DE10147037A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Laserbeschriftung von Datenträgern, insbesondere Kartenkörper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Laserbeschriftung von Datenträgern, insbesondere KartenkörperInfo
- Publication number
- DE10147037A1 DE10147037A1 DE10147037A DE10147037A DE10147037A1 DE 10147037 A1 DE10147037 A1 DE 10147037A1 DE 10147037 A DE10147037 A DE 10147037A DE 10147037 A DE10147037 A DE 10147037A DE 10147037 A1 DE10147037 A1 DE 10147037A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- laser
- opening
- largely
- data carrier
- glass fiber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K1/00—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
- G06K1/12—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
- G06K1/126—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching by photographic or thermographic registration
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K15/00—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
- G06K15/02—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
- G06K15/028—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by thermal printers
- G06K15/029—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by thermal printers using optical beams
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K15/00—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
- G06K15/02—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
- G06K15/12—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by photographic printing, e.g. by laser printers
- G06K15/1295—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by photographic printing, e.g. by laser printers using a particular photoreceptive medium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Laser Beam Processing (AREA)
- Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Erzeugung einer Beschriftung auf einem Datenträger, insbesondere ein Kartenkörper (204), unter Verwendung eines aus einem Laser (101) austretenden Laserstrahls (102). DOLLAR A Zur Herstellung von Beschriftungsflächen und/oder Beschriftungspunkten, deren Fläche weitgehend gleichmäßig geschwärzt und/oder gefärbt ist, wird vorgeschlagen, daß der Laserstrahl (102) oder ein Teil des Laserstrahls hinsichtlich seiner Leistungsdichteverteilung im Strahlquerschnitt durch ein Homogenisierungsmittel, insbesondere eine Multimodeglasfaser (104), homogenisiert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Laserbeschriftung von Datenträgern, insbesondere Kartenkörper, nach dem Oberbegriff des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs.
- In bekannter Weise werden Kartenkörper bzw. Datenträger von Laserbeschriftungsanlagen mit einer Bild- und/oder Textinformation versehen. Die Erzeugung von Graustufenbildern erfolgt üblicherweise durch Punktdichtemodulation bei konstanter Laserleistung oder Laserleistungsmodulation bei konstanter Punktdichte. Bei der Punktdichtemodulation weisen alle Bildpunkte dieselbe Schwärzung auf; die Anzahl der Bildpunkte pro Flächeneinheit bestimmt die Graustufe. Bei der Laserleistungsmodulation werden durch die Modulation der Leistung des Laserstrahls Bildpunkte mit unterschiedlicher Schwärzung und damit Graustufe generiert.
- Nachteiligerweise zeigen die in herkömmlicher Weise erzeugten Bildpunkte und Beschriftungsflächen keine homogene bzw. gleichmäßige Schwärzung. Vielmehr sind die Bildpunkte und Beschriftungsflächen in der Regel in der Mitte schwärzer als am Rand. Werden solche Bildpunkte oder Beschriftungsflächen unmittelbar aneinandergefügt, so ist schon mit bloßem Auge erkennbar, daß die Bildpunkte oder Beschriftungsflächen "zusammengestückelt" worden sind.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe eines Verfahrens zur Laserbeschriftung von Datenträgern, insbesondere von Kartenkörpern, das die Herstellung von Beschriftungsflächen und/oder Beschriftungspunkten ermöglicht, deren Fläche weitgehend gleichmäßig geschwärzt und/oder gefärbt ist.
- Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen jeweils gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
- Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, die aus einem herkömmlichen Laser zur Laserbeschriftung von Datenträgern, wie insbesondere Kartenkörper für Chip- und/oder Ausweiskarten, austretende Laserstrahlung durch ein sogenanntes Homogenisierungsmittel zu modifizieren bzw. zu homogenisieren. Ziel der erfindungsgemäßen Modifizierung bzw. Homogenisierung ist es, einen Laserstrahl zur Beschriftung zu gewinnen, der eine weitgehend homogene bzw. stufenförmige Leistungsdichteverteilung entlang seines Strahlquerschnitts aufweist.
- Erfindungsgemäß wird dies bevorzugt durch die Verwendung einer Glasfaser mit einer Mehrzahl von Ausbreitungsmoden, wie insbesondere eine Multimodeglasfaser, erreicht. Wird der Laserstrahl eines solchen herkömmlichen Lasers durch eine solche Glasfaser geleitet, so zeigt der aus der Glasfaser austretende Laserstrahl gegenüber dem in die Glasfaser eintretenden Laserstrahl eine gleichmäßigere Leistungsdichteverteilung entlang des Querschnitts des Laserstrahls. Bevorzugt wird eine Glasfaser, insbesondere eine Multimodeglasfaser, derart gebogen und/oder tordiert und/oder schleifenförmig angeordnet, daß die Leistungsdichteverteilung entlang des Querschnitts des aus der Glasfaser austretenden Laserstrahls eine weitgehend stufenförmige Leistungsdichteverteilung aufweist. Mit anderen Worten, entlang des Querschnitts des Laserstrahls ist dessen Leistungsdichte weitgehend konstant und fällt am Rand weitgehend abrupt ab.
- In vorteilhafter Weise lassen sich durch einen erfindungsgemäß erzeugten Laserstrahl mit weitgehend homogener Leistungsdichteverteilung Bildpunkte und/oder Bildflächen auf Datenträgern, wie insbesondere den obengenannten Kartenkörpern, erzeugen, die eine weitgehend homogene bzw. gleichmäßige Schwärzung und/oder Färbung, z. B. eine andere Farbe als schwarz, aufweisen. Durch die nachfolgend näher erläuterten, erfindungsgemäßen Blenden lassen sich einzelne erfindungsgemäß hergestellte Bildpunkte und/oder Bildflächen zu einer Text- und/oder Bildinformation zusammenfügen. Werden die erfindungsgemäß hergestellten Bildpunkte und/oder Bildflächen entsprechend klein gestaltet, so ist mit bloßem Auge nicht erkennbar, daß die Text- und/oder Bildinformation aus mehreren einzelnen erfindungsgemäßen Beschriftungselementen zusammengefügt worden ist.
