Trocknen im Anschluß an das Ablaufen.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mittels bzw. der erfindungsgemäßen Verwendung liegt in der möglichen Verwendung von Mikrokapseln. Diese Kapseln oder "Perlen" erlauben die temperatur-, lager- und transportstabile Einarbeitung von Wirkstoffen, die ansonsten mit dem Mittel unverträglich wären, in leicht handhabbarer und optisch ansprechender Form. Als solche sind beispielsweise ätherische Öle, Pflegesubstanzen für die zu reinigenden Oberflächen, Bleichsysteme, Enzyme oder auch hautpflegende Stoffe zu nennen.
- Noch ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mittels bzw. der erfindungsgemäßen Verwendung ist die hohe Reinigungswirkung (Synonyme: Reinigungsleistung oder -vermögen bzw. Spülwirkung, -leistung oder -vermögen), speziell an fetthaltigen Anschmutzungen. Eingearbeitete Additive können beispielsweise die Bleichwirkung deutlich verbessern, z. B. Wasserstoffperoxid, Citronensäure, Citronensäurepartialester, Perborate oder Persäuren.
- Ein besonderer Vorteil des Erzeugnisses aus dem erfindungsgemäßen Mittel und einem Sprühspender ist die einfache Handhabung, die exakte und saubere Dosierbarkeit sowie die Möglichkeit, das Mittel genau und gezielt auf verschmutzte Stellen aufzutragen, auch wenn diese mit einem Tuch, einer Bürste oder unter Verwendung eines Mittels in einer handelsüblichen Flasche mit Ausgießtülle nur schlecht oder gar nicht zugänglich sind. Noch ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mittels ist die hohe Lagerstabilität.
- Zur stabilen Suspendierung der Mikrokapseln ist eine erhöhte Viskosität vonnöten. Gleichzeitig soll das Mittel jedoch versprühbar sein. Um die Versprühbarkeit trotz der zur stabilen Suspendierung der Mikrokapseln notwendigen Viskosität des Mittels zu gewährleisten, handelt es sich in der Regel um thixotrope Mittel. Bei nicht thixotropen Mitteln ist meist die Rückstellkraft der Triggerpumpe nicht ausreichend, so daß ein zweiter Pumphub nur verzögert möglich ist.
- Stoffe, die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden nachfolgend gegebenenfalls gemäß der International Nomenclature Cosmetic Ingredient-(INCI-)Nomenklatur bezeichnet. Chemische Verbindungen tragen eine INCI-Bezeichnung in englischer Sprache, pflanzliche Inhaltsstoffe werden ausschließlich nach Linné in lateinischer Sprache aufgeführt. Sogenannte Trivialnamen wie "Wasser", "Honig" oder "Meersalz" werden ebenfalls in lateinischer Sprache angegeben. Die INCI-Bezeichnungen sind dem "International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, Seventh Edition (1997)" zu entnehmen, das von The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association (CTFA), 1101, 17th Street NW, Suite 300, Washington, DC 20036, U.S.A., herausgegeben wird und mehr als 9000 INCI-Bezeichnungen sowie Verweise auf mehr als 37000 Handelsnamen und technische Bezeichnungen einschließlich der zugehörigen Distributoren aus über 31 Ländern enthält. Das International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook ordnet den Inhaltsstoffen eine oder mehrere chemische Klassen (Chemical Classes), beispielsweise "Polymeric Ethers", und eine oder mehrere Funktionen (Functions), beispielsweise "Surfactants-Cleansing Agents", zu, die es wiederum näher erläutert. Auf diese wird nachfolgend gegebenenfalls ebenfalls bezug genommen.
- Die Angabe CAS bedeutet, daß es sich bei der nachfolgenden Zahlenfolge um eine Bezeichnung des Chemical Abstracts Service handelt.
- Soweit nicht explizit anders angegeben, beziehen sich angegebene Mengen in Gewichtsprozent (Gew.-%) auf das gesamte Mittel.
- Im Unterschied zu den auf das gesamte Handgeschirrspülmittel bezogenen Inhaltsstoffen ist mit den Wirkstoffen lediglich deren in den Mikrokapseln enthaltene Teil gemeint.
- Mikrokapseln sind mit filmbildenden Polymeren umhüllte feindisperse flüssige oder feste Phasen. Der Wirkstoff (Kern) wird von einer festen Membran (Hülle) schalenartig umhüllt (Mikrokapsel im engeren Sinne) oder von einer Matrix eingeschlossen (Mikrosphäre oder Sphäre). Im folgenden wird für beide Varianten der Begriff Mikrokapsel im zusammenfassenden Sinne verwendet.
- Die Mikrokapseln enthalten mindestens einen festen oder flüssigen Kern, der von mindestens einer kontinuierlichen Hülle umschlossen ist. Dementsprechend sind in mehrkernigen Mikrokapseln, auch Mikrosphären genannt, zwei oder mehr Kerne im kontinuierlichen Hüllmaterial verteilt und können ein- oder mehrkernige Mikrokapseln von einer zusätzlichen zweiten, dritten etc. Hülle umschlossen sein. Bevorzugt sind einkernige Mikrokapseln mit einer kontinuierlichen Hülle.
- Die Hülle kann aus natürlichen, halbsynthetischen oder synthetischen Materialien bestehen. Natürlich Hüllmaterialien sind beispielsweise Gummi arabicum, Agar, Agarose, Maltodextrine, Alginsäure bzw. ihre Salze, z. B. Natrium- oder Calciumalginat, Fette und Fettsäuren, Cetylalkohol, Gelatine, Albumin, Schellack, Polysaccharide wie Stärke oder Dextran, Sucrose und Wachse. Halbsynthetische Hüllmaterialien sind unter anderem chemische modifizierte Cellulosen, insbesondere Celluloseester und -ether, z. B. Celluloseacetat, Ethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und Carboxymethylcellulose, sowie Stärke-Derivate, insbesondere Stärkeether und -ester. Synthetische Hüllmaterialien sind beispielsweise Polymere wie Polyacrylate, Polyamide, Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind in das Hüllmaterial zusätzlich Perlglanzmittel (INCI Opacifying Agents) eingearbeitet, so daß die Mikrokapseln das Erscheinungsbild von Perlen haben. Diese "Wirkstoff-Perlen" führen aufgrund ihrer ästhetischen Erscheinung zu einer erhöhten Akzeptanz des erfindungsgemäßen Mittels durch den Verbraucher.
- Als Mikrokapseln lassen sich sämtliche auf dem Markt angebotene tensidstabile Mikrokapseln einsetzen, beispielsweise die Handelsprodukte Hallcrest Microcapsules (Hüllmaterial: Gelatine, Gummi Arabicum) der Firma Hallcrest, Inc. (US), Coletica Thalaspheres (Hüllmaterial: maritimes Collagen) der Firma Coletica (FR), Lipotec Millicapseln (Hüllmaterial: Alginsäure, Agar-Agar) der Firma Lipotec S.A. (Es), Induchem Unispheres (Hüllmaterial: Lactose, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose) und Unicerin C30 (Hüllmaterial: Lactose, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose) der Firma Induchem AG (CH), Kobo Glycospheres (Hüllmaterial: modifizierte Stärke, Fettsäureester, Phospholipide) und Softspheres (Hüllmaterial: modifiziertes Agar- Agar) der Firma Kobo (US) sowie Kuhs Probiol Nanospheres (Hüllmaterial: Phospholipide) der Firma Kuhs (DE).
- Die Kerne der Mikrokapseln können Flüssigkeiten in Form von Lösungen oder Emulsionen bzw. Suspensionen sein und enthalten vorzugsweise einen oder mehrere Wirkstoffe. Sollen die Kapseln nicht transparent sein, so können auch Feststoffe oder Dispersionen, die auch gefärbt sein können, eingesetzt werden. Bevorzugte Wirkstoffe im Sinne der Erfindung sind ätherische Öle, z. B. Parfüms, Limonen, Geraniol oder Nerol, Bleichsystemkomponenten, z. B. Bleichaktivator, Enzyme sowie Pflege- und Schutzkomponenten für die harte Oberfläche wie beispielsweise kationische Polymere, Siliconöle oder Stearylmercaptan als Silberschutz, weiterhin Additive zur Verbesserung des Spülgutglanzes, z. B. Essig. Ferner sind Wirkstoffe im Sinne der Erfindung auch andere in Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Kosmetika übliche Inhaltsstoffe, unter anderem dermatologisch wirksame Substanzen wie Vitamin A, Vitamin B2, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin E,D-Panthenol, Sericerin, Collagen-Partial-Hydrolysat, verschiedene pflanzliche Protein-Partial- Hydrolysate, Proteinhydrolysat-Fettsäure-Kondensate, Liposome, Cholesterin, pflanzliche und tierische Öle wie z. B. Lecithin, Sojaöl usw., Pflanzenextrakte wie z. B. Aloe Vera, Azulen, Hamamelisextrakte, Algenextrakte usw., Allantoin, A.H.A.-Komplexe. Wirkstoffe im Sinne der Erfindung sind zudem antibakterielle Wirkstoffe, wie z. B. Benzoesäure, Milchsäure, Salicylsäure, Sorbinsäure, oder deren Mischungen bzw. deren Salze sowie quaternäre Ammoniumverbindungen. Erfindungsgemäße Wirkstoffe zur Verbesserung des Erscheinungsbildes sind Farbstoffe, Farbpigmente oder Perlglanzkomponenten.
- Die Mikrokapseln können im herstellungsbedingten Rahmen eine beliebige Form aufweisen, sie sind jedoch bevorzugt eiförmig bzw. ellipsoid geformt oder näherungsweise kugelförmig. Ihr Durchmesser entlang ihrer größten räumlichen Ausdehnung liegt je nach Wirkstoff und Anwendung üblicherweise zwischen 10 nm (visuell nicht als Kapsel erkennbar) und 10 mm, ggf. auch darüber. Bevorzugt sind sichtbare Mikrokapseln mit einem Durchmesser im Bereich von 0,01 bis 6 mm, insbesondere von 0,05 bis 4 mm, äußerst bevorzugt von 0,1 bis 2 mm. Nicht mehr mit bloßem Auge wahrnehmbare Mikrokapseln haben vorzugsweise einen Durchmesser im Bereich von 20 bis 500 nm, vorzugsweise 50 bis 200 nm.
- Die Freisetzung des Wirkstoffes aus den Mikrokapseln kann vor allem durch mechanische Einwirkung, sowohl durch Zerreiben der Mikrokapseln während des Reinigungsprozesses als auch durch Aufbrechen mittels einer geeigneten Dosiereinrichtung erfolgen, z. B. in einem Spender- oder Sprühventil beispielsweise in Form die Mikrokapseln zerquetschender Scherkräfte oder bei einem Kapseldurchmesser ab etwa 1 mm sie zerschneidender Klingen. Eine weitere Möglichkeit ist die Auflösung der Kapseln bei Verdünnung durch Einbringen des Reinigungsmittels in die Spülflotte. Denkbar ist auch eine Freisetzung des Wirkstoffes durch Veränderung der Temperatur (Einbringen in warme Spülflotte), durch Verschiebung des pH-Wertes, Veränderung des Elektrolytgehaltes, usw.
