DE10147114B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Temperieren und Belüften von Kraftfahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Temperieren und Belüften von Kraftfahrzeugen gemäß der Oberbegriffe der Ansprüche 1, 3 und 5 sowie ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Vorrichtung hierzu.
- Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge mit einer entsprechenden Vorrichtung zu tmperieren, insbesondere zu heizen und zu kühlen sowie zu belüften, wobei die Luftströme in unterschiedliche Bereiche des Fahrzeuges gelenkt werden. Dies wird üblicherweise dadurch erreicht, dass Außenluft üblicherweise im Bereich vor der Windschutzscheibe dieser Vorrichtung zugeführt wird und in dieser Vorrichtung anschließend mit Hilfe eines Gebläses an die verschiedenen Stellen im Fahrzeug verteilt wird. Die angesaugte und/oder eingedrückte Luft kann über unterschiedliche Wärmetauscher geführt werden, so dass die Luft gekühlt und/oder aufgeheizt wird, bevor sie im Fahrzeuginnenraum verteilt wird. Beispielsweise wird die Luft in den Fußraum eingeblasen sowie über Öffnungen im Armaturenbrett in den mittleren Bereich des Fahrzeuginnenraums eingeblasen und ferner über Ausgänge unmittelbar an der unteren Innenseite der Windschutzscheibe dazu verwendet, die Windschutzscheibe beschlagfrei zu halten oder Eis auf der Scheibe abzutauen.
- Es ist ferner bekannt, die Temperaturregelung für die Fahrer- und Beifahrerseite getrennt durchzuführen. Um eine angenehme Raumtemperatur innerhalb des Fahrzeuginnenraums zu erzielen, sind Heiz-, Ventilations- und Klimaanlagen bekannt, bei denen, neben einem Wärmetauscher, mit dem die Luft durch Abwärme vom Motor aufgeheizt wird, die Luft auch über Verdampfer geführt wird und dort gekühlt wird, so dass die Innenraumluft nicht nur aufgeheizt, sondern auch abgekühlt werden kann.
- Ferner ist es bekannt, diese Ventilation bzw. Belüftung nicht nur mittels Außenluft durchzuführen, sondern auch durch Zirkulation der Innenraumluft, wenn der Innenraum von der Zufuhr von Außenluft abgeschnitten werden soll.
- Derartige bekannte Vorrichtungen zum Temperieren und Belüften von Fahrzeuginnenräumen (
8 ,9 ) sind üblicherweise zu einer Einheit zusammengefasst, von der entsprechende Belüftungskanäle ausgehen. Eine solche Vorrichtung (8 ,9 ) besitzt zum Ansaugen und Verteilen von Luft eine im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Gebläseschnecke101 mit einem in der Gebläseschnecke angeordneten Gebläserad (nicht gezeigt). Die Gebläseschnecke101 besitzt einen Schneckengehäuseausgang102 , der an ein Gehäuse103 angeschlossen ist. Im Bereich des Schneckengehäuseausganges102 ist die Gebläseschnecke101 an das Gehäuse103 angeflanscht, wobei sich im Anbindungsbereich das Gehäuse103 erweitert und im Querschnitt quaderförmig ausgebildet ist. In diesem Bereich ist ein Verdampfer104 angeordnet, welcher wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden kann. Hinter dem Verdampfer nimmt das Gehäuse103 einen im wesentlichen walzenförmigen Querschnitt auf, wobei im axialen Bereich des walzenförmigen Bereichs des Gehäuses103 ein Hohlkanal105 angeordnet ist. Das Gehäuse103 ist innen hohl ausgebildet, wobei der Hohlkanal105 an den Stirnflächen des Gehäuses103 mündet, so dass der Hohlkanal in dem walzenförmigen Gehäuseteil des Gehäuses103 eine Art Nabe, jedoch mit unregelmäßiger Form ausbildet. Zwischen dem Hohlkanal105 bzw. seiner umlaufenden, ihn begrenzenden Wandung und einer ebenen unteren Wandung106 ist ein Wärmetauscher107 angeordnet. Dem Wärmetauscher107 in etwa gegenüberliegend ist oberhalb des Wärmetauschers107 an dem Hohlkanal105 eine Temperatursteuerklappe108 angeordnet. Die Temperatursteuerklappe108 