[go: up one dir, main page]

DE10157355A1 - Vorrichtung zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung - Google Patents

Vorrichtung zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung

Info

Publication number
DE10157355A1
DE10157355A1 DE10157355A DE10157355A DE10157355A1 DE 10157355 A1 DE10157355 A1 DE 10157355A1 DE 10157355 A DE10157355 A DE 10157355A DE 10157355 A DE10157355 A DE 10157355A DE 10157355 A1 DE10157355 A1 DE 10157355A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light guide
line
radiation
light
glass fiber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10157355A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Herlt
Joerg Pitzer
Uwe Gatz
Klaus Hudel
Thomas Zipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weber & Co KG Kunststofftechnik und Formenba GmbH
Original Assignee
Jos Weber & Co KG Kunststofftechnik und Formenbau GmbH
Jos Weber & Co KG Kunstst GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jos Weber & Co KG Kunststofftechnik und Formenbau GmbH, Jos Weber & Co KG Kunstst GmbH filed Critical Jos Weber & Co KG Kunststofftechnik und Formenbau GmbH
Priority to DE10157355A priority Critical patent/DE10157355A1/de
Publication of DE10157355A1 publication Critical patent/DE10157355A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/30Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation
    • C02F1/32Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation with ultraviolet light
    • C02F1/325Irradiation devices or lamp constructions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2201/00Apparatus for treatment of water, waste water or sewage
    • C02F2201/32Details relating to UV-irradiation devices
    • C02F2201/322Lamp arrangement
    • C02F2201/3223Single elongated lamp located on the central axis of a turbular reactor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2201/00Apparatus for treatment of water, waste water or sewage
    • C02F2201/32Details relating to UV-irradiation devices
    • C02F2201/322Lamp arrangement
    • C02F2201/3228Units having reflectors, e.g. coatings, baffles, plates, mirrors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2303/00Specific treatment goals
    • C02F2303/04Disinfection
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2307/00Location of water treatment or water treatment device
    • C02F2307/06Mounted on or being part of a faucet, shower handle or showerhead

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Abstract

Es handelt sich um eine Vorrichtung (10) zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung mit einer brauchwasserführenden, insbesondere flexiblen Leitung (12), zum Beispiel einem Schlauch oder Brauseschlauch, der einen Brauchwasseranschluß (14), zum Beispiel eine Armatur, ein Absperrorgan, eine Mischbatterie und eine Zapfstelle (16), zum Beispiel einen Dusch- oder Brausekopf oder einen Zapfhahn miteinander verbindet, mit einem Lichtleiter (18) für UV-Strahlung, der in dem Inneren der Leitung (12) angeordnet ist, und mit einem im Bereich des Brauchwasseranschlusses (14) angeordneten Anschlußstück (20) zur Einspeisung von UV-Licht einer UV-Strahlungsquelle (22) in den Lichtleiter (18). Um eine einfache und sichere Desinfektion zu erreichen beziehungsweise eine Verkeimung des Brauchwassers in dem der jeweiligen Zapfstelle naheliegenden Bereichen der brauchwasserführenden Leitung zu vermeiden, ist es vorgesehen, daß der Lichtleiter (18) lediglich innerhalb der Leitung (12) ein oder mehrere UV-Strahlung-Austrittsstellen (32) aufweist (Figur 1a).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen ist beispielsweise aus der DE 196 18 771 A1 bekannt. Dort ist gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Wasserentnahmearmatur mit einer Ausflussöffnung beschrieben, die über eine mindestens ein Ventil aufweisende Leitungsstrecke mit einem Versorgungsanschluß verbunden ist, wobei in der Leitungsstrecke eine UV-Strahlungsabgabeeinrichtung angeordnet ist. Diese UV-Strahlungsabgabeeinrichtung ist in der Nähe der Ausflussöffnung vorgesehen. Der UV-Strahler ist beispielsweise in einer Wandarmatur angeordnet, wobei das UV-Licht über einen Lichtleiter innerhalb der Leitung, z. B. einem Wasserschlauch und im Duschkopf angeordnet ist. Am Ende des Lichtleiters ist im Duschkopf eine Austrittsanordnung vorgesehen, die das austretende Licht im wesentlichen radial verteilt. Dabei umfasst ein Filter die Austrittsanordnung für das UV-Licht, welcher ebenfalls im Duschkopf angeordnet ist.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel ist die UV-Lichtquelle selbst im Duschkopf angeordnet und von dem Filter umfasst. In diesem Fall führen von der Wandarmatur durch den Schlauch elektrische Leitungen zu der UV-Lichtquelle, um diese mit Betriebsenergie zu versorgen. Die Zapfstelle, beispielsweise der Duschkopf, ist mittels einer Überwurfmutter lösbar mit der Leitung beziehungsweise dem Brauseschlauch verbunden, wie dies allgemein üblich ist. Sehr problematisch gestaltet sich bei dieser bekannte Wasserentnahmebehälter jedoch ein Austausch des Brausekopfes, da dann entweder die elektrischen Leitungen von der UV-Lichtquelle im Duschkopf oder der Lichtleiter von der Austrittsanordnung für UV-Licht im Duschkopf gelöst werden muß beziehungsweise die Austrittsanordnung mit UV-Lichtquelle aus dem Duschkopf entnommen werden muß. Weiterhin ist auch der die UV-Lichtquelle beziehungsweise Austrittsanordnung umfassende Filter zu entfernen. Dies ist für den Benutzer einer derartigen Vorrichtung im allgemeinen nicht zumutbar, da sich der Austausch des Duschkopfes als äußerst aufwendig und kompliziert erweist. Des weiteren besteht auch die Gefahr, daß der Benutzer einen elektrischen Stromschlag bei dem Umbau erhält beziehungsweise einen neuen Duschkopf oder eine sonstige Zapfstelle nicht ordnungsgemäß anbringt.
Eine weitere Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 39 06 891 A1 bekannt.
In verschiedenen Bereichen der Brauchwasserversorgung, beispielsweise in Wohneinheiten, Krankenhäusern und dergleichen bestehen Risiken, die durch das vermehrte Auftauchen von Keimen, wie beispielsweise Legionella-Erregern, zu Problemen führen können. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, mittels der zentralen Warmwasserversorgung intervallweise die Wassertemperatur auf Werte über beispielsweise 60°C anzuheben, um derartige gesundheitsschädlichen Bakterien, Viren abzutöten. Anschließend wird dann die Temperatur des Warmwassers wieder auf die üblichen Werte von 40°C bis 50°C abgesenkt. Derartige Verfahren zum thermischen Desinfizieren, deren Energieeinsatz auf Grund eines Mehrverbrauchs an Primärenergie von mehr als 20% sich eher als fragwürdig erweist, sind beispielsweise in der DE 38 38 046 A1 beziehungsweise DE 39 19 939 A1 beschrieben. Allerdings kann durch diese thermischen Verfahren nicht gewährleistet werden, daß eine Desinfektion des in den Leitungen in der Nähe der Zapfstellen befindlichen Brauchwassers durchgeführt wird. Beispielsweise kann eine Temperaturerhöhung im Warmwasserkessel der Heizanlage nicht zu einem Abtöten der Organismen führen, die sich bereits beispielsweise im Rohrnetz, in den Armaturen und/oder in dem Dusch- oder Brauseschlauch einer Duschanlage befinden, da dieses Brauchwasser von der Temperaturerhöhung des im Heizkessel befindlichen Brauchwasser unbeeinflußt bleibt. Dieses sogenannte Nachverkeimungsproblem in den nahe der Zapfstelle liegenden, brauchwasserführenden Leitungen läßt sich schon aus Kostengründen nicht dadurch beseitigen, daß man jeder dieser Leitungen unmittelbar in der Nähe der Zapfstelle eine Einrichtung zum Entkeimen von Wasser zuordnet, wie dies beispielsweise aus der DE 197 36 636 A1 bekannt ist mit einem Entkeimen mittels UV-Licht. Derartige Entkeimungsvorrichtungen sind mit Steuerelektronik, Druckaufnehmerelektronik, Aktivierung der UV-Lampe, Magnetventilen und dergleichen äußerst aufwendig aufgebaut und damit sehr kostspielig. Vielmehr lassen sich derartige Einrichtungen nach der DE 197 36 636 A1 allenfalls dann sinnvoll einsetzen, wenn sie einem zentralen Brauchwasseranschluß nachgeschaltet werden, wobei dann anschließend sich die Brauchwasseranschlüsse auf die einzelnen Zapfstellen verteilen. Hier tritt jedoch wiederum das Problem auf, daß das in den Rohrleitungen in der Nähe der Zapfstellen befindliche Brauchwasser aufgrund der Nachverkeimungsproblematik erneut mit Mikroorganismen, Viren, Bakterien oder dergleichen anreichern kann.