- Der Gehalt an Mikrokapseln beträgt üblicherweise von 0,005 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 1,0 Gew.-%, wobei das erfindungsgemäße Mittel ausschließlich gleichartige Mikrokapseln oder aber auch Mischungen verschiedenartiger Mikrokapseln enthalten kann.
- Die Mikrokapseln werden vorzugsweise in thixotrope Mittel mit einer hohen Nullscherviskosität eingearbeitet, so daß die einzelnen Perlen" stabil suspendiert und damit ohne vorheriges Schütteln dosierbar sind.
- Zur Verbesserung des optischen Erscheinungsbilds können weiterhin Gasblasen, z. B. Luft, Argon, Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid, aber auch Propan, Butan, Treibgase sowie Gasmischungen, in das erfindungsgemäße Mittel eingearbeitet werden.
- Die für das erfindungsgemäße Mittel günstige Viskosität liegt bei 20°C und einer Scherrate von 30 U/Min - gemessen mit einem Viskosimeter vom Typ Brookfield LV DV II und Spindel 31 - im Bereich von 100 bis 10 000 mPa.s, vorzugsweise 500 bis 9000 mPa.s, besonders bevorzugt 650 bis 8000 mPa.s. Bei einer Scherrate von 0,3 U/Min beträgt die Viskosität dagegen vorzugsweise 8000 bis 130 000 mPa.s, besonders bevorzugt 10 000 bis 120 000 mPa.s, insbesondere 12 000 bis 110 000 mPa.s. Demzufolge handelt es sich bevorzugt um thixotrope Mittel.
- Die Viskosität des erfindungsgemäßen Mittels kann hierzu - insbesondere bei einem geringen Tensidgehalt des Mittels - durch Verdickungsmittel erhöht werden.
- Zur Verdickung kann das erfindungsgemäße Mittel zusätzlich ein oder mehrere Elektrolytsalze und/oder ein oder mehrere polymere oder (ggf nanopartikuläre) anorganische Verdickungsmittel enthalten.
- Elektrolytsalze im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Salze, die in dem erfindungsgemäßen wäßrigen Mittel in ihre ionischen Bestandteile zerfallen.
- Bevorzugt sind die Salze, insbesondere Alkalimetall- und/oder Erdalkalimetallsalze, einer anorganischen Säure, vorzugsweise einer anorganischen Säure aus der Gruppe, umfassend die Halogenwasserstoffsäuren, Salpetersäure und Schwefelsäure, insbesondere die Chloride und Sulfate.
- Ein besonders bevorzugtes Elektrolytsalz ist Magnesiumsulfat, insbesondere das auch als Bittersalz bezeichnete und mineralisch als Epsomit vorkommende MgSO4.7H2O.
- Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre kann ein Elektrolytsalz auch in Form seines korrespondierenden Säure/Base-Paares eingesetzt werden, beispielsweise Salzsäure und Natriumhydroxid anstatt Natriumchlorid.
- Der Gehalt an Elektrolytsalz beträgt üblicherweise nicht mehr als 8 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 6 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,2 und 4 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,3 und 2 Gew.-% und äußerst bevorzugt zwischen 0,5 und 1 Gew.-%, beispielsweise 0,7 Gew.-%.
- Polymere Verdickungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die als Polyelektrolyte verdickend wirkenden Polycarboxylate, vorzugsweise Homo- und Copolymerisate der Acrylsäure, insbesondere Acrylsäure-Copolymere wie Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymere, und die Polysaccharide, insbesondere Heteropolysaccharide, sowie andere übliche verdickende Polymere.
- Geeignete Polysaccharide bzw. Heteropolysaccharide sind die Polysaccharidgummen, beispielsweise Gummi arabicum, Agar, Alginate, Carrageene und ihre Salze, Guar, Guaran, Tragant, Gellan, Ramsan, Dextran oder Xanthan und ihre Derivate, z. B. propoxyliertes Guar, sowie ihre Mischungen. Andere Polysaccharidverdicker, wie Stärken oder Cellulosederivate, können alternativ, vorzugsweise aber zusätzlich zu einem Polysaccharidgummi eingesetzt werden, beispielsweise Stärken verschiedensten Ursprungs und Stärkederivate, z. B. Hydroxyethylstärke, Stärkephosphatester oder Stärkeacetate, oder Carboxymethylcellulose bzw. ihr Natriumsalz, Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Hydroxypropyl-methyl- oder Hydroxyethyl-methyl-cellulose oder Celluloseacetat.
- Ein bevorzugtes polymeres Verdickungsmittel ist das mikrobielle anionische Heteropolysaccharid Xanthan Gum, das von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2-15 × 106 produziert wird und beispielsweise von der Fa. Kelco unter dem Handelsnamen Keltrol® oder von der Fa. Rhodia unter dem Handelsnamen Rhodopol® erhältlich ist, z. B. als cremefarbenes Pulver Keltrol® T oder Rhodopof® T (Transparent) oder als weißes Granulat Keltrol® RD (Readily Dispersible).
- Als polymere Verdickungsmittel geeignete Acrylsäure-Polymere sind beispielsweise hochmolekulare mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzte Homopolymere der Acrylsäure (INCI Carbomer), die auch als Carboxyvinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind u. a. von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich, z. B. Carbopol® 940 (Molekulargewicht ca. 4.000.000), Carbopol® 941 (Molekulargewicht ca. 1.250.000) oder Carbopol® 934 (Molekulargewicht ca. 3.000.000).
- Besonders geeignete polymere Verdickungsmittel sind aber folgende Acrylsäure-Copolymere: (i) Copolymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyn® und Acusol® erhältlich sind, z. B. die anionischen nichtassoziativen Polymere Aculyn® 33 (vernetzt), Acusol® 810 und Acusol® 830 (CAS 25852-37-3); (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von C10-30-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich sind, z. B. das hydrophobierte Carbopol® ETD 2623 und Carbopol® 1382 (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) sowie Carbopol® AQUA 30 (früher Carbopol® EX 473).
- Der Gehalt an polymerem Verdickungsmittel beträgt üblicherweise zwischen 0,01 und 8 Gew.-%, vorzugsweise jedoch nicht mehr als 5 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 3 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,3 und 3 Gew.-%.
- Die Viskosität der erfindungsgemäßen Mittel wird wesentlich über den Polymergehalt eingestellt bzw. gesteuert, wobei die erforderlichen Mengen von Polymer zu Polymer unterschiedlich sein können. Auch die verwendete Tensidzusammensetzung spielt in der Mengenwahl eine Rolle.
- Es können weiterhin anorganische Verdickungsmittel aus der Gruppe der Metalloxide, -oxidhydrate, -hydroxide, -carbonate und -phosphate sowie Silicate eingesetzt werden. In einer besonderen Ausführungsform werden dabei nanopartikuläre Verbindungen verwendet. Als solche werden üblicherweise Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 1 bis 200 nm, vorzugsweise 5 bis 100 nm, insbesondere 10 bis 50 nm bezeichnet, wobei der Wert sich auf den Teilchendurchmesser in der Längsrichtung, d. h. in der Richtung der größten Ausdehnung der Teilchen bezieht.
- Geeignete Oxide sind z. B. Magnesiumoxid, Aluminiumoxid (Al2O3), Titandioxid, Zirkondioxid und Zinkoxid sowie Siliciumdioxid. Ein geeignetes Oxidhydrat ist z. B. Aluminiumoxidhydrat (Böhmit) und geeignete Hydroxide sind z. B. Calciumhydroxid und Aluminiumhydroxid. Geignete Silicate sind z. B. Magnesiumsilicat und Alumosilicate wie Zeolithe.
- Nanopartikuläre Oxide, Oxidhydrate oder Hydroxide lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen, z. B. nach EP-A-0 711 217 (Nanophase Technologies Corp.). Auch durch Hydrolyse metallorganischer Verbindungen sind Oxidhydrate und Hydroxide in sehr feiner Verteilung zugänglich.
- Unter dem Handelsnamen NanoTek® vertreibt die Firma Nanophase Technologies Corp. die nanopartikulären Oxide NanoTek® Aluminum Oxide (mittlere Teilchengröße 37 nm), NanoTek® Antimony Tin Oxide, NanoTek® Barium Titanate, NanoTetk® Barium Strontium Titanate, NanoTek® Cerium Oxide (mittlere Teilchengröße 11 nm), NanoTek® Copper Oxide, NanoTek® Indium Oxide, NanoTek® Indium Tin Oxide (mittlere Teilchengröße 14 nm), NanoTek® Iron Oxide (mittlere Teilchengröße 26 nm), NanoTek® Iron Oxide, Black, NanoTek® Silicon Dioxide, NanoTek® Tin Oxide, NanoTek® Titanium Dioxide (mittlere Teilchengröße 34 nm), NanoTek® Yttrium Oxide und NanoTek® Zinc Oxide (mittlere Teilchengröße 36 nm) sowie NanoTek® Barium Oxide, NanoTek® Calcium Oxide, NanoTek® Chromium Oxide, NanoTek® Magnesium Oxide, NanoTek® Manganese Oxide, NanoTeh® Molybdenum Oxide, NanoTek® Neodymium Oxide, NanoTek® Strontium Oxide und NanoTek® Strontium Titanate sowie das nanopartikuläre Silicat NanoTek® Zirconium Silicate. Geeignete Silikate sind unter den Handelsnahmen Optigel® der Süd-Chemie AG oder Laponite® der Laporte Ltd. erhältlich.
- Bevorzugte Silicate sind die Schichtsilicate (Phyllosilicate), insbesondere Bentonite (enthalten als Hauptminerale Smektiten, v. a. Montmorillonit), Montmorillonite (Al2[(OH)2/Si4O10].n H2O bzw. Al2O3.4 SiO2.H2O.n H2O, zu den dioktaedrischen (Glimmer) Smektiten gehörendes Tonmineral), Kaolinit (Al2[(OH)4/Si2O5] bzw. Al2O3.2 SiO2.2 H2O, triklines Zweischicht-Tonmineral (1 : 1-Phyllo-Silicat)), Talk (hydratisiertes Magnesiumsilicat der Zusammensetzung Mg3[(OH)2/Si4O10] oder 3 MgO.4 SiO2.H2O) und besonders bevorzugt Hectorit (M+ 0,3(Mg2,7Li0,3)[Si4O10(OH)2], M+ meist = Na+, zu den Smektiten gehörendes, dem Montmorillonit ähnliches, monoklines Tonmineral).
- Ein bevorzugtes Carbonat ist Hydrotalcit (internationaler Freiname für Dialuminium-hexamagnesium-carbonat-hexadecahydroxid-tetrahydrat, Al2Mg6(OH)16CO3.4 H2O).
- Ein weiterer bevorzugter anorganischer Verdicker ist nanopartikulärer Böhmit (AlO(OH), Aluminiumoxidhydrat), das beispielsweise unter den Handelsnamen Disperal® Sol P3 und Disperal® Sol P2 von der Firma Condea erhältlich ist.
