DE10131286C1 - Gaszufuhrleitung für ein Airbagmodul - Google Patents
Gaszufuhrleitung für ein AirbagmodulInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Gaszufuhrleitung für ein Airbagmodul zum Verbinden eines Gasgenerators (18) mit einem Luftsack, welche in ihren Inneren zumindest ein strömungsleitendes Element (8; 16) aufweist, welches so ausgebildet ist, daß es in einer linearen Strömung durch die Gaszufuhrleitung (2; 10) einen Drall erzeugt, sowie eine Gaszufuhreinrichtung und ein Airbagmosul mit einer solchen Gaszufuhrleitung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Gaszufuhrleitung für ein Airbagmodul, eine Gaszufuhr
einrichtung sowie ein entsprechendes Airbagmodul.
Airbagmodule bestehen im wesentlichen aus zwei Komponenten, einem Luft-
bzw. Gassack sowie einem Gasgenerator. Aufgrund der räumlichen Anordnung in
einem Kraftfahrzeug ist es nicht immer möglich, den Luftsack direkt am
Gasgenerator anzuordnen. Dies betrifft insbesondere sogenannte Curtain-
Airbagmodule, bei denen sich ein Luftsack im aufgeblasenen Zustand im
Fahrzeug ausgehend vom seitlichen Dachholm im wesentlichen über die gesamte
Fahrzeugseite erstreckt. Diese Luftsäcke erstrecken sich somit seitlich der Köpfe
der Fahrzeuginsassen entlang der Fahrzeugseite bzw. Seitenscheiben. Bei diesen
Airbagmodulen wird der Gasgenerator meist im Bereich der C-Säule oder im
Dachbereich eines Kraftfahrzeuges angeordnet. Ausgehend von dem
Gasgenerator erstreckt sich dann eine Gaszufuhrleitung in den Luftsack hinein. Im
Falle eines Unfalls wird der Gasgenerator gezündet und das von ihm erzeugte
Gas strömt durch die Gaszufuhrleitung in den Luftsack. Aufgrund dieser
Anordnung muß das Gas von dem Gasgenerator bis zum Luftsack einen relativ
langen Weg zurücklegen, was das Befüllen und Entfalten des Luftsackes
verzögert. Um dies auszugleichen müssen Gaszufuhrleitungen mit relativ großem
Querschnitt verwendet werden und es ist ein großes Gasvolumen erforderlich,
was wiederum große Gasgeneratoren verlangt.
Aus der DE 198 12 915 A1 ist eine Seiten-Airbagvorrichtung bekannt, bei welcher
unter anderem ein aus Metall bestehendes Gasfüllrohr zum Befüllen des Airbags
Verwendung findet. Das Gasfüllrohr weist dabei Gasaustrittsöffnungen auf, die
durch Einschnitte in der Wandung des Gasfüllrohres und durch Eindrückungen
des Rohrwandmaterials zumindest auf einer Seite der Einschnitte gebildet sind,
wobei die Einschnitte verschiedenste Konfigurationen aufweisen können. Mit
diesem bekannten Gasfüllrohr lassen sich insbesondere einzelne Bereiche des
Airbags durch Zuordnung der Gasaustrittsöffnungen vorbestimmbar befüllen. Je
nach Konfiguration der Gasaustrittsöffnungen kann dabei aber nur eine bestimmte
Menge an Gas aus dem Gasaustrittsöffnungen austreten.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Gaszufuhrleitung für ein Airbagmodul, sowie
eine Gaszufuhreinrichtung und ein Airbagmodul zu schaffen, welche ein
schnelleres und effizienteres Befüllen eines Luftsackes ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Gaszufuhrleitung mit den im Anspruch. 1
angegebenen Merkmalen, durch eine Gaszufuhreinrichtung mit dem im Anspruch
7 angegebenen
Merkmalen sowie durch ein Airbagmodul mit den im Anspruch 12 ange
gebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den
jeweiligen Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Gaszufuhrleitung für ein Airbagmodul dient zum Verbinden
eines Gasgenerators mit einem Luftsack, insbesondere einem Luftsack eines
Curtain-Airbagmoduls. Die Gaszufuhrleitung ist vorzugsweise in Form eines Roh
res oder Schlauches ausgebildet. Im Inneren der Gaszufuhrleitung ist zumindest
ein strömungsleitendes bzw. -lenkendes Element ausgebildet. Dieses Element
wirkt strömungslenkend auf ein Gas, welches im wesentlichen in Längsrichtung,
d. h. linear durch die Gaszufuhrleitung strömt. Das Element ist derart strömungs
lenkend ausgebildet, daß in der Strömung ein Drall erzeugt wird, d. h. die Strö
mung erfährt zusätzlich zu ihrer linearen Bewegung eine rotatorische Bewegung.
