[go: up one dir, main page]

DE1013421B - Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen Folien aus Kunstharz bzw. Kautschuk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen Folien aus Kunstharz bzw. Kautschuk

Info

Publication number
DE1013421B
DE1013421B DEC7859A DEC0007859A DE1013421B DE 1013421 B DE1013421 B DE 1013421B DE C7859 A DEC7859 A DE C7859A DE C0007859 A DEC0007859 A DE C0007859A DE 1013421 B DE1013421 B DE 1013421B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synthetic resin
parts
rubber
water
pore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC7859A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Rupert Hardy
Eric Maurice O'connor Honey
Frank Sharp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chloride Electrical Storage Co Ltd
Original Assignee
Chloride Electrical Storage Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chloride Electrical Storage Co Ltd filed Critical Chloride Electrical Storage Co Ltd
Publication of DE1013421B publication Critical patent/DE1013421B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/26Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof by elimination of a solid phase from a macromolecular composition or article, e.g. leaching out
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/40Separators; Membranes; Diaphragms; Spacing elements inside cells
    • H01M50/403Manufacturing processes of separators, membranes or diaphragms
    • H01M50/406Moulding; Embossing; Cutting
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/40Separators; Membranes; Diaphragms; Spacing elements inside cells
    • H01M50/409Separators, membranes or diaphragms characterised by the material
    • H01M50/411Organic material
    • H01M50/414Synthetic resins, e.g. thermoplastics or thermosetting resins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Folien aus Kunstharz bzw. Kautschuk Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Folien durch Erhitzen einer Mischung aus einem thermoplastischen oder vulkanisierbaren Kunstharz, einem Lösungsmittel und/oder Weichmacher, sowie einem als Porenbildner dienenden, feinkörnigen wasserlöslichen Salz und anschließendes Herauslösen der wasserlöslichen Anteile.
  • Es ist bekannt, zur Herstellung poröser Kunststoffe ein Gemisch aus Kunstharz, einem gaserzeugenden Blähmittel, Salz und Wasser zu benutzen. Die Porösität des fertigen Materials beruht hierbei auf der Erzeugung von Gasblasen im Kunstharz, das eine ausreichende Viskosität und innere Nachgiebigkeit aufweisen muß, damit sich die Gasblasen ausbilden können. Zur formgebenden Bearbeitung auf Pressen und Walzen ist das Ausgangsmaterial daher nicht gut geeignet. Durch die Arbeit des Blähmittels im Kunstharz wird überdies seine Gestalt verändert und keine sehr feine und gleichmäßige Porösität im fertigen Erzeugnis erzielt.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, porösen Kunststoff durch Verwendung von porenbildenden Zugabestoffen herzustellen, die nachträglich aus dem Kunststoff wieder entfernt werden. Der Kunststoff und sein Lösungsmittel werden hierbei mit den Zugabestoffen, z. B. feinkörnigen, wasserlöslichen Salzen, innig vermischt und zu einem zähen Teig verarbeitet, der sich zu Platten oder Folien verformen läßt, aus denen man nach dem Erhärten des Kunststoffes die Zugabestoffe durch Auslaugen mit Wasser oder sonstigen Lösungsmitteln wieder entfernt. Hierbei kann die Porösität des Kunststoffes durch die Menge und Korufeinheit der als Porenbildner verwendeten Zugabestoffe beeinflußt werden. Indessen wurde gefunden, daß häufig eine Verkapselung der porenbildenden Zugabestoffe eintritt, die auf einer Gelbildung des Kunststoffes in seinem Lösungsmittel beruht und das nachträgliche Herauslösen und Entfernen der Porenbildner erschwert. Die Nachblehandlung des Kunststoffes nimmt dann entsprechend lange Zeit in Anspruch. Soweit die Porenbildner durch ihre Verkapselung im Kunststoff verbleiben, ist die Porösität des fertigen Erzeugnisses heeinträchtigt.