- In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden nanopartikuläre anorganische Verbindungen mit einer spezifischen Oberfläche von mehr als 200 m2/g eingesetzt. Eine bevorzugte derartige nanopartikuläre Verbindung ist Magnesiumsilikat vom Schichtsilikat-Typ mit einer spezifischen Oberfläche von 200 bis 500 m2/g, insbesondere 300 bis 400 m2/g. Dieses Material ist preiswert in großen Mengen verfügbar. Das Produkt ist unter den Handelsnamen Optigel® SH (Süd-Chemie AG) sowie Laponite® XLG (Laporte Ltd.) verfügbar.
- Der Gehalt an ggf. nanopartikulären anorganischen Verdickungsmitteln beträgt 0 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 3,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2,0 Gew.-%.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden jedoch ausschließlich polymere Verdicker verwendet.
- Das erfindungsgemäße Mittel enthält Tenside in einer Gesamtmenge von üblicherweise 0,5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 3 bis 18 Gew.-%.
- Rahmen der vorliegenden Erfindung stehen Fettsäuren bzw. Fettalkohole bzw. deren Derivate - soweit nicht anders angegeben - stellvertretend für verzweigte oder unverzweigte Carbonsäuren bzw. Alkohole bzw. deren Derivate mit vorzugsweise 6 bis 22 Kohlenstoffatomen. Erstere sind insbesondere wegen ihrer pflanzlicher Basis als auf nachwachsenden Rohstoffen basierend aus ökologischen Gründen bevorzugt, ohne jedoch die erfindungsgemäße Lehre auf sie zu beschränken. Insbesondere sind auch die beispielsweise nach der ROELENSchen Oxo-Synthese erhältlichen Oxo-Alkohole bzw. deren Derivate entsprechend einsetzbar.
- Wann immer im folgenden Erdalkalimetalle als Gegenionen für einwertige Anionen genannt sind, so bedeutet das, daß das Erdalkalimetall natürlich nur in der halben - zum Ladungsausgleich ausreichenden - Stoffmenge wie das Anion vorliegt.
- Alkylethersulfate (Fettalkoholethersulfate, INCI Alkyl Ether Sulfates) sind Produkte von Sulfatierreaktionen an alkoxylierten Alkoholen. Dabei versteht der Fachmann allgemein unter alkoxylierten Alkoholen die Reaktionsprodukte von Alkylenoxid, bevorzugt Ethylenoxid, mit Alkoholen, im Sinne der vorliegenden Erfindung bevorzugt mit längerkettigen Alkoholen, d. h. mit aliphatischen geradkettigen oder ein- oder mehrfach verzweigten, acyclischen oder cyclischen, gesättigten oder ein oder mehrfach ungesättigten, vorzugsweise geradkettigen, acyclischen, gesättigten, Alkoholen mit 6 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18, insbesondere 10 bis 16 und besonders bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen. In der Regel ensteht aus n Molen Ethylenoxid und einem Mol Alkohol, abhängig von den Reaktionsbedingungen, ein komplexes Gemisch von Additionsprodukten unterschiedlicher Ethoxylierungsgrade (n = 1 bis 30, vorzugsweise 1 bis 20, insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 5). Eine weitere Ausführungsform der Alkoxylierung besteht im Einsatz von Gemischen der Alkylenoxide, bevorzugt des Gemisches von Ethylenoxid und Propylenoxid. Ganz besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind niederethoxylierte Fettalkohole mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten (EO), insbesondere 1 bis 2 EO, beispielsweise 1,3 EO, wie Na-C12-14-Fettalkohol + 1.3 EO-sulfat. Diese sind z. B. unter dem Handelsnamen Texapon® SPN 70 (Cognis) erhältlich. Die Alkylethersulfate enthalten herstellungsbedingt zumindest bei den hier bevorzugten niederen Ethoxylierungsgraden immer auch Restgehalte nichtalkoxylierter Fettalkoholsulfate (n = 0).
- Das erfindungsgemäße Mittel enthält ein oder mehrere Alkylethersulfate in einer Menge von üblicherweise 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 2 bis 8 Gew.-%.
- Die Alkylsulfonate (INCI Sulfonic Acids) weisen üblicherweise einen aliphatischen geradkettigen oder ein- oder mehrfach verzweigten, acyclischen oder cyclischen, gesättigten oder ein- oder mehrfach ungesättigten, vorzugsweise verzweigten, acyclischen, gesättigten, Alkylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 9 bis 20, insbesondere 11 bis 18 und besonders bevorzugt 13 bis 17 Kohlenstoffatomen auf.
- Geeignete Alkylsulfonate sind dementsprechend die gesättigten Alkansulfonate, die ungesättigten Olefinsulfonate und die - sich formal von den auch den Alkylethersulfaten zugrundeliegenden alkoxylierten Alkoholen ableitenden - Ethersulfonate, bei denen man endständige Ethersulfonate (n-Ethersulfonate) mit an die Polyether-Kette gebundener Sulfonat-Funktion und innenständige Ethersulfonate (i-Ethersulfonate) mit mit dem Alkylrest verknüpfter Sulfonat-Funktion unterscheidet.
- Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Alkansulfonate, insbesondere Alkansulfonate mit einem verzweigten, vorzugsweise sekundären, Alkylrest, beispielsweise das sekundäre Alkansulfonat sek. Na-C13-17-Alkansulfonat (INCI Sodium C14-17 Alkyl Sec Sulfonate), wie es beispielsweise von der Firma Clariant unter dem Namen Hostapur® SAS 60 bereitgestellt wird.
- Das erfindungsgemäße Mittel enthält ein oder mehrere Alkylsulfonate in einer Menge von üblicherweise 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,25 bis 7,5 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-%.
- Die Alkylethersulfate und Alkylsulfonate sowie die weiteren anionische Tenside werden üblicherweise als Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und/oder Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalz und/oder aber auch in Form ihrer mit dem entsprechenden Alkalimetallhydroxid, Erdalkalimetallhydroxid und/oder Mono-, Di- bzw. Trialkanolamin in situ zu neutralisierenden korrespondierenden Säure eingesetzt. Bevorzugt sind hierbei als Alkalimetalle Kalium und insbesondere Natrium, als Erdalkalimetalle Calcium und insbesondere Magnesium, sowie als Alkanolamine Mono-, Di- oder Triethanolamin. Besonders bevorzugt sind die Natriumsalze.
- Zu den Amphotensiden (amphoteren Tensiden, zwitterionischen Tensiden), die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, zählen Betaine, Alkylamidoalkylamine, alkylsubstituierte Aminosäuren, acylierte Aminosäuren bzw. Biotenside, von denen die Betaine im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre bevorzugt werden.
- Das erfindungsgemäße Mittel enthält ein oder mehrere Amphotenside in einer Menge von üblicherweise 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,25 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-%.
- Geeignete Betaine sind die Alkylbetaine, die Alkylamidobetaine, die Imidazoliniumbetaine, die Sulfobetaine (INCI Sultaines) sowie die Phosphobetaine und genügen vorzugsweise Formel I,
R1-[CO-X-(CH2)n]x-N+(R2)(R3)-(CH2)m[CH(OH)-CH2]y-Y- (I)
in der R1 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18 -Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
X NH, NR4 mit dem C1-4-Alkylrest R4, O oder S,
n eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3,
x 0 oder 1, vorzugsweise 1,
R2, R3 unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere aber ein Methylrest,
m eine Zahl von 1 bis 4, insbesondere 1, 2 oder 3,
y 0 oder 1 und
Y COO, SO3, OPO(OR5)O oder P(O)(OR5)O, wobei R5 ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest ist,
ist. - Die Alkyl- und Alkylamidobetaine, Betaine der Formel I mit einer Carboxylatgruppe (Y- = COO-), heißen auch Carbobetaine.
- Bevorzugte Amphotenside sind die Alkylbetaine der Formel (Ia), die Alkylamidobetaine der Formel (Ib), die Sulfobetaine der Formel (Ic) und die Amidosulfobetaine der Formel (Id),
R1-N+(CH3)2-CH2COO- (Ia)
R1-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2COO- (Ib)
R1-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 - (Ic)
R1-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 - (Id)
in denen R1 die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat. - Besonders bevorzugte Amphotenside sind die Carbobetaine, insbesondere die Carbobetaine der Formel (Ia) und (Ib), äußerst bevorzugt die Alkylamidobetaine der Formel (Ib).
- Beispiele geeigneter Betaine und Sulfobetaine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Almondamidopropyl Betaine, Apricotamidopropyl Betaine, Avocadamidopropyl Betaine, Babassuamidopropyl Betaine, Behenamidopropyl Betaine, Behenyl Betaine, Betaine, Canolamidopropyl Betaine, Capryl/Capramidopropyl Betaine, Carnitine, Cetyl Betaine, Cocamidoethyl Betaine, Cocamidopropyl Betaine, Cocamidopropyl Hydroxysultaine, Coco-Betaine, Coco-Hydroxysultaine, Coco/Oleamidopropyl Betaine, Coco- Sultaine, Decyl Betaine, Dihydroxyethyl Oleyl Glycinate, Dihydroxyethyl Soy Glycinate, Dihydroxyethyl Stearyl Glycinate, Dihydroxyethyl Tallow Glycinate, Dimethicone Propyl PG-Betaine, Erucamidopropyl Hydroxysultaine, Hydrogenated Tallow Betaine, Isostearamidopropyl Betaine, Lauramidopropyl Betaine, Lauryl Betaine, Lauryl Hydroxysultaine, Lauryl Sultaine, Milkamidopropyl Betaine, Minkamidopropyl Betaine, Myristamidopropyl Betaine, Myristyl Betaine, Oleamidopropyl Betaine, Oleamidopropyl Hydroxysultaine, Oleyl Betaine, Olivamidopropyl Betaine, Palmamidopropyl Betaine, Palmitamidopropyl Betaine, Palmitoyl Carnitine, Palm Kernelamidopropyl Betaine, Polytetrafluoroethylene Acetoxypropyl Betaine, Ricinoleamidopropyl Betaine, Sesamidopropyl Betaine, Soyamidopropyl Betaine, Stearamidopropyl Betaine, Stearyl Betaine, Tallowamidopropyl Betaine, Tallowamidopropyl Hydroxysultaine, Tallow Betaine, Tallow Dihydroxyethyl Betaine, Undecylenamidopropyl Betaine und Wheat Germamidopropyl Betaine. Ein bevorzugtes Betain ist beispielsweise Cocamidopropyl Betaine (Cocoamidopropylbetain) (Dehyton® PK 45, Cognis).
