DE1014100B - Harnstoffsynthese - Google Patents
HarnstoffsyntheseInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C273/00—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C273/02—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of urea, its salts, complexes or addition compounds
- C07C273/04—Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of urea, its salts, complexes or addition compounds from carbon dioxide and ammonia
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf die Synthese von Harnstoff aus Kohlendioxyd und Ammoniak.
Es ist bekannt, daß die Harnstoffsynthese aus Kohlendioxyd und Ammoniak nicht quantitativ verläuft und
daß die Reaktion aufhört, wenn die Harnstoffkonzentration einen bestimmten Wert erreicht hat, der von
Druck und Temperatur abhängt.
Man geht in der Regel so vor, daß man Ammoniak und Kohlendioxyd getrennt voneinander in einen Autoklav
einbringt, der bei einer Temperatur über 150° und bei einem Druck von ungefähr 160 at oder mehr gehalten
wird; dabei verwandeln sich aber nur etwa 40 % der zwei Ausgangsverbindungen in Harnstoff, während im übrigen
Ammoniumcarbamat gebildet wird.
Meist werden die nicht in Reaktion getretenen Ausgangsstoffe dadurch zurückgewonnen, daß man sie von
der den Autoklav verlassenden Harnstoffschmelze abdestilliert. Das gasförmige Ammoniak wird in Schwefelsäure
unter Bildung von Ammonsulfat absorbiert, während das gasförmige Kohlendioxyd in den Autoklav
zurückgeführt wird. Dieses Verfahren bereitet technisch keinerlei Schwierigkeiten, bedeutet aber eine starke Einschränkung
der Möglichkeit der Harnstoffherstellung in einer gegebenen Anlage, da nämlich gleichzeitig für eine
Herstellung von 10 Tonnen Harnstoff ungefähr 35 Tonnen Ammonsulfat anfallen.
Das Zurückführen von Carbamat als gasförmiges NH3-CO2-Gemisch in den Autoklav bietet bedeutende
technische Schwierigkeiten, da es erforderlich ist, die Zylinder des Kompressors und die betreffenden
Leitungen bei einer Temperatur zu halten, die hoch genug sein muß, um Salzkondensation zu vermeiden.
Das Gemisch von Ammoniak und Kohlendioxyd wirkt bei hohen Temperaturen außerordentlich stark korrodierend,
so daß die Wartung und Instandhaltung der Kompressoren eine große Belastung darstellt; außerdem verlangt
diese Methode einen bedeutenden Energieverbrauch.
Es wurde versucht, obige Nachteile dadurch zu beseitigen, daß man das NH3-CO2-Gemisch zu Carbamat
kondensierte und als Suspension in inerter Flüssigkeit oder in flüssigem Ammoniak mittels einer Pumpe in den
Autoklav zurückführte. Auch die Durchführung dieses Verfahrens bietet jedoch über das normale Maß hinausgehende
Schwierigkeiten beim Betrieb der Anlagen, wegen der Krustenbildung des Salzes an den Kühlerwänden
bzw. weil es nicht leicht ist, einen regelmäßigen Betrieb von Pumpen sicherzustellen, welche eine feste Teilchen
enthaltende Flüssigkeit auf 200 at komprimieren sollen. Vorliegende Erfindung beseitigt die vorgenannten
Schwierigkeiten. Sie besteht darin, daß die Kondensation des Carbamate bei genügend hoher Temperatur vorgenommen
wird, um das Kondensat als flüssige Phase zu erhalten, die mit Leichtigkeit in den Autoklav für die
Harnstoffsynthese zurückgepumpt werden kann. Die Harnstoffsynthese
Anmelder:
Montecatini Soc. Gen. per l'Industria
Mineraria e Chimica, Mailand (Italien)
Mineraria e Chimica, Mailand (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dr. phil. Dr. techn.