Zur Lösung dieses Problems ist es gemäß der eingangs genannten DE 39 06 891 A1 vorgesehen, daß alle Rohrleitungsteile der Leitungen im Bereich der Zapfstelle an den vom Wasser benetzten Flächen mit einem Material mit oligodynamischer Wirkung, beispielsweise Silber oder auch Kupfer, beschichtet werden. Unter dieser oligodynamischen Wirkung wird die keimtötende Wirkung geringer Mengen eines Schwermetalls oder Schwermetallsalzes verstanden. Allerdings hat diese Maßnahme den Nachteil, daß Bestandteile des Materials auch in das Brauchwasser gelangen und insoweit ggf. Probleme im Hinblick auf die jeweiligen Trinkwasserverordnungen, aber auch hinsichtlich Allergien verursacht. Auch erschöpft sich die Wirkung der oligodynamischen Stoffe nach einiger Zeit aufgrund von Kalkablagerungn oder dergleichen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend weiterzubilden, daß eine einfache und sichere Desinfektion erreicht beziehungsweise eine Verkeimung des Brauchwassers in dem der jeweiligen Zapfstelle naheliegenden Bereichen der brauchwasserführenden Leitung vermieden wird, wobei die Vorrichtung in einfacher Weise handzuhaben sein soll. Darüber hinaus soll sich die Vorrichtung auch bei bereits bestehenden Brauchwassersystemen ohne hohen Aufwand nachträglich einbauen lassen.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen im wesentlichen durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme, daß der Lichtleiter beziehungsweise die UV-Strahlung- Austrittsstellen lediglich in der Leitung aufweisen, der Lichtleiter nicht jedoch in der Zapfstelle selbst angeordnet ist, wird das Brauchwasser bereits im Bereich der Leitung aufgrund der Wirkung der UV-Strahlung desinfiziert und gelangt befreit von Keimen, Bakterien, Viren oder dergleichen zu der Zapfstelle, beispielsweise dem Dusch- oder Brausekopf oder einem Zapfhahn. Diese im allgemeinen lösbar mit der Leitung verbundene Zapfstelle lässt sich somit ohne weiteres austauschen, ohne daß ein Eingriff in das UV-Strahlung-System beziehungsweise den Lichtleiter durch den Endverbraucher oder Endbenutzer vorgenommen werden müsste. Im übrigen ergibt sich auch der nicht zu unterschätzende Vorteil, daß herkömmliche Dusch- oder Brauseköpfe beziehungsweise Zapfhähne an die Leitung angeschlossen werden können und auf Spezialausführungen von Zapfstellen, welche UV- Strahlungsquellen beziehungsweise UV- Strahlungsabgabevorrichtungen aufweisen, verzichtet werden kann. Selbstverständlich können die Austrittsstellen für die UV-Strahlung am Ende der Leitung im Anschlussbereich an den Dusch- oder Brausekopf zu liegen kommen, so dass die desinfizierende UV-Strahlung in dem Dusch- oder Brausekopf hineinstrahlen.
Wenn im Rahmen der vorliegenden Anmeldung von UV-Strahlung die Rede ist, soll hierunter jedwede Strahlung einer Wellenlänge verstanden werden, die geeignet ist, im Bauchwasser befindliche Keime, Bakterien, Viren oder dergleichen abzutöten. Insoweit können auch Strahlungen, beispielsweise im optisch sichtbaren oder Infrarotbereich zur Anwendung gelangen, sofern diese geeignet sind, die im Brauchwasser befindlichen Keime oder dergleichen abzutöten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil eines einfachen Aufbaus auf, da bereits vorhandene aber auch neue Behälter, Leitungen, zum Beispiel Duschschläuche, Brauseschläuche oder sonstige zu der Zapfstelle führende Leitungen ohne weiteres mit einem derartigen Lichtleiter ausgestattet werden können. Es ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß das Anschlußstück für den Lichtleiter mit der UV- Strahlungsquelle in lichtleitenden Kontakt kommt. Insoweit kann die UV-Strahlungsquelle beispielsweise in einem in der Nähe des Brauchwasseranschlusses vorgesehenen Gehäuses untergebracht werden, wobei bei einem Verbinden der Leitung mit dem Brauchwasseranschluß selbsttätig oder über eine separate Kopplung auch die UV-Strahlungsquelle an das Anschlußstück für den Lichtleiter angekoppelt wird.
Komplizierte elektronische Maßnahmen, Ventilvorrichtungen oder dergleichen sind nicht erforderlich. Unter dem Einfluß der im wesentlich über die Längserstreckung der Leitung auf das in der Leitung befindliche Brauchwasser einwirkenden UV-Strahlung werden Keime, Bakterien, Viren und dergleichen, welche sich ggf. in dem in der Leitung befindlichen Brauchwasser aufhalten, sicher abgetötet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß brauchwasseranschlußseitig die Leitung ein Verteilergehäuse aufweist, welches für die Brauchwasserzufuhr mit dem Brauchwasseranschluß und für die UV-Strahlungszufuhr mit der UV-Strahlungsquelle verbunden ist. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, daß das Anschlußstück des Lichtleiters flüssigkeitsdicht durch eine Wandung des Verteilergehäuses geführt ist. Insoweit besteht die Möglichkeit, mittels des Anschlußstücks die UV-Strahlung zu dem Lichtleiter und das Brauchwasser zu der Leitung hinzuführen. Ggf. ist es jedoch auch möglich, über das aus dem Verteilergehäuse herausgeführten Anschlußstück die UV-Strahlungsquelle separat an das Anschlußstück anzuschließen.
Von besonderem Vorteil ist die UV-Strahlungsquelle benachbart des Brauchwasseranschlusses, bevorzugt in einem Gehäuse, in einer Wand oder dergleichen angebracht und weist einen zum Anschlußstück des Lichtleiters korrespondierenden Anschluß auf.
Von besonderem Vorteil ist der Lichtleiter flexibel ausgebildet und besitzt entlang der Längserstreckung innerhalb der Leitung eine Mehrzahl von UV-Strahlung-Austrittsstellen. Zum einen kann aufgrund der flexiblen Ausbildung der Lichtleiter, beispielsweise unmittelbar, in den flexiblen Dusch- oder Brauseschlauch eingebracht werden. Zum anderen wird das in dem Schlauch oder der Leitung befindliche Brauchwasser aufgrund der Mehrzahl der vorhandenen UV- Strahlung-Austrittsstellen sehr gleichmäßig und intensiv von der UV-Strahlung beaufschlagt, so daß eine sehr effektive Desinfektion des in unmittelbarer Nähe der Zapfstelle befindlichen Brauchwassers gewährleistet ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die UV- Strahlung-Austrittsstellen im wesentlichen verteilt, insbesondere im wesentlichen gleich verteilt über die Längserstreckung des Lichtleiters innerhalb der Leitung angeordnet sind, wobei die auf das Brauchwasser einwirkende Strahlungsleistung über die axiale Erstreckung der Leitung oder des Schlauches im wesentlich homogen verteilt ist.
