DE1013250B - Verfahren und Vorrichtung zum absatzweisen Reduzieren von Rohren ueber einen konischen Dorn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum absatzweisen Reduzieren von Rohren ueber einen konischen DornInfo
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Description
Die Gleichmäßigkeit der Wanddicke nahtloser Rohre ist weitgehend von der Mittigkeit der Lochung
des Ausgangsblocks abhängig. Ein Verlaufen des Lochs bzw. des Dorns beim Lochen im Schrägwalzwerk
oder in der Ehrhardtschen Lochpresse ist außer durch Werkzeugmängel und -abnutzung auch durch
Inhomogenitäten und Temperaturunterschiede im Block möglich. Die bekannten Zieh- oder Walzmaßnahmen
bieten keine Möglichkeit, dem Dorn zur Korrektur einer eventuellen Exzentrizität der Bohrung
eine starre Führung zu geben; er nimmt vielmehr diejenige Gleichgewichtslage ein, die die von
der Rohrinnenwand auf ihn wirkenden Radialdrücke bestimmen. Dies trifft grundsätzlich auch für nachgezogene
geschweißte Rohre zu, wenn die Naht nicht beidseitig abgehobelt wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Vergleichmäßigung der Rohrwand dadurch erreicht,
daß die Rohrwand zunächst durch gleichmäßig verteilte, äußere, vor allem auf die Oberfläche ausschließlich
senkrecht wirkende Druckkräfte tangential gestaucht und dann abgestreckt wird. Dabei wird das
Material zuerst an der Stelle der geringsten Wanddicke fließen. Eine der allgemeinen Reduktion vorauseilende
örtliche Stauchung verdickt die Rohrwand örtlich, bis sich über den Rohrumfang gleich hohe
Tangentialspannungen als Folge gleicher Rohrwanddicke einstellen und die Fließgrenze ringsum erreicht
wird. Jeder Rohrquerschnitt wird in einem Arbeitsgang mehrfach gestaucht, während er die von der
Rohrlänge unabhängige Verformungszone passiert.
Gleichmäßige Druckkräfte wirken auch bei den üblichen Matrizenziehverfahren während der Reduktion
des Rohres im Einlaufkegel der Ziehmatrize, doch ist die zur Vergleichmäßigung der Wanddicke
nötige tangentiale Materialverschiebung durch die sehr beträchtliche Reibung zwischen Rohrwand und
Werkzeug behindert. Daran beteiligt sich auch die Stützwirkung der benachbarten, nicht fließenden
Rohrquerschnitte vor und nach der relativ kurzen Reduktionszone. Schließlich ist es die Längszugspannung,
die sich von der ersten Berührung der Rohroberfläche mit der Matrize in Ziehrichtung aufbaut,
die die zunächst tangentiale Stauchung eines den Einlaufkegel der Ziehmatritze passierenden, betrachteten
Materialteilchens vorwiegend in eine axiale Streckung überleitet, wie die Beziehung zwischen
Spannung und plastischer Formänderung aussagt.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet die geschilderte Reibungsbehinderung dadurch, daß es
unter Druck gebrachte Gase oder ■— in beim Abstrecken von Draht mittels Hindurchführens durch
eine Druckkammer bekannter Art — Flüssigkeiten innerhalb einer druckfesten Kammer zur Ausübung
Verfahren und Vorrichtung
zum absatzweisen Reduzieren von
Rohren über einen konischen Dorn
zum absatzweisen Reduzieren von
Rohren über einen konischen Dorn
Anmelder:
Dipl.-Ing. Anton Müller,
Werther bei Bielefeld, Engerstr. 17
Werther bei Bielefeld, Engerstr. 17
Dipl.-Ing. Anton Müller, Werther bei Bielefeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der auf die Rohroberfläche einwirkenden Verformungskräfte verwendet. Deren Reibung ist vernachlässigbar,
die Verformung folgt ausschließlich den äußeren Normalkräften, und die Reduktionszone läßt
sich ohne Nachteile zur Ausschaltung der Stützwirkung beliebig verlängern.