J. Reitstötter, Patentanwalt, München 15, Haydnstr. 5
J. Reitstötter, Patentanwalt, München 15, Haydnstr. 5
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 11. März 1952
Italien vom 11. März 1952
Giacomo Fauser, Mailand (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schmelztemperatur des reinen Carbamats ist 153°; in An-Wesenheit eines Ammoniaküberschusses sinkt jedoch der
Schmelzpunkt auf 110°, wobei ein Druck von etwa 70 at herrscht. Der Druck verringert sich bei Anwesenheit
einer kleinen Menge Wasser noch weiter; bei Anwesenheit von überschüssigem NH3 und 3°/0H2O schmilzt das
Carbamat bei 90°, wobei ein Druck von ungefähr 45 at herrscht.
Während die Bildung von Carbamat im festen Zustand sehr langsam vor sich geht, weil selbst bei Anwendung
großer Wärmeaustauschflächen die latente Wärme nur schwierig abgeleitet werden kann, wird die Kondensation
von Carbamat im flüssigen Zustand sehr erleichtert und kann deshalb mit viel kleineren Apparaturen durchgeführt
werden.
Es ist nun gefunden worden, daß die Zersetzung des Harnstoffs fast vollständig vermieden werden kann, wenn
die Destillation unter Druck in äußerst kurzer Zeit erfolgt. Dies kann auf sehr einfache Weise dadurch geschehen,
daß man die Harnstoffschmelze durch einen Wärmeaustauscher leitet, wodurch der Druckabfall zwischen Autoklav
und Kondensator der Schmelze eine sehr große Geschwindigkeit im Wärmeaustauscher erteilt, wodurch
das Ausmaß der Wärmeübertragung erhöht wird, so daß die Destillation in einer kleinen Apparatur durchgeführt
werden kann.
709 658/416
Erfindungsgemäß wird die Schmelze im Autoklav — in den die Ausgangsstoffe CO2 und NH3 mit einem
NHg-Überschuß und mit einer kleinen Menge Wasser aufgegeben
werden, welch letztere in der Praxis auf weniger als 12 0I0 beschränkt werden kann (so daß im Autoklav
weniger als 20 °/0 Wasser vorhanden sind) und in dem die
Reaktion durchgeführt wird —■, einer schnellen Destillation unter einem Druck unterworfen, der hinreicht, die
Kondensation des destillierten Carbamate in den flüssigen
Es sei bemerkt, daß, obwohl Wasser die Ausbeute der Umwandlung von Carbamat in Harnstoff in Autoklaven
an sich ungünstig beeinflußt, die Kombination der Ver- *
fahrensschritte und Arbeitsbedingungen gemäß der Er- "»!
findung, abgesehen von anderen Vorteilen auch einen höheren Durchsatz mit sich bringt als andere bekannte 1lili;
Verfahren.
Ferner sei bemerkt, daß die Erfindung durch die wirksame Zurückgewinnung der Ausgangsstoffe vor Ablassen
Zustand zu ermöglichen. Dabei ist die Verdampfung bei i° der Inertgase, die Verwendung von weniger reinem und
einem Druck von 20 bis 45 at und bei ungefähr 130° bis daher von billigerem Kohlendioxyd gestattet, als bei den
140° durchzuführen, worauf die Kondensation des bekannten Verfahren notwendig ist.
Carbamats durch Abkühlen auf 60 bis 90° erfolgt, wobei Durch die beschriebene Erfindung wird der Energie-
es mit flüssigem Ammoniak und mit Wasser in Berührung bedarf zum Komprimieren des Ammoniaks und des Koh-
gebracht wird, und der Rest der Kondensationswärme *5 lendioxyds im Vergleich zu der üblichen Methode, bei
durch indirekte Kühlung abgeleitet wird. der das in den Abgasen enthaltene N H3 auf Ammonsulfat-
Es kann auch ein Ammoniak-Kohlendioxyd-Gemisch, oder -nitrat verarbeitet wird, auf etwa die Hälfte herab-
das wesentliche Anteile inerter Gase enthält, für die gesetzt.