ist in der Draufsicht in etwa rechteckig langgestreckt ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Innenlänge des Gehäuses103 . Längsaxial weist die Klappe108 eine Achse109 auf, mit der die Klappe108 im Gehäuse103 schwenkbar, insbesondere von außen antreibbar schwenkbar gelagert ist. Die Achse109 ist dabei derart zu einer Längsseite110 der Klappe108 versetzt angeordnet, dass die Klappe108 einen breiten Klappenflügel108a und einen schmalen Klappenflügel108b ausbildet. Die Klappe erstreckt sich mit ihrem Bereich108a bis in den Bereich des Verdampfers104 , jedoch ohne diesen zu berühren, wobei oberhalb des Verdampfers104 das Gehäuse103 etwas nach innen eingezogen ist, so dass ein Anschlag111 für die Klappe108 , insbesondere eine äußere Längskante112 des Klappenteils108 entsteht. Oberhalb der Klappe108 ist in einem oberen Bereich des walzenförmigen Gehäuses103 ein dreigeteilter Auslass113 vorhanden, welcher sich über die gesamte Länge des walzenförmigen Gehäuses103 erstreckt und sich von diesem kaminartig wegerstreckt, wobei der Auslass113 einen mittleren Auslass113a zum Abtauen einer Scheibe sowie zwei seitliche Auslässe113b zum Belüften des Fahrzeuginneren über Öffnungen im Armaturenbrett aufweist. - In einem unteren Bereich der Vorrichtung befindet sich ein Auslass
114 für Luft, die in den Fußraum strömen soll. Ferner besitzt das Gehäuse103 zwischen dem Verdampfer104 und dem Motorabwärmetauscher107 eine Einziehung115 , die sich im Querschnitt nasenartig als längs verlaufende Leiste in das Innere des Gehäuses103 erstreckt, wobei ein Anschlag116 für die Längskante112 der Klappe108 gebildet wird. Im folgenden wird die Funktionsweise einer derartigen Vorrichtung nach dem Stand der Technik kurz erläutert. Liegt die Klappe108 mit der Längskante112 am Anschlag111 an, wird die gesamte Luft, die durch den Verdampfer104 geführt wurde, durch einen durch die Klappe108 und den Hohlkanal105 im Inneren und die Wandung des Gehäuses103 im Äußeren begrenzten Luftkanal gedrückt und gelangt einen bogenförmigen Strömungsweg beschreibend zum Auslass113 , der in diesem Fall ausschließlich mit Warmluft beaufschlagt wird. - Liegt die Längskante
112 der Klappe108 am Anschlag116 an, wird keinerlei Luft durch den Motorabwärmetauscher107 gedrückt und in die Auslässe113 ,114 gelangt lediglich kühle Luft. Befindet sich die Kante112 der Klappe108 zwischen den Anschlägen111 ,116 , wird Luft sowohl durch den Motorabwärmetauscher107 gedrückt als auch oberhalb des Kanals105 direkt als Kaltluft in den Kanal113 gedrückt. Hierbei ist von Nachteil, dass die Warmluft und die Kaltluft im Mischbereich118 parallel zueinander fließen und sich kaum vermischen, so dass die Warmluft entsprechend dem Pfeil119 in einen Kanal117 , der zum Ausgang114 für den Fußbereich führt, geleitet wird, und die Kaltluft, kaum mit Warmluft vermischt, in den Bereich des Auslasses113 gelangt. Dies führt dazu, dass der Fußbereich üblicherweise zu stark aufgeheizt wird, während beispielsweise die Windschutzscheibe nicht ausreichend defrostet wird und ein vom Fahrer oder von Insassen als unangenehm empfundener inhomogener Temperaturaufbau im Fahrzeuginneren herrscht. Dieser Vorgang ist auch in7 dargestellt, wo die Luftklappe lediglich beispielhaft dargestellt ist und im Mischbereich der kalte Luftstrom und der warme Luftstrom lediglich parallel aneinander vorbeigeführt werden, ohne sich zu mischen. - Ein weiterer großer Nachteil wird durch die bekannte Klappengeometrie bedingt, denn eine derartig aufgebaute ebene Klappe führt zu deutlichen Strömungsverlusten hinter der Klappe und zu Strömungsgeräuschen. Ferner können Vibrationen durch ein Schwingen der Klappe erzeugt werden.