Dieser Drall bewirkt eine verbesserte laminare Strömung mit weniger Turbulenzen
in der Gaszufuhrleitung. Dies gilt insbesondere in den Bereichen der Gaszufuhr
leitung, in denen beispielsweise aufgrund von Anschlußstücken Querschnittverän
derungen erforderlich sind. Insgesamt kann so eine wesentlich widerstandsärmere
Strömung in der Gaszufuhrleitung erzeugt werden. Dies bewirkt eine schnellere
Strömung bzw. einen höheren Gasdurchsatz in der Gaszufuhrleitung, so daß ein
Luftsack schneller mit Gas befüllt werden kann. Aus diesem Grund kann auch das
erforderliche gesamte Gasvolumen reduziert werden. Dies ermöglicht ferner den
Einsatz kleinerer Gasgeneratoren, was aufgrund der räumlichen Verhältnisse in
einem Kraftfahrzeug und aus Kostengründen vorteilhaft ist. Da der Luftsack auf
grund der schnelleren und widerstandsärmeren Gasströmung durch die Gaszu
fuhrleitung schneller befüllt bzw. aufgeblasen werden kann, kann auch früher die
erforderliche Schutzwirkung für einen Fahrzeuginsassen sichergestellt werden.
Ferner ist es möglich, die Gaszufuhrleitung in ihrem Querschnitt zu verkleinern,
wodurch das gesamte Airbagmodul kleiner und kompakter ausgebildet werden
kann.
Als strömungsleitendes Element ist vorzugsweise zumindest an einem Abschnitt
der Innenseite der Gaszufuhrleitung zumindest ein in Längsrichtung der Gaszu
fuhrleitung spiralförmig verlaufender Vorsprung ausgebildet. Der Vorsprung ver
läuft beispielsweise in Form einer Rippe oder Riffelung spiralförmig an der Wandung
der Gaszufuhrleitung. Somit wird insbesondere die Strömung entlang der
Wandung in Rotation versetzt. Es entsteht somit ein Drall in der Strömung in der
Gaszufuhrleitung, welcher die Strömungsverhältnisse derart verbessert, daß ein
erhöhter Gasdurchsatz durch die Gaszufuhrleitung erreicht wird.
Bevorzugt ist der Vorsprung durch eine nach innen gerichtete Ausbeulung einer
Außenwand der Gaszufuhrleitung gebildet. Das bedeutet die Außenwandung der
Gaszufuhrleitung ist spiralförmig nach innen eingedrückt bzw. -gebeult. Dies kann
beispielsweise durch Umformen eines zylindrischen Rohres aus Metall oder
Kunststoff erfolgen. Bevorzugt ist jedoch, die gesamte Gaszufuhrleitung durch
Blasformen von Kunststoff herzustellen. Dabei kann leicht eine beliebig geformte
Riffelung bzw. Konturierung der Rohrinnenfläche geschaffen werden. Es kann der
Rohrinnenfläche eine gezielte Kontur gegeben werden, um die Strömung zu rich
ten bzw. zu führen und einen Drall in der Gaszufuhrleitung zu erzeugen.
Vorzugsweise erstreckt sich ein Vorsprung spiralförmig an der Innenseite der
Gaszufuhrleitung. Dieser Vorsprung kann sich bevorzugt über die gesamte Länge
der Gaszufuhrleitung erstrecken. Er bildet dabei an der Innenseite der Gaszufuhr
leitung eine spiralförmige Windung nach Art eines Schraubengewindes. Die Stei
gung bzw. Teilung dieser spiralförmigen Windung kann so eingestellt werden, daß
ein gewünschter Drall erzeugt wird. Je langgezogener die Spirale ausgebildet wird,
d. h. je größer die Steigung ist, um so geringer wird der Drall einer Strömung in der
Gaszufuhrleitung. Je nach Länge der Gaszufuhrleitung kann der Vorsprung meh
rere vollständige Windungen in der Gaszufuhrleitung bilden oder sich nur an ei
nem Teil des Umfangs an der Innenseite der Gaszufuhrleitung erstrecken. Der
Vorsprung kann kontinuierlich ausgebildet sein oder auch nur abschnittweise an
der Innenseite der Gaszufuhrleitung ausgebildet sein, so daß eine Art von Leit
schaufeln gebildet wird.
Weiter bevorzugt erstrecken sich mehrere Vorsprünge vorzugsweise parallel zu
einander spiralförmig an der Innenseite der Gaszufuhrleitung. Insbesondere bei
sehr langgezogenen Vorsprüngen, welche keine vollständige Windung über den
gesamten Umfang der Gaszufuhrleitung bilden, ist diese Ausgestaltung bevorzugt.
