DE10141638C2 - Ziehvorrichtung für eine Ziehmaschine, insbesondere für die Herstellung von Stangen und Rohren aus Metall - Google Patents
Ziehvorrichtung für eine Ziehmaschine, insbesondere für die Herstellung von Stangen und Rohren aus MetallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ziehvorrichtung für eine Ziehmaschine, insbesondere für
die Herstellung von Stangen und Rohren aus Metall, die mindestens zwei zusam
menwirkende Ziehketten aufweist, die durch synchron laufende Kettenräder ange
trieben werden, wobei auf den Ziehketten Zugelemente angeordnet sind, die das
abzuziehende Ziehgut von einem Ziehwerkzeug abziehen.
Für die Herstellung insbesondere von Stangen und Rohren aus Metall werden
Ziehmaschinen eingesetzt, bei denen das zu ziehende Material durch ein Zieh
werkzeug (Ziehring) gezogen wird. In Transportrichtung hinter dem Ziehwerkzeug
befindet sich die Ziehvorrichtung, die das gezogene Profil abzieht.
Ziehvorrichtungen werden in zwei Gruppen unterteilt, nämlich einmal in Trommel-
Ziehmaschinen und zum anderen in Geradeaus-Ziehmaschinen. Bei den Gerade
aus-Ziehmaschinen sind wiederum solche bekannt, die mittels zwei gegenläufig
hin- und herbewegbarer Ziehschlitten das Ziehgut im sog. Hand-an-Hand-Betrieb
ziehen. Bei einer anderen Ausgestaltung wird mit zwei gegenläufig umlaufenden
Ziehketten gearbeitet; die letztgenannten Vorrichtungen sind auch unter der Be
zeichnung Raupenketten-Ziehmaschinen bekannt.
Raupenketten-Ziehmaschinen sind aus der EP 0 548 723 B2 bekannt.
Sie haben gegenüber der Hand-an-Hand-Ziehmaschinen der Vorteil,
dass ihre umlaufenden
Ketten gleichmäßig in einer Richtung durchlaufen und daher keine Massen inter
mittierend beschleunigt werden müssen. Mit Raupenketten-Ziehmaschinen kön
nen daher höhere Ziehgeschwindigkeiten erreicht werden. Durch den gleichmäßi
geren Bewegungsverlauf unterliegen diese Maschinen auch einem geringeren
Verschleiß.
Die Zugkraft wird bei den Raupenketten-Ziehmaschinen von den umlaufenden
Ketten aufgebracht, die auf ihrer dem Ziehgut zugewandten Seite mitlaufende
Spannbacken tragen. Die Kette selber läuft mit ihrer rückwärtigen Seite auf Röll
chenketten ab.
Nachteilig ist bei Raupenketten-Ziehmaschinen, dass die Ketten relativ schwer
sind. Dies bedeutet hinsichtlich des Umrüstens der Maschine auf ein anderes ab
zuziehendes Profil, dass beim Wechsel große Gewichte bewegt werden müssen.
Je nach Maschine kann es angezeigt sein, eine spezielle Wechselvorrichtung
hierfür einzusetzen, was freilich einen hohen Aufwand und entsprechende Kosten
verursacht. Wechselvorrichtungen für Raupenketten-Ziehmaschinen sind bei
spielsweise aus der EP 0 648 553 B1 bekannt.
Dies Problem, also ein hoher Aufwand bei der Umrüstung der Maschine, ergibt
sich auch bei gattungsgemäßen Ziehvorrichtungen, wie sie aus der DE 40 09 862 A1
und aus der DE 198 57 781 A1 bekannt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ziehmaschine der gat
tungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass die vorgenannten Nachteile ver
mieden werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugelemente auf ihrer dem abzuziehenden Ziehgut zugewandten Seite
eine nutförmige Öffnung aufweisen, in denen ein Abziehelement aus elastischem
Material lösbar angeordnet ist, wobei die Öffnung im Querschnitt eine trapezförmi
ge Kontur aufweist.
