DE10152350C1 - Vorrichtung zum Auffahrschutz bei spurgeführten Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Auffahrschutz bei spurgeführten FahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffahrschutz bei spurgeführten Fahrzeugen (1) und weist einen an der Vorderseite eines ersten Fahrzeuges (1) angeordneten optischen Sensor (3) auf. Der Sensor (3) weist weiterhin einen Sendelichtstrahlen (6) emittierenden Sender (7), einen Empfangslichtstrahlen (8) empfangenden Empfänger (9) und eine Ablenkeinheit, mittels derer die Sendelichtstrahlen (6) innerhalb eines Winkelbereichs OMEGA im Vorfeld des ersten Fahrzeugs (1) geführt sind, auf. Auf der Rückseite eines zweiten, vor dem ersten Fahrzeug (1) fahrenden Fahrzeugs (1), ist eine Kodierung aufgebracht, auf welche innerhalb eines Ausschnitts phi des Winkelbereichs OMEGA die Sendelichtstrahlen (6) auftreffen und als Empfangslichtstrahlen (8) zurückreflektiert werden. In einer an den Empfänger (9) angeschlossenen Auswerteeinheit (17) werden die am Ausgang des Empfängers (9) anstehenden Empfangssignale zur Ermittlung der Lage der Kodierung innerhalb des Winkelbereichs OMEGA ausgewertet, in Abhängigkeit derer die Fahrt des ersten Fahrzeugs (1) gesteuert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffahrschutz bei spurgeführten
Fahrzeugen.
Derartige spurgeführte Fahrzeuge können insbesondere als Hängeförderer aus
gebildet sein. Die Hängeförderer tragen jeweils Lasten und werden an einer
Spurführung, die in vorgegebener Höhe einer Halle angeordnet ist, geführt.
Dabei fahren die Hängeförderer in Abstand hintereinander um die Lasten zu
vorgegebenen Zielorten zu transportieren. Wesentlich hierbei ist, ein Auffahren
von derartigen Hängeförderern zu vermeiden, damit die transportierten Lasten
nicht beschädigt werden.
Um einen Auffahrschutz für derartige Systeme zu gewährleisten ist versucht
worden, an der Frontseite eines ersten Fahrzeugs einen optischen Distanzsensor
zu montieren, mit welchem der Abstand zu einem vorausfahrenden zweiten
Fahrzeug bestimmt wird. Entsprechend der Strahlachse des Distanzsensors sind
bei einer Geradeausfahrt beider Fahrzeuge die vom Sender des Distanzsensors
emittierten Sendelichtstrahlen auf einen bestimmten Punkt der Rückseite des
zweiten Fahrzeuges ausgerichtet. Wird bei der Distanzmessung eine Unter
schreitung eines Grenzabstandes registriert, wird das erste Fahrzeug angehalten
oder wenigstens abgebremst um eine Kollision zu vermeiden.
Probleme treten bei derartigen Systemen insbesondere dann auf, wenn sich die
Fahrzeuge in einer Kurvenfahrt befinden. Insbesondere bei engen Kurven tref
fen dann die Sendelichtstrahlen nicht mehr auf das vorausfahrende Fahrzeug,
so dass dann ein Auffahrschutz nicht mehr gegeben ist. Dabei kann als zusätz
liches Problem auftreten, dass die am zweiten Fahrzeug vorbeigeführten Sen
delichtstrahlen auf einen anderen Gegenstand wie zum Beispiel einen Pfosten
oder eine Wand treffen. Dann erfolgt eine Distanzmessung gegen diesen Ge
genstand, wodurch eine Fehlsteuerung des ersten Fahrzeugs auftreten kann.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich das Fahrzeug einer Wand oder
dergleichen so weit nähert, dass der Grenzabstand unterschritten wird. Dann
erfolgt ein unnötiges Abbremsen oder Anhalten des Fahrzeuges, wodurch der
Verkehrsfluss der Fahrzeuge unerwünscht beeinträchtigt wird.
