DE10130364C1 - Schiebernadel - Google Patents
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Abstract
Eine Schiebernadel (1) ist mit einem Schieber (8) versehen, der zwei Schieberfedern (11, 12) aufweist. Diese sind in einem sich unmittelbar an ihren Einführtrichter (28) anschließenden Bereich voneinander weg gewölbt. Die Schiebernadel weist einen Schieberschlitz (4) auf, der an seinem Eingang (15) zunächst relativ eng ist, so dass hier ein Führungsbereich (4a) festgelegt ist. Im Anschluss weitet sich der Schieberschlitz (4), so dass ein Laufbereich (4b) festgelegt ist. Die seitliche Ausbauchung der Schieberfedern (11, 12) ist so bemessen, dass der Schieber (8) in dem Laufbereich (4b) freigängig läuft und in dem Führungsbereich (4a) ohne seitliches Spiel geführt ist. Die Schiebernadel (1) arbeitet auch bei seitlich auf den Schieber (8) einwirkenden Zugkräften präzise und benötigt nur eine geringe Öffnungsweite ihres Trichters (28).
Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebernadel, insbeson
dere für maschenbildende Textilmaschinen.
Aus der DE-OS 25 37 502 ist eine Schiebernadel bekannt.
Diese weist einen länglichen Grundkörper auf, der an
einem Ende in einen Haken übergeht. An einer der offenen
Seiten des Hakens gegenüberliegenden Stelle beginnen zwei
im Abstand zueinander parallel angeordnete Schlitzwände
und erstrecken sich an dem Schaft entlang. Zwischen den
Schlitzwänden ist ein Schieberschlitz ausgebildet. In dem
Schieberschlitz ist ein längs verschiebbarer Schieber
angeordnet, der aus zwei flach aneinander anliegenden
Schieberfedern besteht. Diese sind in Seitenansicht etwa
rechteckig. Mit einem oberen Eckbereich kann der Schieber
den Haken oder zumindest die Hakenspitze berühren, wenn
der Schieber auf den Haken hin verschoben wird. Die bei
den Schieberfedern sind in ihrem entsprechenden oberen
Eckbereich dazu etwas voneinander weg gebogen, um somit
einen Trichter zur Aufnahme der Hakenspitze zu bilden.
Dieser Trichter öffnet sich in einer Richtung schräg zu
der Bewegungsrichtung des Schiebers.
Um den beiden nach außen gebogenen Ecken des Schie
bers zu gestatten, in den Schieberschlitz einzutreten,
ist dieser in einem oberen schmalen streifenförmigen
Bereich verbreitert. Der bodennahe Schlitzbereich ist
hingegen enger. Der Boden des Schieberschlitzes ist im
Wesentlichen eben - der Schieber führt eine reine Axial
bewegung aus, wobei der Schieber seine Führung in jeder
Position durch die Innenflächen der Schlitzwände erhält,
deren Abstand einheitlich ist.
Weiter ist aus der DE 199 13 822 C2 eine Schieberna
del bekannt, deren Besonderheit in der Ausbildung des
Schiebers liegt. Dieser ist durch zwei Schieberfedern
gebildet, die bauchig voneinander weg gebogen sind. An
ihren beiden freien, dem Haken zugewandten Enden sind sie
nochmals voneinander weg gebogen, um einen Aufnahmetrich
ter für die Hakenspitze zu bilden. Durch die seitliche
Ausbauchung der Schieberfedern wird eine gute Zentrierung
der Schieberfedern in dem Schieberschlitz erreicht. Die
Schieberfedern liegen dabei aufgrund ihrer Neigung, von
einander weg zu federn, federnd an den Schlitzwänden an.
Die Führung des Schiebers erweist sich dann als
besonders gut, wenn der Schieberschlitz eng ist, so dass
die Schieberfedern gut zentriert sind. Damit ist der
Schieber auch relativ unempfindlich gegen seitlichen Zug,
der beispielsweise von schräg gespannten Maschen ausgeht.
Der Schieber benötigt zu seiner Bewegung eine Kraft,
die die Schieberreibung in dem Schieberschlitz überwin
det. Die Schieberreibung ist beispielsweise von der
Trichtergröße abhängig. Sind die Schieberfedern an ihren
freien Enden weit voneinander weggespreizt, so dass ein
großer Trichter gebildet wird, der auch bei seitlichem
Fadenzug sicher auf den Haken trifft, ergibt sich eine
erhöhte Schieberreibung.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass beim Ein
treten von Schmutz, Faserresten und dergl. in den Schie
berschlitz, die Schieberreibung maßgeblich erhöht wird.
