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DE10155356B4 - Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Kraftfahrzeugtür Download PDF

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DE10155356B4
DE10155356B4 DE2001155356 DE10155356A DE10155356B4 DE 10155356 B4 DE10155356 B4 DE 10155356B4 DE 2001155356 DE2001155356 DE 2001155356 DE 10155356 A DE10155356 A DE 10155356A DE 10155356 B4 DE10155356 B4 DE 10155356B4
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Germany
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vehicle door
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foam element
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Kraftfahrzeugtür mit
– einem flächigen Türelement zur Trennung des Trockenraums vom Nassraum einer Kraftfahrzeugtür,
– einer Montageöffnung in dem Türelement, die vorgesehen und eingerichtet ist, von einem Montagewerkzeug durchgriffen zu werden, um einen Montageschritt bei der Montage der Kraftfahrzeugtür auszuführen, und
– einem aus Schaumstoff bestehenden Schaumstoffelement, das an dem Türelement befestigt ist und einen Verschlussabschnitt aufweist, der in die Montageöffnung eingreift und diese verschließt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schaumstoffelement (2) über Befestigungsbereiche (21) an dem Türelement (1) befestigt ist, die außerhalb der Montageöffnung (15) liegen und von dieser beabstandet sind, und dass der Verschlussabschnitt (25) des Schaumstoffelements (2) mittels eines Scharniers (22) schwenkbar an dem Schaumstoffelement (2) angeordnet ist, so dass der Verschlussabschnitt (25) zum Verschließen der Montageöffnung (15) über die Montageöffnung (15) klappbar ist, nachdem das Schaumstoffelement (2) über die Befestigungsbereiche (21) an dem Türelement (1) befestigt worden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Kraftfahrzeugtür umfasst ein flächiges Türelement zur Trennung des Trockenraums vom Nassraum der Kraftfahrzeugtür; eine Montageöffnung des Türelementes, die vorgesehen und eingerichtet ist, von einem Montagewerkzeug durchgriffen zu werden, um einen Montageschritt bei der Montage der Kraftfahrzeugtür auszuführen; sowie ein aus Schaumstoff bestehendes Schaumstoffelement, das an dem Türelement befestigt ist. Zusätzlich weist das Schaumstoffelement einen Verschlussabschnitt auf, der in die Montageöffnung eingreift und diese verschließt. Eine derartige Kraftfahrzeugtür ist aus der DE 195 01 292 C2 bekannt.
  • Die DE 37 40 938 A1 beschreibt eine Türverkleidung für Kraftfahrzeuge, bei der eine Armlehne mit einem Flanschrand an einer Türverkleidung festgelegt ist. Hierbei sind im Übergangsbereich zwischen der Seitenfläche der Armlehne und dem Flanschrand Aussparungen ausgebildet, die von Vorsprüngen, welche von einer Weichschaumauflage der Armlehne abstehen, durchgriffen werden.
  • Aus der DE 196 48 558 A1 ist eine Kraftfahrzeugtür bekannt, die einen Rahmen aufweist, an dem eine Türaußenhaut über Schnellspannverschlüsse befestigt ist. Die Türaußenhaut weist an einer Oberkante eine längs erstreckte Ausformung auf, die in eine am Rahmen vorgesehene Hohlkehle einführbar ist.
  • Die DE 197 20 585 A1 beschreibt eine Seitenaufprallschutzeinrichtung, bei der ein Gassack in zusammengefalteter Ruhestellung durch eine Abdeckung verdeckt ist. Die Abdeckung weist eine durch einen Stopfen verschließbare Montageöffnung zum Einsetzen einer Befestigungsschraube auf.