Von Vorteil besteht auch die Möglichkeit, daß der Lichtleiter Mittel zur Verlängerung der Aufenthaltsdauer beziehungsweise zur Verlangsamung oder Vergleichmäßigung der Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Leitung aufweist, wodurch die Verweilzeit des Brauchwassers im Bereich der UV- Strahlung-Austrittsstellen erhöht und damit die Effektivität der Desinfektion verbessert wird. Ggf. kann bei einer erhöhten Verweildauer des Brauchwassers im Bereich der UV-Strahlung- Austrittsstellen auch die Intensität der UV-Strahlungsquelle entsprechend reduziert werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Lichtleiter aus einer Mehrzahl, zu einer flexiblen Kette zusammensteckbaren, insbesondere im wesentlichen identisch ausgebildeten Gliedern. Insoweit kann der Lichtleiter ohne weiteres den individuellen Leitungs- oder Schlauchlängen angepaßt werden und ist somit äußerst flexibel in der Handhabung.
Ein einzelnes Glied der flexiblen Kette weist bevorzugt die Form einer Scheibe auf, die mit mehreren Durchtrittsbohrungen für das Brauchwasser versehen ist. Bereits durch diese Maßnahme wird auch eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer beziehungsweise Verlangsamung der Vergleichmäßigung der Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Leitung erreicht, da der freie Innenquerschnitt des Schlauches oder der Leitung reduziert ist. Ein einzelnes Glied der flexiblen Kette weist einen gegenüber dem Innendurchmesser der Leitung reduzierten Außendurchmesser auf, wobei radial nach außen gerichtete Stege, Flügel oder dergleichen an dem Glied angeordnet sind.
Diese Flügel oder Stege können sich ggf. an der Innenwandung der Leitung oder des Schlauches abstützen, so daß das Brauchwasser zum einen durch die Durchtrittsbohrungen der Scheibe und zum anderen durch die freien Bereiche zwischen dem Umfang der Scheibe, den Stegen, Flügeln oder dergleichen und der Innenwandung der Leitung beziehungsweise des Rohres hindurchtreten kann. Durch diese Maßnahme ist auch der als flexible Kette ausgebildete Lichtleiter innerhalb der Leitung oder des Schlauches geführt oder gehalten.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Glied der flexiblen Kette einen, einen Kugelkopf tragenden Steg, Zapfen oder dergleichen auf, der auf beispielsweise der Oberseite der Scheibe angeordnet ist. Auf der Unterseite der Scheibe ist eine rastende Kugelaufnahme für einen Kugelkopf des benachbarten Gliedes vorgesehen. Die Kugelaufnahme ist derart ausgebildet, daß sie etwas mehr als einen 180°-Bereich des Kugelkopfes umfaßt und öffnungsseitig eine leichte Einschürung aufweist, die aufgrund der Elastizität des Materials, aus welchem das Glied besteht, über den Kugelkopf schnappt und diesen rastend in der Kugelaufnahme festlegt. Auf diese Weise können aus einer Mehrzahl beziehungsweise Vielzahl von derartigen Gliedern eine flexible Kette, zu beliebiger sowie auch dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßter individueller Länge gebildet werden.
Bevorzugt ist das Glied als einstückiges, insbesondere Kunststoff-Formteil, zum Beispiel Spritzgußteil, ausgebildet und besteht bevorzugt aus PMMA (Polymethylmethacrylat), PC (Polykarbonat) oder einem Quarzmaterial. Insbesondere kommt ein derartiges Material zum Einsatz, welches gute lichtleitende Eigenschaften in Bezug auf UV-Strahlung aufweist und sich durch eine hohe Alterung und UV-Beständigkeit auszeichnet.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Lichtleiter aus einer Vielzahl von Glasfaserkabeln, die einenends bevorzugt über eine, eine Mehrzahl von Durchtrittsbohrungen aufweisende Lichtverteilerplatte mit dem Anschlußstück in UV- lichtleitender Verbindung stehen. Die Vielzahl von Glasfaserkabeln sind an der Lichtverteilerplatte befestigt und gehalten, wobei die Lichtverteilerplatte brauchwasseranschlußseitig in der Leitung, bevorzugt den Querschnitt der Leitung abdeckend, angeordnet ist. Das Wasser tritt dann durch eine Mehrzahl von in der Lichtverteilerplatte vorgesehene Durchtrittsbohrungen in die Leitung ein. Das Anschlußstück zur Einspeisung der UV-Strahlung steht mit der Lichtverteilerplatte in lichtleitender Verbindung.
Bevorzugt besitzen die Glasfaserkabel untereinander unterschiedliche Längen, wobei die UV-Strahlung- Austrittsstellen anderenends der Glasfaserkabel an deren freien Enden vorgesehen sind und sich wenigstens über einen Teilbereich, bevorzugt über den gesamten Bereich der Längserstreckung der Leitung verteilt, erstrecken. Insoweit sind die Vielzahl von Glasfaserkabeln mit unterschiedlichen Längen ausgestattet, so daß die UV-Strahlung über einen Teil der Glasfaserkabel bereits kurz stromabwärts der Lichtverteilerplatte austritt. Andere Glasfaserkabel weisen eine größere Länge auf, wobei die UV-Strahlung dann beispielsweise in einem mittleren Bereich der Leitung austritt und eine Reihe weiterer Glasfaserkabel besitzen eine noch größere Länge, so daß die UV-Strahlung in einem stromabwärtigen Endbereich der Leitung austritt. Die Längen der Glasfaserkabel sind bevorzugt so gewählt, daß die UV- Strahlung im wesentlichen homogen oder gleich verteilt über die axiale Erstreckung der Leitung auf das Brauchwasser einwirkt. Durch die Vielzahl der im Inneren der Leitung befindlichen Glasfaserkabel wird nicht nur eine Verengung des Strömungsquerschnittes der Leitung und damit eine Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit beziehungsweise eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer des Brauchwassers im Bereich der Glasfaserkabel erreicht, sondern die Vielzahl von Glasfaserkabeln sorgen auch für eine Vergleichmäßigung des Strömungsprofils innerhalb des Leitungsrohres.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Lichtleiter aus einem oder wenigen Glasfaserkabeln, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Leitung erstrecken und einends mit dem Anschlußstück in UV-lichtleitender Verbindung stehen und bevorzugt anderenends im Bereich des freien, stromabwärtigen Endes der Leitung über eine Anlenkung fixiert sind. Somit sind das eine oder die wenigen Glasfaserkabeln fixiert sind, d. h. innerhalb der Leitung zwischen deren freien Enden befestigt oder sogar leicht gespannt.
Damit die durch den Lichtleiter geführte UV-Strahlung relativ gleichmäßig auf das in der Leitung befindliche Brauchwasser einwirken kann, sind an dem Lichtleiter beziehungsweise dem einen oder den wenigen Glasfaserkabeln eine Vielzahl von Kugeln, bevorzugt bestehend aus Quarzglas, PMMA, PC oder dergleichen, kettenartig aufgereiht. Die Kugeln wirken als Austrittsstellen für die UV-Strahlung aus dem Glasfaserkabel, wobei aufgrund der sphärischen Abstrahlung der Kugeln eine äußerst intensive und homogene Bestrahlung des in der Leitung befindlichen Brauchwassers mit UV-Strahlung gewährleistet ist.
Von Vorteil weisen die Kugeln einen gegenüber dem Innendurchmesser der Leitung geringfügig reduzierten Außendurchmesser auf, so daß die Kugeln nicht nur als Austrittsstellen für die UV-Strahlung, sondern auch zur Homogenisierung beziehungsweise Vergleichmäßigung oder Verlangsamung der Strömung des Brauchwassers innerhalb der Leitung dienen. Das Brauchwasser fließt insoweit entlang des zwischen den Außenumfang der Kugeln und der Innenwandung der Leitung gebildeten Ringspaltes stromabwärts hin zu der Zapfstelle, beispielsweise dem Dusch- oder Brausekopf oder dergleichen.