- Die Alkylamidoalkylamine (INCI Alkylamido Alkylamines) sind Amphotenside der Formel (II),
R6-CO-NR7-(CH2)i-N(R8)-(CH2CH2O)j-(CH2)k-[CH(OH)]l-CH2-Z-OM (II)
in der R6 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18 -Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
R7 ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
i eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 2 oder 3,
R8 ein Wasserstoffatom H oder CH2COOM (zu M s. u.),
j eine Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 1 oder 2, insbesondere 1,
k eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1,
l 0 oder 1, wobei k = 1 ist, wenn I = 1 ist,
Z CO, SO2, OPO(OR9) oder P(O)(OR9), wobei R9 ein C1-4-Alkylrest oder M (s. u.) ist, und
M ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin,
ist. - Bevorzugte Vertreter genügen den Formeln IIa bis IId,
R6-CO-NH-(CH2)2-N(R8)-CH2CH2O-CH2-COOM (IIa)
R6-CO-NH-(CH2)2-N(R8)-CH2CH2O-CH2CH2-COOM (IIb)
R6-CO-NH-(CH2)2-N(R8)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-SO3M (IIc)
R6-CO-NH-(CH2)2-N(R8)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-OPO3HM (IId)
in denen R8 und M die gleiche Bedeutung wie in Formel (II) haben. - Beispielhafte Alkylamidoalkylamine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Cocoamphodipropionic Acid, Cocobetainamido Amphopropionate, DEA-Cocoamphodipropionate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium Caproamphodipropionate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Capryloamphodipropionate, Disodium Cocoamphocarboxyethylhydroxypropylsulfonate, Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Isostearoamphodiacetate, Disodium Isostearoamphodipropionate, Disodium Laureth-5 Carboxyamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Oleoamphodipropionate, Disodium PPG-2-Isodeceth-7 Carboxyamphodiacetate, Disodium Stearoamphodiacetate, Disodium Tallowamphodiacetate, Disodium Wheatgermamphodiacetate, Lauroamphodipropionic Acid, Quaternium-85, Sodium Caproamphoacetate, Sodium Caproamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Caproamphopropionate, Sodium Capryloamphoacetate, Sodium Capryloamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Capryloamphopropionate, Sodium Cocoamphoacetate, Sodium Cocoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Cocoamphopropionate, Sodium Cornamphopropionate, Sodium Isostearoamphoacetate, Sodium Isostearoamphopropionate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Lauroamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Lauroampho PG-Acetate Phosphate, Sodium Lauroamphopropionate, Sodium Myristoamphoacetate, Sodium Oleoamphoacetate, Sodium Oleoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Oleoamphopropionate, Sodium Ricinoleoamphoacetate, Sodium Stearoamphoacetate, Sodium Stearoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Stearoamphopropionate, Sodium Tallamphopropionate, Sodium Tallowamphoacetate, Sodium Undecylenoamphoacetate, Sodium Undecylenoamphopropionate, Sodium Wheat Germamphoacetate und Trisodium Lauroampho PG-Acetate Chloride Phosphate.
- Erfindungsgemäß bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren (INCI Alkyl-Substituted Amino Acids) sind monoalkylsubstituierte Aminosäuren gemäß Formel (III),
R10-NH-CH(R11)-(CH2)u-COOM' (III)
in der R10 ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18 -Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-rAlkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
R11 ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
u eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, insbesondere 1, und
M' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin,
ist,
alkylsubstituierte Iminosäuren gemäß Formel (IV),
R12-N-[(CH2)v-COOM"]2 (IV)
in der R12 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18 -Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
v eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, insbesondere 2, und
M" ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, wobei M" in den beiden Carboxygruppen die gleiche oder zwei verschiedene Bedeutungen haben kann, z. B. Wasserstoff und Natrium oder zweimal Natrium sein kann,
ist,
und mono- oder dialkylsubstituierte natürliche Aminosäuren gemäß Formel (V),
R13-N(R14)-CH(R15)-COOM''' (V)
in der R13 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18 -Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
R14 ein Wasserstoffatom oder ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxy- oder aminsubstituiert, z. B. ein Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl- oder Aminpropylrest,
R15 den Rest einer der 20 natürlichen α-Aminosäuren H2NCH(R15)COOH, und
M''' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin,
ist. - Besonders bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die Aminopropionate gemäß Formel (IIIa),
R10-NH-CH2CH2COOM' (IIIa)
in der R10 und M' die gleiche Bedeutung wie in Formel (III) haben. - Beispielhafte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Aminopropyl Laurylglutamine, Cocaminobutyric Acid, Cocaminopropionic Acid, DEA-Lauraminopropionate, Disodium Cocaminopropyl Iminodiacetate, Disodium Dicarboxyethyl Cocopropylenediamine, Disodium Lauriminodipropionate, Disodium Steariminodipropionate, Disodium Tallowiminodipropionate, Lauraminopropionic Acid, Lauryl Aminopropylglycine, Lauryl Diethylenediaminoglycine, Myristaminopropionic Acid, Sodium C12-15 Alkoxypropyl Iminodipropionate, Sodium Cocaminopropionate, Sodium Lauraminopropionate, Sodium Lauriminodipropionate, Sodium Lauroyl Methylaminopropionate, TEA-Lauraminopropionate und TEA-Myristaminopropionate.
- Acylierte Aminosäuren sind Aminosäuren, insbesondere die 20 natürlichen α-Aminosäuren, die am Aminostickstoffatom den Acylrest R16CO einer gesättigten oder ungesättigen Fettsäure R16COOH tragen, wobei R16 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22 -Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-18-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest ist. Die acylierten Aminosäuren können auch als Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz oder Alkanolammoniumsalz, z. B. Mono-, Di- oder Triethanolammoniumsalz, eingesetzt werden. Beispielhafte acylierte Aminosäuren sind die gemäß INCI unter Amino Acids zusammengefaßten Acylderivate, z. B. Sodium Cocoyl Glutamate, Lauroyl Glutamic Acid, Capryloyl Glycine oder Myristoyl Methylalanine.
- In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird eine Kombination aus zwei oder mehr verschiedenen Amphotensiden, insbesondere eine binäre Amphotensidkombination eingesetzt.
- Die Amphotensidkombination enthält vorzugsweise mindestens ein Betain, insbesondere mindestens ein Alkylamidobetain, besonders bevorzugt Cocoamidopropylbetain.
- Weiterhin enthält die Amphotensidkombination vorzugsweise mindestens ein amphoteres Tensid aus Gruppe, umfassend Natriumcarboxyethylkokosphosphoethylimidazolin (Phosphoteric® TC-6), C8/10-Amidopropylbetain (INCI Capryl/Capramidopropyl Betaine; Tego® Betaine 810), N-2-Hydroxyethyl-N-carboxymethyl-fettsäureamido-ethylamin-Na (Rewoteric® AMV) und N-Capryl/Caprin-amidoethyl-N-ethylether-propionat-Na (Rewoteric® AMVSF) sowie das Betain 3-(3-Cocoamido-propyl)-dimethylammonium-2-hydroxypropansulfonat (INCI Sultaine; Rewoteric® AM CAS) und das Alkylamidoalkylamin N- [N'(N"-2-Hydroxyethyl-N"-carboxyethylaminoethyl)-essigsäureamido]-N,N-dimethyl-N-cocos-ammoniumbetain (Rewoteric® QAM 50), insbesondere zusammen mit Cocoamidopropylbetain.
- In einer weiteren besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere Amphotenside in einer Menge von weniger als 10 Gew.-%.
- Neben Alkylethersulfaten, Alkylsulfonaten und Amphotensiden kann das erfindungsgemäße Mittel, insbesondere zur Verbesserung von Reinigungswirkung, Ablaufverhalten und/oder Trocknungsverhalten, zusätzlich ein oder mehrere weitere anionische Tenside, nichtionische Tenside und/oder kationische Tenside enthalten.
- Das erfindungsgemäße Mittel kann zusätzlich ein oder mehrere weitere anionische Tenside enthalten, üblicherweise in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 4 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 3 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-%, beispielsweise 2 Gew.-%.
- Geeignete weitere anionische Tenside sind insbesondere aliphatische Sulfate wie Fettalkoholsulfate, Monoglyceridsulfate sowie Estersulfonate (Sulfofettsäureester), Ligninsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Fettsäurecyanamide, anionische Sulfobernsteinsäuretenside, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate.
- Geeignete weitere anionische Tenside sind auch anionische Gemini-Tenside mit einer Diphenyloxid-Grundstruktur, 2 Sulfonatgruppen und einem Alkylrest an einem oder beiden Benzolringen gemäß der Formel -O3S(C6H3R)O(C6H3R')SO3 -, in der R für einen Alkylrest mit beispielsweise 6, 10, 12 oder 16 Kohlenstoffatomen und R' für R oder H steht (Dowfax® Dry Hydrotrope Powder mit C16-Alkylrest(en); INCI Sodium Hexyldiphenyl Ether Sulfonate, Disodium Decyl Phenyl Ether Disulfonate, Disodium Lauryl Phenyl Ether Disulfonate, Disodium Cetyl Phenyl Ether Disulfonate) und fluorierte anionische Tenside, insbesondere perfluorierte Alkylsulfonate wie Ammonium-C9/10-Perfluoroalkylsulfonat (Fluorad® FC 120) und Perfluoroctansulfonsäure-Kalium-Salz (Fluorad® FC 95).
- Besonders bevorzugte weitere anionische Tenside sind die anionischen Sulfobernsteinsäuretenside Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate und Sulfosuccinamide, insbesondere Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, äußerst bevorzugt Sulfosuccinate. Bei den Sulfosuccinaten handelt es sich um die Salze der Mono- und Diester der Sulfobernsteinsäure HOOCCH(SO3H)CH2COOH, während man unter den Sulfosuccinamaten die Salze der Monoamide der Sulfobernsteinsäure und unter den Sulfosuccinamiden die Salze der Diamide der Sulfobernsteinsäure versteht. Eine ausführliche Beschreibung dieser bekannten Aniontenside liefern A. Domsch und B. Irrgang in Anionic surfactants: organic chemistry (edited by H. W. Stache; Surfactant science series; volume 56; ISBN 0-8247- 9394-3; Marcel Dekker, Inc., New York 1996, S. 501-549).
- Bei den Salzen handelt es sich bevorzugt um Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze sowie Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalze, beispielsweise Mono-, Di- bzw. Triethanolammoniumsalze, insbesondere um Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze, besonders bevorzugt Natrium- oder Ammoniumsalze, äußerst bevorzugt Natriumsalze.
- In den Sulfosuccinaten ist eine bzw. sind beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem bzw. zwei gleichen oder verschiedenen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, acylclischen oder cyclischen, optional alkoxylierten Alkoholen mit 4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomenverestert. Besonders bevorzugt sind die Ester unverzweigter und/oder gesättigter und/oder acyclischer und/oder alkoxylierter Alkohole, insbesondere unverzweigter, gesättigter Fettalkohole und/oder unverzweigter, gesättigter, mit Ethylen- und/oder Propylenoxid, vorzugsweise Ethylenoxid, alkoxylierter Fettalkohole mit einem Alkoxylierungsgrad von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15, insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 6, äußerst bevorzugt 1 bis 4. Die Monoester werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung gegenüber den Diestern bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Sulfosuccinat ist Sulfobernsteinsäurelaurylpolyglykolester-di-Natrium-Salz (Lauryl-EO-sulfosuccinat, Di-Na-Salz; INCI Disodium Laureth Sulfosuccinate), das beispielsweise als Tego® Sulfosuccinat F 30 (Goldschmidt) mit einem Sulfosuccinatgehalt von 30 Gew.-% kommerziell erhältlich ist.
