DE10138640C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten eines analogen Sensorsignals eines Positionsensors für eine Übertragung zu einer Auswerteeinheit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten eines analogen Sensorsignals eines Positionsensors für eine Übertragung zu einer AuswerteeinheitInfo
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Abstract
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Auswertung der Sensorsignale eines Positionssensors mit einer mechanischen Periode dadurch verbessert werden kann, dass das Auseinanderklaffen zwischen der elektrisch optimalen Periode und der in mechanischer Hinsicht optimalen Periode beseitigt wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, dass das Sensorsignal eines Positionssensors, das eine Periode aufweist, die von der mechanischen Periode des Maßstabs des Positionssensors abhängt, vor bzw. für die Ausgabe bzw. Übertragung zu einer Auswerteeinheit in ein übersetztes Signal übersetzt wird, das eine Periode aufweist, die einer zweiten, beispielsweise auf die elektrisch optimierte Periode eingestellten, mechnischen Periode entspricht.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Positionssensoren,
die einen Maßstab mit einer mechanischen Periode aufweisen
und Sensorsignale mit einer Periode ausgeben, die von der me
chanischen Periode abhängt, wie z. B. einen Lineardiffertial
transformator (LVDT = Linear Variable Differential Transfor
mer) oder einen Drehdifferentialtransformator (RVDT = Rota
tional Variable Differential Transformer), und insbesondere
auf die Vorbereitung eines solchen Sensorsignals eines Posi
tionssensors zur Ausgabe an eine entsprechende Auswerteein
heit.
Ein Beispiel für Positionssensoren, die einen mechanischen
Maßstab verwenden, um eine Weg- oder Winkelmessung durchzu
führen, bilden Lineardifferentialtransformatoren oder Dreh
differentialtransformatoren, die im folgenden als Resolver
bezeichnet werden, oder spezielle Anordnungen magnetoresisti
ver Widerstände oder Hallsensoren, die zur Messung eines We
ges oder eines Drehwinkels α bei mechanischen Anordnungen
oder Maschinen verwendet werden. Diese Sensoren liefern zwei
Ausgangssignale, die in Abhängigkeit der mechanischen Positi
on variieren, so dass aus den Signalen die Position in Bezug
auf einen Periodenabschnitt des mechanischen Maßstabs eindeu
tig bestimmbar ist.
Fig. 1a und Fig. 1c zeigen beispielsweise zwei verschiedene
Anordnungen zur Messung der linearen Position, während Fig.
1b eine Anordnung zur Messung eines Drehwinkels zeigt. Die
Fig. 1a zeigt eine Erregerspule 10 und zwei Messspulen 20 und
30 und einen Messgegenstand 40 mit geeigneten Materialeigen
schaften, wie z. B. einer geeigneten magnetischen Suszeptibi
lität, der zwischen der Erregerspule 10 auf der einen Seite
und den Messspulen 20 und 30 auf der anderen Seite angeordnet
ist, und entlang einer Achse 50 linear bewegbar ist. Die An
ordnung ist derart gestaltet, dass eine lineare Verschiebung
des Messgegenstands 40 oder der Erregerspule 10 eine Änderung
der Kopplungsverhältnisse zwischen der Erregerspule 10 und
der Messspule 20 sowie zwischen der Erregerspule 10 und der
Messspule 30 bewirkt. Eine Erregerspannung an der Erregerspu
le 10 bewirkt deshalb Signale an den Messspulen 20 und 30,
die in Quadratur zueinander stehen. Die Position des Messge
genstands 40 ist als ein Winkel α definierbar, der das Ver
hältnis zwischen den beiden Messsignalen bestimmt, wie es im
folgenden erläutert werden wird.
Die in Fig. 1b gezeigte Anordnung entspricht der in Fig. 1a
gezeigten Anordnung bis auf den Messgegenstand 40. In diesem
Fall ist der Messgegenstand durch einen drehbaren Körper 50
gebildet. Durch Drehen der Körpers 50 ändert sich wie bei der
Anordnung in Fig. 1a das Verhältnis zwischen den in den Mess
spulen 20 und 30 erfassten Messsignalen in Abhängigkeit von
dem Drehwinkel α, wodurch der Drehwinkel α bestimmt werden
kann.
Die Fig. 1c zeigt eine zu Fig. 1a alternative Anordnung mit
magnetoresistiven Sensoren 60 und 70, wobei als linear ver
schiebbarer Messgegenstand ein magnetischer Maßstab 80 dient.
Der magnetische Maßstab 80 weist zwei geeignet ausgerichtete
magnetische Bereiche auf, die jeweils entgegengesetzte Ma
gnetfelder am Ort der magnetoresistiven Sensoren 60 und 70
erzeugen, wobei diese Bereiche in Fig. 1c durch vier in ab
wechselnder Richtung ausgerichtete Stabmagnete 80a, 80b, 80c
und 80d dargestellt sind. Durch Verschieben des Maßstabs 80
entlang einer Achse 90 ändert sich das magnetische Feld am
Ort der magnetoresistiven Sensoren 60 und 70 und somit der
elektrische Widerstand derart, dass an den Sensoren 60 und 70
Signale gemessen werden, die in Quadratur zueinander stehen.
Folglich zeichnet sich die Variation der Signale zunächst da
durch aus, dass dieselben im wesentlichen in Quadratur zuein
ander stehen. Fig. 2 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Wert
α einerseits und den Messsignalen an der Spule 20 und an der
Messspule 30 andererseits in Abhängigkeit von einer Erre
gungsspannung U0 für den in Fig. 1b gezeigten Messaufbau, wo
bei der Zusammenhang aber im wesentlichen auch auf den in
Fig. 1c und Fig. 1a gezeigten Aufbau zutrifft.
Wie es aus Fig. 2 hervorgeht, können die in Bezug auf die me
chanische Periode lPER des mechanischen Maßstabs definierten
periodischen Signale Usin und Ucos durch folgende Gleichungen
beschrieben werden:
wobei U0 eine Gleich- oder Wechselspannung bzw. ein Gleich-
oder Wechselstrom sein kann, wie z. B. U0 = Upp cos(ωt), wobei
Upp die Amplitude der Wechselspannung U0 ist.
Fig. 3 zeigt die Signalverläufe der Messsignale Usin und Ucos
der Sensoren von Fig. 1b und 1c in Abhängigkeit von dem Win
kel α bzw. der linearen Verschiebung α. Wie zu sehen ist,
zeichnet sich die Variation dieser Signale dadurch aus, dass
sie in Quadratur zueinander stehen, d. h. sich zueinander wie
Cosinus und Sinus verhalten, und dass die Signale Ucos und
Usin periodisch sind und eine Periode aufweisen, die der me
chanischen Periode lPER des mechanischen Maßstabs entspricht.
In dem Fall von Fig. 1b beträgt die mechanische Periode lPER
beispielsweise eine volle Umdrehung, d. h. 360°, und in dem
Fall von Fig. 1c ist dieselbe gleich dem Abstand zweier je
weils gleichsinnig gerichteter Magnete. Anders ausgedrückt
weisen die Signale Usin und Ucos nur innerhalb einer Periode
lPER einen eindeutigen Zusammenhang zu der Messgröße α auf
und wiederholen sich periodisch beim Durchlaufen mehrerer Pe
riodenabschnitte der Länge lPER, wie z. B. bei zwei Umdrehun
gen.
In Fig. 4 sind beispielsweise die Sensorsignale Ucos und Usin
exemplarisch für den Fall einer konstanten Dreh- oder Trans
lationsbewegung gegen die Zeit t aufgetragen. Wie es zu sehen
ist, sind die Signale Usin und Ucos periodische Signale, die
in aufeinanderfolgenden Perioden den Wertebereich der in Fig.
3 gezeigten Signalverläufe durchlaufen. Die Zeitperiodenlänge
der Signale Ucos und Usin ergibt sich zu dem Quotienten aus
der mechanischen Periode lPER und der linearen Geschwindigkeit
bzw. Winkelgeschwindigkeit v. Nach einer Zeitdauer von lPER/v
hat die relative Drehung bzw. Verschiebung des Maßstabs zu
dem Positionssensor eine mechanische Periode lPER zurückge
legt. Bei einer nicht-konstanten Drehung bzw. Verfahrge
schwindigkeit ergeben sich ebenfalls periodische Signale, die
jedoch keine konstante Periode sondern eine sich ändernde Pe
riode aufweisen.
Da fast alle Steuerungen und Regelungen mechanischer Systeme
in zunehmendem Masse digital realisiert werden, müssen die
Ausgangssignale Usin und Ucos der Sensoren zumeist digitali
siert werden. Zur Ermittlung einer digitalen Äquivalenz αDIG
der Position α muss das Verhältnis von Usin zu Ucos ausge
wertet werden, wobei im allgemeinen folgende Beziehung gilt:
Unter den Auswerteverfahren gibt es solche, die beide Span
nungen Usin und Ucos gemeinsam digitalisieren und daraufhin
die Berechnung des Arkustangens digital vornehmen, und sol
che, die beide Spannung Usin und Ucos gleichzeitig digitali
sieren und hierbei unmittelbar den digitalen Wert αDIG bil
den.
