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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Federherstellvorrichtung zum
Herstellen von Federn mit verschiedenen Formen gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Die
Druckschrift
DE 195
47 005 A1 beschreibt eine Drahtformvorrichtung mit Werkzeugen, welche
zum umformenden Bearbeiten eines Drahtes in der Vorrichtung um ein
Zentrum, durch welches der Draht zugeführt wird, radial und verschiebbar
zum Zentrum angeordnet sind. Dabei ist um einen Drahtgestaltungsabschnitt
ein kreisförmiger
Tisch vorgesehen, wobei zahlreiche Formwerkzeugeinheiten auf der
Oberseite dieses kreisförmigen
Tisches derart angeordnet sind, dass sie nahezu zu der Mitte des
Tisches gerichtet sind. Jede Formwerkzeugeinheit ist längs der
Führungsnuten
bewegbar, die in die Oberfläche
des kreisförmigen
Tisches gebildet sind, und ihre Stellung kann fixiert werden. Demgemäß kann die
Eintrittsrichtung des Formwerkzeuges, das an dem distalen Ende des
Formwerkzeugeinheit montiert ist, willkürlich geändert werden.
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Bei
einer der Anmelderin bekannten Federherstellvorrichtung werden die
Werkzeuge durch unabhängige
Servomotoren angetrieben/überwacht und
sind in beliebigen Winkeln um den Draht herum angeordnet.
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Die
Werkzeugpositionen werden letztendlich von einem Fachmann durch
Verrücken
in Übereinstimmung
mit der gewünschten
Federform festgelegt. Dieser Vorgang ist schwierig zu wiederholen
und stellt eine äußerst zeitraubende
Arbeit dar.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Übereinstimmung
mit dem oben erwähnten
Problem gemacht worden und hat als Aufgabe, eine Federherstellvorrichtung
zu schaffen, die eine Feineinstellung der Positionen einer Vielzahl
von Werkzeugen bezüglich der
von den Drahtführungen
zugeführten
Drähte
mittels einer automatischen Überwachung
mit hoher Genauigkeit in kurzer Zeit erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen definiert.
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Da
bei der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Werkzeugeinheiten
so gelagert sind, dass die Endabschnitte der Werkzeuge simultan
bezüglich der
von den Endabschnitten der Drahtführungen ausgeführten Drähte pendeln
können,
kann eine Feineinstellung der Positionen der Vielzahl von Werkzeugen
bezüglich
der von den Drahtführungen
zugeführten
Drähte
gleichzeitig mittels automatischer Überwachung mit hoher Genauigkeit
in kurzer Zeit durchgeführt
werden.
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Andere
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen offenbart, in denen gleiche Positionsnummern die gleichen
oder ähnliche
Teile in allen Figuren kennzeichnen.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild einer
Federherstellvorrichtung nach einer Ausführungsform von vorne, zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild der Federherstellvorrichtung
nach der Ausführungsform
von hinten zeigt;
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3 eine
Vorderansicht der Federherstellvorrichtung nach dieser Ausführungsform;
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4 eine
Rückansicht
der Federherstellvorrichtung nach dieser Ausführungsform;
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5 eine
Seitenansicht der Federherstellvorrichtung nach dieser Ausführungsform;
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6 eine
perspektivische Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild einer
Biegewerkzeugeinheit zeigt;
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7 eine
Draufsicht der Biegewerkzeugeinheit;
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8 eine
Seitenansicht der Biegewerkzeugeinheit;
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9 eine
perspektivische Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild einer
Drehwerkzeugeinheit zeigt;
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10 eine
Draufsicht der Drehwerkzeugeinheit;
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11 eine
Seitenansicht der Drehwerkzeugeinheit;
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12 eine
perspektivische Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild eines
Tisches mit einem Schwingring zeigt;
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13 eine
Vorderansicht des Schwingrings;
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14 eine
Draufsicht, die einen Antriebsmechanismus für den Schwingring zeigt;
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15 eine
Schnittansicht entlang der Linie I-I in 14;
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16 eine
Ansicht, die das Drehwerkzeug zum Biegen bei zweidimensionaler Formung
zeigt;
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17 eine
Ansicht, die das Drehwerkzeug zum Biegen bei zweidimensionaler Formung
zeigt;
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18 eine
Ansicht, die das Werkzeug zum Biegen bei zweidimensionaler Formung
zeigt;
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19 eine
Ansicht, die das Werkzeug zum Biegen bei zweidi mensionaler Formung
zeigt;
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20 eine
Ansicht, die ein Drehwerkzeug zum Wickeln bei dreidimensionaler
Formung zeigt;
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21 eine
Ansicht, die ein Drehwerkzeug zum Wickeln bei dreidimensionaler
Formung zeigt;
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22 eine
Ansicht, die einen Windungsvorgang bei dreidimensionaler Formung
zeigt;
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23 eine
Ansicht, die den Windungsvorgang bei dreidimensionaler Formung zeigt;
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24 eine
Ansicht, die einen Steigungswindungsvorgang bei dreidimensionaler
Formung zeigt;
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25 eine
Ansicht, die den Steigungswindungsvorgang bei dreidimensionaler
Formung zeigt;
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26 eine
Ansicht, die einen Hakengestaltungsvorgang bei dreidimensionaler
Formung zeigt;
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27 eine
Ansicht, die den Hakengestaltungsvorgang bei dreidimensionaler Formung
zeigt;
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28 eine
Ansicht, die den Hakengestaltungsvorgang bei dreidimensionaler Formung
zeigt;
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29 eine
Ansicht, die Pressformen zeigt;
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30 eine
Ansicht, die Pressformen zeigt;
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31 eine
Ansicht, die ein Werkzeug zum Schneiden und Biegen nach dem Schneiden
zeigt;
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32 eine
Ansicht, die ein Werkzeug zum Schneiden und Biegen nach dem Schneiden
zeigt;
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33 eine
Ansicht, die ein Werkzeug zum Schneiden und Bie gen nach dem Schneiden
zeigt;
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34 eine
Ansicht, die ein Werkzeug zum Schneiden und Biegen nach dem Schneiden
zeigt; und
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35 ein
Blockdiagramm, das die Anordnung des Controllers in der Federherstellvorrichtung zeigt.
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Andere
Vorteile neben den bereits oben erwähnten, werden für Fachleute
aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung klar. In der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen
verwiesen, die einen Teil davon darstellen und die ein Beispiel
der Erfindung zeigen. Aber ein solches Beispiel ist hinsichtlich
der verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung nicht erschöpfend
und deshalb wird auf die Ansprüche
verwiesen, welche im Anschluss an die Beschreibung folgen und den
Umfang der Erfindung bestimmen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden im Detail mit Hinweis
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Man
beachte, dass die unten beschriebene Ausführungsform ein Beispiel von
Elementen zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung ist und dass sie modifiziert und verändert werden
kann, ohne den Geist und den Umfang der Erfindung zu verlassen.
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Anordnung
der Federherstellvorrichtung
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Wie
in den 1 bis 5 gezeigt weist die Federherstellvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
einen üblichen
achteckigen Tisch 200 auf, welcher eine Öffnung in
seinem mittleren Bereich hat und auf einer kastenförmigen Basis
(nicht gezeigt) gelagert ist, einen an der Hinterseite des Tisches 200 angeordneten
Drahtförderer 300 und
eine Vielzahl von an der Vorderseite des Tisches 20 angeordneten Werkzeugeinheiten 400, welche
sich radial um die Öffnung
(Drahtachse) herum erstrecken.
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Der
Drahtförderer 300 weist
einen Drahtzuführmechanismus 310 zum
Zuführen
eines Drahtes auf, der zu einer Feder geformt werden soll, ein Führungsrollenpaar 320 zum
Zuführen
des Drahtes vom Drahtzuführmechanismus 310 und
eine Drahtführung 330 zum
Führen
des von dem Führungsrollenpaar 320 in
den Federformraum ausgestoßenen Drahtes.
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Das
Drahtführungsrollenpaar 320 führt einen Draht
aus dem Endabschnitt einer in der Drahtführung 330 ausgebildeten
Drahtzuführöffnung durch Drehung
einer jeden Rolle in Drahtzuführrichtung
zu, wobei der Draht von dem Paar gegenüberliegender Rollen geklemmt
wird.
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Das
Drahtführungsrollenpaar 320 und
die Drahtführung 330 können um
die Drahtachse rotieren, um einen Draht zu drehen, während er
von dem Paar von Rollen festgeklemmt ist.
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Die
Werkzeugeinheiten 400, wenigstens eine Werkzeugeinheit,
welche Federn mit der gewünschten
Form durch zwangsweises Biegen, Winden oder Wickeln von Draht bilden,
erstrecken sich radial von den jeweiligen Seiten des achteckigen
Tisches 200 in Richtung auf die Federformräume, wobei
sie entlang der in die Federformräume zugeführten Drähte verschiebbar angeordnet
sind.
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Jede
Werkzeugeinheit 400 ist über einen zugehörigen Kurbelmechanismus 409 verschiebbar, welcher
an den Seiten des Tisches 200 angeordnet ist, um Rotationsbewegungen
in Translationsbewegungen umzuwandeln, und welcher Servomotoren als
Antriebsquellen verwendet und so angeordnet ist, dass er sich am
hinteren Endabschnitt der Werkzeugeinheiten frei bewegen kann. Wenn
die Werkzeugeinheit 400 ein Drehwerkzeug aufweist, welches
sich um die Drehwelle dreht, ist zusätzlich ein Servomo tor als Antriebsquelle
zum Drehen der Werkzeugwelle vorgesehen.
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Werkzeugeinheit
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Eine
Biegewerkzeugeinheit 410 zum Biegen des von der Drahtführung 330 zugeführten Drahtes wie
in den 6 bis 8 gezeigt, eine Dreh-Werkzeugeinheit
zum Drehen des von der Drahtführung 330 zugeführten Drahtes
wie in den 9 bis 11 gezeigt,
ein Schneidwerkzeug (nicht gezeigt) usw. sind auf dem Tisch 200 gelagert.
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Jede
Werkzeugeinheit 400 weist einen Schieber 401 für Haltewerkzeuge
T1 und T2, eine Gleitführung 402 zur
axialen Führung
des Schiebers 401 um ihm ein freies Gleiten oder Drehen
um die Werkzeugachse zu ermöglichen
und eine Gleitbasis 403 auf, welche die Gleitführung 402 trägt. Die
Drehwerkzeugeinheit 420 weist eine Drehachse 421 zum Drehen/Antreiben
des Haltewerkzeugs T2 um die Werkzeugachse, wobei das Drehwerkzeug
T2 mit dem Schieber 401 verschiebbar gelagert ist, und
einen Servomotor 422 zum Drehen/Antreiben der Antriebswelle
auf.
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Die
Gleitbasis 403 ist an der Vorderseite des Tisches 200 so
gelagert, dass sie sich um ein Achsloch 404 drehen kann,
in dem der Gleitmechanismus gelagert ist, und die Drehung wird durch
eine Vielzahl von elliptischen Drehanschlaglöchern 405 begrenzt, welche
symmetrisch an zwei Seitenabschnitten des Mittelabschnitts der Gleitbasis 403 angeordnet
sind. Vorstehende Bolzen, welche an dem Tisch 200 an Positionen,
welche den Drehanschlaglöchern 405 entsprechen,
vorgesehen sind, sind bewegbar darin aufgenommen.
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Ein
Schwingloch 406 zur Abgabe einer Antriebskraft an die Werkzeugeinheit 400,
um diese pendeln zu lassen, ist in dem an der Federformraumseite
liegenden Endabschnitt der Gleitbasis 403 vorgesehen. Eine
auf einem Schwingring 450 (der später be schrieben wird) gelagerte
Rolle ist in das Schwingloch 406 eingesetzt und mit einem
Paar von Brücken 407 festgeklemmt.
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Der
Endabschnitt der Werkzeugeinheit 400, welcher entfernt
von dem vom Endabschnitt der Drahtführung 330 zugeführten Draht
liegt, ist drehbar von dem Achsloch 404 gehalten, wohingegen
der Endabschnitt der Werkzeugeinheit 400, welcher nahe bei
dem Draht angeordnet ist, von dem Schwingring 450 unterstützt wird,
welcher um einen vorbestimmten Winkel um den vom Endabschnitt der
Drahtführung 330 zugeführten Draht
drehbar/antreibbar ist.
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Die
Werkzeugeinheit 400 ist von dem Achsloch 404,
den Drehanschlaglöchern 405,
dem Schwingloch 406 und dem Schwingring 450 (der
später
beschrieben wird) gehalten, um über
einen vorbestimmten Winkel um den vom Endabschnitt der Drahtführung 330 zugeführten Draht
zu pendeln.
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Jede
dieser Werkzeugeinheiten ist abnehmbar an dem Tisch 200 gelagert.
Die Art, Position usw. der Werkzeuge kann willkürlich festgelegt werden.
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Andere
als die obigen, z. B. ein Biegewerkzeug, ein Haltewerkzeug und ein
Schneidwerkzeug können
als Werkzeugeinheit 400 angeordnet sein.
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Aufnahmeeinrichtung
für die
Werkzeugeinheit
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Die 12 und 13 zeigen
eine Schwinglagereinrichtung für
jede Werkzeugeinheit 400.
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Wie
in 12 und 13 gezeigt
ist ein kreisförmiger
Schwingring 450 zum Pendeln der Werkzeugeinheit 400 drehbar
an einem Mittelabschnitt des Tisches 200 gelagert und auf
den Draht zentriert; er weist einen von seinem Umfang vorstehenden
Vorsprung 451 und ein Paar von Schwingrollen 452 auf,
welche in Übereinstimmung
mit den Lagerpositionen der Werkzeugeinheiten 400 angeordnet
sind.
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Der
Schwingring 450 hat einen Innenring 450a und einen
Außenring 450b.
Der Innenring 450a und der Außenring 450b können relativ
zueinander drehbar sein, wie ein Kugellager. Infolge der Befestigung
des Innenrings 450a des Schwingrings 450 am Mittelabschnitt
des Tisches 200, ist der Außenring 450b drehbar
gelagert.
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Die
Schwingrollen 452 sind in Axialrichtung auf der einen Seite
des Schwingrings 450 drehbar gelagert.
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Ein
Arm 461 eines auf der Rückseite
des Tisches 200 angeordneten Antriebsmechanismus 460 wie
in 14 und 15 gezeigt
ist mit dem Vorsprung 451 des Schwingrings 450 verbunden.
Der Schwingring 450 wird von einem Servomotor in einem
begrenzten Bereich geschoben und gezogen. Infolge der Drehung dieses
Schwingrings 450 pendelt die Werkzeugeinheit 400 in
einem vorbestimmten Winkel um den von dem Endabschnitt der Drahtführung 330 zugeführten Draht.
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Die
Vielzahl der Werkzeugeinheiten 400, bei denen jeweils die
Schwingrollen 452 mit den Brücken 407 in dem Schwingloch 406 festgeklemmt
sind, pendeln gleichzeitig infolge der Drehung des Schwingrings 450.
Zusätzlich
können
sich, wenn die Werkzeugeinheit 400 in einem Bolzenloch 408 wegen
der Entfernung der Brücken 407 festliegt,
die Schwingrollen 452 frei in dem Schwingloch 406 bewegen.
Deshalb pendelt bei dieser Ausgestaltung die Werkzeugeinheit 400 nicht,
wenn sich der Schwingring 450 dreht. D. h., durch die Wahl
zwischen Klemmen der Schwingrollen 452 mit den Brücken 407 und
Nichtklemmen, können
alle oder einige der Werkzeugeinheiten 400 ohne zu pendeln
gelagert werden. Dies ermöglicht
es, Werkzeugeinheiten 400 auszuwählen, die gleichzeitig pendeln
sollen.
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Durch
die oben erwähnte
Ausgestaltung sind die Endabschnitte der Vielzahl von Werkzeugen
so gelagert, dass die Werkzeuge gleichzeitig bezüglich der von dem Endabschnitt
der Drahtführung
zugeführten
Drähte
pendeln können.
Diese Werkzeuge können
von Motoren angetrieben werden, welche eine automatische Überwachung
verwenden. Dies ermöglicht
es, gleichzeitig eine Feineinstellung einer Vielzahl von Werkzeugpositionen
bezüglich
der von dem Endabschnitt der Drahtführung zugeführten Drähte durch automatische Überwachung
mit hoher Genauigkeit in kurzer Zeit durchzuführen.
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Beispiel einer Drahtausbildung
mit verschiedenen Werkzeugen
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Die 16 und 17 zeigen
Drehwerkzeuge zum Biegen bei zweidimensionaler Formung.
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Wenn
Drehwerkzeuge zum Biegen bei zweidimensionaler Formung verwendet
werden, dreht sich das Drehwerkzeug T2 in Biegerichtung des Drahtes
W, um den Draht W mit seinen Endabschnitten zu biegen, wodurch z.
B. ein Hakenabschnitt einer Feder gebogen wird. Mit diesem Drehwerkzeug zum
Biegen kann der Draht ohne Beschädigung
gebogen werden.