- In den Sulfosuccinamaten bzw. Sulfosuccinamiden bildet eine bzw. bilden beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem primären oder sekundären Amin, das einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, acyclische oder cyclische, optional alkoxylierte Alkylreste mit 4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen trägt, ein Carbonsäureamid. Besonders bevorzugt sind unverzweigte und/oder gesättigte und/oder acyclische Alkylreste, insbesondere unverzweigte, gesättigte Fettalkylreste.
- Weiterhin geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, die im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook näher beschrieben sind: Ammonium Dinonyl Sulfosuccinate, Ammonium Lauryl Sulfosuccinate, Diammonium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Diammonium Lauramido-MEA Sulfosuccinate, Diammonium Lauryl Sulfosuccinate, Diammonium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Diamyl Sodium Sulfosuccinate, Dicapryl Sodium Sulfosuccinate, Dicyclohexyl Sodium Sulfosuccinate, Diheptyl Sodium Sulfosuccinate, Dihexyl Sodium Sulfosuccinate, Diisobutyl Sodium Sulfosuccinate, Dioctyl Sodium Sulfosuccinate, Disodium Cetearyl Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Cocamido PEG-3 Sulfosuccinate, Disodium Coco- Glucoside Sulfosuccinate, Disodium Cocoyl Butyl Gluceth-10 Sulfosuccinate, Disodium C12-15 Pareth Sulfosuccinate, Disodium Deceth-5 Sulfosuccinate, Disodium Deceth-6 Sulfosuccinate, Disodium Dihydroxyethyl Sulfosuccinylundecylenate, Disodium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Disodium Hydrogenated Cottonseed Glyceride Sulfosuccinate, Disodium Isodecyl Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearyl Sulfosuccinate, Disodium Laneth-5 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-5 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-6 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-9 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-12 Sulfosuccinate, Disodium Lauryl Sulfosuccinate, Disodium Myristamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Nonoxynol-10 Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Oleth-3 Sulfosuccinate, Disodium Oleyl Sulfosuccinate, Disodium Palmitamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Palmitoleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium PEG-4 Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium PEG-5 Laurylcitrate Sulfosuccinate, Disodium PEG-8 Palm Glycerides Sulfosuccinate, Disodium Ricinoleamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Sitostereth-14 Sulfosuccinate, Disodium Stearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Stearyl Sulfosuccinamate, Disodium Stearyl Sulfosuccinate, Disodium Tallamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallowamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallow Sulfosuccinamate, Disodium Tridecylsulfosuccinate, Disodium Undecylenamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Undecylenamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido PEG-2 Sulfosuccinate, Di-TEA-Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Ditridecyl Sodium Sulfosuccinate, Sodium Bisglycol Ricinosulfosuccinate, Sodium/MEA Laureth-2 Sulfosuccinate und Tetrasodium Dicarboxyethyl Stearyl Sulfosuccinamate. Noch ein weiteres geeignetes Sulfosuccinamat ist Dinatrium- C16-18-alkoxypropylensulfosuccinamat.
- Bevorzugte anionische Sulfobernsteinsäuretenside sind Imidosuccinat, Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-isobutylester (Monawet® MB 45), Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-octylester (Monawet® MO-84 R2W, Rewopol® SB DO 75), Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di- tridecylester (Monawet® MT 70), Fettalkoholpolyglykolsulfosuccinat-Na-NH4-Salz (Sulfosuccinat S-2), Di-Na-sulfobernsteinsäure-mono-C12/14-3EO-ester (Texapon® SB-3), Natriumsulfobernsteinsäurediisooctylester (Texin® DOS 75) und Di-Na-Sulfobernsteinsäuremono-C12/18-ester (Texin® 128-P), insbesondere der mit der erfindungsgemäßen ternären Tensidkombination hinsichtlich des Ablauf- und/oder Trocknungsverhaltens synergistisch zusammenwirkende Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-octylester.
- In einer besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel als anionische Sulfobernsteinsäuretenside ein oder mehrere Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate und/oder Sulfosuccinamide, vorzugsweise Sulfosuccinate und/oder Sulfosuccinamate, insbesondere Sulfosuccinate, in einer Menge von üblicherweise 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 4 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,5 bis 1,5 Gew.-%, beispielsweise 1 Gew.-%.
- Das erfindungsgemäße Mittel kann zusätzlich ein oder mehrere nichtionische Tenside enthalten, üblicherweise in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 4 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 2,5 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%.
- Nichtionische Tenside im Rahmen der Erfindung sind Alkoxylate wie Polyglykolether, Fettalkoholpolyglykolether, Alkylphenolpolyglykolether, endgruppenverschlossene Polyglykolether, Mischether und Hydroxymischether und Fettsäurepolyglykolester. Ebenfalls geeignet sind Blockpolymere aus Ethylenoxid und Propylenoxid sowie Fettsäurealkanolamide und Fettsäurepolyglykolether. Wichtige Klassen erfindungsgemäßer nichtionischer Tenside sind weiterhin die Aminoxide und die Zuckertenside, insbesondere die Alkylpolyglucoside.
- Unter Fettalkoholpolyglykolethern sind erfindungsgemäß mit Ethylen-(EO) und/oder Propylenoxid (PO) alkoxylierte, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C10-22-Alkohole mit einem Alkoxylierungsgrad bis zu 30 zu verstehen, vorzugsweise ethoxylierte C10-18-Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von weniger als 30, bevorzugt mit einem Ethoxylierungsgrad von 1 bis 20, insbesondere von 1 bis 12, besonders bevorzugt von 1 bis 8, äußerst bevorzugt von 2 bis 5, beispielsweise C12-14 -Fettalkoholethoxylate mit 2, 3 oder 4 EO oder eine Mischung der C12-14-Fettalkoholethoxylate mit 3 und 4 EO im Gewichtsverhältnis von 1 zu 1 oder Isotridecylalkoholethoxylat mit 5, 8 oder 12 EO.
- Zu den erfindungsgemäß geeigneten Aminoxiden gehören Alkylaminoxide, insbesondere Alkyldimethylaminoxide, Alkylamidoaminoxide und Alkoxyalkylaminoxide. Bevorzugte Aminoxide genügen Formel VI,
R17R18R19N+-O- (VI)
R17-[CO-NH-(CH2)w]z-N+(R18)(R19)-O- (VI)
in der R17 ein gesättiger oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18 -Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, der in den Alkylamidoaminoxiden über eine Carbonylamidoalkylengruppe -CO-NH-(CH2)z- und in den Alkoxyalkylaminoxiden über eine Oxaalkylengruppe -O-(CH2)z- an das Stickstoffatom N gebunden ist, wobei z jeweils für eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3, steht, und
R18, R15 unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere ein Methylrest, ist. - Beispiele geeigneter Aminoxide sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Almondamidopropylamine Oxide, Babassuamidopropylamine Oxide, Behenamine Oxide, Cocamidopropyl Amine Oxide, Cocamidopropylamine Oxide, Cocamine Oxide, Coco-Morpholine Oxide, Decylamine Oxide, Decyltetradecylamine Oxide, Diaminopyrimidine Oxide, Dihydroxyethyl C8-10 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C9-11 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl Cocamine Oxide, Dihydroxyethyl Lauramine Oxide, Dihydroxyethyl Stearamine Oxide, Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide, Hydrogenated Palm Kernel Amine Oxide, Hydrogenated Tallowamine Oxide, Hydroxyethyl Hydroxypropyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Isostearamidopropylamine Oxide, Isostearamidopropyl Morpholine Oxide, Lauramidopropylamine Oxide, Lauramine Oxide, Methyl Morpholine Oxide, Milkamidopropyl Amine Oxide, Minkamidopropylamine Oxide, Myristamidopropylamine Oxide, Myristamine Oxide, Myristyl/Cetyl Amine Oxide, Oleamidopropylamine Oxide, Oleamine Oxide, Olivamidopropylamine Oxide, Palmitamidopropylamine Oxide, Palmitamine Oxide, PEG-3 Lauramine Oxide, Potassium Dihydroxyethyl Cocamine Oxide Phosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Sesamidopropylamine Oxide, Soyamidopropylamine Oxide, Stearamidopropylamine Oxide, Stearamine Oxide, Tallowamidopropylamine Oxide, Tallowamine Oxide, Undecylenamidopropylamine Oxide und Wheat Germamidopropylamine Oxide. Ein bevorzugtes Aminoxid ist beispielsweise Cocamidopropylamine Oxide (Cocoamidopropylaminoxid).
- Zuckertenside sind bekannte oberflächenaktive Verbindungen, zu denen beispielsweise die Zuckertensidklassen der Alkylglucoseester, Aldobionamide, Gluconamide (Zuckersäureamide), Glycerinamide, Glyceringlykolipide, Polyhydroxyfettsäureamidzuckertenside (Zuckeramide) und Alkylpolyglykoside zählen, wie sie etwa in der WO 97/00609 (Henkel Corporation) und den darin zitierten Druckschriften beschrieben sind (Seite 4 bis 12), auf die in dieser Hinsicht Bezug genommen und deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre bevorzugte Zuckertenside sind die Alkylpolyglykoside und die Zuckeramide sowie deren Derivate, insbesondere ihre Ether und Ester. Bei den Ethern handelt es sich um die Produkte der Reaktion einer oder mehrerer, vorzugsweise einer, Zuckerhydroxygruppe mit einer eine oder mehrere Hydroxygruppen enthaltenden Verbindung, beispielsweise C1-22-Alkoholen oder Glykolen wie Ethylen- und/oder Propylenglykol, wobei die Zuckerhydroxygruppe auch Polyethylenglykol- und/oder Polypropylenglykolreste tragen kann. Die Ester sind die Reaktionsprodukte einer oder mehrerer, vorzugsweise einer, Zuckerhydroxygruppe mit einer Carbonsäure, insbesondere einer C6-22-Fettsäure.
- Besonders bevorzugte Zuckeramide genügen der Formel R'C(O)N(R")[Z], in der R' für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest, vorzugsweise einen linearen ungesättigten Acylrest, mit 5 bis 21, vorzugsweise 5 bis 17, insbesondere 7 bis 15, besonders bevorzugt 7 bis 13 Kohlenstoffatomen, R" für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest, vorzugsweise einen linearen ungesättigten Alkylrest, mit 6 bis 22, vorzugsweise 6 bis 18, insbesondere 8 bis 16, besonders bevorzugt 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, einen C1-5-Alkylrest, insbesondere einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, tert-Butyl- oder n-Pentylrest, oder Wasserstoff und Z für einen Zuckerrest, d. h. einen Monosaccharidrest, stehen. Besonders bevorzugte Zuckeramide sind die Amide der Glucose, die Glucamide, beispielsweise Lauroylmethyl-glucamid.