- Das präzise Zusammenfügen der erfindungsgemäßen Beschriftungselemente kann beispielsweise ein Echtheitsmerkmal eines Datenträgers, wie insbesondere eine Chip- und/oder Ausweiskarte oder dergleichen, darstellen. Ferner kann die Anordnung von erfindungsgemäßen Beschriftungselementen, z. B. zwei oder mehr Beschriftungselemente unterschiedlicher Form und/oder Größe, eine nicht ohne weiteres erkennbare Kodierung des Datenträgers darstellen. Diese Anordnung von erfindungsgemäßen Beschriftungselementen kann dann mittels eines Scanners abgetastet und die Kodierung erfaßt und mittels einer geeigneten Software dekodiert werden. Die dekodierte Information kann dann z. B. mit einer auf dem Datenträger vorgesehenen Klartextinformation verglichen werden.
- So kann beispielsweise das Portrait einer Person, die auf dem Datenträger, z. B. eine Ausweiskarte, abgebildet ist mit einer Kodierung versehen sein, die den Namen der Person und/oder andere Daten der Person, wie etwa das Geburtsdatum, repräsentiert. Nach dem Scannen und der Dekodierung kann diese Information dann beispielsweise auf einem Display oder dergleichen angezeigt und mit einer beispielsweise auf dem Datenträger vorhandenen Information verglichen werden. Hierdurch kann überprüft werden, ob das Portrait und die Ausweiskarte zusammengehören.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen, nicht notwendigerweise maßstäblichen Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche oder gleichwirkende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Es zeigt:
- Fig. 1 das Grundprinzip einer erfindungsgemäßen Laserbeschriftungsvorrichtung mit einer Multimodeglasfaser;
- Fig. 2 die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 bei der der aus der Multimodeglasfaser austretende Laserstrahl über Ablenkeinrichtungen und eine Linse auf die Oberfläche eines Kartenkörpers gelenkt wird;
- Fig. 3 die Ausführungsform gemäß Fig. 2 bei der zwischen dem Ausgang der Multimodeglasfaser und den Ablenkeinrichtungen eine abbildende Optik vorgesehen ist;
- Fig. 4 den Buchstaben "A" in einer ersten Ausführungsform, der mit der in Fig. 3 dargestellten, erfindungsgemäßen Laserbeschriftungsvorrichtung unter Verwendung einer ersten Blende auf der Oberfläche des Kartenkörpers erzeugt worden ist;
- Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Buchstabens "A", der mit der in Fig. 3 dargestellten Laserbeschriftungsvorrichtung unter Verwendung einer zweiten Blende auf der Oberfläche des Kartenkörpers erzeugt worden ist;
- Fig. 6 eine dritte Ausführungsform des Buchstabens "A", der mit einer Laserbeschriftungsvorrichtung gemäß Fig. 3 unter Verwendung einer dritten Blende auf der Oberfläche des Kartenkörpers erzeugt worden ist;
- Fig. 7 eine vierte Ausführungsform des Buchstabens "A" der mit der Laserbeschriftungsvorrichtung gemäß Fig. 3 und einer vierten Blende auf dem Kartenkörper erzeugt worden ist;
- Fig. 8 ein Porträt, das mittels der in Fig. 3 dargestellten Laserbeschriftungsvorrichtung und einer fünften Blende auf dem Kartenkörper erzeugt worden ist, wobei sich das Portrait aus Dreiecken und Quadraten zusammensetzt; und
- Fig. 9 eine Blende mit quadratischer Öffnung, deren Größe einstellbar ist.
- Fig. 1 zeigt das Grundprinzip einer erfindungsgemäßen Laserbeschriftungsvorrichtung 100 in einer ersten Ausführungsform. Die Laserbeschriftungsvorrichtung 100 weist einen herkömmlichen Laser 101 auf, dessen Laserstrahl 102 über eine Optik 103 in den Eingang einer Multimodeglasfaser 104 eingekoppelt wird. In dem unterhalb des Laserstrahls 102 dargestellten linken Diagramm der Fig. 1 ist die Leistungsdichte des aus dem Laser 101 austretenden Laserstrahls 102 als Funktion des Orts im Strahlquerschnitt angegeben. Das linke Diagramm zeigt eine gaußförmige Leistungsdichteverteilung im Strahlquerschnitt des Lasers 101, d. h. die Leistungsdichte des Laserstrahls 102 weist in der Mitte des Strahlquerschnitts ihr Maximum auf und flacht zu den Rändern des Strahlquerschnitts hin ab. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung eines Laser mit gaußförmiger Leistungsdichteverteilung beschränkt. Trifft ein solcher herkömmlicher Laserstrahl ausreichender Leistung auf einen bekannten, für eine Laserbeschriftung geeigneten Kartenkörper so entsteht ein Bildpunkt, der aufgrund der gaußförmigen Leistungsdichteverteilung vom Rand zur Mitte hin eine zunehmende Schwärzung aufweist.
- Zur Erzeugung eines Bildpunkts und/oder einer Bildfläche auf einem geeigneten Datenträger, wie insbesondere ein Kartenkörper, der bzw. die eine weitgehend homogene bzw. gleichmäßige Schwärzung und/oder Färbung aufweist, ist erfindungsgemäß die Multimodeglasfaser 104 vorgesehen.