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Die 18 und 19 zeigen
Werkzeuge zum Biegen bei zweidimensionaler Formung.
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Wenn
Werkzeuge zum Biegen bei zweidimensionaler Formung verwendet werden,
gleiten gegenüberliegende
Werkzeuge T3 über
einen Hebelmechanismus aufwärts/abwärts, um
den Draht W zu biegen. Dieses Werkzeug zum Biegen wird verwendet,
wenn für
die Verwendung eines Drehwerkzeuges kein Platz ist.
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Die 20 und 21 zeigen
ein Drehwerkzeug für
einen Wickelvorgang bei dreidimensionaler Formung.
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Wenn
Drehwerkzeuge zum Wickeln bei dreidimensionaler Formung verwendet
werden, dreht sich das Drehwerkzeug T2, um den Draht W um seinen
Endabschnitt zu wickeln, um z. B. einen Windungs abschnitt einer
Feder zu bilden. Dieser Vorgang mit einem Drehwerkzeug zum Wickeln
kann eine Feder mit einem kleinen Verhältnis von Windungsaußendurchmesser
zum Drahtdurchmesser herstellen. Dieser Vorgang kann. insbesondere
einen hochgenauen Windungsinnendurchmesser erzeugen und wird bei
Kupplungsfedern o. dgl. verendet. Zusätzlich kann der Vorgang zur
Bildung von Federn verwendet werden, die keinen runden Querschnitt aufweisen
(z. B. Federn mit rechteckigem Querschnitt).
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Die 22 und 23 zeigen
den Windungsvorgang bei dreidimensionaler Formung.
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Wenn
ein Winden bei dreidimensionaler Formung durchgeführt wird,
wird der Draht W kräftig
ausgestoßen,
um ihn mit dem Endabschnitt des Widerlagerwerkzeugs T1 in Kontakt
zu bringen und um ihn an der geneigten Fläche der Drahtführung 330 zu winden,
wodurch z. B. ein Windungsabschnitt der Feder gebildet wird. Dieser
Windungsvorgang kann leicht den äußeren Durchmesser
der Windung verändern
und die Überwachung
des Windungswinkels der Feder erleichtern. Zusätzlich kann durch eine Veränderung
der Nutposition am Endabschnitt des Widerlagerwerkzeugs T1 die anfängliche
Zugkraft und die Steigung leicht festgelegt werden.
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Die 24 und 25 zeigen
einen Steigungswindungsvorgang bei dreidimensionaler Formung.
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Wenn
ein Steigungswindungsvorgang bei dreidimensionaler Formung durchgeführt wird,
wird der Draht W kräftig
ausgestoßen,
um ihn mit dem Endabschnitt des Widerlagerwerkzeugs T1 in Kontakt zu
bringen und um ihn an der geneigten Fläche der Drahtführung 330 zu
winden. Während
dieses Vorgangs wird das Steigungswerkzeug T4 zwischengeschaltet,
um eine Steigung zwischen den Windungselementen vorzusehen, wodurch
z. B. ein Windungsabschnitt einer Feder hergestellt wird. Dieser
Steigungswindungsvorgang erlaubt eine einfache Festlegung der Steigung
bei der Herstellung von Federn.
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Die 26 bis 28 zeigen
einen Hakengestaltungsvorgang bei dreidimensionaler Formung.
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Bei
einem Hakengestaltungsvorgang wird der Hakenabschnitt, der bereits
vom Drehwerkzeug T2 oder vom Widerlagerwerkzeug T1 bei zweidimensionaler
Formung hergestellt worden ist, unter Verwendung von Hakengehaltungswerkzeugen
T5 und T6 weiter in eine dreidimensionale Form gebogen.
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Wenn
ein Hakengehaltungsvorgang bei dreidimensionaler Formung durchgeführt wird,
wird der Hakenabschnitt, der bei zweidimensionaler Formung bereits
durch das Ausstoßen
des Drahtes W und heftiges In-Kontakt-Bringen mit dem Endabschnitt
des Widerlagerwerkzeugs T1 gebogen wurde, in eine dreidimensionale
Form gebogen.
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Die 29 und 30 zeigen
Pressformen.
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Beim
Pressformen wird der Draht W zwischen zwei gegenüberliegende Kröpfungsbiegewerkzeuge
T7 festgeklemmt, um eine gekröpfte Form
o. dgl. zu bilden.
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Wenn
das Pressformen durchgeführt
wird, werden die gegenüberliegenden
Presswerkzeuge T7 aufwärts/abwärts von
einem Kurbelmechanismus bewegt, um den Draht W einzuklemmen und
zu formen. Dieses Pressformen wird verwendet, um den Draht W in
eine bestimmte Form zu formen.
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Die 31 bis 34 zeigen
ein Werkzeug zum Schneiden und Biegen nach dem Schneiden.
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Wenn
das Schneiden aufgeführt
wird, wird der Draht W zwischen gegenüberliegende Haltewerkzeuge
T8 und T9 geklemmt und ein Schneidwerkzeug T10 wird bewegt, um den
Draht zu schneiden.
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Wenn
der abgeschnittene Abschnitt gebogen werden soll, wird dies unter
Verwendung eines Drehwerkzeugs T2 nach der im Zusammenhang mit den 16 und 17 erläuterten
Vorgehensweise durchgeführt.
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Wie
oben bei der zweidimensionalen Formung beschrieben kann eine Feineinstellung
der Position des Werkzeugs bezüglich
des Drahts automatisch unter Verwendung der Schwenklagerung erfolgen.
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Bei
dreidimensionaler Formung, beim Pressformen und anderen Arten von
spezieller Formung, bei denen zwei oder mehr Werkzeuge gleichzeitig bewegt
werden, können
sich einige Probleme ergeben, wenn eine Vielzahl von Werkzeugen
gleichzeitig verschwenkt werden müssen. Deshalb können einige
Werkzeuge durch die Entfernung der Brücken 407 festgesetzt
werden, so dass sie nicht mehr verschwenkt werden können.
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Anordnung
des Controllers
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Die
Anordnung eines Controllers bei einer Federherstellvorrichtung nach
dieser Ausführungsform
wird nun beschrieben.
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35 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Controllers in der Federherstellvorrichtung
zeigt.
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Wie
in 35 gezeigt steuert eine CPU 501 den Gesamtcontroller.
Ein ROM 502 speichert die Verarbeitungsinhalte (Programme)
der CPU 501 und verschiedene Fonts. Ein RAM 503 wird
als Arbeitbereich der CPU 501 verwendet. Eine Anzeigeeinheit 504 wird
benutzt, um verschiedene Einstellungen vorzunehmen, um den Inhalt
der Einstellungen anzuzeigen und um einen Herstellungsprozess u.
dgl. als Graph anzuzeigen. Eine externe Speichereinheit 505 ist
ein Diskettenlaufwerk o. dgl. und es wird verwendet, ein Programm
von außen
zu laden oder verschiedene Einstellungen zur Federherstellung zu speichern.
Z. B. können
infolge der im voraus erfolgten Speicherung der Parameter für eine vorgegebene
Formung (z. B. für
eine Feder, deren freie Länge, Durchmesser
usw.) Federn mit der gleichen Form jederzeit unter Verwendung der
Diskette und Ausführung
des Programms hergestellt werden.
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Eine
Tastatur 506 dient zum Eingeben verschiedener Parameter.
Sensoren 507 werden zum Erkennen des Vorschubes des Drahts,
der freien Länge
der Feder u. dgl. verwendet.
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Motore 508-1 bis 508-n weisen
einen Antriebsmotor für
das Drahtvorschubrollenpaar 320, einen Motor zur Drehung
des Drahtvorschubrollenpaars 320 und der Drahtführung 330 und
einen Motor zum Antrieb des Schwingrings auf. Die Motore 508-1 bis 508-n werden
jeweils von Antriebsmotoren 509-1 bis 509-n angetrieben.
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In
diesem Kontrollblock steuert die CPU 501 z. B. unabhängig voneinander
die jeweiligen Motore und die Datenein- und Datenausgabe zu und
von der externen Speichereinrichtung 505 und überwacht
die Anzeigeeinheit 504 in Übereinstimmung mit der Anweisungseingabe
durch die Tastatur 506.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Ausführungsformen
beschränkt
und verschiedene Änderungen
und Modifikationen können
innerhalb des Geistes und des Umfangs der vorliegenden Erfindung
gemacht werden. Um deshalb die Öffentlichkeit
vom Umfang der vorliegenden Erfindung zu unterrichten wurden die
folgenden Ansprüche
beigefügt.