DE10140481A1 - Mehrfarb-Lackiereinrichtung - Google Patents
Mehrfarb-LackiereinrichtungInfo
- Publication number
- DE10140481A1 DE10140481A1 DE2001140481 DE10140481A DE10140481A1 DE 10140481 A1 DE10140481 A1 DE 10140481A1 DE 2001140481 DE2001140481 DE 2001140481 DE 10140481 A DE10140481 A DE 10140481A DE 10140481 A1 DE10140481 A1 DE 10140481A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valves
- spray head
- paint
- painting device
- release
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000003973 paint Substances 0.000 title claims abstract description 57
- 239000007921 spray Substances 0.000 title claims abstract description 36
- 238000000034 method Methods 0.000 title abstract description 6
- 238000010926 purge Methods 0.000 title description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 title 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 title 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 claims description 20
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 12
- 239000004922 lacquer Substances 0.000 claims description 4
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 abstract description 4
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 9
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 6
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 4
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 4
- 239000002966 varnish Substances 0.000 description 4
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 3
- 238000000889 atomisation Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 239000011877 solvent mixture Substances 0.000 description 2
- 239000003570 air Substances 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 239000000306 component Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 description 1
- 239000000976 ink Substances 0.000 description 1
- 238000011068 loading method Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000007591 painting process Methods 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/14—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet
- B05B12/1409—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet the selection means being part of the discharge apparatus, e.g. part of the spray gun
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/14—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet
- B05B12/1481—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet comprising pigs, i.e. movable elements sealingly received in supply pipes, for separating different fluids, e.g. liquid coating materials from solvent or air
Landscapes
- Spray Control Apparatus (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Mehrfarb-Lackiereinrichtung zum Ausbringen einzelner oder gemischter Medien mit minimalem Verwurf von Nutzmedien und Spülmedium und mit Verhinderung von Teilchenablagerung in den Medienzuführungen des Applikators.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Mehrfarb-Lackiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Bei automatischen Lackieranlagen werden die zu verarbeitenden Lacke/Farben von einem Lackversorgungssystem einem Sprühkopf zugeführt, der insbesondere als Luftzerstäuber (Pistole) oder als Rotationszerstäuber ausgebildet ist. Die mittels diesem Sprühkopf zu verarbeitenden Lacke werden bei bekannten Lackieranlagen über eine Zuleitung von einer als Pumpe ausgebildeten Förder- und Dosiereinrichtung unter Druck gefördert. Die Pumpe steht eingangsseitig in Wirkverbindung mit einem Lackwechsler, dem über einzelne Ventile die zu verarbeitenden Lacke wahlweise zuführbar sind. Der Lackwechsler umfaßt ferner noch eine Spülkombination, mittels welcher nach der Verarbeitung eines Lackes die Sammelleitung, die Pumpe und die Zuleitung zum Sprühkopf durch Lösungsmittel und/oder Luft von Lackrückständen gereinigt wird.
- Bei derartig aufgebauten Lackiereinrichtungen beträgt die Zuleitung zwischen insbesondere Pumpe und Sprühkopf oftmals mehrere Meter. Demzufolge muß bei einem Farbwechsel durch die im Lackwechsler angeordnete Spülkombination das ganze Leitungssystem von Lackresten befreit werden, d. h. die Sammelleitung des Farbwechslers bis zur Pumpe und die Zuleitung von der Pumpe bis zur Sprüheinrichtung.
- Bei häufigem Lackwechsel während der Produktion summieren sich die in der Zuleitung zwischen Pumpe und Sprühkopf durch das Spülen herauszulösenden Lackmengen, die in einem dem Sprühkopf zugeordneten Aufnahmebehälter aufgefangen werden. Dazu weist der Sprühkopf ein schaltbares Ventil auf, mit welchem der in der Zuleitung zwischen Pumpe und Sprühkopf befindliche Lack herausgefördert werden kann. Das in den Aufnahmebehälter eingeleitete Lack- Lösungsmittelgemisch ist nicht weiterverwendbar.
- Die auf diese Weise hervorgerufenen Lackverluste stellen einerseits einen Kostenfaktor dar. Zudem ist es als nachteilig anzusehen, daß wegen des bereits erwähnten langen Zuleitungssystems auch entsprechend große Mengen an Lösungsmitteln verwendet werden müssen, damit auch letzte Lackreste entfernt werden können. Ein weiterer Nachteil sind die langen Zeiten beim Lackwechsel in einer derartig aufgebauten Lackieranlage, hervorgerufen durch das große zu spülende Volumen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Weiterentwicklung einer Mehrfarb- Lackiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, sodaß ein Lackwechsel mit spürbar reduziertem Verbrauch von Lack und Lösemittel erfolgen kann bei gleichzeitiger Reduzierung der Spüldauer.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung sieht vor, daß der insbesondere als Luftzerstäuber (Lackierpistole) ausgebildete Sprühkopf mehrere Zuleitungen aufweist, die ausschließlich für den jeweils zu verarbeitenden Lack genutzt werden können. So können alle Leitungen - bis auf eine - als nichtzuspülende Speicherleitungen für die am häufigsten eingesetzten Lacke verwendet werden.
- Eine andere Möglichkeit ist die Anwendung der Molchtechnologie. Dabei wird der Lack mit einem Reinigungskörper aus der gefüllten Leitung in den entsprechenden Versorgungsbehälter zurückgedrückt, der Schlauch dadurch vorgereinigt und das anschließende Spülen vereinfacht, sodaß der Lackwechsel ohne nennenswerte Verluste erfolgt. Mit Hilfe einer entsprechenden Steuerung besteht die Möglichkeit, beim Lackieren mit Robotern oder beim manuellen Lackieren den Farbwechsel schnell und ökonomisch durchzuführen, ohne bei diesem Vorgang den Zerstäuber (Pistole) zu wechseln. Das Molchen einer Leitung und das Laden eines neuen Lackes bis unmittelbar an die Zerstäuberdüse kann während des Lackierens erfolgen, ohne daß der Lackierprozeß unterbrochen wird. Automatische oder manuelle Spül- und Andrückvorgänge sorgen noch während mit einem Lack gearbeitet wird für eine komplette Vorbereitung des nächsten Farbtons bis in unmittelbare Nähe der Zerstäuberdüse.
- Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz in der sogenannten Mehrkomponenten- Technologie, bei welcher zwei oder mehr Medien unmittelbar vor dem Zerstäuben zusammengeführt und gemischt werden.
- Der Luftzerstäuber ist mit mehreren Ventilen in kleinstmöglicher Blockbauweise hergestellt und sowohl für den Einsatz als Handpistole als auch im Automatikbetrieb (z. B. Roboter) geeignet.
- Die Ansteuerung der Freigabeventile der Handpistole geschieht manuell über einen ergonomischen Handhebel, der wiederum ein oder mehrere Pneumatikventile betätigt. Die hierbei freigegebene Luft schaltet die entsprechenden pneumatisch angetriebenen Freigabeventile und gibt ein oder mehrere Medien (Lack, Lösemittel, Luft u. s. w.) zur Zerstäubung frei.
- Desweiteren wird mit dem Handhebel die Zerstäuber- und die Strahlregulierluft unabhängig und dosierbar über ein Drosselventil ein- bzw. zugeschaltet.
- Die einzelnen Freigabeöffnungen für den Lackaustritt sind auf minimalem Raum spülmittelfreundlich angeordnet. Dadurch reduzieren sich die zum Reinigen des Rotationszerstäubers nötigen Lösungsmittelmengen sowie die für einen Reinigungsvorgang anzusetzenden Spülzeiten.
- Mit der erfindungsgemäßen Mehrfarb-Lackiereinrichtung können nicht nur konventionelle Lacke/Farben sondern insbesondere auch Wasserlacke und Pulver- bzw. Mehrkomponentenlacke verarbeitet werden. Entsprechend ist in der vorliegenden Anmeldung der Begriff "Lack" allgemein auszulegen.
- Bei der Verarbeitung von Mehrkomponentenlacken erfolgt die Mischung der einzelnen Komponenten bevorzugt im Sprühkopf, indem die zu mischenden Bestandteile mittels der Freigabeventile in eine Kammer des Sprühkopfes eingeleitet werden.
- Zur Verarbeitung von Mehrkomponentenlacken wird bevorzugt die Ausführungsform der Erfindung verwendet, bei der die einzelnen Lacke, Farben, Pulver, Komponenten und dergleichen über jeweils eine Förder und Dosiereinrichtung dem Sprühkopf zugeführt werden. Auf diese Weise sind beliebig viele Farben misch- und verarbeitbar, ohne daß die entsprechenden Komponenten zuvor in separaten Behältern gemischt werden müssen. Auch dadurch ergibt sich eine beträchtliche Einsparung, da sonst die in einem Extrabehälter zu mischende Farbe auch bei optimaler Zumessung Reste hinterläßt. Diese Reste müßten dann mit entsprechendem Lösemittelaufwand wieder herausgelöst werden, was bei der vorliegenden Erfindung entfällt.
- Desweiteren erfolgt die Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
- Fig. 1 eine Lackiereinrichtung, bei der jedem zu verarbeitenden Lack eine Förder- und Dosiereinrichtung zugeordnet ist (z. B. Mehrkomponenten-Verarbeitung),
- Fig. 2 Molchtechnologie
- Gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 ist ein Sprühkopf (1) zur Verarbeitung von insgesamt N Farben ausgebildet. Dazu ist der Sprühkopf (1) über insgesamt N Zuleitungen (2.1 bis 2.N) mit den jeweiligen lackbereitstellenden Vorratsbehältern (5.1 bis 5.N) verbunden. Im Sprühkopf (1) sind am Ende jeder Zuleitung (2.1 bis 2.N) Freigabeventile (3.1 bis 3.N) angebracht. Zwischen den Vorratsbehältern (5.1 bis 5.N) und den Freigabeventilen (3.1 bis 3.N) befindet sich die Dosiereinrichtung (6.1 bis 6.N).
- Wird zunächst Lack aus dem Vorratsbehälter (5.1) verarbeitet, so ist die Dosiereinrichtung (6.1) und das Freigabeventil (3.1) eingeschaltet, sodaß der Lack aus dem Vorratsbehälter (5.1) in den Sprühkopf (1) gelangen und entsprechend verarbeitet werden kann. Die übrigen Förder- und Dosiereinrichtungen (6.N) und das Freigabeventil (3.N) sind dabei abgeschaltet. Die Freigabeventile (3.1 bis 3.N) und das Zuschalten und Dosieren der Zerstäuber- (17) und der Strahlregulierluft (18) werden beim Handzerstäuber mittels manuell angesteuerter 3/2 Pneumatikventile geschaltet, die im Zerstäuber integriert sind. Die Freigabeventile (3.1 bis 3.N) der automatischen Zerstäuber werden mittels der Steuerung elektrisch über 3/2 Pneumatikventile geschaltet.
- Nach einem Reinigungsvorgang des Sprühkopfs (1) mit nicht dargestellten Spüleinrichtungen wird die Förder und Dosiereinrichtung (6.N) und das Freigabeventil (3.N) eingeschaltet.
- Gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 ist ein Sprühkopf (1) zur Verarbeitung von insgesamt N Farben ausgebildet. Dazu ist der Sprühkopf (1) über mindestens zwei Zuleitungen (2.1 bis 2.N) mit den jeweiligen Lack bereitstellenden Vorratsbehältern (5.1 bis 5.N) verbunden.
- Im Sprühkopf (1) sind am Ende jeder Zuleitung (2.1 bis 2.N) Freigabeventile (3.1 bis 3.N) angebracht. Zwischen den Vorratsbehältern (5.1 bis 5.N) und den Freigabeventilen (3.1 bis 3.N) befinden sich die Dosiereinrichtungen (6.1 bis 6.N) mit Bypaßventilen (16.1 bis 16.N). Desweiteren befinden sich, im Sprühkopf integriert, die Spülfreigabeventile (9.1 bis 9.N). Diese bilden gemeinsam mit den Freigabeventilen (3.1 bis 3.N) die Molchempfangsstation (8.1 bis 8.N).
- Am Ausgang der Vorratsbehälter (5.1 bis 5.N) befindet sich die Molchsendestation (7.1 bis 7.N). Diese ist zusätzlich über zuschaltbare Rückführventile (13.1 bis 13.N) mit den Rückführbehältern (14.1 bis 14.N) verbunden.
- Die Spülfreigabeventile (9.1 bis 9.N) sind mit der Spülkombination (12) zum Zurückdrücken des Lackes mittels Luft oder Lösemittel bzw. Luft/Lösemittelgemisch verbunden. Dazu ist der Druck des eingeleiteten Drück- und Spülmediums um einen bestimmten Betrag höher als der Druck, mit dem der Lack im Leitungssystem steht. Integriert in der Spülkombination befindet sich ein Rückführventil (13), welches die Medien in den Rückführbehälter (14) freigibt.
- Wird zunächst Lack aus dem Vorratsbehälter (5.1) verarbeitet, so ist die Förder- und Dosiereinrichtung (6.1), das Freigabeventil (3.1) und das Hauptventil (4) eingeschaltet, sodaß der Lack aus dem Vorratsbehälter (5.1) in den Sprühkopf (1) gelangen und entsprechend verarbeitet werden kann.
- Zeitgleich zu diesem Vorgang wird der sich noch im System N befindliche Lack über die Spülkombination (12), das Spülfreigabeventil (9.N) die Molchempfangsstation (8.N), den Bypaß (16.N), die Förder- und Dosiereinrichtung (6.N) und die Molchsendestation (7.N) in den Vorratsbehälter (5.N) zurückgedrückt. Hierbei ist das Freigabeventil (3.N) geschlossen. Nach dem Zurückdrücken wird das System mit Luft 1 Lösemittel bei geöffnetem Rückführventil (13.N) gereinigt. Anschließend kann dieses System in umgekehrter Reihenfolge mit dem neuen zu verarbeitenden Lack geladen werden.
- Den Förder- und Dosiereinrichtungen (6.1 bis 6.N) sind jeweils Bypaßventile (16.1 bis 16.N) zugeordnet, mit welchen sowohl Lösungsmittel als auch Lack in beiden Richtungen an der Pumpe vorbeigefördert werden kann. Die Pumpe oder auch andere Dosiereinrichtungen (z. B. Lackdruckregler) können mit einer nicht dargestellten Spülkombination unabhängig gespült werden. Durch das zuvor beschriebene Rückfördern des Lackes wird der bei einem Lackwechsel anfallende Lackverlust noch einmal deutlich verringert.