Dies kann bis zur Funktionsunfähigkeit der Schiebernadel
führen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schiebernadel zu
schaffen, die wenig oder nicht empfindlich gegen seitli
chen Maschenzug ist und die eine verminderte Schieberrei
bung aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einer Schiebernadel gelöst,
die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist:
Die erfindungsgemäße Schiebernadel weist einen we nigstens zwei Schieberfedern aufweisenden Schieber auf, der in einem Schieberschlitz läuft. Der Schieber kann einstückig oder aus mehreren einzelnen Stücken (Schieber feder, Schieberkörper) gebildet sein, die miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sind. Der Schieberschlitz ist an seinem dem Haken zugewandten Ende in einem ersten Führungsbereich enger als im übrigen Bereich. Die Weite oder (synonym) Breite des Schieberschlitzes ist im zweiten Führungsbereich größer als im ersten Führungsbereich, wenn jeweils auf gleicher Höhe über dem Nadelrücken ge messen wird. Werden beide Messstellen M1, M2 durch eine gedachte Gerade G miteinander verbunden, liegt diese Gerade G parallel zu dem Nadelrücken (Fig. 4). Der erste Führungsbereich ist auf seiner gesamten Höhe enger als der zweite, sich in Nadellängsrichtung an den ersten Führungsbereich anschließenden Führungsbereich. Zusätz lich sind die Schieberfedern bauchartig jeweils nach außen gekrümmt. Der Schieberschlitz ist in seiner Breite in Längsrichtung gestuft ausgebildet. An seinem Eingang (eine in Längsrichtung vorn liegende Stelle) ist er eng, und von dem Eingang entfernt (eine in Längsrichtung hin ten liegende Stelle) ist er in einem zweiten Führungs bereich weit, d. h. in der Nähe seines dem Haken unmittel bar gegenüberliegenden Eingangs ist er enger als im Übri gen. Beide Führungsbereiche können sich teilweise über lappen. Es ist auch denkbar, dass der Schieberschlitz oder zumindest der zweite Führungsbereich teilweise oder über seine gesamte Länge eine gestuft oder eine von einer U-Form abweichende Ausführungsform einnimmt.
Die erfindungsgemäße Schiebernadel weist einen we nigstens zwei Schieberfedern aufweisenden Schieber auf, der in einem Schieberschlitz läuft. Der Schieber kann einstückig oder aus mehreren einzelnen Stücken (Schieber feder, Schieberkörper) gebildet sein, die miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sind. Der Schieberschlitz ist an seinem dem Haken zugewandten Ende in einem ersten Führungsbereich enger als im übrigen Bereich. Die Weite oder (synonym) Breite des Schieberschlitzes ist im zweiten Führungsbereich größer als im ersten Führungsbereich, wenn jeweils auf gleicher Höhe über dem Nadelrücken ge messen wird. Werden beide Messstellen M1, M2 durch eine gedachte Gerade G miteinander verbunden, liegt diese Gerade G parallel zu dem Nadelrücken (Fig. 4). Der erste Führungsbereich ist auf seiner gesamten Höhe enger als der zweite, sich in Nadellängsrichtung an den ersten Führungsbereich anschließenden Führungsbereich. Zusätz lich sind die Schieberfedern bauchartig jeweils nach außen gekrümmt. Der Schieberschlitz ist in seiner Breite in Längsrichtung gestuft ausgebildet. An seinem Eingang (eine in Längsrichtung vorn liegende Stelle) ist er eng, und von dem Eingang entfernt (eine in Längsrichtung hin ten liegende Stelle) ist er in einem zweiten Führungs bereich weit, d. h. in der Nähe seines dem Haken unmittel bar gegenüberliegenden Eingangs ist er enger als im Übri gen. Beide Führungsbereiche können sich teilweise über lappen. Es ist auch denkbar, dass der Schieberschlitz oder zumindest der zweite Führungsbereich teilweise oder über seine gesamte Länge eine gestuft oder eine von einer U-Form abweichende Ausführungsform einnimmt.
Die seitliche Ausbauchung der Schieberfedern ist
vorzugsweise so festgelegt, dass sie sich im verengten
Schieberbereich befindet, wenn die freien Enden der
Schieberfedern, die einen Trichter bilden, über die Ha
kenspitze geschoben sind. Die Länge des verengten Berei
ches und die Position der ausgebauchten Bereiche der
Schieberfedern sind so festgelegt, dass, wenn der Schie
ber auf den Haken hingeschoben wird, die ausgebauchten
Bereiche der Schieberfedern in den verengten Schlitz
bereich eintreten bevor der Trichter die Hakenspitze
erreicht. Dadurch wird der Trichter kurz bevor er an der
Hakenspitze ankommt, präzise zentriert, so dass er sehr
eng gehalten werden kann und trotz seitlichen Fadenzugs
den Haken mittig trifft. Andererseits ist die Schieber
reibung im Allgemeinen gering, denn sobald der Schieber
von dem Haken weg zurückgezogen wird, geraten die seit
lich ausgebauchten Schieberfederbereiche in den erweiter
ten Schlitz, in dem sie mit geringer Federspannung gegen
die Schlitzwände oder auch mit Spiel laufen.