Als Zugelement kommt insbesondere ein endloser Riemen
zum Einsatz.
Gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist also vorgesehen, dass die
Übertragung der Abziehkraft, mit der das abzuziehende Ziehgut vom Ziehring ab
gezogen werden muss, durch ein bevorzugt riemenförmiges Bauteil aus elasti
schem Material erfolgt, das in einer entsprechenden Ausnehmung im Zugelement
zumindest zeitweise anliegt. Es ist dort leicht lösbar positioniert, was den Wechsel
des elastischen Bauteils sehr einfach gestaltet. Als Werkstoff für den Riemen
kommen übliche Materialien zum Einsatz, die für Transmissionsriemen und ähnli
che Riemen verwendet werden.
Durch die Seiten des Trapezes ergibt sich eine gute Anpressung des Riemens in
der Öffnung, so dass eine hohe Kraft vom Zugelement auf den Riemen und von
diesem auf das Ziehgut übertragen werden kann. Die Zugelemente können dabei
als Ziehbacken ausgebildet sein.
Die zahlreichen erreichten Vorteile bestehen darin, dass der Umrüstvorgang der
Vorrichtung, der für das Abziehen eines Ziehgutes mit anderer Geometrie erfor
derlich ist, wesentlich vereinfacht wird, so dass keine speziellen Wechselapparate
mehr erforderlich sind. Beim Wechsel brauchen nur noch leichte, handliche Teile
ausgetauscht zu werden. Der Umrüstvorgang läßt sich in kürzerer Zeit als bisher
durchführen, was zu kürzeren Stillstandszeiten führt und damit die Wirtschaftlich
keit der Anlage erhöht. Schließlich wird eine möglichst schonende Handhabung
des abzuziehenden Gutes möglich.
Mit Vorteil ist das Abziehelement, also bevorzugt der Riemen, an seiner dem ab
zuziehenden Ziehgut zugewandten Seite mit einem nutförmigen Profil versehen,
das der Außenkontur des Ziehguts angepasst ist. Es können unterschiedliche
Riemen mit verschiedenen Querschnittskonturen für das Abziehen von Ziehgut mit
unterschiedlichem Querschnitt eingesetzt werden.
Das nutförmige Profil im Abziehelement hat vorteilhafter Weise im Querschnitt die
Form eines Halbkreises. Zwei zusammenwirkende Abziehelemente können also
ein im Querschnitt kreisförmiges Ziehgut optimal greifen. Dabei ist der Radius des
Halbkreises im Abziehelement dem Radius des Ziehguts angepasst.
Zum Erzeugen einer hinreichend großen Abzugskraft kann vorgesehen sein, dass
an dem vom Abziehelement entgegengesetzten Ende der Zugelemente minde
stens ein ortsfestes Andrückelement angeordnet ist.
Insbesondere zur weiteren Vereinfachung des Umrüstvorgangs kann fortbildungs
gemäß vorgesehen werden, dass die Länge des endlosen Riemens größer ist als
die Länge der Ziehkette. In den Umlenkzonen der Ziehketten können dann Füh
rungsrollen für das Abziehelement, also für den Riemen, angeordnet sein. Der
Riemen überragt dann in den Umlenkzonen die Ketten- bzw. Umlenkräder der
Ziehvorrichtung, so dass er in diesen Bereichen von den Rädern und damit von
den Zugelementen abgehoben ist.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung wird erreicht, wenn jede Ziehkette
zwei Rollenketten aufweist, die beidseitig der Zugelemente angeordnet sind. Fer
ner können die Rollenketten und die Zugelemente auf gemeinsamen Achsen an
geordnet sein. Auf jeder Achse kann mindestens eine Laufrolle drehbar angeord
net werden. Die Laufrolle bzw. die Laufrollen können wiederum an einer ortsfesten
Laufbahn abrollbar anliegen. Schließlich kann die Laufrolle bzw. können die Lauf
rollen in entsprechenden Ausnehmungen im Zugelement untergebracht sein, was
zu einem stabilen und kompakten Aufbau führt.