- Die Multimodeglasfaser 104 wird bevorzugt derart mit einem mechanischen Streß beaufschlagt, indem sie beispielsweise schleifenförmig angeordnet und/oder tordiert und/oder gebogen wird, daß der aus der Multimodeglasfaser 104 austretende Laserstrahl 105 eine Leistungsdichteverteilung im Strahlquerschnitt aufweist, die weitgehend stufenförmig ist, wie in dem rechten Diagramm der Fig. 1 dargestellt. Das rechte Diagramm zeigt ebenso wie das linke Diagramm die Leistungsdichte des betreffenden Laserstrahls als Funktion des Orts im Laserquerschnitt. Durch die erfindungsgemäße Verwendung der Multimodeglasfaser 104 wird bevorzugt ein Laserstrahl 105 erzeugt, dessen Leistungsdichte idealerweise entlang seines Strahlquerschnitts weitgehend konstant ist und am Rand abrupt auf Null abfällt (stufenförmiger Leistungsdichteverlauf). Trifft ein solcher erfindungsgemäß erzeugter Laserstrahl auf die Oberfläche eines geeigneten Datenträgers, wie insbesondere ein bekannter, geeigneter Kartenkörper, auf, so erzeugt dieser einen Bildpunkt bzw. eine Bildfläche, der bzw. die eine weitgehend homogene bzw. gleichmäßige Schwärzung und/oder Färbung aufweist.
- Die Optik 103 weist eine oder mehrere optische Linsen auf. Da die optische Multimodeglasfaser 104 die Ausbreitung verschiedener Moden zuläßt, kann im Idealfall eine gleichmäßige Verteilung der optischen Leistung des Lasers auf alle Moden erreicht werden, wie im rechten Diagramm der Fig. 1 dargestellt. Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der optischen Leistung auf die verschiedenen Moden der Glasfaser zu erreichen, wird - wie bereits detailliert ausgeführt - vorgeschlagen, die Multimodeglasfaser einem mechanischen Streß, z. B. durch Biegung und/oder Torsion, auszusetzen. Bevorzugt wird die Multimodeglasfaser in ein oder mehreren Schleifen angeordnet, die einen geeigneten Biegeradius aufweisen.
- Bevorzugt handelt es sich bei der Multimodeglasfaser um eine Stufenindexglasfaser. Eine Stufenindexglasfaser gemäß der Erfindung weist quer zur Längsachse bzw. Ausbreitungsrichtung einen Brechungsindex auf, der im Faserkern sprunghaft gegenüber der umgebenden Glasfaser erhöht ist.
- Fig. 2 zeigt eine Laserbeschriftungsvorrichtung, die gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform um eine Ablenkeinrichtung 201, insbesondere ein sogenannter x- Scannerspiegel, und eine Ablenkeinrichtung 202, insbesondere ein sogenannter y-Scannerspiegel, sowie ein Objektiv 203 ergänzt worden ist. Das Objektiv 203 weist eine oder mehrere optische Linsen auf.
- Der aus der Multimodeglasfaser 104 austretende, divergente Lichtstrahl wird über die Ablenkeinrichtung 201, die Ablenkeinrichtung 202 und das Objektiv 203 auf einen Datenträger, wie insbesondere ein geeigneter Kartenkörper 204, gelenkt. Die optischen Weglängen sind bevorzugt so dimensioniert, daß die optische Leistung am Multimodeglasfaserende auf die Oberfläche des Kartenkörpers 204 abgebildet wird. Bevorzugt werden die Ablenkeinrichtungen 201 und 202, beispielsweise x- und y-Scannerspiegel, möglichst dicht hinter der Glasfaser angebracht, um die gesamte optische Leistung des divergenten Strahlengangs zu übertragen. Hat der optisch übertragende Kern der Multimodeglasfaser beispielsweise einen Durchmesser von 100 µm und soll die Schwärzung und/oder Färbung auf dem Kartenkörper 204 ebenfalls einen Durchmesser von 100 µm besitzen, dann ist entsprechend dem optischen Abbildungsgesetz die optische Weglänge zwischen dem Ende der Multimodeglasfaser 104 und des Objektivs 203 gleich dem Abstand zwischen Objektiv 203 und der Oberfläche des Kartenkörpers 204 zu wählen.
- Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung darin, daß zwischen dem Ende der Multimodeglasfaser 104 und der Ablenkeinrichtung 201 eine Optik 301 und eine Blende bzw. Blenden-Vorrichtung 302 im Strahlengang vorgesehen ist. Die Optik 301 dient dazu, die zur Verfügung stehende Lichtleistung weitestgehend durch die das optische System begrenzende Apertur zu bringen. Bei der Blenden-Vorrichtung 302 kann es sich um eine Anordnung aus ein oder mehreren Blenden, wie nachfolgend näher beschrieben, handeln.
- Bei der in Fig. 3 dargestellten Laserbeschriftungsvorrichtung 300 wird die Öffnung einer Blende der Blenden-Vorrichtung 302 auf die Oberfläche des Kartenkörpers 204 abgebildet. Im Unterschied zu der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform einer Laserbeschriftungsvorrichtung 200 kann bei der Laserbeschriftungsvorrichtung 300 durch die Verwendung einer Blende sowohl die Form als auch die Größe der Öffnung bzw. des Querschnitts der Blende frei definiert werden. Im Unterschied hierzu weist eine Glasfaser bzw. das Ende einer Glasfaser einen definierten, in der Regel einen kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt auf. Bei Verwendung einer entsprechenden Blende lassen sich also auch andere geometrische Formen auf einem Kartenkörper abbilden bzw. erzeugen.
- Die Komponenten der Laserbeschriftungsvorrichtung 300 sind derart angeordnet, daß die Optik 301 die gesamte Querschnittsfläche am Ende der optischen Faser 104 auf die Ablenkeinrichtungen 201 und 202 bzw. die Scannerspiegel abbildet. Die Öffnung der Blende 302 wird über die Objektiv 203 auf den Kartenkörper 204 abgebildet. Die Optik 301 ist derart dimensioniert, daß die Blende 302 vollständig und weitgehend homogen ausgeleuchtet wird. In diesem Fall entsteht ein Abbild der Öffnung der Blende 302 auf dem Kartenkörper 204. Dies ist dann der Fall, wenn das Verhältnis von Blendenöffnung und Bildgröße auf dem Kartenkörper gleich dem Verhältnis des Abstands zwischen Blende und Objektiv 203 bzw. des Abstands zwischen dem Objektiv 203 und dem Kartenkörper ist.