Aus der WO 00/48888 A1 ist eine mit optischen Sensoren arbeitende Vorrich
tung zum Auffahrschutz von spurgeführten Fahrzeugen bekannt. Die einge
setzten Sensoren arbeiten dabei nach dem Reflexionslichtschrankenprinzip. An
der Frontseite eines Fahrzeugs sind dabei mehrere derartige Sensoren ange
bracht. Jeder Sensor weist einen in einem Gehäuse integrierten Sendelicht
strahlen emittierenden Sender und einen Empfangslichtstrahlen emittierenden
Empfänger auf. Dem Sender ist ein erster Polarisator nachgeordnet, der das
Sendelicht in einer ersten Polarisationsrichtung polarisiert. Dem Empfänger ist
ein zweiter Polarisator vorgeordnet, dessen Polarisationsrichtung senkrecht zur
Polarisationsrichtung des ersten Polarisators orientiert ist. Die Sensoren sind so
an der Frontseite des Fahrzeugs orientiert, dass deren optische Achsen in unter
schiedlichen Richtungen innerhalb einer horizontalen Ebene verlaufen. An der
Rückseite eines vorausfahrenden Fahrzeugs ist ein Reflektor angeordnet. Von
den Sendern emittierte Sendelichtstrahlen, die auf diesen Reflektor auftreffen,
werden bei der Reflexion depolarisiert und durchsetzen so teilweise den Polari
sator des Empfängers des Sensors. Durch diese Detektion des Reflektors kann
mit den Sensoren das vorausfahrende Fahrzeug erfasst werden. Andere Hinder
nisse, an deren Oberflächen das auftreffende Sendelicht nicht polarisiert wird,
werden mit den Sensoren nicht erfasst, da die entsprechenden Empfangslicht
strahlen am Polarisator des Empfängers ausgefiltert werden. Zur Hinderniser
kennung sind separate Sensoren vorgesehen, wodurch eine Unterscheidung von
Hindernissen und Fahrzeugen ermöglicht werden soll.
Um auch in Kurvenfahrten ein vorausfahrendes Fahrzeug detektieren zu kön
nen, sind die Kurven am Fahrbahnrand mit Reflektorstreifen ausgelegt, so dass
über diese das von den Sensoren ausgesandte Sendelicht zum Reflektor des
vorausfahrenden Fahrzeugs trifft. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die Sende
lichtstrahlen nur bei bestimmten Auftreffwinkeln über die Reflektorleiste zum
Reflektor geführt werden.
Damit ist die Spurverfolgung auf eine eng begrenzte Auswahl von Kurvenbah
nen begrenzt, was die Verfügbarkeit des Gesamtsystems unerwünscht ein
schränkt. Weiterhin ist nachteilig, dass mit den Polarisatoren an den Sensoren
keine sichere Unterscheidung des Fahrzeugs von anderen Objekten möglich ist,
da außer den Reflektoren insbesondere auch diffus reflektierende Objekte das
Sendelicht depolarisieren.
Die EP 0 466 217 A2 betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des Abstands
von zwei längs einer Spur hintereinander fahrenden Fahrzeugen. In beiden
Fahrzeugen werden über an Motoren der Fahrzeuge angeschlossene Encoder
Pulssignale generiert, welche ein Maß für die jeweilige Fahrzeuggeschwindig
keit liefern. Die in einem Fahrzeug ermittelten Pulssignale werden mittels eines
optischen Systems zum zweiten Fahrzeug übertragen. Dort wird die Differenz
der Pulssignale zur Ermittlung der Relativgeschwindigkeit der Fahrzeuge er
mittelt. Das optische System weist an einem Fahrzeug wenigstens einen Sen
delicht emittierenden Sender und am anderen Fahrzeug wenigstens einen das
Sendelicht empfangenden Empfänger auf. Um auch in Kurvenfahrten noch eine
optische Signalübertragung zu gewährleisten, können am ersten Fahrzeug meh
rere Sender mit in unterschiedlichen Richtungen verlaufenden optischen Ach
sen vorgesehen sein.
Die CH 650 738 A5 betrifft eine Einrichtung zur Abstandhaltung von spurge
bundenen Fahrzeugen. Die Einrichtung umfasst auf den Fahrzeugen in beliebi
ge Richtungen seitwärts und rückwärts strahlende Lichtsender und vorne auf
den Fahrzeugen in beliebigen Richtungen von den Seiten und von vorne emp
fangende Lichtempfänger. Eine Antriebssteuerung verringert die Geschwindig
keit des Fahrzeugs mit zunehmender empfangener Lichtintensität d. h. mit ab
nehmendem Abstand zum unmittelbar vorausfahrenden Fahrzeug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art bereitzustellen, mittels derer eine möglichst genaue Spurverfol
gung von spurgeführten Fahrzeugen zur Gewährleistung eines sicheren Auf
fahrschutzes ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung weist eine Vorrichtung zum Auffahrschutz bei spurgeführten
Fahrzeugen mit einem an der Vorderseite eines ersten Fahrzeuges angeordneten
optischen Sensors auf. Der Sensor weist weiterhin einen Sendelichtstrahlen
emittierenden Sender, einen Empfangslichtstrahlen empfangenden Empfänger
und eine Ablenkeinheit mittels derer die Sendelichtstrahlen periodisch inner
halb eines Winkelbereichs Ω im Vorfeld des ersten Fahrzeugs geführt sind auf.