Bevorzugt sind die Kugeln dem Lichtleiter beziehungsweise dem Glasfaserkabel aufgeschmolzen, diesem aufgeklebt oder mittels Bohrungen dem Lichtleiter beziehungsweise Glasfaserkabel aufgefädelt. Wesentlich bei der gewählten Technik ist alleine, daß ein effektiver Übertritt der UV-Strahlung von dem Lichtleiter beziehungsweise Glasfaserkabel auf die Kugeln als Austrittsstellen gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Lichtleiter aus einer Vielzahl von Glasfaserkabeln, wobei an dem Lichtleiter eine Mehrzahl von auf Distanz gehaltenen Scheiben befestigt sind. Diese Scheiben stützen sich dabei von Vorteil wenigstens teilweise an der Innenwandung des Schlauches oder Ohres, indem der Lichtleiter aufgenommen ist. Dabei wird das Licht an dem einen Ende des Lichtleiters eingespeist und tritt bevorzugt im Bereich der Scheiben aus, um auf die die Leitung oder das Rohr durchströmende Flüssigkeit einzuwirken.
Die Scheiben weisen bevorzugt mehrere Durchgangsbohrungen auf, wobei das Glasfaserkabel die Scheiben in Form eines Glasfaserbündels, bevorzugt im wesentlichen mittig oder zentrisch, durchdringt. Aufgrund der in den Scheiben vorgesehenen einen oder mehreren Durchgangsbohrungen wird die Verweilzeit der das Rohr oder die Leitung durchströmende Flüssigkeit im Bereich des Lichtleiters erhöht, da sozusagen mäanderartige Verhältnisse geschaffen werde. Von Vorteil durchdringt das Glasfaserkabel die Scheiben in Form eines Glasfaserbündels im wesentlichen mittig oder zentrisch, so dass das Glasfaserbündel im wesentlich mittig in der Leitung angeordnet ist und die die Leitung durchströmende Flüssigkeit im wesentlichen gleichmäßig einer Lichteinwirkung ausgesetzt wird.
Von besonderem Vorteil ist es nach einem eigenständigen Gedanken der Erfindung, der auch unabhängig von den sonstigen Ausführungsformen durchführbar ist, vorgesehen, eine oder mehrere Lichtleitfasern des Glasfaserkabels beziehungsweise Glasfaserbündels aus diesem herauszuführen und bevorzugt über die freien Stirnenden Licht auf ein oder mehrere der Scheiben abzustrahlen. Insoweit ist für eine äußerst gleichmäßige Lichteinwirkung auf die die Leitung beziehungsweise das Rohr durchströmende Flüssigkeit gesorgt.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die herausgeführten Lichtleitfasern bevorzugt mit den freien Enden die Scheiben durchstoßen beziehungsweise an diesen Scheiben fixiert sind.
Die Oberflächen der Scheibe selbst sind bevorzugt verspiegelt, so dass das aus den herausgeführten Lichtleitfasern austretende Licht zwischen benachbarten Scheiben reflektiert werden kann. Auch besteht die Möglichkeit, die Oberfläche der Scheibe prismenartig zu strukturieren, insbesondere eine Mikrostrukturierung vorzusehen, wobei zum einen der Lotus- Effekt und zum anderen der Fresnell-Effekt der Lichtströmung verstärkt werden.
Von besonderem Vorteil wird das aus dem herausgeführten Lichtfasern oder aus dem Glasfaserbündel selbst austretende Licht einer Lichtreflektion wenigstens zwischen zwei benachbarten Scheiben unterworfen. Sofern die Scheiben selbst zumindestens partiell lichtdurchlässig sind, kann eine solche Lichtreflektion auch zwischen drei oder mehreren Scheiben stattfinden.
Schließlich hat es sich aus mechanischer Sicht als vorteilhaft erwiesen, dass der Abstand benachbarter Scheiben durch Distanzhalter einstellbar ist, die bevorzugt mit dem zentralen Glasfaserkabel beziehungsweise Glasfaserbündel verbunden sind. Dabei besteht auch die Möglichkeit, den Abstand zwischen benachbarten Scheiben äquidistant oder auch unregelmäßig einzustellen. Die individuelle Abstandswahl ist den jeweiligen Einsatzverhältnissen anzupassen.
Nach einer an sich eigenständigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in der Leitung eine Kammer angeordnet, durch welche Brauchwasser zwangsgeführt hindurchfließt, wobei der Lichtleiter die Kammer mit UV-Strahlung beaufschlagt. Die UV- Strahlung wird mittels der Lichtleitfasern über die gesamte Länge der Leitung, beispielsweise des Brauseschlauches, weitergeleitet in einen sogenannten Desinfektionskopf, der dem vorderen freien Ende des Lichtleiters beziehungsweise der Lichtleitfaser aufgesteckt ist. Das Brauchwasser wird zwangsgeführt durch diesen Desinfektionskopf beziehungsweise die Kammer über Einlassöffnungen sowie Auslassöffnungen hindurchgeführt und dabei zwangsläufig dem UV-Licht ausgesetzt, welches aus dem freien Ende des Lichtleiters austritt. An der Unterseite der Kammer beziehungsweise des Desinfektionskopfes tritt das Wasser wieder aus und fließt durch die Leitung weiter hin zu der Zapfstelle.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in der Leitung ein im wesentlichen topfförmige, die Kammer definierende Hülse angeordnet, zwischen deren Außenwandung und der Innenwand der Leitung ein Ringspalt gebildet ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Lichtleiter mit der Hülse verbunden, bevorzugt mittels einer endseitigen Kappe in die Kammer der Hülse gesteckt oder gepresst ist.
Die Hülse selbst weist vorteilhafterweise stromaufwärtige Wassereintrittsöffnungen sowie stromabwärtige Wasseraustrittsöffnungen auf, die bevorzugt über den Umfang der Hülse versetzt zueinander angeordnet sind.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Ringspalt zwischen Wassereintrittsöffnungen und Wasseraustrittsöffnungen bevorzugt mittels einer Dichtung, z. B. O-Ring, verschlossen.
Zur Verstärkung der Wirkung der UV-Strahlung ist nach einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, die Kammer oder Hülse zu verspiegeln.