- Die Alkylpolyglykoside (APG) sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre besonders bevorzugte Zuckertenside und genügen vorzugsweise der allgemeinen Formel R20O(AO)a[G]x, in der R20 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 6 bis 18, insbesondere 8 bis 16, besonders bevorzugt 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, [G] für einen glykosidisch verknüpften Zuckerrest und x für eine Zahl von 1 bis 10 sowie AO für eine Alkylenoxygruppe, z. B. eine Ethylenoxy- oder Propylenoxygruppe, und a für den mittleren Alkoxylierungsgrad von 0 bis 20 stehen. Hierbei kann die Gruppe (AO)a auch verschiedene Alkylenoxyeinheiten enthalten, z. B. Ethylenoxy- oder Propylenoxyeinheiten, wobei es sich dann bei a um den mittleren Gesamtalkoxylierungsgrad, d. h. die Summe aus Ethoxylierungs- und Propoxylierungsgrad, handelt. Soweit nachfolgend nicht näher bzw. anders ausgeführt, handelt es sich bei den Alkylresten R20 der APG um lineare ungesättigte Reste mit der angegebenen Zahl an Kohlenstoffatomen.
- APG sind nichtionische Tenside und stellen bekannte Stoffe dar, die nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können. Die Indexzahl x gibt den Oligomerisierungsgrad (DP-Grad) an, d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden, und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während x in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte x = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert x für ein bestimmtes Alkylglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkylglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad x von 1,1 bis 3,0 eingesetzt.
- Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkylglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,6 liegt. Als glykosidischer Zucker wird vorzugsweise Xylose, insbesondere aber Glucose verwendet.
- Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R20 kann sich von primären Alkoholen mit 8 bis 18, vorzugsweise 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Gemische, wie sie beispielsweise im Verlauf der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der ROELENschen Oxosynthese anfallen.
- Vorzugsweise leitet sich der Alkyl- bzw. Alkenylrest R20 aber von Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol oder Oleylalkohol ab. Weiterhin sind Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachidylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol sowie deren technische Gemische zu nennen.
- Besonders bevorzugte APG sind nicht alkoxyliert (a = 0) und genügen Formel RO[G]x, in der R wie zuvor für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, [G] für einen glykosidisch verknüpften Zuckerrest, vorzugsweise Glucoserest, und x für eine Zahl von 1 bis 10, bevorzugt 1, 1 bis 3, insbesondere 1,2 bis 1,6, stehen. Dementsprechend bevorzugte Alkylpolyglykoside sind beispielsweise C8-10- und ein C12-14-Alkylpolyglucosid mit einem DP-Grad von 1,4 oder 1,5, insbesondere C8-10-Alkyl-1,5-glucosid und C12-14-Alkyl-1,4-glucosid.
- Das erfindungsgemäße Mittel kann zusätzlich ein oder mehrere kationische Tenside (Kationtenside; INCI Quaternary Ammonium Compounds) enthalten, üblicherweise in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 4 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 3 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-%, beispielsweise 2 Gew.-%.
- Bevorzugte kationische Tenside sind die quaternären oberflächenaktiven Verbindungen, insbesondere mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, Jodonium- oder Arsoniumgruppe, wie sie beispielsweise K. H. Wallhäußer in "Praxis der Sterilisation, Desinfektion - Konservierung: Keimidentifizierung - Betriebshygiene" (5. Aufl. - Stuttgart; New York: Thieme, 1995) als antimikrobielle Wirkstoffe beschreibt. Durch den Einsatz von quaternären oberflächenaktiven Verbindungen mit antimikrobieller Wirkung kann das Mittel mit einer antimikrobiellen Wirkung ausgestattet werden bzw. dessen gegebenenfalls aufgrund anderer Inhaltsstoffe bereits vorhandene antimikrobielle Wirkung verbessert werden.
- Besonders bevorzugte kationische Tenside sind die quaternären Ammoniumverbindungen (QAV; INCI Quaternary Ammonium Compounds) gemäß der allgemeinen Formel (RI)(RII)(RIII)(RIV)N+ X-, in der RI bis RIV gleiche oder verschiedene C1-22-Alkylreste, C7-28- Aralkylreste oder heterozyklische Reste, wobei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie im Pyridin sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom den Heterozyklus, z. B. eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung, bilden, darstellen und X- Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche Anionen sind. Für eine optimale antimikrobielle Wirkung weist vorzugsweise wenigstens einer der Reste eine Kettenlänge von 8 bis 18, insbesondere 12 bis 16, C-Atomen auf.
- QAV sind durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z. B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar. Die Alkylierung von tertiären Aminen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt besonders leicht, auch die Quaternierung von tertiären Aminen mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von Methylchlorid unter milden Bedingungen durchgeführt werden. Amine, die über drei lange Alkyl-Reste oder hydroxysubstituierte Alkyl-Reste verfügen, sind wenig reaktiv und werden bevorzugt mit Dimethylsulfat quaterniert.
- Geeignete QAV sind beispielweise Benzalkoniumchlorid (N-Alkyl-N,N-dimethyl-benzylammoniumchlorid, CAS No. 8001-54-5), Benzalkon B (m,p-Dichlorbenzyl-dimethyl- C12-alkylammoniumchlorid, CAS No. 58390-78-6), Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl- bis-(2-hydroxyethyl)-ammoniumchlorid), Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trimethylammoniumbromid, CAS No. 57-09-0), Benzetoniumchlorid (N,N-Dimethyl-N-[2-[2-[p- (1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]ethoxy]ethyl]-benzylammoniumchlorid, CAS No. 121-54-0), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyl-dimethyl-ammoniumchlorid (CAS No. 7173-51-5-5), Didecyldimethylammoniumbromid (CAS No. 2390-68-3), Dioctyldimethyl-ammoniumchlorid, 1-Cetylpyridiniumchlorid (CAS No. 123-03-5) und Thiazolinjodid (CAS No. 1576448-1) sowie deren Mischungen. Bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloride mit C8-C18-Alkylresten, insbesondere C12-C14 -Aklyl-benzyl-dimethylammoniumchlorid. Eine besonders bevorzugte QAV ist Kokospentaethoxymethylammoniummethosulfat (INCI PEG-5 Cocomonium Methosulfate; Rewoquat® CPEM).
- Zur Vermeidung möglicher Inkompatibilitäten der kationischen Tenside mit den erfindungsgemäß enthaltenen anionischen Tensiden werden möglichst aniontensidverträgliches und/oder möglichst wenig kationisches Tensid eingesetzt oder in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung gänzlich auf kationische Tenside verzichtet.
- Der Wassergehalt des erfindungsgemäß wäßrigen Mittels beträgt üblicherweise 60 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 75 bis 95 Gew.-%.
- Das erfindungsgemäße Mittel kann vorteilhafterweise zusätzlich ein oder mehrere wasserlösliche organische Lösungsmittel enthalten, üblicherweise in einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 6 Gew.-%.
- Das Lösungsmittel wird im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre nach Bedarf insbesondere als Hydrotropikum, Viskositätsregulator und/oder Kältestabilisator eingesetzt. Es wirkt lösungsvermittelnd insbesondere für Tenside und Elektrolyt sowie Parfüm und Farbstoff und trägt so zu deren Einarbeitung bei, verhindert die Ausbildung flüssigkristalliner Phasen und hat Anteil an der Bildung klarer Produkte. Die Viskosität des erfindungsgemäßen Mittels verringert sich mit zunehmender Lösungsmittelmenge. Zuviel Lösungsmittel kann jedoch einen zu starken Viskositätsabfall bewirken. Schließlich sinkt mit zunehmender Lösungsmittelmenge der Kältetrübungs- und Klarpunkt des erfindungsgemäßen Mittels.
- Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise gesättigte oder ungesättigte, vorzugsweise gesättigte, verzweigte oder unverzweigte C1-20-Kohlenwasserstoffe, bevorzugt C2-15 -Kohlenwasserstoffe, mit mindestens einer Hydroxygruppe und gegebenenfalls einer oder mehreren Etherfunktionen C-O-C, d. h. die Kohlenstoffatomkette unterbrechenden Sauerstoffatomen.
- Bevorzugte Lösungsmittel sind die - gegebenenfalls einseitig mit einem C14-Alkanol veretherten - C2-6-Alkylenglykole und Poly-C2-3-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen, vorzugsweise gleichen, Alkylenglykolgruppen pro Molekül wie auch die C1-6-Alkohole, vorzugsweise Ethanol, n-Propanol oder iso-Propanol, insbesondere Ethanol.
- Beispielhafte Lösungsmittel sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen: Alkohol (Ethanol), Buteth-3, Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol, n-Butyl Alcohol, t-Butyl Alcohol, Butylene Glycol, Butyloctanol, Diethylene Glycol, Dimethoxydiglycol, Dimethyl Ether, Dipropylene Glycol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Glycol, Hexanediol, 1,2,6-Hexanetriol, Hexyl Alcohol, Hexylene Glycol, Isobutoxypropanol, Isopentyldiol, Isopropyl Alcohol (iso-Propanol), 3-Methoxybutanol, Methoxydiglycol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol, Methoxymethylbutanol, Methoxy PEG-10, Methylal, Methyl Alcohol, Methyl Hexyl Ether, Methylpropanediol, Neopentyl Glycol, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-6 Methyl Ether, Pentylene Glycol, PPG-7, PPG-2-Buteth-3, PPG-2 Butyl Ether, PPG-3 Butyl Ether, PPG-2 Methyl Ether, PPG-3 Methyl Ether, PPG-2 Propyl Ether, Propanediol, Propyl Alcohol (n-Propanol), Propylene Glycol, Propylene Glycol Butyl Ether, Propylene Glycol Propyl Ether, Tetrahydrofurfuryl Alcohol, Trimethylhexanol.
- Besonders bevorzugte Lösungsmittel sind die einseitig mit einem C1-6-Alkanolveretherten Poly-C2-3-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9, vorzugsweise 2 bis 3, Ethylen- oder Propylenglykolgruppen, beispielsweise PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmonomethylether).
- Äußerst bevorzugte Lösungsmittel sind die C2-3-Alkohole Ethanol, n-Propanol und/oder iso-Propanol, insbesondere Ethanol.
- Als Lösungsvermittler insbesondere für Parfüm und Farbstoffe können außer den zuvor beschriebenen Lösungsmitteln beispielsweise auch Alkanolamine sowie Alkylbenzolsulfonate mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest eingesetzt werden.
- Zur weiteren Verbesserung des Ablauf- und/oder Trocknungsverhaltens kann das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere Additive aus der Gruppe der Tenside, der Polymere und der Buildersubstanzen (Builder) enthalten, üblicherweise in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 4 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,2 bis 3 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-%, beispielsweise 2 Gew.-%.
- Als Additive geeignete Tenside sind bestimmte der vorstehend bereits beschriebenen amphoteren Tenside, weiteren anionischen Tenside, nichtionischen Tenside und kationischen Tenside, die an dieser Stelle wiederholt werden. Der Gehalt an tensidischen Additiven ist vorzugsweise so zu wählen, daß der Gesamttensidgehalt in den oben ausgeführten Mengenbereichen liegt.