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man versucht, als Porenbildner Stärke zu verwenden, die vor dem Auslaugen durch Behandeln der Kunststoffplatten oder -folien mit heißem Wasser zum Quellen gebracht wurde. Beim Quellen der Stärke tritt nicht nur eine Vergrößerung der späteren Poren ein, sondern es werden auch Risse und feine Durchlässe in der membranartigen Verkapselung der Stärkekörner gebildet, die die Porösität zusätzlich verbessern und das nachfolgende Auslaugen der Stärke aus dem Kunststoff erleichtern. Das Quellen der Stärke ist aber mit Formänderungen des Kunststoffes verbunden; überdies wird gewöhnlich zum Herauslösen der Stärke aus dem Kunststoff eine Schwefelsäurebehandlung durchgeführt, die nicht erwünscht ist.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, die nachteilige Verkapselung der feinkörnigen Porenbildner im Kunststoff auf andere Weise zu vermeiden. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß der eingangs erwähnten Mischung aus einem thermoplastischen oder vulkanisierbaren Hochpolymeren, einem Lösungsmittel und/ oder Weichmacher, sowie einem als Porenbildner dienenden feinkörnigen wasserlöslichen Salz vor dem Erhitzen Wasser oder eine sowohl mit dem Kunstharz als auch mit dem Lösungsmittel bzw. Weichmacher unverträgliche Flüssigkeit, insbesondere ein mehrwertiger Alkohol zugesetzt wird.
  • Der Zusatz wird dabei in so kleiner Menge verwendet, daß er noch keine Lösung der Salze hervorruft, sondern sie nur benetzt und sich beim Einarbeiten in die zähe Kunstharzmasse vornehmlich zwischen den Salzen in den Kunststoff einlagert. Es hat sich herausgestellt, daß durch diese Verfahrensweise die Verkapselung der Salze im Kunstharz wirksam vermieden und die Nachbehandlung zum Herauslösen und Entfernen der Salze erleichtert und abgekürzt wird. In Verbindung damit wird eine besonders gleichmäßige Porösität des fertigen Erzeugnisses erzielt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird nachstehend an den in starker Vergrößerung in der Zeichnung dargestellten Querschnitten durch das Kunstharzgemisch erläutert.
  • Nach Fig. 1 sind die schematisch dargestellten Teilchen 1 des porenerzeugenden Stoffes im thermoplastischen Material 2 dispers verteilt und im Kunstharz verkapselt. Wird dem Gemisch eine mit dem Kunstharz und seinem Lösungsmittel unverträgliche Flüssigkeit in geringer Menge zugesetzt, so bildet diese Flüssigkeit gemäß Fig. 2 feinverteilte Tröpfchen 3, die sich hauptsächlich zwischen die porenbildenden, festen Teilchen 1 setzen und bestrebt sind, den Abstand zwischen benachbarten Teilchen zu überbrücken. Hierdurch wird die membranartige Umhüllung der festen Teilchen 1 und ihre Verkapselung im Kunstharz vermieden und das Auslaugen der Teilchen 1 erleichtert. Die dabei entstehenden Hohlräume bleiben untereinander durch Kanäle verbunden, die in Größe und Lage den Tröpfchen der mit dem Kunstharz und seinem Lösungsmittel bzw. Weichmacher unverträglichen Flüssigkeit entsprechen, die beim Auslaugen ebenfalls entfernt wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung mischt man 100 Gewichtsteile nicht weichgemachtes Polyvinylchlorid mit 700 Teilen pulverisiertem Kochsalz, 200 Teilen Methylcyclohexanon und 25 Teilen Glyzerin. Das Mischen erfolgt in geschlossenem Gefäß etwa 2 Stunden lang bei etwa 1000. Die Masse wird dann zu Folien von etwa 2,5 mm Dicke gepreßt und sofort auf eine Stärke von etwa 0,5 mm gewalzt.
  • Nach Entfernen des Methylcyclohexanons durch Verdampfen werden die Folien mit vorzugsweise heißem oder kochendem Wasser ausgelaugt, um das Salz und Glyzerin zu entfernen.