Auf der Rückseite eines zweiten, vor dem ersten Fahrzeug fahrenden Fahrzeugs
ist wenigstens eine Kodierung in Form einer ein definiertes Kontrastmuster
aufweisenden Kodierleiste aufgebracht, auf welche innerhalb eines Ausschnitts
ϕ des Winkelbereichs Ω die Sendelichtstrahlen auftreffen und als Empfangs
lichtstrahlen zurückreflektiert werden. In einer an den Empfänger angeschlos
senen Auswerteeinheit werden die am Ausgang des Empfängers anstehenden
Empfangssignale zur Ermittlung der Lage der Kodierung innerhalb des Win
kelbereichs Ω ausgewertet. Die Fahrt des ersten Fahrzeugs wird in Abhängig
keit der ermittelten Lage der Kodierung gesteuert.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, mit dem optischen Sensor ei
nen Winkelbereich Ω und damit eine Fläche im Vorfeld des Fahrzeuges zu
erfassen, an welchem der Sensor angeordnet ist. Der Winkelbereich Ω ist dabei
so angepasst, dass die Rückseite des vorausfahrenden Fahrzeuges auch bei
Kurvenfahrten aber auch bei Schrägstellungen der Fahrzeugachsen zueinander
sicher erfasst wird.
Dabei ist wesentlich, dass an der Rückseite des vorausfahrenden Fahrzeuges
eine Kodierung angeordnet ist, welche vom Sensor erfasst wird und welche in
der Auswerteeinheit identifiziert wird. Durch die Erfassung der Lage der Ko
dierung innerhalb des Winkelbereichs Ω wird die Distanz der hintereinander
fahrenden Fahrzeuge insbesondere auch bei Kurvenfahrten zuverlässig be
stimmt. In Abhängigkeit der aktuellen Distanzwerte erfolgt dann eine Steue
rung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges, an welchem der Sensor angeordnet
ist. Da mit dem Sensor die Kodierung am vorausfahrenden Fahrzeug erfasst
wird, kann das Fahrzeug sicher von anderen Objekten im Umfeld wie Pfosten
oder Wände unterschieden werden, so dass diesbezügliche Fehldetektionen
ausgeschlossen sind.
In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist der optische Sensor von ei
nem scannenden Distanzsensor gebildet. Bei derartigen Distanzsensoren wer
den zusätzlich die Amplituden der Empfangssignale ausgewertet, wodurch die
Kodierung an der Rückseite des vorausfahrenden Fahrzeuges erfassbar ist.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der optische Sensor als
Barcodelesegerät ausgebildet, mittels dessen, die vorzugsweise in Form eines
Barcodes ausgebildete Kodierung am vorausfahrenden Fahrzeug erfassbar ist.
Die Bestimmung der Distanz der Kodierung erfolgt in diesem Fall dadurch,
dass in der Auswerteeinheit der Ausschnitt ϕ des Winkelbereichs Ω, innerhalb
dessen die Kodierung erfasst wird, ausgewertet wird. Aus der Größe des Aus
schnitts ϕ sowie aus der Lage des Ausschnitts ϕ innerhalb des Winkelbereichs
W kann bei bekannten Abmessungen und bei bekannter Struktur der Kodie
rung, welche als Parameterwerte in der Auswerteeinheit abgespeichert sind,
mittels trigonometrischer Beziehungen die Distanz der Kodierung zum Sensor
bestimmt werden.
Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung von zwei als Hängeförderern ausgebil
deten, an einer Spurführung geführten Fahrzeugen.
Fig. 2 Schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Auffahrschutz für die Fahrzeuge gemäß Fig. 1.
Fig. 3 Erstes Ausführungsbeispiel eines optischen Sensors für die Vor
richtung gemäß Fig. 2.
Fig. 4 Zweites Ausführungsbeispiel eines optischen Sensors für die Vor
richtung gemäß Fig. 2.
Fig. 5 Drittes Ausführungsbeispiel eines optischen Sensors für die Vor
richtung gemäß Fig. 2.
Fig. 6 Schematische Darstellung des Auswerteverfahrens zur Distanzbe
stimmung von Kodierungen mittels der Vorrichtung gemäß Fig. 5
a) bei Geradeausfahrt der Fahrzeuge,
b) in einer Kurvenfahrt der Fahrzeuge.
a) bei Geradeausfahrt der Fahrzeuge,
b) in einer Kurvenfahrt der Fahrzeuge.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung von spur
geführten Fahrzeugen 1. Die Fahrzeuge 1 sind von identisch ausgebildeten
Hängeförderern gebildet, die an einer Spurführung 2 entlang einer vorgegebe
nen Fahrbahn verfahrbar sind. Die Spurführung 2 ist von einem Schienensys
tem oder dergleichen gebildet und in einer vorgegebenen Anbringhöhe in einer
Halle installiert. Die Hängeförderer dienen zum Transport von Lasten. Um Be
schädigungen von Lasten auszuschließen ist eine Vorrichtung zum Auffahr
schutz vorgesehen, welche schematisch in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt die Fahrzeuge 1 gemäß Fig. 1 in einem Querschnitt. Die Vor
richtung zum Auffahrschutz umfasst optische Sensoren 3 und Kodierungen.