Im erweiterten Schlitzbereich (zweiter Führungs
bereich) können sich auch Schmutz und Faserreste abla
gern, ohne dass die Funktionsfähigkeit der Schiebernadel
zu sehr beeinträchtigt wird. Die erfindungsgemäße Schie
bernadel ist somit gegen Verschmutzung weniger anfällig.
Als Zusatzeffekt, der eine besonders schmale Aus
legung des Trichters gestattet, wirkt, dass sich die den
Trichter bildenden freien Enden der Schieberfedern von
einander weg spreizen, sobald der bauchige Bereich der
Schieberfedern in den verengten Schlitzbereich eintritt.
Es werden hier die bauchigen Bereiche der Schieberfedern
aufeinander zu bewegt (zusammengedrückt), womit sich die
freien Enden der Schieberfedern auf eine Breite vonein
ander weg spreizen können, die die Schlitzbreite über
steigt. Damit kann ein besonders sicheres Arbeiten der
Schiebernadel sichergestellt werden.
Die Biegung der Schieberfedern ist vorzugsweise so
bemessen, dass die Trichteraußenbreite etwa so groß ist
wie die Schlitzbreite des Schieberschlitzes, wenn die
bauchigen Bereiche der Schieberfedern in dem erweiterten
Bereich des Schieberschlitzes stehen. Dies sichert eine
geringe Schieberreibung, denn die Schieberfedern können
sich in den Schieberschlitz entspannen. Die bauchigen
Bereiche liegen vorzugsweise ohne Vorspannung in dem
verbreiterten Schlitz.
Die Schieberreibung an den Schlitzflanken beschränkt
sich im Wesentlichen auf den vorderen engen Schlitzbe
reich. Damit wird sowohl ein hohes Widerstandsmoment
gegen seitlichen Maschenzug als auch eine geringe Rei
bung, d. h. ein leichtgängiger Schieber erreicht.
Die Schiebernadel weist eine Einrichtung auf, die
bei Schieberrückzug das Eintauchen desselben in den
Schieberschlitz bewirkt. Dazu weist der Schieberschlitz,
wie es an sich (z. B. aus der WO 01/31101) bekannt ist, an
seinem Eingang eine Boden-Führungsfläche zur Führung der
Schieberteile auf. Diese bildet eine Laufsohle für die
Schieberfedern. Im Anschluss an diese Laufsohle ist ein
Senk-Bodenbereich vorgesehen, der einen geringeren Ab
stand zu dem Nadelrücken aufweist, als die Boden-Füh
rungsfläche. Bei gleicher Schlitzwandhöhe ergibt sich
hierdurch eine Vertiefung des Schieberschlitzes. Von dem
Eingang des Schieberschlitzes aus gesehen, verläuft die
Boden-Führungsfläche zunächst gerade, in einem etwas
größeren Abstand zu dem Nadelrücken und nähert sich dann
an diesen an, um in geringerem Abstand zu dem Nadelrücken
parallel zu diesem zu verlaufen. Dadurch kann die Schie
berfeder, wenn sie zurückgezogen wird, gleichzeitig ab
tauchen, d. h. sich in dem vertieften Schieberschlitz
bereich unter die Schlitzwandoberkante zurückziehen. Dies
hat Bedeutung bei besonders feinen Gestricken, bei denen
kleine Maschen zu erzeugen und eine geringe Schafthöhe,
sowie eine lediglich geringe Zunahme der Schafthöhe in
Richtung von dem Haken weg gewünscht wird. Vorzugsweise
taucht an der Stelle, an der die Bodenführungsfläche
endet und der Schlitzboden nach unten zum Nadelrücken hin
verläuft, der Schieber mit seinen Schieberfederspitzen in
den Schieberschlitz ein. Auf diese Weise werden an dem
Schlitzeingang insgesamt drei Führungsflächen ausgebil
det. Dies sind die beiden sich gegenüberliegenden Schlitzwandinnenflächen
und die dazwischenliegende Boden-Füh
rungsfläche. Diese drei Flächen bilden gemeinsam ein
Führungsmittel oder eine Führungseinrichtung und hin
sichtlich der Trichteraufspreizung zugleich ein Betäti
gungsmittel. Letzteres, weil die Schlitzwandinnenflächen
die Schieberfedern zusammendrücken, sobald die bauchigen
Bereiche derselben zwischen sie geraten. Der übrige
Schlitz dient als Führungsraum in den sich der Schieber
zurückziehen kann und mit geringer Reibung oder mit Spiel
läuft. Die präzise Führung erhält der Schieber jeweils
erst wenn er mit seinen trichterbildenden Schieberfedern
aus dem Schieberschlitz heraustritt, d. h. wenn sich seine
voneinander wegfedernden bauchigen Bereiche in den ersten
Führungsbereich an den Eingang begeben.