  • Bei dem flächigen Türelement kann es sich beispielsweise um die Türinnenhaut einer Kraftfahrzeugtür oder um einen Türmodulträger handeln, der auf einen Ausschnitt in der Innenhaut aufgesetzt wird. Ein derartiges Türelement dient zur Aufnahme unterschiedlicher Funktionsgruppen der Kraftfahrzeugtür sowie insbesondere zur Trennung des Trockenraums vom Nassraum der Fahrzeugtür. Es ist daher sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit vom Nassraum der Fahrzeugtür (der auf der dem Außenraum zugewandten Seite des flächigen Türelementes liegt) durch das Türelement hindurch in den Trockenraum der Fahrzeugtür (der auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des flächigen Türelementes) gelangen kann. Hierzu ist es erforderlich, an dem flächigen Türelement vorgesehene Befestigungsstellen oder sonstige Öffnungen abzudichten. Derartige Öffnungen in dem flächigen Türelement können etwa erforderlich sein, um nach dem Einbau des Türelementes in die Fahrzeugtür die Durchführung von Montageschritten im Trockenraum der Fahrzeugtür zu ermöglichen, bei denen das zugehörige Montagewerkzeug vom Nassraum der Fahrzeugtür durch einen außerhalb des Fahrzeug befindlichen Roboter (oder eine außerhalb des Fahrzeugs befindliche Person) betätigt wird. Eine solche Montageöffnung muss nach Abschluss der entsprechenden Montageschritte feuchtigkeitsdicht verschlossen werden, damit die Nass-/Trockenraumtrennung nicht beeinträchtigt wird.
  • Hierfür werden beispielsweise zusätzliche Dichtelemente verwendet, die auf die Montageöffnung aufgesteckt werden. Alternativ werden Folienstücke vor der Montageöffnung befestigt oder es werden an bestimmten Funktionskomponenten der Fahrzeugtür, wie z.B. einem Türinnenöffner, zusätzliche Dichtelemente angebracht, die speziell zum Verschließen der Montageöffnung dienen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Kraftfahrzeugtür der eingangs genannten Art in Hinblick auf die Abdichtung einer Montageöffnung in dem flächigen Türelement zu verbessern.
  • Dieses Problem wird durch die Schaffung einer Kraftfahrzeugtür mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Danach erfolgt bei einem an dem flächigen Trägerelement der Fahrzeugtür befestigten Schaumstoffelement, das beispielsweise als Energieabsorptionselement zum Schutz eines Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall dienen kann, die Befestigung des Schaumstoffelementes an dem Türelement der Fahrzeugtür über Befestigungsstellen, die außerhalb der Montageöffnung liegen und von dieser in der Ebene des Türelementes beabstandet sind. Das heißt, die Befestigung des Schaumstoffelementes an dem flächigen Türelement erfolgt unabhängig von der Montageöffnung, da ja das Schaumstoffelement in der Fahrzeugtür in erster Linie einen von der Montageöffnung unabhängigen Zweck (insbesondere als Energieabsorptionselement) zukommt.
  • Weiterhin ist der Verschlussabschnitt des Schaumstoffelementes über die Montageöffnung bringbar, um diese zu verschließen, nachdem das Schaumstoffelement an dem flächigen Türelement befestigt worden ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Verschlussabschnitt schwenkbar bzw. klappbar an dem Schaumstoffelement angelenkt ist. Hierzu ist der Verschlussabschnitt insbesondere über ein Scharnier, vorzugsweise in Form einer Engstelle, mit dem Schaumstoffelement verbunden.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass das Schaumstoffelement bereits an der Fahrzeugtür befestigt werden kann, bevor die Montageöffnung für weitere Montageschritte genutzt worden ist. Nach Abschluss der entsprechenden Montageschritte, bei denen die Montageöffnung benötigt wird, kann diese dann verschlossen werden, indem der Verschlussabschnitt des Schaumstoffelementes über die Montageöffnung geklappt wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der Erkenntnis, dass ein an dem flächigen Türelement ohnehin vorhandenes, aus Schaumstoff bestehendes Element zusätzlich verwendet werden kann, um die Montageöffnung zu verschließen und abzudichten. Der besondere Vorteil der Verwendung eines Schaumstoffs besteht dabei darin, dass durch das Rückstellverhalten der Schaumstoffelemente, wie sie insbesondere zum Schutz von Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall verwendet werden, in besonders einfacher Weise eine zuverlässige Abdichtung der Montageöffnung erreicht werden kann. So kann der Verschlussabschnitt des Schaumstoffelementes in die Montageöffnung eingepresst werden und er legt sich dort aufgrund des Rückstellverhaltens dichtend an den Rand der Öffnung an.
