DE10142247A1 - Modular aufgebauter Membranvergaser - Google Patents
Modular aufgebauter MembranvergaserInfo
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Abstract
Ein modular aufgebauter Membranvergaser hat ein Gehäuse aus mehreren Platten, die jeweils ebene Oberflächen haben, welche aneinander angepasst und miteinander verbindbar sind, um die Herstellung und den Zusammenbau des Vergasers zu erleichtern und um die Möglichkeit zu schaffen, verschiedene Platten und Komponenten des Vergasers in Vergasern für unterschiedliche Motorfamilien zu verwenden. Durch die aneinander angepassten Platten wird die Herstellung der Kanäle im Vergaser erheblich erleichtert. Außerdem ermöglicht der modulare Aufbau des Vergasers im Gehäuse, dass unterschiedliche Platten und/oder Bauteile des Vergasers zusammen mit anderen Bauteilen dazu benutzt werden, einen Vergaser mit unterschiedlichem Betriebsverhalten und geeignet zur Verwendung bei unterschiedlichen Motorfamilien zu schaffen. Somit kann eine Vielfalt von Vergasern bereitgestellt werden, die weitgehend die gleichen Bauteile haben, was eine entsprechende Massenfertigung und wirtschaftliche Montage der Vergaser ermöglicht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Membranvergaser und insbesondere
einen modular aufgebauten Membranvergaser.
Membranvergaser werden typischerweise zum Zuführen eines Kraft
stoff/Luft-Gemisches zu sowohl Viertakt- wie auch Zweitakt-Brennkraftmaschinen
verwendet. Bei vielen Anwendungen mit Zweitakt-Kleinbrennkraftmaschinen wie
z. B. bei Kettensägen, Heckenscheren, Laubgebläsen, Rasenmähern und anderen
Gartengeräten werden Membranvergaser verwendet, die sowohl eine Membran
pumpe wie auch eine Membrandosiereinrichtung verwenden. Typischerweise be
stehen derartige Membranvergaser aus einem Hauptgehäuse mit zwei Endkappen,
die die Pumpenmembran sowie die Dosiermembran am Vergasergehäuse festlegen
und eine Pumpenkammer bzw. eine Dosierkammer begrenzen.
Um Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe zu der Kraftstoffdosiereinrichtung
und danach zum Gemischkanal im Vergasergehäuse zu fördern und um Luftstrom-
und Drucksteuersignale durch den Vergaser zu erzeugen, müssen eine entspre
chende Anzahl von Kanälen in dem Vergasergehäuse vorgesehen werden, und eine
Anzahl von Taschen bzw. Ausnehmungen müssen in den verschiedenen Kammern
innerhalb des Gehäuses vorgesehen werden, um bestimmte Kanäle miteinander
leichter verbinden zu können. Die Fertigung derartiger Taschen bzw. Ausnehmun
gen ist kompliziert, zeitraubend und kostspielig. Außerdem müssen Ausnehmungen
bzw. Hohlräume zur Aufnahme von Ventilen oder anderen Bauteilen zwischen der
Dosiermembran und dem Gehäuse vorgesehen werden. Diese Ausnehmungen bzw.
Hohlräume können Dampfblasen einfangen, die sich zu größeren Dampfblasen ver
einigen. Die großen Dampfblasen werden dann irgendwann durch den Vergaser
gesaugt und an die Brennkraftmaschine abgegeben, was das an die Brennkraftma
schine abgegebene Kraftstoff/Luft-Gemisch zeitweise abmagert und das Betriebs
verhalten der Brennkraftmaschine entsprechend beeinträchtigt. Außerdem müssen
verschiedene Bauteile des Vergasers aus unterschiedlichen Richtungen in das Ge
häuse eingesetzt werden, was den Zusammenbau des Vergasers erschwert und somit
die Herstellungskosten ebenfalls erhöht.
Bei einem herkömmlichen Vergaser mit einem Hauptgehäuse, in das mehrere
Kanäle und Öffnungen eingearbeitet werden müssen, ist es häufig schwierig und
häufig unmöglich, ein spezielles Vergasergehäuse in Verbindung mit mehr als einer
Brennkraftmaschinenfamilie zu verwenden. Außerdem kommt es aufgrund der
schwierigen Fertigung und Montage des Vergasergehäuses zu erheblichen Schwan
kungen von Vergaser zu Vergaser. Diese Schwankungen müssen dadurch ausgegli
chen werden, dass jeder Vergaser zunächst kalibriert werden muss, was bei den
herkömmlichen Nadelventilanordnungen und Dosiereinrichtungen in herkömmli
chen Vergasern äußerst schwierig sein kann.
Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen definiert.
Ein modular aufgebauter Membranvergaser gemäß der vorliegenden Erfin
dung hat ein Gehäuse aus mehreren Platten, die jeweils ebene Oberflächen haben,
welche aneinander angepasst und miteinander verbindbar sind, um die Herstellung
und den Zusammenbau des Vergasers zu erleichtern und um die Möglichkeit zu
schaffen, verschiedene Platten und Komponenten des Vergasers in Vergasern für
unterschiedliche Motorfamilien zu verwenden. Durch die aneinander angepassten
Platten wird die Herstellung der Kanäle im Vergaser erheblich erleichtert. Außer
dem ermöglicht der modulare Aufbau des Vergasers Gehäuse, dass unterschiedliche
Platten und/oder Bauteile des Vergasers zusammen mit anderen Bauteilen dazu be
nutzt werden, einen Vergaser mit unterschiedlichem Betriebsverhalten und geeignet
zur Verwendung bei unterschiedlichen Motorfamilien zu schaffen. Somit kann eine
Vielfalt von Vergasern bereitgestellt werden, die weitgehend die gleichen Bauteile
haben, was eine entsprechende Massenfertigung und wirtschaftliche Montage der
Vergaser ermöglicht.
Um die Flexibilität des Vergasers zu erhöhen, wird ein verbessertes System
zum Steuern des Unterdrucks einer Kraftstoffdosiereinrichtung des Vergasers vor
gesehen. Durch Ändern des im Betrieb herrschenden Unterdrucks der Kraftstoffdo
siereinrichtung können die Strömungseigenschaften des Vergasers an spezielle
Brennkraftmaschinenfamilien angepasst werden. Ein Einlassventil, das den Kraft
stoffstrom zu einer Dosierkammer im Vergaser steuert, kann durch eine Scheibe
geöffnet werden, die auf Bewegungen der Dosiermembran anspricht, um den Kraft
stoffstrom in die Dosierkammer zu steuern. Die Arbeitslänge einer das Einlassventil
vorspannenden Feder lässt sich ändern, um die auf das Einlassventil wirkende Kraft
zu ändern. Bei dieser Anordnung und Ausgestaltungen tragen der Durchmesser, der
Aufbau und die Masse der Scheibe, die Flexibilität der Dosiermembran, der Aufbau
des Einlassventils und seines Ventilsitzes sowie die Größe der Federkraft, die das
Einlassventil in die Schließstellung vorspannt, sämtlich zu der durchschnittlichen
Größe des Unterdrucks bei, der in der Dosierkammer herrscht. Daher lässt sich der
im Betrieb herrschende durchschnittliche Unterdruck der Dosierkammer dadurch
einstellen, dass eines oder mehrere der oben genannten Merkmale geändert wird,
um eine einwandfreie Betriebsweise des Vergasers bei verschiedenen Brennkraft
maschinenfamilien sicherzustellen.
Es ist außerdem wichtig, dass der im Betrieb herrschende Unterdruck der
Dosierkammer von Vergaser zu Vergaser bei der gleichen Brennkraftmaschinenfa
milie der gleiche ist. Wenn alle anderen Faktoren im wesentlichen gleich sind, lässt
sich der Unterdruck der Dosierkammer in einfacher Weise dadurch ändern, dass die
Arbeitslänge der das Einlassventil vorspannenden Feder geändert wird, um die auf
das Einlassventil wirkende Vorspannkraft zu ändern. Bei herkömmlichen Vergasern
war es zum Ändern der auf das Einlassventil wirkenden Federkraft erforderlich, die
Feder durch eine andere Feder mit einer anderen Federrate zu ersetzen. Die Ver
stellbarkeit der Arbeitslänge der Feder erleichtert somit das Kalibrieren des Verga
sers einer gleichen Brennkraftmaschinenfamilie sowie den Einsatz des Vergasers
bei unterschiedlichen Brennkraftmaschinenfamilien.
Durch Ändern des Unterdrucks der Dosierkammer ändern sich die Strö
mungseigenschaften des Vergasers. Zweckmäßigerweise können die Strömungsei
genschaften auf diese Weise ohne die Verwendung von irgendwelchen Nadelventi
len, wie sie sich in herkömmlichen Vergasern finden, gesteuert werden, um die Ka
librierung des Vergasers zu erleichtern und um sicherzustellen, dass der Benutzer
den Vergaser nicht in unzulässiger Weise verstellt. Gegebenenfalls lassen sich Na
delventile immer noch dazu verwenden, die Strömungseigenschaften des Vergasers
zum Teil zu steuern, falls dies für eine spezielle Anwendung erwünscht ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird somit ein Membranvergaser mit ei
nem Gehäuse geschaffen, das aus mehreren Platten besteht, um die Fertigung und
maschinelle Bearbeitung der verschiedenen Kanäle in dem Vergaser zu erleichtern.
Darüber hinaus erleichtert die Erfindung die Verstellung von einem Vergaser zum
anderen zwecks Verwendung in der gleichen Brennkraftmaschinenfamilie, erleich
tert die Verstellung des Vergasers zwecks Anpassung an unterschiedliche Brenn
kraftmaschinenfamilien, ermöglicht die Verwendung verschiedener Vergaserteile
beim Zusammenbau eines anderen Vergasers für eine andere Brennkraftmaschinen
familie, erleichtert die Verstellung des Betriebsdrucks einer Dosierkammer, er
leichtert die Endmontage aus einer einzigen Richtung, ermöglicht eine unabhängige
Prüfung verschiedener Untersysteme des Vergasers vor der Endmontage, ermög
licht eine Fertigung eines Teils der Kraftstoffpumpe des Vergasers ohne spanabhe
bende Bearbeitung, ermöglicht einen größeren Kraftstofffilterbereich ohne Beein
trächtigung des Betriebsverhaltens des Vergasers, ermöglicht die Verwendung ebe
ner, unverwundener Membranen, verkleinert die Ausnehmungen bzw. Taschen in
den Kraftstoffkammern und Kraftstoffkanälen, wodurch die Dampfblasenbildung
reduziert wird, ermöglicht einen direkten Zugang zu einer das Einlassventil der
Kraftstoffdosiereinrichtung vorspannenden Feder, um ihre Arbeitslänge verstellen
zu können, hat einen relativ einfachen Aufbau, lässt sich wirtschaftlich fertigen und
zusammenbauen, ist betriebssicher, dauerfest und hat eine hohe Lebensdauer.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher,
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Membranvergasers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht eines Stopfens, der
dazu dient, den Zugang zu einem Einlassventil des Membranvergasers zu sperren;
Fig. 3 eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht einer anderen Ausfüh
rungsform eines Stopfens;
Fig. 4 eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht eines Rückschlagven
tils, das in dem Vergaser verwendet wird;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Vergasers gemäß Fig. 1 zum Veran
schaulichen eines Druckventils in der Öffnungsstellung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Druckventils in Fig. 5 in seiner
Schließstellung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Vergasers gemäß Fig. 5, welche
eine vom Vergaser abgenommene Ventilplatte sowie die verschiedenen Kanäle zwi
schen dem restlichen Vergaser und der Ventilplatte veranschaulicht;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Dichtung für einen
Vergaser gemäß der Erfindung;
Fig. 9 eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Memb
ranvergasers gemäß der Erfindung;
Fig. 10 eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Memb
ranvergasers gemäß der Erfindung;
Fig. 11 eine Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Memb
ranvergasers;
Fig. 12 eine Schnittansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Memb
ranvergasers.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Membranvergasers 10 mit
einem Gehäuse 12, das aus mehreren getrennten Platten besteht, die lösbar aneinan
der befestigt sind, um die Fertigung und den Zusammenbau des Membranvergasers
10 zu erleichtern. Eine Ventilplatte 14 hat einen Gemischkanal 16 und ist an einer
Dosierplatte 18 befestigt, die teilweise eine Kraftstoffdosiereinrichtung 20 bildet,
welche den Kraftstoffstrom durch den Membranvergaser 10 steuert. Die Dosier
platte 18 ist mit einer Pumpenplatte 22 verbunden, die zum Teil eine Kraftstoff
pumpe 24 bildet, welche Kraftstoff aus einem Kraftstofftank ansaugt und an die
Kraftstoffdosiereinrichtung 20 abgibt. Eine Endplatte 26 bildet teilweise die Kraft
stoffpumpe 24 sowie eine Entlüftungspumpe 28, welche dabei mithilft, vor der In
betriebnahme der Brennkraftmaschine Luft aus dem Vergaser zu entfernen und
Kraftstoff in den Vergaser zu saugen. Da der Membranvergaser 10 von den ge
trennten Platten 14, 18, 22, 26 gebildet wird, ist eine maschinelle (spanabhebende)
Bearbeitung der verschiedenen Strömungskanäle des Membranvergasers 10 nicht
erforderlich bzw. erheblich reduziert, wobei viele der Strömungskanäle und Kam
mern, die von Ausnehmungen gebildet werden, in den Seiten der Platten vorgesehen
werden können, wenn sie gegossen werden. Da ferner das Gehäuse des Vergasers
aus diesen Platten zusammengesetzt wird, können irgendwelche Rückschlagventile,
Nadelventile, Membranen oder andere Vergaserteile in dem Inneren des Gehäuses
untergebracht werden, statt dass sie lediglich an den äußeren Enden eines einteili
gen Vergasergehäuses angrenzend an den Endkappen herkömmlicher Vergaser an
geordnet werden.
Die Pumpenplatte 22, die gegenüberliegende ebene Seiten hat, sitzt im einge
bauten Zustand zwischen einer Ventilsitzplatte 30 angrenzend an der Endplatte 26
und der Dosierplatte 18. Dichtungen 32, 34 bzw. 36 sind zwischen der Ventilsitz
platte 30 und der Endplatte 26, zwischen der Ventilsitzplatte 30 und der Pumpen
platte 22 bzw. zwischen einer Seite 38 der Pumpenplatte 22 und der Dosierplatte 18
angeordnet. Die Pumpenplatte 22 hat einen Druckimpulskanal 40, der durch die
Dosierplatte 18 hindurch in die Ventilplatte 14 verläuft, um an einem Ende eines
Kurbelkastens der Brennkraftmaschine angeschlossen werden zu können. Der
Druckimpulskanal 40 mündet in einer Druckimpulskammer 42, die zum Teil von
einer Ausnehmung 44 in der Pumpenplatte 22 gebildet wird. Weitere Ausnehmun
gen 46, 48, 50 in der Pumpenplatte 22 bilden zum Teil einen Strömungsweg der
Kraftstoffpumpe 24. Der Strömungsweg wird ferner zum Teil von Ausnehmungen
52, 54, 56 gebildet, die in der angrenzenden Seite 58 der Endplatte 26 vorgesehen
sind. Die Pumpe 24 hat eine flexible Membran 60, welche zwischen der Pumpen
platte 22 und der Endplatte 26 angeordnet ist und vorzugsweise zwischen der Ven
tilsitzplatte 30 und der Dichtung 34 eingespannt ist. Die Pumpmembran 60 begrenzt
auf einer Seite eine Pumpenkammer 62 und auf der anderen Seite eine Druckim
pulskammer 42 und ist in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz zwischen den
Kammern 42, 62 verstellbar.
Bei laufender Brennkraftmaschine werden Druckimpulse aus dem
Kurbelkasten der Druckimpulskammer 42 über den Druckimpulskanal 40 zugelei
tet. Wenn ein negativer Druckimpuls an die Druckimpulskammer 42 abgegeben
wird, bewegt sich die flexible Pumpmembran 60 in Richtung einer Vergrößerung
des Volumens der Pumpenkammer, wodurch sich das Volumen der Druckimpuls
kammer 42 verringert. Durch die Vergrößerung des Volumens der Pumpenkammer
wird Kraftstoff aus einem Pumpenspeicher oder Tank (nicht gezeigt) durch einen
Einlass 64 in der Endplatte 26 in eine Einlasskammer 66 zwischen einem Einlass
ventil 68 und der Ausnehmung 52 in der Endplatte 16 gesaugt. Das Einlassventil 68
steuert die Strömung aus der Einlasskammer 66 in die Pumpenkammer 62 und ist
vorzugsweise als Ventilklappe ausgebildet, die mit der Pumpmembran 60 einstü
ckig ausgebildet ist und sich wahlweise an die Ventilsitzplatte 30 anlegen kann, um
eine Einlassöffnung 69 in der Ventilsitzplatte 30 zu verschließen. Der durch die
Volumenvergrößerung der Pumpenkammer 62 hervorgerufene Druckabfall öffnet
das Einlassventil 68 und ermöglicht einen Kraftstoffstrom vom Einlass 64 zu der
Pumpenkammer 62.
Wenn bei Betrieb der Brennkraftmaschine der Druck im Kurbelkasten an
steigt, wird ein positiver Druckimpuls durch den Druckimpulskanal an die Druck
impulskammer 42 übertragen, wodurch die Pumpmembran 60 in Richtung einer
Volumenverringerung der Pumpenkammer 62 und einer Volumenvergrößerung der
Druckimpulskammer 42 bewegt wird. Die Volumenverringerung der Pumpenkam
mer 62 erhöht den darin herrschenden Druck, wodurch das Einlassventil 68 ge
schlossen wird und Kraftstoff in die Pumpenkammer 62 in Richtung auf die Aus
lasskammer 70 gefördert wird, die zwischen einem Auslassventil 72 und der Aus
nehmung 56 in der Endplatte 26 vorgesehen ist. Das Auslassventil 72 ist vorzugs
weise als Ventilklappe ausgebildet, die einstückig mit der Pumpmembran 60 ausge
bildet ist und sich wahlweise an die Ventilsitzplatte 30 anlegen kann, um eine Aus
lassöffnung 74 der Ventilsitzplatte 30 zu verschließen. Wenn ein negativer Druck in
der Pumpenkammer 62 herrscht, ist das Auslassventil 72 geschlossen, und ein posi
tiver Druck in der Pumpenkammer 62 öffnet das Auslassventil 72, so dass Kraft
stoff aus der Pumpenkammer 62 in die Auslasskammer 70 gefördert werden kann,
um anschließend an die stromabwärtige Kraftstoffdosiereinrichtung 20 abgegeben
zu werden. Ein Kraftstofffilter 74' wie z. B. ein Sieb oder anderes poröses Teil ist
vorzugsweise zwischen der Ventilsitzplatte 30 und der Pumpenplatte 20 angeordnet.
Dadurch, dass die Auslasskammer 72 zwischen den angrenzenden Platten 22, 30
gebildet ist und das Kraftstofffilter 74' zwischen diesen Platten angeordnet ist, kann
das Kraftstofffilter 74' eine größere Oberfläche als bei herkömmlichen Vergasern
haben, was die Lebensdauer des Kraftstofffilters erhöht, ehe das Betriebsverhalten
der Kraftstoffpumpe 24 beeinträchtigt wird.
Kraftstoff, der durch das Kraftstofffilter 24 fließt, gelangt in einen Einlasska
nal 76 und wird unter Druck an die Kraftstoffdosiereinrichtung 20 abgegeben. Die
Kraftstoffdosiereinrichtung 20 wirkt als Druckregler, der Kraftstoff von der Kraft
stoffpumpe 24 empfängt und seinen Druck auf einen vorgegebenen Druck, übli
cherweise einen unteratmosphärischen Druck, regelt, um die Abgabe des Kraftstof
fes aus der Kraftstoffdosiereinrichtung zu steuern. Der Einlasskanal 76 führt zu ei
nem Einlass 78 einer Dosierkammer 80, um die Dosierkammer 80 mit Kraftstoff zu
versorgen. Ein Einlassventil 82 ermöglicht wahlweise einen Kraftstoffstrom aus
dem Einlasskanal 76 zu der Dosierkammer 80. Das Einlassventil 82 hat ein Ventil
glied 84, einen konischen Ventilkopf 86, der sich an einen ringförmigen Ventilsitz
88 anlegen kann, sowie eine Ventilnadel 90, die sich durch den Ventilsitz 88 in die
Dosierkammer 80 erstreckt. Der Ventilsitz 88 bildet hierbei den Einlass der Dosier
kammer 80. Eine Feder 92 liegt an dem der Ventilnadel 90 entgegengesetzten Ende
des Ventilgliedes 84 an, um das Einlassventil 82 in seine Schließstellung vorzu
spannen, in der der Ventilkopf 86 an dem Ventilsitz 88 anliegt, um das Einströmen
von Kraftstoff in die Dosierkammer 80 zu unterbinden. Mit ihrem anderen Ende
liegt die Feder 92 an einem Verstellglied 94 in Form einer Verstellschraube an, die
in eine Gewindebohrung 96 der Ventilplatte 14 eingeschraubt ist. Die Stellung des
Verstellgliedes 94 in der Gewindebohrung 96 kann verändert werden, um die Ar
beitslänge der Feder 92 und somit die auf das Einlassventil 82 wirkende Federkraft
zu verstellen und dadurch die Betriebseigenschaften des Einlassventils 82 zu än
dern.
Die Dosierkammer 80 wird teilweise von einer Ausnehmung 100 sowie einer
Dosiermembran 104 gebildet. Die Ausnehmung 100 ist zu einer Seite 102 der Do
sierplatte 18 hin offen. Die Dosiermembran 104 ist an ihrem Umfang zwischen der
Dosierplatte 18 und der Pumpenplatte 22 eingespannt, wodurch vorzugsweise die
Dichtung 36 zwischen der Dosiermembran 104 und der Pumpenplatte 22 vorgese
hen ist, um eine Summierung von Fertigungstoleranzen zu vermeiden. Die Dosier
kammer 80 hat einen Kraftstoffauslass 108, durch den Kraftstoff an die Brenn
kraftmaschine abgegeben wird, sowie einen Entlüftungsauslass 110 mit einem
Rückschlagventil 112, das einen Durchfluss nur zulässt, wenn die Entlüftungs
pumpe 28 betätigt wird, um das Entfernen von Kraftstoffdampf bzw. Luft aus der
Dosierkammer 80 und das Auffüllen mit flüssigem Kraftstoff vor der Inbetrieb
nahme der Brennkraftmaschine zu erleichtern. Auf der anderen Seite der Dosier
membran 104 ist eine Luftkammer 114 in einer Ausnehmung 116 vorgesehen, die
zu der benachbarten Seite 38 der Pumpenplatte 22 hin offen ist. Die Luftkammer
114 wird durch eine Belüftungsöffnung 120 in der Luftkammer 114 auf Atmosphä
rendruck gehalten, indem die Belüftungsöffnung 120 mit einer atmosphärischen
Druckquelle wie z. B. der Umgebung des Vergasers in Verbindung steht. Vorzugs
weise werden die Dosierkammer 80 und die Luftkammer 114 von Ausnehmungen
100, 116 gebildet, die in den ebenen Seiten 102, 38 ihrer entsprechenden Platten 18,
22 gebildet sind, um die Fertigung dieser Kammern zu erleichtern, welche ohne
maschinelle Bearbeitung hergestellt werden können, wenn die Platten 18, 20 gegos
sen werden. Eine praktisch steife Scheibe 122 ist in der Dosierkammer 80 zwischen
der Dosiermembran 104 und einem oder mehreren ortsfesten Gelenkpunkten 124
angeordnet, die von der Dosierplatte 18 aus in die Dosierkammer 80 vorstehen. Die
Scheibe 122 erstreckt sich von den ortsfesten Gelenkpunkten 124 weg unter die
Ventilnadel 90 des Einlassventils 82.
Kraftstoff fließt aus dem Kraftstoffauslass 108 der Dosierkammer 80 in Ab
hängigkeit von im Saugrohr der Brennkraftmaschine erzeugten Druckimpulsen,
welche durch den Gemischkanal 16, durch eine Durchflusssteuereinrichtung 126 zu
der Dosierkammer 80 wandern. Ein an die Dosierkammer 80 übertragener negativer
Druckimpuls saugt Kraftstoff aus dem Kraftstoffauslass 108, wodurch eine Druck
differenz zwischen der Dosierkammer 80 und der Luftkammer 114 erzeugt wird.
Diese an der Dosiermembran 104 anliegende Druckdifferenz verstellt die Dosier
membran 104 in Richtung einer Volumenverringerung der Dosierkammer 80 und
einer Volumenvergrößerung der Luftkammer 114.
Bei einer Bewegung der Dosiermembran 104 bewegt sich die Scheibe 122 in
der gleichen Richtung. Hierbei legt sich die Scheibe 122 auf einer Seite an die orts
festen Gelenkpunkte 124 an, wodurch die Scheibe 122 in Anlage mit der Ventilna
del 90 des Einlassventils 82 auf seiner anderen Seite geschwenkt wird. Wenn die
Druckdifferenz zwischen der Dosierkammer 80 und der Luftkammer 114 größer
wird, reicht die von der Dosiermembran 104 auf die Scheibe 122 ausgeübte Kraft
irgendwann aus, um das Einlassventil 82 in seine Öffnungsstellung zu bewegen, so
dass unter Druck stehender Kraftstoff im Einlasskanal 76 zu der Dosierkammer 80
strömen kann. Wenn der unter Druck stehende Kraftstoff in die Dosierkammer 80
eintritt, erhöht sich der darin herrschende Druck, wodurch die an der Dosiermemb
ran 114 anliegende Druckdifferenz verringert wird. In der gleichen Weise verringert
sich dann die von der Dosiermembran 104 auf die Scheibe 122 ausgeübte Kraft, bis
irgendwann die Kraft nicht ausreicht, um die das Einlassventil 82 in seine Schließ
stellung vorspannende Kraft zu überwinden, so dass das Einlassventil 82 schließt,
und ein Kraftstoffstrom in die Dosierkammer 80 verhindert wird. Auf diese Weise
wird das Einlassventil 82 kontinuierlich zwischen seiner Öffnungs- und Schließ
stellung in Abhängigkeit von der an der Dosiermembran 104 anliegenden Druckdif
ferenz zyklisch verstellt, um den Kraftstoff in der Dosierkammer 80 auf einem kon
stanten Durchschnittsdruck relativ zu dem Druck in der Luftkammer 114 zu halten.
Da ein negativer Druckimpuls aus dem Ansaugrohr zum Betätigen der Dosier
membran 104 verwendet wird, ist der durchschnittliche Druck in der Dosierkammer
80 zumindest geringfügig unteratmosphärisch.
Um den Membranvergaser 10 gegen eine unzulässige Verstellung durch den
Endverbraucher zu sichern, kann ein scheibenförmiger Stopfen 260, wie er in Fig. 2
dargestellt ist, in eine Gegenbohrung 262 der Ventilplatte 14 eingesetzt werden, um
den Zugang zu dem Verstellglied 94 zu sperren. Statt dessen kann auch ein kugel
förmiger Stopfen 264, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, in die Bohrung 96 eingesetzt
werden. Der Stopfen 260 bzw. der Stopfen 264 kann nicht ohne Spezialwerkzeug
entfernt werden, um eine Verstellung des Membranvergasers 10 nach der Kalibrie
rung durch den Endverbraucher zu erschweren.
Die in der Dosierkammer 80 angeordnete ebene Scheibe 122 zum Betätigen
des Einlassventils 82 vermeidet viele der Taschen bzw. Hohlräume, die bei her
kömmlichen Vergasern erforderlich sind, um die Hebel, das Einlassventil und eine
den Ventilhebel vorspannende Feder aufzunehmen. Jeder dieser Hohlräume in ei
nem herkömmlichen Vergaser erzeugt eine diskontinuierliche Oberfläche des Ver
gasergehäuses; in der sich Kraftstoffdampf sammeln kann, bis er durch die Kraft
stoffkanäle des Vergasers an die Brennkraftmaschine gelangt. Aufgrund der ebenen
Scheibe 122 an der Dosiermembran 104 sind keine Löcher oder Öffnungen in der
Dosiermembran 104 erforderlich, wodurch ihre Fertigung und ihr Einbau in den
Vergaser erleichtert werden und ihre Lebensdauer erhöht wird. Vorzugsweise rei
chen die zwischen der Scheibe 122 und der nassen Dosiermembran 104 wirkenden
kapillaren Kräfte aus, um bei normalen Betriebsbedingungen die Scheibe 122 mit
der Dosiermembran 104 in Kontakt zu halten, so dass sich die Scheibe 122 mit der
Dosiermembran 104 bewegt, um das Einlassventil 82 zu betätigen. Die Scheibe 122
bildet somit nicht nur einen einfacheren Hebel bzw. Betätigungsmechanismus für
das Einlassventil 82; vielmehr macht es einige der Taschen überflüssig, in denen
sich bei herkömmlichen Vergasern Kraftstoffdampf ansammeln kann.
Zweckmäßigerweise ist die Dosiermembran 104 eine ebene Folie aus poly
merem Material, und sie ist flexibel, um sich in Abhängigkeit einer an ihr anliegen
den Druckdifferenz verstellen zu können. Außerdem besteht die Pumpmembran 60
vorzugsweise aus einem Material, das aufquillt, wenn es dem flüssigen Kraftstoff
ausgesetzt ist, um ihre Flexibilität und ihr Ansprechverhalten zu verbessern. Ein
Aufquellen um 2% bis 10% ist wünschenswert, da dies die Flexibilität der Membran
erhöht, ohne dass die Membran künstlich gestreckt werden müsste was die Montage
schwierig machen würde. Ein derzeit bevorzugtes Material für die Dosiermembran
ist ein hochdichtes Polyethylen, da es ausgezeichnete Flexibilität und Festigkeit hat,
kraftstoffresistent ist und einer statischen Aufladung widersteht. Die Membran hat
vorzugsweise eine Dicke zwischen 12,7 und 50,8 µm (0,5 bis 2 mil). Es können je
doch auch andere Polymere verwendet werden, beispielsweise lineares Polyethylen
geringer Dichte, Polyethylen geringer Dichte, Chlorotrifluoroethylen-Copolymere,
Polyvinyliden-Fluoride, Polyvinyl-Fluoride, Polyamid, Polyether-Ether-Keton und
fluoriniertes Ethylenpropylen, um nur einige zu nennen.
Kraftstoff, der von dem Kraftstoffauslass 108 der Dosierkammer abgegeben
wird, fließt in einen Hauptkraftstoffkanal 130 der Durchflusssteuereinrichtung 126.
Der Hauptkraftstoffkanal 130 führt zu einem verstellbaren Niedriggeschwindig
keits-Nadelventil 132 und einem verstellbaren Hochgeschwindigkeits-Nadelventil
134 stromab des Niedriggeschwindigkeits-Nadelventils 132. Jedes der Nadelventile
132; 134 hat einen herkömmlichen Aufbau mit einem nadelventilförmigen Ventil
kopf 136, 138, der durch einen ringförmigen Ventilsitz 140, 142 verläuft, um einen
ringförmigen Durchflussquerschnitt zu bilden, dessen Größe durch axiales Verstel
len der Ventilnadel relativ zu dem Ventilsitz verstellbar ist, indem sie in ihrer Ge
windebohrung 144, 146 der Dosierplatte 18 gedreht wird. Kraftstoff, der durch den
Ventilsitz 140 des Niedriggeschwindigkeits-Nadelventils 132 fließt, fließt durch
einen Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 148 zu einer Tasche 150, die zu
mehreren Kraftstoffbohrungen in der Ventilplatte 14 führt. Zweckmäßigerweise ist
die Tasche 150 eine Ausnehmung in der Seite 152 der Dosierplatte 18. Kraftstoff,
der durch den Ventilsitz 142 des Hochgeschwindigkeits-Nadelventils 134 fließt,
gelangt in einen Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 154, der zu einer Hoch
geschwindigkeits-Kraftstoffdüse 156 führt, welche in den Gemischkanal 16 mündet.
Die Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffdüse 156 kann eine Drosselstelle bzw. eine
Düse umfassen, die in einem Abschnitt des Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanals
154 angeordnet ist, welcher in der Ventilplatte 14 zu dem Gemischkanal 16 ver
läuft.
Die Ventilplatte 14 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 158 an der Dosier
platte 18 befestigt. In der Ventilplatte 14 ist der Gemischkanal 16 gebildet, der mit
einem Venturi-Abschnitt 160 stromauf eines Drosselventils 162 in dem Gemischka
nal 16 versehen ist. Das Drosselventil 162, das vorzugsweise aus Drosselklappe
ausgebildet ist, ist aus einer Leerlaufstellung, in der der Gemischkanal 16 weitge
hend geschlossen ist; in eine voll geöffnete Stellung bewegbar, in der die Drossel
klappe parallel zur Achse des Gemischkanals 16 verläuft, um eine im wesentlichen
ungedrosselte Strömung zu ermöglichen. Ein Teil des Druckimpulskanals 40 ist in
der Ventilplatte 14 vorgesehen, wie auch ein Teil es Hochgeschwindigkeits-Kraft
stoftkanals 154, wobei die Hochgeschwindigkeits-Düse 156 sowie die Kraftstoff
bohrungen zu der Tasche 150 der Dosierplatte 18 hin offen sind. Die Kraftstoffboh
rungen bestehen aus einer primären Kraftstoffbohrung 164, die stromab des Dros
selventils 162 liegt, wenn das Drosselventil in, seiner Schließstellung ist, und eine
oder mehrere sekundäre Kraftstoffbohrungen 166, 168, die stromauf des Drossel
ventils 162 liegen, wenn das Drosselventil in einer Schließstellung ist. Es versteht
sich, dass jedoch auch mehr oder weniger primäre und sekundäre Kraftstoffbohrun
gen 164; 166, 168 je nach Anwendungszweck vorgesehen werden können.
Kraftstoff fließt aus der Dosierkammer 80 durch den Hauptkraftstoffkanal
130 durch die Nadelventile 132, 134 zu den Leerlauf-Kraftstoffbohrungen 164, 166,
168 und der Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffdüse 156 in Abhängigkeit von den
Saugrohr-Drucksignalen, wie oben erläutert. Im Leerlauf der Brennkraftmaschine
befindet sich das Drosselventil 162, wie in Fig. 1 gezeigt, in seiner Leerlaufstellung,
in der es den Gemischkanal 16 weitgehend verschließt. Das negative Saugrohr-
Drucksignal wird durch das Drosselventil 162 dran gehindert, die Hochgeschwin
digkeits-Kraftstoffdüse 156 zu erreichen. Es kommt daher zu keiner Strömung
durch das Hochgeschwindigkeits-Nadelventil 134, da kein oder nur ein geringer
Druckabfall an der Kraftstoffdüse 156 vorhanden ist, um eine Strömung durch den
Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 154 zu induzieren.
Im Leerlauf wird der für den Betrieb der Brennkraftmaschine erforderliche
Kraftstoffstrom durch den Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 148 zugeführt,
der zu der Tasche 150 führt. Die sekundären Kraftstoffbohrungen 166, 168 sind
jedoch ebenfalls nicht dem Saugrohr-Unterdrucksignal ausgesetzt, da sie stromauf
des Drosselventils 162 liegen, wenn es sich in seiner Leerlaufstellung befindet. Statt
dessen gelangt Luft, die durch den Gemischkanal 16 strömt, durch die sekundären
Kraftstoffbohrungen 166, 168 in die Tasche 150, wodurch in der Tasche 150 ein
Kraftstoff/Luft-Gemisch gebildet wird. Ein Luftstrom aus dem Gemischkanal 16
durch den Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 154 wird zweckmäßigerweise
durch ein Rückschlagventil 170 verhindert, das in der Ventilplatte 14 angeordnet ist,
um die der Tasche 150 zugeführt Luftmenge zu steuern. Die primäre Kraftstoffboh
rung 164 ist dem Saugrohr-Unterdrucksignal ausgesetzt, und somit wird das Kraft
stoff/Luft-Gemisch in der Tasche 150 durch die primäre Kraftstoffbohrung 164 in
den Gemischkanal 16 gesaugt, wo es sich mit der durch den Gemischkanal 16 strö
menden Luft vermengt. Im Leerlauf der Brennkraftmaschine wird somit der ge
samte an die Brennkraftmaschine abgegebene Kraftstoff durch die primäre Kraft
stoffbohrung 164 zugeführt. Die Luftströmung durch die sekundären Kraftstoffboh
rungen 166, 168 ist wünschenswert, um die Tasche 150 mit Luft zu versorgen und
dadurch die Rate, mit der flüssiger Kraftstoff durch die primäre Kraftstoffbohrung
164 gesaugt wird, zu verringern. Wenn die sekundären Kraftstoffbohrungen 166,
168 nicht vorhanden wären und wenn die Tasche 150 nicht mit Luft versorgt würde,
würde zu viel flüssiger Kraftstoff durch die primäre Kraftstoffbohrung 164 strömen,
wenn sie die gleiche Größe beibehalten würde, oder statt dessen wäre eine sehr viel
kleinere und sehr viel schwieriger herzustellende primäre Kraftstoffbohrung erfor
derlich, um die richtige Durchflussrate des flüssigen Kraftstoffs zum Betrieb der
Brennkraftmaschine im Leerlauf sicherzustellen.
Wenn das Drosselventil 162 aus seiner Leerlaufstellung in seine voll geöff
nete Stellung gedreht wird, um die Drehzahl der Brennkraftmaschine zu erhöhen,
wird der Saugrohr-Unterdruck zunehmend den sekundären Kraftstoffbohrungen
166, 168 ausgesetzt. An irgendeinem Punkt während der Öffnungsbewegung des
Drosselventils wird der negative Druck bzw. Druckabfall an den sekundären Kraft
stoffbohrungen 166, 168 so groß, dass keine Luft mehr aus dem Gemischkanal 16 in
die Tasche 150 gelangt; statt dessen wird Kraftstoff in der Tasche 150 durch die
sekundären Kraftstoffbohrungen 166, 168 in den Gemischkanal 16 gesaugt. Die
Größe und Beabstandung der primären Kraftstoffbohrung 164 und jeder der sekun
dären Kraftstoffbohrungen 166, 168 relativ zueinander des Drosselventils 162 sind
für einen einwandfreien Betrieb einer speziellen Brennkraftmaschine äußerst wich
tig, um sicherzustellen, dass das gewünschte Kraftstoff/Luft-Gemisch der Brenn
kraftmaschine über ihre gesamten Bereich von Betriebsbedingungen zugeführt wird.
Wenn das Drosselventil 162 weiter in seine voll geöffnete Stellung bewegt
wird, erreicht das Saugrohr-Unterdrucksignal den Venturi-Abschnitt 160 und die
Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffdüse 156, was einen Druckabfall an der Kraft
stoffdüse 156 erzeugt und Kraftstoff durch die Düse saugt, der dann mit der Luft
vermischt wird, welche durch den Gemischkanal 16 strömt. Der Luftstrom durch
den Venturi-Abschnitt 160 erzeugt ebenfalls einen Druckabfall an der Hoch
geschwindigkeits-Kraftstoffdüse 156, wodurch der Kraftstoffstrom durch die Düse
erhöht wird. Der erhöhte Unterdruck an der Kraftstoffdüse 156 erzeugt einen ver
größerten Kraftstoffstrom durch die Kraftstoffdüse 156, was für eine einwandfreie
Beschleunigung der Brennkraftmaschine erforderlich ist, wenn das Drosselventil
162 rasch aus seiner Leerlaufstellung in seine voll geöffnete Stellung bewegt wird.
Der Strömungsquerschnitt und die Lage der Kraftstoffdüse 156 relativ zu dem
Drosselventil 162 und dem Venturi-Abschnitt 160 sind wichtig, um sicherzustellen,
dass das erforderliche Kraftstoff/Luft-Gemisch der Brennkraftmaschine zugeführt
wird. Bei weit offenem Drosselventil wird vorzugsweise ein Teil des Kraftstoffes
auch aus den primären und sekundären Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168 zusätz
lich zu dem durch die Kraftstoffdüse 156 abgegebenen Kraftstoff zugeführt.
Das Entlüftungsventil 28 wird dazu verwendet, den Vergaser zum Ansaugen
zu bringen, um sicherzustellen, dass flüssiger Kraftstoff in allen Kanälen zwischen
dem Kraftstoffspeicher und der Dosierkammer 80 vorhanden ist und Luft und
Kraftstoffdampf daraus zu entfernen, ehe die Brennkraftmaschine angelassen wird.
Dies verringert die Anzahl der Umdrehungen der Brennkraftmaschine, die zum
Anlassen der Brennkraftmaschine erforderlich ist. Die Entlüftungseinrichtung 28
umfasst eine Saugglocke 180 mit einem radial nach außen verlaufenden Rand 182,
der zwischen einem Deckel 184 und der Endplatte 26 eingespannt ist und eine
Saugkammer 186 begrenzt, einen Entlüftungs-Einlasskanal 188, der von dem Ent
lüftungsauslass 110 der Dosierkammer 180 zu der Saugkammer 186 verläuft, und
einen Entlüftungs-Auslasskanal 190, der von der Saugkammer 186 zu einem Ent
lüftungsauslass 191 verläuft. Der Entlüftungsauslass 191 führt zu einem Kraftstoff
speicher. Ein Rückschlagventil 192 verschließt den Entlüftungs-Auslasskanal 190,
bis ein ausreichender Druck innerhalb der Saugkammer 186 das Rückschlagventil
192 öffnet. In der gleichen Weise verschließt das Rückschlagventil 112 den Entlüf
tungsauslass 110 der Dosierkammer 80, um eine Strömung aus der Saugkammer
186 zu der Dosierkammer 80 zu verhindern, wenn die Saugglocke 180 niederge
drückt wird, und um eine Strömung aus der Dosierkammer 80 in die Saugkammer
186 nur dann zuzulassen, wenn an dem Rückschlagventil 112 eine ausreichende
Druckdifferenz anliegt, um es entgegen der Vorspannung einer Feder 194 zu öffnen.
Der Entlüftungsvorgang wird durch Niederdrücken der Saugglocke 180
ausgelöst, welche die Luft, den Kraftstoffdampf und/oder den Kraftstoff in der
Saugkammer 186 durch das Rückschlagventil 192 und den Auslasskanal 190 zurück
zum Kraftstoffspeicher fördert. Das Rückschlagventil 112 an dem Entlüftungsaus
lass 110 verhindert; dass Strömungsmittel in die Dosierkammer 80 gedrückt wird.
Wenn die Saugglocke 180 losgelassen wird, vergrößert sich das Volumen der Saug
kammer 186, was einen Unterdruck erzeugt, da das Rückschlagventil 192 keine
Strömung zurück in die Saugkammer 186 zulässt. Der Unterdruck wird durch den
Entlüftungs-Einlasskanal 188 zu dem Rückschlagventil 112 an dem Entlüftungs
auslass 110 übertragen. Die Feder 194, die das Rückschlagventil 112 vorspannt,
bestimmt die Größe bzw. die Kraft des Unterdrucks, die erforderlich ist, um es zu
öffnen und zu ermöglichen, dass Strömungsmittel in der Dosierkammer 80 durch
den Entlüftungs-Einlasskanal 188 in die Saugkammer 186 strömt. Die Feder 194
des Rückschlagventils liefert außerdem eine zusätzliche Kraft für das Rückschlag
ventil 112 relativ zu dem negativen Druck, der in der Dosierkammer 80 bei Betrieb
der Brennkraftmaschine herrscht, um eine gute Abdichtung zwischen der Dosier
kammer 80 und dem Entlüftungs-Einlasskanal 188 sicherzustellen und dadurch eine
Leckage aus der Dosierkammer 80 unter allen Betriebsbedingungen der Brenn
kraftmaschine (ausgenommen während des Entlüftungsvorganges) zu verhindern.
Wenn der Unterdruck am Rückschlagventil 112 groß genug ist, um es zu öffnen,
wird Kraftstoff aus der Dosierkammer 80 durch den Entlüftungs-Einlasskanal 188
in die Saugkammer 186 gesaugt. Anschließendes Niederdrücken der Saugglocke
180 treibt dann dieses Strömungsmittel durch das Rückschlagventil 192 und den
Auslasskanal 190 zu dem Kraftstoffspeicher.
Der Unterdruck, der an die Dosierkammer 80 während des Entlüftungsvor
ganges bei geöffnetem Rückschlagventil 112 übertragen wird, verstellt auch die
Membran 104 und die Scheibe 122 gegen das Einlassventil 82, um es zu öffnen und
dadurch Kraftstoff durch die Kraftstoffpumpe 24 und den Einlasskanal 76 in die
Dosierkammer 80 zu saugen, um sie sämtlich mit flüssigem Kraftstoff zu füllen. Ein
Rückschlagventil 200 am Kraftstoffauslass 108 der Dosierkammer 80 wird durch
Anlegen des Entlüftungs-Unterdrucks an die Dosierkammer 80 geschlossen, um zu
verhindern, dass Luft aus dem Gemischkanal 16 durch die Kraftstoffbohrung 164,
166, 168 und die Kraftstoffkanäle 130, 148, 154 in die Dosierkammer 80 gesaugt
wird. Eine mehrfache Betätigung der Saugglocke 180 kann erforderlich sein, um
Kraftstoff aus dem Speicher durch die Kraftstoffpumpe 24 und die Kraftstoffdosier
einrichtung 20 in die Saugkammer 186 zu saugen. Die erforderliche Anzahl der
Betätigungen der Saugglocke 180 ist eine Funktion des Volumens der Saugkammer
186 im Vergleich zum Volumen der Kanäle, die von dem Kraftstoffspeicher zu der
Saugkammer 186 führen.
Bei herkömmlichen Membranvergasern befinden sich das Einlasskanal-
Rückschlagventil 112 und das Auslasskanal-Rückschlagventil 192 in dem Entlüf
tungsgehäuse bzw. in einem entsprechenden Abschnitt des einteiligen Vergaserge
häuses. Da jedes der Rückschlagventile 112, 192 Strömungen in unterschiedlichen
Richtungen steuern müssen, müssen unterschiedliche Ventilkonstruktionen verwen
det werden, um einen korrekten Einbau aus der gleichen Richtung zu ermöglichen,
oder die Ventile müssen aus zwei unterschiedlichen Richtungen eingesetzt werden,
was die Fertigungs- und Montagekosten entsprechend erhöht. Bei der beschriebenen
Ausführungsform des Membranvergasers kann die gleiche Ventilkonstruktion für
bei Rückschlagventile 112, 192 verwendet werden, wobei beide Rückschlagventile
in der gleichen Richtung arbeiten und in der gleichen Richtung eingebaut werden,
und zwar dadurch, dass das Einlass-Rückschlagventil 112 zu der Dosierplatte 18
angrenzend an der Dosierkammer 80 bewegt wurde, wie dargestellt und beschrie
ben. Ein weiterer Vorteil der Anordnung es Einlass-Rückschlagventils 112 angren
zend an dem Entlüftungsauslass 110 der Dosierkammer 80 besteht, wie bereits er
wähnt; darin, dass dies eine mögliche Leckage von Kraftstoff aus der Dosierkam
mer 80 bzw. an den Dichtungen zwischen den verschiedenen Platten 14, 18, 22 und
24 in Verbindung mit dem Entlüftungs-Einlasskanal 188 vorbei minimiert. Bei her
kömmlichen Membranvergasern ist der gesamte Entlüftungs-Einlasskanal 188
stromauf des Einlass-Rückschlagventils 112 zu der Dosierkammer 80 hin offen.
Eine entsprechende Leckage in herkömmlichen Vergasern ist äußerst schädlich für
eine einwandfreie Betriebsweise des Vergasers, da sie den Betriebsdruck der Do
sierkammer ändert, welcher für die Funktion des Vergasers kritisch ist. Das Rück
schlagventil 112 isoliert die Dosierkammer 80 gegenüber dem Einlasskanal 188 bei
Betrieb der Brennkraftmaschine, um die Leckagemöglichkeit zu verringern, welche
den Betriebsdruck der Dosierkammer 80 beeinträchtigen würde.
Die Rückschlagventile 112, 170, 192, 200 in dem Membranvergaser 10 kön
nen jeweils aus den gleichen Teilen zusammengesetzt werden. Wie in Fig. 4 gezeigt,
haben die Rückschlagventile jeweils ein Gehäuse 210 mit einem Ventilsitz 212,
eine Ventilscheibe 214, die von einer Ventilfeder 216 gegen den Ventilsitz 212
elastisch angedrückt wird, sowie ein Abstandsstück 218 mit einer Schulter 220, an
der ein Ende der Feder 216 anliegt, um die Arbeitslänge der Feder 216 durch Än
dern der axialen Lage des Abstandsstückes 218 relativ zu dem Gehäuse 210 ver
stellen zu können. Das Abstandsstück 218 bildet außerdem einen Anschlag 220, der
das Ausmaß begrenzt, um das die Scheibe 214 von ihrem Ventilsitz 212 abgehoben
werden kann. Durch Entfernen der Feder 216, die die Ventilscheibe 214 vorspannt,
können die Rückschlagventile 200; 170, welche sowohl an dem Kraftstoffauslass
108 der Dosierkammer 80 wie auch benachbart zu der Kraftstoffdüse 156 verwen
det werden können, eingesetzt werden. Mit diesen Rückschlagventilen 170, 200
wird die Ventilscheibe 214 einfach zwischen der Anschlagfläche 222 des Abstands
stückes 218 und dem Ventilsitz 212 in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz an
der Ventilscheibe 214 bewegt. Um die Betriebseigenschaften der Rückschlagventile
112, 192 zusätzlich zu einer Änderung der Arbeitslänge der Feder 216 zu ändern,
kann eine andere Feder mit einer anderen Federrate vorgesehen werden, und die
Ventilscheibe 214 kann aus einem anderen Material hergestellt werden. Durch
Verwenden gemeinsamer Bauteile wie dem Gehäuse 210, der Ventilscheibe 214,
der Feder 216 und gegebenenfalls dem Abstandsstück 218 lässt sich das Produkti
onsvolumen der Rückschlagventile 112, 170, 192, 200 erhöhen, wodurch ihr Ein
zelpreis verringert wird.
Wie in Fig. 5 dargestellt, umfasst der Membranvergaser 10 vorzugsweise
ferner eine Kaltstart-Anreichungseinrichtung 230, die ein fetteres Kraftstoff/Luft-
Gemisch für den Start der Brennkraftmaschine liefert. Die Kaltstart-Anreicherungs
einrichtung 230 hat ein "guillotineartiges" Choke-Ventil 232, das von einem an der
Ventilplatte 14 befestigten Schaft 234 schwenkbar gelagert ist. Das Choke-Ventil
232 ist zwischen einer Öffnungsstellung (Fig. 5) für den Normalbetrieb und einer
Schließstellung (Fig. 6) für den Start bewegbar. Um die Brennkraftmaschine anzu
lassen, wird das Drosselventil 162 in seine voll geöffnete Stellung bewegt; und das
Choke-Ventil 232 wird in seine Schließstellung (Fig. 6) bewegt, in der ein Ende des
Gemischkanals 16 abgesperrt ist und der gesamte Saugrohr-Unterdruck den primä
ren Leerlauf-Kraftstoffbohrungen 164, den sekundären Kraftstoffbohrungen 166,
168 und der Kraftstoffdüse 156 zugeleitet wird. Wenn die Brennkraftmaschine
durch den Startermechanismus gedreht wird, saugt der Saugrohr-Unterdruck Kraft
stoff durch die Kraftstoffbohrungen und die Kraftstoffdüse in das Saugrohr der
Brennkraftmaschine. Da die Umdrehungen der Brennkraftmaschine während des
Startvorgangs langsam sind, ist der Unterdruck des Saugrohres kleiner als bei nor
malen Betriebsdrehzahlen der Brennkraftmaschine, wohingegen der Kraftstoffbe
darf zum Anlassender Brennkraftmaschine größer ist. Das Choke-Ventil 232 in
seiner Schließstellung stellt sicher, dass der Gemischkanal 16 mit einem ausrei
chenden Unterdruck beaufschlagt wird, um ausreichend Kraftstoff zum Anlassen
der Brennkraftmaschine zur Verfügung zu stellen. Nachdem die Brennkraftma
schine angelassen wurde, wird das Choke-Ventil 232 in seine Öffnungsstellung
(Fig. 5) zurückbewegt, um einen normalen Betrieb des Membranvergasers 10 und
der Brennkraftmaschine zu ermöglichen.
Wie in Fig. 8 dargestellt, kann eine dickere Dichtung 240 zwischen der Do
sierplatte 18 und der Ventilplatte 14 vorgesehen werden, um die Ausnehmungen (s.
Fig. 7) zu verringern oder zu eliminieren, welche in der Dosierplatte 18 und der
Ventilplatte 14 für die Tasche 150, den Kraftstoffkanal 130, den Entlüftungs-Ein
lasskanal 188, den Kraftstoffdosier-Einlasskanal 76, den Druckimpulskanal 40 und
den Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 154 vorgesehen sind. Statt Abschnitte
dieser Kraftstoffkanäle in der Seitenfläche der Dosierplatte 18 vorzusehen, können
sie in der Dichtung 240 gebildet werden, um die Herstellung und Montage des
Membranvergasers weiter zu erleichtern. Dieses Konzept kann auch sonst im
Membranvergaser 10 benutzt werden, um die Fertigung des Vergasers zu erleich
tern.
Die Fig. 9 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Membranvergasers
250, bei dem eine unveränderliche Drosselstelle 252 in dem Hauptkraftstoffkanal
130 stromauf der Tasche 150 und stromab des Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffka
nals 254 verwendet wird. Bei dem Membranvergaser 250 sind somit weder ein
Niedriggeschwindigkeits-Nadelventil noch ein Hochgeschwindigkeits-Nadelventil
zum Steuern der Durchflussrate des Kraftstoffes zu den Kraftstoffbohrungen 164,
166, 168 und der Kraftstoffdüse 156 vorgesehen. Der Kraftstoffstrom zu den Kraft
stoffbohrungen 164, 166, 168 erfolgt im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel, und zwar in Abhängigkeit von einer Öffnung des
Drosselventils 162 zum Anlegen eines Saugrohr-Unterdrucks an die Kraftstoffboh
rungen, wie oben beschrieben wurde. Ehe ein ausreichender Unterdruck an der
Kraftstoffdüse 156 angelegt wird, verhindert das Rückschlagventil 170, dass Luft
aus dem Gemischkanal 16 durch den Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal strömt;
das Rückschlagventil 170 läßt lediglich den Strom flüssigen Kraftstoffes aus dem
Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 254 zu dem Gemischkanal 16 zu.
Im Leerlauf und bei niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine fließt
Kraftstoff aus der Dosierkammer 80 durch ihren Kraftstoffauslass 108 und das
Rückschlagventil 200 in den Hauptkraftstoffkanal 130. Kraftstoff im Hauptkraft
stoffkanal 130 fließt durch die unveränderliche Drosselstelle 252, welche die Rate,
mit der Kraftstoff in die Tasche 150 fließt, und somit die Rate, mit der Kraftstoff
den Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168 zur Verfügung gestellt wird, steuert. Wenn
zur. Beschleunigung der Brennkraftmaschine das Drosselventil geöffnet wird, so
dass ein ausreichender Unterdruck an der Kraftstoffdüse 156 anliegt, wird Kraftstoff
aus dem Hauptkraftstoffkanal 130 in den Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal
254 gesaugt, um durch die Kraftstoffdüse 156 in den Gemischkanal 16 abgegeben
zu werden. Der Kraftstoff, der in den Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 254
fließt, fließt nicht durch die stromab von diesem angeordnete unveränderliche Dros
selstelle 252. Um somit den Kraftstoffstrom durch den Membranvergaser 10 korrekt
zu steuern, werden die Größe und Lage der primären Kraftstoffbohrung 164 und der
sekundären Kraftstoffbohrungen 166, 168 relativ zueinander und dem Drosselventil
162 sowie die Größe der unveränderlichen Drosselstelle 252 für einen optimalen
Betrieb einer speziellen Brennkraftmaschinenfamilie ausgelegt.
Allgemein gesprochen, ist die Menge des durch den Membranvergaser 10
dosiert fließenden Kraftstoffs eine Funktion der Drosselstellen in den Hoch
geschwindigkeits- und Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffkreisen und der Druck
differenz zwischen dem Saugrohr der Brennkraftmaschine und der Dosierkammer
80. Die Menge des Kraftstoffstroms für einen optimalen Betrieb ist unterschiedlich
von einer Brennkraftmaschine zur anderen in derselben Brennkraftmaschinenfami
lie, was eine Kalibrierung und Einstellung der Membranvergaser 250 erfordert. Bei
vielen Vergasern werden diese Kalibrierungen und Einstellungen durch Verstellen
der beiden Nadelventile durchgeführt, und es ist im allgemeinen nicht ganz einfach,
diese Verstellungen vorzunehmen. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Membranverga
ser 250 wird die Verstellung der Kraftstoff-Durchflußrate durch Ändern des Be
triebsdrucks der Dosierkammer 80 erreicht, indem das Verstellglied 94 verstellt
wird, um die Arbeitslänge der das Einlassventil 82 vorspannenden Feder 92 zu ver
stellen. Bei einer Verkürzung der Arbeitslänge der Feder 92 wird die von der Feder
92 des Einlassventils ausgeübte Kraft erhöht, was einen größeren Unterdruck der
Dosierkammer 80 zum Öffnen des Einlassventils 82 erfordert. Im Gegensatz hierzu
wird bei einer Vergrößerung der Arbeitslänge der Feder 92 die von der Feder 92 auf
das Einlassventil 82 ausgeübte Kraft verringert, was die zum Öffnen des Einlass
ventils 82 erforderliche Größe des Unterdrucks der Dosierkammer 80 entsprechend
verringert.
Ein drittes Ausführungsbeispiel eines Membranvergasers 300 ist in Fig. 10
dargestellt. Es hat eine unveränderliche Drosselstelle 302 stromauf sowohl des
Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanals 304, die zu der Kraftstoffdüse 156 führt,
sowie der Tasche 150, die zu den Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168 führt. Bei die
sem Ausführungsbeispiel steuert die unveränderliche Drosselstelle 302 auf den der
Kraftstoffdüse 156 zugeführten Kraftstoff und nicht nur den an die Kraftstoffboh
rungen 164, 166, 168 abgegebenen Kraftstoff wie bei dem Membranvergaser 250
des zweiten Ausführungsbeispiels. Es sind keine Nadelventile zum Verstellen der
Durchflussrate durch den Membranvergaser 300 vorgesehen. Stattdessen wird die
Durchflussrate des Kraftstoffs durch den Membranvergaser 300 durch die Drossel
stelle 302 und die Größe und den Abstand der Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168
und der Kraftstoffdüse 156 gesteuert. Der Membranvergaser 300 wird in der glei
chen Weise wie der Membranvergaser 250 kalibriert, und zwar durch Verstellen der
Arbeitslänge der Feder 92 zum Steuern der Größe des Unterdrucks der Dosierkam
mer 80. In jeder anderen Hinsicht entspricht der Membranvergaser 300 in seiner
Funktion und seinem Aufbau den Membranvergasern 10 und 250 des ersten und
zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein viertes Ausführungsbeispiel eines Membranvergasers 400 ist in Fig. 11
dargestellt. Es hat einen Hauptkraftstoffkanal 402, durch den Kraftstoff zu einem
Hochgeschwindigkeits-Nadelventil 404 und anschließend zu einem Niedrig
geschwindigkeits-Nadelventil 408 fließt. Das Hochgeschwindigkeits-Nadelventil
404 drosselt die Kraftstoffströmung zu einem Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffka
nal 406 und der Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffdüse 156. Das Niedriggeschwin
digkeits-Nadelventil 408 drosselt die Kraftstoffströmung zu einem Niedrig
geschwindigkeits-Kraftstoffkanal 410, der in die Tasche 150 mündet, um die Kraft
stoffbohrungen 164, 166, 168 mit Kraftstoff zu versorgen. Dieser Membranvergaser
400 ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie der Membranvergaser 10 des
ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut, abgesehen davon, dass das Niedrig
geschwindigkeits-Nadelventil 408 stromab des Hochgeschwindigkeits-Nadelventils
404 angeordnet ist, wogegen bei dem Membranvergaser 10 des ersten Ausfüh
rungsbeispiels das Niedriggeschwindigkeits-Nadelventil 132 sich stromauf des
Hochgeschwindigkeits-Nadelventils 134 befindet.
Bei Betrieb des Membranvergasers 400 wird das Drosselventil 162 zwecks
Beschleunigung der Brennkraftmaschine vollständig geöffnet, und der Saugrohr-
Unterdruck erreicht die Kraftstoffdüse 156, was einen Druckabfall an dieser Düse
erzeugt, zusätzlich zu dem Druckabfall, der von dem Luftstrom durch den Venturi
abschnitt 160 erzeugt wird. Diese Unterdruckimpulse werden auch in den Niedrig
geschwindigkeits-Kraftstoffkreis zurückübertragen, und zwar durch den Abschnitt
des Kraftstoffkanals 402 zwischen dem Nadelventil 404 und dem Nadelventil 408,
durch den Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 410, die Tasche 150 und die
Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168. Während diese Unterdruckimpulse, die durch
den Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffkreis übertragen werden, stärker werden,
nimmt der Kraftstoffstrom durch die Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168 ab. An ir
gendeinem Punkt werden die Unterdruckimpulse so stark, dass der Kraftstoffstrom
aufhört und Luft in die Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168, die Tasche 150 und den
Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 410 eindringt. Typischerweise verhindert
eine Kapillardichtung des flüssigen Kraftstoffes in dem Strömungsspalt zwischen
dem Niedriggeschwindigkeits-Nadelventil 408 und seinem Ventilsitz 412, dass Luft
in den Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkreis strömt. Wenn die Kapillardichtung
nicht stark genug ist, kann ein Rückschlagventil vorgesehen werden, um ein Zu
rückströmen von Luft in den Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 406 zu verhin
dern.
Wie bei dem Membranvergaser 10 des ersten Ausführungsbeispiels wird das
Hochgeschwindigkeits-Nadelventil 404 so eingestellt, dass es die Kraftstoff-Durch
flussrate bei höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine steuert. Das Niedrig
geschwindigkeits-Nadelventil 408 wird so eingestellt, dass es die Kraftstoff-Durch
flussrate bei niedrigen Drehzahlen und unter Last der Brennkraftmaschine steuert.
Der ringförmige Durchflussquerschnitt an dem Hochgeschwindigkeits-Nadelventil
404 ist vorzugsweise so groß, dass er keine Drosselung des Kraftstoffstroms durch
den Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffkreis bewirkt (d. h. der Strömungsquer
schnitt des Hochgeschwindigkeits-Nadelventils 404 ist größer als der Strömungs
querschnitt des Niedriggeschwindigkeits-Nadelventils 408). In jeder anderen Hin
sicht entspricht der Membranvergaser 400 des vierten Ausführungsbeispiels dem
Membranvergaser 10 des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 12 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Membranvergasers 500,
der ein Hochgeschwindigkeits-Nadelventil 502 und eine unveränderliche Drossel
stelle 504 zwischen dem Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 506 und der Tasche
150 zum Steuern der Kraftstoffdurchflussrate in die Tasche 150 hat. Das Hoch
geschwindigkeits-Nadelventil 502 ist hinsichtlich seines Strömungsquerschnittes
verstellbar, um die Kraftstoffdurchflussrate im Hauptkraftstoffkanal 508 zu steuern,
welcher sowohl zu einem Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 510 wie auch
dem Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 506 führt. Die Hochgeschwindigkeits-
Kraftstoffdüse 156 ist in dem Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 506 ohne jeg
liche Drosselstelle unmittelbar zwischen ihr und dem Hochgeschwindigkeits-Na
delventil 502 angeordnet. Die Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168 sind stromab der
Tasche 150 angeordnet, welche sich ihrerseits stromab der unveränderlichen Dros
selstelle 504 befindet, welche die Durchflussrate des Kraftstoffes in die Tasche 150
steuert.
Der Kraftstoffstrom durch die Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168 erfolgt im
wesentlichen in der gleichen Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsbei
spielen und wird daher nicht weiter beschrieben. Es kann ein Rückschlagventil 170
vorgesehen werden, um den Strömungsmittelstrom durch die Kraftstoffdüse 156 zu
dem Gemischkanal 16 zu steuern und ein Zurückströmen des Strömungsmittels von
der Kraftstoffdüse 156 in den Hauptkraftstoffkanal 508 zu verhindern. Zumindest
bei niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine verhindert das Rückschlagventil
170, dass Luft aus dem Gemischkanal 16 in den Hauptkraftstoffkanal 508 oder den
Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffkanal 510 strömt. Bei weit geöffnetem Drossel
ventil erzeugen die Unterdruckimpulse einen erheblichen Druckabfall an der Kraft
stoffdüse 156 zusätzlich zu dem Druckabfall, der durch den Luftstrom durch den
Venturiabschnitt 160 erzeugt wird, um flüssigen Kraftstoff durch die Kraftstoffdüse
156 in den Gemischkanal 16 zwecks Abgabe an die Brennkraftmaschine zu saugen.
Zweckmäßigerweise wird nahezu der gesamte Kraftstoff, der von der Brennkraft
maschine bei voll geöffnetem Drosselventil angefordert wird, durch die Kraftstoff
düse 156 zugeführt.
Bei einigen Brennkraftmaschinen kann es wünschenswert sein, Luft durch
die Kraftstoffdüse 156 abzulassen, um das von den Kraftstoffbohrungen 164, 166,
168 abgegebene Kraftstoff/Luft-Gemisch zu steuern, statt flüssigen Kraftstoff durch
die Kraftstoffdüse 156 zuzuführen. Um sicherzustellen, dass Luft und nicht Kraft
stoff durch die Kraftstoffdüse 156 abgegeben wird, wird die Kraftstoffdüse 156
weiter stromauf in dem Venturiabschnitt 160 angeordnet, so dass die Saugrohr-Un
terdruckimpulse nicht stark genug sind, um einen Kraftstoffstrom zu induzieren;
stattdessen strömt weiterhin Luft durch die Kraftstoffdüse 156 selbst bei voll geöff
netem Drosselventil. Somit wird der gesamte Kraftstoffstrom bei weit geöffnetem
Drosselventil von den Kraftstoffbohrungen 164, 166, 168 geliefert. Unabhängig
davon, ob die Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffdüse zum Zurückführen von Luft in
den Membranvergaser 500 oder zum Abgeben von Kraftstoff an den Gemischkanal
16 bei höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine dient, entspricht der übrige
Membranvergaser 500 den Membranvergasern der vorherigen Ausführungsbei
spiele, so dass er nicht weiter beschrieben zu werden braucht.
Claims (33)
1. Membranvergaser mit:
einem Gehäuse (12), bestehend zumindest teilweise aus miteinander verbundenen Platten in Form einer Endplatte (26), einer Pumpenplatte (22), die auf einer Seite der Endplatte (26) benachbart ist, einer Dosierplatte (18), die auf einer Seite der anderen Seite der Pumpenplatte (22) benachbart ist, und einer Ventilplatte (14), die der anderen Seite der Dosierplatte (18) benachbart ist,
einer Kraftstoffpumpe (24), die zwischen der Pumpenplatte (22) und der Endplatte (26) angeordnet ist und eine Pumpmembran (60) aufweist, welche von dem Gehäuse (12) zwischen der Pumpenplatte (22) und der Endplatte (26) getragen wird, um eine Druckimpulskammer (42) auf einer Seite der Pumpmembran (60) und eine Pumpenkammer (62) auf der anderen Seite der Pumpmembran (60) zu bilden, wobei die Druckimpulskammer (42) mit einem Kurbelkasten einer Brennkraftma schine verbindbar ist und die Pumpenkammer (62) einen mit einem Kraftstoffspei cher verbundenen Einlass (69) sowie einen Auslass (74) hat, durch den Kraftstoff unter Druck abgegeben wird;
einer Kraftstoffdosiereinrichtung (20) mit einer Dosiermembran (104), die von dem Gehäuse (12) zwischen der Pumpenplatte (22) und der Dosierplatte (18) getragen wird, um teilweise eine Druckreferenzkammer (114) auf einer Seite und eine Dosierkammer (80) auf der anderen Seite zu bilden, wobei die Dosierkammer (80) einen Kraftstoffeinlass (78), der Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe (24) emp fängt, und einen Kraftstoffauslass (108) hat, und
einem Kraftstoff/Luft-Gemischkanal (16), der zumindest teilweise in der Ventilplatte (14) vorgesehen ist und durch den Luft strömt, der flüssiger Kraftstoff aus dem Kraftstoffauslass (108) der Dosierkammer (80) zugemischt wird, um als Kraftstoff/Luft-Gemisch an eine Brennkraftmaschine abgegeben zu werden.
einem Gehäuse (12), bestehend zumindest teilweise aus miteinander verbundenen Platten in Form einer Endplatte (26), einer Pumpenplatte (22), die auf einer Seite der Endplatte (26) benachbart ist, einer Dosierplatte (18), die auf einer Seite der anderen Seite der Pumpenplatte (22) benachbart ist, und einer Ventilplatte (14), die der anderen Seite der Dosierplatte (18) benachbart ist,
einer Kraftstoffpumpe (24), die zwischen der Pumpenplatte (22) und der Endplatte (26) angeordnet ist und eine Pumpmembran (60) aufweist, welche von dem Gehäuse (12) zwischen der Pumpenplatte (22) und der Endplatte (26) getragen wird, um eine Druckimpulskammer (42) auf einer Seite der Pumpmembran (60) und eine Pumpenkammer (62) auf der anderen Seite der Pumpmembran (60) zu bilden, wobei die Druckimpulskammer (42) mit einem Kurbelkasten einer Brennkraftma schine verbindbar ist und die Pumpenkammer (62) einen mit einem Kraftstoffspei cher verbundenen Einlass (69) sowie einen Auslass (74) hat, durch den Kraftstoff unter Druck abgegeben wird;
einer Kraftstoffdosiereinrichtung (20) mit einer Dosiermembran (104), die von dem Gehäuse (12) zwischen der Pumpenplatte (22) und der Dosierplatte (18) getragen wird, um teilweise eine Druckreferenzkammer (114) auf einer Seite und eine Dosierkammer (80) auf der anderen Seite zu bilden, wobei die Dosierkammer (80) einen Kraftstoffeinlass (78), der Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe (24) emp fängt, und einen Kraftstoffauslass (108) hat, und
einem Kraftstoff/Luft-Gemischkanal (16), der zumindest teilweise in der Ventilplatte (14) vorgesehen ist und durch den Luft strömt, der flüssiger Kraftstoff aus dem Kraftstoffauslass (108) der Dosierkammer (80) zugemischt wird, um als Kraftstoff/Luft-Gemisch an eine Brennkraftmaschine abgegeben zu werden.
2. Membranvergaser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
einen Hauptkraftstoffkanal (130), der den Kraftstoffauslass (108) der Dosierkammer (80) mit einem Niedriggeschwindigkeits-Zuführkanal (148) und ei nem Hochgeschwindigkeits-Zuführkanal (154) verbindet,
mindestens eine Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffbohrung (164, 166, 168), die den Niedriggeschwindigkeits-Zuführkanal (148) mit dem Gemischkanal (16) verbindet, und
mindestens eine Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffdüse (156), die den Hoch geschwindigkeits-Zuführkanal (154) mit dem Gemischkanal (16) verbindet.
einen Hauptkraftstoffkanal (130), der den Kraftstoffauslass (108) der Dosierkammer (80) mit einem Niedriggeschwindigkeits-Zuführkanal (148) und ei nem Hochgeschwindigkeits-Zuführkanal (154) verbindet,
mindestens eine Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffbohrung (164, 166, 168), die den Niedriggeschwindigkeits-Zuführkanal (148) mit dem Gemischkanal (16) verbindet, und
mindestens eine Hochgeschwindigkeits-Kraftstoffdüse (156), die den Hoch geschwindigkeits-Zuführkanal (154) mit dem Gemischkanal (16) verbindet.
3. Membranvergaser nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens
eine Drosselstelle (132, 134; 252, 404, 408) für den Kraftstoffstrom stromauf der
Niedriggeschwindigkeits-Kraftstoffbohrung (164, 166, 168) und/oder der Hoch
geschwindigkeits-Kraftstoffdüse (156) zum Steuern der entsprechenden Kraftstoff
durchflussrate.
4. Membranvergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Drosselstelle eine unveränderliche Drosselstelle (252; 302) ist, die in dem Haupt
kraftstoffkanal (130) angeordnet ist.
5. Membranvergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Drosselstelle eine veränderliche Drosselstelle in Form eines Nadelventils (132, 134;
404, 408) ist, das einen teilweise den Hauptkraftstoffkanal bildenden Ventilsitz
(140; 142) und einen nadelförmigen Ventilkopf (136; 138) aufweist, der relativ zu
dem Ventilsitz bewegbar ist; um den Durchflussquerschnitt der Drosselstelle zu än
dern.
6. Membranvergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er
ferner eine unveränderliche Drosselstelle (504) hat, die in dem Niedriggeschwin
digkeits-Zuführkanal angeordnet ist.
7. Membranvergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
unveränderliche Drosselstelle (252) stromab des Hochgeschwindigkeits-Zuführka
nals (254) angeordnet ist.
8. Membranvergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
unveränderliche Drosselstelle (302) stromauf sowohl der Niedriggeschwindigkeits-
Kraftstoffbohrung (164, 166, 168) wie auch der Hochgeschwindigkeits-Kraftstoff
düse (156) angeordnet ist.
9. Membranvergaser nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite
Drosselstelle (408), die teilweise den Hochgeschwindigkeits-Zuführkanal bildet,
während die erste Drosselstelle (404) teilweise den Niedriggeschwindigkeits-Zu
führkanal bildet.
10. Membranvergaser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
erste und zweite Drosselstelle Nadelventile (404, 408) sind, die im Gehäuse (12)
verstellbar angeordnet sind, um den zugehörigen Kraftstoffstrom zu dem Hoch
geschwindigkeits-Zuführkanal bzw. den Niedriggeschwindigkeits-Zuführkanal zu
steuern.
11. Membranvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Entlüftungseinrichtung (28), die teilweise in der Endplatte (26)
gebildet ist und die aufweist: eine komprimierbare Saugglocke (180), die eine
Saugkammer (186) bildet, einen Entlüftungs-Einlasskanal (188), der die Saugkam
mer (186) mit der Dosierkammer (80) durch einen Entlüftungsauslass (110) der Do
sierkammer (80) verbindet, einen Entlüftungs-Auslasskanal (190), der die Saug
kammer (180) mit einem Kraftstoffspeicher verbindet, ein erstes Rückschlagventil
(112), das von der Endplatte (26) getragen wird, um einen Kraftstoffstrom aus dem
Kraftstoffspeicher in die Saugkammer (186) zu unterbinden und eine umgekehrte
Strömung unter zumindest einigen Betriebszuständen zu ermöglichen, und ein
zweites Rückschlagventil (192), das von der Dosierplatte (18) getragen wird, um
eine Strömung aus der Saugkammer (186) in die Dosierkammer (80) zu unterbinden
und eine entgegengesetzte Strömung unter zumindest einigen Betriebszuständen
zuzulassen.
12. Membranvergaser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das
zweite Rückschlagventil (192) einen Ventilkopf hat, der von einer Feder gegen ei
nen Ventilsitz angedrückt wird, um das Rückschlagventil (192) zu schließen, bis
eine ausreichende Druckdifferenz an dem Ventilkopf anliegt.
13. Membranvergaser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das
erste und zweite Rückschlagventil (112, 192) denselben Aufbau haben und in das
Gehäuse (12) des Vergasers aus derselben Richtung einsetzbar sind.
14. Membranvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosierkammer (80) teilweise von einer Ausnehmung
(100) gebildet wird, die zu einer Seite der Dosierplatte (18) hin offen ist.
15. Membranvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Druckimpulskammer (42) teilweise von einer Ausneh
mung (44) gebildet wird, die zu der zur Endplatte (26) benachbarten Seite der Pum
penplatte (22) hin offen ist.
16. Membranvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kraftstoffauslass eine Tasche (150) aufweist, die mit ei
nem Niedriggeschwindigkeits-Zuführkanal (148) in Verbindung steht, und dass
mindestens zwei Kraftstoffbohrungen (164, 166, 168) die Tasche (150) mit dem
Gemischkanal (16) verbinden, wobei die Tasche (150) teilweise von einer Ausneh
mung gebildet wird, die zu der besagten anderen Seite der Dosierplatte (18) hin of
fen ist.
17. Membranvergaser nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der Dosierplatte (18) und der Ventilplatte (14) eine Dichtung (158) ange
ordnet ist und dass die Tasche (150) innerhalb der Dichtung (158) zwischen ebenen
Seiten der Dosierplatte (18) und Ventilplatte (14) gebildet ist.
18. Membranvergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Teil des Niedriggeschwindigkeits-Zuführkanals (148), der parallel der besagten an
deren Seite der Dosierplatte (18) verläuft, teilweise von einer Ausnehmung in der
besagten anderen Seite der Dosierplatte (18) gebildet ist.
19. Membranvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch:
ein Einlassventil (82), das von dem Gehäuse (12) getragen wird und auf Bewegungen der Dosiermembran (104) anspricht, um den Kraftstoffstrom in die Dosierkammer (80) zu steuern, wobei das Einlassventil (82) aufweist: einen Ventil sitz (88), ein Ventilglied (84) mit einem Ventilkopf (86), der mit dem Ventilsitz (88) in Anlage bringbar ist, und eine Feder (92), die den Ventilkopf (86) gegen den Ventilsitz (88) elastisch vorspannt, und
ein Verstellglied (94), das von dem Gehäuse (12) getragen wird, an der Fe der (92) anliegt und relativ zu dem Körper (12) verstellbar ist, um die Vorspann kraft der Feder (92) und damit die Schließkraft des Einlassventils (82) zu verstellen.
ein Einlassventil (82), das von dem Gehäuse (12) getragen wird und auf Bewegungen der Dosiermembran (104) anspricht, um den Kraftstoffstrom in die Dosierkammer (80) zu steuern, wobei das Einlassventil (82) aufweist: einen Ventil sitz (88), ein Ventilglied (84) mit einem Ventilkopf (86), der mit dem Ventilsitz (88) in Anlage bringbar ist, und eine Feder (92), die den Ventilkopf (86) gegen den Ventilsitz (88) elastisch vorspannt, und
ein Verstellglied (94), das von dem Gehäuse (12) getragen wird, an der Fe der (92) anliegt und relativ zu dem Körper (12) verstellbar ist, um die Vorspann kraft der Feder (92) und damit die Schließkraft des Einlassventils (82) zu verstellen.
20. Membranvergaser nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verstellglied (94) mit einem Außengewinde in eine Gewindebohrung (96) des Ge
häuses (12) eingeschraubt ist, die zur Außenseite des Gehäuses (12) hin offen ist,
um das Verstellglied (94) von außen drehen zu können.
21. Membranvergaser nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch
einen Stopfen (260; 264), der in das Gehäuse (12) nach Verstellen des Verstellglie
des (94) einsetzbar ist, um den Zugang zu dem Verstellglied (94) zu sperren.
22. Membranvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch:
ein Einlassventil (82) mit einem ringförmigen Ventilsitz (88) und einem Ventilglied (84) mit einem Ventilkopf (86), der mit dem Ventilsitz (88) in Anlage bringbar ist, um das Einlassventil (82) zu verschließen, und einer Ventilnadel (90), die durch den Ventilsitz (88) verläuft, wobei das Einlassventil (82) elastisch in seine Schließstellung vorgespannt ist, in der es eine Kraftstoffzufuhr in die Dosierkammer (80) unterbindet, und in seine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der es eine Kraft stoffzufuhr in die Dosierkammer (80) zulässt, und
eine im wesentlichen steife Scheibe (122), die in der Dosierkammer (80) angeordnet ist und auf Bewegungen der Dosiermembran (104) anspricht, um an der Ventilnadel (90) anzugreifen und das Einlassventil (82) in seine Öffnungsstellung zu bewegen, wenn die an der Dosiermembran (104) anliegende Druckdifferenz die Dosiermembran ausreichend weit in Richtung auf das Einlassventil (82) verstellt.
ein Einlassventil (82) mit einem ringförmigen Ventilsitz (88) und einem Ventilglied (84) mit einem Ventilkopf (86), der mit dem Ventilsitz (88) in Anlage bringbar ist, um das Einlassventil (82) zu verschließen, und einer Ventilnadel (90), die durch den Ventilsitz (88) verläuft, wobei das Einlassventil (82) elastisch in seine Schließstellung vorgespannt ist, in der es eine Kraftstoffzufuhr in die Dosierkammer (80) unterbindet, und in seine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der es eine Kraft stoffzufuhr in die Dosierkammer (80) zulässt, und
eine im wesentlichen steife Scheibe (122), die in der Dosierkammer (80) angeordnet ist und auf Bewegungen der Dosiermembran (104) anspricht, um an der Ventilnadel (90) anzugreifen und das Einlassventil (82) in seine Öffnungsstellung zu bewegen, wenn die an der Dosiermembran (104) anliegende Druckdifferenz die Dosiermembran ausreichend weit in Richtung auf das Einlassventil (82) verstellt.
23. Membranvergaser nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch mindestens
einen am Gehäuse (12) vorgesehenen ortsfesten Gelenkpunkt (124), der in die Do
sierkammer (80) ragt und gegen den sich die Scheibe (122) anlegen kann, um die
Scheibe zwecks leichteren Öffnens des Einlassventils (82) in Abhängigkeit von
Bewegungen der Membran (104) um den ortsfesten Gelenkpunkt zu verschwenken.
24. Membranvergaser nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der
ortsfeste Gelenkpunkt (124) an einer Seite der Scheibe (122) und die Ventilnadel
(90) an der anderen Seite der Scheibe (122) angeordnet ist, wobei sowohl der orts
feste Gelenkpunkt (124) wie auch die Ventilnadel (90) mit Abstand innerhalb des
Umfangs der Scheibe (122) angeordnet sind.
25. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass die Scheibe (122) an der Membran (104) durch Kapillarkräfte
gehalten wird.
26. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 22 bis 25, gekennzeichnet
durch eine Feder (92), die das Einlassventil (82) in seine Schließstellung vorspannt,
und ein Verstellglied (94), das von dem Gehäuse (12) getragen wird, um eine Ver
stellung der Vorspannkraft der Feder (92) zu ermöglichen.
27. Membranvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosiermembran (104) aus einem hochdichten Polyethylen
besteht und zur Erhöhung seiner Flexibilität durch flüssigen Kraftstoff aufquellbar
ist.
28. Membranvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosiermembran (104) als ebene Folie ausgebildet ist.
29. Membranvergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosierkammer (80) teilweise von einer im Gehäuse (12)
gebildeten Ausnehmung (100) mit geradlinigen Wänden ohne Taschen gebildet
wird, die mit in die Dosierkammer (80) führenden Öffnungen versehen ist, welche
nur mit Strömungskanälen in Verbindung stehen, die in die und aus der Kraftstoff
kammer (80) führen.
30. Membranvergaser nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch einen zum
Teil von dem Einlassventil (82) gebildeten Kraftstoffeinlass (78), durch den Kraft
stoff in die Dosierkammer (80) gelangt, einen Kraftstoffauslass (108), durch den
Kraftstoff die Dosierkammer (80) verlässt, und einen Entlüftungsauslass (110), der
mit der Dosierkammer (80) in Verbindung steht, wobei der Kraftstoffeinlass (78),
der Kraftstoffauslass (108) und der Entlüftungsauslass (110) jeweils eine getrennte
Öffnung in der Dosierkammer (80) bilden.
31. Membranvergaser mit:
einem Gehäuse (12);
einer Dosiermembran (104), die von dem Gehäuse (12) getragen wird und auf eine an ihr anliegende Druckdifferenz anspricht,
einer Luftkammer (114), die zwischen einer Seite der Dosiermembran (104) und dem Gehäuse (12) vorgesehen ist,
einer Dosierkammer (80), die zwischen der anderen Seite der Dosiermemb ran (104) und dem Gehäuse (12) vorgesehen ist und einen Einlass (78) sowie einen Auslass (108) aufweist, von denen der Einlass (78) mit einem Kraftstoffvorrat in Verbindung steht und der Auslass (108) Kraftstoff aus der Dosierkammer (80) ab gibt,
einem Einlassventil (82) mit einem ringförmigen Ventilsitz (88) und einem Ventilglied (84) mit einem Ventilkopf (86), der mit dem Ventilsitz (88) in Anlage bringbar ist, um das Einlassventil (82) zu verschließen, und einer Ventilnadel (90), die durch den Ventilsitz (88) verläuft, wobei das Einlassventil (82) elastisch in seine Schließstellung vorgespannt ist, in der es eine Kraftstoffzufuhr in die Dosierkammer (80) unterbindet, und in seine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der es eine Kraft stoffzufuhr in die Dosierkammer (80) zulässt, und
eine im wesentlichen steife Scheibe (122), die in der Dosierkammer (80) angeordnet ist und auf Bewegungen der Dosiermembran (104) anspricht, um an der Ventilnadel (90) anzugreifen und das Einlassventil (82) in seine Öffnungsstellung zu bewegen, wenn die an der Dosiermembran (104) anliegende Druckdifferenz die Dosiermembran ausreichend weit in Richtung auf das Einlassventil (82) verstellt.
einem Gehäuse (12);
einer Dosiermembran (104), die von dem Gehäuse (12) getragen wird und auf eine an ihr anliegende Druckdifferenz anspricht,
einer Luftkammer (114), die zwischen einer Seite der Dosiermembran (104) und dem Gehäuse (12) vorgesehen ist,
einer Dosierkammer (80), die zwischen der anderen Seite der Dosiermemb ran (104) und dem Gehäuse (12) vorgesehen ist und einen Einlass (78) sowie einen Auslass (108) aufweist, von denen der Einlass (78) mit einem Kraftstoffvorrat in Verbindung steht und der Auslass (108) Kraftstoff aus der Dosierkammer (80) ab gibt,
einem Einlassventil (82) mit einem ringförmigen Ventilsitz (88) und einem Ventilglied (84) mit einem Ventilkopf (86), der mit dem Ventilsitz (88) in Anlage bringbar ist, um das Einlassventil (82) zu verschließen, und einer Ventilnadel (90), die durch den Ventilsitz (88) verläuft, wobei das Einlassventil (82) elastisch in seine Schließstellung vorgespannt ist, in der es eine Kraftstoffzufuhr in die Dosierkammer (80) unterbindet, und in seine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der es eine Kraft stoffzufuhr in die Dosierkammer (80) zulässt, und
eine im wesentlichen steife Scheibe (122), die in der Dosierkammer (80) angeordnet ist und auf Bewegungen der Dosiermembran (104) anspricht, um an der Ventilnadel (90) anzugreifen und das Einlassventil (82) in seine Öffnungsstellung zu bewegen, wenn die an der Dosiermembran (104) anliegende Druckdifferenz die Dosiermembran ausreichend weit in Richtung auf das Einlassventil (82) verstellt.
32. Membranvergaser nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch mindestens
einen am Gehäuse (12) vorgesehenen ortsfesten Gelenkpunkt (124), der in die Do
sierkammer (80) ragt und gegen den sich die Scheibe (122) anlegen kann, um die
Scheibe zwecks leichteren Öffnens des Einlassventils (82) in Abhängigkeit von
Bewegungen der Membran (104) um den ortsfesten Gelenkpunkt zu verschwenken.
33. Membranvergaser nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der
ortsfeste Gelenkpunkt (124) an einer Seite der Scheibe (122) und die Ventilnadel
(90) an der anderen Seite der Scheibe (122) angeordnet ist, wobei sowohl der orts
feste Gelenkpunkt (124) wie auch die Ventilnadel (90) mit Abstand innerhalb des
Umfangs der Scheibe (122) angeordnet sind.
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