Um die UV-Strahlung möglichst verlustfrei beziehungsweise vollständig von dem Lichtleiter in die Kammer beziehungsweise Hülse einzuleiten, ist es vorgesehen, daß der Lichtleiter an seinem in die Kammer oder Hülse ragenden Kopfende eine polierte Fläche aufweist.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
Fig. 1a: Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie gemäß Fig. 1b,
Fig. 1b eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1a,
Fig. 1c eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1b,
Fig. 1d ein einzelnes Glied des Lichtleiters in Seitenansicht,
Fig. 1e eine Ansicht des Gliedes der Fig. 1d entlang der Schnittlinie A-A,
Fig. 1f, g perspektivische Ansichten des Gliedes der Fig. 1d,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
Fig. 2a eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 2b entlang Schnittlinie C-C,
Fig. 2b eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 2a,
Fig. 2c eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 2b,
Fig. 2d eine perspektivische Darstellung des Lichtleiters der Fig. 2a, b, c mit Lichtverteilerplatte,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3a einen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 3b entlang der Schnittlinie D-D,
Fig. 3b eine Rückansicht der Vorrichtung der Fig. 3a,
Fig. 3c eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3b,
Fig. 3d eine perspektivische Darstellung des Lichtleiters mit Glasfaserkabel und perlenartig aufgereihten Kugeln gemäß den Fig. 3a, b, c,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit modifiziertem Lichtleiter und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Kammer, durch die das Brauchwasser zwangsgeführt hindurchfließt und die mit UV-Licht beaufschlagt ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung 10 zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung in einer brauchwasserführenden, bevorzugt flexiblen Leitung 12 ist als Lichtleiter 18 für UV-Strahlung ausgebildet und in dem Inneren der flexiblen Leitung 12 im wesentlich über deren Längserstreckung aufgenommen. Die flexible Leitung 12 kann beispielsweise als Schlauch, Brauseschlauch oder dergleichen ausgebildet sein, der dem Brauchwasseranschluß 14, zum Beispiel eine Armatur, ein Absperrorgan, eine Mischbatterie oder dergleichen und die Zapfstelle 16, zum Beispiel ein Dusch- oder Brausekopf, einen Zapfhahn oder dergleichen miteinander verbindet. Im Bereich des Brauchwasseranschlusses 14 ist des weiteren ein Anschlußstück 20 zur Einspeisung von UV-Licht einer UV-Strahlungsquelle 22 in dem Lichtleiter 18 vorgesehen. Brauchwasseranschlußseitig weist die Leitung 12 ein Verteilergehäuse 24 auf, welches für die Brauchwasserzufuhr mit dem Brauchwasseranschluß 14 und für die UV-Strahlungszufuhr mit der UV-Strahlungsquelle 22 verbunden ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Anschlußstück 20 des Lichtleiters 18 flüssigkeitsdicht durch eine Wandung 26 des Verteilergehäuses 24 geführt. Des weiteren besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Lichtleiter 18 konzentrisch durch das Verteilergehäuse 24 hin zu der beispielsweise an einer Wand vorgesehenen UV-Strahlungsquelle 22 zu führen. Die Art der Zufuhr der UV-Strahlung zu dem Lichtleiter 18 hängt auch stark davon ab, ob eine derartige Vorrichtung 10 in einer bereits bestehenden Brauchwasseranlage nachgerüstet oder bereits bei der Neuplanung einer Brauchwasseranlage bauseitig mit eingeplant wird. Sofern die UV-Strahlungsrille 22 benachbart des Brauchwasseranschlusses 14, bevorzugt in einem Gehäuse 28 oder in einer Wand oder dergleichen angeordnet ist, ist es zweckmäßig, einen zum Anschlußstück 20 des Lichtleiters 18 korrespondierenden Anschluß 13 in dem Gehäuse oder in der Wand, bevorzugt benachbart des Brauchwasseranschlusses 14 oder kombiniert mit diesem, vorzusehen. Der Lichtleiter 18 selbst ist bevorzugt flexibel ausgebildet, so daß er sich beispielsweise den Biegungen eines gleichfalls flexiblen Dusch- oder Brauseschlauches während der Benutzung anpassen kann. Weiterhin erstreckt sich der Lichtleiter 18 entlang der Längserstreckung innerhalb der Leitung 12 und weist entlang dieser Längserstreckung eine Mehrzahl von UV-Strahlung- Austrittsstellen 32 auf. Die UV-Strahlung-Austrittsstellen 32 sind im wesentlichen verteilt, insbesondere im wesentlichen gleich verteilt über die Längserstreckung des Lichtleiters 18 innerhalb der Leitung 12 angeordnet. Der Lichtleiter 18 kann des weiteren Mittel 34 zur Verlängerung der Aufenthaltsdauer beziehungsweise zur Verlangsamung oder Vergleichmäßigung der Strömungsgeschwindigkeit des Brauchwassers innerhalb der Leitung 12 aufweisen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht der Lichtleiter 18 aus einer Mehrzahl, zu einer flexiblen Kette 38 zusammensteckbaren, insbesondere im wesentlichen identisch ausgebildeten Gliedern 36. Ein jedes Glied 36 dieser Kette 38 des Lichtleiters 18 besitzt im wesentlichen die Form einer Scheibe 40, die mit mehreren Durchtrittsbohrungen 42 für das Brauchwasser versehen ist. Das Glied 36 besitzt einen gegenüber dem Innendurchmesser der Leitung 12 reduzierten Außendurchmesser und ist nach einer Ausführungsform mit radial nach außen gerichteten Stegen, Flügeln 44 oder dergleichen versehen. Unter der Berücksichtigung der vorzugsweise vorgesehenen Stege, Flügel 44 oder dergleichen weist das Glied 36 einen solchen Außendurchmesser auf, der im wesentlichen etwa dem Innendurchmesser der Leitung 12 oder des Schlauches entspricht. Jedes Glied 36 besitzt einerseitig, beispielsweise auf der Oberseite, einen einen Kugelkopf 48 tragenden Steg, Zapfen 50 oder dergleichen und weist anderenseitig, beispielsweise auf der Unterseite, eine rastende Kugelaufnahme 52 für einen Kugelkopf 48 des benachbarten Gliedes 36 auf.
Jedes Glied 36 ist als bevorzugt einstückiges, insbesondere Kunststoff-Formteil, zum Beispiel Spritzgußteil, ausgebildet und besteht bevorzugt aus PMMA, PC oder Quarzmaterial oder dergleichen. Diese zu der beweglichen Kette 38 zusammengerasteten Glieder 36 werden in die Leitung 12 eingebracht, wobei in das stromaufwärtige Ende dieser Kette 38 die UV-Strahlung mittels des Anschlußstücks 20 eingespeist wird. Die UV-Strahlung wird durch jedes Glied 36 über die Scheibe 40, den Zapfen 50 und Kugelkopf 48 zur Scheibe des nächsten Gliedes 36 bis zum stromabwärtig letzten Glied 36 übertragen. Das Material der Glieder 36 dieser Kette wirkt als Lichtleiter, wobei über dis Scheiben 40 die UV-Strahlung im wesentlichen homogen über die Längserstreckung der Leitung 12 abgestrahlt wird.
Von Vorteil ist die Rastverbindung zwischen den einzelnen Gliedern 36 ohne große Übergangswiderstände für die UV- Strahlung ausgebildet und weist demgemäß keine oder höchstens kleinste Spalten oder Lufteinschlüsse oder dergleichen auf. Die zwischen den einzelnen Glieder 36, insbesondere den Scheiben 40 gebildeten Hohlkammern für das Brauchwasser dienen in Kombination mit den Durchtrittsbohrungen 42 und/oder den Flügeln 44 zur Retardierung beziehungsweise Vergleichmäßigung der Strömungsgeschwindigkeit, um eine möglichst lange Verweilzeit des Brauchwassers in dem mit UV-Strahlung beaufschlagten Innenraum der Leitung 12 zu gewährleisten.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besteht der Lichtleiter 18 aus einer Vielzahl von Glasfaserkabeln 54, die einends bevorzugt über eine, eine Mehrzahl von Durchtrittsbohrungen 56 aufweisende Lichtverteilerplatte 58 mit dem Anschlußstück 20 in UV-lichtleitender Verbindung stehen. Die Glasfaserkabel 54 weisen eine unterschiedliche Länge auf. Die UV-Strahlung- Austrittsstellen 32 am anderen freien Ende der Glasfaserkabel 54 sind wenigstens über einen Teilbereich, bevorzugt über den gesamten Bereich der Längserstreckung der Leitung 12 verteilt, bevorzugt gleich verteilt, angeordnet. Somit ist auch für diese Ausführungsform des Lichtleiters 18 eine im wesentlichen homogene UV-Bestrahlung des in der Leitung 12 befindlichen Brauchwassers gewährleistet. Über die Durchtrittsbohrungen 56 der Lichtverteilerplatte sowie auch über die relativ homogen über den Querschnitt der Leitung 12 verteilten Glasfaserkabeln 54 wird auch für eine Homogenisierung beziehungsweise Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit und damit für eine lange Verweilzeit des Brauchwassers in dem UV-bestrahlten Raum gesorgt. Der Vorteil dieser Ausführungsform des Lichtleiters 18 besteht auch darin, daß die Flexibilität der Leitung 12 beziehungsweise des Schlauches aufgrund der Flexibilität der Glasfaserkabel 54 insgesamt gewährleistet bleibt und daß sich die eingespeiste Lichtwellenlänge durch Brechung nicht ändert. Alternativ hierzu könnte auch vorgesehen werden, in den Innenraum der Leitung 12 ein einziges aufgespleistes Glasfaserkabel einzuhängen, wobei die einzelnen aufgespleisten Fasern über den Reaktionsraum verteilt unterschiedliche Längen aufweisen, so daß auch hiermit eine optimale Ausleuchtung des gesamten Reaktionsraumes gegeben ist. Nachteilig bei dieser alternativen Ausführungsform könnte jedoch sein, daß sich infolge der Brauchwasserströmung Glasfaserpartikel von dem Glasfaserkabel ablösen kann, die unter Umständen über die Zapfstelle auf die menschliche Haut oder auch beispielsweise in das Auge des Benutzers gelangen könnten. Insoweit wird die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unter Verwendung einer Vielzahl von Glasfaserkabeln 54 bevorzugt.