- Wird die Öffnung der Blende 302 beispielsweise quadratisch ausgeführt, läßt sich durch dichtes Aneinanderfügen von Bildpunkten 401 eine scharf begrenzte, gleichmäßig bzw. homogen geschwärzte und/oder gefärbte Fläche, wie in Fig. 4 am Beispiel des Buchstabens "A" dargestellt, mittels der Laserbeschriftungsvorrichtung 300 auf dem Kartenkörper 204 erzeugen. Wird die Öffnung der Blende 302 beispielsweise wabenförmig bzw. sechseckig ausgeführt, so läßt sich ebenfalls durch dichtes Aneinanderfügen der von Bildpunkten 501 eine scharf begrenzte, gleichmäßig bzw. homogen geschwärzte und/oder gefärbte Fläche, wie in Fig. 5 ebenfalls am Beispiel des Buchstabens "A" dargestellt, mittels der Laserbeschriftungsvorrichtung 300 auf dem Kartenkörper 204 herstellen.
- Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Buchstabe "A" wurde aus gleich großen Quadraten 401 bzw. sechseckigen Waben 501 sukzessive durch entsprechende Laserbestrahlung zusammengesetzt. Dadurch erscheinen die schräg verlaufenden Außenkanten des Buchstabens "A" stufenförmig. Dieser Effekt kann durch eine Verkleinerung der geometrischen Formen vermindert werden. Dies hat allerdings zur Folge, daß sich die Anzahl der zu beschriftenden bzw. zu erzeugenden Punkte erhöht und sich demzufolge die Dauer der Beschriftung durch den Laser 101 entsprechend verlängert.
- Um dem entgegenzuwirken kann eine Blende bzw. Blenden- Vorrichtung 302 verwendet werden, deren Öffnungsquerschnitt variabel einstellbar ist. Bei Verwendung einer solchen Blende bzw. Blenden-Vorrichtung lassen sich sowohl große Bildpunkte bzw. Flächen 601 als auch demgegenüber kleine Bildpunkte bzw. Flächen 602, wie in Fig. 6 wiederum am Beispiel des Buchstabens "A" dargestellt, zu dem Buchstaben "A" zusammenfügen. Während der Buchstabe "A" der Fig. 4 und 5 aus 105 Beschriftungspunkten besteht, ist der Buchstabe "A" der Fig. 6 aus einer Gesamtzahl von 50 großen und kleinen Beschriftungspunkten auf der Oberfläche des Kartenkörpers mittels der Laserbeschriftungsvorrichtung 300 unter Verwendung einer entsprechenden Blenden-Vorrichtung 302 erzeugt worden. Bei gleichbleibender Kontur des Buchstabens ist durch die Verwendung von sowohl einfachen, als auch um das vierfache vergrößerten Beschriftungspunkten, wie in Fig. 6 dargestellt, die Anzahl der notwendigen Beschriftungspunkte um etwa die Hälfte gesenkt worden. Damit verringert sich die Zeit für die Beschriftung bzw. die Erzeugung eines solchen Buchstabens etwa auf die Hälfte.
- Eine weiterkonkrete Ausführungsform einer Blendenvorrichtung 302 ist in Fig. 9 dargestellt. Dabei handelt es sich um eine Blende, die aus Segmenten 901 und 902 zusammengesetzt ist. Diese Segmente können aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden, d. h. gegenläufige Bewegungen 903 ausführen. Somit erhält man abhängig von der Position der beiden Segmente 901 und 902 eine quadratische Apertur mit unterschiedlicher Größe. Eine solche Blende hat den Vorteil, daß die Größe eines Beschriftungspunktes beliebig zwischen der minimalen und der maximalen Apertur einstellbar ist.
- Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird die in ihrem Querschnitt variable Blende durch einen in DE 44 29 110 C2 näher beschriebenen Drehkörper realisiert, der durch einen sogenannten Galvoscanner verstellt wird. An der Verwendung eines Galvoscanners ist von Vorteil, daß dieser schnell und präzise positionierbar ist.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die in ihrem Querschnitt variable Blende durch eine Revolvervorrichtung realisiert. Die Revolvervorrichtung nimmt Blenden mit unterschiedlich großen Öffnungen auf. Durch schnelles Drehen der Revolvervorrichtung während der Belichtungspausen bzw. zwischen den Laserpulsen des Lasers 101 wird die richtige Blende in den Abbildungsstrahlengang gebracht.
- Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine in ihrem Querschnitt variable Blende durch Blenden mit unterschiedlich großen Öffnungen realisiert, die auf einem gemeinsamen Schlitten bzw. auf einer linear verschiebbaren Halterung montiert sind. Wesentlich für die verschiebbare Halterung ist lediglich, daß sich die in den Strahlengang gebrachten Blenden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Laserpulsen beliebig wechseln lassen. Falls ein so schneller Wechsel zwischen den Blenden nicht möglich sein sollte, kann zuerst die erste Blendenöffnung, also beispielsweise die größte Apertur, und anschließend die zweite Blendenöffnung, also beispielsweise die kleinste Apertur, zum Laserbeschriften verwendet werden.
- In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die in ihrem Querschnitt variable Blende durch ein sogenanntes Digital Mirror Device (DMD) realisiert. Ein solches Digital Mirror Device ist aus der Patentschrift US 4,441,761 bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert.