- Zu den nachfolgend genannten Additiven sind teilweise ein oder mehrere Handelsnamen in Klammern angegeben, unter denen das jeweilige gewerblich erhältlich ist.
- Als Additive geeignete amphotere Tenside sind insbesondere Natruimcarboxyethylkokosphosphoethylimidazolin (Phosphoteric® TC-6), C8/10-Amidopropylbetain (INCI Capryl/Capramidopropyl Betaine; Tego® Betaine 810), N-2-Hydroxyethyl-N-carboxymethyl-fettsäureamido-ethylamin-Na (Rewoteric® AMV) und N-Capryl/Caprin-amidoethyl-N-ethylether-propionat-Na (Rewoteric® AMVSF) sowie das Betain 3-(3-Cocoamido-propyl)-dimethylammonium-2-hydroxypropansulfonat (INCI Sultaine; Rewoteric® AM CAS) und das Alkylamidoalkylamin N-[N'(N"-2-Hydroxyethyl-N"-carboxyethylaminoethyl)-essigsäureamido]-N,N-dimethyl-N-cocos-ammoniumbetain (Rewoteric® QAM 50).
- Als Additive geeignete weitere anionische Tenside sind insbesondere anionische Gemini- Tenside mit einer Diphenyloxid-Grundstruktur, 2 Sulfonatgruppen und einem Alkylrest an einem oder beiden Benzolringen gemäß der Formel -O3S(C6H3R)O(C6H3R')SO3 -, in der R für einen Alkylrest mit beispielsweise 6, 10, 12 oder 16 Kohlenstoffatomen und R' für R oder H steht (Dowfax® Dry Hydrotrope Powder mit C1-6-Alkylrest(en); INCI Sodium Hexyldiphenyl Ether Sulfonate, Disodium Decyl Phenyl Ether Disulfonate, Disodium Lauryl Phenyl Ether Disulfonate, Disodium Cetyl Phenyl Ether Disulfonate) und die fluorierten anionischen Tenside Ammonium-C9/10-Perfluoroalkylsulfonat (Fluorad® FC 120), Perfluoroctansulfonsäure-Kalium-Salz (Fluorad® FC 95) sowie die Sulfobernsteinsäuretenside Imidosuccinat, Mono-Na-sulfobernsteinsäure-di-isobutylester (Monawet® MB 45), Mono- Na-sulfobernsteinsäure-di-octylester (Monawet® MO 84 R2W, Rewopol® SB DO 75), Mono-Na-sulfobernsteinsäure-ditridecylester (Monawet® MT 70), Fettalkoholpolyglykolsulfosuccinat-Na-NH4-Salz (Sulfosuccinat S-2), Di-Na-sulfobernsteinsäure-mono-C12/14- 3EO-ester (Texapon® SB-3), Natruimsulfobernsteinsäurediisooctylester (Texin® DOS 75) und Di-Na-Sulfobernsteinsäuremono-C12/18-ester (Texin® 128 P).
- Als Additive geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere C10-Dimethylaminoxid (Ammonyx® DO), C10/14-Fettalkohol + 1,2PO + 6,4EO (Dehydol® 980), C12/14 -Fettalkohol + 6EO (Dehydol® LS6), C8-Fettalkohol + 1,2PO + 9EO (Dehydol® O10), C16/20 -Guerbetalkohol + 8EO, n-butyl-verschlossen (Dehypon® G2084), Gemisch aus mehreren n-Butyl-verschlossenen Niotensiden und C8/10-APG (Dehypon® Ke 2555), C8/10 -Fettalkohol + 1PO + 22EO-(2-hydroxydecyl)-ether (Dehypon® Ke 3447), C12/14 -Fettalkohol + 5EO + 4PO (Dehypon® LS 54 G), C12/14-Fettalkohol + 5EO + 3PO, methylverschlossen (Dehypon® LS 531), C12/14-Fettalkohol + 10EO, n-Butyl-verschlossen (Dehypon® LS 104 L), C11-Oxoalkohol + 8EO (Genapol® UD 088), C13-Oxoalkohol + 8EO (Genapol® X 089), C13/15- Fettalkohol-EO-Addukt, n-Butyl-verschlossen (Plurafac® LF 221) und alkoxylierter Fettalkohol (Tegotens® EC-11).
- Als Additive geeignete kationische Tenside sind insbesondere mit anionischen Tensiden verträgliche kationische Tenside wie quartäre Ammonium-Verbindungen, beispielsweise Kokospentaethoxymethylammoniummethosulfat (INCI PEG-5 Cocomonium Methosulfate; Rewoquat® CPEM).
- Polymere, die sich als Additive eignen, sind vor allem nichtionische Stoffe aus der Gruppe der Lösungsvermittler. Hierbei sind vor allem die Polyalkylenglykole zu nennen. Überraschenderweise konnte festgestellt werden, daß bei Verwendung von bis zu 5 Gew.-% Additiven aus dieser Stoffgruppe ein besonders gutes Schaumverhalten des Mittels erzielt werden kann. Dabei sind Polyalkylenglykole mit verzweigter Kette und unter diesen wiederum das Polypropylenglykol besonders bevorzugt. Gutes Schaumverhalten bedeutet hierbei, daß das unverdünnte Mittel beim Versprühen wenig Schaum erzeugt und dieser Schaum auch bereits nach fünf Minuten zur Hälfte wieder abgebaut ist. Wendet man dagegen das Mittel in verdünnter Lösung an, so bilden sich ausreichende Mengen eines stabilen und mindestens 15 Minuten, vorzugsweise mindestens 30 Minuten haltbaren Schaums. Dieses Schaumverhalten ist vom Verbraucher gewünscht, da es für ihn mit hoher Wirksamkeit und Reinigungsleistung gleichzusetzen ist.
- Das erfindungsgemäße Mittel kann 0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 Gew.-% Polyalkylenglykole enthalten. Bevorzugt werden Polyalkylenglykole mit verzweigter Kette eingesetzt, besonders bevorzugt Polypropylenglykol (PPG) mit Molmassen von 200 bis 10000, vorzugsweise 400 bis 2000, insbesondere die Polypropylenglykole PPG 400 und PPG 2000. Dabei ist der Einsatz von PPG 2000 bevorzugt, wenn das Mittel beim Versprühen besonders niedrigschäumend sein soll. Ist eine stärkere Schaumentwicklung erwünscht, so wird dagegen vorzugsweise das PPG 400 verwendet, einem Mittel, welches bereits beim Versprühen besonders hochschäumend sein soll, wird kein Polypropylenglykol zugesetzt. Das Schaumverhalten wurde dabei nach Wagner bestimmt.
- Weitere als Additive geeignete Polymere sind insbesondere Maleinsäure-Acrylsäure-Copolymer-Na-Salz (Sokalan® CP 5), modifiziertes Polyacrylsäure-Na-Salz (Sokalan® CP 10), modifiziertes Polycarboxylat-Na-Salz (Sokalan® HP 25), Polyalkylenoxid, modifiziertes Heptamethyltrisiloxan (Silwet® L-77), Polyalkylenoxid, modifiziertes Heptamethyltrisiloxan (Silwet® L-7608) und Polyethersiloxane (Copolymere von Polymethylsiloxanen mit Ethylenoxid-/Propylenoxidsegmenten (Polyetherblöcken), vorzugsweise wasserlösliche lineare Polyethersiloxane mit terminalen Polyetherblöcken wie Tegopren® 5840, Tegopren® 5843, Tegopren® 5847, Tegopren® 5851, Tegopren® 5863, Tegopren® 5878).
- Als Additive geeignete Buildersubstanzen sind insbesondere Polyasparaginsäure-Na- Salz, Ethylendiamintriacetatkokosalkylacetamid (Rewopol® CHT 12), Methylglycindiessigsäure-Tri-Na-Salz (Trilon® ES 9964) und Acetophosphonsäure (Turpinal® SL).
- Mischungen mit tensidischen oder polymeren Additiven zeigen im Falle von Monawet® MO-84 R2W, Tegopren® 5843 und Tegopren® 5863 Synergismen. Der Einsatz der Tegopren-Typen 5843 und 5863 ist jedoch bei der Anwendung auf harte Oberflächen aus Glas, insbesondere Glasgeschirr, weniger bevorzugt, da diese Silikontenside auf Glas aufziehen können.
- In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird auf die genannten Additive verzichtet.
- Zur Stabilisierung des erfindungsgemäßen Mittels, insbesondere bei hohem Tensidgehalt, können ein oder mehrere Dicarbonsäuren und/oder deren Salze zugesetzt werden, insbesondere eine Zusammensetzung aus Na-Salzen der Adipin-, Bernstein- und Glutarsäure, wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Sokalan® DSC erhältlich ist. Der Einsatz erfolgt hierbei vorteilhafterweise in Mengen von 0,1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 7 Gew.-%, insbesondere 1,3 bis 6 Gew.-% und besonders bevorzugt 2 bis 4 Gew.-%.
- Eine Veränderung des Dicarbonsäure(salz)-Gehaltes kann - insbesondere in Mengen oberhalb 2 Gew.-% - zu einer klaren Lösung der Inhaltsstoffe beitragen. Ebenfalls ist innerhalb gewisser Grenzen eine Beeinflussung der Viskosität der Mischung durch dieses Mittel möglich. Weiterhin beeinflußt diese Komponente die Löslichkeit der Mischung. Diese Komponente wird besonders bevorzugt bei hohen Tensidgehalten eingesetzt, insbesondere bei Tensidgehalten oberhalb 30 Gew.-%.
- Kann jedoch auf deren Einsatz verzichtet werden, so ist das erfindungsgemäße Mittel vorzugsweise frei von Dicarbonsäure(salze)n.
- Das erfindungsgemäße Mittel kann weiterhin ein oder mehrere ggf. stabilisierte Enzyme enthalten.
- Insbesondere an chemisch diversen Anschmutzungen kann es vorteilhaft sein, mehrere verschiedene wasch- und/oder reinigungsaktive Enzyme einzusetzen. Dazu gehören beispielsweise Proteasen, aber auch Lipasen, Cutinasen, Esterasen, Pullulanasen, Cellulasen, Hemicellulasen und/oder Xylanasen, sowie deren Gemische. Weitere Enzyme erweitern die Reinigungsleistung entsprechender Mittel um ihre jeweils spezifische enzymatische Leistung. Dazu gehören beispielsweise Oxidoreductasen oder Peroxidasen als Komponenten von enzymatischen Bleichsystemen, zum Beispiel Laccasen, β-Glucanasen oder Pektin-lösende Enzyme. Das erfindungsgemäße Mittel kann weiterhin eines oder mehrere verschiedene amylolytische Enzyme, insbesondere α-Amylasen enthalten. Beispiele für kommerziell erhältliche Amylasen sind BAN®, Termamyl®, Purastar®, Amylase- LT®, Maxamyl®, Duramyl® und/oder Purafect®OxAm.