- Aus dem Stand der Technik ist dazu die
DE 197 53 615 A1 vorbekannt, in der eine Vorrichtung zur Heizung und Klimatisierung des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen in einem Gehäuse angeordneten Heizradiator und einen Verdampfer, offenbart ist. Ferner ist eine zwischen dem Heizradiator und dem parallel dazu angeordneten Verdampfer platzierte Einlasskammer vorgesehen, welche dem Heizradiator und Verdampfer parallel Luft zuführen kann. Der Einlasskammer nachgeschaltet ist eine Auslasskammer mit Mischklappe, die den Kaltluftstrom zwischen dem Heizradiator und Verdampfer verteilen kann. - Des Weiteren ist die
US 62 78 083 81 zu nennen, in der eine Luftbehandlungsanlage, umfassend einen Heizkörper und einem Verdampfer, für Fahrzeuge offenbart ist. Zur bestimmungsgemäßen Betriebsweise der Luftbehandlungsanlage ist sowohl dem Heizkörper als auch dem Verdampfer jeweils ein Flügelklappe vorgeschaltet, die einerseits einen Kaltluftpfades und andererseits einen Warmluftpfades verschließen. - Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine Vorrichtung zum Temperieren und Belüften von Kraftfahrzeuginnenräumen vorzuschlagen, welche eine bessere Durchmischung von kalter und warmer Luft und damit eine homogenere Temperaturverteilung ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Temperieren und Belüften von Kraftfahrzeugen vorzuschlagen, innerhalb der der Druckabfall geringer ist, welche eine geringere Strömungsgeräuschentwicklung aufweist und bei der Vibrationen vermindert werden.
- Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 3 und 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Eine weitere Aufgabe ist es, Verfahren zum Homogenisieren der Temperatur innerhalb einer Vorrichtung zum Temperieren und Belüften anzugeben. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 8 und 9 gelöst.
- Erfindungsgemäß wird eine gleichmäßigere Temperaturverteilung und eine bessere Vermischung der Luftströme und damit insbesondere eine bessere Wärmeverteilung auch im Bereich der windschutzscheibenseitigen Ausgänge dadurch erzielt, indem entweder die Temperaturstellklappe eine Form aufweist, die eine bessere Vermischung des kalten und warmen Luftstromes gewährleistet oder ein Teil der Warmluft über einen Außenbypass aus dem Gehäuse abgezogen und einem Luftstrom beispielsweise für die Windschutzscheibe ins Gehäuse wieder zugeführt wird. Zwar ist es bekannt, im Gehäuse Bypässe anzuordnen, diese haben sich jedoch nicht bewährt, da sie zu erheblicher Geräuschentwicklung und Vibrationen geführt haben und ferner einen hohen Fertigungsaufwand bedingen.
- Bevorzugt weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl die erfindungsgemäße Temperaturklappe als auch den erfindungsgemäßen Bypass auf, womit eine besonders gute Temperaturhomogenisierung erzielt wird.
- Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Klappe für eine Temperier- und Belüftungseinrichtung für Fahrzeuginnenräume ist von Vorteil, dass die Anordnung der Klappen in dem Bereich, in dem die Warmluft- und Kaltluftströme zusammengeführt werden und die entsprechende Formgebung eine kollidierende Vermischung der Luftströme ermöglicht. Ferner ermöglicht die Formgebung der erfindungsgemäßen Temperaturklappe verringerte Strömungsverluste, einen verminderten Vibrationseintrag, da die Klappe stabiler ist, sowie die Verminderung der Geräuschentwicklung.
- Bei einem erfindungsgemäßen Warmluftbypass ist von Vorteil, daß der Bypass außerhalb des Gehäuses derart angeordnet ist, dass er die Luftströmungen innerhalb des Gehäuses nicht beeinflusst und insbesondere nicht negativ durch Geräuschentwicklung und/oder Vibrationseintrag beeinflusst. Ferner ermöglicht der erfindungsgemäße Warmluftbypass die örtlich gezielte Entnahme von warmer Luft und gezielte Zugabe von warmer Luft in einen bestimmten Bereich, wobei dieser Warmluftbypass auch konstruktions- und fertigungstechnisch einfach realisierbar ist.
- Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen dabei
-
1 : die Vorrichtung in einer seitlichen geschnittenen Ansicht, -
2 : eine Vorrichtung gemäß1 in einer perspektivischen seitlichen Teildraufsicht auf den Bypass, -
3 : eine Vorrichtung gemäß2 in einem stark schematisierten Schnitt im Bereich des Warmluftbypasses in einer Ansicht auf die Deckenwandung des Bypasses, -
4 : eine Vorrichtung gemäß1 mit eingezeichneten Strömungsvektoren, -
5 : eine Vorrichtung nach1 mit einer eingezeichneten Temperaturverteilung, -
6 : eine Vorrichtung nach4 mit farbig gekennzeichneten Strömungsvektoren, -
7 : die Funktionsweise und Temperaturverteilung im Stand der Technik, -
8 : eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik in einer schematischen perspektivischen Ansicht von oben sowie -
9 : eine Vorrichtung nach8 in einer geschnittenen Ansicht. - Eine Vorrichtung
1 weist ein langgestrecktes, in seinen äußeren Grenzen unregelmäßig geformtes Grundgehäuse2 auf. Dieses Grundgehäuse2 ist als Hohlkörper ausgebildet, wobei in etwa in der Mitte des Grundgehäuses2 ein Kanal3 ausgebildet ist. Der Kanal3 weist einen in etwa tropfenförmigen Querschnitt auf, der sich nach unten verjüngt. Zwischen dem sich verjüngenden Bereich3a und einer Außenwandung4 des Gehäuses ist sich axial über die gesamte Länge des Gehäuses2 erstreckend ein Motorabwärmetauscher5 angeordnet, der mit dem Kanal3 und der Wandung4 abschließt. Dem Wärmetauscher5 gegenüberliegend, d. h. bezüglich des Kanals3 gegenüberliegend weist das Gehäuse2 eine Lufteintrittsöffnung6 auf. Die Lufteintrittsöffnung6 ist in der Draufsicht im wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei sich die Lufteintrittsöffnung6 kastenartig vom Gehäuse2 nach außen erstreckt. In der kastenartigen Lufteintrittsöffnung6 , welche von den Kastenwandungen7 begrenzt wird, sind zum Gehäuse2 hin ein Verdampfer8 und zur Eintrittsöffnung6 hin ein vorgeschalteter Pollenfilter9 angeordnet. Oberhalb eines erweiterten Bereiches3b des Kanals3 ist eine sich über die gesamte Länge des Gehäuses2 axial erstreckende Luftaustrittsöffnung10 vorhanden. Die Luftaustrittsöffnung10 ist ebenfalls im wesentlichen langgestreckt rechteckig ausgebildet. Oberhalb des erweiterten Bereichs3b des Kanals3 zwischen dem Kanal3 und dem Luftaustritt10 ist eine Klappe15 angeordnet. Zwischen dem Wärmetauscher5 und der Luftaustrittsöffnung10 ist benachbart zum Kanal3 zwischen diesem und dem Gehäuse2 ein elektrischer Zuheizer5a angeordnet. Der durch das Gehäuse2 durchgehende Kanal3 unterteilt das Gehäuse2 von einem Lufteinlass6 zu einem Luftauslass10 in einen den Wärmetauscher5 aufweisenden Warmluftkanal16 und einen Kaltluftkanal17 bzw. einen Warmluftströmungsweg16 und einen Kaltluftströmungsweg17 . Die Klappe15 dient zum Absperren des Warmluftweges16 oder des Kaltluftweges17 oder zur teilweisen Öffnung/Absperrung beider Luft- bzw. Strömungswege16 ,17 . - Das Gehäuse
2 und der Kanal3 sind dabei so ausgestaltet, dass die entsprechend dem Lufteintrittsbereich6 einströmende Luft bzw. der eintretende Luftstrom sich teilt und um den Kanal3 herum laufen kann und oberhalb des Kanals3 parallel wieder zusammenläuft, wobei sich das Gehäuse zum Luftaustrittsbereich10 hin oberhalb des Kanals3 wieder verjüngt bzw. die Strömungswege sich verengen. In dem sich verengenden Bereich ist oberhalb des Kanals3 die Klappe15 angeordnet. Die Klappe15 erstreckt sich axial entsprechend der Längserstreckung des Kanals3 durch das gesamte Gehäuse2 , wobei die Klappe15 eine zentrale Welle18 besitzt, um welche die Klappe15 schwenkbar ist. Die Welle18 durchgreift die axial stirnseitigen Gehäusewandungen (nicht gezeigt) des Gehäuses2 , so dass Endbereiche der Welle18 aus dem Gehäuse vorstehen und entsprechend die Klappe15 von außen betätigbar ist. Die Klappe15 ist derart ausgebildet, dass beidseitig der Welle18 Klappenflügel19 vorhanden sind. Die Klappenflügel19 sind derart zueinander gewinkelt gewölbt