DE10131285A1 - Objektiv mit großem Zoomverhältnis - Google Patents
Objektiv mit großem ZoomverhältnisInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung ist auf ein kompaktes und leichtes Zoomobjektiv hoher Vergrößerung gerichtet, umfassend ein Vier-Elementen-Zoomlayout von Positiven, Negativen, Positiven und Positiven in Bezug auf die Brecheigenschaft, welche etwa 75 DEG des Aufnahmeblickwinkels an einem Weitwinkelende ist, etwa F/3 bis F/4 in der F-Zahl an dem Weitwinkelende ist, etwa F/5 bis F/6 an einem Telephotoende ist und etwa 6 bis 7 in dem Zoomverhältnis. Das Objektiv mit veränderlicher Brennweite bzw. die Zoomlinse umfaßt erste bis vierte Elemente, die jeweils aus einer Mehrzahl von Linsen bestehen, und die Elemente weisen die entsprechenden Brechleistungen bzw. Brechkräfte von positiven, negativen, positiven und positiven Niveaus in der Reihenfolge von jener am nächsten zu einem Gegenstand auf. Nur das zweite Linsenelement wird zum Fokussieren bewegt, während die wie folgt beschriebenen Bedingungen erfüllt werden: DOLLAR A (1) 0,065 < DOLLAR I1 < 0,085 DOLLAR A (2) 0,35 < DOLLAR I2 < 0,55 DOLLAR A (3) 0,25 < DOLLAR I3 < 0,35 DOLLAR A (4) 0,75 < DOLLAR I4 < 0,95.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zoomlinse bzw. ein
Objektiv mit veränderlicher Brennweite mit großer Vergrößerung und insbe
sondere bezieht sie sich auf eine kompakte, leichtgewichtige Zoomlinse bzw. ein
Objektiv mit veränderlicher Brennweite, welche(s) etwa 75° im Aufnahmege
sichtswinkel an einem weiten Ende, etwa F/3 bis F/4 in der F-Zahl an dem weiten
Ende, etwa F/5 bis F/6 an einem Teleende und 6 bis 7 im Zoomverhältnis beträgt
und welche(s) für eine Einzellinsenreflexkamera, eine Videokamera, eine
elektronische Standbildkamera oder dgl. geeignet ist.
In dem Stand der Technik wurde eine Vielzahl von Objektiven mit
veränderlichen Brennweiten bzw. Zoomlinsen, wie 4-, 5- und 6-Elementlinsen mit
einem großen Zoomverhältnis, vorgeschlagen. Derartige große Multielementlinsen
sind im Hinblick auf das Korrigieren von Aberrationen vorteilhaft, jedoch tendieren
sie zu einem nachteiligen Effekt eines Kostenanstiegs aufgrund einer erhöhten
Anzahl von Komponenten, umfassend eine Nocken- bzw. Kurventrommel. Die
Gesamtlinsen bzw. -objektive tendieren dazu nachteilig größer zu werden. Dem
gegenüber trifft eine Linse mit weniger Elementen, wie eine 2-Elementlinse, auf
eine Schwierigkeit dahingehend, sowohl eine Erhöhung eines Zoomverhältnisses
bzw. eines Brennweitenbereichs als eine Größenverringerung aufgrund ihrer
inhärenten Linseneigenschaft zu erhalten.
In bezug auf eine Verbesserung eines Objektivs mit großem, veränder
lichem Brennweitenbereich, betreffend eine deutliche Größenverringerung und ein
gewichtsreduziertes Design wird eine 4-Elementzoomlinse geeignet ausgeführt,
wobei vier der Elemente ihre entsprechenden Brechungsindices von positiven,
negativen, positiven und positiven Niveaus aufweisen in der Reihenfolge von dem
zu einem Gegenstand am nächsten liegenden, was äquivalent zu jenen ist, die in
der japanischen Patentoffenlegung Nr. H8-211290 und der japanischen
Patentoffenlegung Nr. H9-5629 geoffenbart sind, und auch äquivalent zu einem
Produkt, Zoomlinse 71 D, (18 bis 200 mm Brennweite und F/3,8 bis F/5,6 in der F-
Zahl), das von TAMRON Incorporated erhältlich ist.
Obwohl ein Trend zum Größenverringern von Objektiven mit großem,
veränderlichem Brennweitenbereich in den letzten Jahren drastisch und schnell
war, sind Verbesserungen in dem Stand der Technik immer noch sehr voluminös
und schwer für eine praktische Verwendung, verglichen mit üblichen Stan
dardobjektiven mit veränderlicher Brennweite von etwa 28 bis 105 mm Brennweite
und grob F/3,5 bis F/4,5 in der F-Zahl. Zusätzlich dazu bewirken unzureichend
reduzierte Abmessungen in den Objektiven mit großem, veränderlichem Brenn
weitenbereich gemäß dem Stand der Technik nicht nur ein Ungleichgewicht mit
noch stärker größenverringerten und gewichtsreduzierten Körpern von
Einzellinsen-Reflexkameras, sondern auch eine schlechte Tragbarkeit.
Einer der Faktoren der Objektive mit großem, veränderlichem
Brennweitenbereich, die größer bleiben als die Standardzoomlinsen, ist, daß eine
Verlagerung von jedem der Elemente, bestehend aus einer Mehrzahl von Linsen,
erhöht ist, um einen größeren Brennweitenbereich bzw. ein größeres Zoom
verhäitnis zu erhalten, und eine nachfolgende Änderung in der Aberration ist
ebenfalls erhöht, was wiederum eine Schwierigkeit beim Korrigieren der
Aberration in jedem Punkt des Brennweitenbereichs bewirkt. Um einen derartigen
Nachteil zu beseitigen, wurden zahlreiche Ansätze versucht, umfassend Wege
eines Reduzierens einer Brechkraft von jedem Element bestehend aus Linsen,
um die Aberration zu korrigieren, eines Erhöhens der Anzahl von Linsen in jedem
Element, um die Aberration zu korrigieren, ohne die Brechkraft des Elements zu
reduzieren, eines Konfigurierens einer asphärischen Oberfläche, um die
Aberration zu korrigieren, usw.
Die Wege, außer jenem, der eine asphärische Geometrie verwendet,
machen jedoch unvermeidbar die Gesamtlinsendimensionen größer. Wie bei dem
Weg einer Verwendung der asphärischen Geometrie bewirkt jedoch einfach ein
Erhöhen der Anzahl von Oberflächen weitere Probleme einer Leistungsreduktion
aufgrund einer schlechten Oberflächenpräzision und einer Erhöhung der Kosten
für eine Metallform. Beispielsweise besteht die zuvor erwähnte Zoomlinse 71 D
aus 16 Linsenstücken, die 2 der asphärischen Oberflächen bilden, und dieses
Modell ist 81,5 mm in gesamter Linsenlänge an einem Weitwinkelende und ϕ 72 mm
im Filterdurchmesser, was 6 mm oder mehr größer in der Gesamtlänge und
10 mm oder mehr größer in dem Filterdurchmesser ist als die oben beschriebenen
Standardzoomlinsen.
Die Zoomlinsen bzw. Objektive mit veränderlicher Brennweite, wie sie in
den japanischen Patentoffenlegungen Nr. H8-211290 und H9-5629 geoffenbart
sind, sind, wenn sie mit dem Modell 71 D verglichen werden, im wesentlichen die
gleichen im effizienten bzw. wirksamen Durchmesser einer vorderen Linse, ob
wohl sie einige Änderungen in der Gesamtlinsenlänge an einem weiten Ende
aufweisen, und daher können diese Linsen ähnlich wie das Modell 71D, aufgrund
ihrer unzureichend verringerten Abmessungen nicht in die Standardobjektive mit
veränderlichem Brennweitenbereich kategorisiert werden.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben beschriebenen
Nachteile der Zoomlinsen bzw. Objektive mit großem, veränderlichem Brenn
weitenbereich gemäß dem Stand der Technik zu berücksichtigen, und demen
tsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine kompakte und leichte
Zoomlinse bzw. ein Objektiv mit großem, veränderlichem Brennweitenbereich zur
Verfügung zu stellen, welche(s) in einem 4-Element-Zoomformat konfiguriert ist,
mit einer Anordnung in der Reihenfolge von positiven, negativen, positiven und
positiven Linsenelementen, die etwa 75° im Aufnahmegesichtswinkel an einem
weiten Ende, etwa F/3 bis F/4 in der F-Zahl an dem weiten Ende und etwa F/5 bis
F/6 in der F-Zahl an einem Teleende ist, um ein vergrößertes Zoomverhältnis von
etwa 6 bis 7 zur Verfügung zu stellen, und welche(s) lediglich so groß wie
Standardzoomlinsen ist (klassifiziert in jene, welche 28 bis 105 mm in der
Brennweite sind und F/3,5 bis F/4,5 in der F-Zahl).
Eine Zoomlinse bzw. ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite gemäß der
vorliegenden Erfindung umfaßt erste bis vierte Elemente, jeweils bestehend aus
einer Mehrzahl von Linsen, welche Elemente entsprechende Brechungsindices
von positiven, negativen, positiven und positiven Niveaus in der Reihenfolge von
dem einem Gegenstand am nächsten liegenden aufweisen. Beim Zoomen von
einem Weitwinkelende zu einem Telephotoende weisen die ersten und zweiten
Linsenelemente dazwischen einen vergrößerten (Luft-) Raum auf, die zweiten und
dritten Linsenelemente weisen einen verschmälerten bzw. verengten (Luft-)Raum
dazwischen auf und die dritten und vierten Linsenelemente weisen einen
verengten bzw. verschmälerten, (luftgefüllten) Raum dazwischen auf, während die
ersten, dritten und vierten Linsenelemente sich zu dem Gegenstand bewegen und
das zweite Linsenelement sich hin und her entlang einer optischen Achse bewegt.
In einem derartigen Objektiv mit veränderlichem Brennweitenbereich wird nur das
zweite Linsenelement zum Fokussieren bewegt, während die wie folgt
beschriebenen Bedingungen erfüllt werden:
(1) 0,065 < ϕT/|ϕ2| < 0,085
(2) 0,35 < ϕT/ϕ1 < 0,55
(3) 0,25 < ϕT/ϕ4 < 0,35
(4) 0,75 < |β2T| < 0,95
worin ϕT eine Brechkraft des Gesamtsystems an dem Telephotoende ist, ϕ2 eine
Brechkraft des zweiten Linsenelementes ist, ϕ1 eine Brechkraft des ersten
Linsenelementes ist, ϕ4 eine Brechkraft des vierten Linsenelementes ist und β2T
eine Bilderzeugungs- bzw. Abbildungskraft bzw. -leistung des zweiten Linsen
elementes an dem Telephotoende ist (β2T < 0).
Die beste Art der Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt wie unten
beschriebene Ausbildungen.
Die Linsen des dritten Elements sind eine Blendeinrichtung bzw. ein Aper
turanschlag, eine doppelseitige konvexe, positive Linse, eine Linse mit positivem
Meniskus, die eine konvexe Oberfläche aufweist, die zu dem Gegenstand
gerichtet ist, und eine negative Linse, welche alle in der Reihenfolge von der zu
einem Gegenstand am nächsten liegenden angeordnet sind, und der
Aperturanschlag wird zum Zoomen gemeinsam mit anderen Linsen bewegt. Die
doppelseitige konvexe, positive Linse weist ihre eine Seite als eine asphärischen
Oberfläche konfiguriert auf, die zu dem Gegenstand gerichtet ist, und eine
derartige asphärische Geometrie verleiht eine Eigenschaft, daß jeder Punkt in den
Kanten bzw. Rändern weiter von dem Zentrum der Linse weg größer in der
positiven Brechkraft wird.
Zusätzlich genügt die Zoomlinse bzw. das Objektiv mit veränderlicher
Brennweite gemäß der vorliegenden Erfindung der folgenden Bedingung:
(5) -0,05 < 1/β3w < 0 < 1/β3T < 0,30
worin β3w eine Abbildungskraft des dritten Linsenelementes an dem Weit
winkelende ist und β3T eine Abbildungsleistung bzw. -kraft des dritten Linsen
elementes an dem Telephotoende ist.
Darüber hinaus genügt die Zoomlinse gemäß der vorliegenden Erfindung
der folgenden Bedingung:
(6) DWENP < 28
worin DWENP ein Abstand von einem Scheitel von einer Seite des ersten
Linsenelementes, das zu dem Gegenstand gerichtet ist, an dem Weitwinkelende
bis zu dem Zentrum einer Eintrittspupille ist.
Weiters genügt das Objektiv mit veränderlicher Brennweite bzw. die
Zoomlinse den folgenden Bedingungen:
(7) 0,22 < |β2W| < 0,3
(8) e0 < 5
(9) h1 + e0 × tanαW + fW/(2 × FW) < 25
worin β2W eine Abbildungskraft des zweiten Linsenelementes an dem Weit
winkelende (β2W < 0) ist, e0 ein Abstand von dem Scheitel einer Seite des ersten
Linsenelementes, das zu dem Gegenstand gerichtet ist, bis zu einem vorderen
Hauptpunkt des ersten Elementes ist, h1 ein Niveau ist, an welchem
Verlängerungen von in einem halben Gesichtswinkel einfallenden Hauptstrahlen
quer zu einer vorderen Hauptebene des ersten Linsenelementes an dem
Weitwinkelende kommen, welches durch eine Berechnungsgleichung in Relation
mit paraxialen Strahlen wie folgt ausgedrückt ist;
h1 = e1 × e2 × tanαW × (1/e1 + 1/e2 - ϕ2)/
((1 - e1 × ϕ1) × (1 -e2 × ϕ2) - e2 × ϕ1)
worin e1 ein Abstand zwischen primären Punkten der ersten und zweiten
Linsenelemente ist, welcher durch eine Gleichung
e1 = (ϕ1 + ϕ2 - ϕ1/β2W)/(ϕ1 × ϕ2)
ausgedrückt ist, und e2 ein Abstand zwischen primären Punkten des zweiten
Linsenelementes und einer Blendeneinrichtung bzw. einem Aperturanschlag ist,
welcher durch eine Gleichung
e2 = (1 - hSTP × FW/fW - ϕ1 × e1) × β2W/ϕ1
ausgedrückt ist, worin hSTP ein offener Radius des Aperturanschlags ist, αW ein
halber Gesichtswinkel an dem Weitwinkelende ist, fW eine Brennweite des Ge
samtsystems an dem Weitwinkelende ist, und FW eine F-Zahl an dem Weitwin
kelende ist.
Bevorzugte Ausbildungen der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail
beschrieben und werden am besten verstanden werden, wenn sie gemeinsam mit
den beiliegenden Zeichnungen betrachtet werden, worin
Fig. 1 ein Diagramm ist, das eine optische Konfiguration einer
exemplarischen Zoomlinse bzw. eines Objektivs mit veränderlicher Brennweite
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 Graphe von verschiedenen Aberrationsmustern an einem Weit
winkelende in der Zoomlinse von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 Graphe von verschiedenen Aberrationsmustern an einer zwischen
liegende Fokuslänge in der Zoomlinse von Fig. 1 zeigt; und
Fig. 4 Graphe von verschiedenen Aberrationsmustern an einem Tele
photoende in der Zoomlinse von Fig. 1 zeigt.
Detaillierte Beschreibung der besten Art der Ausführung der Erfindung
Alle Formeln derselben Zahl bezeichnen idente Elemente innerhalb dieser
Beschreibung.
In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 1 in den
anhängigen Ansprüchen definiert ist, benutzt das Objekt mit veränderlicher
Brennweite bzw. die Zoomlinse ein inneres Fokussierverfahren, in welchem nur
das zweite Linsenelement zum Fokussieren bewegt wird. Das Verfahren ist
dahingehend unvollkommen, daß eine Brennweite, die mit dem Fokussieren ver
bunden ist, in einem bemerkenswert großen Bereich verändert wird, während es
für ein Größenverringern praktisch vorteilhaft ist, daß keine Notwendigkeit für ein
Bewegen von großen, schweren Linsen, wie in dem ersten Element, besteht, was
teilweise eine Notwendigkeit zum Betätigen eines Motors, um die Linsen während
eines Autofokussierens anzutreiben, um eine schnelle Brennweiteneinsteüung zu
erreichen bzw. zu ermöglichen, eliminiert und auch dahingehend, daß ein
effizienter Durchmesser einer Frontlinse relativ klein während eines Aufnehmens
eines Gegenstands in einem Zoom-in-Modus gehalten werden kann.
Die Formel (1) definiert ein Verhältnis der Brechkraft ϕT des Gesamt
systems zu der Brechkraft ϕ2 des zweiten Linsenelements am Telephotoende der
Zoomlinse. Jenseits eines oberen Grenzwerts, wie er in der Formel (1) definiert
ist, ist die Brechkraft des zweiten Linsenelements verkleinert und dies bewirkt, daß
Verlagerungen der Linsen während eines Zoomens in einem derartigen Ausmaß
ansteigen, daß es ein Hindernis für eine Größenverringerung ist. Unter einem un
teren Grenzwert, der in der Formel (1) definiert ist, ist die Brechkraft des zweiten
Linsenelements bis zu einem derartigen Ausmaß vervielfacht bzw. multipliziert,
daß es zu einer Schwierigkeit beim Korrigieren der Aberration führt.
Die Formel (2) definiert ein Verhältnis der Brechkraft ϕT des Gesamt
systems zu der Brechkraft ϕ1 am Telephotoende der Zoomlinse. Über einem
oberen Grenzwert, wie er in der Formel (2) definiert ist, ist die Brechkraft des
ersten Linsenelements bis zu einem derartigen Ausmaß verringert, daß sie beim
Korrigieren von verschiedenen Aberrationen effizient ist, jedoch nachteilig die
Verlagerungen bzw. Verschiebungen der Linsen während des Zoomens erhöht,
was zu einer Notwendigkeit führt, daß die Gesamtlänge von Linsen verlängert
oder vergrößert ist. Unter einem unteren Grenzwert, der in der Formel (2) definiert
ist, ist die Brechkraft des ersten Linsenelements in einem derartigen Ausmaß
intensiviert bzw. vergrößert, daß eine Schwierigkeit beim Korrigieren von
verschiedenen Aberrationen bewirkt wird.
Die Formel (3) definiert ein Verhältnis der Brechkraft ϕT des Gesamt
systems zu der Brechkraft ϕ4 des vierten Linsenelements an dem Telephotoende
des Objektivs mit veränderlicher Brennweite. Über einem oberen Grenzwert, der
in der Formel (3) definiert ist, ist die Brechkraft des vierten Linsenelements in
einem derartigen Ausmaß verringert, daß es beim Korrigieren der verschiedenen
Aberrationen effizient ist, jedoch nachteilig einen rückwärtigen Fokus ausdehnt
bzw. vergrößert, um folglich zu einer Notwendigkeit zu führen, daß die
Gesamtlänge der Linsen in einem derartigen Ausmaß vergrößert ist, daß dies ein
Hindernis für eine Größenverringerung ist. Unter einem unteren Grenzwert, der in
der Formel (3) definiert ist, ist die Brechkraft des vierten Linsenelements bis zu
einem derartigen Ausmaß vergrößert, daß es einen verkürzten, rückwärtigen
Fokus aufweist, um eine Schwierigkeit beim Sicherstellen eines
Spiegelantriebsbereichs in einer Einzellinsenreflexkamera zu bewirken. Dies führt
auch zu einer weiteren Schwierigkeit beim Korrigieren der verschiedenen Aber
rationen.
Die Formel (4) definiert eine Abbildungskraft bzw. -leistung des zweiten
Linsenelements an dem Teleende. Über einem oberen Grenzwert, wie er in der
Formel (4) definiert ist, wird eine Verlagerung des zweiten Linsenelements wäh
rend des Fokussierens erhöht bzw. vergrößert und folglich wird eine erhöhte
Variation in der Aberration während des Fokussierens an dem Telephotoende
bewirkt. Unter einem unteren Grenzwert, der in der Formel (4) definiert ist, bewir
ken ein paraxiale Strahlen, die von dem zweiten Linsenelement auf das dritte
Linsenelement einfallen, größere Winkel an dem Telephotoende, und daher wird
eine vergrößerte Variation in der sphärischen Aberration in dem dritten Lin
senelement während des Fokussierens in einem derartigen Ausmaß bewirkt, daß
eine Schwierigkeit beim Korrigieren der Aberration auftritt bzw. angetroffen wird. In
einem alternativen Konzept können die Einfallswinkel durch ein Verkleinern der
Brechkraft des zweiten Linsenelements reduziert werden, wobei dies jedoch in
einer Verlagerung des zweiten Linsenelements resultiert, die sich während des
Zoomens in einem derartigen Ausmaß erhöht, daß sie ein Hindernis für ein
Größenverringern wird.
Das Objektiv mit großem veränderlichen Brennweitenbereich, wie es in
Anspruch 1 definiert ist, wird in wünschenswerter Weise durch Erfüllen von
wenigstens einem der in den Ansprüchen 2 bis 5 definierten Erfordernisse modifi
ziert, um effizient Änderungen in der Aberration während des Einwärts- und
Auswärts-Zoomens zu korrigieren und um ein größenverringertes und gewichts
reduziertes Design wie bei kompakten und leichtgewichtigen Standardzoomlinsen
(etwa 28 bis 105 mm Brennweite und grob F/3,5 bis F/4,5 in der F-Zahl) auszu
führen.
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 2
definiert ist, besteht das dritte Linsenelement aus einer Blendeneinrichtung bzw.
einem Aperturanschlag, einer doppelseitig konvexen, positiven Linse, einer Linse
mit positivem Meniskus, die ihre konvexe Seite zu einem Objekt gerichtet auf
weist, und einer negativen Linse und der Aperturanschlag bewegt sich gemeinsam
mit anderen Linsen während des Zoomens, um verschiedene Aberrationen gut zu
korrigieren und die Anzahl von Komponenten, wie eine Kurventrommel, zu redu
zieren, was für das Größenverringern günstig ist. Da die Zoomlinse bzw. das
Objektiv mit veränderlichem Brennweitenbereich gemäß der vorliegenden Erfin
dung auch einen effizienten Durchmesser einer vorderen Linse auf eine Länge
beschränkt, die kleiner als jene in den Objektiven mit veränderlichem Brenn
weitenbereich gemäß dem Stand der Technik ist, schneidet die Blende bzw. der
Stop bzw. Anschlag, (die) der direkt vor dem dritten Linsenelement angeordnet ist,
Strahlen in einem Zoom-in-Modus. Um einen derartigen Effekt der Vignettierung
zu vermeiden, wird das zweite Linsenelement zu dem Gegenstand in einem
Zoombereich, der unmittelbar bis zu Telephotobereichen reicht, gleiten gelassen,
wo die Vignettierung auftreten könnte. Wenn das zweite Linsenelement, das eine
starke, negative Brechkraft ausübt, zu dem Gegenstand bewegt wird, ist jedoch
die sphärische Aberration empfänglich, übermäßig korrigiert zu werden, und eine
Linsenleistung ist ebenfalls merkbar abgesenkt. So weist das dritte Linsenelement
seine eine Seite, die am nächsten zum Gegenstand gerichtet ist, in einer
asphärischen Geometrie konfiguriert auf, um eine verstärkte positive Brechkraft
aufzuweisen, welche mehr verstärkt ist an in jeder Position näher zu den
Linsenkanten, um geeignet die Aberration zu korrigieren.
In noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie sie in
Anspruch 3 definiert ist, definiert die Formel (5) ein Verhältnis von Abbildungs
verhältnissen des dritten Linsenelements zwischen dem Weitwinkelende und dem
Teleende. Über oberen und unteren Limits, wie sie in der Formel (5) definiert sind,
bewirken von den dritten Linsenelementen auf die vierten Linsenelemente
einfallende, paraxiale Strahlen erhöhte Winkel an dem weiten Ende bzw. dem
Teleende und eine Änderung in der sphärischen Aberration an dem vierten
Linsenelement wird in einem derartigen Ausmaß erhöht, daß eine Korrektur der
Aberration gestört ist. In einem alternativen Design kann das dritte Linsenelement
eine reduzierte Brechkraft aufweisen, um die einfallenden Winkel kleiner zu
machen, während eine Verlagerung des dritten Linsenelements während des
Zoomens erhöht ist, was zu einem Hindernis beim Größenverringern führt. Indem
das Abbildungsverhältnis des dritten Linsenelements als größer und kleiner als
das Nullniveau definiert ist, wie dies in Formel (5) gesehen werden kann, werden
epaxiale Strahlen die auf das vierte Linsenelement einfallen, in einer in etwa
afokalen Weise durch die gesamte Ausdehnung des Zoombereichs kollimiert bzw.
gesammelt und daher kann die Änderung der asphärischen Aberration reduziert
werden, wenn das vierte Linsenelement in Richtungen entlang der optischen Ach
se bewegt wird (d. h. in axialen Richtungen).
In noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie er in
Anspruch 4 definiert ist, definiert die Formel (6) einen Abstand von dem Scheitel
von einer Seite des ersten Linsenelements, die zu dem Gegenstand gerichtet ist,
zu dem Zentrum einer Eintrittspupille an dem weiten Ende. Über einem oberen
Grenzwert der Formel (6) bringt ein effizienter Durchmesser einer Frontlinse
ebenso wie in den Standardzoomlinsen eine unzureichende Lichtintensität nahe
der Kanten eines Gesichtsfelds an dem weiten Ende. Um diesen Nachteil zu
beseitigen, muß ein Durchmesser des Stops bzw. Anschlags und der effiziente
Durchmesser der Frontlinse größer gemacht werden und dies resultiert in einem
weiteren Hindernis in bezug auf die Größenverringerung.
In noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie sie in
Anspruch 5 definiert ist, definiert Formel (7) ein Abbildungsverhältnis des zweiten
Linsenelements an dem Weitwinkelende. Über einem oberen Grenzwert, wie er in
Formel (7) definiert ist, ist eine Verlagerung des zweiten Linsenelements während
eines Fokussierens an dem Weitwinkelende vergrößert und folglich ist ein
Freiraum, der gemeinsam mit dem ersten Linsenelement definiert ist, in einem
Zoom-in-Modus weggeschnitten, d. h. der Raum kann schwer größer als ein
Zuführungsspalt des zweiten Linsenelements werden. Obwohl ein Versuch zum
Vermeiden einer derartigen Schwierigkeit das Vergrößern eines Raums (luft
gefüllt) zwischen den ersten und zweiten Linsenelementen ist, bewirkt dies
resultierend eine Erhöhung der Gesamtlänge der Linsen und des effektiven
Durchmessers der Frontlinse und ein derartiges Resultat bewirkt daher einen
nachteiligen Effekt entgegen einem Größenverringern. Über einem unteren
Grenzwert, wie er in Formel (7) definiert ist, wird, da paraxiale Strahlen, die von
dem zweiten Linsenelement auf das dritte Linsenelement einfallen, vergrößerte
Winkel an dem Weitwinkelende bewirken, eine Änderung in der sphärischen
Aberration an dem dritten Linsenelement während des Fokussierens vergrößert
und dies resultiert ebenfalls in einer Schwierigkeit beim Korrigieren der Aberration.
Die Formel (8) definiert einen Abstand von einem Scheitel von einer Seite
des ersten Linsenelements, der zu dem Gegenstand schaut, zu einem vorderen
Hauptpunkt des ersten Linsenelements. Über einem oberen Grenzwert, wie er in
Formel (8) definiert ist, werden Strahlen im Verhältnis mit den Kanten bzw.
Rändern des Gesichtsfelds entfernt von einem Zentralpunkt des Anschlags an
dem Weitwinkelende vorbeigeleitet und werden teilweise mit einer minimalen Ver
schlußapertur weggeschnitten. So ist es notwendig, die Brechkraft des ersten
Linsenelements zu verringern und/oder die Brechkraft des zweiten
Linsenelements zu intensivieren bzw. zu vergrößern, um einen Abstand zwischen
Hauptpunkten der ersten und zweiten Linsenelemente zu reduzieren, so daß ein
vorderer Linsendurchmesser so groß wie jener in den Standardzoomlinsen nicht
ein Grund einer Störung der Strahlen oder Vignettierung bewirken kann, und
stattdessen erlauben kann, daß die Strahlen durch den zentralen Punkt des Stops
bzw. Anschlags hindurchtreten. In jeder Weise ist es schwierig, paraxiale Strahlen
zu erhalten, welche eine erhöhte Leistung, die in der vorliegenden Erfindung
gewünscht ist, bringen können, während ein ausreichend kompaktes und in
tensiviertes Zoomverhältnis-Linsendesign verfolgt wird.
Formel (9) definiert einen maximalen Abstand von der optischen Achse in
Ebenen tangential zu einem Scheitel auf einer Seite des ersten Linsenelements,
das zu einem Gegenstand schaut, innerhalb welchem die Strahlen im Verhältnis
mit den Rändern des Gesichtsfelds ohne Obstruktion bzw. Verschluß oder
Vignettierung an dem Weitwinkelende hindurchgeleitet werden können (ein
effektiver Radius einer vorderen Linse an dem Weitwinkelende, der basierend auf
paraxialen Strahlen berechnet ist). Über einem oberen Grenzwert der Formel (9)
ist der effektive Durchmesser der vorderen Linse bis zu einem derartigen Ausmaß
vergrößert, daß eine Schwierigkeit beim Implementieren eines Objektivs mit
großem, veränderlichem Brennweitenbereich ebenso kompakt und leicht wie jene
in Standardzoomlinsen angetroffen wird, wie dies in der vorliegenden Erfindung
gewünscht ist.
Bevorzugte Ausbildungen des Objektivs mit großer, veränderlicher Brenn
weite gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun in größerem Detail
beschrieben. Unter den in der folgenden Tabelle aufgelisteten Punkten be
zeichnen Zahlen mit einem Sternchen * asphärische Oberflächen. Obwohl eine
Gleichung, die eine asphärische Geometrie ausdrückt, unten gezeigt ist, ist H eine
Höhe senkrecht zu der optischen Achse, ist X(H) eine Änderung in der Höhe in
Richtungen entlang der optischen Achse mit einem Ursprung eines Scheitels in
der asphärischen Geometrie, ist R ein paraxialer Krümmungsradius, ist ε eine
Konuskonstante, ist An ein Koeffizient der asphärischen Oberflächen in Verhältnis
zu einem Exponenten n:
X(H) = (H2/R)/[1 + {1 - (1 + ε)*(H2/R2)}½] +
A4H4 + A6H6 + A8H8 + A10H10 (10)
r7
ε = 1,8366
A4 = 9,76517 × 10 - 06
A6 = -8,27233 × 10 - 09
A8 = -1,82191 × 10 - 11
A10 = 6,33815 × 10 - 13
r17
ε = -0,1979
A4 = 3,72528 × 10 - 06
A6 = 3,39383 × 10 - 08
A8 = 1,62580 × 10 - 11
A10 = -1,73954 × 10 - 12
r30
e = 1,3716
A4 = 6,11041 × 10 - 07
A6 = -1,08319 × 10 - 07
A8 = -2,76656 × 10 - 10
A10 = -1,51768 × 10 - 11
ε = 1,8366
A4 = 9,76517 × 10 - 06
A6 = -8,27233 × 10 - 09
A8 = -1,82191 × 10 - 11
A10 = 6,33815 × 10 - 13
r17
ε = -0,1979
A4 = 3,72528 × 10 - 06
A6 = 3,39383 × 10 - 08
A8 = 1,62580 × 10 - 11
A10 = -1,73954 × 10 - 12
r30
e = 1,3716
A4 = 6,11041 × 10 - 07
A6 = -1,08319 × 10 - 07
A8 = -2,76656 × 10 - 10
A10 = -1,51768 × 10 - 11
In den obigen Ausbildungen des Objektivs mit großem, veränderlichem
Brennweitenbereich gemäß der vorliegenden Erfindung werden Terme in den
Bedingungsungleichungen (1) bis (9) wie folgt ausgedrückt:
(I) ϕT/|ϕ2| = 0,079
(II) ϕT/ϕ1 = 0,418
(III) ϕT/ϕ4 = 0,304
(IV) |β2T| = 0,895
(V) 1/β3w = -0,010
1/β3T = 0,204
1/β3T = 0,204
(VI) DWENP = 27,01
(VII) |β2W| = 0,265
(VIII) e0 < 5 = 4,121
(IX) h1 + e0 × tanαW + FW/(2 × FW) = 24,22
Claims (5)
1. Objektiv bzw. Zoomlinse mit großem, veränderlichem Brennwei
tenbereich bzw. Zoomverhältnis umfassend erste bis vierte Elemente jeweils um
fassend eine Mehrzahl von Linsen, welche Elemente entsprechende Brechungsin
dizes von positiven, negativen, positiven und positiven Niveaus in der Reihenfolge
von dem zu einem Gegenstand am nächsten liegenden aufweisen,
wobei beim Zoomen von einem Weitwinkelende zu einem Telephotoende die ersten und zweiten Linsenelemente einen vergrößerten (Luft) Raum dazwischen aufweisen, die zweiten und dritten Linsenelemente einen verschmälerten bzw. verengten (Luft) Raum dazwischen aufweisen und die dritten und vierten Linsenelemente einen verengten bzw. verschmälerten (Luft) Raum dazwischen aufweisen, während die ersten, dritten und vierten Linsenelemente sich zu dem Gegenstand bewegen, und das zweite Linsenelement sich hin und her entlang einer optischen Achse bewegt,
wobei nur das zweite Linsenelement zum Fokussieren bewegt ist, während die wie folgt beschriebenen Bedingungen erfüllt werden:
(1) 0,065 < ϕT/|ϕ2| < 0,085
(2) 0,35 < ϕT/ϕ1 < 0,55
(3) 0,25 < ϕT/ϕ4 < 0,35
(4) 0,75 < |β2T| < 0,95
worin ϕT eine Brechkraft des Gesamtsystems an dem Telephotoende ist, ϕ2 eine Brechkraft des zweiten Linsenelementes ist, ϕ1 eine Brechkraft des ersten Linsenelementes ist, ϕ4 eine Brechkraft des vierten Linsenelementes ist und β2T eine Bilderzeugungs- bzw. Abbildungskraft bzw. -leistung des zweiten Linsen elementes an dem Teleende ist (β2T < 0).
wobei beim Zoomen von einem Weitwinkelende zu einem Telephotoende die ersten und zweiten Linsenelemente einen vergrößerten (Luft) Raum dazwischen aufweisen, die zweiten und dritten Linsenelemente einen verschmälerten bzw. verengten (Luft) Raum dazwischen aufweisen und die dritten und vierten Linsenelemente einen verengten bzw. verschmälerten (Luft) Raum dazwischen aufweisen, während die ersten, dritten und vierten Linsenelemente sich zu dem Gegenstand bewegen, und das zweite Linsenelement sich hin und her entlang einer optischen Achse bewegt,
wobei nur das zweite Linsenelement zum Fokussieren bewegt ist, während die wie folgt beschriebenen Bedingungen erfüllt werden:
(1) 0,065 < ϕT/|ϕ2| < 0,085
(2) 0,35 < ϕT/ϕ1 < 0,55
(3) 0,25 < ϕT/ϕ4 < 0,35
(4) 0,75 < |β2T| < 0,95
worin ϕT eine Brechkraft des Gesamtsystems an dem Telephotoende ist, ϕ2 eine Brechkraft des zweiten Linsenelementes ist, ϕ1 eine Brechkraft des ersten Linsenelementes ist, ϕ4 eine Brechkraft des vierten Linsenelementes ist und β2T eine Bilderzeugungs- bzw. Abbildungskraft bzw. -leistung des zweiten Linsen elementes an dem Teleende ist (β2T < 0).
2. Objektiv bzw. Zoomlinse mit großem, veränderlichem Brennwei
tenbereich nach Anspruch 1, worin die Linsen des dritten Elements aus einem
Aperturanschlag bzw. einer Blendeneinrichtung, einer doppelseitig konvexen,
positiven Linse, einer Linse mit positivem Meniskus, die eine konvexe Oberfläche
aufweist, die zu dem Gegenstand gerichtet ist, und einer negativen Linse besteht,
welche alle in der Reihenfolge von der dem Gegenstand am nächsten liegenden
angeordnet sind,
wobei die Blendeneinrichtung bzw. der Aperturanschlag für das Zoomen gemeinsam mit anderen Linsen bewegt wird,
wobei die doppelseitig konvexe, positive Linse ihre eine Seite in einer asphärischen Oberfläche konfiguriert aufweist, die zu dem Gegenstand schaut, so daß eine asphärische Geometrie eine Eigenschaft verleiht, daß jeder Punkt in den Kanten bzw. Rändern weiter von dem Zentrum der Linse weg größer in der positiven Brechkraft wird.
wobei die Blendeneinrichtung bzw. der Aperturanschlag für das Zoomen gemeinsam mit anderen Linsen bewegt wird,
wobei die doppelseitig konvexe, positive Linse ihre eine Seite in einer asphärischen Oberfläche konfiguriert aufweist, die zu dem Gegenstand schaut, so daß eine asphärische Geometrie eine Eigenschaft verleiht, daß jeder Punkt in den Kanten bzw. Rändern weiter von dem Zentrum der Linse weg größer in der positiven Brechkraft wird.
3. Objektiv bzw. Zoomlinse mit großem, veränderlichem Brennwei
tenbereich nach Anspruch 1 oder 2, worin die Zoomlinse eine Bedingung wie folgt
erfüllt:
(5) -0,05 < 1/β3w < 0 < 1/β3T < 0,30
worin β3w eine Abbildungskraft des dritten Linsenelementes an dem weiten Ende ist und β3T eine Abbildungskraft des dritten Linsenelementes an dem Te lephotoende ist.
(5) -0,05 < 1/β3w < 0 < 1/β3T < 0,30
worin β3w eine Abbildungskraft des dritten Linsenelementes an dem weiten Ende ist und β3T eine Abbildungskraft des dritten Linsenelementes an dem Te lephotoende ist.
4. Objektiv bzw. Zoomlinse mit großem, veränderlichem Brennwei
tenbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Zoomlinse einer
folgenden Bedingung genügt:
(6) DWENP < 28
worin DWENP ein Abstand von einem Scheitel von einer Seite des ersten Linsenelementes, das zu dem Gegenstand gerichtet ist, an dem weiteren Ende bis zu dem Zentrum einer Eintrittspupille ist.
(6) DWENP < 28
worin DWENP ein Abstand von einem Scheitel von einer Seite des ersten Linsenelementes, das zu dem Gegenstand gerichtet ist, an dem weiteren Ende bis zu dem Zentrum einer Eintrittspupille ist.
5. Objektiv bzw. Zoomlinse mit großem, veränderlichem Brennwei
tenbereich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Objektiv bzw.
die Zoomlinse den folgenden Bedingungen genügt:
(7) 0,22 < |β2W| < 0,3
(8) e0 < 5
(9) h1 + e0 × tanαW + fW/(2 × FW) < 25
worin β2W eine Abbildungskraft des zweiten Linsenelementes an dem Weitwinkelende (β2W < 0) ist, e0 ein Abstand von dem Scheitel einer Seite des ersten Linsenelementes, das zu dem Gegenstand gerichtet ist, bis zu einem vorderen Hauptpunkt des ersten Elementes ist, h1 ein Niveau ist, an welchem Verlängerungen von in einem halben Gesichtswinkel einfallenden Hauptstrahlen quer zu einer vorderen Hauptebene des ersten Linsenelementes an dem Weitwinkelende kommen, welches durch eine Berechnungsgleichung in Relation mit paraxialen Strahlen wie folgt ausgedrückt ist;
h1 = e1 × e2 × tanαW × (1/e1 + 1/e2 - ϕ2)/ ((1 - e1 × ϕ1) × (1 - e2 × ϕ2)- e2 × ϕ1)
worin e1 ein Abstand zwischen primären Punkten der ersten und zweiten Linsenelemente ist, welcher durch eine Gleichung
e1 = (ϕ1 + ϕ2 - ϕ1/β2W)/(ϕ1 × ϕ2)
ausgedrückt ist, und e2 ein Abstand zwischen primären Punkten des zweiten Linsenelementes und einem Aperturanschlag ist, welcher durch eine Gleichung
e2 = (1 - hSTP × FW/fW - ϕ1 × e1) × β2W/ϕ1
ausgedrückt ist, worin hSTP ein offener Radius des Aperturanschlags ist, αW ein halber Gesichtswinkel an dem Weitwinkelende ist, fW eine Brennweite des Gesamtsystems an dem weiten Ende ist, und FW eine F-Zahl an dem weiten Ende ist.
(7) 0,22 < |β2W| < 0,3
(8) e0 < 5
(9) h1 + e0 × tanαW + fW/(2 × FW) < 25
worin β2W eine Abbildungskraft des zweiten Linsenelementes an dem Weitwinkelende (β2W < 0) ist, e0 ein Abstand von dem Scheitel einer Seite des ersten Linsenelementes, das zu dem Gegenstand gerichtet ist, bis zu einem vorderen Hauptpunkt des ersten Elementes ist, h1 ein Niveau ist, an welchem Verlängerungen von in einem halben Gesichtswinkel einfallenden Hauptstrahlen quer zu einer vorderen Hauptebene des ersten Linsenelementes an dem Weitwinkelende kommen, welches durch eine Berechnungsgleichung in Relation mit paraxialen Strahlen wie folgt ausgedrückt ist;
h1 = e1 × e2 × tanαW × (1/e1 + 1/e2 - ϕ2)/ ((1 - e1 × ϕ1) × (1 - e2 × ϕ2)- e2 × ϕ1)
worin e1 ein Abstand zwischen primären Punkten der ersten und zweiten Linsenelemente ist, welcher durch eine Gleichung
e1 = (ϕ1 + ϕ2 - ϕ1/β2W)/(ϕ1 × ϕ2)
ausgedrückt ist, und e2 ein Abstand zwischen primären Punkten des zweiten Linsenelementes und einem Aperturanschlag ist, welcher durch eine Gleichung
e2 = (1 - hSTP × FW/fW - ϕ1 × e1) × β2W/ϕ1
ausgedrückt ist, worin hSTP ein offener Radius des Aperturanschlags ist, αW ein halber Gesichtswinkel an dem Weitwinkelende ist, fW eine Brennweite des Gesamtsystems an dem weiten Ende ist, und FW eine F-Zahl an dem weiten Ende ist.
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