- Trifft der kohärente Laserstrahl eines herkömmlichen Lasers 101 zur Laserbeschriftung eines Datenträgers bzw. Kartenkörpers 204 auf ein DMD auf, so tritt Beugung an dessen Mikrospiegeln mit Abmessungen im µm-Bereich auf. Durch Beugung entstehen mehrere Beugungsmaxima neben dem Beugungsmaximum der nullten Ordnung. Für eine Laserbeschriftung müßten die Beugungsmaxima höherer Ordnung herausgefiltert werden. Demzufolge wäre jedoch nur ein Teil der von dem Laser 101 abgegebenen Laserleistung nutzbar. Durch die erfindungsgemäße Verwendung einer Multimodeglasfaser 104 wird die Kohärenz bzw. die definierte Phasen-/Zeitbeziehung des Laserstrahls aufgehoben und nachteilige Beugung tritt an dem DMD, der in einer Ausführungsform der Erfindung als Blende 302 dient, nicht auf.
- Die Verwendung eines DMD als variable Blende 302 in der in Fig. 3 dargestellten Laserbeschriftungsvorrichtung 300 erlaubt die sukzessive Herstellung des in der Fig. 7 dargestellten Buchstabens "A" 700 anhand von kachelförmig angeordneten Bildpunkten bzw. Flächen, von denen beispielhaft die Bildpunkte 701 bis 707 unter dem Buchstaben "A" in höherer Auflösung dargestellt sind. Vergleicht man die Fig. 6 und 7, so fällt auf, daß sich mittels eines DMD ein schärfer konturierter und dennoch aus einzelnen Bildpunkten zusammengesetzter Buchstabe herstellen läßt.
- Ferner läßt sich erfindungsgemäß ein DMD als Intensitätsmodulator der Laserleistung eines herkömmlichen Lasers 101 verwenden. Dies kann insbesondere sinnvoll sein, wenn sich dessen Laserleistung nicht von Puls zu Puls verändern läßt. Bei der Verwendung eines DMD als Intensitätsmodulator wird eine entsprechende Anzahl der Mikrospiegel so eingestellt, daß sie die Leistung aus dem Abbildungsstrahlengang auskoppelt. Ist beispielsweise nur jeder zweite DMD-Spiegel aktiviert, so ist die Laserleistung eines auf dem zu beschriftenden Datenträger abgebildeten Bildpunkts um 50 Prozent reduziert. Faßt man beispielsweise acht Mikrospiegel auf einem DMD zu einem Pixel bzw. Bildpunkt zusammen, so lassen sich auf diese Weise 256 Graustufen erzeugen. Da das DMD-Bauelement über deutlich mehr Spiegel verfügt, aktuelle Ausführungsformen weisen beispielsweise 1024 × 768 Spiegel auf, lassen sich die zuvor beschriebenen Eigenschaften nutzen.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird anstelle eines in Reflexion betriebenen DMDs ein LCD-Bauelement in Transmission als Blende 302 verwendet. Die einzeln elektrisch ansteuerbaren Elemente bestimmen die Form des Objekts, z. B. ein Buchstabe, der auf den Datenträger abgebildet und über einen herkömmlichen Laser 101 und eine erfindungsgemäße Laserbeschriftungsvorrichtung 300 auf den Datenträger bzw. Kartenkörper 204 durch Schwärzung und/oder Färbung der betreffenden Stelle der Oberfläche des Kartenkörpers erzeugt wird. Anstelle eines in Transmission betriebenen LCD- Bauelements läßt sich erfindungsgemäß auch ein rückseitig verspiegeltes LCD-Bauelement in Reflexion betreiben und als Blende verwenden.
- Fig. 8 zeigt ein Porträt, daß erfindungsgemäß aus Dreiecken und Quadraten zusammengesetzt und mittels der in Fig. 3 dargestellten Laserbeschriftungsvorrichtung 300 bei Verwendung einer entsprechenden Blenden-Vorrichtung 302 auf dem Kartenkörper 204 erzeugt worden ist. Eine solche Blenden- Vorrichtung 302 kann beispielsweise durch eine Revolvervorrichtung, einen Schlitten oder eine linear verschiebbare Halterung realisiert werden, in dem zwei oder mehr Blenden mit vorbestimmter Öffnung, beim vorliegenden Beispiel eine erste Blende mit quadratischer Öffnung und eine zweite Blende mit dreieckförmiger Öffnung, hierauf montiert sind. Diese Blenden werden dann abwechselnd beim sukzessiven Schreiben des Porträts auf dem Kartenkörper 204 in den Strahlengang der Laserbeschriftungsvorrichtung 300 gebracht. Falls der Flächeninhalt der beiden unterschiedlichen Grundelemente des Porträts identisch ist, ist deren Grauwerteindruck (bei gleicher Laserleistung) ebenfalls identisch. Im Unterschied zu dem in Fig. 8 vergrößert dargestellten Porträt lassen sich die einzelnen Bildpunkte bevorzugt mit bloßem Auge nicht auflösen. Anstelle einer regelmäßigen Anordnung aus Quadraten und Dreiecken kann auch eine unregelmäßige Anordnung aus solchen oder anderen geometrischen Formen verwendet werden, die eine in dem Porträt vorgesehene kodierte Information darstellt. Beispielsweise kann einem Quadrat der binäre Wert "0" und einem Dreieck der binäre Wert "1" zugeordnet sein. Beispielsweise ließe sich dann durch zeilenweises Abtasten eine Ziffernfolge aus Nullen und Einsen gewinnen, durch eine geeignete Software entschlüsseln und mit einer gespeicherten oder auf dem Datenträger vorgesehenen Information vergleichen; insbesondere zur Überprüfung der Echtheit des Datenträgers.