Gemäß einer weiteren, alternativen Ausführungsform (Fig. 3) besteht der Lichtleiter 18 aus einem einzigen oder wenigen Glasfaserkabeln 60, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Leitung 12 erstrecken, einends mit dem Anschlußstück 20 in UV-lichtleitender Verbindung stehen und anderenends im Bereich des stromabwärtigen Endes der Leitung 12 über eine Anlenkung 62 fixiert sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. An dem Lichtleiter 18 beziehungsweise dem Glasfaserkabel 60 sind eine Vielzahl von Kugeln 64, bevorzugt bestehend aus Quarzglas, PMMA, PC oder dergleichen, kettenartig aufgereiht. Diese Kugeln 64 dienen als Austrittsstelle 32 für die UV- Strahlung. Weiterhin weisen die Kugeln 64 einen gegenüber dem Innendurchmesser der Leitung 12 geringfügig reduzierten Außendurchmesser auf, so daß auch hierdurch eine Vergleichmäßigung beziehungsweise Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit des Brauchwassers durch die Leitung 12 erreicht wird. Die Kugeln 64 sind dem Lichtleiter 18 beziehungsweise dem Glasfaserkabel 16 entweder aufgeschmolzen, aufgeklebt oder mittels Bohrungen dem Lichtleiter 18 beziehungsweise Glasfaserkabel 60 aufgefädelt.
In der weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist ein Lichtleit- oder Glasfaserbündel 56 vorgesehen, welches als Lichtleiter 18 aus einer Vielzahl von Glasfaserkabeln 54 besteht. An dem Lichtleiter 18 sind weiterhin eine Mehrzahl von auf Distanz gehaltenen Scheiben 68 befestigt. Die Scheiben 68 besitzen mehrere Durchgangsbohrungen 70, wobei das Glasfaserkabel 54 die Scheiben 68 in Form eines Glasfaserbündels 66, bevorzugt im wesentlich mittig oder zentrisch durchdringt. Eine oder mehrere einzelne Lichtleitfasern 72 des Glasfaserkabels 54 beziehungsweise Glasfaserbündels 66 sind aus diesem herausgeführt und strahlen bevorzugt über die freien Stirnenden Licht auf ein oder mehrere der Scheiben 68 ab. Dabei durchstoßen die herausgeführten Lichtleitfasern 72 bevorzugt mit den freien Enden die Scheibe 68 beziehungsweise sind an dieser Scheibe 68 auf sonstige Weise fixiert.
Die Oberfläche 74 der Scheibe 68 ist verspiegelt und/oder prismenartig strukturiert, insbesondere mikrostrukturiert. Durch diese Maßnahmen sollen der Lotus-Effekt und/oder Fesnell-Effekt der Lichtsteuerung verstärkt beziehungsweise ausgenutzt werden.
Weiterhin ist vorgesehen, dass das aus der oder den herausgeführten Lichtfasern 72 oder aus dem Glasfaserbündel 66 selbst austretende Licht einer Lichtreflektion 76 wenigstens zwischen zwei benachbarten Scheiben 68 unterworfen wird. Dabei kann der Abstand 78 benachbarter Scheiben 68 durch Distanzhalter einstellbar sein.
Dieser sogenannte Lichtverteil-Rückgrat bestehend aus dem Lichtleit-Faserbündel beziehungsweise Glasfaserbündel 66 und auf Distanz gehaltenen Scheiben 68 sorgt aufgrund der herausgeführten, Licht zwischen den Scheiben 68 abstrahlenden Lichtleitfasern 72 und den verspiegelten beziehungsweise mikrostrukturierten Oberflächen der Scheibe 68 für eine ideale Bestrahlung des Raumes zwischen zwei oder mehreren dieser Scheiben 68, so dass eine optimale Ausleuchtung des Flüssigkeitsstromes zwischen zwei oder mehreren Scheiben 68 gewährleistet und für eine effektive Desinfizierung des Brauchwassers gesorgt ist.
Nach der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, daß in der Leitung 12 eine Kammer 82 angeordnet ist, durch die das Brauchwasser zwangsgeführt hindurchfließt, wobei der Lichtleiter 18 die Kammer 82 mit UV-Strahlung beaufschlagt.
Im einzelnen ist in der Leitung 12 eine im wesentlichen topfförmige, die Kammer 82 definierende Hülse 84 angeordnet. Zwischen der Außenwandung der Hülse 84 und der Innenwandung der Leitung 12 ist ein Ringspalt 92 gebildet. Der Lichtleiter 18 ist mit der Hülse 84, bevorzugt mittels einer endseitigen Kappe 80, verbunden, die in die Kammer 82 der Hülse 84 gesteckt oder gepresst ist. Die Hülse 84 besitzt stromaufwärtige Wassereintrittsöffnungen 88 sowie stromabwärtige Wasseraustrittsöffnungen 90, die über den Umfang der Hülse 84 versetzt zueinander angeordnet sind. Der Ringspalt 92 zwischen den Wassereintrittsöffnungen 88 und den Wasseraustrittsöffnungen 99 ist mittels einer Dichtung 86, z. B. einem O-Ring, verschlossen. Weiterhin kann es sich anbieten, daß die Kammer 82 beziehungsweise Hülse 84 verspiegelt ist.
Außerdem ist vorgesehen, daß der Lichtleiter 18 an seinem, in die Kammer 82 oder Hülse 84 ragenden Kopfende eine polierte Fläche 94 aufweist.
Bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird die UV-Strahlung mittels des Lichtleiters 18 über die Länge der gesamten Leitung 12 beziehungsweise des Brauseschlauches weitergeleitet in eine Kammer 82 beziehungsweise einen Desinfektionskopf, der auf die vordere Fläche des freien Endes des Lichtleiters 18 aufgesteckt ist. Das Wasser wird zwangsgeführt durch die Wassereintrittsöffnung 88 sowie die Wasseraustrittsöffnungen 90 durch die Kammer 82 geleitet, da der Ringspalt 92 mittels der Dichtung 86, die im Bereich zwischen den Wassereintrittsöffnungen 88 und den Wasseraustrittsöffnungen 90 positioniert ist, verschlossen ist. Das Brauchwasser fließt daher zwangsgeführt durch die Kammer 82 hindurch und wird somit auch zwangsläufig der UV-Strahlung ausgesetzt.
Der Vorteil sämtlicher Ausführungsformen besteht auch darin, daß die Lichtleiter 18 in bereits vorhandene Behälter, Leitungen 12 beziehungsweise Schläuche eingebracht werden können und insoweit auf neue Konstruktionen, beispielsweise eines Brause- oder Duschschlauches oder dergleichen, nicht zurückgegriffen werden muß. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird für eine Desinfizierung des Brauchwassers in der Leitung 12 gesorgt, wobei der konstruktive und kostenmäßige Aufwand für eine Nachrüstung aber auch beim Neueinbau verhältnismäßig gering ist.