Dabei ist an der Vorderseite jedes Fahrzeuges 1 ein optischer Sensor 3 mon
tiert. An der Rückseite jedes Fahrzeuges 1 befindet sich die Kodierung. Mit
dem optischen Sensor 3 an der Vorderseite eines ersten Fahrzeuges 1 wird die
Kodierung an der Rückseite des jeweils vorausfahrenden zweiten Fahrzeuges 1
erfasst. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind als Kodierungen zwei
Kodierleisten 4 an der Rückseite eines Fahrzeuges 1 angeordnet.
Die Kodierleisten 4 befinden sich an den seitlichen Rändern der Rückseite des
jeweiligen Fahrzeuges 1 und sind vorzugsweise identisch ausgebildet.
Dabei wird mit jedem Sensor 3 ein Winkelbereich Ω innerhalb des Vorfelds
erfasst. Der Winkelbereich Ω ist so gewählt, dass von dem optischen Sensor 3
die oder jede Kodierung an der Rückseite des vorausfahrenden Fahrzeuges 1
unabhängig davon erfasst wird, ob sich dieses Fahrzeug 1 in einer Geradeaus
fahrt oder, wie in Fig. 2 dargestellt, in einer Kurvenfahrt befindet. Die Erfas
sung der jeweiligen Kodierung mittels des optischen Sensors 3 erfolgt derart,
dass nicht nur die Kodierung identifiziert wird. Vielmehr wird auch die Lage
der Kodierung innerhalb des Winkelbereichs Ω bestimmt und damit die Dis
tanz zum Sensor 3. Diese Signalauswertung erfolgt in einer Auswerteeinheit
17, die in dem optischen Sensor 3 integriert ist oder diesem zugeordnet ist.
In Abhängigkeit der vom optischen Sensor 3 und der Auswerteeinheit 17 er
mittelten Distanzwerte erfolgt die Steuerung des Fahrzeugs 1, an welchem der
optische Sensor 3 angebracht ist. Hierzu werden vorzugsweise die Distanz
werte mit einem ersten und zweiten Grenzabstand verglichen, wobei der erste
Grenzabstand größer als der zweite Grenzabstand ist.
Bei Unterschreiten des ersten Grenzabstands wird das Fahrzeug 1 abgebremst,
so dass es sich in einer Schleichfahrt vorwärts bewegt. Wird auch der zweite
Grenzabstand unterschritten, wird das Fahrzeug 1 angehalten.
Zusätzlich kann vor einer Kurvenfahrt, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Schild 5
angeordnet sein, welches eine weitere Kodierung in Form einer Kodierleiste 4
enthält. Dieses Schild 5 ist so angeordnet, dass es von dem Sensor 3 am einen
Fahrzeug 1 erfasst wird, bevor es in die Kurve einfährt. Sobald diese Kodie
rung erfasst ist, wird das Fahrzeug 1 für die Durchfahrt durch die Kurve abge
bremst. An der Fahrbahn können weitere derartige Schilder 5 zur Fahr
zeugsteuerung vorgesehen sein, wobei diese entsprechend verschiedene Kodie
rungen aufweisen.
Die Kodierungen an den Fahrzeugen 1 sind vorzugsweise identisch ausgebil
det, unterscheiden sich jedoch von den Kodierungen an den Schildern 5. Damit
kann eindeutig in der Auswerteeinheit 17 unterschieden werden, ob mit dem
Sensor 3 ein vorausfahrendes Fahrzeug 1 oder ein Schild 5 detektiert wird.
Weiterhin kann die Detektion eines Fahrzeuges 1 oder eines Schildes 5 von der
Detektion von anderen Gegenständen wie zum Beispiel Pfosten oder Wänden
unterschieden werden, so dass deren Detektion mittels des Sensors 3 nicht zu
Fehlsteuerungen des Fahrzeuges 1 führt.
Die Fahrzeuge 1 bewegen sich bei ihrer Fahrt in einer horizontalen Ebene. Die
Abtastung des Vorfelds mittels des Sensors 3 erfolgt innerhalb einer Ebene, die
ebenfalls in einer horizontalen Ebene verläuft. Die Kodierungen an den Fahr
zeugen 1 und Schildern 5 sind in dieser Ebene angeordnet, so dass sie von den
optischen Sensoren 3 sicher erfassbar sind.