Mit der vorgeschlagenen Lösung werden die erfindungsgemäßen Zielsetzungen
erreicht: Das Umrüsten der Abziehvorrichtung auf andere abzuziehende Profile
kann schnell und in einfacher Weise - weitgehend ohne Hilfsmittel - erfolgen. Ins
besondere sind Wechselvorrichtungen völlig entbehrlich. Zum Umrüsten der Vor
richtung werden lediglich die Riemen aus elastischem Material von den Ziehketten
entfernt und durch andere Riemen ersetzt. Das in die jeweiligen Riemen eingear
beitete Profil entspricht dem Querschnitt des abzuziehenden Ziehguts. Das abzu
ziehende Gut wird auch sehr schonend behandelt: Dessen Oberfläche wird nur
durch elastisches Material kontaktiert, so dass es beim Abziehen zu keinen Ober
flächenmarkierungen (Riefen etc.) kommen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Seitenansicht einer Ziehmaschine mit einer Rau
penketten-Ziehvorrichtung und
Fig. 2 den Querschnitt gemäß dem Schnitt A-A durch eine Ziehkette der
Raupenketten-Ziehvorrichtung.
In Fig. 1 ist in der Seitenansicht eine Ziehmaschine für ein Ziehgut 7 in Form eines
metallischen Rohres zu sehen. Die Ziehvorrichtung 1 ist als Raupenketten-
Ziehvorrichtung ausgebildet. Das Metallrohr 7 wird zu seiner Herstellung durch ein
Ziehwerkzeug 8 in Form eines Ziehringes gezogen. Zum Ziehen des Ziehgutes 7
in Abziehrichtung R weist die Vorrichtung 1 zwei zusammenwirkende Ziehketten 2
und 3 auf, die - bezogen auf das Ziehgut 7 - gegenüber liegend angeordnet sind.
Die Ziehketten 2 und 3 werden durch je ein Kettenrad 4 und 5 angetrieben, wobei
beide Kettenräder 4, 5 mit nicht dargestellten Antriebsmitteln synchron bewegt
werden. Ohne eigenen Antrieb mitlaufende Umlenkräder 20 und 21 führen die
Ziehketten 2 bzw. 3 am entsprechenden anderen Ende.
Die Ziehketten 2, 3 weisen eine Vielzahl von im äquidistanten Abstand auf ihnen
angeordneten Zugelementen 6 auf. Eines der Zugelemente 6 - ausgebildet als
Ziehbacken - ist in Fig. 2 im Schnitt (A-A, s. Fig. 1) dargestellt. Die Zugelemente 6
sind in Kettenlängsrichtung fest auf der Kette 2, 3 angeordnet, wie noch aus den
nachfolgenden Ausführungen im einzelnen erläutert werden wird. Die Elemente 6
übertragen die Kettenkraft als Abzugskraft auf das abzuziehende Ziehgut 7.
Zu diesem Zweck ist in die Seite des Zugelements 6, die dem Ziehgut 7 zuge
wandt ist, eine Öffnung 9 eingearbeitet. Sie ist im vorliegenden Falle als tra
pezförmige Nut in die Elemente 6 eingebracht. Passend zur Öffnung 9 ist in diese
ein Abziehelement 10 in Form eines endlosen Riemens eingesetzt. Der Riemen
10 weist wiederum an der dem Abziehgut 7 zugewandten Seite ein nutförmiges
Profil 19 auf, das im Ausführungsbeispiel im wesentlichen halbkreisförmig ausge
bildet ist und dem Querschnitt des abzuziehenden Gutes 7 entspricht bzw. diesem
angepasst ist.
Beim Zusammenwirken der beiden Ziehketten 2 und 3 gemäß Fig. 1 wird das ab
zuziehende Rohr von den beiden Riemen 10 fast vollständig umfasst und gezo
gen. Für die Erzeugung einer hinreichenden Reibkraft zwischen Riemen 10 und
Ziehgut 7, aber auch zwischen Riemen 10 und Zugelement 6, sind Andrückele
mente 11 vorgesehen, die beispielsweise hydraulisch betätigt werden können.
Der Riemen 10 besteht aus einem elastischen Material. Hierfür kommt jedes übli
che Material in Frage, das für Keil-, Flach- oder sonstige Riemen verwendet wird.
Durch dieses Material ergibt sich eine gute Anlage des Riemens 10 in der Öffnung
9 auf der einen Seite und auch eine gute Reibkraftübertragung vom Riemen 10
auf das Ziehgut 7 auf der anderen Seite.
Durch die Elastizität des Materials des Riemens 10 wird das Ziehgut 7 insbeson
dere auch schonend gefasst, so dass es auf dessen Oberfläche keine Abdrücke
oder andere störende Oberflächenmarkierungen gibt.
Der Fig. 2 können auch die wesentlichen Details des konstruktiven Aufbaus des
Kettensystems entnommen werden: Beidseitig der Zugelemente 6 ist je eine Rol
lenkette 12 angeordnet, die die Zugkraft der Kette 2, 3 überträgt; diese Rollenket
ten 12 bilden die eigentlichen Ziehketten 2 bzw. 3.
Die Zugelemente 6 und die entsprechenden Rollen der Rollenkette 12 sind auf
einer Vielzahl von Achsen 13 angeordnet, die im äquidistanten Abstand in Ketten
richtung aufeinander folgen. Die Zugelemente 6 weisen weiterhin Ausnehmungen
16 auf, die den Raum für zwei benachbart auf der Achse angeordnete Laufrollen
14 schaffen. Die Laufrollen 14 laufen an einer ortsfesten Laufbahn 15 an, wodurch
die Kraft der Andrückelemente 11 übertragen werden kann.
Wie in Fig. 1 gesehen werden kann, ist der in die Öffnung 9 eingelegte Riemen 10
länger als die Rollenketten 12. Das bedeutet, dass die Riemen 10 in den Umlenk
zonen 17 die Öffnung 9 in den Zugelementen 6 verlassen und über die Kettenrä
der 4, 5 bzw. die Umlenkräder 20, 21 hinausragen. In diesem Bereich werden die
Riemen 10 durch Führungsrollen 18 geführt.
Diese Ausgestaltung unterstützt den einfachen Wechsel der Riemen 10 beim Um
rüsten der Vorrichtung 1 auf ein anderes abzuziehendes Ziehgut 7:
Bei einer Änderung des Ziehgutdurchmessers brauchen - im Unterschied zu vor bekannten Lösungen - nur die Riemen 10 ausgewechselt zu werden, nicht jedoch die Ziehketten selber. Die Ziehketten müssen nur bei Verschleiß ausgetauscht werden, also in größeren Zeitabständen. Zum Auswechseln der Riemen 10 wird eine der Ketten 2 bzw. 3, gegebenenfalls auch beide, über die Andrückelemente 11 angehoben und von der Ziehgutlängsachse wegbewegt, um Platz für das seitli che Herausnehmen der Riemen zu schaffen. Gleichzeitig werden die Führungs rollen 18 von den Riemen 10 weggefahren (nach "innen"), um die Vorspannung aus den Riemen 10 herauszunehmen.
Bei einer Änderung des Ziehgutdurchmessers brauchen - im Unterschied zu vor bekannten Lösungen - nur die Riemen 10 ausgewechselt zu werden, nicht jedoch die Ziehketten selber. Die Ziehketten müssen nur bei Verschleiß ausgetauscht werden, also in größeren Zeitabständen. Zum Auswechseln der Riemen 10 wird eine der Ketten 2 bzw. 3, gegebenenfalls auch beide, über die Andrückelemente 11 angehoben und von der Ziehgutlängsachse wegbewegt, um Platz für das seitli che Herausnehmen der Riemen zu schaffen. Gleichzeitig werden die Führungs rollen 18 von den Riemen 10 weggefahren (nach "innen"), um die Vorspannung aus den Riemen 10 herauszunehmen.
