DE10137140C1 - Ringspinnmaschine mit Streckwerk auf beiden Seiten - Google Patents
Ringspinnmaschine mit Streckwerk auf beiden SeitenInfo
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Abstract
Um den bautechnischen Aufwand für den regelbaren Antrieb der beiden Streckwerke einer beidseitigen Ringspinnmaschine weiter zu verringern, wird vorgeschlagen, den führenden Motor 10' einer Streckwalze 4 der einen Seite der Ringspinnmaschine auch als führenden Motor für mindestens einen Motor 10 einer entsprechenden Streckwalze 4' der anderen Seite der Ringspinnmaschine zu verwenden und die beiden genannten Streckwalzen durch mindestens ein mechanisches Getriebe 11 formschlüssig miteinander zu verbinden.
Description
Die Erfindung betrifft eine doppelseitige Ringspinnmaschine mit Streckwerken auf beiden Seiten,
durch einen Elektromotor angetrieben wird und wobei einer dieser Motoren ein führender
Motor (Master-Motor) und der andere ein geführter Motor (Slave-Motor) ist. Mittels des
Antriebs der Walze über gesonderte Elektromotoren kann die Drehzahl dieser Walze und
damit das Verzugsverhältnis zwischen ihr und einer in Luntenlaufrichtung vorgeordneten
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter einem führenden Motor ist hier ein Motor verstanden, dessen Drehzahl mittels seiner
Spannungs- oder Frequenz-Speisung auf einen bestimmten Wert geregelt oder gesteuert
wird, während der geführte Motor mit der gleichen Speise-Spannung oder -Frequenz
beaufschlagt wird, ohne daß seine Drehzahl einer Steuerung oder Regelung unterliegen
würde. Es handelt sich in aller Regel um gleichartige Motoren, so daß davon ausgegangen
werden kann, daß der geführte Motor bei gleicher Belastung mit gleicher Drehzahl läuft wie
der führende.
Die Streckwalzen von Ringspinnmaschinen großer Länge unterliegen unter der Wirkung des
auf die Oberwalzen und insbesondere auf die Verzugsriemchen zu übertragenden
Drehmoments einer Torsion, die je nach dem zu übertragenden Moment an Eingangswalze,
Mittelwalze und Ausgangswalze unterschiedlich ist. Infolge des gleitenden Führens der
Verzugsrienchen über deren Umleitorgane wie Wendeschiene und Spannbügel ist die
Torsion an der Mittelwalze in der Regel deutlich höher als an den anderen Streckwalzen. An
sich ist die Torsion unschädlich, nur das Entspannen bzw. Aufbauen der unterschiedlich
hohen Torsionen der Streckwalzen beim Anlauf und beim Auslauf der Ringspinnmaschine
wirkt sich Fehlverzug verursachend aus.
Es ist daher schon vorgeschlagen worden (DE 26 41 434 A1), die Streckwalzen an beiden
Enden durch gleiche Verzugsgetriebe miteinander zu verbinden, so daß zumindest an den
Enden der Streckwalzen keine Torsionunterschiede bestehen, die sich beim Verändern des
Betriebszustandes der Maschine ausgleichen müßten oder könnten. Die
Torsionunterschiede im Mittelbereich der Streckwalzen werden dabei so weit vermindert,
daß sie sich nicht störend auswirken. Die durch die Streckwalzen und Verzugsgetriebe
gebildete geschlossene Getreibeverbindung erfordert jedoch Vorkehrungen, daß ein
Wechsel von Wechselrädern zum Verändern der Verzugshöhe an beiden Verzugsgetrieben
eines Streckwerkes gleich erfolgen.
Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Torsion der Streckwalzen dadurch zu
vermindern, daß sie an beiden Enden angetrieben werden. An einer bekannten derartigen
Ringspinnmaschine
(EP 0 654 550) mit langen Streckwalzen ist einer der Motoren als drehzahlgenau laufender,
führender Motor ausgelegt. Damit wird bezweckt, daß die Drehzahl der Streckwalze durch
den führenden Motor bestimmt wird, während der andere, geführte Motor durch sein
Drehmoment vor allem dazu bestimmt ist, die Dreh-Torsion der Streckwalze zu vermindern.
Mit dieser Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß das Verzugsverhältnis zwischen
Streckwalzen, die durch gesonderte Motoren angetrieben werden, durch Verändern der
Speisefrequenz der Motoren sehr einfach ohne Auswechseln von Wechselrädern geändert
werden kann. Schäden durch fehlerhaftes Wechseln von Wechselrädern sind hier
ausgeschlossen.
Auch in der DE 29 11 379 C2 ist eine Ringspinnmaschine offenbart, bei der
Streckwerkswalzen an beiden Enden durch je einen Elektromotor angetrieben sind. Die
beiden Elektromotoren sind vom selben Frequenzumformer gespeist, ohne daß die Drehzahl
eines der Motoren geregelt wäre, einer der Motoren demgemäß als führender Motor
anzusprechen wäre.
Der Erfindung war die Aufgabe gestellt, den bautechnischen Aufwand für den ein
vorgegebenes Verzugsverhältnis mit ausreichender Genauigkeit einhaltenden Antrieb der
beiden Streckwerke einer beidseitigen Ringspinnmaschine weiter zu verringern. Sie löst
diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches.
Dadurch, daß der Motor oder der führende Motor einer Streckwalze der einen Seite der
Ringspinnmaschine zugleich führender Motor für mindestens einen Motor einer
entsprechenden Streckwalze der anderen Seite der Ringspinnmaschine ist, ist für den
Antrieb dieser anderen Streckwalze kein weiterer Frequenzumrichter erforderlich. Die
Antriebsmotoren entsprechender Streckwalzen auf der anderen Seite der
Ringspinnmaschine haben nur die Aufgabe, Drehmoment an diese Streckwalzen
abzugeben, während der führende Motor durch seinen drehzahlgenauen Lauf und die
Koppelung über das mechanische Getriebe den drehzahlgenauen und synchronen Lauf
entsprechender Streckwalzen sicherstellt.
Bevorzugt ist vorgesehen, die geführten Motoren auch mit dem hinsichtlich Frequenz
und/oder Spannung geregelten Speisestrom des geregelten führenden Motors zu
beaufschlagen.
In manchen Fällen kann es jedoch auch ausreichen, die geführten Motoren als
Asynchronmotoren auszubilden und mit unveränderlichem Speisestrom zu speisen.
Frequenz und Spannung dieses Speisestroms müssen dann so ausgelegt sein, daß die
Motoren auch bei den höchsten vorgesehenen Drehzahlen der jeweiligen Streckwalzen noch
ausreichendes Drehmoment an die Streckwalzen abgeben, damit sie ihre vorgesehene
Drehzahl und damit das angestrebte Verzugsverhältnis erreichen und beibehalten.
Andererseits müssen die Motoren so (weich) ausgelegt sein, daß sie auch bei den
geringsten vorgesehenen Drehzahlen der jeweiligen Streckwalzen kein störend hohes
Drehmoment an die Streckwalzen abgeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch in Draufsicht auf die
beidseitigen Streckwerke einer Ringspinnmaschine dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform;
Fig. 2 bis 4 weitere, abgewandelte Ausführungsformen.
Die Ringspinnmaschine weist auf beiden Seiten Streckwerke 1 und 2 auf, von denen hier nur
die drei Unterwalzen 3, 4 und 5 bzw. 3', 4' und 5' dargestellt sind, Oberwalzen,
Belastungsarme usw. sind weggelassen. Die Walzen weisen wesentlich größere als die
dargestellte Länge auf, was durch die Unterbrechungslinie angedeutet ist.
Die Ausgangsunterwalzen 5 und 5' sind in allen Ausführungsbeispielen über ein
gemeinsames Getriebe 6 von einem Elektromotor 7 an einem Ende synchron und
gegenläufig angetrieben.
Die Mittelunterwalzen 4 und 4' sind durch gesonderte Motoren angetrieben. Sie haben die
Unterriemchen 8 zu schleppen, von denen hier nur je zwei an beiden Enden der Walzen
dargestellt sind. Die Unterriemchen 8 sind gleitend zumindest über nicht dargestellte
Wendeschienen und gegebenenfalls weitere Führungsglieder geführt und verlangen
demgemäß den Mittelunterwalzen 4, 4' ein besonders hohes Antriebsmoment ab. Diese
unterliegen infolge der großen Länge der Walzen daher verstärkter Torsion, die sich
nachteilig auf die Verzugsarbeit der Streckwerke auswirkt. Um diese Torsion zu vermindern,
werden diese Mittelunterwalzen 3, 3' in den Ausführungen der Fig. 1 bis 3 an beiden
Enden über Untersetzungsgetriebe 9 durch Elektromotoren 10 angetrieben.
Die Motoren 10 einer Maschine sind vorzugsweise von gleicher Bauart. Da ihre Drehzahl
geregelt wird, ist es in aller Regel nicht erforderlich, Synchronmotoren einzusetzen, es
genügen Asynchronmotoren.
Die Eingangswalzen 3, 3' werden von den Mittelwalzen 4, 4' aus angetrieben. Hierzu sind
von den Getrieben 9 Zahnriemenübertriebe 9' zu einem Getriebe 11 geführt, über das die
Getriebe 9 der Mittelwalzen 4, 4' beider Seiten der Ringspinnmaschine formschlüssig und
damit synchron verbunden sind. Das Getriebe 11 sichert so den synchronen Lauf auch der
nicht durch einen geregelten Motor angetriebenen Mittelwalze 4'. Aus dem Getriebe 11 sind
auch die Antriebe der Eingangswalzen 3 und 3' abgeleitet.
Da die Achsabstände des Getriebes 11 unveränderlich sind, die Stellung der Walzen 3, 3', 4,
4' zum Angleichen an unterschiedliche Stapellängen aber veränderlich sind, erfolgt der
Übertrieb mittels Zahnriemen 9' bzw. mittels Gelenkwellen 11'. Den Zahnriemen 9' sind nicht
dargestellte Spannwalzen zugeordnet, durch die Abstandsänderungen ausgleichbar sind.
Durch Wechseln der Antriebsscheiben der Zahnriemen kann auch das Verzugsverhältnis
zwischen den Eingangswalzen 3, 3' und den Mittelwalzen 4, 4' verändert werden.
Die Elektromotoren 7, 10 werden über je einen Frequenzumformer 12, 12' gespeist, denen
über eine Leitung 13 aus dem Netz Drehstrom bestimmter Frequenz zugeführt wird. Die
Frequenzumformer 12, 12' sind dazu ausgelegt, auf der Sekundärseite Speiseströme,
vorzugsweise ebenfalls Drehströme, unterschiedlicher Frequenz und gegebenenfalls
Spannung abzugeben. Frequenz und Spannung dieser Speiseströme werden den
Frequenzumformern 12, 12' über Leitungen 14, 14' von der Steuervorrichtung der
Ringspinnmaschine aufgegeben. Sowohl der die Ausgangswalzen 5, 5' antreibende Motor 7
als auch einer der die Eingangswalzen 3, 3' und die Mittelwalzen 4, 4' antreibenden Motoren
10' sind mit Drehzahlgebern 15 bzw. 16 ausgestattet, deren Ausgänge über Leitungen 17
bzw. 18 ebenfalls den Frequenzumformern 12, 12' aufgeschaltet sind.
Mit dem Speisestrom des Frequenzumformers 12 wird über eine Leitung 19 der die
Ausgangsunterwalzen 5 und 5' antreibende Elektromotor 7 beaufschlagt. Der Speisestrom
des anderen Frequenzumformers 12' speist über ein Leitungsnetz 20 die die anderen
Unterwalzen 3, 3', 4 und 4' antreibenden Motoren 10, 10'.
Beim Betrieb der Ringspinnmaschine wird den Frequenzumformern 12, 12' über die Leitung
14, vorgegeben, mit Speiseströmen welcher Frequenz und Spannung sie die Motoren 7 bzw.
10, 10' zu beaufschlagen haben, damit diese die vorgesehene Drehzahl aufweisen um das
beabsichtigte Verzugsverhältnis zwischen den Mittelwalzen 4, 4' und den Ausgangswalzen
5, 5' zu erreichen. Dabei melden die Drehzahlgeber 15 und 16 an den Motoren 7 bzw. 10'
über die Leitungen 17 und 18 den Frequenzumformern 12, 12' die tatsächliche Drehzahl der
Motoren bzw. die Umfangsgeschwindigkeit der durch die Motoren angetriebenen Walzen.
Bei Abweichung zwischen der vorgesehenen und der tatsächlichen Drehzahl verändern die
Frequenzumformer 12, 12' Frequenz und Spannung der Speiseströme im Sinne einer
Verminderung der Abweichung, sie regeln also die Drehzahl der Motoren und damit das
Verzugsverhältnis.
Bezüglich der die Eingangswalzen 3, 3' und Mittelwalzen 4, 4' antreibenden Motoren 10, 10'
wird nur die Drehzahl des Motors 10' geregelt. Da der geregelte Speisestrom dieses Motors
10' auch die anderen Motoren 10 beaufschlagt, ist der Motor 10' der führende (Master-)
Motor, die Motoren 10 die geführten (Slave-)Motoren. Auch wenn die Drehzahl der Motoren
10 nicht als geregelt angesehen werden kann, ist über die Walzen bzw. über die
Getriebeverbindung 9, 9', 11, 11' dennoch ein Gleichlauf der Walzen beider Streckwerke 1
und 2 bzw. in der Ausführungsform der Fig. 2 die Einleitung gleichen
torsionsvermindernden Drehmomentes an den gegenüberliegenden Enden der Walzen
gewährleistet.
Es versteht sich, daß die Regelung der Motoren 7 und 10' bzw. die beidendige Einleitung
von Drehmoment in die Streckwalzen durch die Motoren 10, und 10' und die mechanische
Koppelung der Streckwalzen über das Verbindungsgetriebe 11 insbesondere auch beim
Anlauf und dem Beschleunigen der Ringspinnmaschine auf die Betriebsdrehzahl von
Bedeutung ist, bei dem an den Streckwalzen nicht nur unterschiedliche
Widerstandsmomente, sondern auch unterschiedliche Trägheitsmomente wirken können.
Die Ausführungsform der Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 nur dadurch,
daß auch am anderen Ende der Maschine ein Verbindungsgetriebe 11 vorgesehen ist,
mittels dessen der Gleichlauf der Walzen insbesondere an sehr fangen Ringspinnmaschinen
noch weiter verbessert wird, d. h. die Torsion der Walzen wird vergleichmäßigt, indem zu
stärkerer Torsion neigende Walzen eines Streckwerkes durch die Walze des
gegenüberliegenden Streckwerkes gestützt und in der Drehung mitgenommen werden.
Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 2 dadurch, daß
die Mittelwalzen 4, 4' etwa in der Mitte ihrer Länge geteilt sind. Hiermit wird zum einen
vermieden, daß sich die Gewindeverschraubungen der Unterwalzenabschnitte bei
entsprechendem Momentensinn des eingeleiteten Drehmomentes aufdrehen können. Zum
anderen hat dies auch den Vorteil, daß keine Beschädigungen auftreten können, wenn beim
Austausch von Wechselrädern zum Ändern des Verzugs im Vorverzugsfeld versehentlich
unterschiedliche Wechselräder eingesetzt werden - das Getriebe ist "offen".
Bei kürzeren Ringspinnmaschinen, bei denen die Torsion der Streckwalzen geringer bleibt,
kann häufig auf das Anordnen von Antriebsmotoren 10 am anderen Ende der
Ringspinnmaschine verzichtet werden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Auch hier dient
jedoch der Antriebsmotor 10' am einen Streckwerk 1 als führender Motor für den
Antriebsmotor 10 am gegenüberliegenden Streckwerk 2. Der Motor 10' ist demgemäß auch
hier mit einem Drehzahlgeber 16 ausgerüstet, über den er seine Drehzahl und diejenige des
von ihm geführten Motors 10 regelt.
Claims (6)
1. Doppelseitige Ringspinnmaschine mit Streckwerken auf beiden Seiten, die je mindestens
eine Mittelunterwalze und eine Eingangsunterwalze aufweisen, wobei jede Mittelunter
walze von mindestens einem gesonderten Elektromotor angetrieben wird und wobei einer
dieser Motoren ein führender Motor (Master-Motor) und mindestens ein anderer ein ge
führter Motor (Slave-Motor) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der führende Motor (10')
einer Mittelunterwalze (4) der einen Seite der Ringspinnmaschine auch führender Motor für
mindestens einen Motor (10) einer Mittelunterwalze (4') der anderen Seite der Ringspinn
maschine ist und daß zwischen den beiden Mittelunterwalzen mindestens eine mechani
sche, formschlüssige Getriebeverbindung über Zahnriemen (9') und Getriebe (11) vorhan
den ist, wobei die jeweilige Eingangsunterwalze (3, 3') jeder Seite von der Mittelunterwalze
(4, 4') dieser Seite aus getrieblich (9', 11, Gelenkwellen 11') angetrieben ist, und wobei
auch die Eingangsunterwalzen (3, 3') beider Seiten über das Getriebe (11) formschlüssig
miteinander verbunden sind.
2. Doppelseitige Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
führende Motor (10') mit einem Drehzahlgeber (16) verbunden ist, dessen Ausgang dem
Frequenzumformer (12') im Sinne einer Regelung der Drehzahl des Motors aufgebbar ist.
3. Doppelseitige Ringspinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch
die geführten Motoren (10) mit dem über den variablen Frequenzumformer (12') frequenz
regelbaren Speisestrom des führenden Motors (10') gespeist werden.
4. Doppelseitige Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Getriebeverbindung (9, 9', 11, 11') eine Möglichkeit zum Verändern des Übersetzungsver
hältnisses zwischen den Mittelunterwalzen (4, 4') und den Eingangsunterwalzen (3,
3') eingeschaltet ist.
5. Doppelseitige Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelunterwalzen (4, 4') an beiden Enden durch Motoren 10', 10) angetrieben sind.
6. Doppelseitige Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Getriebeverbindungen (9, 9', 11, 11') zwischen den Mittelunterwalzen (4, 4') und den
Eingangsunterwalzen (3, 3') an beiden Enden der Streckwerke vorgesehen sind.
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