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DE1014488B - Schussfaden-Spannvorrichtung fuer Webschuetzen - Google Patents

Schussfaden-Spannvorrichtung fuer Webschuetzen

Info

Publication number
DE1014488B
DE1014488B DER17996A DER0017996A DE1014488B DE 1014488 B DE1014488 B DE 1014488B DE R17996 A DER17996 A DE R17996A DE R0017996 A DER0017996 A DE R0017996A DE 1014488 B DE1014488 B DE 1014488B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread guide
guide cylinder
thread
shuttle
leaf spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER17996A
Other languages
English (en)
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Individual
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1014488B publication Critical patent/DE1014488B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfaden-Spannvorrichtung für Webschützen Gegenstand des Patentes 949 938 ist eine aus verstellbaren Fadenführungsteilen bestehende Vorrichtung zum Spannen des von der Schußspule ablaufenden Schußfadens in Webschützen, die zwei um je eine exzentrische Achse unabhängig voneinander drehbare Fadenleitzylinder aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatentes zu vereinfachen und dadurch zu verbessern, daß weitere Möglichkeiten zum Variieren der Fadenspannung bzw. der Bremswirkung vorgesehen sind.
  • Die Vereinfachung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Verändern der Fadenablaufspannung nur ein einziger exzentrisch einstellbarer Fadenleitzylinder vorgesehen ist, dessen als Einstellschraube für den Fadenleitzylinder dienender Gewindestift bevorzugt im Webschützenboden selbst befestigt ist. Gegebenenfalls kann dem exzentrisch einstellbaren Fadenleitzylinder ein ortsfest angeordneter Fadenleitzylinder zugeordnet werden.
  • Um die Bremswirkung in stärkerem Maß zu variieren, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mindestens eine Blattfeder vorgesehen sein, die am Fadenleitzylinder insbesondere längs einer Erzeugenden anliegt.
  • Es ist zwar an sich bekannt, zur Regulierung der Fadenspannung in Webschützen Blattfedern vorzusehen, die mit einstellbarem Druck längs einer Erzeugenden an einem Stift anliegen. Bei dieser bekannten Ausführung ist der Stift aber unbeweglich eingesetzt, und die Druckregulierung erfolgt durch einen eigenen, an der Blattfeder angreifenden Verstellmechanismus.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 ein Ausführungsbeispiel der Schußfaden-Spannvorrichtung in Draufsicht, Fig. 2 dasselbe Ausführungsbeisiel mit anderer Stellung des Fadenleitzylinders, Fig.3 eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 einen Fadenleitzylinder, der direkt mit dem Webschützenboden verschraubt ist und zur Verbesserung der Fadenführung mit einer Blattfeder versehen ist, Fig. 5 und 6 besondere Ausbildungen solcher Blattfedern in perspektivischer Ansicht.
  • Mit 1 ist der Webschützen bezeichnet, mit 2 die Schußspule und mit 3 die Austrittsöse für den Schußfaden 4. Mit 5 ist eine in den Webschützenboden eingelassene Grundplatte bezeichnet, die eine Einführungsöse 6 trägt. Der drehbar angeordnete Fadenleitzylinder 7 ist mit einer exzentrischen Bohrung versehen, durch die ein Gewindestift 8 hindurchgesteckt ist, der in die Grundplatte 5 eingeschraubt ist. Mit 9 (Fig. 3) ist ein weiterer zur Fadenführung dienender Zylinder bezeichnet. An den Fadenleitzylinder 7 anliegende Blattfedern sind mit den Bezugszeichen 10 bzw. 10' versehen. Sofern die Blattfeid,e.rn 10 bzw. 10' einen selbständigen Bauteil der Fadenspannvorrichtung bilden, sind sie mit einem Fuß 11 versehen, der zwecks Verschraubung mit dem Fadenleitzy linder 7 ein Langloch 12 aufweist. Mit 13 bzw. 13' sind Stützen bezeichnet, die die Blattfedern 10 bzw. 10' mit ihrem Fuß 11 verbinden. Die Fig. 1 zeigt den Fadenleitzylinder 7 in zwei Stellungen. In der ausgezogen gezeichneten Stellung ist die erzielbare Bremswirkung etwa am größten und ungefähr in der gestrichelt dargestellten Stellung am geringsten.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, läßt sich der Schußfaden 4 auch an der anderen Seite des Fadenzylinders 7 vorbeiführen. Hierbei treten infolge des kürzeren Bediihrungsb--re:iches des Schußfadens 4 mit dem Fadenleitzylinder 7 auch durchwegs geringere Bremswirkungen auf, die in der ausgezogen gezeichneten Stellung ein Minimum betragen.
  • Um den Weg des Schußfadens 4 in der Spannvorrichtung zu verlängern, ist es vorteilhaft, wie in Fig. 3 dargestellt, einen weiteren Zylinder 9 ortsfest vorzusehen, entlang dessen Mantelfläche der Schußfaden zusätzlich geführt werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist der Fadenleitzylinder 7 mittels des Gewindestiftes 8 direkt in den Webschützenboden eingeschraubt oder auf eine ähnliche Art verankert. Zusätzlich ist bei der Ausführung nach Fig. 4 eine Blattfeder 10 vorgesehen, die in an sich bekannter Art am Fadenleitzylinder 7 längs einer Erzeugenden anliegt. Zweck der Blattfeder ist es, die Bremswirkung zu erhöhen und zu vermeiden, daß sich der Schußfaden 4 jemals vom Fadenleitzylinder 7 abhebt. Auch hier ist die Bremswirkung regulierbar, und zwar zusätzlich noch durch Veränderung des Anpreßdruckes der Blattfeder 10. In der mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung weist die Spannvorrichtung die größte Bremswirkung auf.
  • Es erweist sich manchmal als notwendig, für die Blattfeder eine zusätzliche Verstellmöglichkeit vorzusehen. Diese ist dann gegeben, wenn, wie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt, die Blattfeder gegenüber dem Fadenleitzylinder 7 verstellbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Blattfeder 10 mit einem Fuß 11 versehen ist, der zusammen mit dem Fadenleitzylinder 7 am Webschützenboden oder an der Grundplatte 5 angeschraubt ist. Der Fuß 11 ist mit einem Langloch 12 versehen, durch das der Gewindestift B. hindurchgeführt ist, der den Fuß 11 mit dem Fadenleitzylinder 7 festklemmt. Die Einstellung des Anpreßdruckes der Blattfeder 10 erfolgt nach Festlegen der Zylinderstellung durch Verschieben des Fußes 11 am Gewindestift 8 mittels des Langloches 12.
  • Während die in Fig. 5 dargestellte Blattfeder 10 um eine vertikale Achse federt, zeigt Fig. 6 eine Ausführung einer Blattfederanordnung, deren Blattfedern 10 und 10' um je eine horizontale Achse federn. Beide Blattfedern 10 und 10' besitzen hier einen gemeinsamen Fuß 11, mit dem sie durch Stützen 13 bzw. 13' verbunden sind.
  • Die Bremswirkung der Fadenleitzylinder ist wesentlich von ihrer Oberflächenbeschaffenheit abhängig. Es erweist sich als zweckmäßig, für verschiedene Garnsorten auch Zylinder mit verschieden bearbeiteter, z. B. aufgerauhter oder polierter Oberfläche zu verwenden. Als Material für die Fadenleitzylinder kommt hauptsächlich Porzellan oder ein Kunststoff entsprechender Widerstandsfestigkeit in Frage.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus verstellbaren Fadenführungsteilen bestehende Vorrichtung zum Spannen des von der Schußspule ablaufenden Schußfadens im Webschützen nach Patent 949 938, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der Fadenablaufspannung nur ein einziger exzentrisch einstellbarer Fadenleitzylinder (7) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Einstellschraube für den Fadenleitzylinder (7) dienende Gewindestift (8) im Webschützenboden befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem exzentrisch einstellbaren Fadenleitzylinder (7) ein ortsfest angeordneter Fadenleitzylinder (9) zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Blattfeder (10) vorgesehen ist, die am Fadenleitzylinder (7) insbesondere längs einer Erzeugenden anliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder oder die Blattfedern (10, 10') mit einem Fuß (11) versehen sind, der mit dem Fadenleitzylinder (7) am Webschützenboden oder an einer Grundplatte (5) angeschraubt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (11) der Blattfedern (10, 10') mit einem Langloch (12) zur Hindurchführung des Gewindestiftes (8) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834 980.
DER17996A 1955-12-21 1955-12-21 Schussfaden-Spannvorrichtung fuer Webschuetzen Pending DE1014488B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834980C (de) * 1943-03-03 1952-03-27 Rueti A G Vormals Caspar Honeg Schussfaden-Spannvorrichtung fuer Automaten-Webschuetzen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834980C (de) * 1943-03-03 1952-03-27 Rueti A G Vormals Caspar Honeg Schussfaden-Spannvorrichtung fuer Automaten-Webschuetzen

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