Um das Eintauchen des Schiebers in den Schieber
schlitz zu steuern, kann, wie es (aus der WO 01/31101)
bekannt ist, an dem Nadelkörper eine Kulissenführung
vorgesehen sein, in die entsprechend gebogene Bereiche
der Schieberfedern eingreifen, wenn der Schieber zurück
gezogen wird. Die Kulissenführung wird beispielsweise
durch zwei an dem Nadelkörper vorgesehene schräg zu dem
Nadelrücken angeordnete Führungsflächen gebildet, denen
in gleichem Winkel ausgerichtete Führungsflächen der
Schieberfeder zugeordnet sind. Beim Zurückziehen des
Schiebers kommen die Führungsflächen miteinander in An
lage und bewirken eine Abwärtsbewegung des Schiebers, so
dass dieser in den Schieberschlitz eintaucht (und sich
damit an den Nadelrücken annähert).
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der
Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschrei
bung oder Unteransprüchen. In der Zeichnung ist ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Schiebernadel mit zurückgezogenem Schieber
(mit offenem Fadenraum) in ausschnittsweiser,
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Schiebernadel nach Fig. 1 mit vorgeschobe
nem Schieber (mit geschlossenem Fadenraum) in
ausschnittsweiser, perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 3 die Schiebernadel nach Fig. 1 in ausschnitts
weiser Seitenansicht,
Fig. 4 die Schiebernadel nach Fig. 2 in ausschnitts
weiser Seitenansicht,
Fig. 5 die Schiebernadel ohne Schieber in einer aus
schnittsweisen Draufsicht,
Fig. 6 den Schieber der Schiebernadel in Draufsicht,
Fig. 7 eine Funktionsdarstellung von Schieberschlitz
und Schieber der Schiebernadel in Position nach
Fig. 1 in schematischer Draufsicht und
Fig. 8 eine Funktionsdarstellung von Schieberschlitz
und Schieber für eine zwischen den Positionen
nach Fig. 1 und 2 liegende Position in einer
schematisierten Draufsicht.
In Fig. 1 ist eine Schiebernadel 1 veranschaulicht,
die einen Nadelkörper 2 mit einem endseitig ausgebildeten
Haken 3 aufweist. Dem Haken 3 gegenüberliegend beginnt
ein Schieberschlitz 4, der von zwei zueinander paralle
len, beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlichen Schlitz
wänden 6, 7 begrenzt wird. In dem Schieberschlitz 4 ist
ein Schieber 8 angeordnet, der, wie Fig. 2 veranschau
licht, auf den Haken 3 zu und, wie Fig. 1 veranschau
licht, von dem Haken 3 weg bewegt werden kann. Der Schie
ber 8 weist zwei Schieberfedern 11, 12 auf, die gesondert
in Fig. 6 veranschaulicht und an einem Schieberkörper 14
gefasst sind.
Die Ausbildung des Schieberschlitzes 4 geht ins
besondere aus den Fig. 3 bis 5 hervor. Danach laufen
die den Schieberschlitz 4 begrenzenden Schlitzwände 6, 7
an einer in der Nähe des Hakens 3 liegenden Stelle 15
flach aus. Die Stelle 15 stellt den Anfang des Schieber
schlitz 4 dar. An der Stelle 15 beginnt eine in Fig. 3
gestrichelt veranschaulichte, im Wesentlichen plane,
Boden-Führungsfläche 16, die den Schlitzboden bildet. In
diesem Bereich hat der Schieberschlitz 4 eine Breite W1
(Fig. 5). Die beiden aufeinander zuweisenden Innenflä
chen 17, 18 der Schlitzwände 6, 7 haben hier den Abstand
W1 voneinander und bilden somit Seitenführungsflächen.
Der von der Boden-Führungsfläche 16 und den Innenflächen
17, 18 begrenzte Bereich 4a des Schieberschlitzes 4 bil
det somit einen ersten Führungsbereich. Der übrige Be
reich 4b des Schieberschlitzes 4 bildet einen zweiten
Führungs- bzw. Laufbereich oder Freigangbereich, in dem
der Schieber 8 mit geringerer Führung, dafür aber ver
minderter Reibung laufen kann. Der Laufbereich 4b ist auf
ganzer Höhe verbreitert. Die Schlitzwände 6, 7 weisen
hier Innenflächen 21, 22 auf, deren Abstand W2 größer ist
als der Abstand W1. Außerdem ist in dem Laufbereich 4b
der Schlitzboden abgesenkt. Bei einer Stelle 23, bei der
die Innenflächen 17, 18, beispielsweise mit einer Stufe
in die Innenflächen 21, 22 übergehen, geht auch die
Boden-Führungsfläche 16 in einen Senk-Bodenbereich 24
über. Von diesem abgesenkten, d. h. an den Nadelrücken 25
angenäherten Bereich des Schieberschlitzes 4 erstrecken
sich die Innenflächen 21, 22 parallel zueinander und auf
ganzer Höhe mit gleich bleibendem Abstand. Somit ist der
Schieberschlitz 4 am Eingang auf ganzer Höhe eng (W1) und
im übrigen auf ganzer Höhe weit (W2).