Die Riemen 10 lassen sich jetzt in einfacher Weise von Hand aus der Ziehvor
richtung herausnehmen und durch andere ersetzen.
1
Ziehvorrichtung
2
,
3
Ziehketten
4
,
5
Kettenräder
6
Zugelemente
7
Ziehgut
8
Ziehwerkzeug (Ziehring)
9
Öffnung im Zugelement
6
10
Abziehelement (Riemen)
11
Andrückelement
12
Rollenketten
13
Achse
14
Laufrollen
15
ortsfeste Laufbahn
16
Ausnehmung im Zugelement
6
17
Umlenkzonen
18
Führungsrollen
19
nutförmiges Profil im Abziehelement
10
20
,
21
Umlenkräder
R Abziehrichtung
R Abziehrichtung
Claims (13)
1. Ziehvorrichtung (1) für eine Ziehmaschine, insbesondere für die Herstellung
von Stangen und Rohren aus Metall, die mindestens zwei zusammenwirken
de Ziehketten (2, 3) aufweist, die durch synchron laufende Kettenräder (4, 5)
angetrieben werden, wobei auf den Ziehketten (2, 3) Zugelemente (6) ange
ordnet sind, die das abzuziehende Ziehgut (7) von einem Ziehwerkzeug (8)
abziehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugelemente (6) auf ihrer dem abzuziehenden Ziehgut (7) zuge
wandten Seite eine nutförmige Öffnung (9) aufweisen, wobei in den Öffnun
gen (9) ein Abziehelement (10) aus elastischem Material lösbar angeordnet
ist und wobei die Öffnung (9) im Querschnitt eine trapezförmige Kontur auf
weist.
2. Ziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzie
helement (10) als endloser Riemen ausgebildet ist.
3. Ziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Abziehelement (10) an seiner dem abzuziehenden Ziehgut (7) zugewandten
Seite ein nutförmiges Profil (19) aufweist, das der Außenkontur des Ziehguts
(7) angepasst ist.
4. Ziehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das nut
förmige Profil im Abziehelement (10) im Querschnitt im wesentlichen halb
kreisförmig ausgebildet ist.
5. Ziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugelemente (6) als Ziehbacken ausgebildet sind.
6. Ziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem vom Abziehelement (10) entgegengesetzten Ende der Zugele
mente (6) mindestens ein ortsfestes Andrückelement (11) angeordnet ist.
7. Ziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Länge des endlosen Riemens (10) größer ist als die Länge der
Ziehkette (2, 3).
8. Ziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass in den Umlenkzonen (17) der Ziehketten (2, 3) Führungsrollen (18) für
das Abziehelement (10) angeordnet sind.
9. Ziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Ziehkette (2, 3) zwei Rollenketten (12) aufweist, die beidseitig der
Zugelemente (6) angeordnet sind.
10. Ziehvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Rollenketten
(12) und Zugelemente (6) auf gemeinsamen Achsen (13) angeordnet sind.
11. Ziehvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder
Achse (13) mindestens eine Laufrolle (14) drehbar angeordnet ist.
12. Ziehvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauf
rolle (14) an einer ortsfesten Laufbahn (15) anliegt und dort abrollt.
13. Ziehvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Laufrolle (14) in entsprechenden Ausnehmungen (16) im Zugelement (6)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2001141638 Expired - Fee Related DE10141638C2 (de) | 2001-08-24 | 2001-08-24 | Ziehvorrichtung für eine Ziehmaschine, insbesondere für die Herstellung von Stangen und Rohren aus Metall |
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Families Citing this family (2)
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2001
- 2001-08-24 DE DE2001141638 patent/DE10141638C2/de not_active Expired - Fee Related
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