  • Verwendet man Wasser als mit dem Kunstharz und seinem Lösungsmittel bzw. Weichmacher unverträgliche Flüssigkeit, so nimmt man an Stelle der 25 Teile Glyzerin 50 Teile Wasser und verfährt im übrigen wie oben beschrieben. Obwohl das Wasser einen lösenden Einfluß auf gewisse Porenbildner, z. B.
  • Kochsalz, ausübt, wird das fertige Erzeugnis nicht nachteilig verändert, wenn es in den oben angegebenen kleinen Mengen zugesetzt wird. Zweckmäßig verwendet man an Stelle von Wasser jedoch Flüssigkeiten mit höherem Siedepunkt, damit beim Vermischen kein Flüssigkeitsverlust durch Verdampfen eintritt.
  • Die Verbesserung der Durchlässigkeit des fertigen Erzeugnisses durch Verwendung einer mit dem Kunstharz und seinem Lösungsmittel bzw. Weichmacher unverträglichen Flüssigkeit im Gemisch kann beträchtlich sein und hängt von dem Mischungsverhältnis ab. Im obigen Beispiel mit 25 Teilen Glyzerin sei die Durchlässigkeit für Luft mit 100 bezeichnet. Bei 15 Teilen Glyzerin würde die Luftdurchlässigkeit nur 25 betragen und bei 10 Teilen Glyzerin nur 8. Ohne Glyzerinzusatz wäre das Erzeugnis nahezu luftundurchlässig. Durch den Glyzerinzusatz wird im übrigen die zum Auslaugen der Porenbildner aus den Folien erforderliche Zeit stark verkürzt.
  • Als wasserlösliche Salze können z. B. Natrium-, Kalium- oder Magnesiumchloride, -sulfate oder Alkalikarbonate verwendet werden. Es ist jedoch schwierig, feinkörnige Salze mit gleichmäßiger Kornfeinheit herzustellen. Mahlen bewirkt sehr verschieden große Teilchen und verlangt umständliche Verfahren der Trennung und Klassifizierung, um die größeren Teilchen abzusondern und dem Mahlprozeß wieder zuzuführen. Trotzdem ist der Unterschied der Teilchengrößen ungebührlich groß, so daß die größten 20mal umfangreicher sein können als die kleinsten.
  • Die besten Erfolge wurden durch Sprühtrocknen einer wäßrigen Salzlösung erzielt. Man läßt beispielsweise eine 250/oige wäßrige Kochsalzlösung auf eine rotierende Metall scheibe fließen, von der sie in Form kleinster Tröpfchen in eine Heißluftkammer geschleudert wird. Das in den Tröpfchen enthaltene Wasser wird fast augenblicklich verdampft, so daß das Salz jeweils in Gestalt eines klein,en Partikeldhens verbleibt. Unter geeigneten Bedingungen können die Teilchen im wesentlichen zwischen 0,02 mm2 und 0,05 mm2 Querschnitt aufweisen. Da aber auch einige größere Teilchen anwesend sein können, wird das Material zweckmäßig durch ein Seidensieb von etwa 150 Maschen gesiebt, wodurch Teilchen mit einem Querschnitt von mehr als 0,1 mm2 entfernt werden.
  • Ist es wünschenswert, daß der mikroporöse Werkstoff erhöhte Biegsamkeit und Dehnbarkeit besitzt, so kann dem Kunstharz beim Mischen ein Weichmacher hinzugefügt werden. In der folgenden Mischung bleibt z. B. Dibutylphthalat als Weichmacher für Polyvinylchlorid zurück, nachdem das Methylcyclohexanon verdampft und Salz und Glyzerin ausgelaugt wurden: 100 Teile Polyvinylchlorid, 75 Teile Dibutylphthalat, 700 Teile Kochsalz, 170 Teile Methylcyclohexanon und 5 Teile Glyzerin.
  • Vorzugsweise soll ein nicht wandernde Weichmacher verwandt werden, da bei dem hochporösen Zustand des Verfahrensproduktes eine Neigung zum Ausschwitzen gewisser Weichmacher wie Dibutylphthalat besteht. Als Beispiel mischt man Polypropylensebacat mit den anderen Stoffen bei 95 bis 1000 2 Stunden lang in einem mit einem Dampfmantel versehenen Mischer unter Zusatz von Glyzerin in folgendem Mengellvesrhältnis: 100 Teile Polyvinylchlorid, 100 Teile Polypropylensebacat, 700 Teile Kochsalz, 180 Teile Methylcyclohexanon und 5 Teile Glyzerin.
  • Die Anwesenheit von Glyzerin erleichtert das Auslaugen des Salzes und verbessert die Durchlässigkeit des Fertigmaterials.