- Die Freigabeventile (3.1 bis 3.N), die Spülfreigabeventile (9.1 bis 9.N), das Hauptventil (4) und das Zuschatten und Dosieren der Zerstäuber- und der Strahlregulierluft geschieht beim Handzerstäuber mittels manuell angesteuerten 3/2-Pneumatikventilen, die im Zerstäuber integriert sind. Diese Ventile werden bei automatischen Zerstäubern mittels der Steuerung elektrisch über 3/2-Pneumatikventile geschaltet. Bezugszeichenliste 1 Sprühkopf
2.1-2.N Zuleitung (Lack)
3.1-3.N Freigabeventil
4 Hauptventil
5.1-5.N Vorratsbehälter (Lack)
6.1-6.N Förder- und Dosiereinrichtung (Pumpe oder Druckregler)
7.1-7.N Molch-Sendestation
8.1-8.N Molch-Empfangsstation
9.1-9.N Spülfreigabeventil
10 Spülleitung
11.1-11.N Manuell oder mechanisch betätigte Pneumatikventile (Ventilinsel)
12 Spülkombination
13 Rückführventil
13.1-13.N Rückführventil, Molchsendestation
14 Auffangbehälter
14.1-14.N Auffangbehälter
15 Pneumatik Versorgungsleitung
16.1-16.N Bypaßventil
17 Zerstäuberluft
18 Strahlregulierluft
Claims (11)
1. Mehrfarb-Lackiereinrichtung mit einem als Sprühkopf ausgebildeten Verbraucher
(Lackierpistole) für Lack, wobei dem Sprühkopf verschiedene Lacke aus
mehreren die Lacke bereitstellenden Vorratsbehältern über je ein Leitungssystem mit
jeweils wenigstens einer Förder- und Dosiereinrichtung und Ventilen wahlweise
zuführbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Sprühkopf (1) pro zu verarbeitendem Lack eine ausschließlich diesen
Lack fördernde Zuleitung (2.1 bis 2.N) zugeordnet ist, an deren dem Sprühkopf
(1) zugewandten Enden Freigabeventile (3.1 bis 3.N) angeordnet sind und daß
die Zuleitungen (2.1 bis 2.N) mit jeweils einem Vorratsbehälter (5.1 bis 5.N) für
Lack verbunden sind.
2. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Freigabeventile (3.1 bis 3.N) als federbelastete Pneumatikventile
ausgebildet sind, die an den Enden der Zuleitungen (2.1 bis 2.N) eingesetzt sind, die
dem Sprühkopf zugewandt sind.
3. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Freigabeventile (3.1 bis 3.N) pneumatisch betätigte
2/2-Pneumatikventile sind, die an den Enden der Zuleitungen (2.1 bis 2.N) eingesetzt sind, die
dem Sprühkopf zugewandt sind.
4. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach Anspruch 1 und 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die 2/2-Pneumatikventile (3.1 bis 3.N) mittels manuell betätigten
3/2-Wegeventilen (11.1-11.N) angesteuert werden, welche im Sprühkopfkörper integriert
sind.
5. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels mindestens eines Handhebels die 3/2-Wegeventile (11.1 bis 11.N)
mechanisch betätigt werden, deren Freigabeluft zeitgesteuert oder
mengenabhängig dosiert, wiederum die 2/2-Pneumatikventile (3.1 bis 3.N) schalten.
6. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versorgung der mechanischen 3/2 Wegeventile (11.1 bis 11.N) über
mindestens eine pneumatische Versorgungsleitung (15) geschieht.
7. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß pro Farbsystem der Förder- und Dosiereinrichtung (6.1) ein Vorratsbehälter
(5.1) und eine Molchsendestation (7.1) mit Rückführventil (13.1) vorgeschaltet
sind und ihr der Sprühkopf (1) nachgeschaltet ist, der aus dem Hauptventil (4)
sowie pro Farbsystem aus einem Freigabeventil (3.1), einem Spülfreigabeventil
(9.1) und einer Molchempfangsstation (8.1) besteht.
8. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Farbsystem mindestens eine Spülgruppe (12) mit Rückführventil (13)
nachgeschaltet ist, zum Zurückdrücken des Lackes aus dem Zerstäuber (1) über
die Spülfreigabeventile (9.1 bis 9.N), die Freigabeventile (3.1 bis 3.N) und die
Dosiereinrichtungen (6.1 bis 6.N) mit Bypaßventilen (16.1 bis 16.N) in die
Auffangbehälter (5.1 bis 5.N) mit den Molchsendestationen (7.1 bis 7.N).
9. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Farbsystem autark arbeitet, d. h. während mit einem System lackiert
wird, kann zeitgleich ein anderes System geleert, gereinigt und geladen werden.
10. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitze der Freigabeventile (3.1 bis 3.N) konzentrisch und auf
engstem Raum zur Symmetrieachse des Zerstäubers angeordnet sind.
11. Mehrfarb-Lackiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sprühkopf für manuelle und für automatische Lackierung einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001140481 DE10140481A1 (de) | 2001-08-17 | 2001-08-17 | Mehrfarb-Lackiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001140481 DE10140481A1 (de) | 2001-08-17 | 2001-08-17 | Mehrfarb-Lackiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10140481A1 true DE10140481A1 (de) | 2003-06-18 |
Family
ID=7695820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001140481 Withdrawn DE10140481A1 (de) | 2001-08-17 | 2001-08-17 | Mehrfarb-Lackiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10140481A1 (de) |
-
2001
- 2001-08-17 DE DE2001140481 patent/DE10140481A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2076336B1 (de) | Fluidversorgungsvorrichtung für eine spritzanlage | |
DE19728155A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren | |
EP1142649B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten | |
DE102016014919A1 (de) | Applikationsvorrichtung und Verfahren zum Applizieren eines Beschichtungsmittels | |
DE10033987A1 (de) | Verfahren zur Versorgung eines Beschichtungsorgans für die elektrostatische Serienbeschichtung von Werkstücken und Versorgungssystem hierfür | |
EP1314483B1 (de) | Verfahren und Versorgungssystem zur dosierten Materialversorgung einer Beschichtungsvorrichtung | |
EP1245294B1 (de) | Zerstäuber für eine Beschichtungsanlage und Verfahren zu seiner Materialversorgung | |
DE2747707A1 (de) | Anlage zum farbspritzen von serienteilen wechselnder farbe | |
DE3927880A1 (de) | Verfahren und anlage zum beschichten von gegenstaenden mit haeufig wechselndem farbmaterial | |
EP1344572B1 (de) | Lackieranlage zum Aufbringen von flüssigem Beschichtungsmaterial auf Werkstücke | |
DE3717929C2 (de) | ||
EP0888825B1 (de) | Vorrichtung zum Lackieren | |
EP2056970B1 (de) | Reinigungsvorrichtung für zerstäuber, insbesondere farbspritzpistolen, sowie verfahren zur reinigung eines zerstäubers | |
WO2016012100A1 (de) | Beschichtungssystem zum beschichten von gegenständen | |
EP1369183B1 (de) | Verfahren und System zur Farbversorgung einer elektrostatischen Beschichtungsanlage | |
EP0895485A1 (de) | Beschichtungsanlage zum beschichten von gegenständen mit häufig wechselndem farbmaterial | |
EP1516676B1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Medien-Förderanlage | |
EP0541745B1 (de) | Sprühbeschichtungsvorrichtung | |
EP0104395B1 (de) | Farbmischverfahren und Farbmischeinrichtung zur Verfahrensdurchführung | |
DE10140481A1 (de) | Mehrfarb-Lackiereinrichtung | |
DE4133840C2 (de) | Anlage zum Beschichten von Gegenständen mit häufig wechselndem Farbmaterial | |
EP1632700B1 (de) | Ventilvorrichtung | |
DE102017000730A1 (de) | Farbzuführ- und Mischvorrichtung für eine Mehrkomponenten-Spritzpistole | |
DE102015110312B4 (de) | Pulverweiche und Pulverabgabesystem mit Pulverweiche | |
DE102022121063A1 (de) | Vorrichtung aufweisend einen Applikator mit einem Medientank zur Aufnahme eines zu applizierenden Mediums und eine Ladestation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8141 | Disposal/no request for examination |