Um die Sensorsignale, wie sie von einem der Sensoren in Fig.
1a-1c erzeugt werden, und wie sie exemplarisch in Fig. 4 ge
zeigt sind, zu einer Auswerteeinheit zu übertragen, wo die
selben ausgewertet, wie z. B. digitalisiert, werden, werden
herkömmlicher Weise die in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten
Lösungen zum Anschluss des Positionssensors an eine Auswerte
einheit verwendet. Bei der folgenden Beschreibung der Fig. 5
bis 7 wird darauf hingewiesen, dass identische Elemente in
den Zeichnungen mit denselben Bezugszeichen versehen werden,
und dass eine wiederholte Beschreibung dieser identischen
Elemente weggelassen wird.
Fig. 5 bis 7 zeigen jeweils einen Positionssensor 100, der
mittels eines Maßstabs 110 mit einer mechanischen Periode lPER
eine relative lineare Verschiebung 120 des Maßstabs 110 in
Relation zu dem Positionssensor 100 oder eine Verschiebung
des Positionssensors 100 in Relation zum Maßstab 110 erfasst.
In dem Fall von Fig. 5 ist der Positionssensor direkt an eine
Auswerteeinheit 130 angeschlossen. Hierzu ist der Positions
sensor 100 über vier Übertragungsleitungen 140a, 140b, 140c
und 140d mit der Auswerteeinheit 130 verbunden, um das Sen
sorsignal Usin und das Sensorsignal Ucos differentiell an die
Auswerteeinheit 130 zu übertragen.
Um die aufgrund der Länge der Übertragungsleitungen 140a-140d
auftretenden Übertragungsfehler bei der Übertragung von dem
Positionssensor 100 zu der Auswerteeinheit 130 zu verringern,
sind bei der in Fig. 6 gezeigten Lösung zur Übertragung der
Sensorsignale vor die Übertragungsleitungen 140a-140d analoge
Leitungstreiber 150a und 150b geschaltet, die mit dem Sensor
100 über Leitungen 155a, 155b, 155c und 155d verbunden sind
und durch eine Verstärkung bzw. Vorbereitung der Sensorsigna
le Usin und Ucos des Positionssensors 100 eine sicherere
Übertragung gewährleisten.
Die in Fig. 7 gezeigte Lösung zur Übertragung der Sensorsi
gnale des Positionssensors 100 zu der Auswerteeinheit 130 er
höht die Sicherheit der Übertragung dieser Signale durch eine
Vorbereitung bzw. Digitalisierung derselben vor der eigentli
chen Übertragung zu der Auswerteeinheit 130. Zur Digitalisie
rung ist ein Analog/Digital-Wandler 160 mit dem Positionssen
sor 100 verbunden, um die differentiell eingespeisten analo
gen Sensorsignale Usin und Ucos zu empfangen, dieselben zu
digitalisieren und in digitalisierter Form mittels Leistungs
treibern 160a und 160b an einer Ausgangsstufe desselben zu
verstärken und in digitaler und verstärkter Form auf Übertra
gungsleitungen 170a und 170b an die Auswerteeinheit 130 aus
zugeben. Im Gegensatz zu den Übertragungen gemäß Fig. 5 und 6
werden die Sensorsignale Usin und Ucos nicht erst in der Aus
werteeinheit 130 sondern direkt bei dem Positionssensor 100
durch den Analog/Digital-Wandler 160 digitalisiert. Die digi
tale Auswerteeinheit 130 kann die im vorhergehenden erwähnte
Berechnung des Arkustangens basierend auf den digitalen Sen
sorsignalen durchführen.
Die Auswertung der Sensorsignale Usin und Ucos ist weitestge
hend unabhängig von der Variation der Erregerspannung Uo, was
bedeutet, dass Störungen, die auf beiden Signalen bzw. an
beiden Leitungspaaren 140a, 140b bzw. 140c und 140d bzw. bei
den Leitungen 170a und 170b gleichermaßen auftreten, im we
sentlichen keine Auswirkung auf das Auswerteergebnis haben.
Störungen, die aber nur einem der beiden Sensorsignale Usin
und Ucos überlagert sind, wirken sich unmittelbar auf das
Messergebnis aus. Um ein möglichst genaues Ergebnis zu erhal
ten, ist es deshalb wünschenswert, eine möglichst kleine me
chanische Periode lPER zu verwenden, um den Quotienten aus den
Sensorsignalen Usin und Ucos möglichst ungenau bestimmen und
bei einer bestimmten Auflösung nur noch wenige Punkte einer
Periode auswerten zu müssen, so daß sich unsymmetrische Stö
rungen möglichst wenig auf die Auswertung auswirken. Ein Ex
tremfall besteht in der Abtastung der Nulldurchgänge und Ma
xima beider Sensorsignale. Bei der digitalen Darstellung der
Sensorsignale mit jeweils einem Bit entsteht das in der in
dustriellen Steuerungstechnik verbreitete Inkrementsignal.
Dem Wunsch nach einer möglichst kleinen mechanischen Periode,
um gegen asymmetrische Störungen der zueinander in Quadratur
stehenden Signale entgegenzuwirken, stehen jedoch einige Pro
bleme entgegen. Zum einen ist es fertigungstechnisch und me
chanisch nicht immer möglich, die Maßstäbe ausreichend klein
herzustellen, anzubringen oder abzulesen. Zum anderen werden
die Sensorsignale des Positionssensors 100 bei hoher Dreh-
bzw. Fahrgeschwindigkeit sehr hochfrequent. In Fig. 4, in der
exemplarische Sensorsignale Ucos und Usin für den Fall einer
konstanten Dreh- oder Translationsbewegung gegen die Zeit t
aufgetragen sind, ist beispielsweise die Abtastzeit Δt zwi
schen zwei Abtastungen in der Auswerteeinheit dargestellt. In
Hinblick auf eine maximale Verfahr- bzw. Drehgeschwindigkeit
ist die Auswertbarkeit der Sensorsignale Ucos und Usin folg
lich durch die Bandbreite und die Abtastgeschwindigkeit Δt
der Auswerteelektronik bzw. der Auswerteeinheit beschränkt,
so dass beispielsweise Δt ≦ ½lPER/v gelten muss. Eine untere
Schranke für die mechanische Periode ergibt sich ferner dar
aus, dass höherfrequente Signale in dem Bereich von mehreren
Megahertz in den Übertragungsleitungen nicht mehr verlustarm
übertragen werden können. Zu den von außen eingestreuten Stö
rungen kommt noch die durch die Leitungsverluste hervorgeru
fene Verzerrung der Signale.
Unter Berücksichtigung der Bandbreite und Abtastgeschwindig
keit der Auswerteelektronik sowie der Übertragungsverluste
der Sensorsignale ergibt sich für einen bestimmten Anwen
dungsfall, der durch eine bestimmte gewünschte Auflösung von
αDIG, die maximal auftretende Verfahr- bzw. Drehgeschwindig
keit, die Länge der Übertragungsstrecke, über die die Sensor
signale zur Auswerteeinheit übertragen werden müssen, und die
Größe der eingestreuten Störungen entlang der Übertragungs
strecke charakterisiert ist, eine mechanische Periode für den
Positionssensor, die Sensorsignale erzeugt, die optimal über
tragen und ausgewertet werden können, wobei diese mechanische
Periode im folgenden als eine elektrisch optimale Periode be
zeichnet wird.
Auf der anderen Seite existiert jedoch eine mechanische Peri
ode, die wegen der Herstellung, Anbringung und Ablesbarkeit
unter mechanischen Gegebenheiten optimal wäre, und die meist
größer ist als die elektrisch optimale Periode und im folgen
den als mechanisch optimale Periode bezeichnet wird. Bei gro
ßer Verfahrgeschwindigkeit ist es aber ebenso möglich, dass
der Sensor sehr schnell bewegt wird, und dass die aus mecha
nischen Gesichtspunkten optimale mechanische Periode kleiner
als die elektrische optimale Periode ist.
Abweichungen der mechanisch optimalen zu der elektrisch opti
malen Periode treten vor allem beim Wechsel eines Positions
sensors eines bestehenden Maschinensteuerungssystems auf.
Wird beispielsweise ein genauerer bzw. höher auflösender und
nach einem anderen Prinzip arbeitender Sensor in einem vor
handenen Maschinensteuerungssystem eingesetzt, so ändert sich
auch die Periode des Ausgangssignals und ist nicht mehr auf
die optimale eingestellt.
Die DE 198 15 438 A1 betrifft eine Positionsmeßeinrichtung und
ein Verfahren zum Betrieb einer Positionsmeßeinrichtung. Ins
besondere wird die Verwendung einer Signalperiode-
Variationseinheit beschrieben, die zwischen eine Positions
meßeinrichtung und eine Auswerteeinheit geschaltet ist, um
die Signalfrequenzen periodisch modulierter, analoger Inkre
mentsignale von der Positionseinrichtung zu erhöhen bzw. die
geometrische Periode virtuell zu verringern. Ein Ausführungs
beispiel der Signalperiode-Variationseinheit besteht aus zwei
Interpolationseinrichtungen, die die von der Positionsein
richtung ausgegebenen um 90 Grad phasenversetzten analogen
Inkrementsignale empfangen, um Digitalworte auszugeben, die
einen Positionswert anzeigen, einer Umrechnungstabelle, wel
che mittels der Digitalworte bzw. des Positionswertes auf ei
ne Mehrzahl von Umrechnungstabellen zugreift, in denen jedem
Positionswert aus den Digitalwörtern ein bestimmter veränder
ter Positionswert zugeordnet wird, so daß jeweils ein sinus-
bzw. cosinusförmiger Signalverlauf mit vergrößerter Signalpe
riode resultiert, und zwei D/A-Wandlern, die aus den ausgele
senen Tabelleneinträgen quasi-analoge sinus- und cosinusför
mige Inkrementsignale erzeugen, die dann an die Auswerteein
heit ausgegeben werden. Bei einem weiteren Ausführungsbei
spiel werden anstatt zweier den augenblicklichen Positions
wert anzeigender Digitalworte durch eine Interpolationsein
heit und eine Richtungserkennungseinheit aus den analogen Si
gnalen ein gepulstes Digitalsignal und ein richtungsangeben
des Richtungssignal erzeugt. Diese Signale werden einer
Adreßzählereinheit 24 zugeführt, die je nach gewünschtem Si
gnalperiodenvariationsfaktor in einer Umrechnungstabelle und
einer Umrechnungstabelle um eine vorbestimmte Anzahl von Ein
trägen mit einem Adreßzeiger 34A bzw. 34B vorrückt, wobei in
den Umrechnungstabellen in digitaler Form Signalamplituden
werte einer Sinus- bzw. Cosinusfunktion gespeichert sind.
Durch Vergrößern der Schrittweite beim Vorrücken innerhalb
der Tabellen 21A und 21B kann die simulierte Signalperiode
schrittweise verstellt werden.
Die EP 0463561 B1 und die US 5347355 beschreiben ein Signal
verarbeitungsverfahren und eine Signalverarbeitungsvorrich
tung sowie ein System, wie z. B. eine Verschiebungserfassungs
vorrichtung, die dieselben verwendet. Aus den Sinus- und Co
sinussignalen S1 und C1 einer Verschiebungserfassungsvorrich
tung werden durch die geeignete Verwendung von Addierern,
Multiplizierern usw., d. h. durch eine analoge Verschaltung,
Sinus- und Cosinussignale erzeugt, welche eine um ein ganz
zahliges Vielfaches größere Signalfrequenz aufweisen. Einge
baut ist die Schaltung zur Frequenzverdopplung in eine Verar
beitungsschaltung, die eingangsseitig die um 90 Grad phasen
versetzten sinus- und cosinusförmigen Signale in Frequenz
verdoppelt und anschließend durch Nulldurchgangsanalyse in
Teilungspulse umwandelt, die an Zahl der Verschiebung zwi
schen einer Optik 101, 102, 104-107 und einem Beugungsgitter
103 entsprechen.
Die JP 02099826A beschreibt eine Vorrichtung zur Verarbeitung
eines Signals eines Codierers, bei der Erfassungssignale mit
Phasen von 0 und 90 Grad, die von Detektoren ausgegeben wer
den, zunächst in Pulssignale umgewandelt und dann in einem
Inkremental/Dekremental-Zähler in Binärcodesignale umgewan
delt werden. Durch Herausnehmen von Binärcodesignalen wahl
weiser Wertigkeit in Datenauswähleinheiten werden Pulssignale
a bzw. b erhalten, die verschiedenen Frequenzteilungen der
Erfassungssignale entsprechen. Insbesondere ist die durch die
Herausnahme der sich langsamer ändernden Binärcodesignale er
haltene Pulsfrequenz des Signals a um den Faktor 2 geringer
als die des Signals b, das durch die sich mit höherer Fre
quenz ändernden Binärcodesignale erhalten wird, von denen
sich das niedrigstwertige mit gleicher Frequenz ändert, wie
das Signal b. Ein zu dem Pulssignal b um 90 Grad phasenver
setztes Pulssignal c mit gleicher, d. h. halbierter, Frequenz
wie das Signal a wird durch XOR-Verknüpfung des Signals a mit
dem Signal b erzielt. Die so erzeugten Signale a und c führen
auch bei Verwendung einer Steuerschaltung mit geringer Si
gnalverarbeitungsgeschwindigkeit zu einer hohen Präzision.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorbereiten eines Signals
eines Positionssensors für eine Übertragung zu einer Auswer
teeinheit zu schaffen, so dass das Zusammenwirken zwischen
Positionssensoren und Auswerteeinheiten verbessert und/oder
unaufwendiger wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und
eine Vorrichtung gemäß Anspruch 2 gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,
dass die Auswertung der Sensorsignale eines Positionssensors
mit einer mechanischen Periode oder allgemein das Zusammen
wirken zwischen Positionssensoren und Auswerteeinheiten da
durch verbessert werden kann, daß das Auseinanderklaffen zwi
schen der elektrisch optimalen Periode und der in mechani
scher Hinsicht optimalen Periode beseitigt wird. Erfindungs
gemäß wird dies dadurch erzielt, daß das Sensorsignal eines
Positionssensors, das eine Periode aufweist, die von der me
chanischen Periode des Maßstabs des Positionssensors abhängt,
vor bzw. für die Ausgabe bzw. Übertragung zu einer Auswerte
einheit in ein übersetztes Signal übersetzt wird, das eine
Periode aufweist, die einer zweiten, beispielsweise auf die
elektrisch optimale Periode eingestellten, mechanischen Peri
ode entspricht. Obwohl hierdurch zunächst der Aufwand zur Si
gnalaufbereitung vor der eigentlichen Auswertung erhöht wird,
wird es durch die Periodenumsetzung ermöglicht, Positionssen
soren, die bisher aufgrund ihrer ungünstigen Signale bzw. ih
rer ungünstigen mechanischen Periode nicht oder nur unter Er
höhung der auftretenden Signalfehler in Verbindung mit einer
vorhandenen Steuerung bzw. Auswerteeinheit eingesetzt werden
konnten, geeignet zu adaptieren, oder eine ansonsten nicht
herstellbare, anbringbare oder ablesbare elektrisch optimale
Periode in Vorbereitung auf die Auswertung durch eine Auswer
teeinheit "zu simulieren", wodurch sowohl Übertragungsfehler
minimiert als auch die Auswertbarkeit verbessert werden kön
nen und zugleich eine aufwendige mechanische Abstimmung des
Maßstabs des Positionssensors in Bezug auf die Auswerteein
heit vermieden wird.
Zur Übersetzung des Sensorsignals in ein übersetztes Signal
mit einer Periode, die einer anderen mechanischen Periode als
derjenigen des Positionssensors entspricht, kann aus dem Sen
sorsignal zunächst ein absoluter Positionswert bestimmt wer
den, der eine Position auf den Maßstab in Bezug auf einen Ab
schnitt des Maßstabs anzeigt, der zumindest einen momentanen
Periodenabschnitt des mechanischen Maßstabs des Positionssen
sors als auch einen momentanen Periodenabschnitt eines durch
die simulierte mechanische Periode definierten Maßstabs ent
hält, woraufhin das übersetzte Signal aus dem absoluten Posi
tionswert erzeugt wird.
In dem Fall, dass die elektrisch optimale Periode beispiels
weise größer als die mechanische Periode des Positionssensors
ist, kann die zweite mechanische Periode, in Bezug auf welche
das übersetzte Signal definiert ist, beispielsweise auf einen
ganzzahligen Bruchteil der mechanischen Periode des Positi
onssensors eingestellt sein, und der Abschnitt des Maßstabes
zur Bestimmung des absoluten Positionswerts entspricht dem
momentanen Periodenabschnitt der Folge von Periodenabschnit
ten des Maßstabs. Um beispielsweise eine Periodenumsetzung
der Sensorsignalperiode, die von der mechanischen Periode des
Positionssensors abhängt, auf eine Periode zu erzielen, die
einer mechanischen Periode entspricht, die 2-N der Sensorpe
riode beträgt mit ganzzahligem N größer 0, kann beispielswei
se ein Digital/Analog-Wandler verwendet werden, um das Sen
sorsignal des Positionssensors in einen digitalen Wert umzu
wandeln, um den absoluten Positionswert in digitaler Form zu
erhalten, die höchstwertigen Bits des digitalen absoluten Po
sitionswerts auszublenden und den so erhaltenen digitalen
Wert durch einen Digital/Analog-Wandler in das analoge über
setzte Signal umzuwandeln.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen die zweite me
chanische Periode, in Bezug auf welche das übersetzte Signal
definiert sein soll, und die mechanische Periode des Positi
onssensors beispielweise ein kleinstes gemeinsames Vielfaches
auf, wobei die zweite mechanische Periode sowohl kleiner als
auch größer als die mechanische Periode des Positionssensors
sein kann. Der Abschnitt des Maßstabes zur Berechnung des ab
soluten Positionswerts umfasst hierbei mehrere aufeinander
folgende Periodenabschnitte. Um einen absoluten Positionswert
zu erhalten, wird das Sensorsignal dahingehend überwacht, dem
wievielten Periodenabschnitt innerhalb des Abschnitts des
Maßstabs zur Bestimmung des absoluten Positionswerts der mo
mentane Periodenabschnitt entspricht, in Bezug auf welchen
das Sensorsignal die Position des Maßstabs angibt.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung über eine kurze Über
tragungsstrecke mit dem Positionssensor verbunden ist, sind
die Übertragungsverluste des Sensorsignals des Positionssen
sors, bis dieselben den Eingang der erfindungsgemäßen Vor
richtung erreichen, gering, auch wenn beispielsweise die me
chanische Periode des Positionssensors in Hinblick auf die
Herstellbarkeit, Anbringbarkeit und Ablesbarkeit des Maßstabs
optimiert ist und von der elektrisch optimalen Periode ab
weicht, weshalb durch die vorliegende Erfindung eine signifi
kante Reduzierung der Übertragungsverluste erzielt werden
kann.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a 1b und 1c schematische Darstellungen von Sensoran
ordnungen zur Positionsmessung unter Erzeugung von
zueinander in Quadratur stehenden Ausgangssignalen;
Fig. 2 ein Vektordiagramm zur Veranschaulichung des Zusam
menhangs zwischen zueinander in Quadratur stehenden
Ausgangssignalen, einem Erregersignal und einem
Drehwinkel;
Fig. 3 Graphen, die die Abhängigkeit der Sensorsignale der
Sensoranordnungen von Fig. 1a-1c von dem Drehwinkel
bzw. dem Verfahrweg zeigen;
Fig. 4 Graphen, die exemplarische Signalverläufe der Sen
sorsignale der Sensoranordnungen von Fig. 1a-1c in
Abhängigkeit von der Zeit für den Fall einer kon
stanten Dreh- bzw. Verfahrgeschwindigkeit zeigen;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines direkten An
schlusses eines Positionssensors an eine Auswerte
einheit;
Fig. 6 eine schematische Darstellung, bei der ein Positi
onssensor über Leistungstreiber an eine Auswerte
einheit angeschlossen ist;
Fig. 7 eine schematische Darstellung, bei der ein Positi
onssensor über einen Analog/Digital-Wandler an ei
ner Auswerteeinheit angeschlossen ist;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Vorbereiten der Sensorsignale eines Positionssen
sors für eine Ausgabe an eine Auswerteeinheit gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines speziellen Ausführungsbei
spiels einer Vorrichtung zum Vorbereiten der Sen
sorsignale eines Positionssensors für eine Ausgabe
an eine Auswerteeinheit, bei dem die mechanische
Periode des Positionssensors um eine Potenz von 2
größer als die mechanische Periode ist, der die Pe
riode des übersetzten Signals entspricht;
Fig. 10 eine Skizze, in der schematisch der Maßstab eines
Positionssensors, der Maßstab, wie er durch die me
chanische Periode des übersetzten Signals festge
legt wird, und zwei Graphen gezeigt sind, in denen
exemplarisch auftretende digitale Werte bei der
Vorrichtung von Fig. 9 für eine exemplarische li
neare Verschiebung dargestellt sind;
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines speziellen Ausführungsbei
spiels einer Vorrichtung zur Vorbereitung der Sen
sorsignale eines Positionssensors für eine Ausgabe
an eine Auswerteeinheit, bei dem die mechanische
Periode des Positionssensors und die mechanische
Periode, der die Periode des übersetzten Signals
entspricht, ein kleinstes gemeinsames ganzzahliges
Vielfaches aufweisen.
Bezug nehmend auf Fig. 8 wird zunächst die vorliegende Erfin
dung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem
ein Positionssensor an eine Auswerteeinheit angeschlossen
ist, und hierzu eine Vorbereitung von Sensorsignalen des Po
sitionssensors für eine Ausgabe an die Auswerteeinheit gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwen
det wird.
Fig. 8 zeigt einen Positionssensor 200, der aus einer Sensor
einheit 210 und einem Maßstab 220 besteht. Die Sensoreinheit
210 und der Maßstab 220 sind relativ gegeneinander verschieb
bar, wie es durch einen Pfeil 230 dargestellt ist. Der Maß
stab 220 besteht, wie es bereits in der Beschreibungseinlei
tung beschrieben worden ist, beispielsweise aus einander ab
wechselnden magnetischen Abschnitten mit entgegengesetzter
Polarisierung, die in Fig. 8 durch helle und dunkle bzw. lee
re und schraffierte Bereiche dargestellt sind. Der Maßstab
220 weist eine mechanische Periode auf, die durch den Abstand
zweier aufeinanderfolgender Bereiche mit gleicher Polarisie
rung definiert ist und lPER beträgt. Folglich besteht der Maß
stab 220 aus einer Folge von angrenzenden Periodenabschnitten
220a und 220b, die jeweils eine Länge von lPER aufweisen.
Der Sensor 200 bzw. die Sensoreinheit 210 ist über Leitungen
240a, 240b, 240c, 240d mit einer Periodenumsetzungseinrich
tung 250 verbunden, um an dieselbe die Sensorsignale Usin und
Ucos differentiell auf jeweils zwei Leitungen 240a und 240b
bzw. 240c und 240d auszugeben. Die Periodenumsetzungseinrich
tung 250 umfasst an einer Ausgangsstufe zwei analoge Lei
stungstreiber 260a und 260b und ist über gegebenenfalls lange
Übertragungsleitungen 270a, 270b, 270c und 270d mit einer
Auswerteeinheit 280 verbunden.
Nachdem im Vorhergehenden der Aufbau zur Übertragung der Sen
sorsignale von dem Sensor 200 zu der Auswerteeinheit 280 ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be
schrieben worden ist, wird im folgenden die Funktionsweise
der Periodenumsetzungseinrichtung 250 beschrieben, die die
Vorbereitung der Sensorsignale Usin und Ucos zur Ausgabe an
die Auswerteeinheit 280 über die Übertragungsleitungen 270a-
270d durchführt.
Wie es in der Beschreibungseinleitung erwähnt worden ist,
gibt der Positionssensor 200 als Sensorsignale Usin und Ucos
periodische Signale aus, die in Fig. 8 schematisch als Wel
lenlinien 290 dargestellt sind, und wie sie für den Fall ei
ner konstanten Verfahr- bzw. Winkelgeschwindigkeit in Fig. 4
dargestellt sind. Die Sensorsignale Usin und Ucos weisen eine
Periode auf, die von der mechanischen Periode lPER des Maß
stabs 220 abhängt. Genauer ausgedrückt, geben die Sensorsi
gnale Usin und Ucos eine durch den Sensor 200 erfasste Posi
tion in Bezug auf einen momentanen Periodenabschnitt 220b an,
da die Sensorsignale Usin und Ucos, wie es Bezug nehmend auf
Fig. 3 beschrieben worden ist, lediglich über die Länge lPER
eines Periodenabschnitts einen eindeutigen Zusammenhang zu
der erfassten Position aufweisen. Die erfasste Position ent
spricht in dem Fall dieses Positionssensors 200 beispielswei
se einer relativen Lage des momentanen Periodenabschnitts
200b des Maßstabs 220 zu einem Referenzpunkt 285 an der Sen
soreinheit 210.
Die mechanische Periode lPER des Maßstabs 220 ist vorzugsweise
nach Gesichtspunkten der optimalen Herstellbarkeit, Anbring
barkeit und Ablesbarkeit des Maßstabs 220 ausgewählt. Um die
sich ergebenden Übertragungsverluste aufgrund der gegebenen
falls höherfrequenten Anteile der Sensorsignale Usin und Ucos
gering zu halten, kann die Periodenumsetzungseinrichtung 250
in der Nähe des Sensors 200 angeordnet bzw. über kurze Lei
tungen 240a-240d mit dem Sensor 200 verbunden sein.
Die Periodenumsetzungseinrichtung 250 übersetzt die Sensorsi
gnale Usin und Ucos in Signale, die bezüglich einer einstell
baren oder eingestellten mechanischen Periode definiert sind,
bzw. in Signale mit einer Periode, die dieser mechanischen
Periode entspricht, wobei dieselbe eingestellt werden kann,
um an die elektrisch optimale Periode angepasst zu sein, die
in Hinblick auf die Signalauswertung durch die Auswerteein
heit 280 und in Hinblick auf die Übertragung über die Über
tragungsleitungen 270a-270d optimal ist. Anders ausgedrückt
simuliert die Periodenumsetzungseinrichtung 250 aus der Sicht
der Auswerteeinheit 280 Sensorsignale, wie sie sich durch ei
nen Sensor mit der eingestellten mechanischen Periode bzw.
einer mechanischen Periode, die gleich der elektrisch optima
len Periode ist, ergeben hätten. Die entstehenden Signale
sind in Fig. 8 schematisch mit Wellenlinien 300 angezeigt und
sind periodische Signale mit einer Periode, die von der ein
gestellten mechanischen Periode abhängt.
In Fig. 8 ist exemplarisch der Fall dargestellt, dass die
elektrisch optimale Periode kleiner als die mechanische Peri
ode des Maßstabs 220 ist, weshalb die Periode der Sensorsi
gnale 290 größer als diejenige der übersetzten Signale 300
ist. Die Auswerteeinheit 280 kann aufgrund der Periodenumset
zung durch die Periodenumsetzungseinrichtung 250 eine Auswer
tung bezüglich Signalen durchführen, die bezüglich einer me
chanischen Periode definiert sind, die an die Auswertung und
an die Übertragung angepasst ist, wodurch eine optimale Aus
wertung erzielt wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Wechsel des Positions
sensors 200 bzw. das Ersetzen desselben durch einen anderen
mit einer anderen mechanischen Periode problemlos möglich
ist, da die Periodenumsetzungseinrichtung 250 die Periode der
Sensorsignale Usin und Ucos wieder in Signale umwandeln kann,
die eine Periode aufweisen, die von der elektrisch optimalen
Periode abhängt.
Bezugnehmend auf Fig. 9 wird im folgenden ein spezielles Aus
führungsbeispiel für die Periodenumsetzungseinrichtung 250
von Fig. 8 für den Fall beschrieben, dass die mechanische Pe
riode des Positionssensors größer als die elektrisch optimale
Periode ist, und daß die Periode der Sensorsignale in eine
Periode umgesetzt werden soll, die einer mechanischen Periode
entspricht, die 2-N mit ganzzahligem N größer 0 der mechani
schen Periode des Positionssensors beträgt. Es wird darauf
hingewiesen, dass diejenigen Elemente von Fig. 9 die zu Ele
menten in Fig. 8 identisch sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen werden, und dass eine wiederholte Beschreibung die
ser Elemente weggelassen wird.
Die in Fig. 9 gezeigte Periodenumsetzungseinrichtung, die in
Fig. 9 allgemein mit 250' angezeigt ist, besteht aus einem
analogen Signalaufbereitungsmodul 310, einem Analog/Digital-
Wandler 320, einem digitalen Signalaufbereitungsmodul 330,
einem Periodenumrechnungsmodul 340, einem Digital-Analog-
Wandler 350 und einer Endstufe, die aus zwei Leistungstrei
bern 360a und 360b besteht. Das Aufbereitungsmodul 310 ist
über die Leitungen 240a-240d mit dem Positionssensor 200 ver
bunden und führt eine Vorverstärkung, Signalfilterung und
Aufbereitung der differentiell eingespeisten Sensorsignale
Usin und Ucos durch, um dieselben auf den zum Umsetzen in ein
digitales Signal benötigten Pegel zu bringen und durch bei
spielsweise einen Tiefpassfilter von hochfrequentem Rauschen
zu befreien. Das Aufbereitungsmodul 310 ist über Leitungen
370a, 370b, 370c und 370d mit dem Analog/Digital-Wandler 320
verbunden, um die Sensorsignale in aufbereiteter Form als Si
gnal Usinv und Ucosv differentiell an den Analog/Digital-
Wandler 320 auszugeben.
Der Analog/Digital-Wandler 320 setzt die analogen Signale
Usinv und Ucosv in geeigneter Weise in ein digitales Signal
DA um, das dasselbe über eine Leitung 380 an das digitale Si
gnalaufbereitungsmodul 330 ausgibt. Die Analog/Digital-
Umsetzung durch den Analog/Digital-Wandler 320 umfasst bei
spielsweise die Berechnung der Arkustangensfunktion bezüglich
der Signale Usinv und Ucosv, wobei ein Beispiel für einen ge
eigneten Analog/Digital-Wandler in der Patentanmeldung
DE 100 52 152 offenbart ist, deren Anmelderin die Anmelderin der
vorliegenden Anmeldung ist, und die hiermit unter Bezugnahme
aufgenommen wird. Das digitale Signal DA gibt die durch den
Positionssensor 200 erfasste Position in Bezug auf einen mo
mentanen Periodenabschnitt 220a bzw. 220b mit einer bestimm
ten Auflösung bzw. einer bestimmten Anzahl von gültigen Bits
an. Die Auflösung kann beispielsweise 8 Bit betragen, so dass
innerhalb eines Periodenabschnitts der Länge lPER 256 = 28 Po
sitionen codiert werden können. Anders ausgedrückt stellt das
digitale Signal DA eine absolute Position in Bezug auf den
momentanen Periodenabschnitt in digitaler Form dar.
Das Signalaufbereitungsmodul 330 führt beispielsweise eine
zeitliche Tiefpassfilterung des digitalen Signals DA oder ei
ne sonstige Aufbereitung desselben durch, und gibt dasselbe
in aufbereiteter Form als digitales Signal DB auf einer Lei
tung 390 an das Periodenumrechnungsmodul 340 aus.
Das Periodenumrechnungsmodul 340 ist bei dem Ausführungsbei
spiel von Fig. 9 zu Periodenumsetzungen geeignet, bei denen
die mechanische Periode lPER durch eine Potenz von 2 geteilt
wird, d. h. lPER → lPER/2N, wobei N eine Ganzzahl größer gleich
1 ist. Das Periodenumrechnungsmodul 340 blendet hierzu bei
spielsweise die N höchstwertigen Bits des digitalen Werts DB
aus. Der so erhaltene Wert DC gibt die Position auf dem Maß
stab bezüglich eines momentanen Periodenabschnitts eines Maß
stabs an, der eine 2N-fache Auflösung relativ zu dem Maßstab
200 aufweist, wie es bezugnehmend auf Fig. 10 näher erläutert
werden wird.
Nach der Periodenumrechnung gibt das Periodenumrechnungsmodul
340 das digitale Ausgangssignal DC 400 an den Digital/Analog-
Wandler 350 aus, der aus dem digitalen Signal DC wieder ana
loge Sensorsignale SinOut und CosOut erzeugt, wie sie durch
einen Positionssensor erzeugt werden würden, der einen Maß
stab mit einer mechanischen Periode aufweist, die lPER/2N be
trägt. Die durch den Wandler 350 erzeugten Signale SinOut und
CosOut, die bei 300 dargestellt sind, sind wie auch die Sen
sorsignale Usin uns Ucos periodische Signale, weisen jedoch
eine um 2N kleinere Periode auf.
Der Digital/Analog-Wandler 350 gibt die erzeugten Sensorsi
gnale SinOut und CosOut über Leitungen 410a, 410b, 410c und
410d an die Leistungstreiber 360a und 360b aus, die dieselben
verstärken und über die Übertragungsleitungen 270a, 270b,
270c und 270d an die Auswerteeinheit 280 ausgeben. Die Ver
stärkung kann an die Übertragungsgegebenheiten angepasst
sein, um die Übertragung weiter zu optimieren.
In der Auswerteeinheit 280 können die Signale CosOut und Si
nOut zur analogen oder nach einer Digitalisierung zu einer
digitalen Lagebestimmung verwendet werden.
Folglich kann mittels der Periodenumsetzungseinrichtung 250'
von Fig. 9 eine mechanische Periode des Positionssensors 200
in Stufen von Potenzen von 2 an die elektrisch optimale Peri
ode angepasst werden, die von den Übertragungsgegebenheiten
und der Auswerteeinheit 280 abhängt.
Um die Funktionsweise des Periodenumrechnungsmoduls 340 von
Fig. 9 zu veranschaulichen, sind in Fig. 10 der zeitliche
Verlauf des digitalen Signals DB, d. h. des Eingangssignals
des Periodenumrechnungsmoduls 340, und des digitalen Signals
DC, d. h. des Ausgangssignals des Periodenumrechnungsmoduls
340, für ein Beispiel dargestellt, bei dem die mechanische
Periode des Maßstabs des Positionssensors durch 4 = 22 ge
teilt wird. Wie es zu sehen ist, besteht zwischen den Maßstä
ben 500 und 510 kein Versatz.
In Fig. 10 sind untereinander der Maßstab 500 des Positions
sensors mit der mechanischen Periode lPER und ein Maßstab 510
mit einer viermal kleineren Einteilung dargestellt, wie er
durch das Umsetzungsverhältnis, d. h. 4, festgelegt wird. Je
weils darunter zeigen zwei Graphen exemplarische Zeitverläufe
der digitalen Signale DB und DC sowie der tatsächlichen Ver
schiebung zwischen Messstab und Positionssensor, wobei ent
lang der x-Achse die tatsächliche Verschiebung s bzw. die di
gitalen Einheiten von DB bzw. DC aufgetragen sind, während
entlang der y-Achse die Zeit t aufgetragen ist.
Der Graph 520 zeigt bei einer Linie 535 eine exemplarische
relative Verschiebung des Maßstabs zu dem Positionssensor,
wie sie sich beispielsweise bei einem Anfahrvorgang ergibt.
Mit Kreuzchen sind die abgetasteten digitalen Werte des digi
talen Signals DB dargestellt, die von 1 bis 17 nummeriert
sind, und deren zeitlicher Abtastabstand von der Ana
log/Digital-Umsetzung abhängt und in dem vorliegenden Fall
exemplarisch eine halbe Millisekunde beträgt.
Wie es im vorhergehenden erwähnt wurde, weisen die Sensorsi
gnale des Positionssensors lediglich innerhalb einer mechani
schen Periode lPER einen eindeutigen Zusammenhang zu der er
fassten Position auf, und dementsprechend codieren die mögli
chen Zustände des digitalen Signals DB lediglich eine Länge
von lPER. In dem vorliegenden Fall beträgt die Auflösung bei
spielsweise 8 Bit, wobei der Wert von 11111111 der Position
innerhalb des momentanen Periodenabschnitts entspricht, die
255/265 lPER von dem Anfang des momentanen Periodenabschnitts
entfernt ist. Obwohl folglich die Linearverschiebung s bei
ca. 8 Millisekunden von einem Periodenabschnitt 540 zu einem
nächsten Periodenabschnitt 550 wechselt, springt das digitale
Signal DB lediglich von einem hohen Wert 16 zu einem niedri
gen Wert 17. Anders ausgedrückt gibt der digitale Wert DB je
weils eine bezüglich eines Referenzpunktes 555 gemessene Po
sition auf dem Maßstab modulo lPER an.
In dem Graphen 530 sind die digitalen Werte von DC gezeigt,
die ebenfalls von 1 bis 17 nummeriert sind. Wie es zu ersehen
ist, codieren die möglichen Zustände des Signals DC lediglich
einen Bereich der Länge lPER/4. Um dies zu erzielen, blendet
das Periodenumrechnungsmodul 340 die zwei höchstwertigen Bits
des digitalen Signals DB aus, so daß die digitalen Werte DC
lediglich eine 6-Bit Auflösung aufweisen. Das Ausblenden der
zwei höchstwertigen Bits der digitalen Wert DB entspricht dem
Rest der digitalen Werte DB modulo 26. Hierdurch wird erzielt,
daß jeder digitale Wert DC die Position auf dem Maßstab in
Bezug auf den momentanen Periodenabschnitt des Maßstabs 510
bzw. als Abstand von dem Anfang desselben angibt. Während der
digitale Wert DB bzw. das Kreuzchen 10 beispielsweise einen
Wert zwischen 2.26 und 3.26 aufweist und in Bezug auf den mo
mentanen Periodenabschnitt 540 definiert ist, weist der digi
tale Wert DC bzw. das Kreuzchen 10 einen Wert zwischen 0 und
26 auf und ist in Bezug auf den momentanen Periodenabschnitt
560 definiert.
Bezug nehmend auf Fig. 10 wird darauf hingewiesen, dass die
Periode der ursprünglichen Sensorsignale Usin und Ucos ebenso
wie das digitale Signal DB eine in dem vorliegenden Fall
viermal größere Periode aufweisen als die Periode der erzeug
ten Sensorsignale SinOut und CosOut bzw. des digitalen Si
gnals DC. Der Grund hierfür besteht darin, dass die Letzteren
in Bezug auf eine viermal kleinere mechanische Periode defi
niert sind, und dass folglich bei Durchfahren einer gleichen
Verschiebungslänge s mehr Perioden durchlaufen werden. Wäh
rend in Fig. 10 beispielsweise bis zur Zeit t = 8 ms ledig
lich eine mechanische Periode lPER durchlaufen wird, werden in
der selben Zeit vier mechanische Perioden lPER/4 durchlaufen.
Die kleinere Periode der Signale CosOut und SinOut kann bei
spielsweise in Hinblick auf die Auswertung vorteilhaft sein,
da sie bei gleicher Genauigkeit eine ungenauere Berechnung
des Verhältnisses der beiden Signale erfordert.
Fig. 11 stellt ein Ausführungsbeispiel einer Periodenumset
zungseinrichtung 250' dar, die sich von derjenigen von Fig.
9 lediglich dadurch unterscheidet, dass sie ebenfalls zu Pe
riodenumsetzungen fähig ist, bei denen die mechanische Peri
ode, in Bezug auf welche die erzeugten Sensorsignale SinOut
und CosOut definiert sein sollen, größer als die mechanische
Periode des Positionssensors sind. Bei dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel ist die Periodenumsetzungseinrichtung 250"
dazu in der Lage, die Periode der Sensorsignale des Positi
onssensors in Signale mit einer Periode zu übersetzen, die
einer mechanischen Periode entspricht, die jeden Wert anneh
men kann, der ein kleinstes gemeinsames Vielfaches mit der
mechanischen Periode des Positionssensors aufweist. Bei der
folgenden Beschreibung von Fig. 11 werden Elemente, die zu
denjenigen von Fig. 9 identisch sind, mit denselben Bezugs
zeichen versehen, und eine wiederholte Beschreibung dieser
Elemente wird weggelassen.
Die Periodenumsetzungseinrichtung 250" von Fig. 11 unter
scheidet sich von derjenigen von Fig. 9 lediglich dadurch,
dass eine Periodenabschnittswechselüberwachungseinrichtung
600 über eine Leitung 605 und eine Leitung 610 zwischen das
Aufbereitungsmodul 330 und das Periodenumrechnungsmodul 340
geschaltet ist, und daß der digitale Wert DB, der die absolu
te Position in Bezug auf einen momentanen Periodenabschnitt
des Maßstabs 220 des Positionssensors 200 entspricht, durch
die Periodenabschnittswechselüberwachungseinrichtung 600 in
einen digitalen Wert umgewandelt wird, der die Position in
Bezug auf einen aus mehreren Periodenabschnitten des Maßstabs
220 bestehenden Abschnitt des Maßstabs 220 angibt. Falls bei
spielsweise eine mechanische Periode von a/b lPER simuliert
werden soll, wobei a.LPER dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen
entspricht, so wird aus DB die Position in Bezug auf a auf
einanderfolgende Periodeabschnitte bestimmt.
Um dies zu erzielen empfängt die Periodenabschnittswechsel
überwachungseinrichtung 600 DB über eine Leitung 605 von dem
Aufbereitungsmodul 330 und überwacht die Wert DB dahingehend,
dem wievielten Periodenabschnitt der a aufeinanderfolgenden
Periodenabschnitte der momentane Periodenabschnitt ent
spricht, in Bezug auf welchen DB die Position angibt. Die
Einrichtung 600 kann beispielsweise einen digitalen Zähler
umfassen, der in dem Fall, dass das digitale Signal DB den
aufgrund der digitalen Auflösung beschränkten darstellbaren
Bereich nach oben oder nach unten verlässt, einen Zählerwert
inkrementieren bzw. dekrementieren und dabei das Modul a bil
den. Soll beispielsweise eine mechanische Periode aus der
Sicht der Auswerteeinheit simuliert werden, die doppelt so
groß wie die mechanische Periode lPER des Positionssensors 200
ist, so genügt ein Zählerwert mit einem Bit. Die Überwa
chungseinrichtung 600 ergänzt den digitalen Wert DB um den
Zählerwert auf der höherwertigen Seite, und gibt das Ergebnis
als digitales Signal DGes über eine Leitung 610 an das Peri
odenumrechnungsmodul 340 aus.
Das digitale Signal DGes stellt folglich eine absolute Positi
on in Bezug auf einen Abschnitt des Maßstabes dar, der aus
mehreren Periodenabschnitten besteht. Das Periodenumrech
nungsmodul 340 unterteilt diesen Bereich beispielsweise wie
in Fig. 9 durch Ausblenden der niederwertigen Bits oder aber
durch eine normale Division in b Teile. Auf diese Weise könn
te allgemein eine mechanische Periode von a/b und beispiels
weise insbesondere eine mechanische Periode von 3/8.lPER si
muliert werden, indem die Periodenabschnittswechselüberwa
chung 600 bei Über- bzw. Unterlauf des digitalen Werts DB den
Zählerwert entsprechend inkrementiert bzw. dekrementiert und
dabei ein Modul von 3 berücksichtigt und den Zählerwert an
den digitalen Wert DB anhängt, um DGes zu erhalten, und das
Periodenumrechnungsmodul 340 von dem digitalen Signal DGes,
das sich auf eine absolute Position in Bezug auf drei zusam
menhängende Periodenabschnitte der Länge lPER bezieht, die
drei höchstwertigen Bits entfernt.
Die vorhergehende Beschreibung ermöglicht folglich ein Aus
wertesystem für Sensorsignale, das vorzugsweise in der Nähe
des Sensors angeordnet wird, das die Sensorsignale auswertet
und mit wählbarer Amplitude und Periode ausgibt. Dadurch wird
die am Sensor optimale Periode und der am Sensor vorhandene
Signalpegel übersetzt in die optimale Periode und den optima
len Pegel für die Übertragung zur Maschinensteuerung und für
die Maschinensteuerung und für die Signalauswertung der Ma
schinensteuerung.