Bezugszeichenliste
10
Vorrichtung
12
Leitung
14
Brauchwasseranschluß
16
Zapfstelle
18
Lichtleiter
20
Anschlußstück
22
UV-Strahlungsquelle
24
Verteilergehäuse
26
Wandung
28
Gehäuse
30
Anschluß
32
Austrittsstelle
34
Mittel
36
Glied
38
Kette
40
Scheibe
42
Durchtrittsbohrung
44
Flügel
46
Zapfen
48
Kugelkopf
50
Zapfen
52
Kugelkopfaufnahme
54
Glasfaserkabel
56
Durchtrittsbohrung
58
Lichtverteilerplatte
60
Glasfaserkabel
62
Anlenkung
64
Kugel
66
Glasfaserbündel
68
Scheibe
70
Durchgangsbohrung
72
Lichtleitfaser
74
Oberfläche
76
Lichtreflexion
78
Abstand
80
Kappe
82
Kammer
84
Hülse
86
Dichtung
88
Wassereintrittsöffnung
90
Wasseraustrittsöffnung
92
Ringspalt
94
Fläche

Claims (31)

1. Vorrichtung (10) zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung mit einer brauchwasserführenden, insbesondere flexiblen Leitung (12), zum Beispiel einem Schlauch oder Brauseschlauch, der einen Brauchwasseranschluß (14), zum Beispiel eine Armatur, ein Absperrorgan, eine Mischbatterie und eine Zapfstelle (16), zum Beispiel einen Dusch- oder Brausekopf oder einen Zapfhahn miteinander verbindet, mit einem Lichtleiter (18) für UV-Strahlung, der in dem Inneren der Leitung (12) angeordnet ist, und mit einem im Bereich des Brauchwasseranschlusses (14) angeordneten Anschlußstück (20) zur Einspeisung von UV-Licht einer UV-Strahlungsquelle (22) in den Lichtleiter (18), dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (18) lediglich innerhalb der Leitung (12) ein oder mehrere UV-Strahlung-Austrittsstellen (32) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß brauchwasseranschlußseitig die Leitung (12) ein Verteilergehäuse (24) aufweist, welches für die Brauchwasserzufuhr mit dem Brauchwasseranschluß (14) und für die UV-Strahlungszufuhr mit der UV-Strahlungsquelle (22) verbunden ist, wobei bevorzugt das Anschlußstück (20) des Lichtleiters (18) flüssigkeitsdicht durch eine Wandung (26) des Verteilergehäuses (24) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlungsquelle (22) benachbart des Brauchwasseranschlusses (14), bevorzugt in einem Gehäuse (28), in einer Wand oder dergleichen angeordnet ist und einen zum Anschlußstück (20) des Lichtleiters (18) korrespondierenden Anschluß (30) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (18) flexibel ausgebildet ist und entlang der Längserstreckung innerhalb der Leitung (12) eine Mehrzahl von UV-Strahlung- Austrittsstellen (32) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlung-Austrittsstellen (32) im wesentlichen verteilt, insbesondere im wesentlichen gleich verteilt über die Längserstreckung des Lichtleiters (18) innerhalb der Leitung (12) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (18) Mittel (34) zur Verlängerung der Aufenthaltsdauer beziehungsweise zur Verlangsamung oder Vergleichmäßigung der Strömungsgeschwindigkeit des Brauchwassers innerhalb der Leitung (12) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (18) aus einer Mehrzahl, zu einer flexiblen Kette (38) zusammensteckbaren, insbesondere im wesentlichen identisch ausgebildeten Gliedern (36) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (36) im wesentlichen die Form einer Scheibe (40) aufweist, die mit mehreren Durchtrittsbohrungen (42) für das Brauchwasser versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (36) einen gegenüber dem Innendurchmesser der Leitung (12) reduzierten Außendurchmesser aufweist und radial nach außen gerichtete Stege, Flügel (44) oder dergleichen besitzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (36) einerseitig einen, einen Kugelkopf (48) tragenden Steg, Zapfen (50) oder dergleichen besitzt und anderenseitig eine rastende Kugelaufnahme (52) für eine Kugelkopf (48) des benachbarten Gliedes (36) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied als einstückiges, insbesondere Kunststoff-Formteil, zum Beispiel Spritzgußteil, ausgebildet ist und besteht bevorzugt aus PMMA, PC oder einem Quarzmaterial besteht.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (18) aus einer Vielzahl von Glasfaserkabeln (54) besteht, die einends bevorzugt über eine, eine Mehrzahl von Durchtrittsbohrungen (56) aufweisende Lichtverteilerplatte (58) mit dem Anschlußstück (20) in UV-lichtleitender Verbindung stehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfaserkabel (54) unterschiedliche Längen aufweisen und die UV-Strahlung-Austrittsstellen (32) anderenends der Glasfaserkabel (54) wenigstens über einen Teilbereich, bevorzugt über den gesamten Bereich der Längserstreckung der Leitung (12) verteilt, insbesondere im wesentlichen gleich verteilt, angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (18) aus einem einzigen oder wenigen Glasfaserkabeln (60) besteht, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Leitung (12) erstrecken, einends mit dem Anschlußstück (20) in UV- lichtleitender Verbindung stehen und bevorzugt anderenends im Bereich des stromabwärtigen Endes der Leitung (12) über eine Anlenkung (62) fixiert sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lichtleiter (18) beziehungsweise dem Glasfaserkabel (60) eine Vielzahl von Kugeln (64), bevorzugt bestehend aus Quarzglas, PMMA, PC oder dergleichen, kettenartig aufgereiht sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (64) einen gegenüber dem Innendurchmesser der Leitung (12) bevorzugt geringfügig reduzierten Außendurchmesser aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (64) dem Lichtleiter (18) beziehungsweise dem Glasfaserkabel (16) aufgeschmolzen, aufgeklebt oder mittels Bohrungen dem Lichtleiter (18) beziehungsweise Glasfaserkabel (16) aufgefädelt sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (18) aus einer Vielzahl von Glasfaserkabeln (54) besteht und an dem Lichtleiter (18) eine Mehrzahl von auf Distanz gehaltenen Scheiben (68) befestigt beziehungsweise angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (68) mehrere Durchgangsbohrungen (70) aufweisen, wobei das Glasfaserkabel (54) die Scheiben (68) in Form eines Glasfaserbündels (66) bevorzugt im wesentlichen mittig oder zentrisch durchdringt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Lichtleitfasern (72) des Glasfaserkabels (54) beziehungsweise Glasfaserbündels (66) aus diesem herausgeführt sind und bevorzugt über die freien Stirnenden Licht auf ein oder mehrere der Scheiben (68) abstrahlen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeführten Lichtleitfasern (72) bevorzugt mit den freien Enden die Scheibe (68) durchstoßen beziehungsweise an dieser Scheibe (68) fixiert sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (74) der Scheibe (68) verspiegelt und/oder prismenartig strukturiert, insbesondere mikrostrukturiert ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den herausgeführten Lichtleitfasern (72) aus dem Glasfaserbündel (66) selbst austretende Licht einer Lichtreflektion (76) wenigstens zwischen zwei benachbarten Scheiben (68) unterworfen wird.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (78) benachbarter Scheiben (68) durch Distanzhalter einstellbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (12) eine Kammer (82) angeordnet ist, durch die das Brauchwasser zwangsgeführt hindurchfließt, und der Lichtleiter (18) die Kammer (82) mit UV-Strahlung beaufschlagt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (12) eine im wesentlichen topfförmige, die Kammer (82) definierende Hülse (84) angeordnet ist, zwischen deren Außenwandung und der Innenwandung der Leitung (12) ein Ringspalt (92) gebildet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (18) mit der Hülse (84) verbunden, bevorzugt mittels einer endseitigen Kappe (80) in die Kammer (82) der Hülse (84) gesteckt oder gepresst ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (84) stromaufwärtige Wassereintrittsöffnungen (88) sowie stromabwärtige Wasseraustrittsöffnungen (90) aufweist, die bevorzugt über den Umfang der Hülse (84) versetzt zueinander angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (92) zwischen den Wassereintrittsöffnungen (88) und den Wasseraustrittsöffnungen (90) bevorzugt mittels einer Dichtung (86), z. B. O-Ring, verschlossen ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (82) oder Hülse (84) verspiegelt ist.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (18) an seinem in die Kammer (82) oder Hülse (84) ragenden Kopfende eine polierte Fläche (94) aufweist.