Die Kodierungen, insbesondere die Kodierungen der Kodierleisten 4 an der
Rückseite eines Fahrzeuges 1 sind in Form von definierten Kontrastmustern
ausgebildet. Besonders vorteilhaft sind die Kontrastmuster als Folgen von hel
len und dunklen Kontrastelementen ausgebildet die in horizontaler Richtung
hintereinander angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des optischen Sensors 3. Der opti
sche Sensor 3 ist als Distanzsensor ausgebildet und weist einen Sendelicht
strahlen 6 emittierenden Sender 7 und einen Empfangslichtstrahlen 8 empfan
genden Empfänger 9 auf. Dem Sender 7 ist zur Strahlformung der Sendelicht
strahlen 6 eine Sendeoptik 10 nachgeordnet. Die Empfangslichtstrahlen 8 wer
den mittels einer Empfangsoptik 11 auf den Empfänger 9 fokussiert.
Die Sendelichtstrahlen 6 und die Empfangslichtstrahlen 8 werden über eine
Ablenkeinheit periodisch abgelenkt und überstreichen so den Winkelbereich Ω
zur Erfassung des Vorfelds des jeweiligen Fahrzeuges 1. Die Ablenkeinheit
besteht im Wesentlichen aus einem Drehspiegel 12, der um eine vertikale
Drehachse drehbar ist. Der Drehspiegel 12 wird mittels eines Motors 13 ange
trieben.
Der Sender 7 und der Empfänger 9 sind oberhalb des Drehspiegels 12 so ange
ordnet, dass die Strahlachsen der Sendelichtstrahlen 6 und Empfangslicht
strahlen 8 koaxial verlaufen. Die Sendelichtstrahlen 6 werden vom Sender 7 in
Richtung des Drehspiegels 12 abgelenkt. Dann werden die Sendelichtstrahlen 6
im Zentrum des Drehspiegels 12 abgelenkt, so dass sie in einer horizontalen
Ebene innerhalb des Winkelbereichs Ω geführt sind. Dabei durchsetzen die
Sendelichtstrahlen 6 ein nicht dargestelltes Austrittsfenster in einem ebenfalls
nicht dargestellten Gehäuse, in welchem der optische Sensor 3 integriert ist.
Die Breite des Austrittsfensters bestimmt dabei die Größe des Winkelbereichs
Ω innerhalb dessen die Sendelichtstrahlen 6 im zu überwachenden Bereich
geführt sind. Die von einem Objekt zurückreflektierten Empfangslichtstrahlen
8 werden durch das Austrittsfenster geführt und treffen auf die Randbereiche
des Drehspiegels 12. Von dort werden die Empfangslichtstrahlen 8 über die
Empfangsoptik 11 zum Empfänger 9 geführt.
In der nicht dargestellten Auswerteeinheit, an welche der Sender 7 und der
Empfänger 9 angeschlossen sind, werden die Empfangssignale in Abhängigkeit
der aktuellen Winkelpositionen des Drehspiegels 12 und damit in Abhängigkeit
der aktuellen Winkelposition der Sendelichtstrahlen 6 innerhalb des Winkelbe
reichs Ω ausgewertet.
Dabei erfolgt mittels des Distanzsensors eine Distanzmessung, die vorzugswei
se nach dem Lichtlaufzeitverfahren, insbesondere dem Phasenmessprinzip oder
dem Impuls-Laufzeit-Verfahren erfolgt. Bei dem Phasenmessverfahren werden
die Sendelichtstrahlen 6 amplitudenmoduliert. Die Distanzmessung erfolgt
dann durch Bestimmung der Phasendifferenz zwischen den vom Sender 7 e
mittierten Sendelichtstrahlen 6 und den vom Objekt zurückreflektierten Emp
fangslichtstrahlen 8.
Bei dem Impuls-Laufzeit-Verfahren werden die Sendelichtstrahlen 6 in Form
von Sendelichtimpulsen emittiert. In diesem Fall erfolgt die Distanzmessung
durch Bestimmung der Laufzeiten der Sendelichtimpulse zum Objekt und zu
rück zum optischen Sensor 3.
Mittels des Distanzsensors erfolgt weiterhin auch eine Auswertung der Ampli
tuden der Empfangssignale in Abhängigkeit der aktuellen Winkelpositionen
des Drehspiegels 12. Mittels dieser Amplitudenmessung erfolgt die Erfassung
und Identifizierung der Kontrastmuster der einzelnen Kodierungen.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des optischen Sensors 3. Dieser
Sensor 3 ist als scannender Distanzsensor ausgebildet, der nach dem Triangu
lationsprinzip arbeitet. Der Distanzsensor weist einen Sender 7 auf sowie als
Empfänger 9 einen in Abstand zu diesem angeordneten ortsauflösenden De
tektor, der von einem CCD-Zeilenelement oder einem CMOS-Zeilenelement
gebildet ist.