  • Es wird also mit einem minimalen Aufwand – es ist lediglich an einem zu einem anderen Zweck ohnehin vorhandenen Schaumstoffelement ein zusätzlicher Verschlussabschnitt vorzusehen – eine zuverlässige Abdichtung der Montageöffnung erreicht, da Schäume aufgrund ihrer Rückstelleigenschaften hierfür ein besonders geeignetes Material bilden.
  • Ein als Crash-Pad bezeichnetes Schaumstoffelement wird beispielsweise zum Schutz des Beckenbereiches eines Fahrzeuginsassen an einer Fahrzeugtür angeordnet und besteht vorzugsweise aus Schaumkunststoff, z.B. EPP- und/oder aus PUR-Schaum (expandiertes Polypropylen bzw. Polyurethan).
  • Der aus demselben Material wie das Schaumstoffelement bestehende Verschlussabschnitt ist vorzugsweise einstückig an dem Schaumstoffelement angeformt und weist eine Einführschräge auf, die das Einführen des Verschlussabschnittes in die Montageöffnung erleichtert.
  • Darüber hinaus bildet der Verschlussabschnitt in dem Zustand, in dem er in die Montageöffnung eingreift, vorzugsweise eine Ringnut aus, in die die Montageöffnung mit ihrem Rand eingreift. Hierbei liegt der Verschlussabschnitt mit seinen die Ringnut begrenzenden Wandabschitten am Rand der Montageöffnung an, so dass diese vollständig abgedichtet ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist an dem Schaumstoffelement ein weiterer, zusätzlicher Verschlussabschnitt vorgesehen, der abreißbar mit dem Schaumstoffelement verbunden ist. Dieser kann von dem Schaumstoffelement abgerissen werden, um eine weitere, zusätzliche Montageöffnung zu verschließen. Dies ist insbesondere in solchen Fällen vorteilhaft, in denen die entsprechende Montageöffnung von dem Schaumstoffelement so weit beabstandet ist, dass eine einteilige Ausbildung von Schaumstoffelement und Verschlussabschnitt unzweckmäßig wäre.
  • Bei den Montageschritten, die mittels eines die Montageöffnung durchgreifenden Montagewerkzeugs durchgeführt werden können, kann es sich beispielsweise um die Montage eines Kraftfahrzeugfensterhebers, eines Fahrzeugspiegels, eines Türschlosses oder andere Funktionselemente einer Fahrzeugtür handeln.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1 – eine Darstellung eines Ausschnittes eines der Nass-/Trockenraumtrennung dienenden flächigen Türelementes einer Kraftfahrzeugtür, an dem ein als Energieabsorptionselement dienendes Schaumstoffelement befestigt ist, das zugleich zum Verschließen einer Montageöffnung des Türelementes dient;
  • 2 – eine Ansicht eines der Nass-/Trockenraumtrennung dienenden Türelementes einer Fahrzeugtür, mit zwei verschließbaren Montageöffnungen;
  • 3 – eine perspektivische Darstellung einer Kraftfahrzeugtür mit einem als Türmodulträger dienenden flächigen Türelement zur Nass-/Trockenraumtrennung.
  • In 1 ist schematisch eine Kraftfahrzeugtür K dargestellt, deren Türinnenwand (Türinnenblech I) einen großflächigen Ausschnitt A aufweist, der mittels eines flächigen Türelementes in Form eines Türmodulträgers 1 abgedeckt wird.
  • Der Türmodulträger 1 dient zur Aufnahme unterschiedlicher Türkomponenten, wie z.B. eines elektrischen Fensterhebers, eines elektrischen Türschlosses sowie einer Lautsprechereinheit, die außerhalb der Kraftfahrzeugtür an dem Türmodulträger 1 vormontiert werden und ein komplett vorprüfbares Türmodul bilden. Dieses wird am Montageort des Kraftfahrzeugs an der Kraftfahrzeugtür K befestigt, wobei der Türmodulträger 1 den großflächigen Ausschnitt A der Kraftfahrzeugtür K abdeckt.
  • Darüber hinaus dient der Türmodulträger 1 zur Trennung des Nassraums N vom Trockenraum T der Fahrzeugtür. Als Nassraum gilt dabei derjenige Bereich, der sich an den Türmodulträger 1 zum Außenraum hin anschließt und als Trockenraum derjenige Bereich, der sich dem Türmodulträger 1 zum Fahrzeuginnenraum hin anschließt. Der Türmodulträger 1 muss daher derart dichtend an der Kraftfahrzeugtür K befestigt werden und auch selbst derart dicht ausgebildet sein, dass keine Feuchtigkeit vom Nassraum in den Trockenraum gelangen kann. Dies ist insbesondere deswegen von Bedeutung, weil auf der Trockenraumseite der Fahrzeugtür in der Regel elektronische Bauelemente angeordnet sind, die nicht mit Feuchtigkeit und Nässe in Berührung kommen dürfen.
  • Schließlich ist die gesamte Anordnung zum Fahrzeuginnenraum hin durch eine Türinnenverkleidung V abgedeckt.
  • Im Folgenden werden anhand der 1 und 2 zwei erfindungsgemäß ausgestaltete Ausführungsbeispiele eines flächigen Türelementes der anhand 3 dargestellten Art näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch ein flächiges Türelement in Form eines Türmodulträgers 1, an dem stoffschlüssig mittels einer Klebeschicht 21 ein aus einem Schaumkunststoff (insbesondere EPP oder PUR) bestehendes Energieabsorptionselement 2 befestigt ist, das zum Schutz des Beckenbereiches eines Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall dient. Das Energieabsorptionselement 2 weist hierzu einen entsprechend großvolumigen Energieabsorptionsbereich 20 auf.
  • Oberhalb des Energieabsorptionsbereiches 20 des Energieabsorptionselementes 2 ist in dem Türmodulträger 1 eine Montageöffnung 15 vorgesehen, durch die hindurch ein Montagewerkzeug vom Trockenraum T her betätigt werden kann, mit dem ein im Nassraum N der Fahrzeugtür angeordnetes Befestigungselement B betätigt werden soll. Das Befestigungselement B dient vorliegend zur Befestigung einer Fensterscheibe S an einem Mitnehmer M eines Kraftfahrzeugfensterhebers. Es kann sich bei dem Befestigungselement B beispielsweise um eine Schraube handeln, die zugeordnete Befestigungsöffnungen in dem Mitnehmer M und der Fensterscheibe S durchgreift. Die Montageöffnung 15 ermöglicht also die Montage eines im Nassraum N der Fahrzeugtür angeordneten Fensterhebers von der Trockenraumseite T her oder umgekehrt, also durch einen Roboter oder einen Werker, der sich auf der dem Befestigungselement abgewandten Seite des Türmodulträgers 1 befindet.
  • Um die Nass-/Trockenraumtrennung durch den Türmodulträger 1 zu gewährleisten, muss diese Montageöffnung 15 nach Abschluss der Montage abgedichtet werden. Hierzu dient vorliegend ein Verschlussabschnitt 25 des Energieabsorptionselementes 2, der einstückig an dessen Energieabsorptionsbereich 20 angeformt und über einen durch eine Engstelle 23 gebildeten Scharnierbereich 22 einstückig mit diesem verbunden ist. Das Verschlusselement 25 kann somit nach Befestigung des Energieabsorptionselementes 2 an dem Türmodulträger 1 (z.B. einem Trägerblech) durch Verschwenken in Richtung des in 1 angedeuteten Pfeiles P mit der Montageöffnung 15 in Eingriff gebracht werden, um diese zu verschließen. Daher können noch nach Befestigung des Energieabsorptionselementes 2 an dem Türmodulträger 1 unter Verwendung der Montageöffnung 15 Montagearbeiten durchgeführt werden. Der Verschlussabschnitt 25 ist dabei in Richtung auf den Energieabsorptionsbereich 20 des Energieabsorptionselementes 2 zurückgeklappt, so dass die Montageöffnung 15 offensteht. Erst nach Abschluss der Montagearbeiten wird der Verschlussabschnitt 25 dann auf die Montageöffnung 15 geklappt, wie in 1 dargestellt.
  • Um das Einführen des Verschlussabschnittes 25 in die Montageöffnung 15 zu erleichtern, weist der Verschlussabschnitt 25 eine Einführschräge 26 auf. An diese schließt sich eine umlaufende Ringnut 27 an, in die die Montageöffnung 15 mit ihrem Rand eingreift. Diese Ringnut 27 wird beim Einpressen bzw. Einquetschen des Verschlussabschnittes 25 in die Montageöffnung 15 gebildet. Nach dem Einpressen des Verschlussabschnittes 25 in die Montageöffnung 15 legen sich die Ränder 28, 29 der hierbei gebildeten Ringnut 27 aufgrund des Rückstellverhaltens des Schaumstoffes an den Türmodulträger 1 an und umgreifen den Rand der Montageöffnung 15, so dass ein dichter Verschluss der Montageöffnung 15 gewährleistet ist.
  • Im Ergebnis wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Abdichtung der Montageöffnung 15 des Türmodulträgers 1 erreicht, und zwar mittels eines Verschlussabschnittes 25, der einstückig und klappbar an dem Energieabsorptionsbereich 20 eines ohnehin vorhandenen Energieabsorptionselementes 2 angeformt ist.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Energieabsorptionsbereich 20 eines an dem Türmodulträger 1 befestigten Energieabsorptionselementes 2 nicht nur ein erster Verschlussabschnitt 25 über ein Scharnier 22 schwenkbar angeformt sondern darüber hinaus über einen Verbindungssteg 22' mit einer Sollbruchstelle 23' ein zusätzlicher Verschlussabschnitt 25', der von dem Energieabsorptionsbereich 20 abreißbar ist.
  • Der erste Verschlussabschnitt 25 dient zum Verschließen einer ersten Montageöffnung 15 des Türmodulträgers 1, die dem Energieabsorptionsbereich 20 des Energieabsorptionselementes 2 unmittelbar benachbart angeordnet ist. Der zweite Verschlussabschnitt 25' dient demgegenüber zum Verschließen einer zusätzlichen, weiteren Montageöffnung 16 des Türmodulträgers 1, die in größerem Abstand von dem Energieabsorptionselement 2 angeordnet ist. Zum Verschließen der zusätzlichen Montageöffnung 16 wird der zweite Verschlussabschnitt 25' von dem Energieabsorptionsbereich 20 abgebrochen und auf die entsprechende Montageöffnung 16 gesteckt.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeugtür mit – einem flächigen Türelement zur Trennung des Trockenraums vom Nassraum einer Kraftfahrzeugtür, – einer Montageöffnung in dem Türelement, die vorgesehen und eingerichtet ist, von einem Montagewerkzeug durchgriffen zu werden, um einen Montageschritt bei der Montage der Kraftfahrzeugtür auszuführen, und – einem aus Schaumstoff bestehenden Schaumstoffelement, das an dem Türelement befestigt ist und einen Verschlussabschnitt aufweist, der in die Montageöffnung eingreift und diese verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffelement (2) über Befestigungsbereiche (21) an dem Türelement (1) befestigt ist, die außerhalb der Montageöffnung (15) liegen und von dieser beabstandet sind, und dass der Verschlussabschnitt (25) des Schaumstoffelements (2) mittels eines Scharniers (22) schwenkbar an dem Schaumstoffelement (2) angeordnet ist, so dass der Verschlussabschnitt (25) zum Verschließen der Montageöffnung (15) über die Montageöffnung (15) klappbar ist, nachdem das Schaumstoffelement (2) über die Befestigungsbereiche (21) an dem Türelement (1) befestigt worden ist.
  2. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffelement (2) als Energieabsorptionselement ausgebildet ist, das einen Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall schützen soll.
  3. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffelement (2) zumindest teilweise aus einem EPP- und/oder einem PUR-Schaum besteht.
  4. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussabschnitt (25) einstückig an dem Schaumstoffelement (2) angeformt ist.
  5. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussabschnitt (25) eine Einführschräge (26) aufweist, um das Einführen in die Montageöffnung (15) zu erleichtern.
  6. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussabschnitt (25) eine Ringnut (27) aufweist, in die der Rand der Montageöffnung (15) eingreift.
  7. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussabschnitt (25) mindestens einen Bereich (28, 29) aufweist, der an dem Rand der Montageöffnung (15) anliegt.
  8. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussabschnitt (25) und die Montageöffnung (15) eine Presspassung bilden.
  9. Kraftfahrzeugtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schaumstoffelement (2) ein weiterer Abschnitt (25) zum Verschließen einer Montageöffnung (16) vorgesehen ist, der abreißbar mit dem Schaumstoffelement (2) verbunden ist.
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