DE10157355A 2000-11-24 2001-11-23 Vorrichtung zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung Withdrawn DE10157355A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10157355A DE10157355A1 (de) 2000-11-24 2001-11-23 Vorrichtung zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10058438 2000-11-24
DE10141121 2001-08-22
DE10157355A DE10157355A1 (de) 2000-11-24 2001-11-23 Vorrichtung zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10157355A1 true DE10157355A1 (de) 2002-06-06

Family

ID=26007775

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10157355A Withdrawn DE10157355A1 (de) 2000-11-24 2001-11-23 Vorrichtung zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10157355A1 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004073754A1 (en) * 2003-02-22 2004-09-02 Ian Stewart Helmore A device for sterilising a fluid
DE102005035801A1 (de) * 2005-07-27 2007-02-08 Jung & Co. Gerätebau GmbH Desinfektionsvorrichtung mit UV-Lichtquelle
DE202006005320U1 (de) * 2006-03-28 2007-08-09 Militz, Detlef Selbstschlussventil mit permanent anti-mikrobieller Wirkung
US20130053614A1 (en) * 2010-02-19 2013-02-28 Commonwealth Scientific And Industrial Research Or Solvent treatment process
DE102013017377A1 (de) * 2013-10-21 2015-05-07 Schott Ag Messvorrichtung zur detektion der strahlung und/oder bestimmung der strahlungsleistung von mindestens einer quelle, die elektromagnetische strahlung emittiert, insbesondere für eine entkeimungs- oder desinfektionsvorrichtung
DE102014015049A1 (de) * 2014-10-15 2016-04-21 EurA Consult AG Vorichtung zur Behandlung eines Fluids mit UV-Strahlung
WO2018150366A1 (en) * 2017-02-16 2018-08-23 David Brian Andrews Liquid sterilisation
WO2019011369A1 (de) 2017-07-13 2019-01-17 Q-One Deutschland Ug Wasserdesinfektionsverfahren und wasserzapfstellenanordnung dafür
DE202017005621U1 (de) 2017-10-30 2019-01-31 PURION GmbH UV-Behandlungsvorrichtung
US20210230674A1 (en) * 2018-07-03 2021-07-29 Viktor Veniaminovich Tets Method for assessing and inhibiting aging and means of determining biological age
DE202021104976U1 (de) 2021-09-15 2022-01-12 EGA Erfurter Getränkearmaturen Vertriebsgesellschaft mbH Schlauchbündelsystem
DE102021123862B3 (de) 2021-09-15 2022-12-22 EGA Erfurter Getränkearmaturen Vertriebsgesellschaft mbH Schlauchbündelsystem

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004073754A1 (en) * 2003-02-22 2004-09-02 Ian Stewart Helmore A device for sterilising a fluid
EP1872801A2 (de) 2003-02-22 2008-01-02 Ian Stewart Helmore Vorrichtung zum sterilisieren einer Flüssigkeit
EP1872801A3 (de) * 2003-02-22 2008-02-27 Ian Stewart Helmore Vorrichtung zur entkeimung von flüssigkeiten
US7566885B2 (en) 2003-02-22 2009-07-28 Ian Stewart Helmore Device for sterilizing a fluid
DE102005035801A1 (de) * 2005-07-27 2007-02-08 Jung & Co. Gerätebau GmbH Desinfektionsvorrichtung mit UV-Lichtquelle
DE202006005320U1 (de) * 2006-03-28 2007-08-09 Militz, Detlef Selbstschlussventil mit permanent anti-mikrobieller Wirkung
US20130053614A1 (en) * 2010-02-19 2013-02-28 Commonwealth Scientific And Industrial Research Or Solvent treatment process
DE102013017377A1 (de) * 2013-10-21 2015-05-07 Schott Ag Messvorrichtung zur detektion der strahlung und/oder bestimmung der strahlungsleistung von mindestens einer quelle, die elektromagnetische strahlung emittiert, insbesondere für eine entkeimungs- oder desinfektionsvorrichtung
DE102014015049A1 (de) * 2014-10-15 2016-04-21 EurA Consult AG Vorichtung zur Behandlung eines Fluids mit UV-Strahlung
DE102014015049B4 (de) 2014-10-15 2018-03-01 EurA Consult AG Vorichtung zur Behandlung eines Fluids mit UV-Strahlung
WO2018150366A1 (en) * 2017-02-16 2018-08-23 David Brian Andrews Liquid sterilisation
WO2019011369A1 (de) 2017-07-13 2019-01-17 Q-One Deutschland Ug Wasserdesinfektionsverfahren und wasserzapfstellenanordnung dafür
DE102017115743A1 (de) 2017-07-13 2019-01-17 Q-One Deutschland UG (haftungsbeschränkt) Wasserdesinfektionsverfahren und Wasserzapfstellenanordnung dafür
DE102017115743B4 (de) 2017-07-13 2019-03-21 Q-One Deutschland UG (haftungsbeschränkt) Wasserdesinfektionsverfahren und Wasserzapfstellenanordnung dafür
US10968115B2 (en) 2017-07-13 2021-04-06 Q One Holding Ag Water disinfection method and water tapping point arrangement therefor
RU2746145C1 (ru) * 2017-07-13 2021-04-07 Кью Уан Холдинг АГ Способ дезинфекции воды и узел крепления устройства для подачи воды для его осуществления
DE202017005621U1 (de) 2017-10-30 2019-01-31 PURION GmbH UV-Behandlungsvorrichtung
US20210230674A1 (en) * 2018-07-03 2021-07-29 Viktor Veniaminovich Tets Method for assessing and inhibiting aging and means of determining biological age
DE202021104976U1 (de) 2021-09-15 2022-01-12 EGA Erfurter Getränkearmaturen Vertriebsgesellschaft mbH Schlauchbündelsystem
DE102021123862B3 (de) 2021-09-15 2022-12-22 EGA Erfurter Getränkearmaturen Vertriebsgesellschaft mbH Schlauchbündelsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3750950T2 (de) Reinigungssystem für flüssigkeiten.
EP2323952B1 (de) Desinfektionsvorrichtung mit stromversorgungsmittel und flüssigkeitsauslauf
DE10157355A1 (de) Vorrichtung zur Desinfektion von Brauchwasser mittels UV-Strahlung
EP0014427A2 (de) Mehrkammer-Photoreaktor, Mehrkammer-Bestrahlungsverfahren
DE102016202014A1 (de) Pumpe, Haushaltsgerät mit einer Pumpe und Verfahren zum Betrieb eines solchen Haushaltsgeräts
DE202013005807U1 (de) Türklinke
DE102020108265A1 (de) Vorrichtung zum Desinfizieren eines Fluids
EP1086047A1 (de) Einrichtung zum entkeimen von wasser, welches eine sanitäreinrichtung durchströmt
WO2010004027A1 (de) Vorrichtung zur entkeimung von wasser und verwendung derselben
DE69006687T2 (de) Vorrichtung zur Wasserreinigung.
DE4033792A1 (de) Vorrichtung zur desinfektion von fluessigkeiten durch bestrahlung
DE102014015049B4 (de) Vorichtung zur Behandlung eines Fluids mit UV-Strahlung
DE19842160A1 (de) Vorrichtung zum Entkeimen von Prozeßflüssigkeiten
DE19803071C2 (de) Einrichtung zum Entkeimen von Wasser, welches eine Sanitäreinrichtung durchströmt
DE19701847C2 (de) Duscheinrichtung
DE19639802B4 (de) Sanitäre Auslaufeinrichtung
DE60006985T2 (de) Vorrichtung zur sterilisation von wasserhähnen
EP3492432B1 (de) Uv- desinfektionsvorrichtung für flüssigkeiten
EP4039894B1 (de) Vorrichtung zur entkeimung von trinkwasser
DE19803073C2 (de) Einrichtung zum Entkeimen von Wasser, welches eine Sanitäreinrichtung durchströmt
WO1997030938A1 (de) Modulares wasseraufbereitungsgerät
DE102005046809B4 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten
WO2019185829A1 (de) Verfahren zum aufbereiten von trinkwasser, uv-desinfektionsanlage sowie wasserspender
DE19807540A1 (de) Entkeimungsanlage
DE102021102879A1 (de) Vorrichtung zur Entkeimung von Trinkwasser

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WEBER GMBH & CO. KG KUNSTSTOFFTECHNIK UND FORMENBA

8130 Withdrawal