Die in dem Schieberschlitz 4 laufenden Schieberfe
dern 11, 12 sind in Fig. 6 gesondert dargestellt. Sie
weisen freie Enden 26, 27 auf, die von einander weg gebo
gen sind und somit einen Trichter 28 bilden. Der Trichter
28 ist auf den Haken 3 hin geöffnet. Die Öffnungsrichtung
verläuft etwa parallel zu dem Nadelrücken 25, bzw. der
Boden-Führungsfläche 16. Ausgehend von ihren freien Enden
26, 27 sind die Schieberfedern 11, 12 aufeinander zu
gebogen, wobei sie sich an einer Stelle 29 zunächst be
rühren. Weiter von dieser Stelle 29 fortlaufend, sind die
Schieberfedern 11, 12 wiederum seitlich bauchig vonein
ander weg gebogen. Die Ausbauchung ist dabei etwa so
groß, dass der Abstand der Flanken 31, 32 voneinander
etwa mit der Trichteraußenbreite W übereinstimmt. Die
Flanken 31, 32 stellen diejenigen Stellen der Außenflä
chen der Schieberfedern 11, 12 dar, die in entspanntem
Zustand am weitesten voneinander entfernt sind.
Der Umriss der Schieberfedern 11, 12, der sich in
Seitenansicht ergibt, ist, insbesondere aus Fig. 4 er
sichtlich. Beide Schieberfedern 11, 12 sind zumindest in
ihrem in Fig. 4 erkennbaren Bereich zueinander symme
trisch ausgebildet. Die Schieberfedern 11, 12 weisen
einen vorderen Fadenaufnahmeabschnitt 33 auf, der sowohl
zum Öffnen und zum Schließen des Fadenraums als auch zur
Maschenübergabe dient. Die Länge des Fadenaufnahmeab
schnitts 33 stimmt etwa mit dem Abstand zwischen der
Hakenspitze und dem Anfang des Schieberschlitz 4 (Stelle
15) überein. Die Stelle 29 ist in dem Fadenaufnahmeab
schnitt 33 angeordnet, der Trichter 28 ist somit kurz und
die Flanken 31, 32 finden sich bei geschlossenem Faden
raum in dem Führungsbereich 4a des Schieberschlitzes 4.
Die Schieberfedern 11, 12 sind in genau diesem Bereich
mit einer unteren Gleitkante 34 versehen, die wenn der
Trichter 28 gerade über die Hakenspitze geschoben ist, an
der Boden-Führungsfläche 16 anliegt. Von dieser ausge
hend, steigen untere Kanten 35 allmählich zu der Schie
berfederspitze 39 hin an, was in Fig. 4 durch das Maß T2
angedeutet ist. T2 bezeichnet den Abstand von der Boden-
Führungsfläche bis zur Stelle 29 an der sich die beiden
freien Enden 26, 27 der Schieberfedern 11, 12 berühren.
Der Abstand zwischen der Schieberfedernspitze 39 und der
Boden-Führungsfläche 16 ist in Fig. 4 mit T bezeichnet.
Dieser Abstand ist größer als die Höhe T1 der Schlitz
wände 6, 7 in dem Führungsbereich 4a. Dadurch ist es
möglich, dass die Schieberspitzen des Trichters 28 bei
Schieberrückzug erst im zweiten weiteren Schlitzbereich
eingezogen werden. Beim Verschieben des Schiebers 8 in
Richtung des Hakens 3 werden die voneinander weg ge
spreizten Enden 26, 27 der Schieberfedern 11, 12 über den
ersten Führungsbereich 4a gehoben. Dies bewirkt, dass die
Enden 26, 27 trotz Spreizung nicht an den im Übergang
zwischen den Führungsbereichen 4a, 4b ausgebildeten Stu
fen (Stelle 23) anstoßen. Die Schieberfedern 11, 12 wer
den von dem ersten Führungsbereich 4a in einen unterhalb
der gespreizten Enden 26, 27 liegenden Bereich geführt.
Die Enden 26, 27 kommen mit dem ersten Führungsbereich
nicht in Kontakt. Zusätzlich wird ein schlanker Schaft
erhalten, der die Ausbildung besonders feiner Maschen
gestattet.
Vorzugsweise sind die Enden 26, 27 der Schieberfe
dern 11, 12 zu der Spitze 39 hin abgeflacht (Fig. 6).
Dies sichert die Aufnahme der Hakenspitze 3 zwischen den
Enden 26, 27 auch bei fortgeschrittenem Verschleiß.