Als Ablenkeinheit ist in diesem Fall ein Schwingspiegel 14 vorgesehen, über
welchen die Sendelichtstrahlen 6, nicht jedoch die Empfangslichtstrahlen 8
geführt werden. Der Schwingspiegel 14 ist um eine Drehachse drehbar, wo
durch die Sendelichtstrahlen 6 periodisch innerhalb des Winkelbereichs Ω ge
führt werden. Die Größe des Winkelbereichs Ω ist durch den maximalen
Drehwinkel des Schwingspiegels 14 vorgegeben.
Die Sendelichtstrahlen 6 werden mittels einer Sendeoptik 10 kollimiert und
werden dann über den Schwingspiegel 14 abgelenkt. Die Sendelichtstrahlen 6
werden von einem Objekt, insbesondere der Rückseite eines Fahrzeuges 1 zu
rückreflektiert und werden über eine Empfangsoptik 11 auf den Empfänger 9
geführt.
In der an den Distanzsensor angeschlossenen, nicht dargestellten Auswerteein
heit erfolgt die Distanzmessung durch Bestimmung des Auftreffpunktes des
Empfangslichtflecks auf den ortsauflösenden Detektor. Zur Erfassung der
Kontrastmuster der Kodierungen erfolgt wiederum eine Auswertung der Amp
lituden der Empfangssignale des ortsauflösenden Detektors. Analog zum Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 3 erfolgt auch in diesem Fall die Auswertung der
Empfangssignale in Abhängigkeit der aktuellen Winkelstellungen des
Schwingspiegels 14.
Fig. 5 zeigt einen als Barcodelesegerät ausgebildeten optischen Sensor 3. Ein
derartiger Sensor 3 eignet sich insbesondere zur Detektion von als Barcodes
ausgebildeten Kodierleisten 4, welche aus einer Folge von schwarzen und wei
ßen Linienelementen bestehen.
Das Barcodelesegerät besteht im Wesentlichen aus einem Sendeelement 15,
einem Empfangselement 16 sowie einer von einem Mikroprozessor 17 gebil
deten Auswerteeinheit. Das Sendeelement 15 besteht aus einem Sender 7 sowie
aus einer dem Sender 7 nachgeordneten Sendeoptik 10 zur Fokussierung der
vom Sender 7 emittierten Sendelichtstrahlen 6. Die fokussierten Sendelicht
strahlen 6 werden über einen Umlenkspiegel 18 auf eine Ablenkeinheit geführt,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem motorisch getriebenen,
rotierenden Polygonspiegelrad 19 gebildet ist. Das Polygonspiegelrad 19 weist
mehrere identische Spiegelflächen 20 auf, an welchen die Sendelichtstrahlen 6
abgelenkt werden. Die Drehachse des Polygonspiegelrads 19 ist senkrecht zur
in Fig. 5 dargestellten Äquatorialebene des Polygonspiegelrads 19 angeordnet.
Durch die Drehbewegung werden die Sendelichtstrahlen 6 periodisch innerhalb
des Winkelbereichs Ω geführt, dessen Größe durch die Anzahl der Spiegelflä
chen 20 des Polygonspiegelrads 19 vorgegeben ist.
Die von einem Barcode reflektierten Empfangslichtstrahlen 8 werden über das
Polygonspiegelrad 19 zum Empfangselement 16 geführt. Dabei werden die
Empfangslichtstrahlen 8 über dieselbe Spiegelfläche 20 des Polygonspiegelrads
19 wie die Sendelichtstrahlen 6 geführt.
Das Empfangselement 16 besteht aus einer den Empfänger 9 bildenden Fotodi
ode, in der die Empfangslichtstrahlen 8 in ein analoges elektronisches Emp
fangssignal gewandelt werden, und einem dieser nachgeschalteten Verstärker
21. Zur Verbesserung der Nachweisempfindlichkeit ist dem Empfangselement
16 eine Empfangsoptik 11 vorgeordnet.
Die am Ausgang des Empfangselements 16 anstehenden Empfangssignale wer
den der Auswerteeinheit zugeführt.
In der Auswerteeinheit werden die analogen Empfangssignale beispielsweise
mittels einer Schwellwerteinheit in eine binäre Signalfolge gewandelt. Zur Er
kennung eines Barcodes wird diese Signalfolge mit einer dem Kontrastmuster
des Barcodes entsprechende, in der Auswerteeinheit abgespeicherten Signalfol
ge verglichen.
Als weitere Parameterwerte sind die Abmessungen der die jeweiligen Kodie
rungen bildenden Barcodes in der Auswerteeinheit abgespeichert. Diese Para
meterwerte werden insbesondere zur Bestimmung der Distanzen der Kodierun
gen an der Rückseite des vorausfahrenden Fahrzeugs 1 verwendet.
Das Verfahren zur Distanzbestimmung ist in den Fig. 6a, 6b veranschau
licht. Diese Figuren zeigen zwei hintereinander fahrende Fahrzeuge 1, an deren
Rückseite als Kodierung eine Codierleiste zentral angeordnet ist, und welche
als Barcode ausgebildet ist.