Das bekannte Verformen von Draht mittels einer hydraulischen Druckkammer erbringt zwar auch
gegenüber dem üblichen Ziehvorgang den Vorteil einer beträchtlichen Reibungsminderung. Die im bekannten
Fall für den Erfolg wesentlichen Voraussetzungen sind aber beimVerformen von Rohren andere.
Die bekannte Arbeitsmethode kann daher zur Lösung der hier vorliegenden Aufgabe nichts beitragen.
Es wurden allerdings schon Rohre unter hydraulischem Außendruck reduziert und gestreckt, wobei sich
das ganze Rohr einschließlich eines in ihm angeordneten Dorns in einer entsprechend langen Druckkammer
befand und eine auf dem Rohr befestigte, in der Druckkammer längs verschiebliche Dichtung diese abschloß.
Die sich an den Stirnflächen der Dichtungen ergebenden Axialkräfte wurden dabei mit zur Verformung
herangezogen. Hierbei sind aber wegen der Gefahr des Einbeulens der Rohrwand nur geringe Verformungsgrade
möglich. Es muß daher der Arbeitsvorgang unter Auswechseln des Dorns gegen einen
etwas dünneren oftmals wiederholt werden, um eine große Gesamtverformung zu erreichen. Auch läßt sich
höchstens im Rohrinnern eine Glättung und Kalibrierung erzielen, deren Güte noch von der zum Lösen
des Rohres vom Dorn verwendeten Maßnahme abhängt. Bis zum Anlegen der Rohrwand an den Dorn
findet eine Hohlreduktion statt, die gefährliche Eigenspannungen mit sich bringt und zum Aufplatzen der
fertigen Rohre führen kann.
Zur Abstellung dieses Übelstandes ist es bereits bekannt, dem üblichen Hohlreduktionszug durch Ma-
709 656/96
trizen eine Aufweitung über einen Dorn naclizuschalten
und dadurch die Eigenspannungen abzubauen. Untersuchungen über die Wirkung von
Matrizenzügen mit und ohne Dorn haben gezeigt, daß die nach dem Kaltziehen im- Rohr verbleibenden
Eigenspannungen um so höher werden, je geringer die Querschnittsabnahme ist, also je ungleichmäßiger
hinsichtlich Größe und Richtung die plastischen Gitterdeformatiorten radial verlaufen. Nützliche Hinweise
gibt die Betrachtung der Spannungsverteilung sowohl im elastischen Bereich als auch nach dessen
Überschreiten. Sind pt, pr und pa die mittleren Druckspannungen
in der Rohrwand in tangentialer, radialer und axialer Richtung, ft, fT und fa die entsprechenden
Formänderungskomponenten, so ist das plastische Verformungsvermögen nach G. Sieb el vom mittleren
spezifischen Druck
pm =
Pt + Pt + Pa
abhängig. Formänderungskamponenten und Spannungen
stehen sich in folgender Beziehung gegenüber:
ft-fr-fa=
■ (Pr~Pm) ■ (ia~Pm)·
25
Axiale Zugspannungen, also ein negatives pa, vermindern
folglich die tangentiale Stauchung der Rohrwand zugunsten ihrer Längsstreckung und verminderndas
Gesamtverformungsvermögen. Bei einer Betrachtung der Rohrw'änd als Summe von konzenirischen
Verformungszonen ist von der innersten Zone das geringste Verformungsvermögen zu erwarten,
da dort pr = 0 ist. Andererseits führt bei dickwandigen
Rohren die Tangentialspaiinungsspitze dort zum voreilenden Fließbeginn, ihr Verformungsvermögen
wird zuerst erschöpft. Dies erklärt, warum Spannungsrisse innen ansetzen. Dazu ändern sich
die räumlichen Hauptspannungs- und Verformungsrichtungen von der innersten zur äußersten Zone, wodurch
der nach der Verformung verbleibende Eigenspannungszustand bestimmt wird. Diese Spannungsund
Verformungsverhältnisse treffen auf Hohlzüge zu, aber auch auf Dorn- und Stangenzüge im kurzen
Bereich von der Berührung des Rohres mit dem Einlaufkegel der Matrize bis zur Anlage der Rohrinnen-•wand
an den Dorn oder die Stange.