Sensoren, die bisher aufgrund ihrer ungünstigen Signale bzw.
ihrer ungünstigen Signalperiode nicht in Verbindung mit vor
handenen Steuerungen eingesetzt werden konnten, können durch
die beschriebene Vorbereitung bzw. Periodenumsetzung adap
tiert werden. Gleichzeitig zur Änderung der Periode kann auch
eine Filterung und damit eine Aufbereitung der Signale ge
schehen, wodurch ein Sensor in verschiedene Steuerungen oder
mehrere verschiedene Sensoren in dieselbe Steuerung passen.
Es wird darauf hingewiesen, dass, obwohl sich die vorherge
hende Beschreibung auf einen Positionssensor für lineare Be
wegungen bezog, die vorliegende Erfindung auch auf andere Po
sitionssensoren anwendbar ist, wie z. B. Drehdifferential
transformatoren. Zudem ist die vorliegende Erfindung nicht
nur auf magnetische Sensoren sondern ferner auch auf optische
oder mechanische Sensoren anwendbar. In dem Fall eines opti
schen Sensors kann der Maßstab beispielsweise eine Grauska
lierung mit sinusförmigem Graustufenverlauf aufweisen. Folg
lich sind als Positionssensoren jegliche magnetische, opti
sche oder mechanische Drehwinkel- oder Längsverschiebungsge
ber denkbar. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung
ohne weiteres auch auf Sensoren anwendbar, die lediglich ein
Signal ausgeben, und nicht nur auf solche die zueinander in
Quadratur stehende Signale ausgeben. Die im vorhergehenden
erwähnte differentielle Einspeisung der Sensorsignale in die
Periodenumsetzungseinrichtung kann ebenfalls alternativ durch
eine andere Einspeisungsart ersetzt werden.
In Bezug auf das Umsetzungsverhältnis bezüglich der mechani
schen Periode des Positionssensors und der mechanischen Peri
ode, in Bezug auf welche das übersetzte Signal definiert sein
soll, beziehungsweise das Übersetzungsverhältnis der Sensor
signalperiode und der Periode des übersetzten Signals wird
darauf hingewiesen, dass allgemein auch Verhältnisse ein
stellbar sind, bei denen die mechanische Periode des Positi
onssensors und diejenige, auf welche sich das übersetzte Si
gnal bezieht, kein gemeinsames Vielfaches aufweisen. In die
sem Fall müsste die Periodenabschnittswechselüberwachungsein
richtung aus dem in Bezug auf die mechanische Periode absolu
ten Positionswert einen Positionswert erzeugen, der absolut
in Bezug auf einen Bezugspunkt des Maßstabes des Positions
sensors ist. Zudem sind bei dem Periodenumrechnungsmodul der
Fig. 9 und 11 ebenfalls andere Teilerverhältnisse möglich als
Potenz von 2, indem ein Dividierer verwendet wird, der den
digitalen Wert DB durch eine ganze Zahl teilt. Zudem können
verschiedene Module und Einrichtungen der Fig. 9 und 11 auch
fehlen, wie z. B. die Aufbereitungsmodule. Bei einer ganzzah
ligen Vervielfachung der Sensorsignalperiode kann beispiels
weise das Periodenumrechungsmodul fehlen und stattdessen nur
das Periodenabschnittswechselüberwachungsmodul verwendet wer
den. Die Leistungstreiber an der Ausgangstufe können eben
falls fehlen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Vorbereiten eines analogen Sensorsignals
eines Positionssensors (200), der einen Maßstab (220)
mit einer ersten mechanischen Periode aufweist, für eine
Ausgabe zu einer Auswerteeinheit (280), wobei das analo
ge Sensorsignal eine erste Periode aufweist, die von der
ersten mechanischen Periode abhängt, mit folgenden
Schritten:
Empfangen des analogen Sensorsignals von dem Positions sensor (280);
Übersetzen des analogen Sensorsignals in ein übersetztes analoges Signal, wobei das übersetzte analoge Signal ei ne zweite Periode aufweist, die einer zweiten mechani schen Periode entspricht; und
Ausgeben des übersetzten analogen Signals zu der Auswer teeinheit (280),
wobei das analoge Sensorsignal eine Position auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen ersten momentanen Peri odenabschnitt, in dem die Position enthalten ist, einer Folge von Periodenabschnitten (220a, 220b; 540, 550) an zeigt, aus denen der Maßstab (220) des Positionssensors (200) besteht, und das übersetzte analoge Signal die Po sition auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen zweiten momentanen Periodenabschnitt (560), in dem die Position enthalten ist, einer zweiten Folge von Periodenabschnit ten anzeigt, die durch die zweite mechanische Periode festgelegt sind, und wobei der Schritt des Übersetzens des analogen Sensorsignals folgende Teilschritte auf weist:
Bestimmen eines digitalen absoluten Positionswerts (320; 600), der die Position auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen Abschnitt des Maßstabs festlegt, der zumindest den ersten momentanen Periodenabschnitt (540) und den zweiten momentanen Periodenabschnitt (560) umfasst, aus dem analogen Sensorsignal; und
Erzeugen des übersetzten analogen Signals aus dem digi talen absoluten Positionswert, und
wobei der Abschnitt des Maßstabs (220), in Bezug auf welchen der digitale absolute Positionswert die Position auf dem Maßstab festlegt, einer Anzahl von Periodenab schnitten der zweiten Folge von Periodenabschnitten ent spricht, wobei die Anzahl gleich 2x ist, wobei x eine Ganzzahl ist, und bei der der digitale absolute Positi onswert ein digitaler Wert mit einer Mehrzahl von Bits ist, und der Schritt zum Erzeugen des übersetzten analo gen Signals folgende Merkmale aufweist:
Ausblenden der x höchstwertigen Bits des digitalen abso luten Positionswerts.
Empfangen des analogen Sensorsignals von dem Positions sensor (280);
Übersetzen des analogen Sensorsignals in ein übersetztes analoges Signal, wobei das übersetzte analoge Signal ei ne zweite Periode aufweist, die einer zweiten mechani schen Periode entspricht; und
Ausgeben des übersetzten analogen Signals zu der Auswer teeinheit (280),
wobei das analoge Sensorsignal eine Position auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen ersten momentanen Peri odenabschnitt, in dem die Position enthalten ist, einer Folge von Periodenabschnitten (220a, 220b; 540, 550) an zeigt, aus denen der Maßstab (220) des Positionssensors (200) besteht, und das übersetzte analoge Signal die Po sition auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen zweiten momentanen Periodenabschnitt (560), in dem die Position enthalten ist, einer zweiten Folge von Periodenabschnit ten anzeigt, die durch die zweite mechanische Periode festgelegt sind, und wobei der Schritt des Übersetzens des analogen Sensorsignals folgende Teilschritte auf weist:
Bestimmen eines digitalen absoluten Positionswerts (320; 600), der die Position auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen Abschnitt des Maßstabs festlegt, der zumindest den ersten momentanen Periodenabschnitt (540) und den zweiten momentanen Periodenabschnitt (560) umfasst, aus dem analogen Sensorsignal; und
Erzeugen des übersetzten analogen Signals aus dem digi talen absoluten Positionswert, und
wobei der Abschnitt des Maßstabs (220), in Bezug auf welchen der digitale absolute Positionswert die Position auf dem Maßstab festlegt, einer Anzahl von Periodenab schnitten der zweiten Folge von Periodenabschnitten ent spricht, wobei die Anzahl gleich 2x ist, wobei x eine Ganzzahl ist, und bei der der digitale absolute Positi onswert ein digitaler Wert mit einer Mehrzahl von Bits ist, und der Schritt zum Erzeugen des übersetzten analo gen Signals folgende Merkmale aufweist:
Ausblenden der x höchstwertigen Bits des digitalen abso luten Positionswerts.
2. Vorrichtung zum Vorbereiten eines analogen Sensorsignals
eines Positionssensors (280), der einen Maßstab (220)
mit einer ersten mechanischen Periode aufweist, für eine
Ausgabe zu einer Auswerteeinheit (280), wobei das analo
ge Sensorsignal eine erste Periode aufweist, die von der
ersten mechanischen Periode abhängt, mit folgenden Merk
malen:
einem Eingang zum Empfangen des analogen Sensorsignals von dem Positionssensor (280);
einer Einrichtung (250; 250; 250") zum Übersetzen des analogen Sensorsignals in ein übersetztes analoges Sig nal, wobei das übersetzte analoge Signal eine zweite Pe riode aufweist, die einer zweiten mechanischen Periode entspricht; und
einem Ausgang zum Ausgeben des übersetzten analogen Sig nals zu der Auswerteeinheit (280),
wobei das analoge Sensorsignal eine Position auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen ersten momentanen Peri odenabschnitt, in dem die Position enthalten ist, einer Folge von Periodenabschnitten (220a, 220b; 540, 550) an zeigt, aus denen der Maßstab (220) des Positionssensors (200) besteht, und das übersetzte analoge Signal die Po sition auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen zweiten momentanen Periodenabschnitt (560), in dem die Position enthalten ist, einer zweiten Folge von Periodenabschnit ten anzeigt, die durch die zweite mechanische Periode festgelegt sind, und bei der die Einrichtung zum Über setzen des analogen Sensorsignals folgende Merkmale auf weist:
eine Einrichtung (320; 600) zum Bestimmen eines digita len absoluten Positionswerts, der die Position auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen Abschnitt des Maßstabs festlegt, der zumindest den ersten momentanen Perioden abschnitt (540) und den zweiten momentanen Periodenab schnitt (560) umfasst, aus dem analogen Sensorsignal; und
eine Einrichtung (340) zum Erzeugen des übersetzten ana logen Signals aus dem digitalen absoluten Positionswert, und
wobei der Abschnitt des Maßstabs (220), in Bezug auf welchen der digitale absolute Positionswert die Position auf dem Maßstab festlegt, einer Anzahl von Periodenab schnitten der zweiten Folge von Periodenabschnitten ent spricht, wobei die Anzahl gleich 2x ist, wobei x eine Ganzzahl ist, und bei der der digitale absolute Positi onswert ein digitaler Wert mit einer Mehrzahl von Bits ist, und die Einrichtung (340) zum Erzeugen des über setzten analogen Signals folgende Merkmale aufweist:
eine Einrichtung (340) zum Ausblenden der x höchstwerti gen Bits des digitalen absoluten Positionswerts.
einem Eingang zum Empfangen des analogen Sensorsignals von dem Positionssensor (280);
einer Einrichtung (250; 250; 250") zum Übersetzen des analogen Sensorsignals in ein übersetztes analoges Sig nal, wobei das übersetzte analoge Signal eine zweite Pe riode aufweist, die einer zweiten mechanischen Periode entspricht; und
einem Ausgang zum Ausgeben des übersetzten analogen Sig nals zu der Auswerteeinheit (280),
wobei das analoge Sensorsignal eine Position auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen ersten momentanen Peri odenabschnitt, in dem die Position enthalten ist, einer Folge von Periodenabschnitten (220a, 220b; 540, 550) an zeigt, aus denen der Maßstab (220) des Positionssensors (200) besteht, und das übersetzte analoge Signal die Po sition auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen zweiten momentanen Periodenabschnitt (560), in dem die Position enthalten ist, einer zweiten Folge von Periodenabschnit ten anzeigt, die durch die zweite mechanische Periode festgelegt sind, und bei der die Einrichtung zum Über setzen des analogen Sensorsignals folgende Merkmale auf weist:
eine Einrichtung (320; 600) zum Bestimmen eines digita len absoluten Positionswerts, der die Position auf dem Maßstab (220) in Bezug auf einen Abschnitt des Maßstabs festlegt, der zumindest den ersten momentanen Perioden abschnitt (540) und den zweiten momentanen Periodenab schnitt (560) umfasst, aus dem analogen Sensorsignal; und
eine Einrichtung (340) zum Erzeugen des übersetzten ana logen Signals aus dem digitalen absoluten Positionswert, und
wobei der Abschnitt des Maßstabs (220), in Bezug auf welchen der digitale absolute Positionswert die Position auf dem Maßstab festlegt, einer Anzahl von Periodenab schnitten der zweiten Folge von Periodenabschnitten ent spricht, wobei die Anzahl gleich 2x ist, wobei x eine Ganzzahl ist, und bei der der digitale absolute Positi onswert ein digitaler Wert mit einer Mehrzahl von Bits ist, und die Einrichtung (340) zum Erzeugen des über setzten analogen Signals folgende Merkmale aufweist:
eine Einrichtung (340) zum Ausblenden der x höchstwerti gen Bits des digitalen absoluten Positionswerts.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der die erste mechani
sche Periode und die zweite mechanische Periode ein
kleinstes gemeinsames Vielfaches aufweisen, und der Ab
schnitt des Maßstabs (220), in Bezug auf welchen der ab
solute Positionswert die Position auf dem Maßstab (220)
festlegt, einer ersten Anzahl von aneinandergrenzenden
Periodenabschnitten der ersten Folge von Periodenab
schnitten und einer zweiten Anzahl von aneinandergren
zenden Periodenabschnitten der zweiten Folge von Perio
denabschnitten entspricht, und bei der die Einrichtung
(320; 600) zum Bestimmen des digitalen absoluten Positi
onswerts folgende Merkmale aufweist:
eine Einrichtung (600) zum Überwachen des analogen Sen sorsignals dahingehend, dem wievielten Periodenabschnitt der ersten Anzahl von aneinandergrenzenden Periodenab schnitten innerhalb des Abschnitts des Maßstabs (220) der erste momentane Periodenabschnitt entspricht, in Be zug auf welchen das analoge Sensorsignal die Position auf dem Maßstab (220) angibt; und
eine Einrichtung (600) zum Berechnen des digitalen abso luten Positionswerts basierend auf dem Ergebnis der Ü berwachung und dem analogen Sensorsignal.
eine Einrichtung (600) zum Überwachen des analogen Sen sorsignals dahingehend, dem wievielten Periodenabschnitt der ersten Anzahl von aneinandergrenzenden Periodenab schnitten innerhalb des Abschnitts des Maßstabs (220) der erste momentane Periodenabschnitt entspricht, in Be zug auf welchen das analoge Sensorsignal die Position auf dem Maßstab (220) angibt; und
eine Einrichtung (600) zum Berechnen des digitalen abso luten Positionswerts basierend auf dem Ergebnis der Ü berwachung und dem analogen Sensorsignal.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der die erste mechani
sche Periode ein ganzzahliges Vielfaches der zweiten me
chanischen Periode beträgt, und der Abschnitt des Maß
stabs (220), in Bezug auf welchen der absolute Positi
onswert die Position auf dem Maßstab festgelegt, dem
ersten momentanen Periodenabschnitt entspricht.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der die Einrichtung
(320; 600) zum Bestimmen der Position auf dem Maßstab in
Bezug auf den Abschnitt des Maßstabs folgendes Merkmal
aufweist:
einen Analog/Digital-Wandler (310) zum Umwandeln des a nalogen Sensorsignals in einen digitalen absoluten Posi tionswert,
und bei der die Einrichtung (340) zum Erzeugen des über setzten Signals aus dem digitalen absoluten Positions wert folgendes Merkmal aufweist:
einen Digital/Analog-Wandler (350) zum Umwandeln des nicht-ausgeblendeten Teils des digitalen absoluten Posi tionswerts in das analoge übersetzte Signal.
einen Analog/Digital-Wandler (310) zum Umwandeln des a nalogen Sensorsignals in einen digitalen absoluten Posi tionswert,
und bei der die Einrichtung (340) zum Erzeugen des über setzten Signals aus dem digitalen absoluten Positions wert folgendes Merkmal aufweist:
einen Digital/Analog-Wandler (350) zum Umwandeln des nicht-ausgeblendeten Teils des digitalen absoluten Posi tionswerts in das analoge übersetzte Signal.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der
das analoge Sensorsignal zwei zueinander in Quadratur
stehende analoge Teilsignale umfasst, die eine Position
auf dem Maßstab lediglich in Bezug auf den momentanen
Periodenabschnitt eindeutig angeben.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die
Vorrichtung über eine kurze Übertragungsstrecke (240a-
240d) mit dem Positionssensor (200) verbunden ist, so
dass Übertragungsverluste des analogen Sensorsignals bis
zu dem Eingang der Vorrichtung gering sind.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der
die erste mechanische Periode angepasst ist, um bezüg
lich der Herstellung, Anbringung und Ablesbarkeit des
Maßstabs optimiert zu sein, während die zweite mechani
sche Periode angepasst ist, um bezüglich einer Signal
übertragung des übersetzten analogen Signals zu der Aus
werteeinheit (280) und einer Auswertung des übersetzten
analogen Signals durch die Auswerteeinheit (280) opti
miert zu sein.
9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8, bei dem
die zweite mechanische Periode einstellbar ist.
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DE10138640A DE10138640C1 (de) | 2001-06-27 | 2001-08-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten eines analogen Sensorsignals eines Positionsensors für eine Übertragung zu einer Auswerteeinheit |
DE50208793T DE50208793D1 (de) | 2001-06-27 | 2002-06-27 | Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten eines sensorsignals eines positionssensors für eine übertragung zu einer auswerteeinheit |
AT02780914T ATE346279T1 (de) | 2001-06-27 | 2002-06-27 | Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten eines sensorsignals eines positionssensors für eine übertragung zu einer auswerteeinheit |
PCT/EP2002/007136 WO2003002950A1 (de) | 2001-06-27 | 2002-06-27 | Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten eines sensorsignals eines positionssensors für eine übertragung zu einer auswerteeinheit |
US10/482,674 US7129698B2 (en) | 2001-06-27 | 2002-06-27 | Method and device for preparing a sensor signal of a position sensor for transmission to an evaluation unit |
EP02780914A EP1399715B1 (de) | 2001-06-27 | 2002-06-27 | Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten eines sensorsignals eines positionssensors für eine übertragung zu einer auswerteeinheit |
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- 2001-08-07 DE DE10138640A patent/DE10138640C1/de not_active Expired - Fee Related
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