An den Fadenaufnahmeabschnitt 33 schließt sich eine
Schulter 36 an, die zur Maschenpositionierung dient. Die
Schieberfedern 11, 12 sind im Anschluss an die Schulter
36, wie Fig. 1 und 2 andeuten, etwas nach außen gebogen,
so dass entsprechende Abschnitte mit Führungsflächen 37,
38 seitlich über den Schieberschlitz 4 hinausragen. Die
Führungsflächen 37, 38 sind schräg zu dem Nadelrücken 25
angeordnet. Ihre Neigung stimmt etwa mit der Neigung des
Übergangs von der Boden-Führungsfläche 16 zu dem Senk-
Bodenbereich 24 überein. Entsprechende Führungsflächen
41, 42 sind als Gegenflächen mit gleicher Neigung an
Vorsprüngen der Schlitzwände 6, 7 ausgebildet. Die Vor
sprünge bilden eine Führungskulisse für den Schieber 8,
um diesen in dem Laufbereich 4b soweit nach unten zu
führen, dass, wie Fig. 3 veranschaulicht, der Fadenauf
nahmeabschnitt 33, unter der Schlitzoberkante des Schie
berschlitz 4 verschwindet. Dazu ist der Abstand zwischen
dem Senk-Bodenbereich 24 und der Oberkante der Schlitz
wände 6, 7 größer als die entsprechende Höhe der Schie
berfedern 11, 12.
Die insoweit beschriebene Schiebernadel arbeitet wie
folgt:
In Betrieb ist die Schiebernadel 1 in einen Nadel kanal einer Strickmaschine eingesetzt und führt dort eine hin- und hergehende Bewegung längs ihres Nadelrückens 25 aus. Zum Öffnen und Schließen des Hakenraums sowie zum Übertragen von Fäden auf andere Strickwerkzeuge wird der Schieber 8 entsprechend gegen den Nadelkörper 2 bewegt. Wird der Schieber 8 ganz in den Schieberschlitz 4 herein gezogen, um den Haken 3 ganz freizugeben, verlässt der Schieber 8 den Führungsbereich 4a und gelangt somit voll ständig in den Laufbereich 4b, in dem er mit geringer Reibung verschoben werden kann. Dies insbesondere, wenn, wie es bevorzugt wird, das Maß W (Fig. 6) kleiner oder allenfalls nur geringfügigst größer ist als das Maß W2 (Fig. 5). Sowohl der Nadelverschleiß als auch der Ver schleiß einer Antriebseinrichtung für den Schieber 8 ist somit minimiert.
In Betrieb ist die Schiebernadel 1 in einen Nadel kanal einer Strickmaschine eingesetzt und führt dort eine hin- und hergehende Bewegung längs ihres Nadelrückens 25 aus. Zum Öffnen und Schließen des Hakenraums sowie zum Übertragen von Fäden auf andere Strickwerkzeuge wird der Schieber 8 entsprechend gegen den Nadelkörper 2 bewegt. Wird der Schieber 8 ganz in den Schieberschlitz 4 herein gezogen, um den Haken 3 ganz freizugeben, verlässt der Schieber 8 den Führungsbereich 4a und gelangt somit voll ständig in den Laufbereich 4b, in dem er mit geringer Reibung verschoben werden kann. Dies insbesondere, wenn, wie es bevorzugt wird, das Maß W (Fig. 6) kleiner oder allenfalls nur geringfügigst größer ist als das Maß W2 (Fig. 5). Sowohl der Nadelverschleiß als auch der Ver schleiß einer Antriebseinrichtung für den Schieber 8 ist somit minimiert.
Wird der Schieber 8 hingegen zum Schließen des Fa
denraums auf den Haken 3 hin bewegt, hebt sich der Schie
ber 8 beim Übergang von dem Laufbereich 4b in den Füh
rungsbereich 4a zunächst etwas an, so dass seine Gleit
kante 34 auf die Boden-Führungsfläche 16 gelangt. Außer
dem gelangen die Flanken 31, 32 der Schieberfedern 11, 12
in den Führungsbereich 4a, der enger ist als der übrige
Schieberschlitz 4. Damit erfährt der Schieber 8 durch den
Führungsbereich 4a eine präzise Zentrierung. Die Schie
berfedern 11, 12 liegen federnd unter Vorspannung an den
Innenflächen 17, 18 an. Auf den Fadenaufnahmeabschnitt 33
wirkende Seitenkräfte, wie sie durch Schrägzug von Ma
schen auftreten können, werden durch die Vorspannung der
Schieberfedern aufgenommen und führen nicht zu einer
Fehlzentrierung des Schiebers 8. Somit kann der enge
Trichter 28 präzise über die schlanke Spitze des Hakens 3
geschoben werden, ohne diesen zu verfehlen. Die Gefahr,
dass ein freies Ende 26, 27 einer Schieberfeder 11, 12
stumpf auf die Hakenspitze stößt oder gar an der falschen
Seite vorbeiläuft ist somit nicht vorhanden. Die Schie
bernadel arbeitet somit trotz verminderter Reibung des
Schiebers 8 mit einer verbesserten Führung desselben und
somit mit einer erhöhten Präzision.
Durch die Verengung des Schieberschlitzes 4 in dem
Führungsbereich 4a und die seitliche Ausbauchung der
Schieberfedern 11, 12 kann ein weiterer Effekt bewirkt
werden, der in den Fig. 7 und 8 überhöht veranschau
licht ist:
In Fig. 7 sind der Schieberschlitz 4 und die Schie
berfedern 11, 12 in einer Stellung veranschaulicht, bei
der die Flanken 31, 32 den ersten Führungsbereich 4a noch
nicht erreicht haben. Der Trichter 28, d. h. die freien
Enden 26, 27 desselben, sind bzw. ist noch weit von dem
Haken 3 entfernt. Die Schieberfedern 11, 12 sind somit
weitgehend entspannt und gleiten mit geringer Reibung
oder sogar mit Spiel in dem Laufbereich 4b.
In Fig. 8 dagegen, sind die Flanken 31, 32 bereits
in den Führungsbereich 4a eingetreten. Dieser ist enger
als der Laufbereich 4b und drückt somit die Schieberfe
dern 11, 12 etwas zusammen. Damit rollen die Schieberfe
dern 11, 12 an der Stelle 29 aneinander ab und die Enden
26, 27 spreizen sich voneinander. Die Spreizung bewirkt
eine Aufweitung des Trichters 28, der nunmehr deutlich
breiter sein kann als der Schieberschlitz 4. Dieser Zu
stand ist aufgrund entsprechender Bemessung der Längen
der Schieberfedern 11, 12 und der Anordnung der Flanken
31, 32 insbesondere im Verhältnis zu der Anordnung des
Führungsbereichs 4a erreicht, wenn der Trichter 28 an der
Spitze des Hakens 3 ankommt. Mit anderen Worten, der
Abstand der Hakenspitze zu der Mitte des Führungsbereichs
4a ist etwa so groß wie der Abstand der freien Enden 26,
27 zu den Flanken 31, 32. Der aufgeweitete Trichter 28
trifft den Haken 3 somit mit großer Sicherheit so, dass
der Haken 3 ohne anzustoßen in den Trichter 28 findet.
Auch starker seitlicher auf den Schieber 8 einwirkender
Zug kann die Funktion nicht beeinträchtigen. Die Schie
berfedern 11, 12 wirken in Verbindung mit dem Führungs
bereich 4a wie eine Pinzette, die sich beim Vorschieben
des Schiebers 8 zur Aufnahme des Hakens öffnet, beim
Zurückziehen jedoch wieder schließt, so dass der Schieber
8 insgesamt reibungsarm in dem Schieberschlitz 4 läuft.
Eine Schiebernadel 1 ist mit einem Schieber 8 verse
hen, der zwei Schieberfedern 11, 12 aufweist. Diese sind
in einem sich unmittelbar an ihren Einführtrichter 28
anschließenden Bereich voneinander weg gewölbt. Die
Schiebernadel weist einen Schieberschlitz 4 auf, der an
seinem Eingang 15 zunächst relativ eng ist, so dass hier
ein Führungsbereich 4a festgelegt ist. Im Anschluss wei
tet sich der Schieberschlitz 4, so dass ein Laufbereich
4b festgelegt ist. Die seitliche Ausbauchung der Schie
berfedern 11, 12 ist so bemessen, dass der Schieber 8 in
dem Laufbereich 4b freigängig läuft und in dem Führungs
bereich 4a ohne seitliches Spiel geführt ist. Die Schie
bernadel 1 arbeitet auch bei seitlich auf den Schieber 8
einwirkenden Zugkräften präzise und benötigt nur eine
geringe Öffnungsweite ihres Trichters 28.
1
Schiebernadel
2
Nadelkörper
3
Haken
4
Schieberschlitz
4
a Führungsbereich
4
b Laufbereich
6
,
7
Schlitzwände
8
Schieber
11
,
12
Schieberfedern
14
Schieberkörper
15
Stelle
16
Boden-Führungsfläche
17
,
18
Innenflächen
21
,
22
Innenflächen
23
Stelle
24
Senk-Bodenbereich
25
Nadelrücken
26
,
27
freie Enden
28
Trichter
29
Stelle
31
,
32
Flanken
33
Fadenaufnahmeabschnitt
34
Gleitkante
35
Kante
36
Schulter
37
,
38
Führungsflächen
39
Schieberfederspitze
41
,
42
Führungsflächen
W1 Schieberschlitzbreite eng
W2 Schieberschlitzbreite weit
W Trichteraußenbreite
T Abstand Haken zu Boden-Führungsfläche
T2 Abstand Boden-Führungsfläche bis Stelle
W1 Schieberschlitzbreite eng
W2 Schieberschlitzbreite weit
W Trichteraußenbreite
T Abstand Haken zu Boden-Führungsfläche
T2 Abstand Boden-Führungsfläche bis Stelle
29
Claims (11)
1. Schiebernadel (1) für maschenbildende Textil
maschinen,
mit einem Nadelkörper (2), dessen Schaft an einem Ende einen Haken (3) mit einer Spitze trägt,
mit zwei an dem Schaft vorgesehenen, zueinander parallele Schlitzwänden (6, 7), die zwischen einander einen Schieberschlitz (4) mit einer Breite (W1, W2) be grenzen, die dem Abstand zwischen den Schlitzwänden (6, 7) entspricht,
mit einem Nadelkörper (2), dessen Schaft an einem Ende einen Haken (3) mit einer Spitze trägt,