Das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt die geschilderten Nachteile der in radialer Richtung ungleichen
Verformungsbedingungen weitgehend dadurch, daß die Reduktion erfindungsgemäß gegen
einen nachgiebigen, durch ein gasförmiges oder flüssiges Medium ausgeübten Innendruck erfolgt, so daß pr
von außen zur Bohrung- hin, also nicht nach Null abfällt. Wegen des Verzichts auf jegliche Längszugspannung
folgt die Längsstreckung des Rohres beim Reduzieren aus der Querdehnung beim
Stauchvorgang. Dieser wirkt zwangläufig eine geringe Längsdruckspannung entgegen, die aus der Reibung
zwischen Rohr und den die Druckräume abdichtenden Ziehmatrizen und Dornansätzen resultiert. Es wirken
also in jeder Richtung senkrechte Druckkomponenten auf die Gleitebenen der Kristalle, wodurch Trennbrüche
auch bei hohen Verformungsgraden vermieden werden.
Das erfindungsgemäße- Verfahren bietet außer der bedeutenden Qualitätsverbesserung, die eine gleichmäßige
Wanddicke für jedes Rohr unbestritten darstellt, einen für eine rationelle Fertigung wichtigen,
hohen Veirformungsgrad, insbesondere bei der
Kaltverformung. Andererseits gestattet der heutige technische Stand der warmfesten Werkstoffe die Anwendung
von Arbeitstemperaturen über der kristallisationsgrenze des Rohrwerkstoffs, was
begrenzte Verformung erlaubt und gleichzeitig diel anzuwendenden Drücke stark reduziert. Daß rnaW1
dabei Oxydationsvermeidende Druckmedien verwenden kann, ist selbstverständlich und stellt keinen Teilt
der Erfindung dar.
Zur Ermöglichung eines kontinuierlichen Arbeitsablaufs werden die Vorrohre an den Enden für eine
Steckverbindung vorbereitet, die sich beim Eintritt in die Druckkammer abdichtet.
Zur Vermeidung unhandlich langer Druckkammern wie sie zur hydraulischen Reduktion von Rohren gekannt
sind, soll die Verformung des Rohres in der
bei Rohrstreckpressen einerseits und beim Pilger* andererseits bekannten Art absatzweise erfolgen,
wobei das Rohr eine Druckkammer schrittweise passiert. Die Ausnutzung der hohen Gesamtveritypmungsmöglichkeit
setzt einen Dorn voraus, der sic;h — wie beim Pilgern — in der Fortschrittsrichtung
des Rohres verjüngt. Das Rohr wird vor der Druck"1 kammer beispielsweise mit Klemmbacken gehalten
und absatzweise vorgeschoben. Der Vorschub und dift dabei erfolgende Kalibrierung wird durch axiales
Verschieben des Dorns unterstützt.
Als Beispiel einer bekannten Vorrichtung zum Abstrecken und zum Verfeinern von Rohren sei
dem Pilger-, insbesondere dem Kaltpilgerwalzwer] Rohrstreckpresse angeführt. Sie ist sozusagen
vorgeschlagenen Arbeitseinrichtung reziprok wie sich auch ihre Rohrverformung zu der hieir ι fiten
absichtigten reziprok verhält. Sie arbeitet nämlich Wt
einer oder mehreren hin- und hergehenden, als "&%&*-
trizen oder Schleppwalzen ausgebildeten Werkzeugen, Sie streckt die Rohrwand durch Aufschieben efciep
Rohrstücks über einen feststehenden Dorn und durch
Überschieben des Ziehwerkzeuges über das geweitete Rohrstück ab. Dagegen führt bei der Erfindung ι der
Dorn Arbeitshübe aus, und das Rohr wird durch Stauchen des Rohrumfangs zunächst reduziert und
dann durch weitere Einwirkung des Außendrucks ίιΐ
der Wandstärke abgestreckt. Beide Vorrichtungen verwenden Dorne mit einer im Sinne der Rohrverformung
gehenden — also einander entgegengesetzten — Konizität. Bei Rohrstreckpressen erscheint
eine Vergleichmäßigung der Rohrwand in dem Ausmaß, wie sie im vorliegenden Fall erreicht wird, nicht
möglich. Die Tangentialspannungen überschreiten zwar auch hier zuerst an der dünnsten Stelle der
Rohrwand die Fließgrenze, doch sind es in Verbindung mit Reibungskräften an der Dornoberfläc/h«
einhergehende Zugspannungen, die jene weitere örtliche Verringerung der Wanddicke bewirken.