Harnstoffsynthese zur Verwendung kommen. Nach Ver- Zum Stand der Technik ist noch zu bemerken, daß zur
lassen des Carbamat-Kondensators werden die inerten ao Darstellung von Harnstoff aus Ammoniak und Kohlen-
Gase ausgeschieden, worauf sie mit Wasser gewaschen werden, um deren Ammoniak- und Kohlendioxydgehalt
zurückzugewinnen.
Das erhaltene Waschwasser dient zusammen mit dem
säure durch Erhitzen unter Druck bereits vorgeschlagen wurde, einerseits eine aus Ammoniumcarbaminat bzw.
Ammoniak und Kohlensäure unter Zusatz geringer Wassermengen hergestellte Schmelze unter Druck in das
frisch zuzuführenden NH3 als direktes Kühlmittel für 25 Reaktionsgefäß einzuführen, andererseits Ammoniak und
den Carbamatdampf. Die Kondensation des Carbamats
wird ohne zusätzlichen Druck durchgeführt, d. h. bei
wird ohne zusätzlichen Druck durchgeführt, d. h. bei
Kohlensäure getrennt oder gemeinsam durch Druckdestillation geeigneter wäßriger Lösungen unter den erforderlichen
Druck zu bringen. Diese Vorschläge bezweckten, die Schwierigkeiten zu mildern, die bekannter-
20 bis 45 at Druck und bei 60 bis 90°; unter diesen Bedingungen erhält man ein flüssiges Kondensat, welches vollkommen
frei von festen Carbarnatteilchen ist und prak- 30 maßen mit dem Hineinkomprimieren oder Hineindrücken
tisch einen Wassergehalt unter 25 °/0, vorzugsweise unter von Ammoniak und Kohlensäure in den Harnstoffsyn- li!
12 °/0 hat. Das Kondensat wird unter Erwärmung in den theseautoklav nach früherem Verfahren verbunden ;
Syntheseautoklav zurückgebracht. waren, lassen sich aber nicht ohne weiteres auf die Rück- »r
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispiels- führung bzw. Verwertung der Abgase anwenden, um die ";
weise in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Die Harn- 35 Aufgabe zu lösen, mit der sich die neue Erfindung be- "
stoffschmelze, die aus dem Syntheseautoklav 1 kommt, schäftigt. Es sei schließlich erwähnt, daß das Dreistoff- V
wird über ein Ventil 2 bei einem Druck zwischen 45 und system NH3 — CO2 — H2O untersucht und zur Lösung '
20 atm in den Wärmeaustauscher 13 abgelassen, dessen der vorliegenden Aufgabe herangezogen wurde. Der Weg,
Wärmezufuhr so geregelt wird, daß eine schnelle Ver- die Kenntnisse der physikalischen Eigenschaften dieses '
dampf ung des größten Teils des Kohlendioxyds und Am- 40 Dreistoff systems praktisch zu verwerten, wurde dabei in
moniaks erzielt wird, die sich nicht im Autoklav zu einem Verfahren gesehen, das mit einer doppelten
Harnstoff umgesetzt haben.
Die Harnstoff enthaltende Lösung wird im Trennapparat 3 gesammelt und über das
Ventil 4 abgelassen. Beim Abkühlen dieser Lösung kristallisiert reiner Harnstoff aus.