- Das beschriebene Verfahren ist allerdings nicht auf die Speicherung von binärer Information beschränkt. Vielmehr lassen sich durch die Verwendung von mehr als zwei verschiedenartigen Blenden auch Informationen im 3er-, 4er-, 5er- usw. Zahlensystem darstellen.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt) wird in der erfindungsgemäßen Laserbeschriftungsvorrichtung 300 eine Blende 302 verwendet, die eine Öffnung mit einer komplizierteren geometrischen Form aufweist. Unter einer komplizierteren geometrischen Form soll eine Form verstanden werden, deren Umriß weniger regelmäßig als ein Quadrat oder Sechseck ist. Mit einer solchen komplizierteren geometrischen Form läßt sich zwar in der Regel keine gleichmäßige homogene Fläche auf einem Kartenkörper 204 erzeugen, aber die entsprechende geometrischen Form kann beispielsweise ein Logo, ein Wappen oder dergleichen darstellen. In diesem Fall haben die durch den Laser 101 der Laserbeschriftungsvorrichtung 300 erzeugten Bildpunkte ebenfalls die Form der komplizierteren geometrischen Form. Sind die Bildpunkte so klein, daß sie mit dem bloßen Auge nicht auflösbar sind, dann ist die erfindungsgemäße Beschriftung nicht ohne weiteres von der Beschriftung mit einem herkömmlichen Laserbeschriftungssystem zu unterscheiden. Erst durch die vergrößerte Betrachtung, z. B. mit einer Lupe, lassen sich die einzelnen Bildpunkte auflösen. Das erfindungsgemäße Verfahren der Beschriftung durch die Erzeugung einer Vielzahl von komplizierteren bzw. komplexeren geometrischen Figuren läßt sich sowohl für die Herstellung von alphanumerischen Zeichen als auch für die Herstellung von Halbtonbildern, wie zum Beispiel Porträts, verwenden. Eine solche komplexe Blende kann z. B. durch eine Maske realisiert werden, die beispielsweise mit einem photolithographischen Verfahren herstellbar ist.
- Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf eine Laserbeschriftung zur Erzeugung von Schwarz/Weiß- und/oder Grauwert/Halbton-Elementen auf Datenträgern bzw. Kartenkörpern beschränkt ist. Vielmehr läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch für eine farbige Laserbeschriftung verwenden. Bezugszeichenliste 100 Laserbeschriftungsvorrichtung (Grundprinzip)
101 herkömmlicher Laser zur Laserbeschriftung von Kartenkörpern
102 Laserstrahl
103 abbildende Optik
104 schleifenförmige Multimodeglasfaser
105 Laserstrahl
200 Laserbeschriftungsvorrichtung
201 Ablenkeinrichtung
202 Ablenkeinrichtung
203 Objektiv
204 Kartenkörper
300 Laserbeschriftungsvorrichtung
301 Optik
302 Blende bzw. Blenden-Vorrichtung
400 Buchstabe "A"
401 Grundelement bzw. Fläche
500 Buchstabe "A"
501 Grundelement bzw. Fläche
600 Buchstabe "A"
601 Bildpunkt bzw. Fläche
602 Bildpunkt bzw. Fläche
700 Buchstabe "A"
701 Bildpunkt
702 Bildpunkt
703 Bildpunkt
704 Bildpunkt
705 Bildpunkt
706 Bildpunkt
707 Bildpunkt
800 Porträt
801 Grundelement bzw. Kodierungselement
802 Grundelement bzw. Kodierungselement
900 Ausführungsform der Blendenvorrichtung 302
901 Segment
902 Segment
903 gegenläufige Bewegungen der Segmente
Claims (22)
1. Verfahren zur Erzeugung einer Beschriftung auf einem
Datenträger, insbesondere ein Kartenkörper (204), unter
Verwendung eines aus einem Laser (101) austretenden
Laserstrahls (102),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laserstrahl (102) oder ein Teil des Laserstrahls
hinsichtlich seiner Leistungsdichteverteilung im
Strahlquerschnitt durch ein Homogenisierungsmittel,
insbesondere eine Multimodeglasfaser (104), homogenisiert
wird und der homogenisierte Laserstrahl (105) auf dem
Datenträger mindestens einen Bildpunkt und/oder eine
Beschriftungsfläche erzeugt, die eine weitgehend homogene
bzw. gleichmäßige Schwärzung und/oder Färbung aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Homogenisierungsmittel (104) aus einer weitgehend
gaußförmigen Leistungsdichteverteilung im
Strahlungsquerschnitt eine weitgehend rechteckförmige
Leistungsdichteverteilung erzeugt und/oder daß das
Homogenisierungsmittel die Kohärenz von in dieses
eintretende Laserlicht weitgehend aufhebt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Homogenisierungsmittel, insbesondere eine
Multimodeglasfaser (104), derart einem mechanischen Streß
ausgesetzt wird, daß eine möglichst gleichmäßige
Verteilung der optischen Leistung auf die verschiedenen
Moden des Homogenisierungsmittels erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Homogenisierungsmittel, wie insbesondere eine
Multimodeglasfaser (104), zur Erzeugung von mechanischem
Streß gebogen und/oder tordiert und/oder schleifenförmig
angeordnet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Homogenisierungsmittel (104)
durch ein optisches Element gebildet wird, das entlang
mindestens einer Raumrichtung einen sich weitgehend
sprunghaft ändernden Brechungsindex aufweist, wie
insbesondere eine Stufenindexglasfaser (104).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Multimodeglasfaser (104)
und dem Datenträger, insbesondere ein Kartenkörper (204),
eine Linse (203), insbesondere eine Sammellinse und/oder
ein Objektiv, vorgesehen wird, wobei die Linse (203)
derart angeordnet wird, daß das Faserende der
Multimodeglasfaser weitestgehend auf den Datenträger
abgebildet ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Homogenisierungsmittel
(104) und dem Datenträger (204) eine Blende und/oder eine
Blenden-Vorrichtung (302), vorzugsweise mit einer
Öffnung, deren Querschnitt in Bezug auf Form und/oder
Abmessungen einstellbar ist, angeordnet und deren Öffnung
auf dem Datenträger (204) abgebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blende (302) mit einer Öffnung versehen wird, deren
Querschnitt ganz oder teilweise quadratisch und/oder
wabenförmig bzw. sechseckig ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (302) eine Öffnung
aufweist, deren Querschnitt bei der Erzeugung der