- Die Enzyme können, wie zum Beispiel in der europäischen Patentschrift EP 0 564476 oder in der internationalen Patentanmeldungen WO 94/23005 beschrieben, an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Inaktivierung zu schützen. Besonders bevorzugt werden die Enzyme gegen oxidativen Abbau stabilisiert, wie aus der internationalen Patentanmeldung WO 94/18314 bekannt ist.
- Das Reinigungsmittel kann Enzyme in Mengen von 0 bis 1 Gew.-% enthalten. Besonders bevorzugt eingesetzte Enzyme sind Proteasen, Amylasen, Peroxidasen, Lipasen sowie Glucanasen.
- Daneben können noch ein oder mehrere weitere - insbesondere in Handgeschirrspülmitteln und Reinigungsmitteln für harte Oberflächen - übliche Hilfs- und Zusatzstoffe, insbesondere UV-Stabilisatoren, Parfüm, Perlglanzmittel (INCI Opacifying Agents; beispielsweise Glykoldistearat, z. B. Cutina® AGS der Fa. Henkel KGaA, bzw. dieses enthaltende Mischungen, z. B. die Euperlane® der Fa. Henkel KGaA), Farbstoffe, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel (z. B. das technische auch als Bronopol bezeichnete 2-Brom- 2-nitropropan-1,3-diol (CAS 52-51-7), das beispielsweise als Myacide® BT oder als Boots Bronopol BT von der Firma Boots gewerblich erhältlich ist, oder die unter dem Handelsnamen Parmetol A28 von der Fa. Schülke & Mayr käufliche Isothiazolinon-Bromnitropropandiol-Zubereitung) sowie Hautgefühl-verbessernde oder pflegende Additive (z. B. dermatologisch wirksame Substanzen wie Vitamin A, Vitamin B2, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin E, D-Panthenol, Sericerin, Collagen-Partial-Hydrolysat, verschiedene pflanzliche Protein-Partial-Hydrolysate, Proteinhydrolysat-Fettsäure-Kondensate, Liposome, Cholesterin, pflanzliche und tierische Öle wie z. B. Lecithin, Sojaöl, usw., Pflanzenextrakte wie z. B. Aloe Vera, Azulen, Hamamelisextrakte, Algenextrakte, usw., Allantoin, A.H.A.-Komplexe), in Mengen von üblicherweise nicht mehr als 5 Gew.-% enthalten sein. Einige dieser Hilfsstoffe können auch dazu dienen, die Reinigungsleistung zu unterstützen oder andere erwünschte Eigenschaften zu verstärken. So können im Parfum beispielsweise Terpen-Kohlenwasserstoffe enthalten sein (z. B. Limonen), die eine fettlösende Wirkung besitzen; Minzextrakte haben z. B. antibakterielle Eigenschaften.
- Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Mittel kann mittels üblicher pH-Regulatoren, beispielsweise Säuren wie Mineralsäuren oder Citronensäure und/oder Alkalien wie Natrium- oder Kaliumhydroxid, eingestellt werden, wobei ein Bereich von 4 bis 13, vorzugsweise 5,5 bis 12, bevorzugt ist. Die Messung des pH-Werts erfolgt dabei in Substanz.
- Zur Einstellung und/oder Stabilisierung des pH-Werts kann das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere Puffer-Substanzen (INCI Buffering Agents) enthalten, üblicherweise in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 1 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gew.-%, beispielsweise 0,2 Gew.-%. Bevorzugt sind Puffer-Substanzen, die zugleich Komplexbildner oder sogar Chelatbildner (Chelatoren, INCI Chelating Agents) sind. Besonders bevorzugte Puffer-Substanzen sind die Citronensäure bzw. die Citrate, insbesondere die Natrium- und Kaliumcitrate, beispielsweise Trinatriumcitrat.2 H2O und Trikaliumcitrat.H2O.
- Das erfindungsgemäße Mittel läßt sich durch Zusammenrühren der einzelnen Bestandteile in beliebiger Reihenfolge herstellen. Lediglich die Mikrokapseln werden zuletzt in das Mittel eingearbeitet, um ein Zerscheren während des Herstellungsverfahrens zu vermeiden. Gasblasen, z. B. Luft, Argon, Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid oder auch Propan, Butan, Treibgase sowie Gasmischungen werden ebenfalls zuletzt durch Aufschlagen und/oder durch Direkteinleitung des (der) entsprechenden Gas(e) eingearbeitet.
- Vorzugsweise werden Wasser, Tenside und gegebenenfalls weitere der zuvor genannten Inhaltsstoffe zusammengerührt. Insofern unverkapseltes Parfüm und/oder Farbstoff eingesetzt werden, erfolgt anschließend deren Zugabe zur erhaltenen Lösung. Anschließend wird der pH-Wert wie zuvor beschrieben eingestellt. Wird ein Verdickungsmittel eingesetzt, so ist aus Gründen der Löslichkeit unter Umständen längeres Rühren notwendig.
- Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel ist sprühbar und kann daher in einem Sprühspender zur Anwendung kommen. Bevorzugt ist der Sprühspender ein manuell aktivierter Sprühspender, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe, umfassend Aerosolsprühspender, selbst Druck aufbauende Sprühspender, Pumpsprühspender und Triggersprühspender, insbesondere Pumpsprühspender und Triggersprühspender mit einem Behälter aus transparentem Polyethylen oder Polyethylenterephthalat. Sprühspender werden ausführlicher in der WO 96/04940 (Procter & Gamble) und den darin zu Sprühspendern zitierten US-Patenten, auf die in dieser Hinsicht sämtlich Bezug genommen und deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird, beschrieben. Auch die WO 97/02896 (Procter 8 Gamble) beschreibt einen geeigneten Sprühspender, der zum Versprühen viskoser und/oder feststoffhaltiger Flüssigkeiten dient. Für die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel bevorzugt einsetzbare Sprühspender finden sich vor allem auch in den Anmeldungen WO 00/76876, WO 00/33969 und WO 00/33970 (alle Afa Polytek).
- Zum Versprühen von Mitteln höherer Viskosität und insbesondere auch zum Versprühen der Mikrokapseln muß der Sprühspender, vor allem die verwendete Sprühdüse, entsprechend angepaßt werden, insbesondere muß der Durchmesser der Sprühöffnung entsprechend modifiziert werden. Zusätzlich kann durch die Auswahl des geeigneten Kapselmaterials einem vorzeitigen Zerscheren oder dem Verstopfen der Sprühdüse entgegengewirkt werden.
- Durch die Auswahl geeigneter Düsenparameter kann zudem das beim Versprühen des Mittels generierte Geräusch modifiziert werden. Durch Einsatz eines Röhrchens als Resonanzkörper vor der Düse wird so bei der Anwendung des Reinigers ein tiefer Ton erzeugt, während der Sprühstrahl in üblichen Sprühspendern einen höheren Zischlaut verursacht. Eine weitere Modifizierung des Sprühgeräuschs ist durch Variation der Rezeptur möglich.
- Es wurden die folgenden erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hergestellt. Die pH- Werte wurden in üblicher Weise durch Zugabe 30%iger Natronlauge eingestellt. Die Anteile der Inhaltsstoffe an der Zusammensetzung sind in der Tabelle in Gew.-% wiedergegeben.
- Unter Viskosität 1 ist die Viskosität bei einer Scherkraft von 0,3 U/min, unter Viskosität 2 die bei 30 U/min zu verstehen. Gemessen wurde jeweils bei 20°C mit einem Brookfield- Viskosimeter, Spindel 31.
Claims (21)
1. Sprühbares flüssiges wäßriges Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine Tensidkombination aus Alkylethersulfat, sek. Alkansulfonat und Amphotensid
sowie Mikrokapseln mit einem oder mehreren Wirkstoffen enthält.
2. Reinigungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es thixotrop ist.
3. Reinigungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis
10 Gew.-%, insbesondere 2 bis 8 Gew.-% Alkylethersulfat enthält.
4. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,25 bis 7,5 Gew.-%, insbesondere 0,5
bis 5 Gew.-% sek. Alkansulfonat enthält.
5. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,25 bis 7,5 Gew.-%,
insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-% Amphotensid enthält.
6. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Amphotensid mindestens ein Betain eingesetzt wird.
7. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es weitere anionische, nichtionische, amphotere und/oder kationische
Tenside enthält.
8. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens ein Verdickungsmittel in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%
enthält.
9. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Verdickungsmittel Elektrolytsalze und/oder ein oder mehrere
Polymere oder (ggf nanopartikuläre) anorganische Verdickungsmittel enthält.
10. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Polysaccharid, vorzugsweise ein Xanthan Gum, als
Verdickungsmittel enthält.
11. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es wasserlösliche organische Lösungsmittel in Mengen von 0,1 bis
8 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%, enthält.
12. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es als wasserlösliches organisches Lösungsmittel mindestens einen ein- oder
mehrwertigen Alkohol enthält, vorzugsweise mindestens einen einwertigen Alkohol,
besonders bevorzugt Ethanol.
13. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln mit dem bloßen Auge sichtbar sind und einen
Durchmesser von 0,01 bis 6 mm, insbesondere von 0,05 bis 4 mm, äußerst bevorzugt von
0,1 bis 2 mm haben.
14. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln Wirkstoffe enthalten, wobei als Wirkstoffe bevorzugt
ätherische Öle, Parfums, Bleichsystemkomponenten, Enzyme, Pflege- und
Schutzkomponenten für die harte Oberfläche, Additive zur Verbesserung des Spülgutglanzes,
dermatologisch wirksame Substanzen, antibakterielle Wirkstoffe sowie Farbstoffe oder
Perlglanzmittel eingesetzt werden.
15. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es weitere Additive, Hilfs- und Zusatzstoffe wie Builder, UV-Stabilisatoren,
Korrosionsinhibitoren und/oder Konservierungsmittel enthält.
16. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Viskosität bei einer Scherrate von 30 U/min 100 bis 10 000 mPa.s,
vorzugsweise 500 bis 9000 mPa.s, besonders bevorzugt 650 bis 8000 mPa.s und bei
einer Scherrate von 0,3 U/min 8000 bis 130 000 mPa.s, vorzugsweise 10 000 bis
120 000 mPa.s, besonders bevorzugt 12 000 bis 110 000 mPa.s beträgt (20°C,
Brookfield-Viskosimeter, Spindel 31).
17. Reinigungsmittel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 4 bis 13, vorzugsweise 5,5 bis 12, besitzt.
18. Erzeugnis, enthaltend ein Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 und einen
Sprühspender.
19. Verwendung eines Mitteis gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 bzw. eines
Erzeugnisses gemäß Anspruch 18 zum Geschirrspülen.
20. Verwendung eines Mittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 bzw. eines
Erzeugnisses gemäß Anspruch 18 zur Reinigung harter Oberflächen.
21. Verfahren zur Herstellung eines Mittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Komponenten in beliebiger Reihenfolge
zusammengerührt werden und die Mikrokapseln zuletzt eingearbeitet werden.
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