DE10137801A1 - Windabweiser für eine Fahrzeugdach - Google Patents
Windabweiser für eine FahrzeugdachInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach, der mit einem sich in Dachquerrichtung erstreckenden Trägerelement (12, 112), und mindestens einem Windleitelement (24), welches auf dem Trägerelement zwischen einer Ablagestellung und einer Funktionsstellung drehbar gelagert ist, versehen ist. Das Trägerelement (12, 112) ist mittels zweier seitlich angebrachter Hebel (20, 120) zwischen einer unteren Stellung und einer oberen Stellung höhenverstellbar gelagert, wobei sich das bzw. jedes Windleitelement (24) in der Funktionsstellung befindet, wenn sich das Trägerelement in der oberen Stellung befindet, und in der Ablagestellung befindet, wenn sich das Trägerelement in der unteren Stellung befindet.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein solcher gattungsgemäßer Windabweiser ist aus der DE 196 26 937 A1 bekannt, wobei es sich bei dem Trägerelement um ein sich entlang des vorderen Rands einer Dachöffnung erstreckendes Rahmenteil handelt, an welchem in Dachquerrichtung verteilt mehrere Windabweiserblätter schwenkbar angebracht sind. Die Windabweiserblätter sind mit einer Federvorspannung in die Funktionsstellung beaufschlagt und die Betätigung der Windabweiserblätter erfolgt durch das Öffnen bzw. Schließen eines für die Dachöffnung vorgesehenen Schiebedeckels.
- Aus der DE 195 18 774 ist ein gattungsgemäßer Windabweiser bekannt, bei welchem ein um eine karosseriefeste, in Dachquerrichtung verlaufende Achse schwenkbarer Windabweiserkörper an seiner Oberkante mit einer schwenkbaren Bürstenleiste versehen ist. Der Windabweiserkörper und die Bürstenleiste werden durch die Öffnungs- bzw. Schließbewegung eines Schiebedeckels verstellt.
- Aus der DE 41 26 568 A1 und der DE 40 09 467 C1 sind weitere gattungsgemäße Windabweiser bekannt, bei welchen ein sich in Dachquerrichtung erstreckender, an seinem unteren Ende um eine dachfeste Achse schwenkbar gelagerter Windabweiserkörper an seiner Oberkante im mittleren Bereich mit einer Verlängerungsklappe versehen ist, welche um eine in Dachquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar an dem Windabweiserkörper angebracht ist. Die Verstellung des Windabweiserkörpers und der Verlängerungsklappe erfolgt durch die Öffnungs- bzw. Schließbewegung eines Schiebedeckels.
- Nachteilig bei den genannten Windabweisern ist der relativ hohe Bauraumbedarf.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach zu schaffen, bei welchem bei voller Funktionalität der Bauraumbedarf verringert ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Windabweiser gemäß Anspruch 1. Bei dieser Lösung ist vorteilhaft, dass dadurch, dass das Trägerelement mittels zweier seitlich angebrachter Hebel zwischen einer unteren Stellung, in welcher sich das bzw. jedes Windleitelement in der Ablagestellung befindet, und einer oberen Stellung, in welcher sich das bzw. jedes Windleitelement in der Funktionsstellung befindet, höhenverstellbar gelagert ist, das Windleitelement bzw. die Windleitelemente die volle übliche Windabweiserfunktion erfüllen kann bzw. können, während der Bauraumbedarf gegenüber den üblichen, um eine karosseriefeste Achse schwenkbaren Windabweiserkörpern verringert ist. Insbesondere ist der erfindungsgemäße Windabweiser auch für ein sogenanntes Frontventdach geeignet, bei welchem ein Dachdeckel mit seiner Vorderkante in eine Lüftungsstellung absenkbar ist.
- Vorzugsweise wird die Verstellung des Windleitelements bzw. der Windleitelemente von der Höhenverstellung des Trägerelements gesteuert.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Windabweisers gemäß einer ersten Ausführungsform in der Funktionsstellung;
- Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch der Windabweiser in einer Ablagestellung dargestellt ist;
- Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Windabweisers von Fig. 2, wobei der Schiebedeckel vollständig geschlossen ist;
- Fig. 4 eine Ansicht wie Fig. 3, wobei der Deckel jedoch mit seiner Vorderkante abgesenkt ist;
- Fig. 5 eine Ansicht wie Fig. 4, wobei der Deckel jedoch nach hinten geöffnet ist;
- Fig. 6 einen Längsschnitt in der Mittelebene des Daches, wobei die Stellung von Fig. 3 dargestellt ist;
- Fig. 7 eine Ansicht wie Fig. 6, wobei die Stellung von Fig. 4 dargestellt ist;
- Fig. 8 eine Ansicht wie Fig. 7, wobei jedoch die Stellung von Fig. 5 dargestellt ist; und
- Fig. 9-16 Ansichten entsprechend den Fig. 1 bis 8, wobei jedoch eine zweite Ausführungsform des Windabweisers dargestellt ist.
- Gemäß den Fig. 1 bis 8 umfaßt ein Windabweiser 10 gemäß einer ersten Ausführungsform ein Trägerelement 12, welches sich in Dachquerrichtung entlang des vorderen Rands 14 einer Öffnung 16 in einer festen Dachfläche 18 erstreckt und an seinen beiden seitlichen Enden jeweils mit dem vorderen Ende eines sich in Dachlängsrichtung erstreckenden Ausstellhebels 20, der an seinem hinteren Ende in einem karosseriefesten Lager 22 um eine in Dachquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, verbunden ist, sowie mehrere in Dachquerrichtung verteilte Windleitelemente 24, die auf dem Trägerelement 12 in ihrem vorderen Bereich schwenkbar gelagert sind. Die Windleitelemente 24 sind als Klappen ausgebildet und übernehmen die Funktion eines herkömmlichen Windabweiserblatts. Das Trägerelement 12 ist bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 8 stabförmig als feste Achse ausgebildet, welche mit den Ausstellhebeln 20 fest verbunden ist. Die Ausstellhebel 20 sind mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung, die beispielsweise eine in Fig. 1 angedeutete Feder 26 sein kann, in die in Fig. 1 gezeigte Stellung nach oben vorgespannt, in welcher die Ausstellhebel 20 mit ihrem vorderen Ende ausgestellt sind, um die Trägerachse 12 und die Klappen 24 in eine obere Funktionsstellung, in welcher die Klappen 24 als Windleitelemente wirken, zu bringen.
- Gemäß Fig. 6 bis 8 ist ein Deckel 28 vorgesehen, welcher verstellbar ist, um die Dachöffnung 16 wahlweise zu verschließen oder mindestens zum Teil freizugeben. Die Verstellbewegung des Deckels 28 wird über eine in üblicher Weise von einem Antrieb angetriebene Verstellmechanik 30 (siehe Fig. 3 bis 5) realisiert. Die Verstellmechanik 30 umfaßt in üblicher Weise ein in einer dachfesten Führungsschiene 32 in Dachlängsrichtung verschiebbar geführtes Kulissenelement 34, welches einen Kulisschenschlitz 36 umfaßt, in welchen ein an dem Deckel 28 ausgebildeter Kulissenstift 38 eingreift. Ferner umfaßt das Kulissenelement 34 an seinem vorderen Ende einen Niederhalter 40, welcher bei geschlossenem Deckel 28 bzw. nur leicht geöffnetem Deckel 28 auf die Oberseite des Ausstellhebels 20 drückt und diesen entgegen der Vorspannung der Feder 26 nach unten drückt (diese Situation ist in Fig. 3 und 4 dargestellt). In dieser Stellung (siehe Fig. 2, 3, 4, 6, 7) befindet sich die Trägerachse 12 in einer unteren Stellung, in welcher die Klappen 24 sich in einer Ablagestellung befinden.
- In der in Fig. 1, 5 und 8 gezeigten Funktionsstellung der Klappen 24 befindet sich die Trägerachse 12 in etwa auf dem Niveau des vorderen Dachöffnungsrands 14 bzw. der festen Dachhaut 18, wobei die Klappen 24 mit ihrem hinteren Ende über die feste Dachfläche 18 hinaus ausgestellt sind und in dieser Stellung gegenüber der Vertikalen leicht nach hinten geneigt sind, um eine optimale Windabweiserfunktion bei geöffnetem Deckel 28, d. h. bei freigelegter Dachöffnung 16, zu bewirken, um beispielsweise eine übermäßige Windgeräusch-Entwicklung zu vermeiden.
- Bei der in den Fig. 2, 3, 4, 6 und 7 gezeigten Ablageposition ist die Trägerachse 12 nach unten abgesenkt, wobei die Klappen 24 nahezu in einer horizontalen Orientierung angeordnet sind, wobei das obere Ende 42 der Klappen 24 nach vorne geschwenkt ist. Das Absenken der Trägerachse 12 aus der in Fig. 1 gezeigten Funktionsstellung in die in Fig. 2 gezeigte Ablagestellung erfolgt durch die Anlage des Niederhalters 40 an der Oberseite des Ausstellhebels 20 beim Schließen des Deckels 28, wobei sich die Verstellmechanik 30 entlang der Führungsschiene 32 nach vorne bewegt.
- Die Drehbewegung der Klappen 24 um die Trägerachse 12 wird von der Höhenverstellung der Trägerachse 12, d. h. der Schwenkbewegung der Ausstellhebel 20, gesteuert. Dabei sind die Klappen 24 mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung, z. B. in Fig. 1 und 2 angedeuteten Schenkelfedern 45, in die in Fig. 1 gezeigte Funktionsstellung vorgespannt, wobei diese Position durch das Zusammenspiel von auf der Trägerachse 12 vorgesehenen Schwenkanschlägen 44 mit an den Klappen 24 vorgesehenen Schwenkanschlägen 46 bestimmt wird. Ferner sind die Klappen 24 im Bereich der Schwenklagerung auf der Trägerachse 12 mit Schwenkrippen 48 versehen, welche für den Eingriff mit einem jeweils zugeordneten dachfesten Betätigungssockel 50 ausgebildet sind. In der Funktionsstellung (siehe Fig. 5 und 8) stehen die Schwenkrippen 48 nach hinten unten von der Trägerachse 12 ab, wobei die Betätigungssockel 50 mit einer Betätigungsfläche 52 versehen sind, welche so ausgebildet ist, dass die Schwenkrippen 48 beim Absenken der Klappen 42 zur Anlage an der Betätigungsfläche 52 kommen und durch weiteres Absenken durch Anlage bzw. Abgleiten auf der Betätigungsfläche 52 eine Schwenkbewegung der Klappen 24 auf der Trägerachse 12 in die Ablageposition bewirken.
- Ferner sind die Klappen 24 gemäß Fig. 1, 5 und 8 mit einer Anschlagrippe 54 versehen, welche in der in diesen Figuren gezeigten Funktionsstellung nach vorne absteht und als Höhenanschlag durch Anlage an dem vorderen Dachöffnungsrand 14 für die obere Stellung der Trägerachse 12 wirkt.
- Das beschriebene Fahrzeugdach ist ein sogenanntes Frontventdach, bei welchem der Deckel 28 aus der in Fig. 6 gezeigten Schließstellung durch entsprechende Verstellung des Kulissenelements 34 gemäß Fig. 4 mit seinem vorderen Ende 56 absenkbar ist, um eine Lüftungsstellung gemäß Fig. 7 zu realisieren, bei welcher ein mit Pfeilen schematisch dargestellter Luftstrom aus dem Fahrzeuginnenraum 58 durch den mittels des Absenkens der Deckelvorderkante 56 ausgebildeten Spalt 68 zwischen dem Deckel 16 und dem vorderen Dachöffnungsrand 14 ins Freie gelangen kann. Ein gegebenenfalls unterhalb des Deckels 28 vorgesehener Schiebehimmel 60 wird in der in Fig. 7 gezeigten Lüftungsstellung entsprechend nach hinten geschoben, um den Lüftungsstrom zu ermöglichen. Eine wichtige Rolle für die Frontvent-Funktion spielt der Umstand, dass die Klappen 24 in der Ablagestellung im wesentlichen horizontal liegen, so dass der Lüftungsstrom nicht beeinträchtigt wird und dennoch kein übermäßiger Bauraumbedarf in Dachhöhenrichtung entsteht.
- Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit eine volle Windabweiserfunktionalität bei geringem Bauraumbedarf, insbesondere in Dachhöhenrichtung, was dadurch erreicht wird, dass die Windabweiserfunktion von schwenkbar auf einer Trägerachse angebrachten Windleitelementen, die vorzugsweise aus Klappen ausgebildet sind, realisiert wird, wobei das Trägerelement mittels zweier Ausstellhebel zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung höhenverstellbar ist, so dass die Windleitklappen zugleich schwenkbar als auch höhenverstellbar sind.
- Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 9 bis 16 gezeigt, wobei der wesentliche Unterschied zur Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 8 darin besteht, dass die Lagerung des Trägerelements für die Windleitelemente nicht darin besteht, dass das Trägerelement von zwei karosseriefest angelenkten Ausstellhebeln getragen wird, sondern dass das Trägerelement jeweils seitlich entlang einer karosseriefesten Führungsbahn geführt ist, wobei die jeweilige Position auf der Führungsbahn durch zwei seitlich angebrachte Ausstellhebel bestimmt wird, die nun jedoch schwenkbar mit dem Trägerelement verbunden sind und an ihrem anderen Ende nicht karosseriefest angelenkt sind, sondern ebenfalls in einer Führungsbahn in Dachlängsrichtung verschiebbar sind.
- Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Führungsbahn als Kulissenschlitz 102 in einem Kulissenelement 100 ausgebildet, in welche ein als Gleitschuh ausgebildetes Führungselement 104, das am seitlichen Ende des Trägerelements 112 vorgesehen ist, eingreift. Die Ausstellhebel 120 sind mittels eines Drehlagers 106 schwenkbar mit dem Trägerelement 112 verbunden. An dem hinteren Ende sind die Ausstellhebel 120 mittels eines Kulissenstifts 108 entlang eines Kulissenschlitzes 110 verschiebbar geführt, der in einem karosseriefesten Kulissenelement 109 ausgebildet ist.
- Die Betätigung der Ausstellhebel 120 erfolgt wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch den Niederhalter 40 der Deckelverstellmechanik 30 entgegen der Vorspannung der Feder 26.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 bis 16 wird die Bahnkurve der Höhenverstellung des Trägerelements 112 (und damit der Windleitklappen 24) durch die Ausbildung des Kulissenschlitzes 102 gesteuert (im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 8 handelt es sich bei der Bahnkurve um einen Kreisbogen, der durch die Länge der Ausstellhebel 20 bestimmt ist). Im gezeigten Beispiel ist als Bahnkurve eine Gerade gewählt; je nach konstruktiven Anforderungen kann jedoch auch eine gekrümmte Bahnkurve realisiert werden.
- Als weitere Abwandlung bezüglich der vorhergehenden Ausführungsform ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Höhenanschlag für die Funktionsstellung der Klappen 24 nicht durch einen an den Klappen selbst vorgesehenen Anschlag, sondern durch einen an dem Trägerelement 112 vorgesehenen Höhenanschlag 113 bestimmt.
- Durch die im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 8 flexiblere Gestaltung der Höhenverstellungsbahn des Trägerelements bzw. der Klappen ist die Ausführungsform gemäß Fig. 9 bis 16 für besonders bauraumkritische Anwendungen sowie für Anwendungen, bei welchen große konstruktive Freiräume gefragt sind, geeignet.
- Bei allen Ausführungsformen können die Klappen 24 durch entsprechende Materialwahl "weich" ausgebildet sein, wodurch übermäßige Geräuschentwicklung in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen verhindert werden kann (siehe Fig. 5 und 13, wo die Biegestellungen mit gestrichelten Linien angedeutet sind). Eine Biegelinie wird dadurch realisiert, dass die einzelnen Klappen auf einer geraden Achse gelagert sind.
- Die Erfindung ist insbesondere für Frontvent-Anwendungen geeignet, da sie einen besonders bauraumsparenden Windabweiser schafft und eine "weiche, störungsfreie" Entlüftung in der Frontventstellung durch die nach vorn geklappten Windleitelemente ohne geräuscherzeugende Kanten ermöglicht. Bezugszeichenliste 10 Windabweiser
12, 112 Trägerelement
14 vorderer Rand von 16
16 Dachöffnung
18 feste Dachfläche
20, 120 Ausstellhebel
22, 122 Lager von 20, 120
24 Windleitklappen
26 Feder
28 Deckel
30 Verstellmechanik für 28
32 dachfeste Führungsschiene
34 Kulisse
36 Kulissenschlitz in 36
38 Gleiter
40 Niederhalter
42 oberes Ende von 24
44 Drehanschlag an 12, 112
45 Schenkelfeder
46 Drehanschlag an 24
48 Schwenkrippe an 24
50 Betätigungssockel
52 Anschlagfläche an 50
54 Höhenanschlag
56 Vorderkante von 28
58 Fahrzeuginnenraum
60 Schiebehimmel
68 Spalt
100 Kulisse
102 Kulissenschlitz in 100
104 Gleiter
106 Drehlager
108 Kulissenstift
109 Kulisse
110 Kulissenschlitz
113 Höhenanschlag
Claims (18)
1. Windabweiser für ein Fahrzeugdach, mit einem sich in Dachquerrichtung
erstreckenden Trägerelement (12, 112), und mindestens einem
Windleitelement (24), welches auf dem Trägerelement zwischen einer
Ablagestellung und einer Funktionsstellung drehbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12, 112) mittels zweier seitlich
angebrachter Hebel (20, 120) zwischen einer unteren Stellung und einer oberen
Stellung höhenverstellbar gelagert ist, wobei sich das bzw. jedes
Windleitelement (24) in der Funktionsstellung befindet, wenn sich das
Trägerelement (12, 112) in der oberen Stellung befindet, und in der
Ablagestellung befindet, wenn sich das Trägerelement (12, 112) in der unteren
Stellung befindet.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verstellung des bzw. jeden Windleitelements (24) von der Höhenverstellung
des Trägerelements (12, 112) gesteuert ist.
3. Windabweiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw.
jedes Windleitelement (24) mittels einer Vorspanneinrichtung (45) in die
Funktionsstellung vorgespannt ist.
4. Windabweiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein
dachfestes Betätigungselement (50) für das bzw. jedes Windleitelement
(24) vorgesehen ist, um das bzw. jedes Windleitelement (24) im
Zusammenwirken mit einem an dem bzw. jedem Windleitelement (24)
ausgebildeten Betätigungselement (48) beim Absenken des Trägerelements (12,
112) in die untere Stellung gegen die Vorspannung der
Vorspanneinrichtung (45) in die Ablagestellung zu drehen.
5. Windabweiser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Betätigungselement (48) des bzw. jeden Windleitelements (24) als Rippe und
das dachfeste Betätigungselement (50) als Sockel ausgebildet ist, wobei
die Rippe beim Absenken des Trägerelements an einer Anschlagfläche
(52) an dem Sockel anschlägt, um eine Drehbewegung des
Windleitelements (24) in die Ablagestellung zu bewirken.
6. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das bzw. jedes Windleitelement (24) in der
Ablagestellung im wesentlichen horizontal orientiert ist, wobei das bzw. jedes
Windleitelement (24) bezüglich der Funktionsstellung nach vorn geklappt
ist.
7. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das bzw. jedes Windleitelement (24) in der
Funktionsstellung bezüglich der Vertikalen leicht nach hinten geklappt ist.
8. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12, 112) im Bereich des vorderen
Rands (14) einer Dachöffnung (16), welche von einem verstellbaren
Schließelement (28) verschlossen bzw. mindestens zum Teil freigelegt
wird, angeordnet ist und sich die Hebel (20, 120) von dem Trägerelement
(12, 112) aus nach hinten erstrecken, wobei die Hebel (20, 120) mittels
einer Vorspanneinrichtung (26) mit einer Vorspannkraft in Richtung der
oberen Stellung des Trägerelements (12, 112) beaufschlagt sind.
9. Windabweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Hebel (20, 120) beim Schließen des Schließelements (28) entgegen der
Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung (26) in Richtung der unteren Stellung
des Trägerelements (12, 112) gedrückt werden.
10. Windabweiser nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schließelement ein Deckel (28) ist, dessen Vorderkante (56) aus der
Schließstellung in eine Lüftungsstellung absenkbar ist.
11. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12, 112) stabartig ausgebildet ist.
12. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hebel (20) an ihrem dem Angriffspunkt an dem
Trägerelement (12) gegenüber liegenden Ende um eine in
Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar karosseriefest angelenkt sind,
wobei das Trägerelement (12) ausschließlich von den Hebeln (20) geführt
ist.
13. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hebel (120) an ihrem dem Angriffspunkt an dem
Trägerelement (112) gegenüber liegenden Ende jeweils entlang einer
karosseriefesten Führungsbahn (110) verschiebbar gelagert sind.
14. Windabweiser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trägerelement (112) seitlich jeweils entlang einer karosseriefesten
Führungsbahn (102) verschiebbar gelagert ist, wobei die Hebel (120) drehbar
mit dem Trägerelement (112) verbunden sind.
15. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass über die Länge des Trägerelements (12, 112) verteilt
mehrere klappenartige Windleitelemente (24) vorgesehen sind.
16. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem bzw. jedem Windleitelement (24) ein
Anschlagselement (54) ausgebildet ist, das als Anschlag für die
Höhenverstellung des Trägerelements (12) wirkt.
17. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägerelement (112) einen Höhenanschlag (113)
aufweist.
18. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12, 112) und das bzw. jedes
Windleitelement (24) mit Anschlagelementen (44, 46) versehen sind, die
zusammenwirken, um als Begrenzung der Drehbewegung des bzw. jeden
Windleitelements (24) in die Funktionsstellung zu wirken.
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