Beschriftung auf dem Datenträger verändert wird und/oder
daß die Beschriftung Punkte und/oder Flächen mit
zumindest zwei unterschiedlichen Größen (601, 602)
aufweist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (302) mit einstellbarer
Öffnung zwei zueinander gegenläufig bewegbare Segmente
(901, 902) aufweist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende mit einstellbarer Öffnung
durch einen Drehkörper gebildet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blenden-Vorrichtung (302) mit
einstellbarer Öffnung durch zwei oder mehr Blenden mit
einer jeweils vorbestimmten Öffnung gebildet wird, die
auf einer Revolvervorrichtung angeordnet sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blenden-Vorrichtung (302) mit
einstellbarer Öffnung durch zwei oder mehr Blenden mit
einer jeweils vorbestimmten Öffnung gebildet wird, die
auf einem linear verschiebbaren, gemeinsamen Schlitten
angeordnet sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Öffnungen der zwei
oder mehr Blenden eine weitgehend gleiche
Querschnittsfläche bei unterschiedlicher geometrischer
Gestalt aufweisen, wie insbesondere dreieckförmig und
quadratisch.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die zwei oder mehr Blenden mit
Öffnungen unterschiedlicher geometrischer Gestalt eine
Kodierung (801, 802) auf dem Datenträger aufgebracht
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Blenden mit einer
Öffnung versehen wird, deren Querschnitt eine weitgehend
komplexe geometrische Form darstellt, wobei diese Form
bevorzugt als Echtheitsmerkmal dient.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Blenden,
vorzugsweise eine Blende, deren Öffnung eine weitgehend
komplexe geometrische Form aufweist, durch ein
photolithographisches Verfahren hergestellt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Blenden durch
ein sogenanntes Digital Mirror Device bzw. DMD gebildet
wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Intensität bzw. Energie des
Laserstrahls (105) zur Beschriftung durch ein DMD
beeinflußt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Intensität bzw. Energie des
Laserstrahls zur Beschriftung durch ein in Transmission
oder Reflexion betriebenes sogenanntes Liquid Crystal
Display bzw. LCD beeinflußt wird.
21. Laserbeschriftungsvorrichtung in welchem ein Verfahren
nach ein oder mehreren der vorstehenden
Verfahrensansprüche ausgeführt wird.
22. Laserbeschrifteter Datenträger, welcher durch ein
Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden
Verfahrensansprüche hergestellt worden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10147037A DE10147037A1 (de) | 2001-09-25 | 2001-09-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Laserbeschriftung von Datenträgern, insbesondere Kartenkörper |
PCT/DE2002/003627 WO2003026831A2 (de) | 2001-09-25 | 2002-09-25 | Verfahren und vorrichtung zur laserbeschriftung von datenträgern, insbesondere kartenkörper |
AU2002339324A AU2002339324A1 (en) | 2001-09-25 | 2002-09-25 | Method and device for laser inscription of data carriers, especially the bodies of cards |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10147037A DE10147037A1 (de) | 2001-09-25 | 2001-09-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Laserbeschriftung von Datenträgern, insbesondere Kartenkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10147037A1 true DE10147037A1 (de) | 2003-04-17 |
Family
ID=7700103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10147037A Withdrawn DE10147037A1 (de) | 2001-09-25 | 2001-09-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Laserbeschriftung von Datenträgern, insbesondere Kartenkörper |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2002339324A1 (de) |
DE (1) | DE10147037A1 (de) |
WO (1) | WO2003026831A2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004095381A2 (de) * | 2003-04-19 | 2004-11-04 | Böwe Cardtec GmbH | Laser-beschriftungsstation für creditkarten |
DE10339472A1 (de) * | 2003-08-27 | 2005-03-24 | Ralph Schmid | Verfahren und Vorrichtung zur Laserbeschriftung |
DE102006052380A1 (de) * | 2006-11-07 | 2008-05-08 | Mühlbauer Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen von Informationen in einen Datenträger |
DE102011102166A1 (de) * | 2011-05-20 | 2012-11-22 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zu Homogenisierung des Laserstrahlprofils bei Prozessen unter Einsatz eines flüssigkeitsstrahlgeführten Lasers und entsprechende Vorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8275226B2 (en) | 2008-12-09 | 2012-09-25 | Spectral Applied Research Ltd. | Multi-mode fiber optically coupling a radiation source module to a multi-focal confocal microscope |
US8670178B2 (en) | 2009-12-08 | 2014-03-11 | Spectral Applied Research Inc. | Imaging distal end of multimode fiber |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3634865A1 (de) * | 1985-10-15 | 1987-06-11 | Gao Ges Automation Org | Datentraeger mit einem optischen echtheitsmerkmal sowie verfahren zur herstellung und pruefung des merkmals |
DE4342783A1 (de) * | 1993-12-15 | 1995-06-22 | Laser Lab Goettingen Ev | Frequenzkonversion am Auskoppelende von Lichtwellenleitern |
DE69411164T2 (de) * | 1993-05-07 | 1998-12-24 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho, Tokio/Tokyo | Laser-flüssigkristall-markierungsvorrichtung und verfahren zur beurteilung der verschlechterung von flüssigkristall |
DE19808334A1 (de) * | 1998-02-27 | 1999-09-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung sowie Verfahren zur Kennzeichnung von technischen und/oder elektronischen Bauteilen |
DE4447678C2 (de) * | 1994-08-17 | 2000-11-30 | Orga Kartensysteme Gmbh | Einstellbare Blendenvorrichtung zur Änderung der Intensität und der Querschnittsfläche eines Lichtstrahles |
DE19938829A1 (de) * | 1999-08-19 | 2001-02-22 | Orga Kartensysteme Gmbh | Verfahren zum Aufbringen von visuell lesbaren Informationen auf kartenförmige Datenträger |