Die Kohlendioxyd- und Ammoniakdämpfe, die sich von der im Apparat 3 sich sammelnden Harnstofflösung
abscheiden, werden in der oberen Kammer 5 kondensiert. Zur Erleichterung der Carbamatkondensation wird das
Destillation arbeitet. Diesem Verfahren gegenüber bringt die Erfindung wesentliche Vorteile wie das Arbeiten mit
einer einfachen statt doppelten Destillation; das Arbeiten mit einem viel geringeren Verhältnis von Wasser zu
Carbamat; die Vermeidung unerwünschter Biuret-Bildung dank dem sehr schnellen Erhitzen der den Autoklav
verlassenden Lösung bei etwa 30 at Druck, um das Carbamat zusammen mit dem Ammoniaküberschuß abzu-
frische Ergänzungs-Ammoniak oder ein Teil desselben, 50 destillieren; die Möglichkeit, die im CO2 vorhandenen
das für die Harnstoffsynthese gebraucht wird, mittels Pumpe 11 in besagte Kammer eingeleitet.
Die bei der Carbamatkondensation entwickelte Wärme wird durch den indirekten Kühler 8 abgeführt. Das aus
Carbamat, Ammoniak und Wasser bestehende (im flüssigen Zustand befindliche) Gemisch wird durch die
Pumpe 10 in den Autoklav zurückgeleitet. Diese Pumpe 10 wird auf eine Temperatur erwärmt, die mäßig
über der Kristallisationstemperatur des Carbamats liegt.
Inertgase aus dem Kreislauf zu entfernen; praktischere Art der Einführung des Ammoniaks unter Einsparen
von Kühlwasser und Dampf.
Der Harnstoffsyntheseautoklav wird bei einem Druck von 160 at und bei einer Temperatur von 170° betrieben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird er aus den Der entsprechende für die Harnstoffsynthese dienende 60 Pumpen 9 und 11 sowie aus der Pumpe 10 (Rücklauf
Kohlendioxydzulauf wird durch die Pumpe 9 in den samt Teil des frischen NH3-Zulaufs) gespeist. Die den
Autoklav 1 eingeleitet. Die im Ammoniakzulauf und Autoklav 1 verlassende Schmelze hat folgende Zuim
Kohlendioxydzulauf enthaltenen inerten Gase werden sammensetzung (in Gewichtsprozenten): Harnstoff 35,5,
über das Ventil 7 ins Freie abgelassen. Zwecks Rückge- NH3 30,8, CO2 17,4, H2O 16,3 = 100,0, wobei der
winnung des in diesen Inertgasen mitgeführten Carb- 65 Wasseranteil das bei der Synthesereaktion gebildete
amats werden erstere in der Kolonne 6 mit einer be- Wasser samt einer zusätzlichen Menge darstellt,
schränkten Menge Wasser gewaschen, welches durch die Besagte Flüssigkeit wird über das Ventil 2 bei 25 at
Pumpe 12 zugeführt wird. Dieses Waschwasser kommt Druck in den Wärmeaustauscher 13 abgelassen, wo sie
dann in den Kondensator 5, wo es sich mit dem flüssigen einer schnellen Druckdestillation unter dem gleichen
Ammoniak und Carbamat vermischt. 70 Druck unterzogen wird. Dabei wird der TemperaturÄ-
fall dadurch in engeren Grenzen gehalten, daß die Temperatur durch Außenwärmung auf 130° gehalten wird.
Die Dauer der Destillation ist äußerst kurz.
Im Trennapparat 3 sammelt sich eine Harnstofflösung folgender Zusammensetzung (in Gewichtsteilen): Harnstoff
35,5, NH3 9,8, CO2 7,7, H2O 14,3 und es destillieren
folgende Gase über: NH3 21,0, CO2 9,7, H2O 2,0 Gewichtsteile.
Diese Gase werden bei 70° im Kondensator 5 kondensiert. Zur Rückgewinnung der in den abzulassenden
Inertgasen enthaltenen — freien oder gebundenen — Anteile NH3 und CO2, werden besagte Inertgase
in der Kolonne 6 mit 3,9 Teilen Wasser gewaschen; das Waschwasser kommt daraufhin zum Kondensat in 5.