  • Außer Polyvinylchlorid können auch andere Kunstharze verwendet werden, z. B. Mischpolymerisate aus Vinylhalogeniden mit anderen Athylensubstitutionsprodukten des Typs CH2 = C, z. B. die Copolymeren von Vinylchlorid mit Vinylidenchlorid. Sie können durch Einverleibung feiner Teilchen unter Verwendung eines Lösungsmittels für das Copolymere in mikroporöses Material verwandelt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Durchlässigkeit des fertigen Erzeugnisses verbessert. Soll das mikroporöse Material Biegsamkeit und Dehnbarkeit aufweisen, so ist das durch Copolymerisation bewirkte innere Plastifizieren von Vorteil, wodurch an Weichmacher eingespart werden kann.
  • Kautschuk entspricht im wesentlichen bis zur Vulkanisation einem thermoplastischen Kunstharz.
  • Eine Mischung von Kautschuk, Vulkanisationsmitteln, feinen Porenbildnern und einer Flüssigkeit wie Glyzerin kann in gewünschter Weise verformt und das Lösungsmittel hierauf verdampft werden. Wenn das Material in dem Zustand ist, der ein einfaches Entfernen der Teilchen gestattet und damit eine gute Durchlässigkeit verbürgt, wird es 4 Stunden lang einer Vulkanisationstemperatur von etwa 140° ansgesetzt. Hierauf werden die porenbildenden Teilchen und das Glyzerin entfernt.
  • Als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von mikroporösen Kautschukfolien mischt man etwa 10,4kg Naturkautschuk mit 58,8 kg Kochsalz, 3 kg Schwefel, 0,18 kg Diphenylguanidin und 0,2 kg Zinkoxyd. Das Vermischen. erfolgt auf Mischwalzen, und das Gemisch wird dann einem geschlossenen Mischer zugeführt, in dem 13,5 kg Methylcyclohexanon und 5 Teile Glzyerin hinzugefügt werden. Der Mischer ist mit einem Rücklaufkühler ausgestattet und wird auf 600 erhitzt. Das teigartige Gemisch wird einer Strangpresse zugeführt aus der es als 0,5 mm starke Folie ausgepreßt wird.
  • Das Lösungsmittel wird in einem Ofen bei 1000 ausgetrieben. Die Folie wird in Stücke geschnitten, mit Papierzwischenschichten versehen und zur Vulkanisation in ein geschlossenes Gefäß gebracht. Nach der Vulkanisation werden die Folien 1 Stunde lang in siedendem Wasser ausgelaugt. Schließlich werden die Folien bei etwa 600 getrocknet; Mischung und Verfahren sind dergestalt, daß der Kautschuk in den vollvulkanisierten oder Hartkautschukzustand übergeführt wird. Man kann aber auch zu einem biegsameren Produkt gelangen, indem man die Anteile an Vulkanisationsmitteln und die Vulkanisation einschränkt.
  • PATENTANSPRVCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Folien durch Erhitzen einer Mischung aus einem thermoplastischen oder vulkanisierbaren Hochpolymeren, einem Lösungsmittel und/oder Weichmacher, sowie einem als Porenbildner dienenden feinkörnigen, wasserlöslichen Salz und anschließendes Herauslösen der wasserlöslichen Anteile, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischung vor dem Erhitzen Wasser oder eine sowohl mit dem Hochpolymeren als auch mit dem Lösungsmittel bzw. Weichmacher unverträgliche wasserlösliche Flüssigkeit, insbesondere ein mehrwertiger Alkohol zugesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als thermoplastisches Kunstharz Polyvinylchlorid oder ein Copolymeres von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als vulkanisierbares Hochpolymeres Kautschuk verwendet wird, der außer den sonstigen Mischungskomponenten einen Zusatz von Vulkanisationsmitteln erhält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 900 804, 1 008699.
DEC7859A 1952-07-17 1953-07-07 Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen Folien aus Kunstharz bzw. Kautschuk Pending DE1013421B (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB18073/52A GB727679A (en) 1952-07-17 1952-07-17 Improvements in the manufacture of micro-porous material
GB316763X 1952-07-17
GB1096837X 1952-07-17
GB315604X 1952-07-17
GB1013421X 1952-07-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1013421B true DE1013421B (de) 1957-08-08