DE10010785A1 (de) * | 2000-03-04 | 2001-09-06 | Orga Kartensysteme Gmbh | Datenträger und Verfahren zu seiner Herstellung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5541247A (en) * | 1978-09-18 | 1980-03-24 | Nec Corp | Laser printer |
-
2001
- 2001-09-25 DE DE10147037A patent/DE10147037A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-09-25 AU AU2002339324A patent/AU2002339324A1/en not_active Abandoned
- 2002-09-25 WO PCT/DE2002/003627 patent/WO2003026831A2/de not_active Application Discontinuation
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3634865A1 (de) * | 1985-10-15 | 1987-06-11 | Gao Ges Automation Org | Datentraeger mit einem optischen echtheitsmerkmal sowie verfahren zur herstellung und pruefung des merkmals |
DE69411164T2 (de) * | 1993-05-07 | 1998-12-24 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho, Tokio/Tokyo | Laser-flüssigkristall-markierungsvorrichtung und verfahren zur beurteilung der verschlechterung von flüssigkristall |
DE4342783A1 (de) * | 1993-12-15 | 1995-06-22 | Laser Lab Goettingen Ev | Frequenzkonversion am Auskoppelende von Lichtwellenleitern |
DE4447678C2 (de) * | 1994-08-17 | 2000-11-30 | Orga Kartensysteme Gmbh | Einstellbare Blendenvorrichtung zur Änderung der Intensität und der Querschnittsfläche eines Lichtstrahles |
DE19808334A1 (de) * | 1998-02-27 | 1999-09-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung sowie Verfahren zur Kennzeichnung von technischen und/oder elektronischen Bauteilen |
DE19938829A1 (de) * | 1999-08-19 | 2001-02-22 | Orga Kartensysteme Gmbh | Verfahren zum Aufbringen von visuell lesbaren Informationen auf kartenförmige Datenträger |
DE10010785A1 (de) * | 2000-03-04 | 2001-09-06 | Orga Kartensysteme Gmbh | Datenträger und Verfahren zu seiner Herstellung |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004095381A2 (de) * | 2003-04-19 | 2004-11-04 | Böwe Cardtec GmbH | Laser-beschriftungsstation für creditkarten |
WO2004095381A3 (de) * | 2003-04-19 | 2005-01-06 | Boewe Cardtec Gmbh | Laser-beschriftungsstation für creditkarten |
JP2006524149A (ja) * | 2003-04-19 | 2006-10-26 | ベーヴエ・カルトテク・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング | クレジットカード用レーザ書付けステーション |
CN100361132C (zh) * | 2003-04-19 | 2008-01-09 | 伯维信用卡技术有限责任公司 | 用于将信用卡输送到激光束的书写位置的装置 |
US7800015B2 (en) | 2003-04-19 | 2010-09-21 | Böwe Cardtec GmbH | Laser inscribing station for credit cards |
DE10339472A1 (de) * | 2003-08-27 | 2005-03-24 | Ralph Schmid | Verfahren und Vorrichtung zur Laserbeschriftung |
DE102006052380A1 (de) * | 2006-11-07 | 2008-05-08 | Mühlbauer Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen von Informationen in einen Datenträger |
DE102006052380B4 (de) * | 2006-11-07 | 2013-04-25 | Mühlbauer Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen von Informationen in einen Datenträger |
US8558861B2 (en) | 2006-11-07 | 2013-10-15 | Muehlbauer Ag | Device and method for recording information in a data carrier |
DE102011102166A1 (de) * | 2011-05-20 | 2012-11-22 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zu Homogenisierung des Laserstrahlprofils bei Prozessen unter Einsatz eines flüssigkeitsstrahlgeführten Lasers und entsprechende Vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2003026831A2 (de) | 2003-04-03 |
WO2003026831A3 (de) | 2003-11-13 |
AU2002339324A1 (en) | 2003-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2709353C2 (de) | Reproduktionseinrichtung zur Herstellung gerasterter Bilder | |
EP3459758B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines wertdokuments und druckvorrichtung | |
DE3882359T2 (de) | Abtast-gemultiplexte lichtventildrucker mit streifenverminderndem aufbau. | |
DE69128190T2 (de) | System und Verfahren zur Erzielung eines Grautonbetriebs einer Vorrichtung mit verformbarem Spiegel | |
EP2571699B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von farbbildern mit einem uv-laser auf pigmentierten substraten und dadurch hergestellte produkte | |
DE69431435T2 (de) | Vorrichtung zur verbesserung der schärfentiefe eines strichmarkierungslesers | |
EP0713433B1 (de) | Verfahren zum gravieren eines musters in eine oberfläche eines werkstücks | |
DE69724331T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Düsenkörpers und Arbeitsgerät | |
DE68922500T2 (de) | Laserdrucker. | |
EP0416222A2 (de) | Anzeigeeinrichtung für Fahrzeuge | |
DE2750261A1 (de) | Anordnung zur erzeugung eines optischen musters | |
DE69219814T2 (de) | Herstellungsverfahren eines integrierten Holograms | |
DE3005704C2 (de) | Abtastvorrichtung | |
DE102007019017A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Projizieren eines Bildes auf eine Projektionsfläche | |
DE10147037A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Laserbeschriftung von Datenträgern, insbesondere Kartenkörper | |
DE1622245A1 (de) | Optisches Abtastverfahren | |
DE69212584T2 (de) | Optischer Scanner und Drucker | |
DE69114550T2 (de) | Druckkopf mit variabler Bildelementdichte für elektrophotographische Drucker. | |
DE2227367A1 (de) | Optische ablenkeinrichtung | |
DE19949542C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Mikroschrift auf Datenträgern, insbesondere Kunststoffkarten | |
DE3933065A1 (de) | Laser-abtastvorrichtung zum passiven facettenabtasten | |
DE19545625C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung von Bildern mittels elektronischer Bildsignale | |
EP1380885A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbelichten von digitalisierten Bildinformationen auf ein lichtempfindliches Material | |
DE69626748T2 (de) | Optischer Scanner | |
WO2003049952A2 (de) | Verfahren zur kennzeichnung von gegenständen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOWE CARDTEC GMBH, 33106 PADERBORN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |