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DE1014298B - Kopierwerk fuer die Steuerung von Hebezeugen, insbesondere Aufzugsanlagen - Google Patents

Kopierwerk fuer die Steuerung von Hebezeugen, insbesondere Aufzugsanlagen

Info

Publication number
DE1014298B
DE1014298B DEM25011A DEM0025011A DE1014298B DE 1014298 B DE1014298 B DE 1014298B DE M25011 A DEM25011 A DE M25011A DE M0025011 A DEM0025011 A DE M0025011A DE 1014298 B DE1014298 B DE 1014298B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
copier
contact
elevator
switches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM25011A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Alich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM25011A priority Critical patent/DE1014298B/de
Publication of DE1014298B publication Critical patent/DE1014298B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Kopierwerk für die Steuerung von Hebezeugen, insbesondere Aufzugsanlagen Bei der Steuerung von Hebezeugen, insbesondere Aufzugsanlagen, besteht die Aufgabe eines Kopierwerkes grundsätzlich darin, den Stand z. B, des Fahrkorbes in die Steuerung zu geben. Es sind Kopierwerke bekannt, die durch mechanische Verbindung mit z. B- dem Fahrkorb den jeweiligen Stand des Fahrkorbes über Kurven, Hebel, Schaltkontakte usw. in die Steuerung geben. Blei Anlagen mit mehreren Geschwindigkeitsstufen dient das Kopierwerk in der Regel zum Umschalten der Geschwindigkeiten. Bei Anlagen mit einer Geschwindigkeitsstufe wird, das Kopierwerk normalerweise zum Stillsetzen des beweglichen Anlageteiles benutzt. Die Übersetzung bzw. Größe der bekannten Kopierwerke richtet sich nach dem Abstand und der Anzahl der Haltestellen sowie der Größe der mechanischen Schaltkontakte. Nachteilig ist bei Anlagen mit großer Haltestellenzahl bzw. großer räumlicher Ausdehnung des Fahrweges und bei maximal zulässigem übersetzungsverhältnis die mit steigender Haltestellenzahl anwachsende Größe der Kurven der bekannten Kopierwerke. Sie sind daher zumeist sehr aufwendig und kostspielig.
  • Dieser Übelstand wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die Standangabe des Aufzuges über Schalter und Kurven durch Pilotimpulse elektrisch über zwei elektrisch miteinander gekoppelte, an, sich bekannte Schrittschaltwerke, vorzugsweise Drehwähler, vermittelt und in die Steuerung gegeben. wird, von denen jeweils ein Schrittschaltwerk für eine der beiden Fahrtrichtungen des Aufzuges wirksam ist. Die meist vorhandenen weiteren Kontaktbahnen, der Schrittschaltwerke können zur Steuerung des Aufzuges benutzt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an einem Aufzug schematisch dar.-gestellt. Es zeigt Fig. 1 die Schaltung des Kopierwerkes, Fig. 2 die Schaltung des Kopierwerkes in Verbindung mit einer Einknopfsammelsteuerung und Filg. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil des Aufzugsschachtes.
  • Bei einem bekannten Kopierwerk für Direktsteue-' rung wird der Stand des Fahrkorbes durch zwei Kurven für die Auf- und Abfahrt kopiert. Wird von einem beliebigen Kommandogerät der Fahrkorb in Bewegung gesetzt, dann werden. auch die mit dem Antrieb mechanisch gekuppelten Kurven bewegt und schalten nach Erreichen der gewünschten Haltestelle die Anlage ab. Das Kopierwerk gemäß der Erfindung arbeitet in ähnlicher Weise. Die unter Umständen sehr langen. Kurven sind jedoch bei diesem klein. Bei dem dargestellten Kopierwerk werden für die End-Stockwerke je eine Kurve (ssb 1 und ssf n) für die übrigen Stockwerke jeweils zwei Kurvenstückessb2, ssf 2, ssb 3, ssf 3 . . . ssb (it - 1), ssf (ii, - 1), je eines für Auf- und Abfahrt, benötigt, wobei it die Zahl der Haltestellen angibt. Die Kurvenstückc ssb 1, ssf 2, ssb2 usw. sind in dem gewählten Beispiel fest mit der Fahrbahn verbunden und arbeiten mit zwei am Fahrkorb befestigten Schaltern SSb, SSf zusammen. Bei einer Vertauschung von Kurven und Schaltern Sind nur zwei Kurven, jedoch 2 (n - 1) Schalter erfo#rder-]ich. Die Fahrtrichtung »Auf « ist mit f und die Fahrtrichtung »Ab« mit b bezeichnet.
  • Der Stand des Aufzuges wird von dem Kopierwerk über zwei elektrisch gekoppelte, an. sich bekannte Schrittschalt-,verke STVf und SWb mit it Kontakten und den Schaltarmen Saf und Sab in die Steuerungp gegeben. Die konstruktive Ausführung der Schrittschaltwerke ist bekannt. S.ie besitzt in der Regel zwei oder drei Arme. Ist nur ein Arm vorhanden, so ist die Kontaktbahn als Ring ausgebildet. Die Schrittschaltwerke und die nicht dargestellten Steuerelemente, wie Kommandogerät usw., sind an beliebiger Stelle angeordnet. Eebenfalls nicht dargestellt sind die Hauptschütze für die beiden Fahrtrichtungen und das Fahrtrichtungsrelais, das parallel zum Schütz für die Fahrtrichtung b liegen. soll. Die, SchrittschaltwerkeSWf und SWb werden. von den SchrittmagnetenSMf und S31b betätigt. Parallel zu den Schrittmagneten liegen Hilfsrelais HRf und HRb mit den als Ruhekontakten ausgebildeten Kontakten hrf und hrb. Die Kontakte-frr gehören zum Fahrtrichtungsrelais. Zur Steuerung der Schrittschaltwerke SWf und SWb wird eine Gleichspannung P und eine pulsierende Spannung IG mit dem gemeinsamen negativen Pol N verwendet. Dieb Aufgabe der pulsierenden Spannung IG kann auch von den Hilfsre-Jais HRf und HRb übernommen werden.
  • Bei dem dargestellten Betriebszustand des Aufzuges für die Fahrt von der dritten zur fünften Haltestelle in Fahrtrichtung f ergibt sich folgender Schaltvorgang: Das Hauptschütz für die Fahrtrichtung f ist erregt. Das Hauptschütz für die Fahrtrichtung b und das Fahrtrichtungsrelais sind nicht erregt. Die Kontaktarme Saf und Sah der Schrittschaltwerke SWf und SWb liegen je am dritten Kontakt an. Überfährt der Aufzug nach Verlassen der dritten Haltestelle die vierte Haltestelle, so öffnet sich der Schalter SSf durch ssf 4. Der Schrittmagnet SjVIf (-und das Hilfsrelais I-IRf) wird dadurch kurzzeitig stromlos und schaltet durch den Ruheimpuls den Kontaktarm Saf des Schrittschaltwerkes SWf um einen Kontakt weiter, d. h. vom dritten zum vierten Kontakt. Wenn der Kontaktarm Saf den dritten Kontakt verläßt, werden der Schrittmagnet SMb und das Hilfsrelais HRb des Schrittschaltwerkes STVb von P über Saf, Sah stromlos, der Ruliekontakt hrb schließt sich und legt die Erregung des Schrittmagneten SMb (und HRb) an die pulsierende Spannung IG. Der Schrittmagnet SMb schaltet nun den Kontaktarm Sab von dem dritten nach dem zweiten Kontakt usw., bis der Kontakta-rm Sab die neue Stellung des Kontaktarmes Saf gefunden hat und damit an die Gleichspannung P angeschlossen ist. Durch die Gleichspannung öffnet sich der Ruhekontakt hrb und schaltet den Schrittmagneten SMb (und HRb) wieder von der pulsierenden Spannung IG ab. Dasselbe Spiel wiederholt sich, wenn der Kontaktarm Saf vom vierten zum fünften Kontakt des Schrittschaltwerkes SWf geschaltet wird. Es müssen also, wenn der Kontaktarm Saf einen Schritt macht, von dem Kontaktarm Sab n - 1 Schritte gemacht werden. Hierdurch wird erreicht, daß der Stand des Aufzuges stets mit dem »elektrischen« Stand der Schrittschaltwerke SWf und SWb übereinstimmt.
  • Fährt der Aufzug in der Richtung b, dann sind das Hauptschütz für diese Fahrtrichtung und das Fahrtrichtungsrelais erregt, wobei die Unischalt-, Ruhe-und Arbeitskontakte frr betätigt werden. Die Schaltvorgänge für die Schrittschaltwerke SWf und SWb sind hierbei denen der Fahrtrichtungf spiegelbildlich gleich.
  • Die Steuerung der Schrittschaltwerke kann auch durch elektrische Schalter erfolgen, die durch magnetische oder elektrische (statische) Felder, durch elektromagnetische Wellen beliebiger Frequenz oder durch fotoelektrisch-e Ströme betätigt werden.
  • Für den Fall einer Betriebsstörung, z. B. Ausfall der Steuerspannung, kann eine automatische Suchschaltung vorgesehen sein, welche die Übereinstimmung zwischen dein tatsächlichen und dem Kopierwerksstand des Aufzuges -bzw. Hebezeuges herstellt.
  • Mit den gezeichneten Kontaktbahnen der Schrittschaltwerke SWf und SWb können, wie in Fig. 1 angedeutet, weitere Kontaktbahnen verbunden sein, die zur Steuerung des Aufzüges bzw. des Hebezeuges dienen. Die Fig. 2 zeigt -ein solches Ausführungsbeispiel, bei dem das Kopierwerk gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Einknopfsammelsteuerung verwendet wird. Die Einknopfsammelstenerung gestattet die Speicherung szämtlicher Kommandos und führt diese Kommandos nacheinander in der anfänglich eingeschlagenen Richtung, jedoch unabhängig von den Richtungswünschen: der Fahrgäste, aus. Da, wie üblich, die Schaltskizze in spannungslosem Zustand gezeichnet wurde, soll zunächst angenommen werden, die Netzspannung sei kurzzeitig (mindestens jedoch 1 Sekunde) ausgefallen, so daß es erforderlich ist, mit Hilfe der »Suchschaltung« den richtigen Stand des Kopierwerkes herzustellen.
  • Wie später ersichtlich wird, befindet sich der Fahrkorb in der 2. Haltestelle. Bei Ausfa.11 der Netzspannung (Entregung der Schrittmagneten) werden die Kontaktarme Saf auf die Kontakte 3 (3. Haltestelle) gestellt. Streng genommen müßten dabei die Kontaktarme Sab auf den Kontakten 1 (l. Haltestelle) stehen. Für die nachfolgende Erläuterung ist dieser Zustand jedoch praktisch bedeutungslos; es soll der gezeichnete Stand der SchaltarmeSaf und Sab angenommen werden.
  • In dem gewählten Beispiel befindet sich ein Rückstellschalter RS' im 5. Flur an der Schachtwand (weitere Schalter z. B. in den Endhaltestellen sind durchaus möglich und zweckmäßig). Bei entregtern Riegelmagneten RM (der am Fahrkorb befestigt ist), wird beim Stand des Fahrkorbes im 5. Flur der Schalter RS von der Riegelmagnetkurve rm 2 betätigt. Befindet sich der Fahrkorb bei Spannungsausfall an irgendeinem beliebigen Punkt des Fahrweges, der keinen Rückstellschalter besitzt, so muß der Fahrkorb (wenn die Betriebsspannung wieder vorhanden ist) mit Hilfe der Störungsknöpfe »Auf« oder »Ab« im Maschinenraum zu dem Rückstellschalter gefahren werden.
  • Die beschriebene halbautomatische Suchschaltung mittels der Störungsknöpfe kann durch Ver-wendung zusätzlicher Relais in ähnlich wirkender Weise auch vollautomatisch ausgeführt werden.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich das Sperrelais SPR in der Ruhestellung (entregt), und die zugehörigen Kontakte spr verharren in der gezeichneten Stellung. Somit kann mit Hilfe der Störungsknöpfe das Umschaltschütz »Auf« (USf) oder »Ab« (USb) erregt werden. Gleichzeitig wird mit Hilfe der Kontakte u# 4 und usf 5 bzw. usb 4 und usb 5 das »Drehza,hlschütz langsam« (DS1) erregt. Der Antriebsmotor AM wird mit Hilfe der Kontakte usf 1 bzw. usb 1 und dsil in Betrieb gesetzt und befördert den Fahrkorb in der gewünschten Richtung. Erreicht der Fahrkerb den Rückstellschalter RS, so wird das betreffende Umschaltschütz und das Drehzahlschütz DSI durch den Kontakt rs6 abgeschaltet. Der Fahrkorb bleibt in dieser Stellung stehen..
  • Gleichzeitig mit dem öffnen von rs6 werden die übrigen Kontaktersl bis rs5 geschlossen. Dadurch werden die Leitungen über rsl und rs4 durchgeschaltet und über rs2 der Kontakt5 (5.Haltestelle) der ersten Kopienverksbahnen. von Silff und SMb an Spannung gelegt. Ferner wird das Zeitrelais UR über rs3 erregt und schaltet nach etwa 1 Sekunde mit dem Kontakt url die gesamte Anlage wieder ein. Das Relais SPR wird erregt. Die vorgenannte Zeitreserve von etwa 1 Sekunde reicht jedoch aus, um dem Kopierwerk den richtigen Stand zu vermitteln.
  • Die Suchschaltung arbeitet für den Schrittmagne# ten S,11'f wie folgt: Der Kontakt rs 1 schließt sich. über sps 1-hrf 1-spr 2-rs 1-frb 3 wi rd HRf und SMf erregt. Der Sc17rittmagnet SMf zieht an. Fast gleichzeitig öffnet jedoch der Ruhekontakt hrf 1 und macht HRf und SMf für gewisse Zeit (etwa 50 Millisekunr den; HRf besitzt Abfallverzögerung) stroralos. Der Anker von SlUf fällt also ab und schaltet die Kontaktarme Saf 1, Saf 2 und Saf 3 um einen Kontakt weiter (von 3 nach 4). Sowie das Relais HRf völlig entregt ist, schließt sich wieder der Kontakt hrf 1 und erregt erneut über spr 2-rs 1-frb 3 das Relais I-IRf und den Magneten S111f. Der Anker von SMf zieht wieder an. Durch den öffnenden Kontakt hrf 1 wird SMf (und HRf) wieder stromlos gemacht, der Anker von SMf schiebt die Kontaktarme Saf auf den Kontakt 5. Be# vor das Relais HRf (Abfallverzögerung) die Schaltspiele fortsetzen kann, erhalten HRf und SMf über spr3-spr4-rs2-Kontakt 5 (Schrittschaltwerk)-Saf 1-spr 1-rs 1-frb 3 Dauerstrom. Das Relais I-IRf wird dauernd erregt (hrf 1 bleibt geöfftie-,t), der Anker von S-,llf zieht an und ist in Bereitstellung.
  • In genau gleicher Weise sucht der Schrittmagnet SAlb mit Hilfe von HRb den Kontakt 5 des Schrittschaltwerkes.
  • Diese parallel verlaufenden Vorgänge werden in weniger als 1 Sekunde durchgeführt. Wie schon erläutert, schaltet nach dieser Zeit das Umschaltrelals LTR (Erregung über spr3-spr4-rs3) mit dem Kontakt ur 1 das Sperrelais SPR (Erregung über Bremslüfterkontakt BK) wieder ein und schaltet die Suchschaltung ab. Der Folgekontakt spr Ilspr 2 bzw. spr 5/ spr6 sorgt dafür, daß SjlJ'f bzw. 5.illb nicht stromlos, werden. Zur betriebssicheren Durchschaltung besitzt das SperreIais SPR ferner eine geringe Abfallverzögerung. Somit befindet sich der Fahrkorb betriebsbereit in der 5. Haltestelle, die Stockwerkschalter S'S'f 1 und SSb 1 befinden sich in der (gezeichneten) Ruhestellung.
  • Für das nachstehend zu erläuternde Beispiel sei angenommen, der Fahrkorb befindet sich im 3. Flur, ein Fahrgast betritt den Fahrkorb und gibt ein Komrnando für den 7. Flur (die Schachttür wird geschlossen). Kurze Zeit später wird im 2. und 5. Flur der Außendruckknopf betätigt. Durch das (zeitlich) erste Kommando zum 7. Flur wird der Fahrkorb aufwärts in Bewegung gesetzt und behält bis zur Erledigung der oberhalb vom 3. Flur gegebenen Außenkommandos diese Fahrtrichtung bei-. Die Steuerung arbeitet wie folgt: Das Relais KR7 ist erregt und erhält über kr7-7 Danerstrom. über kr7-1-kr6-2-kr5-2-kr4-2-kr3-3-Saf2-ithr2-frb2-nsbg wird FRf erregt und schaltet über str 1 und frf 6 das Schnellschütz DSs ein (das SteuerzeitrelaisStR ist bereits erregt). In der bekannten Weise wird der Aufzug in Bewegung ge- setzt. Das Steuerrelais StR wird entregt und DSs hält sich selbst über dss2. Wird nach Erregung voll FRf das Kommandorelais KR 2 über den Außendruckknopf erregt, so hält sich das Relais über kr2-7 selbst, kann jedoch das Relais PRb wegen der Verriegelung frf 2 und gegebenenfalls usf 9 nicht mehr erregen. Demgegenüber greift jedoch das Kommandorelais KR 5, das vor Erreichen der Einfahrtzone des 5. Flurs erregt wurde, in den Steuerungsablauf ein. Das FahrtrichtungsrelaisFRf bleibt weiterhin über kr5-1-b,r4-2 und kr3-3 erregt (sofern Saf2 noch auf Kontakt 3 steht).
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Fahrko#rbes wird das Kopierwerk mit den Kontaktarmen Saf 1 und Saf2 durch die Schachtkurven ssf über den Schalter,S'Sf beim Passieren der Zwischenstockwerke gesteuert. Das SchrittschaltwerkSWb befindet sieh im Nachlauf. Das Relais FRf bleibt beim Weiterschalten des Kontaktarmes Saf 2 vorläufig erregt, da die Kontaktfeder von Saf2 die Kontakte der Bahn beim Schalten überschneidet, oder andernfalls das RelaisFRf (bzw. FRb) verzögert abfällt. Beim Passieren des 4. Flurs wird folglich Saf 1, Saf 2 und Saf 3 auf den Kontakt 4 von SWf gerückt. FRf bleibt erregt. Kurz vor dem 5. Flur (Einfahrtzont) wird durch die Kurvessf5 der Scha.lte#rSSf betätigt, das SchaltwerkSWf schaltet auf den Kontakt5. Da je- doch kr5-3 geöffnet ist, wird FRf spannungslos und fällt ab.
  • Infolge des Öffne-ns von frf6 fällt DSs ab und öffnet dss 2. Da durch usf 8 der Kontakt str 1 geöffnet bleibt, kann DSs nicht wieder erregt werden. Mit dss5 wird DSI erregt, und der Fahrkorb fährt in den 5. Flur ein. Kurze Zeit später, nachdem Saf 2 den Kontakt5 erreicht hat, schaltet Saf3 auf den. Kontakt 5 der 3. Bahn und schließt KR5 kurz. Das Relais KR5 fällt ab (Abfallverzögerung durch Kurzschluß). Dadurch schließt kr5-3, und das Relais FRf wird erneut über kr7-1-kr6-2 und kr5-3 (während. der Ein-fahrt) erregt und bestimmt die folgende Fahrtrichtung.
  • Der Fahrgast steiigt ein und betätigt den Kablinenr druckknopf für den 1. Flur. Dieses Kommando wird gespeichert.
  • Nach dem Schließen der Tür läuft das Zeitrelais StR an (da usf8 und itsb8 in Ruhestellung) und erregt nach etwa 3 Sekunden über str 1-frf 6 das Schnellschütz DSs. Die Steuerung schaltet über dss 3-TVK 5-frf 5-LTSf durch und setzt den Fahrkorb aufwärts in Bewegung. In ähnlicher Weise gelangt der Fahrkorb in den 7. Flur und entläßt den 1. Fahrgast. Da kein weiteres »Auf«-Kornmando vorliegt, wird nach der Abschaltung von FRf in der Einfahrzone des 7. Flurs das Relais FRf nicht wieder erregt, und das Relais FRb übernimmt naffi Entregung von USf (durch Kontakt itsf 9) durch die vorliegenden Kommandos (KR1 und KR2) den Vorrang.
  • Ähnlich dem vorherigen Schaltablauf werden die »Ab«-Kommandos erledigt.
  • Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 für eine Einknopfsammelsteuerung, bei der zwei zusätzliche-, Kontaktbahnen je Schrittschaltwerk verwendet werden, sind für die Zweiknopfsammelsteuerung drei, für die Gruppensamnielsteuerung vier und für die Gruppensammelsteuerung mit Programmschaltung fünf zusätzliche Kontaktbahnen notwendig.
  • Für besondere Anforderungen an die Programmsteuerung, z. B. Intervallverkehr, läßt sich in. Vorteilhafter Weise ein zusätzliches Schrittschaltwerk für beliebig viele gemeinsam arbeitende Aufzüge als Steuerorgan verwenden.
  • Die Schrittschaltwerke gemäß der Erfindung sind nicht nur für Aufzüge mit eindimensionaler, sondern auch für solche mit mehrdimensionaler Bewegungsrichtung geeignet. Es werden dann für Aufzüge mit zweidimensionaler Bewegungsrichtung vier und für Aufzüge mit dreidimensionaler Bewegungsrichtung sechs Schrittschaltwerke vorgesehen.
  • Es ist noch zu bemerken, daß die gewählte Ruhestromschaltung der Schrittschaltwerke auch für Arbeitsstrom ausgeführt werden kann. In diesem Fall schaltet der SchrittrnagnetSil,1 bei Erregung weiter.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Kopierwerk für die Steuerung von Hebezeugen, insbesondere Aufzugsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Standangabe des Aufzuges über Schalter (SSf, SSb) und Kurven (ssf, ssb) durch Pilotimpulse elektrisch über zwei elektrisch miteinander gekoppelte an sich bekannte Schrittschaltwerke (SWf, SWb), vorzugsweise Drehwähler, vermittelt und in die Steuerung gegeben wird, von denen jeweils ein Schrittschaltwerk für eine der beiden Fahrtrichtungen des Aufzuges wirksam ist.
  2. 2. Kopierwerk nach Ansprach 1, dadurch g&-kennzeichnet, daß dielmpulssteuerung derSchrittschaltwerke (SWf, SWb) durch mechanische oder elektrische Schalter erfolgt. 3. Kopierwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Kontaktbahnen der Schrittschaltwerke (SWf, SWb) weitere Kontaktbahnen zur halb- oder vollautomatischen, Steuerung des Aufzuges verbunden sind. 4. Kopierwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall einer Betriebsstörung, z. B. bei Ausfall der Steuerspannung, eine halb- oder vollautomatische Suchschaltung, bestehend aus einer beliebigen Anzahl ortsfester Schalter in Verbindung mit Hilfsrelais mittel- oder unmittelbar über eine Kontaktbahn des Kopierwerkes die Übereinstimmung zwischen dem tatsächlichen Stand des Fahrkorbes vor einem ortsfesten Schalter (RS) und dem Kopierwerksstand kontrolliert oder, bei Vollautomatik, herstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 576 876.
DEM25011A 1954-10-29 1954-10-29 Kopierwerk fuer die Steuerung von Hebezeugen, insbesondere Aufzugsanlagen Pending DE1014298B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10173382B2 (en) 2012-07-20 2019-01-08 Krones Ag Blow molding machine with internal tempering device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE576876C (de) * 1929-02-01 1933-05-22 Takamine Corp Einrichtung zur Fernueberwachung der Bewegungen eines Fahrkorbes o. dgl.

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