Family

ID=63798696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC7859A Pending DE1013421B (de) 1952-07-17 1953-07-07 Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen Folien aus Kunstharz bzw. Kautschuk

Country Status (6)

Country Link
BE (2) BE521528A (de)
CH (2) CH315604A (de)
DE (1) DE1013421B (de)
ES (1) ES210427A1 (de)
FR (2) FR1086425A (de)
GB (1) GB727679A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301473B (de) * 1965-05-12 1969-08-21 Takaji Funahasi Verfahren zur Herstellung eines poroesen Gummikoerpers

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL236216A (de) * 1958-02-17 1900-01-01
US2984869A (en) * 1958-05-02 1961-05-23 Pritchett & Gold & E P S Co Improved method of producing micro-porous sheet
NL238828A (de) * 1958-05-02
JPS4922472A (de) * 1972-06-22 1974-02-27
CH625966A5 (de) * 1977-07-15 1981-10-30 Kilcher Chemie Ag
US4768437A (en) * 1986-06-03 1988-09-06 Porelon, Inc. High contrast printing material

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR900804A (fr) * 1942-11-19 1945-07-10 Procédé de fabrication d'objets spongieux et poreux à partir de résines synthétiques, particulièrement des halogénures vinyliques et des copolymères et objets ainsi obtenus
FR1008699A (fr) * 1948-05-13 1952-05-20 Procédé de fabrication de produits à base de résine synthétique et produits nouveaux en résultant

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR900804A (fr) * 1942-11-19 1945-07-10 Procédé de fabrication d'objets spongieux et poreux à partir de résines synthétiques, particulièrement des halogénures vinyliques et des copolymères et objets ainsi obtenus
FR1008699A (fr) * 1948-05-13 1952-05-20 Procédé de fabrication de produits à base de résine synthétique et produits nouveaux en résultant

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301473B (de) * 1965-05-12 1969-08-21 Takaji Funahasi Verfahren zur Herstellung eines poroesen Gummikoerpers

Also Published As

Publication number Publication date
BE521527A (de) 1900-01-01
GB727679A (en) 1955-04-06
CH316763A (fr) 1956-10-31
CH315604A (fr) 1956-08-31
BE521528A (de) 1900-01-01
FR1096837A (fr) 1955-06-27
FR1086425A (fr) 1955-02-11
ES210427A1 (es) 1953-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69033806T2 (de) Blasgeformter Film enthaltend destrukturierte Stärke und ein thermoplastisches Polymer
DE831318C (de) Verfahren zur Herstellung mikroporoeser Gegenstaende aus natuerlichem oder synthetischem Kautschuk
DE1194139B (de) Verfahren zur Herstellung geschaeumter Formkoerper aus thermoplastischen harzartigen Vinylpolymerisaten
DE2439457A1 (de) Verfahren zur herstellung einer ionenaustauschermembrane
DE69611420T2 (de) Hochfeste poröse Folie und Herstellungsverfahren
DE1494914A1 (de) Aktivierte Azodicarbonamid-Treibmittelmischung,schaeumbare Kunststoff -oder Plastomermischung mit einem Gehalt an aktivierter Azodicarbonamid-Treibmittelmischung und Verfahren zur Erhoehung der Zersetzungsgeschwindigkeit von Azodicarbonamid
DE1013421B (de) Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen Folien aus Kunstharz bzw. Kautschuk
DE1229716B (de) Verfahren zum Vulkanisieren von Polychloroprenmischungen
DE2505820A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hoch expandierten polyvinylchloridschaumproduktes
DE1930134A1 (de) Polyolefin-Schaumstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1291116B (de) Thermoplastische Masse zur Herstellung durchsichtiger oder halbdurchsichtiger schlagfester Formkoerper
DE2122367A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines porösen Materials
DE2152328C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines flüssigkeits- und gasdurchlässigen geschäumten Kunststoffmaterials
DE2347236C2 (de) "Verfahren zur Herstellung von Granulat aus pulverförmigen Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisaten"
DE840000C (de) Verfahren zur Herstellung von formbaren, lagerfaehigen, mikroporoesen natuerlichen Kautschuk oder kautschukaehnliches Ausgangsmaterial enthaltenden Mischungen
DE3309855C2 (de) Verfahren zum Herstellen von offenzelligem Kunststoffschaum
DE843468C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus Polyvinylverbindungen
DE975898C (de) Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen Separatoren fuer elektrische Sammler
DE833706C (de) Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels fuer linoleumartige Belagstoffe
DE1010267B (de) Verfahren zum Herstellen von mikroporoesen Folien od. dgl. aus thermoplastischen Stoffen
AT518453B1 (de) Poröses stempelmaterial für die laserbearbeitung, poröser stempel, der selbiges verwendet, und verfahren zur herstellung von selbigem
DE2945326A1 (de) Verfahren zur herstellung geformter radierer
DE2063185A1 (de) Verfahren zum Herstellen von stark expandierten Polypropylenprodukten
DE1569489C (de) Steifes, in der Hitze verformbares Schichtstoffmatenal
AT207106B (de) Preßpulver zur Herstellung poröser Formkörper sowie Verfahren zu seiner Herstellung