oder gebogen ausgebildet, dass sie zum Kanal3 einen kleineren Winkel einschließen als in Richtung zum Lufteinlass10 . Insbesondere ist die Klappe15 dachartig ausgebildet, wobei die Welle18 im Firstbereich verläuft und ebene Flügel19 sich nach außen erstrecken. Es ist jedoch auch jede andere Form, insbesondere auch eine C-förmig gewölbte Form denkbar. Ferner können sich die einzelnen Flügel zur Welle18 hin verbreitern bzw. verdicken, so dass die Flügel an ihren äußeren Längskanten20 dünn bzw. flach ausgebildet sind und im Bereich der Welle18 die Klappe15 eine Dicke besitzt, die der Welle18 entspricht oder vorzugsweise etwas dicker ist. Die Spannweite der Klappe15 zwischen den äußeren Längskanten20 der Klappenflügel19 ist derart gewählt, dass in den Endanschlägen der Klappe eine Längskante20 eines Flügels19 an einer Gehäusewandung des Gehäuses2 anliegt und die gegenüberliegende Längskante20 des gegenüberliegenden Klappenflügels19 im Bereich3b an bzw. auf dem Kanal3 aufliegt. In den Endanschlägen wird somit der Luftkanal16 oder der Luftkanal17 vollständig gesperrt, so dass entweder nur kalte Luft in den Bereich des Austritts10 oder nur warme Luft in den Bereich des Austritts10 gelangt. Durch die gewölbte oder dachartig gewinkelte Ausgestaltung der Klappe15 kommt es zu einer Beeinflussung der Strömungswege, insbesondere der Kaltluftströmungswege17 , wenn sich die Klappe15 nicht in den Endanschlägen befindet. Wird die Klappe15 von einem kaltluftsperrenden Endanschlag geöffnet, gelangt ein Teil des Luftstromes entsprechend der Strömungsrichtung bzw. dem Luftstrom16 durch den Motorabwärmetauscher5 , d.h. dieser Luftstrom strömt im Bereich3a an dem inneren Kanal3 vorbei, während ein insbesondere kleinerer Teil an Kaltluft entsprechend dem Luftstrom17 im Bereich3b oberhalb um den inneren Kanal3 zwangsgeführt wird. Die kalte Luftströmung prallt in einem Bereich oberhalb des Motorabwärmetauschers5 auf die durch den Motorabwärmetauscher5 geströmte warme Luft und vermischt sich mit dieser durch die Kollision zwangsweise und wird dann oberseitig der Klappe15 in Richtung zum Luftauslass10 geführt. - Oberhalb des Luftauslasses
10 ist eine Verteilereinrichtung30 vorhanden. Diese Verteilereinrichtung30 verteilt über Ausgänge32 ,34 ,36 die Luftströme in ein Kanalsystem, welches fußraumseitige, armaturenbrettseitige und an der Frontscheibe angeordnete Ausgänge hat (nicht gezeigt). Die Verteilereinrichtung30 ist im wesentlichen kastenförmig ausgebildet. Innerhalb der kastenförmigen Ausbildung sind im Uhrzeigersinn (1 ) ein mit einer Klappe31 absperrbarer Defrostausgang32 , ein daneben im kastenförmigen Ausgang angeordneter, mit einer Klappe33 absperrbarer Armaturenbrettausgang und ein unterseitig am Kasten angeordneter, mit einer Klappe35 absperrbarer Fußraumausgang36 ausgebildet. Die Ausgänge32 ,34 sind mit einer Wandung38 voneinander abgetrennt. - Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer Temperier- und Belüftungsvorrichtung
1 (2 ,3 ) ist zur Anreicherung der durch den Defrostausgang32 geleiteten Luft ein Warmluftbypass40 angeordnet. Der Warmluftbypass40 (2 ,3 ) ist im Bereich des Luftauslasses10 angeordnet. Das Gehäuse2 hat im Bereich des Luftauslasses10 einen in etwa rechteckigen Querschnitt, wobei in einem Bereich in etwa oberhalb des Wärmetauschers5 und des elektrischen Zuheizers5a , benachbart zu einer warmluftstrom(16 )seitigen Gehäusewandung des Gehäuses2 axial, stirnseitig Löcher41 in der Gehäusewandung vorhanden sind. Oberhalb der Löcher41 , d.h. zum Verteilergehäuse30 hin, sind an der Gehäusewandung des Gehäuses2 Leitelemente42 angeordnet. Die Leitelemente42 können quadratisch geformt sein, es kann jedoch auch ein einzelnes Leitelement vorhanden sein, welches sich von Loch zu Loch an der Wandung des Gehäuses2 entlang als Leiste erstreckt. Die Leiteinrichtungen42 leiten zumindest einen Teilstrom der aufsteigenden warmen Luft durch die Löcher41 . Der Warmluftbypass40 ist im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildet, wobei der Warmluftbypass40 ein C-förmiger Hohlkörper ist. Dieser C-förmige, hohle Warmluftbypass40 weist einen C-Basis-Schenkel43 und davon abgehend C-Schenkel44 auf. Der Abstand zwischen den C-Schenkeln44 bzw. die Breite des Basisschenkels43 sind derart bemessen, dass der Basisschenkel43 eine Länge aufweist, die in etwa der Länge einer Breitseitengehäusewandung2a entspricht und die Länge der in etwa rechtwinklig angesetzten C-Schenkel44 in etwa der Breite einer schmalen, stirnseitigen Gehäusewandung2b entspricht. Der Warmluftbypass40 (1 ,2 ) weist im Bereich des C-Basis-Schenkels43 seine größte Höhe auf und verjüngt sich entlang seiner C-Schenkel44 bis zu deren äußeren freien Kanten45 , zu denen er spitz zuläuft. In einem Schnitt quer zur Längsachse des Gehäuses2 (1 ) bzw. einem Längsschnitt der C-Schenkel44 weist der Warmluftbypass40 dadurch eine keilförmige Form auf. Benachbart zu den freien Enden45 im Bereich der Löcher41 weist der Warmluftbypass40 mit den Löchern41 fluchtende Löcher46 auf. In einer Deckenwandung47 des Basisschenkels43 weist der C-Basisschenkel43 , entsprechend der Strömungsrichtung nach oben gerichtet, eine Warmluftaustrittsöffnung48 auf. Die zumindest eine Warmluftaustrittsöffnung48 kann sich über die gesamte Länge des C-Basisschenkels43 erstrecken und beispielsweise als Schlitz ausgebildet sein. Ferner kann eine Mehrzahl von Luftaustrittsöffnungen48 vorhanden sein, wobei jedes beliebige Loch- oder Schlitzmuster verwirklicht sein kann. Oberhalb der Deckenwandung47 weist eine daran anliegende Wandung49 der Verteilereinrichtung30 entsprechende Öffnungen auf, so dass Warmluft, die durch die Löcher41 und46 in die C-Schenkel44 und von da in den C-Schenkel43 strömt, durch die Löcher48 und die deckungsgleichen Löcher49 in den Bereich32 einströmen kann und sich mit der dort vorhandenen Luft mischen kann. - Ein derartiger Warmluftbypass
40 kann ohne eine Klappe15 bereits zu einer ausreichenden Homogenisierung und Temperaturerhöhung der Warmluft beispielsweise im Defrostbereich sorgen, so dass entweder die Klappe15 oder der Warmluftbypass40 erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung1 vorhanden sein können. Vorzugsweise sind beide Einrichtungen verwirklicht, so daß eine optimierte Temperatur der Luftströmungen bei einer guten Temperaturverteilung erzielt werden. Die Temperaturverteilungen lassen sich besonders gut aus den5 und6 ermitteln. Beide Vorrichtungen lassen sich ohne weiteres auch in multizonalen Vorrichtungen1 (Trennung Fahrer-/Beifahrerseite) verwirklichen.
Claims (9)
- Vorrichtung zum Temperieren und Belüften von Kraftfahrzeugen, mindestens bestehend aus einem in ein Gehäuse (
2 ) mündendes Gebläse und einer in Strömungsrichtung nachfolgend an das Gehäuse (2 ) sich anschließenden Luftverteileinrichtung (30 ), von der aus aufbereitete Luftvolumenströme über Ausgänge (32 ,34 ,36 ) verschiedenen Fahrzeugbereichen zugeführt werden, wobei das Gehäuse (2 ) einen Lufteintrittsbereich (6 ) und einen Luftaustrittsbereich (10 ) aufweist und ein Verdampfer (8 ) vorgesehen ist, der sich über den gesamten Querschnitt des Lufteintrittsbereichs (6 ) erstreckt, durch den der gesamte aufzubereitende Luftvolumenstrom strömt und im Gehäuse (2 ) ein längsaxialer Kanal (3 ) ausgebildet ist, der den Strömungsweg der Luft vom Lufteintrittsbereich (6 ) zum Luftaustrittsbereich (10 ) in zwei Strömungswege (16 ,17 ) unterteilt, wobei in einem Luftströmungsweg (16 ) zwischen dem Kanal (3 ) und einer Wandung des Gehäuses (2 ) ein Heizungswärmetauscher (5 ) sowie gegebenenfalls ein elektrischer Zuheizer (5a ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Kanal (3 ) nachgeschaltete Klappe (15 ) vorgesehen ist, welche den Zustrom von Luft aus dem Strömungsweg (16 ) und/oder dem Strömungsweg (17 ) zum Luftaustrittsbereich (10 ) steuert, und dass die Klappe (15 ) derart gewinkelt oder gewölbt ausgebildet ist, daß in den Endanschlägen der Klappe (15 ) einer der Luftwege (16 ,17 ) abgeschlossen ist und in jeder beliebigen Zwischenstellung der Klappe (15 ) die Luft eines Luftweges (17 ) seitlich oder frontal zumindest teilbereichsweise in den anderen Luftweg (16 ) geleitet wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (
15 ) eine zentrale Welle (18 ) aufweist, wobei sich die Welle (18 ) ebenso wie die Klappe (15 ) längsaxial durch das gesamte Gehäuse (2 ) erstreckt, und die Welle (18 ) beidseitig in etwa gleich weit erstreckende Klappenflügel (19 ) mit Längskanten (20 ) aufweist, wobei die Klappenflügel (19 ) gewinkelt oder gewölbt zueinander ausgebildet sind und zum Kanal (3 ) einen kleineren Winkel einschließen als zum Luftaustritt (19 ) hin. - Vorrichtung zum Temperieren und Belüften von Kraftfahrzeugen, mindestens bestehend aus einem in ein Gehäuse (
2 ) mündendes Gebläse und einer in Strömungsrichtung nachfolgend an das Gehäuse (2 ) sich anschließenden Luftverteileinrichtung (30 ), von der aus aufbereitete Luftvolumenströme über Ausgänge (32 ,34 ,36 ) verschiedenen Fahrzeugbereichen zugeführt werden, wobei das Gehäuse (2 ) einen Lufteintrittsbereich (6 ) und einen Luftaustrittsbereich (10 ) aufweist und ein Verdampfer (8 ) vorgesehen ist, der sich über den gesamten Querschnitt des Lufteintrittsbereichs (6 ) erstreckt, durch den der gesamte aufzubereitende Luftvolumenstrom strömt und im Gehäuse (2 ) ein längsaxialer Kanal (3 ) ausgebildet ist, der den Strömungsweg der Luft vom Lufteintrittsbereich (6 ) zum Luftaustrittsbereich (10 ) in zwei Strömungswege (16 ,17 ) unterteilt, wobei in einem Luftströmungsweg (16 ) zwischen dem Kanal (3 ) und einer Wandung des Gehäuses (2 ) ein Heizungswärmetauscher (5 ) sowie gegebenenfalls ein elektrischer Zuheizer (5a ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Luftaustrittsbereich des Gehäuses und der Luftverteileinrichtung (30 ) ein Warmluftbypass (40 ), der als etwa als c-förmiger Hohlkörper ausgebildet ist, vorgesehen ist, wobei der Warmluftbypass (40 ) das Gehäuse (2 ) im Bereich eines Luftaustritts (10 ) umgreift und dass der Warmluftbypass (40 ) mit C-Schenkeln (44 ) über Öffnungen (46 ) Warmluft aus warmlufthaltigen Bereichen des Gehäuses durch Öffnungen (41 ) im Gehäuse (2 ) abzieht und zu einem mit Warmluft zu beaufschlagenden Bereich (32 ) lenkt und die Warmluft dort über zumindest eine Öffnung (48 ) und eine Öffnung (49 ) im Außengehäuse dem Bereich (32 ) zuführt. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Austrittslöcher (
41 ) für warme Luft aus dem Gehäuse (2 ) Leiteinrichtungen (42 ) derart angeordnet sind, daß ein im Gehäuse (2 ) strömender Warmluftstrom zumindest teilweise durch die Löcher (41 ) in den Warmluftbypass (40 ) gelenkt wird. - Vorrichtung zum Temperieren und Belüften von Kraftfahrzeugen, mindestens bestehend aus einem in ein Gehäuse (
2 ) mündendes Gebläse und einer in Strömungsrichtung nachfolgend an das Gehäuse (2 ) sich anschließenden Luftverteileinrichtung (30 ), von der aus aufbereitete Luftvolumenströme über Ausgänge (32 ,34 ,36 ) verschiedenen Fahrzeugbereichen zugeführt werden, wobei das Gehäuse (2 ) einen Lufteintrittsbereich (6 ) und einen Luftaustrittsbereich (10 ) aufweist und ein Verdampfer (8 ) vorgesehen ist, der sich über den gesamten Querschnitt des Lufteintrittsbereichs (6 ) erstreckt, durch den der gesamte aufzubereitende Luftvolumenstrom strömt und im Gehäuse (2 ) ein längsaxialer Kanal (3 ) ausgebildet ist, der den Strömungsweg der Luft vom Lufteintrittsbereich (6 ) zum Luftaustrittsbereich (10 ) in zwei Strömungswege (16 ,17 ) unterteilt, wobei in einem Luftströmungsweg (16 ) zwischen dem Kanal (3 ) und einer Wandung des Gehäuses (2 ) ein Heizungswärmetauscher (5 ) sowie gegebenenfalls ein elektrischer Zuheizer (5a ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Kanal (3 ) nachgeschaltete Klappe (15 ) vorgesehen ist, welche den Zustrom von Luft aus dem Strömungsweg (16 ) und/oder dem Strömungsweg (17 ) zum Luftaustrittsbereich (10 ) steuert, und dass die Klappe (15 ) derart gewinkelt oder gewölbt ausgebildet ist, daß in den Endanschlägen der Klappe (15 ) einer der Luftwege (16 ,17 ) abgeschlossen ist und in jeder beliebigen Zwischenstellung der Klappe (15 ) die Luft eines Luftweges (17 ) seitlich oder frontal zumindest teilbereichsweise in den anderen Luftweg (16 ) geleitet wird sowie zwischen dem Luftaustrittsbereich des Gehäuses und der Luftverteileinrichtung (30 ) ein Warmluftbypass (40 ), der als etwa als c-förmiger Hohlkörper ausgebildet ist, vorgesehen ist, wobei der Warmluftbypass (40 ) das Gehäuse (2 ) im Bereich eines Luftaustritts (10 ) umgreift und dass der Warmluftbypass (40 ) mit C-Schenkeln (44 ) über Öffnungen (46 ) Warmluft aus warmlufthaltigen Bereichen des Gehäuses durch Öffnungen (41 ) im Gehäuse (2 ) abzieht und zu einem mit Warmluft zu beaufschlagenden Bereich (32 ) lenkt und die Warmluft dort über zumindest eine Öffnung (48 ) und eine Öffnung (49 ) im Außengehäuse dem Bereich (32 ) zuführt. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (
15 ) eine zentrale Welle (18 ) aufweist, wobei sich die Welle (18 ) ebenso wie die Temperaturklappe (15 ) längsaxial durch das gesamte Gehäuse (2 ) erstreckt, und die Welle (18 ) beidseitig in etwa gleich weit erstreckende Klappenflügel (19 ) mit Längskanten (20 ) aufweist, wobei die Klappenflügel (19 ) gewinkelt oder gewölbt zueinander ausgebildet sind und zum Kanal (3 ) einen kleineren Winkel einschließen als zum Luftaustritt (19 ) hin. - Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnungen (
41 ) für warme Luft aus dem Gehäuse (2 ) Leiteinrichtungen (42 ) derart angeordnet sind, dass ein im Gehäuse (2 ) strömender Warmluftstrom zumindest teilweise durch die Öffnungen (41 ) in den Warmluftbypass (40 ) gelenkt wird. - Verfahren zum Betreiben einer Temperierungs- und Belüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, wobei der durch einen Lufteintrittsbereich (
6 ) des Gehäuses (2 ) einströmende aufzubereitende Luftvolumstrom entsprechend den gewünschten Behaglichkeitsbedingungen ganz oder teilbereichsweise entlang eines Strömungsweges (16 ) durch den Heizungswärmetauscher (5 ) und/oder den Zuheizer (5a ) geführt wird und gegebenenfalls zusätzlich ein Kaltluftstrom (17 ) in dem Gehäuse (2 ) derart geführt wird, daß eine Vermischung zwischen kaltem und warmem Luftstrom stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines bezüglich der Temperatur homogenisierten Luftvolumenstromes der Kaltluftstrom (17 ) mittels einer gewölbten Temperaturklappe (15 ) seitlich und/oder frontal in den Warmluftstrom (16 ) hineingeführt und anschließend einer Luftverteilereinrichtung (30 ) zugeleitet wird. - Verfahren zum Betreiben einer Temperierungs- und Belüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, wobei der durch einen Lufteintrittsbereich (
6 ) des Gehäuses (2 ) einströmende aufzubereitende Luftvolumstrom entsprechend den gewünschten Behaglichkeitsbedingungen ganz oder teilbereichsweise entlang eines Strömungsweges (16 ) durch den Heizungswärmetauscher (5 ) und/oder den Zuheizer (5a ) geführt wird und gegebenenfalls ein Kaltluftstrom (17 ) in dem Gehäuse (2 ) derart geführt wird, daß eine Vermischung zwischen kaltem und warmem Luftstrom stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines bezüglich der Temperatur homnogenisierten Luftvolumenstromes, insbesondere zur Erhöhung der Temperatur eines Luftvolumenstromes, Teilströmungen eines Heißluftstromes nach außen aus dem Gehäuse (2 ) entnommen und über einen Warmluftbypass (40 ) um das Gehäuse (2 ) herum oder an dem Gehäuse (2 ) entlang zu einem Gehäusebereich geleitet werden, in dem ein aufzuwärmender Luftstrom strömt, wo der heiße Teilluftstrom dem kühleren Teilluftstrom von außen wieder zugeführt wird.
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