Es können so an allen Umfangsabschnitten der Gaszufuhrleitung strömungslenkende
Mittel geschaffen werden, welche einen gleichmäßigen Drall erzeugen. Um
eine gleichmäßige Strömung bzw. Rotation der Strömung zu erzeugen, ist es be
vorzugt, daß die mehreren Vorsprünge parallel zueinander verlaufen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest in einem Abschnitt
der Gaszufuhrleitung, in dem das strömungsleitende Element vorgesehen ist, ein
Gasgenerator derart anordbar, daß er sich in Längsrichtung der Gaszufuhrleitung
erstreckt, eine Gasaustrittsöffnung an einem in Strömungsrichtung gesehen hinte
ren Ende des Gasgenerators angeordnet ist und zwischen einer Außenwandung
des Gasgenerators und der Innenseite der Gaszufuhrleitung ein Strömungsdurch
gang definiert wird, in dem sich das strömungsleitende Element erstreckt. Bei die
ser Anordnung strömt das Gas an dem in Strömungsrichtung gesehen hinteren
Ende des Gasgenerators aus und strömt dann parallel zur Außenwandung des
Gasgenerators an diesem entlang. Dabei strömt es durch einen ringförmigen
Strömungskanal, welcher zwischen der Außenwandung des Gasgenerators und
der Innenseite der Gaszufuhrleitung definiert wird. Da in diesem Strömungskanal
das strömungsleitende bzw. -lenkende Element an der Innenseite der Gaszufuhr
leitung ausgebildet sind, wird das in Längsrichtung durch die Gaszufuhrleitung
strömende Gas in Rotation versetzt, d. h. es erhält einen Drall. Dieser Drall ver
bessert, wie oben beschrieben, die Strömungsverhältnisse derart, daß eine
schnellere und widerstandsärmere Strömung in der Gaszufuhrleitung erzeugt wer
den kann. Die Anordnung des länglichen und im Querschnitt vorzugsweise kreis
förmigen Gasgenerators innerhalb der Gaszufuhrleitung ermöglicht eine sehr
kompakte Ausgestaltung eines gesamten Airbagmoduls. Das strömungsleitende
Element ist vorzugsweise als zumindest ein spiralförmiger Vorsprung an der In
nenseite der Gaszufuhrleitung und/oder der Außenseite des Gasgenerators aus
gebildet. Die Ausbildung als Vorsprung ermöglicht eine einfache Herstellung eines
strömungsleitenden Elementes, vorzugsweise integral bzw. einstückig mit der In
nenwand der Gaszufuhrleitung und/oder der Außenwand des Gasgenerators.
Die erfindungsgemäße Gaszufuhreinrichtung für ein Airbagmodul umfaßt einen
Gasgenerator sowie eine Gaszufuhrleitung gemäß der obigen Beschreibung. Eine
solche Gaszufuhreinrichtung ermöglicht eine schnelle und verlustfreie Gaszufuhr
in einen Luftsack. Aus diesem Grund kann das erforderliche Gasvolumen und somit
auch die Größe der Gaszufuhreinrichtung und des Gasgenerators minimiert
werden. Dies ist zum einen aufgrund der räumlichen Verhältnissen in einem
Kraftfahrzeug und zum anderen aus Kostengründen vorteilhaft.
Vorzugsweise ist ein erstes Ende der Gaszufuhrleitung mit dem Gasgenerator
verbunden und ein zweites Ende der Gaszufuhrleitung ist mit einem Luftsack ver
bindbar. Die strömungsmäßig optimierte Gaszufuhrleitung ermöglicht dabei eine
schnelle und widerstandsarme Gaszufuhr von dem Gasgenerator zu einem Luft
sack.
In einer alternativen Ausführungsform ist ein erstes Ende der Gaszufuhrleitung
verschlossen und im Inneren der Gaszufuhrleitung ist ein Gasgenerator derart an
geordnet, daß er sich in Längsrichtung der Gaszufuhrleitung erstreckt, wobei zu
mindest eine Gasaustrittsöffnung des Gasgenerators angrenzend zu dem ver
schlossenen Ende der Gaszufuhrleitung angeordnet ist, und zwischen einer Au
ßenwandung des Gasgenerators und der Innenseite der Gaszufuhrleitung ein
Strömungsdurchgang definiert wird, in dem sich das strömungsleitende Element
der Gaszufuhrleitung zumindest abschnittweise erstreckt, und ein zweites Ende
der Gaszufuhrleitung mit einer weiteren Gaszufuhrleitung und/oder einem Luftsack
verbindbar ist. Bei dieser Anordnung weisen der Gasgenerator und die Gaszu
fuhrleitung einen korrespondierenden Querschnitt auf. Vorzugsweise weisen beide
einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Gasgenerator erstreckt sich im Inneren
der Gaszufuhrleitung in deren Längsrichtung. Dabei ist der Gasgenerator so an
geordnet, daß seine Gasaustrittsöffnung an einem in Strömungsrichtung gesehen
hinteren Ende des Gasgenerators und der Gaszufuhrleitung angeordnet ist. Die
Gasaustrittsöffnung ist in der Nähe des verschlossenen Endes angeordnet. Auf
grund dieser Anordnung strömt das von dem Gasgenerator erzeugte Gas zu
nächst an der Außenwandung des Gasgenerators entlang in einem Strömungs
durchgang, welcher zwischen der Innenwandung der Gaszufuhrleitung und einer
Außenwandung des Gasgenerators definiert wird. In diesem Strömungsdurchgang
ist zumindest ein strömungsleitendes Element so angeordnet, daß in der linearen
Strömung ein Drall erzeugt wird, d. h. die Strömung sich in Längsrichtung der Gas
zufuhrleitung bezüglich deren Innenwandung rotierend durch die Gaszufuhrleitung
bewegt. Dieser Drall bzw. diese Rotation der Strömung verbessert die Effizienz
der Gaszufuhr, da eine bevorzugte laminare Strömung mit wenig Turbulenzen er
zeugt werden kann. Die gesamte Strömung erfolgt mit einem geringeren Wider
stand, so daß ein schnelleres Befüllen eines Luftsackes mit Gas erreicht werden
kann. Das andere offene Ende der Gaszufuhrleitung wird entweder direkt mit ei
nem Luftsack oder mit einer weiteren Gaszufuhrleitung verbunden. In letzterem
Fall kann die Gaszufuhrleitung, welche des Gasgenerator umgibt, in Form eines
zweiten Gehäuses bzw. einer Ummantelung des Gasgenerators ausgebildet sein.
Diese Ummantelung weist an ihrem offenen Ende ein Ansatzstück auf, welches
mit einer weiteren Gaszufuhrleitung verbindbar ist. Ein solches zweites Gehäuse
bzw. eine solche Ummantelung wird vorzugsweise aus Metall durch Umformen
hergestellt, kann aber auch aus Kunststoff gefertigt werden.
Vorzugsweise ist das strömungsleitende Element als zumindest ein spiralförmiger
Vorsprung an der Innenseite der Gaszufuhrleitung und/oder auf der Außenseite
des Gasgenerators ausgebildet. Die Ausbildung als spiralförmiger Vorsprung an
der Innenseite der Gaszufuhrleitung entspricht der oben beschriebenen Ausge
staltung. Alternativ oder zusätzlich kann ein spiralförmiger Vorsprung auch auf der
Außenseite des Gasgenerators ausgebildet sein, so daß er sich in Längsrichtung
zumindest teilweise um den Gasgenerator windet. Ein solcher Vorsprung kann als
separates Bauteil an der Außenwandung des Gasgenerators befestigt sein. Alter
nativ kann er in Form einer Ausbeulung oder Einbuchtung des Gasgeneratorge
häuses gefertigt sein. Ferner ist es denkbar, in dem Zwischenraum bzw. Strö
mungsdurchgang zwischen der Außenwand des Gasgenerators und der Innen
seite der Gaszufuhrleitung strömungsleitende Elemente beispielsweise in Form
von Leitschaufeln anzuordnen.
Weiter bevorzugt ist die Gasaustrittsöffnung radial an dem Gasgenerator ange
ordnet. Diese Anordnung begünstigt ein schnelles Einströmen des Gases in den
Strömungsdurchgang zwischen Außenwand des Gasgenerators und Innenseite
der Gaszufuhrleitung. Ferner wird ein Austreten des Gases aus dem Gasgenera
tor in dessen Längsrichtung vermieden, was eine unerwünschte Rückstoßkraft auf
den Gasgenerator bewirken würde. Auf diese Weise kann eine Beschleunigung
des Gasgenerators in linearer Richtung aufgrund des mit hoher Geschwindigkeit
ausströmenden Gases verhindert werden. Besonders bevorzugt sind mehrere
Gasaustrittsöffnungen gleichmäßig über den Umfang des Gasgenerators verteilt,
so daß sich die Rückstoßkräfte des austretenden Gases gegenseitig aufheben
und eine Beschleunigung des Gasgenerators verhindert wird. Alternativ oder zu
sätzlich können auch eine oder mehrere Gasaustrittsöffnungen vorgesehen sein,
welche ein axiales Ausströmen des Gases aus dem Gasgenerator ermöglichen.
Das erfindungsgemäße Airbagmodul besteht aus einem Luftsack und einer Gas
zufuhreinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde. Ein solches Airbagmodul
weist gegenüber bekannten Airbagmodulen den Vorteil auf, daß der Luftsack we
sentlich schneller und effizienter befüllt werden kann. So ist es möglich, die ge
samte Gaszufuhreinrichtung einschließlich des Gasgenerators kleiner auszubil
den, was eine kompaktere und kostengünstigere Gestaltung des gesamten Air
bagmoduls ermöglicht.
Bevorzugt ist das Airbagmodul als Curtain-Airbagmodul ausgebildet. In einem sol
chen Curtain-Airbagmodul ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Gaszu
fuhrleitung besonders vorteilhaft. Bei diesen Airbagmodulen ist der Gasgenerator
meist entfernt von dem Luftsack angeordnet und es ist wünschenswert, daß von
dem Gasgenerator erzeugtes Gas möglichst schnell in den Luftsack eingeleitet
wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft
beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Gaszufuhrleitung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittansicht der Gaszufuhrleitung in Fig. 1 entlang der Linie A-A,
Fig. 3 eine Querschnittansicht der Gaszufuhrleitung in Fig. 1 entlang der Linie B-B,
Fig. 4 eine Querschnittansicht der Gaszufuhrleitung in Fig. 1 entlang der Linie C-C,
Fig. 5 eine Gaszufuhreinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 6 einen Längsschnitt der Gaszufuhreinrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Querschnittansicht der Gaszufuhreinrichtung gemäß Fig. 5 und 6 ent
lang der Linie A-A,
Fig. 8 eine Querschnittansicht der Gaszufuhreinrichtung gemäß Fig. 5 und 6 ent
lang der Linie B-B,
Fig. 9 eine Querschnittansicht der Gaszufuhreinrichtung gemäß Fig. 5 und 6 ent
lang der Linie C-C, und
Fig. 10 schematisch eine Filterwirkung in der erfindungsgemäßen Gaszufuhrlei
tung.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gaszufuhrlei
tung 2. Die Gaszufuhrleitung 2 ist im wesentlichen schlauch- bzw. rohrförmig mit
einem vorzugsweise im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt ausgebildet. Es
sind jedoch auch andere Querschnittsformen, beispielsweise ein ovaler Quer
schnitt denkbar. Ein erstes Ende 4 der Gaszufuhrleitung 2 wird mit einem Gasge
nerator verbunden. Das zweite Ende 6 der Gaszufuhrleitung 2 wird mit einem
Luftsack verbunden. Die Enden 4, 6 sind in Form von Anschlußstücken ausgebil
det, welche beispielsweise mit Klemmen an dem Luftsack bzw. dem Gasgenerator
befestigt werden können. Alternativ kann diese Befestigung auch durch andere
geeignete Fügeprozesse wie beispielsweise Löten, Schweißen, Kleben, Schrau
ben, Umspritzen o. ä. erfolgen. Über die gesamte Länge der Gaszufuhrleitung 2
erstreckt sich eine spiralförmige Einbuchtung bzw. Ausbeulung 8. Diese rinnen
förmige Einbuchtung 8 an der Außenseite ist nach innen gerichtet und definiert an
der Innenseite der Gaszufuhrleitung 2 einen entsprechend spiralförmigen Vor
sprung, welcher sich schraubenartig über die gesamte Länge der Gaszufuhrleitung
2 erstreckt.
Wenn Gas von dem Gasgenerator in das erste Ende 4 in die Gaszufuhrleitung 2
eintritt, durchströmt es die Gaszufuhrleitung 2 in der Strömungsrichtung S. Der
Vorsprung 8 an der Innenwandung erzeugt dabei in der linearen Strömung, d. h. in
Strömungsrichtung S. einen Drall bzw. eine Rotation. Die Gasströmung läuft an
dem spiralförmigen Vorsprung 8 entlang. Dadurch entsteht eine sehr gleichmäßige
und vorzugsweise laminare Strömung mit nur geringem Widerstand und wenigen
Turbulenzen. Die Gaszufuhrleitung 2 kann beispielsweise aus Metall durch Um
formen hergestellt sein. Vorzugsweise wird die Gaszufuhrleitung 2 jedoch aus
Kunststoff beispielsweise durch Blasformen hergestellt. Bei diesem Herstellungs
verfahren lassen sich leicht beliebige spiralförmige Ausbeulungen bzw. Vorsprün
ge 8 zum Lenken und Führen der Gasströmung im Inneren der Gaszufuhrleitung 2
erzeugen.
Fig. 2 bis 4 zeigen Querschnitte entlang der Linien A-A, B-B und C-C in Fig. 1. In
diesen Querschnitten ist zu erkennen, daß die Gaszufuhrleitung 2 einen im we
sentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die nach innen gerichteten Aus
beulungen 8 der Wandung der Gaszufuhrleitung 2 bilden im Inneren Vorsprünge,
welche eine Gasströmung führen bzw. leiten. Durch den spiralförmigen Verlauf der
Ausbeulungen 8 wird ein Drall bzw. eine Rotation der Strömung in der Richtung R
erzeugt. Im vorliegenden Fall verlaufen die spiralförmigen Ausbeulungen 8 in der
Strömungsrichtung S gegen den Uhrzeigersinn, so daß auch die Rotationsrich
tung R gegen den Uhrzeigersinn verläuft. Die Windung der Ausbeulung 8 kann
jedoch auch umgekehrt, d. h. in Richtung der Uhrzeigersinns verlaufen, so daß ein
Drall bzw. eine Rotation der Strömung in Richtung des Uhrzeigersinns erzeugt
wird. Während in Fig. 1 nur eine spiralförmige Ausbeulung 8 gezeigt ist, welche
sich über die gesamte Länge der Gaszufuhrleitung 2 mehrfach um diese herum
windet, sind in Fig. 2 bis 4 drei Ausbeulungen 8 in der Wandung der Gaszufuhr
leitung 2 gezeigt. In diesen Fällen verlaufen drei gewundene, spiralförmige Aus
beulungen 8 über die gesamte Länge der Gaszufuhrleitung 2. Die drei Ausbeulun
gen 8 erstrecken sich dabei vorzugsweise im wesentlichen parallel zueinander,
d. h. die von ihnen definierten Spiralen weisen dieselben Steigungen auf. Durch die
Anordnung mehrerer Ausbeulungen, d. h. mehrerer Vorsprünge im Inneren der
Gaszufuhrleitung 2 kann eine noch bessere Führung bzw. Lenkung der Strömung
erreicht werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Gaszufuhreinrichtung. In diesem Fall ist die Gaszufuhrleitung als ein äußeres Ge
häuse 10 für einen Gasgenerator ausgebildet. Das Gehäuse ist im wesentlichen
rohrförmig und weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei
jedoch auch andere Querschnittsformen denkbar sind. Ein erstes Ende 12 des
Gehäuses 10 ist an seiner Stirnseite 13 verschlossen ausgebildet. Das erste En
de 12 ist verjüngt ausgebildet, um in seinem Inneren einen Gasgenerator ge
klemmt zu halten (siehe Fig. 6). Das zweite, entgegengesetzte Ende 14 des Ge
häuses 10 ist offen ausgebildet. Das zweite Ende 14 verjüngt sich ebenfalls und
hat die Form eines Verbindungsstückes zur Verbindung mit einem Gaszufuhr
schlauch, welcher die Gaszufuhreinrichtung gemäß Fig. 5 mit einem Luftsack verbindet.
An der Außenseite des Gehäuses 10 sind in dessen Mittelbereich Ein
buchtungen bzw. rinnenförmige Vertiefungen 16 ausgebildet. Diese Vertiefungen
bilden Ausbeulungen, welche nach innen gerichtet sind und an der Innenseite des
Gehäuses 10 entsprechende Vorsprünge ausbilden. Die Einbuchtungen 16 er
strecken sich im wesentlichen spiralförmig in der Strömungsrichtung S entlang
dem Gehäuse 10. Dabei sind mehrere Einbeulungen bzw. Einbuchtungen 16 vor
gesehen, welche sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Die Ein
buchtungen 16 machen jeweils keine volle Umdrehung um das Gehäuse 10, son
dern erstrecken sich nur an einem Teilbereich des Umfangs. Abhängig davon, wie
stark die Einbuchtungen 16 gegenüber der Längsachse Z geneigt sind, ist die
Stärke des in der Strömung erzeugten Dralls. Je geringer die Steigung der spiral
förmigen Einbuchtungen 16 ist, um so stärker ist der erzeugte Drall im Inneren des
Gehäuses 10. Das Gehäuse 10 kann vorzugsweise durch Umformen aus Metall
gefertigt sein, kann jedoch auch aus Kunststoff gefertigt werden.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch die Gaszufuhreinrichtung gemäß Fig. 5. Im
Inneren des Gehäuses 10 ist ein Gasgenerator 18 angeordnet. Der Gasgenera
tor 18 weist eine längliche Gestalt auf und hat eine Querschnittform, welche im
wesentlichen der Querschnittsform des Gehäuses 10 entspricht, wobei der Gas
generator 18 einen kleineren Querschnitt aufweist. Vorzugsweise weist der Gas
generator 18 ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt auf. Ein erstes Ende 19
des Gasgenerators 18 ist im Bereich des ersten Endes 12 in dem Gehäuse 10
vorzugsweise durch Einklemmen befestigt. Nahe diesem ersten Ende 19 des
Gasgenerators 18 weist dieser radial gerichtete Gasaustrittsöffnungen 20 auf.
Zwischen der Außenwand des Gasgenerators 18 und der Innenwandung des Ge
häuses 10 wird ein Strömungsdurchgang 22 gebildet. In diesen Strömungsdurch
gang 22 ragen die Ausbeulungen bzw. Einbuchtungen 16, welche dort spiralförmi
ge Vorsprünge 16 definieren. Wird der Gasgenerator 18 gezündet, strömt Gas
durch die Gasaustrittsöffnungen 20 radial aus dem Gasgenerator 18 aus in den
Strömungsdurchgang 22. Dort wird die Gasströmung umgelenkt und strömt in
Richtung der Strömungsrichtung S. Aufgrund der spiralförmigen Vorsprünge 16,
welche in dem Strömungsdurchgang 22 verlaufen, wird die zunächst lineare Strö
mung des Gases in Rotation versetzt, d. h. sie erfährt einen Drall. Die rotierende
Strömung strömt weiter durch das Gehäuse 10 und durch das Ende 14 in eine
weitere Gaszufuhrleitung bzw. einen Gaszufuhrschlauch (hier nicht gezeigt), wel
cher die Gaszufuhreinrichtung mit einem Luftsack verbindet. In der hier gezeigten
Ausführungsform erstrecken sich die Vorsprünge 16 des Gehäuses 10 bis auf die
Außenwandung des Gasgenerators 18. Die Aus- bzw. Einbuchtungen 16 können
jedoch auch kleiner ausgebildet sein, so daß sie Vorsprünge im Inneren des Ge
häuses 10 definieren, welche sich nicht bis zur Außenwandung des Gasgenera
tors 18 erstrecken. Alternativ oder zusätzlich können auch spiralförmige Vorsprün
ge an der Außenwandung des Gasgenerators 18 ausgebildet sein. Es können
auch andere strömungslenkende Mittel in dem Strömungsdurchgang 22 angeord
net werden, welche einen Drall in der Strömung erzeugen.
Fig. 7 bis 9 zeigen Querschnitte entlang der Linien A-A, B-B und C-C in Fig. 5 und
6. Das Gehäuse 10 sowie der Gasgenerator 18 weisen beide einen im wesentli
chen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei der Durchmesser des Gasgenera
tors 18 geringer ist. Auf diese Weise wird zwischen der Innenwandung des Ge
häuses 10 und der Außenwand des Gasgenerators 18 ein ringförmiger Strö
mungsdurchgang bzw. Strömungskanal 22 definiert. In diesen Strömungsdurch
gang 22 erstrecken sich die Ausbeulungen 16 hinein. In diesem Ausführungsbei
spiel sind drei spiralförmige Ausbeulungen 16 (siehe Fig. 5) vorgesehen. Es kann
jedoch auch eine geringere oder größere Anzahl von Ausbeulungen vorgesehen
sein, welche sich spiralförmig zumindest abschnittweise über die Länge des Ge
häuses 10 erstrecken. Aufgrund der Strömungsrichtung S von dem ersten En
de 12 zu dem zweiten Ende 14 und der Richtung der spiralförmigen Windungen
der Ausbeulungen 16 wird im vorliegenden Fall ein Drall mit einer Rotationsrich
tung R gegen den Uhrzeigersinn erzeugt. Die Windungen der spiralförmigen Aus
beulungen 16 können jedoch auch umgekehrt verlaufen, so daß ein Drall in Rich
tung des Uhrzeigersinns erzeugt wird.
Fig. 10 zeigt schematisch, wie mittels der erfindungsgemäßen Gaszufuhrleitung 2
eine Filterwirkung erzielt werden kann. Dabei können Partikel aus dem Gas abge
trennt und zurückgehalten werden, so daß diese nicht in einen Luftsack eintreten
können. In der Gaszufuhrleitung 2 sind, wie oben beschrieben, strömungsleitende
Elemente bzw. Vorsprünge (in Fig. 10 nicht gezeigt) angeordnet, welche bewirken,
daß in der Strömung S ein Drall in Richtung R um die Längsachse der Gaszufuhrleitung
2 erzeugt wird. In der Gaszufuhrleitung ist eine Stufe bzw. eine Quer
schnittsverengung 24 vorgesehen. Diese stufenförmige Querschnittsverengung 24
bildet Ecken bzw. Winkel, in denen ein Totraum bzw. Turbulenzen 26 entstehen.
Die Partikel 28 bewegen sich in der rotierenden Strömung aufgrund ihrer höheren
Masse und der auf sie wirkenden Zentrifugalkraft entlang der Innenseite der Gas
zufuhrleitung 2. Erreichen sie die Stufe 24, treten die Partikel nicht in den vereng
ten Leitungsbereich ein, sondern werden an dem Absatz 24 in dem Totraum 26
gesammelt und zurückgehalten. Durch diese Partikelabscheidung werden die
Strömungswiderstände der Gasströmung weiter verringert, da die durch Partikel
hervorgerufene Reibung der Gasströmung verringert oder beseitigt werden kann.
Die Reibungsverluste in der Strömung werden somit minimiert.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die die Strömung leitenden bzw. füh
renden Vorsprünge 16 (Vorsprünge 8 in Fig. 1 bis 4) durch Eindrücken bzw. Ein
beulen der Wandung der Gaszufuhrleitung erzeugt worden. Alternativ können je
doch auch an der Innenseite der Wandung massive Vorsprünge durch ein geeig
netes Herstellungsverfahren ausgebildet werden.
2
Gaszufuhrleitung
4
erstes Ende
6
zweites Ende
8
Einbuchtung
10
Gehäuse
12
erstes Ende
13
Stirnseite
14
zweites Ende
16
Einbuchtungen
18
Gasgenerator
19
erstes Ende des Gasgenerators
20
Gasaustrittsöffnungen
22
Strömungsdurchgang
S Strömungsrichtung
R Rotationsrichtung
Z Längsachse
S Strömungsrichtung
R Rotationsrichtung
Z Längsachse
Claims (13)
1. Gaszufuhrleitung für ein Airbagmodul zum Verbinden eines Gasgenerators
(18) mit einem Luftsack, welche in ihrem Inneren zumindest ein strö
mungsleitendes Element (8; 16) aufweist, welches so ausgebildet ist, daß
es in einer linearen Strömung durch die Gaszufuhrleitung (2; 10) einen Drall
erzeugt.
2. Gaszufuhrleitung nach Anspruch 1, bei welcher als strömungsleitendes
Element zumindest an einem Abschnitt der Innenseite der Gaszufuhrleitung
(2; 10) zumindest ein in Längsrichtung der Gaszufuhrleitung (2; 10) spiral
förmig verlaufender Vorsprung (8; 16) ausgebildet ist.
3. Gaszufuhrleitung nach Anspruch 2, bei welcher der Vorsprung (8; 16) durch
eine nach innen gerichtete Ausbeulung einer Außenwandung der Gaszu
fuhrleitung (2; 10) gebildet wird.
4. Gaszufuhrleitung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher sich ein Vorsprung
(8; 16) spiralförmig an der Innenseite der Gaszufuhrleitung (2; 10) erstreckt.
5. Gaszufuhrleitung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welcher sich meh
rere Vorsprünge (8; 16) vorzugsweise parallel zueinander spiralförmig an
der Innenseite der Gaszufuhrleitung (2; 10) erstrecken.
6. Gaszufuhrleitung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher
zumindest in einem Abschnitt der Gaszufuhrleitung (10), in dem das strö
mungsleitende Element (16) vorgesehen ist, ein Gasgenerator (18) derart
anordbar ist, daß
er sich in Längsrichtung (Z) der Gaszufuhrleitung (10) erstreckt,
eine Gasaustrittsöffnung (20) an einem in Strömungsrichtung (S) gesehen hinteren Ende (19) des Gasgenerators (18) angeordnet ist, und
zwischen einer Außenwandung des Gasgenerators (18) und der Innenseite der Gaszufuhrleitung (10) ein Strömungdurchgang (22) definiert wird, in dem sich das strömungsleitende Element (16) erstreckt.
er sich in Längsrichtung (Z) der Gaszufuhrleitung (10) erstreckt,
eine Gasaustrittsöffnung (20) an einem in Strömungsrichtung (S) gesehen hinteren Ende (19) des Gasgenerators (18) angeordnet ist, und
zwischen einer Außenwandung des Gasgenerators (18) und der Innenseite der Gaszufuhrleitung (10) ein Strömungdurchgang (22) definiert wird, in dem sich das strömungsleitende Element (16) erstreckt.
7. Gaszufuhreinrichtung für ein Airbagmodul mit einem Gasgenerator (18) und
einer Gaszufuhrleitung (2; 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
8. Gaszufuhreinrichtung nach Anspruch 7, bei welcher ein erstes Ende (4) der
Gaszufuhrleitung (2) mit dem Gasgenerator verbunden ist und ein zweites
Ende (6) der Gaszufurleitung (2) mit einem Luftsack verbindbar ist.
9. Gaszufuhreinrichtung nach Anspruch 7, bei welcher ein erstes Ende (13)
der Gaszufuhrleitung (10) verschlossen ist und im Inneren der Gaszufuhr
leitung (10) ein Gasgenerator (18) derart angeordnet ist, daß
er sich in Längsrichtung (Z) der Gaszufuhrleitung (10) erstreckt, wobei zu mindest eine Gasaustrittsöffnung (20) des Gasgenerators (18) angrenzend zu dem verschlossenen Ende (13) der Gaszufuhrleitung (10) angeordnet ist, und
zwischen einer Außenwandung des Gasgenerators (18) und der Innenseite der Gaszufuhrleitung (10) ein Strömungsdurchgang (22) definiert wird, in dem sich das strömungsleitende Element (16) der Gaszufuhrleitung (10) zumindest abschnittweise erstreckt, und
ein zweites Ende (14) der Gaszufuhrleitung (10) mit einer weiteren Gaszu fuhrleitung und/oder einem Luftsack verbindbar ist.
er sich in Längsrichtung (Z) der Gaszufuhrleitung (10) erstreckt, wobei zu mindest eine Gasaustrittsöffnung (20) des Gasgenerators (18) angrenzend zu dem verschlossenen Ende (13) der Gaszufuhrleitung (10) angeordnet ist, und
zwischen einer Außenwandung des Gasgenerators (18) und der Innenseite der Gaszufuhrleitung (10) ein Strömungsdurchgang (22) definiert wird, in dem sich das strömungsleitende Element (16) der Gaszufuhrleitung (10) zumindest abschnittweise erstreckt, und
ein zweites Ende (14) der Gaszufuhrleitung (10) mit einer weiteren Gaszu fuhrleitung und/oder einem Luftsack verbindbar ist.
10. Gaszufuhreinrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das strömungsleitende
Element (16) als zumindest ein spiralförmiger Vorsprung an der Innenseite
der Gaszufuhrleitung (10) und/oder auf der Außenseite des Gasgenerators
(18) ausgebildet ist.
11. Gaszufuhreinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher die Gasaus
trittsöffnung (20) radial an dem Gasgenerator (18) angeordnet ist.
12. Airbagmodul mit einem Luftsack und einer Gaszufuhreinrichtung gemäß
einem der Ansprüche 7 bis 11.
13. Airbagmodul nach Anspruch 12, bei welchem das Airbagmodul als Curtain-
Airbagmodul ausgebildet ist.
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