Fig. 6a zeigt zwei Fahrzeuge 1 in einer Geradeausfahrt, so dass diese in Ab
stand hintereinander angeordnet sind. Demzufolge verlaufen die Längsachsen
der Fahrzeuge 1 längs einer Geraden, in welcher auch der Normalenvektor N
der Vorderseite des ersten Fahrzeugs 1 verläuft. Der Winkelbereich Ω, der vom
optischen Sensor 3 an der Vorderseite des ersten Fahrzeuges 1 abgetastet wird,
ist spiegelsymmetrisch zum Normalenvektor N.
Entsprechend der Ausdehnung des Barcodes quer zum Normalenvektor N und
der Distanz d des Barcodes zum optischen Sensor 3 wird dieser Barcode inner
halb eines Ausschnittes ϕ des Winkelbereichs Ω von den Sendelichtstrahlen 6
des optischen Sensors 3 erfasst.
Bei der Abtastung des Barcodes mittels des optischen Sensors 3 wird nicht nur
das Kontrastmuster des Barcodes erfasst sondern auch dessen Lage innerhalb
des Winkelbereichs Ω. Zudem wird in der Auswerteeinheit erfasst, über wel
ches Teilsegment des Winkelbereichs Ω vom Barcode stammende Empfangs
signale registriert werden.
Aus diesen Messgrößen sowie der geometrischen Beziehung zwischen dem
Abstand d des Barcodes zum optischen Sensor 3 und dem Ausschnitt ϕ des
Winkelbereichs Ω gemäß der Gleichung
cottan (ϕ/2) = d/A
wobei A die halbe Länge des Barcodes ist, kann in der Auswerteeinheit 17 der
Abstand des Barcodes zum optischen Sensor 3 ermittelt werden. Dabei ist die
obige Gleichung vorzugsweise in Form einer Tabelle in der Auswerteeinheit 17
hinterlegt.
Durch Anwendung trigonometrischer Beziehungen kann die Abstandsbestim
mung analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a auch bei einer Kurven
fahrt durchgeführt werden, die beispielhaft in Fig. 6b dargestellt wird.
Die Anordnung gemäß Fig. 6b zeigt das erste Fahrzeug 1, welches sich noch
in Geradeausfahrt befindet. Das zweite, vorausfahrende Fahrzeug 1 befindet
sich bereits in einer Kurvenfahrt. Demzufolge ist die Rückseite mit dem Barco
de bereits seitlich versetzt zum Zentrum des ersten Fahrzeugs 1. Daher ist der
Ausschnitt ϕ des Winkelbereichs Ω innerhalb dessen der Barcode erfasst wird,
um einen Winkel δ geneigt zum Normalenvektor N der Frontseite des ersten
Fahrzeugs 1.
Dieser Winkel δ ist dadurch bestimmbar, dass der Versatz der vom Barcode
stammenden Empfangssignale zum Zentrum des Winkelbereichs Ω in der
Auswerteeinheit bestimmt wird. Bei bekanntem Winkel δ kann dann mittels
trigonometrischer Beziehungen analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
6a die Distanz der Kodierung zum optischen Sensor 3 bestimmt werden.
1
Fahrzeug
2
Spurführung
3
Sensor
4
Kodierleiste
5
Schild
6
Sendelichtstrahl
7
Sender
8
Empfangslichtstrahl
9
Empfänger
10
Sendeoptik
11
Empfangsoptik
12
Drehspiegel
13
Motor
14
Schwingspiegel
15
Sendeelement
16
Empfangselement
17
Mikroprozessor
18
Umlenkspiegel
19
Polygonspiegelrad
20
Spiegelfläche
21
Verstärker
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Auffahrschutz bei spurgeführten Fahrzeugen (1) mit
einem an der Vorderseite eines ersten Fahrzeuges (1) angeordneten opti
schen Sensor (3), welcher einen Sendelichtstrahlen (6) emittierenden
Sender (7), einen Empfangslichtstrahlen (8) empfangenden Empfänger
(9) und eine Ablenkeinheit, mittels derer die Sendelichtstrahlen (6) in
nerhalb eines Winkelbereichs Ω im Vorfeld des ersten Fahrzeugs (1) pe
riodisch geführt sind, aufweist, mit wenigstens einer auf der Rückseite
eines zweiten, vor dem ersten Fahrzeug (1) fahrenden Fahrzeugs (1) auf
gebrachten Kodierung in Form einer ein definiertes Kontrastmuster auf
weisenden Kodierleiste (4), auf welche innerhalb eines Ausschnitts ϕ des
Winkelbereichs Ω die Sendelichtstrahlen (6) auftreffen und als Emp
fangslichtstrahlen (8) zurückreflektiert werden, und mit einer an den
Empfänger (9) angeschlossenen Auswerteeinheit (17), in welcher die am
Ausgang des Empfängers (9) anstehenden Empfangssignale zur Ermitt
lung der Lage der Kodierung innerhalb des Winkelbereichs Ω ausgewer
tet werden, in Abhängigkeit derer die Fahrt des ersten Fahrzeugs (1) ge
steuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahr
bahnen der Fahrzeuge (1) in einer horizontalen Ebene verlaufen, und dass
der von den Sendelichtstrahlen (6) überstrichene Winkelbereich Ω in ei