Die Gesamtmenge des flüssigen Ergänzungs-Ammoniaks beträgt 30 Gewichtsteile, wovon 10 Teile, wie
erwähnt, unmittelbar in den Autoklav und 20 Teile in den Kondensator 5 eingepumpt werden, um die Carbamatkondensation
zu unterstützen. Die so erhaltene Flüssigkeit hat folgende prozentuale Zusammensetzung:
NH3 72,5, CO217,1, H2O 10,4 = 100,0. Die Flüssigkeit
wird bei einer Temperatur gehalten, die über der Kristallisationstemperatur liegt (70° bei 25 at Druck) und kann
daher leicht mittels mäßig erwärmter Ventile, Leitungen und Pumpen (10 in der Zeichnung) in den Autoklav 1
zurückkomprimiert werden.
Mit dem beschriebenen Kreislauf sind in diesem praktischen Fall zur Herstellung von 35,5 Gewichtsteilen
Harnstoff —■ die theoretisch 20,2 Teile Ammoniak und 26 Teile Kohlendioxyd erfordern —, 30 Teile NH3 und
33,7 Teile CO2 erforderlich. Mithin ist die Ausbeute der
Umwandlung des Ammoniaks 20,2:30 = 67,5 % und des
Kohlendioxyds 26:33,7 = 77,2%.
Folglich erfordert die Rückgewinnung der Abgase, die einer Herstellung von 10 Tonnen Harnstoff entsprechen,
in diesem Fall die gleichzeitige Herstellung von nur 11 Tonnen Ammonsulfat, statt der 35 Tonnen, die man
herstellen müßte, wenn ohne teilweise Rückführung in den Kreislauf gearbeitet würde.
Selbstverständlich ist es möglich, die Ausbeute der Umwandlung des Ammoniaks in Harnstoff noch weiter
zu erhöhen, indem man mehr Wasser zur Gaswäsche ver
wendet und den Betriebsdruck des Autoklav hinaufschraubt usw.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Harnstoff aus CO2 und überschüssigem NH3 bei erhöhter Temperatur
und unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß man, anschließend an die unter bekannten Bedingungen
durchgeführte Synthese im Autoklav, die Harnstoffschmelze auf 20 bis 45 at entspannt, dann
bei demselben Druck durch schnelle Destillation bei etwa 130° bis 140° aus der Schmelze CO2 und NH3
austreibt, die entwichenen Gase bei etwa 60 bis 90°, vorzugsweise 70 bis 85°, und 20 bis 45 at in flüssigem
NH3, dem etwas Wasser zugesetzt ist, kondensiert und das so erhaltene flüssige, aus Ammoncarbamat,
NH3 und Wasser bestehende Gemisch in den Harnstoffautoklav
zurückleitet, wobei unter 25%, vorzugsweise unter 12% Wasser in den Autoklav gelangen sollen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Harnstoffsynthese Gase verwendet,
die außer NH3 und CO2 noch wesentliche
Mengen von Inertgasen enthalten und diese nach dem Verlassen des Ammoncarbamatkondensators aus dem
Kreislauf entfernt, nachdem man sie zuvor, zur Entfernung von restlichem NH3 und CO2, mit Wasser
gewaschen und das Waschwasser dem als Kondensationsflüssigkeit dienenden flüssigen Ammoniak zugefügt
hat.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das in dem Carbamatkondensator
enthaltene flüssige Gemisch unter erhöhtem Druck durch mäßig erwärmte Ventile, Pumpen und
Leitungen in den Syntheseautoklav leitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 332 679, 372 262;
USA.-Patentschriften Nr. 1 898 093, 2 116 881;
Chimie & Industrie 60 (1948), 22 bis 35.
Deutsche Patentschriften Nr. 332 679, 372 262;
USA.-Patentschriften Nr. 1 898 093, 2 116 881;
Chimie & Industrie 60 (1948), 22 bis 35.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 658/416 8.
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IT321097X | 1952-03-11 |
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