Dagegen liegt dasselbe absatzweise Bearbeiten über einen konischen Dorn und dieselbe grundsätzliche,
Dornanordnung und -ausbildung beim Pilgern, z. Bi
Kaltpilgern, von Rohren vor, bei dem das Rohr ebenfalls zunächst tangential gestaucht und dann die
Rohrwand mit dem Dorn als festem Widerlager abgestreckt wird. Auch das Nachschalten eines die"
Rohroberfläche glättenden und das Rohr kalibrierenden Ziehwerkzeugs ist in Verbindung mit Pilger"
Walzwerken bereits bekannt. Allerdings erfolgt auqh beim Pilgern die Druckeinwirkung wegen des Rei^
bungseinflusses nicht, wie bei der Erfindung geriaiU
senkrecht zur Werkstückoberfläche.
Abb. 1 zeigt beispielsweise eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Arbeitsvorrichtung , im ti
Längsschnitt. Die für den schrittweisen Durcbsiatndlli
beliebig langer Rohre geeignete Druckkammer 1 be · sitzt am Ein- und Austritt des Rohres 4 erfindungsgemäß
je eine Matrize 2 und 3. Diese Matrizen haben an sich bekannte, federnde Hälse 2 a und 3 a, die vom
Außendruck beaufschlagt werden und die Matrizen bei der Abdichtung des äußeren Druckraumes unterstützen.
Ein Dorn 5, der in bekannter Weise an einer Dornstange so gehalten ist, daß sein Endansatz 5 b mit
der Austrittsmatrize 3 korrespondiert und mit dieser Abmessung und Querschnittsform des Fertigrohres be- ίο
stimmt, besitzt erfindungsgemäß noch einen weiteren, sich an die Rohrinnenwand anpressenden Ansatz 5 a,
der mit der Eintrittsmatrize 2 korrespondiert und so
zwischen seinen beiden Ansätzen 5 a und Sb einen weiteren druckdichten Raum im Rohrinnern schafft.
Zwischen den beiden Ansätzen ist der Dorn durch eine in Vorschubrichtung des Rohres verlaufende
Verjüngung gekennzeichnet, die konisch oder in leicht konischen Stufen 5e mit den Abrundungen 5 c? ausgebildet
ist. Weiterhin besitzt er Bohrungen 5 c, die ao von der Bohrung 5/ des Dorns und der Dornstange
in den inneren Druckraum führen und über die an sich übliche hohle Dornstange die Steuerung des
Drucks in dem Raum zwischen Rohr und Dorn, begrenzt durch die Dornansätze 5 α und 5 b, ermöglicht.
Vorteilhaft münden die Bohrungen 5 c an den Stufenabsätzen des Dorns aus. Die Steuerung des Drucks in
dem äußeren Druckraum ·— zwischen Druckkammer 1 und Rohraußenwand — erfolgt über die Druckleitung
6. - ■: ■
Bei der erfindunnsgemäßen Vorrichtung können die
Ein- und Austrittsmatrizen 2 und 3 nicht nur verschiedene Querschnittsgrößen, sondern auch verschiedene
Ouerschnittsforrnen aufweisen. Dabei kann der Dorn 5 zwischen seinen Ansätzen 5a und 5b, also
im Arbeitsbereich der Druckkammer, die Form seines Querschnitts stetig von der des Ausgangsrohres zu
der gewünschten Endform des Rohrinnern ändern. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die
zu störender Oxydation der Werkstückoberfläche führen würden, kann der Druckkammer je eine Schutzzone
vor- bzw. nachgeschaltet werden.
Zur Arbeitsvorrichtung gehört noch eine bekannte und deshalb keinen Teil der Erfindung bildende Vorschubmechanik,
die beispielsweise das Rohr vor der Druckkammer mit ihren Greifbacken festhält, während
der in derselben befindliche Rohrabschnitt verformt wird und das Rohr, wie bei der Rohrstreckpresse,
nach jedem Arbeitsspiel vorschiebt. Eine ähnliche und nicht zur Erfindung gehörige Mechanik g0
greift am Ende der Dornstange an, die sich über den Rohrrohling hinaus erstreckt. Diese Mechanik zieht
den Dorn nach jedem Verformungsschritt gegenüber dem Rohr um den Vorschubhub zurück und bringt
den Dorn und das Rohr gemeinsam wieder in die Arbeitslage.
Das Lösen des Rohres vom Dorn und Zurückziehen des letzteren kann durch einen kurzzeitigen Druckanstieg
im inneren Druckraum unterstützt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorbereitung der Rohrenden für die zu einem kontinuierlichen Arbeitsprozeß
notwendige Steckverbindung zeigt Abb. 2 im teilweisen Längsschnitt. Die Ringschneide am leicht
gebördelten Ende 7 des voreilenden Rohres drückt sich beim Passieren des Spalts zwischen der ersten
Matrize 2 und dem Dornansatz 5 a in den Anfang 8 des folgenden Rohres ein und dichtet dabei die Steckverbindung.
Der mit dem ernndungsgemäßen Verfahren erzielbare technische Fortschritt liegt im wesentlichen in
der Vergleichmäßigung der Wanddicke im Zuge der Rohrabstreckung, was besonders bei nahtlosen Rohren
sehr wertvoll ist. Die starke Reduktionsmöglichkeit in einem Durchgang erlaubt eine Innenkalibrierung
solch kleiner Bohrungen, die bisher nur im Hohlzug bei größerer Rohrlänge erreichbar waren. Auch bei
starker Reduktion des Rohres läßt sich Faltenbildung wegen der beliebigen Unterteilbarkeit der
Gesamtverformung vermeiden. Weiterhin ist das Fertigrohr in seiner Länge unabhängig von der Arbeitsvorrichtung,
und der sonst durch das übliche Angeln der Rohre anfallende Materialabfall wird durch die Steckverbindung stark verkleinert.
Claims (9)
1. Verfahren zum absatzweisen Reduzieren von Rohren über einen konischen Dorn, bei dem in
absatzweise aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen unter jedesmaligem Vorschieben bzw. Lösen des
Werkstücks vom Dorn gleiche Werkstückteile in verschiedenen Querschnittsebenen wiederholt zunächst
durch tangentiales Stauchen eine Verkleinerung ihres Durchmessers und damit eine
Vergleichmäßigung der Wandstärke und sodann eine Abstreckung ihrer Wandstärke erfahren und
das fertige Rohr schließlich zwischen dem Dorn und einer Ziehmatrize kalibriert und geglättet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter an sich bekannter Ausübung des Verformungsdrucks durch
> ein. gasförmiges oder flüssiges Medium die Verformungskräfte senkrecht zur Rohroberfläche zur
Einwirkung gebracht werden und daß der von dem Verformungsmedium ausgeübte Druck entsprechend
dem absatzweisen Arbeitsvorgang stoßweise, d. h. pulsierend ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr jeweils während des tangentialen
Stauchvorgangs auf seiner Innenseite durch die Gegenkraft eines auf die Rohrinnenfläche
senkrecht einwirkenden gasförmigen oder flüssigen Mediums nachgiebig beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem nach jedem Arbeitsspiel Dorn und Werkstück
durch axiales, gegenseitiges Verschieben voneinander gelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß
nach jedem Arbeitsspiel der auf das Rohr wirkende Innendruck so weit erhöht wird, daß das Rohr eine
leichte Aufweitung erfährt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem die zu bearbeitenden Rohre jeweils vor dem
Eintritt in die Bearbeitungseinrichtung ineinandergesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Rohrende außen konisch vorgearbeitet wird und das andere einen Innenkonus mit einem
gegen das Rohrende hin schneidenartig ausgebildeten Bund mit einer leichten Aufbördelung erhält,
wobei beim Durchlaufen der ineinandergesteckten Rohrenden durch die Verformungseinrichtung
diese druckfest miteinander verbunden werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung des
Werkstücks bei einer oberhalb der Rekristallisationsgrenze des Werkstoffs liegenden Temperatur
erfolgt.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einer
vom Werkstück zu durchlaufenden, druckfesten sowie auf der Ein- und Austrittsseite des Werkstücks
abgedichteten Kammer, in der das Werk-
stück dem Druck eines auf seine Oberfläche einwirkenden gasförmigen oder hydraulischen Mediums,
z. B1. Öl, ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der einerseits sich verjüngende,
andererseits während des Verformungs-Vorgangs axial festgehaltene Dorn (5) auf der
Ein- und Austrittsseite des Werkstücks (4) aus der Druckkammer, und zwar gegenüber den als
Ziehmatrizen mit je einem elastischen Hals ausgebildeten äußeren Druckraumdichtungen (2, 2 α, ίο
3, 3a), je einen an der Innenwand des Werkstücks dicht anliegenden Bereich (5a, 5b) aufweist
und daß der dadurch im Rohrinnern gebildete druckdichte Raum unter die Einwirkung
eines durch Bohrungen (5 c, 5/) des Dorns (5) zuführbaren Druckmittels versetzbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal beim Stauchen des
Werkstücks (4) ein im Werkstückinnern wirkender, gegenüber dem Außendruck kleinerer Druck
und nach Beendigung des Verformungsvorgangs ein zum Aufweiten, d. h. Ablösen des Rohres vom
Dorn ausreichender Druck aufbaubar ist.
8. In Arbeitsrichtung konisch abnehmender Dorn in einer Einrichtung nach den Ansprüchen 6
und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung des Dorns (5) zwischen den beiden An-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
sätzen (5 a, 5b) in mit stirnseitig abgerundeten?;
Übergängen (5d) versehenen Stufen (5e) ver-*;.
läuft. j
9. Dorn nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch! gekennzeichnet, daß die beiden Ansätze (5 α, 5b)$
eine unterschiedliche Querschnittsform und
sich verjüngende Übergang eine von der einen in* die andere Querschnittsform überleitende^s
staltung aufweist.
sich verjüngende Übergang eine von der einen in* die andere Querschnittsform überleitende^s
staltung aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften "Nr. 914 576, 897
Deutsche Patentschriften "Nr. 914 576, 897
788, 841896, 552 344, 528 488, 440 435, 101 Ef |,
375; :;;B|;j '■
schweizerische Patentschrift Nr. 131 862; , , ;·
französische Patentschriften Nr. 472 169, 319 ;2M|:;
britische Patentschriften Nr. 556 471, 348 833; : ; «
USA.-Patentschriften Nr. 2 650 509, 2 63&|ö7f {
568 303, 2 393 131, 2 247 863, 2 153 839, 2 060Ä7,r:'
841; ■ . ■Λ^-
deutsche Patentanmeldungen K8871 Ib/7b, ,1,1
p5512Ib/7a; :j ;.ΐΐ
Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 1951, S. 84*
bis 90; ·,; ;■■ ί-ί'ίϊ
Zeitschrift »Zeitschrift für Metallkunde«, 1931$·
S. 178 bis 184; ■ t.i}U
Zeitschrift »Stahl und Eisen«, 1951, S. 1260. ''■ ι;
; ί
© 709 656Λ6 7.57
Priority Applications (1)
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DEM26363A DE1013250B (de) | 1955-03-08 | 1955-03-08 | Verfahren und Vorrichtung zum absatzweisen Reduzieren von Rohren ueber einen konischen Dorn |
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DE1013250B true DE1013250B (de) | 1957-08-08 |
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