ner parallel zu dieser Ebene verlaufenden Ebene liegt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass eine Kodierleiste (4) in der Mitte der Rückseite des zweiten
Fahrzeugs (1) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass jeweils an einem Ende der Rückseite des zweiten Fahrzeuges
(1) eine Kodierleiste (4) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass die oder jede Kodierleiste (4) eine Anordnung von in horizontaler
Richtung hintereinander angeordneten hellen und dunklen Kontrastele
menten aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Erfassung der Kodierung der Abstand zu dem ersten Fahr
zeug (1) ermittelt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Unter
schreiten wenigstens eines Grenzabstands das erste Fahrzeug (1) abge
bremst oder angehalten wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet,
dass vor einer Kurve neben der Fahrbahn ein Schild (5) mit einer weite
ren Kodierung angeordnet ist, wobei bei Erfassen der zweiten Kodierung
mittels des Sensors (3) das zugeordnete erste Fahrzeug (1) abgebremst
wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fahrzeuge (1) von Hängeförderern gebildet sind, wobei an der
Vorderseite jedes Fahrzeuges (1) ein optischer Sensor (3) mit einer zuge
ordneten Auswerteeinheit (17) angeordnet ist, und wobei an der Rück
seite jedes Fahrzeuges (1) eine Kodierung angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
dass der optische Sensor (3) von einem Distanzsensor gebildet ist, dessen
Sende- und Empfangslichtstrahlen (6, 8) über eine Ablenkeinheit geführt
sind, wobei die Empfangssignale des Empfängers (9) in Abhängigkeit der
aktuellen Winkelposition der Ablenkeinheit ausgewertet werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab
lenkeinheit von einem motorisch getriebenen Drehspiegel (12) gebildet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Distanzmessung im Distanzsensor nach dem Lichtlauf
zeitverfahren erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
dass der optische Sensor (3) von einem nach dem Triangulationsprinzip
arbeitenden Distanzsensor gebildet ist, wobei nur die Sendelichtstrahlen
(6) des Senders (7) über einen die Ablenkeinheit bildenden Schwingspie
gel (14) geführt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Emp
fänger (9) des Distanzsensors von einem CCD-Zeilenelement oder einem
CMOS-Zeilenelement gebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Erfassung der Kodierung in dem Distanzsensor die Amplituden
der am Empfänger (9) anstehenden Empfangssignale ausgewertet wer
den.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
dass der optische Sensor (3) von einem Barcodelesegerät gebildet ist,
wobei in diesem die Abmessungen und Codemuster der Kodierung als
Parameterwerte abgespeichert sind, und wobei in der Auswerteeinheit
(17) aus der Größe des Ausschnitts ϕ des Winkelbereichs Ω und dessen
Lage innerhalb des erfassten Winkelbereichs Ω die Distanz der Kodie
rung zum optischen Sensor (3) berechnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001152350 DE10152350C1 (de) | 2001-10-24 | 2001-10-24 | Vorrichtung zum Auffahrschutz bei spurgeführten Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001152350 DE10152350C1 (de) | 2001-10-24 | 2001-10-24 | Vorrichtung zum Auffahrschutz bei spurgeführten Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10152350C1 true DE10152350C1 (de) | 2003-04-24 |
Family
ID=7703495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001152350 Expired - Fee Related DE10152350C1 (de) | 2001-10-24 | 2001-10-24 | Vorrichtung zum Auffahrschutz bei spurgeführten Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10152350C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH650738A5 (de) * | 1980-11-14 | 1985-08-15 | Inventio Ag | Einrichtung zur abstandhaltung von spurgebundenen fahrzeugen. |
EP0466217A2 (de) * | 1990-07-10 | 1992-01-15 | Daifuku Co., Ltd. | Vorrichtung zum Transportieren von Lasten |
WO2000048889A1 (de) * | 1999-02-19 | 2000-08-24 | Brüder Siegel Gmbh & Co. Kg | Schiebegriff für einen transportwagen |
-
2001
- 2001-10-24 DE DE2001152350 patent/DE10152350C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH650738A5 (de) * | 1980-11-14 | 1985-08-15 | Inventio Ag | Einrichtung zur abstandhaltung von spurgebundenen fahrzeugen. |
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