mit zwei an dem Schaft vorgesehenen, zueinander parallele Schlitzwänden (6, 7), die zwischen einander einen Schieberschlitz (4) mit einer Breite (W1, W2) be grenzen, die dem Abstand zwischen den Schlitzwänden (6, 7) entspricht,
- a) wobei der Schieberschlitz (4) einen Ein gang (15) aufweist, der dem Haken (3) ge genüberliegt, und sich von dem Eingang (15) weg erstreckt, und
- b) wobei die Breite (W1) des Schieberschlit zes (4) an wenigstens einer dem Eingang (15) nahe liegenden Stelle geringer ist als die auf gleicher Höhe zum Nadelrücken gemessene Breite (W2) an wenigstens einer dem Eingang (15) fern liegenden Stelle,
- a) die mit ihren freien, auf den Haken (3) zu weisenden Schenkeln (26, 27) voneinander weg gebogen sind, um ausgehend von einer Berührungsstelle (29) einen auf den Haken (3) hin geöffneten Trichter (28) zu bil den,
- b) die im Anschluss an die Berührstelle (29) an einer dem Trichter (28) gegenüberlie genden Stelle (31, 32) voneinander weg gebogen sind, und
- c) die in dem Schieberschlitz (4) auf den Haken (3) zu und von diesem weg verschieb bar angeordnet sind.
2. Schiebernadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Schieberschlitz (4) in seinem
Eingang (15) eine Boden-Führungsfläche (16) zur
Führung der Schieberfedern (11, 12) aufweist.
3. Schiebernadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schiebernadel (1) eine Ein
richtung (16; 37, 38, 41, 42) aufweist, um bei
Rückzug des Schiebers (8) das Eintauchen des
Schiebers (8) in den Schieberschlitz (4) zu bewir
ken.
4. Schiebernadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Schieberschlitz (4) oberhalb
eines Senk-Bodenbereichs (24) auf voller Höhe
eine größere Weite (W2) aufweist als in dem Ein
gang (15).
5. Schiebernadel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schlitzwände (6, 7) oberhalb
der Boden-Führungsfläche (16) eine Höhe (T1)
aufweisen, die geringer ist als die Höhe (T) der
Schieberfedernspitze (39).
6. Schiebernadel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schlitzwände (6, 7) oberhalb
des Senk-Bodenbereichs (24) eine Höhe aufweisen,
die größer ist als die Höhe der Schieberfedern
(11, 12) in einem Fadenaufnahmeabschnitt (33).
7. Schiebernadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schieberfedern (11, 12) in
einem vorderen Funktionsbereich (33) zueinander
symmetrisch ausgebildet sind, der der Maschen
übergabe dient.
8. Schiebernadel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass zu der Einrichtung (16; 37, 38,
41, 42) an dem Nadelkörper (2) und den Schieber
federn (11, 12) vorgesehene Führungsflächen (37,
38, 41, 42) gehören und dass die Führungsflächen
(37, 38, 41, 42) eine Führungseinrichtung bilden,
die den Schieberfedern (11, 12) bei Schieberrück
zug hinter den Eingang (15) des Schieberschlitzes
(4) eine Senkbewegung erteilen, die zu dem Nadel
rücken (25) hin gerichtet ist.
9. Schiebernadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die seitliche Biegung der Schie
berfedern (11, 12) so bemessen ist, dass die
Schieberfedern (11, 12) in einem Bereich (4b)
des Schieberschlitzes (4), der dem Eingang (15)
fern liegt, in dem Schieberschlitz (4) entspannt
sind.
10. Schiebernadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die seitliche Biegung der Schie
berfedern (11, 12) so bemessen ist, dass die
Schieberfedern (11, 12) in dem Bereich (4a) des
Schieberschlitzes (4), der dem Eingang (15) nahe
liegt, in dem Schieberschlitz (4) unter Spreizung
der freien Enden (26, 27) der Schieberfedern (11,
12) komprimiert sind.
11. Schiebernadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schieberfedern (11, 12) eine
Dicke aufweisen, die zu ihren jeweiligen Spitzen
(39) hin abnimmt.
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8304 | Grant after examination procedure | ||
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Owner name: SHIMA SEIKI MFG. LTD., WAKAYAMA, JP Owner name: GROZ-BECKERT KG, 72458 ALBSTADT, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Inventor name: MORITA, TOSHIAKI, WAKAYAMA, JP Inventor name: GOMERINGER, NORBERT, 72501 GAMMERTINGEN, DE Inventor name: DIETZ, ANDREAS, 72336 BALINGEN, DE Inventor name: RUOFF, KLAUS, 72458 ALBSTADT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |