DE10129830A1 - Hydraulische Strömungsmaschine - Google Patents
Hydraulische StrömungsmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Strömungsmaschine zur Energieumwandlung für die Energieversorgung von Energieverbrauchern jeglicher Art. Es war Aufgabe, eine hydraulische Strömungsmaschine zu schaffen, die ausschließlich die, durch den atmosphärischen Luftdruck bedingte, Strömungsleistung einer in einem Saugraum zu einem Laufrad aufsteigenden Wassersäule nutzt und als Endenergie einem Verbraucher zur Verfügung stellt. Die Erfindung ist mit einem ringförmigen Wasserkreislauf mit radial zur Achse eines Generators verlaufender Flußrichtung ausgestattet, der einen Leitraum aufweist und innerhalb eines wannenförmigen Strömungsraums koaxial um die Achse des Generators in einem Behälter angeordnet ist, wobei das Laufrad horizontal zur Achse rotiert und die Energiedifferenz zwischen zugeführter und abgeführter Energie am Laufrad der Summe der eingebrachten Energie des atmosphärischen Luftdrucks und der eingebrachten Energie des Antriebsmotors entspricht. Ausschließlich die in den Saugraum eingebrachte Energie des atmosphärischen Luftdrucks, reduziert um alle auftretenden Energieverluste, wird vom Generator als Endenergie einem Verbraucher zugeführt. Die vom Motor eingebrachte Energie wird vom Generator wieder zur Verfügung gestellt.
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Strömungsmaschine zur
Energieumwandlung für die Energieversorgung von Energieverbrauchern
jeglicher Art.
Aus Fritz Dietzel, Turbinen, Pumpen und Verdichter; 1. Auflage 1980, 195-199
und 260-261, sowie aus Dubbel, Band II, 13. Auflage 414-415 sind
hydraulische Strömungsmaschinen wie zum Beispiel Kreiselpumpen
bekannt, die durch ein feststehendes Saugrohr gekennzeichnet sind, daß
einerseits in das Zentrum eines zur Saugrohrachse rotierenden Laufrades
mit radial vom Zentrum zum Außendurchmesser des Schaufelrades
verlaufenden Schaufelkanälen und andererseits in ein Wasserreservoir
mündet, um mittels des Laufrads eine bestimmte
Wassermenge/Zeiteinheit aus dem Wasserreservoir auf eine bestimmte
Förderhöhe zu bringen. Die Antriebsleistung einer Pumpe wird benötigt,
um das Schaufelrad in Drehung zu versetzen, wobei der atmosphärische
Luftdruck die Wassersäule in das Saugrohr und von da in das Laufrad
drückt. Dabei muß das Wasser von der Strömungsrichtung im Saugrohr in
die Strömungsrichtung im Laufrad umgelenkt werden. Mittels des
Drehmoments am Laufrad sowie der Zentrifugalkraft muß das Wasser
innerhalb der Schaufelkanäle des Laufrads von der im Zentrum des
Laufrads bestehenden kleineren Umlaufgeschwindigkeit auf die am
Außendurchmesser erforderliche Umlauf- und Austrittsgeschwindigkeit
beschleunigt und transportiert werden. Die dafür erforderlichen
Beschleunigungskräfte müssen von dem Antrieb der Pumpe zur
Verfügung gestellt werden. Beim Verlassen des Schaufelrads trifft das
Wasser auf ein feststehendes Leitrad der Pumpe oder in ein
Spiralgehäuse, wodurch die Austrittsgeschwindigkeit des Wassers beim
Laufradaustritt in Druckenergie umgewandelt wird. Das Wasser wird aus
dem Spiralgehäuse in einen Druckstutzen geleitet, in dem es auf seine
Antriebsleistung des Laufrades von der Förderhöhe und dem
Fördervolumen des Wassers/pro Zeiteinheit sowie von den
Energieverlusten bestimmt. Ein wesentliches Merkmal der
herkömmlichen Kreiselpumpe ist es, daß für die in das Laufrad
einfließende Strömungsleistung, die Antriebsleistung des Motors nicht in
Anspruch genommen wird. Der Antriebsmotor beschleunigt das in das
Laufrad einfließende Wasser auf die Austrittsgeschwindigkeit des aus
dem Laufrad ausfließenden Wassers. Durch die Fliehkraft des im Laufrad
umlaufenden Wassers entsteht ein Unterdruck gegenüber dem Druck der
am Saugrohreingang herrscht. Der dadurch entstehende Überdruck am
Saugrohreingang lässt das Wasser im Saugrohr hochsteigen und in das
Laufrad strömen. Einen Teil der Gesamtförderhöhe der Kreiselpumpe
stammt jedoch nicht von der Leistung des Antriebsmotors, sondern vom
Überdruck am Saugrohr.
Weiter sind Wasserturbinen, z. B. Francisturbinen; in Wasserkraftwerken
bekannt. Die Wasserkraftwerke nutzen die Energie von aufgestautem
Wasser mittels Wasserturbinen zur Stromerzeugung in Generatoren. Die
Leistung dieser Turbinen nimmt direkt mit der Fallhöhe und Menge des
Wassers zu. Die Fallhöhe wird durch das Aufstauen fließender Gewässer,
beispielsweise von großen Flüssen erreicht. Dabei vollzieht sich die
Energieumwandlung in den Schaufeln von Leit- und Laufrädern der
Turbine. Das den Leitschaufeln zuströmende Wasser wird zunächst in
den Leitschaufeln auf die Eintrittsgeschwindigkeit im Laufrad
beschleunigt. Eine Geschwindigkeitszunahme des Wassers wird dadurch
erreicht, daß die Austrittsquerschnitte der Leitschaufeln durch
entsprechende Winkelausführung gegenüber den Eintrittsquerschnitten
der Leitschaufeln verengt sind. Durch Einwirkung der zugeführten
Strömungsenergie auf die Laufradschaufeln entsteht an der Turbinenwelle
ein Drehmoment. Dies ist das Arbeitsvermögen eines das Turbinenlaufrad
antreibenden Wasserstroms. Die beschriebenen Wasserkraftanlagen sind
ortsgebunden und benötigen erhebliche Investitionskosten. Durch das
jahreszeitlich bedingt unterschiedlich große Wasserangebot kann die zur
Verfügung stehende Wassermenge sehr stark schwanken, was wiederum
einen großen Einfluß auf die für die Verbraucher zur Verfügung stehende
bzw. abzugebende Energiemenge hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische
Strömungsmaschine zu schaffen die, ausschließlich die durch den
atmosphärischen Luftdruck bedingte Strömungsleistung einer in einem
Saugraum zu einem Laufrad aufsteigenden Wassersäule nutzt und als
Endenergie einem Verbraucher zur Verfügung stellt.
Die Aufgabe wird durch eine hydraulische Strömungsmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße ringförmige Wasserkreislauf der hydraulischen
Strömungsmaschine mit einer radial zur Achse eines Generators
verlaufenden Flußrichtung, der innerhalb eines geschlossenen Behälters,
der gleichzeitig den zur Funktion der Maschine erforderlichen
Wasservorrat beinhaltet und der koaxial um die Achse eines Generators
angeordnet ist, hat im Unterschied zu bisheriger Lösungen den großen
Vorteil, daß unabhängig vom Standort nur die Druckenergie des
atmosphärischen Luftdrucks, reduziert um sämtliche Verluste, als
Endenergie an einen Verbraucher abgegeben wird.
Besonders hervorzuheben ist der konstruktive Aufbau des ringförmigen
Wasserkreislaufs innerhalb eines wannenförmigen Strömungsraums, der
koaxial um die Achse des Generators in einem Behälter mit einem
erforderlichen Wasservorrat fest angeordnet ist. Die äußere
Führungswand des wannenförmigen Strömungsraums bildet zusammen
mit zwei inneren Führungswänden einen Saugraum und einen Leitraum,
zwischen denen das an der Achse des Generators angeordnete und
horizontal um diese Achse rotierende Laufrad mit Laufradschaufeln
geführt ist, wobei alle Komponenten zusammen den ringförmigen
Wasserkreislauf bilden. Durch eine Öffnung zwischen den beiden inneren
Führungswänden innerhalb des wannenförmigen Strömungsraums kann
der atmosphärische Luftdruck auf den Wasserspiegel wirken und ein
zwischen Strömungsraum und Behälter angeordnetes Ausgleichsrohr
ermöglicht die Regulierbarkeit des Wasserspiegels im wannenförmigen
Strömungsraum. Der atmosphärische Luftdruck übt einen Druck auf den
im wannenförmigen Strömungsraum befindlichen Wasserspiegel aus und
bewirkt, daß, bedingt durch den vom Laufrad erzeugten Unterdruck, das
Wasser im Saugraum aufsteigt, über die Leitschaufeln in das horizontal
um die Achse des Generators rotierende Laufrad und von diesem in den
Leitraum geleitet wird, wo es umgelenkt und dem Saugraum wieder
zugeführt werden kann. Dabei addiert sich die Geschwindigkeitsenergie
der Austrittsgeschwindigkeit des Wassers aus dem Laufrad mit der
Druckenergie des atmosphärischen Luftrucks und durch
Querschnittsverengung im Leitschaufelbereich wird das Wasser wieder
auf die erforderliche Eintrittsgeschwindigkeit in das Laufrad beschleunigt.
Vorteilhaft ist des weiteren, daß der Antriebsmotor das Laufrad und den
Generator in einer bestimmten Drehzahl hält, wobei die über die
Umlaufgeschwindigkeit des Wassers im Laufrad erzeugte Fliehkraft an
den Eintrittsöffnungen des Laufrads einen Unterdruck und an den
Austrittsöffnungen eine Druck erzeugt, der dem Gegendruck an den
Austrittsöffnungen entspricht und diesen entgegen gerichtet ist.
Von besonderem Vorteil ist es, daß ausschließlich die durch den
atmosphärischen Luftdruck eingebrachte Druckenergie, reduziert um alle
auftretenden Energieverluste, vom Generator als Endenergie einem
Verbraucher zugeführt werden kann und die vom Antriebsmotor
eingebrachte Energie durch den Generator wieder an den Antriebsmotor
zurückführbar ist. Das wird dadurch gewährleistet, daß die
Energiedifferenz zwischen zugeführter Energie an den Eintrittsöffnungen
und abgeführter Energie an den Austrittsöffnungen des Laufrads der
Summe der eingebrachten Energie des atmosphärischen Luftdrucks und
der durch den Antriebsmotor eingebrachten Energie entspricht und als
Drehmoment vom Laufrad auf den Generator übertragen wird.
Eine zweite Variante der erfindungsgemäßen hydraulischen
Strömungsmaschine sieht vor, daß bei einer, durch eine gewollte
geringere Strömungsgeschwindigkeit im Leit- und Saugraum bedingten,
reduzierten Austrittsgeschwindigkeit des Wassers aus dem Laufrad an
Stelle der Leitschaufeln ein mit dem Laufrad horizontal um die Achse des
Generators rotierendes Beschleunigungsrad vorgesehen ist, welches das
Eindringen von atmosphärischer Luft in den Saugraum verhindert.
Außerdem ist die Höhe des Wasserfüllstandes im Behälter und dessen
Regulierung, nach Anspruch 2, durch bekannte Methoden wie manuell
durch ein Sichtfenster oder über entsprechend angeordnete Schwimmer
oder über Sensoren, die bei Erreichung eines bestimmbaren Pegels ein
Signal auslösen sowie durch ein den Anwendungsbedingungen
angepasstes Wasserzulauf- und Wasserablaufsystem optimal
bestimmbar.
Die nach Anspruch 3, zwischen den Austrittsöffnungen der Leitschaufeln
und den Eintrittsöffnungen des Laufrades oder in der zweiten Variante
zwischen der Austrittsöffnung des Saugraums und den Eintrittsöffnungen
des Beschleunigungsrades, angeordnete berührungslose Dichtung
gewährleistet den störungsfreien ringförmigen Wasserkreislauf.
Die konstruktive Verbindung der äußeren Führungswand mit den inneren
Führungswänden des Strömungsraums nach Anspruch 4 und die
Anordnung und Kopplung des Antriebsmotors mit dem Generator und
dem Laufrad, gemäß Anspruch 5 unterstützen die Funktion der
erfindungsgemäßen hydraulischen Strömungsmaschine vorteilhaft.
Schließlich wird die abzugebende Energiemenge der erfindungsgemäßen
hydraulischen Strömungsmaschine von den konstruktiven Größen der
einzelnen Komponenten sowie durch Bemessung der Antriebsleistung für
die Energiezufuhr in der Startphase der Anlage sowie zum Ausgleich der
anlagen bedingten Verluste bestimmt, wobei die Ausbeute an Endenergie
bei der hydraulischen Strömungsmaschine mit Leitschaufeln größer ist als
bei der mit Beschleunigungsrad, weil durch das Beschleunigungsrad
zusätzliche Energieverluste zu verzeichnen sind.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen hydraulischen Strömungsmaschine
bestehen, bedingt durch den konstruktiven Aufbau und die damit
gewährleistete Optimierung des Flächenbedarfs in der absoluten
Anpassungsfähigkeit an jeweilige Ortsbedingungen und
Leistungserfordernisse, damit verbundene, geringe Investitions- und
Wartungskosten und eine hohe Lebensdauer. Die Maschine arbeitet
absolut unabhängig von Tages- oder Jahreszeiten, ermöglicht eine
kostengünstige Energiespeicherung, ist durch die Nutzung des
atmosphärischen Luftdrucks als Primärenergie absolut umweltfreundlich
und erzeugt keine Abfälle. Sie benötigt kein Wassergefälle, keine
natürliche und/oder gestaute Wasserquelle und ist somit nicht
ortsgebunden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen
näher beschrieben werden. Dabei zeigen die Zeichnungen in
Fig. 1 einen Schnitt durch die hydraulische Strömungsmaschine mit
Leitschaufeln und ohne Beschleunigungsrad,
Fig. 2 einen Schnitt A-B aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt C-D aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt Z aus Fig. 3,
Fig. 5 die Energiebilanz der erfindungsgemäßen hydraulischen
Strömungsmaschine mit Leitschaufeln,
Fig. 6 einen Schnitt durch die hydraulische Strömungsmaschinen ohne
Leitschaufeln mit Beschleunigungsrad,
Fig. 7 einen Schnitt E-F aus Fig. 6,
Fig. 8 einen Teilschnitt G-H aus Fig. 6,
Fig. 9 einen Ausschnitt W aus Fig. 8,
Fig. 10 eine Energiebilanz der hydraulischen Strömungsmaschine mit
Beschleunigungsrad.
Fig. 1 und Fig. 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
hydraulischen Strömungsmaschine mit Leitschaufeln 2, die mit einem
erfindungsgemäßen ringförmigen Wasserkreislauf mit radial, zu einer
Achse 6' eines Generators 6, verlaufender Flußrichtung ausgestattet ist.
Der ringförmige Wasserkreislauf besteht aus dem Saugraum 1 mit
Saugraumeingang 1' und Saugraumausgang 1", im Bereich des
Saugraumausgangs 1" angeordneten Leitschaufeln 2, dem Laufrad 3 mit
Laufradschaufeln 3', am Innendurchmesser D1 angeordneten
Eintrittsöffnungen 3" und am Außendurchmesser D2 angeordneten
Austrittsöffnungen 3''' und einem Leitraum 7 mit Eintrittsöffnung 7' und
Austrittsöffnung 7", der innerhalb eines wannenförmigen
Strömungsraums 8 koaxial um die Achse 6' des Generators 6 in einem
Behälter 9 angeordnet ist, wobei das Laufrad 3 zwischen dem Saugraum
1 und dem Leitraum 7 horizontal zur Achse 6' rotiert und der Übergang
von den Leitschaufeln 2 zum Laufrad 3 vorzugsweise durch eine
berührungslose Dichtung 24 gemäß Fig. 4 abgedichtet ist. Der
wannenförmige Strömungsraum 8 besteht aus einer, in einem Behälter 9
kraftschlüssig angeordneten, äußeren Führungswand 8', die mit einer
inneren Führungswand 8" den Saugraum 1 bildet und über die im
Saugraum 1 angeordneten Leitschaufeln 2 mit der äußeren
Führungswand 8' verbunden ist und die mit einer inneren Führungswand
8''' den Leitraum 7 bildet und über Führungsstege 17 mit der äußeren
Führungswand 8' verbunden ist. Zwischen den beiden inneren
Führungswänden 8" und 8''' ist im inneren Bodenbereich des
wannenförmigen Strömungsraums 8 eine Öffnung angeordnet. Außerdem
befindet sich in diesem Bodenbereich ein Wasserspiegel 4', der
beispielsweise über ein Ausgleichsrohr 10 zum Behälter 9 regulierbar ist.
Des weiteren ist der Behälter 9 vorzugsweise mit zwei Behälterkammern
12 und 13 ausgestattet. Beim Startvorgang der Maschine wird aus der
beispielsweise höher angeordneten Behälterkammer 13 vorzugsweise
über ein Wegeventil 14 Wasser 4 in den Behälter 9 gefüllt, wodurch die
Luft aus dem Saugraum 1 und dem Leitraum 7 sowie aus dem Laufrad 3
verdrängt wird. Nach Erreichung der erforderliche Drehzahl bzw. nach
Beendigung des Startvorgangs wird das nun im Behälter 9 überschüssige
Wasser 4 über das vorzugsweise zweite Wegeventil 14 in die
Behälterkammer 12 geleitet. Bei zu niedrigem Wasserspiegel 4' im
Behälter 9 bzw. im Strömungsraum 8 wird Wasser 4 von der
Behälterkammer 12 über beispielsweise ein Rückschlagventil 15 und eine
Pumpe 16 in die Behälterkammer 13 gepumpt und von dort über das erste
Wegeventil 14 wieder dem Behälter 9 zurückführt, bis der Wasserspiegel
4' wieder auf das für die Funktion der Maschine erforderliche Niveau
reduziert wurde. Zur Erfassung und Regulierung des Wasserspiegels 4'
im Behälter 9 sind herkömmlich bekannte Methoden vorgesehen wie die
manuelle Erfassung durch ein Sichtfenster und deren manuelle
Regulierung oder Erfassung über einen Schwimmer oder Sensor und von
diesen ausgelöste elektrische Signale an die Wegeventile 14. Der
Generator 6 ist außerhalb des Behälters 9 so angeordnet, daß er
beispielsweise über eine Kupplung 22 und ein Lager 23 mit der Achse 6'
verbunden ist, wobei auf dem, in den Behälter 9 vertikal hinein ragenden
Achsenteil als Übertragungselement 20, 21 vorzugsweise eine
Riemenscheibe 20 angeordnet ist die über einen Riemen 21 mit einer
zweiten Riemenscheibe 20 auf der Achse des ebenfalls außerhalb des
Behälters 9 angeordneten Antriebsmotors 5 miteinander verbunden sind.
An dem, in den Behälter 9 vertikal hinein ragenden, freien Ende der Achse
6' ist das Laufrad 3 auf einem weiteren Lager 23 so angeordnet, daß es
um die Achse 6' horizontal rotieren kann. In dem Behälter 9 ist koaxial um
die Achse 6' der Strömungsraum 8 angeordnet, in dem der kreisförmige
Wasserkreislauf installiert ist, wobei die dem Bodenbereich des
Strömungsraums 8 gegenüber liegende Öffnung zwischen Saugraum 1
und Leitraum 7 durch das horizontal um die Achse 6' rotierende Laufrad 3
abgedeckt ist. Der Antriebsmotor 5, der für den Startvorgang benötigt
wird, treibt das Laufrad 3 an und kompensiert einen Teil der Verluste der
Energieumsetzung in das Laufrad 3. Über das Laufrad 3 wird der
Generator 6 angetrieben. Dabei erzeugt das im Laufrad 3 umlaufende
Wasser 4 eine Fliehkraft Fz. Die Fliehkraft Fz wiederum erzeugt einen
Druck pz an den Austrittsöffnungen 3''' des Laufrads 3, der dem
atmosphärischen Luftdruck pL entspricht und diesem entgegen gerichtet
ist, wodurch das Eintreten der Luft in das Laufrad 3 verhindert wird. Zur
gleichen Zeit entsteht durch die Fliehkraft Fz an den Eintrittsöffnungen 3"
des Laufrads 3 ein Unterdruck. Das aus dem Laufrad 3 austretende
Wasser 4 fließt mit einer definierten Geschwindigkeit c2 in den Leitraum
7, wird durch dessen Form umgelenkt und wieder dem Saugraum 1
zugeführt. Dabei ist die Höhe der für die Aufrechterhaltung der Fliehkraft
Fz im Laufrad 3 erforderlichen Eintrittsgeschwindigkeit c1 des Wassers 4
in das Laufrad 3 abhängig von einer Umlaufgeschwindigkeit cu1 am
Innendurchmesser D1 und einer Umlaufgeschwindigkeit cu2 am
Außendurchmesser D2 des Wassers 4 im rotierenden Laufrad 3. Die
Umlaufgeschwindigkeiten cu1 und cu2 werden wiederum von der
Fliehkraft Fz des Wasser 4 im Laufrad 3 bestimmt. Die
Eintrittsgeschwindigkeit c1 das Wasser 4 im Laufrad 3 muß im Saugraum
1 wieder auf die erforderliche Größe beschleunigt werden.
Das wird erreicht, indem sich, gemäß Fig. 2, die Austrittsquerschnitte der
Leitschaufeln 2 im Saugraum 1 durch entsprechende Winkelausführungen
gegenüber den Eintrittsquerschnitten der Leitschaufeln 2 verengt werden
und entsprechend der Kontinuitätsgleichung eine
Geschwindigkeitszunahme des Wassers 4 erreicht wird. Für diese
Geschwindigkeitszunahme muß Druckenergie in Geschwindigkeitsenergie
umgewandelt werden. Bedingt durch den, durch die Fliehkraft Fz im
Laufrad 3 an den Eintrittsöffnungen 3" erzeugten Unterdruck wird diese
Druckenergie vom atmosphärischen Luftdruck pL im Saugraum 1
abgegeben. Nach Eintritt des Wassers 4 in das Laufrad 3 wird die
Geschwindigkeitszunahme durch die Form der Laufradschaufeln 3' wieder
in Druck umgewandelt. Dieser Druck erzeugt ein Drehmoment am Laufrad
3. Durch dieses Drehmoment wird die Energie vom Laufrad 3 an den
Generator 6 abgegeben. Die Energiedifferenz zwischen zugeführter
Energie an den Eintrittsöffnungen 3" und abgeführter Energie an den
Austrittsöffnungen 3''' des Laufrads 3 entspricht der vom
atmosphärischen Luftdruck pL und der vom Antriebsmotor 5
eingebrachten Energie EM. Somit wird die Druckenergie des
atmosphärischen Luftdrucks pL umgewandelt in, um die auftretenden
Energieverluste der Turbine Etv, des Antriebsmotors Emv und des
Generators Egv reduzierte, Endenergie EN.
Fig. 5 zeigt ein Schema der sich ergebenden Energiebilanz für eine
erfindungsgemäße hydraulische Strömungsmaschine mit Leitschaufeln 2
nach dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei neben den bereits
aufgeführten Einflußfaktoren die Wasserdichte ρ, die Wirkungsgrade η
des Antriebsmotors 5 und des Generators 6, des Saugraums 1 und des
Laufrads 3 berücksichtigt werden.
Die Fig. 6 und Fig. 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen hydraulischen Strömungsmaschine mit einem
Beschleunigungsrad 11 und ohne Leitschaufeln 2, die mit einem
erfindungsgemäßen ringförmigen Wasserkreislauf mit radial, zu einer
Achse 6' eines Generators 6, verlaufender Flußrichtung ausgestattet ist.
Der ringförmige Wasserkreislauf unterscheidet sich von dem des ersten
Ausführungsbeispiels dadurch, daß an Stelle der Leitschaufeln 2
zwischen dem Saugraum 1 und dem Laufrad 3 eine Beschleunigungsrad
11 angeordnet ist, das mit dem Laufrad 3 um die Achse 6' des Generators
6 rotiert, wobei die dem Bodenbereich des Strömungsraums 8 gegenüber
liegende Öffnung zwischen Saugraum 1 und Leitraum 7 durch das
horizontal um die Achse 6' rotierende Beschleunigungsrad 11 und das
Laufrad 3 abgedeckt ist und der Übergang von dem Saugraumausgang
1" zum Beschleunigungsrad 11 gemäß Fig. 9 durch eine berührungslose
Dichtung 24 abgedichtet ist. Diese Ausführungsform wird vorzugsweise
dann eingesetzt, wenn das Wasser im Leitraum 7 und im Saugraum 1
eine niedrige Fließgeschwindigkeit haben soll. Die Umlaufgeschwindigkeit
cu2 des Wassers 4 im Laufrad 3 ist dann zu gering, um ein Eindringen
des atmosphärischen Luftdrucks pL in den Saugraum 1 zu vermeiden.
Das Beschleunigungsrad 11 mit Eintrittsöffnungen 11' am
Innendurchmesser D3 und Austrittsöffnungen 11" am Außendurchmesser
D4 übernimmt in diesem Fall die zusätzliche Beschleunigung des aus dem
Saugraum 1 austretenden Wassers 4 von der Eintrittsgeschwindigkeit c3
auf die Austrittsgeschwindigkeit c4 und die erforderliche
Eintrittsgeschwindigkeit c1 des Wassers 4 in das Laufrad 3. Bei dieser
zusätzlichen Beschleunigung des Wassers 4 im Beschleunigungsrad 11
erhöht sich auch eine Umlaufgeschwindigkeit cu3 am Innendurchmesser
D3 auf eine Umlaufgeschwindigkeit cu4 am Außendurchmesser D4 des
Beschleunigungsrades 11. Die Umlaufgeschwindigkeiten cu3 und cu4 des
Wassers 4 im Beschleunigungsrad 11 erzeugen in diesem Fall auch die
Fliehkraft Fz, was durch die aus Fig. 7 ersichtliche Schaufelanordnung und
Form im Beschleunigungsrad 11 und im Laufrad 3 unterstützt wird. Die
hierfür erforderliche Energie wird vom Antriebsmotor 5 geliefert. Der
Energiebetrag wird jedoch durch die größere Drehmomentenabgabe des
Laufrads 3 an den Generator 6 dem Antriebsmotor 5 wieder zur
Verfügung gestellt. Hierdurch werden die zu übertragenden Leistungen im
Antriebsmotors 5, im Laufrad 3 und im Generator 6 größer. Außerdem
kommt die Leistungsübertragung des Beschleunigungsrades 11 noch
hinzu. Die Energieverluste erhöhen sich erheblich, wodurch die
abzugebende Endenergie EN, die vom atmosphärischen Luftdruck pL
eingebracht und vom Generator 6 einem Verbraucher zur Verfügung
gestellt werden kann, geringer ist, als bei der Ausführung mit
Leitschaufeln 2.
Fig. 10 zeigt ein Schema der sich ergebenden Energiebilanz für eine
erfindungsgemäße hydraulische Strömungsmaschine ohne Leitschaufeln
2 mit einem Beschleunigungsrad 11 nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel, wobei neben den bereits aufgeführten
Einflußfaktoren die Wasserdichte ρ, die Wirkungsgrade η des
Antriebsmotors 5 und des Generators 6 des Saugraums 1, des Laufrads
3, und des Beschleunigungsrads 11 berücksichtigt werden.
1
Saugraum,
1
' Saugraumeingang,
1
" Saugraumausgang,
2
Leitschaufeln,
2
' Leitschaufelausgang,
3
Laufrad,
3
' Laufradschaufeln,
3
" Eintrittsöffnungen,
3
''' Austrittsöffnungen,
4
Wasser,
4
' Wasserspiegel,
5
Antriebsmotor,
6
Generator,
6
' Achse des Generators,
7
Leitraum,
7
' Leitraumeingang,
7
" Leitraumausgang,
8
Strömungsraum,
8
' äußere Führungswand,
8
" innere Führungswand,
8
''' innere Führungswand
9
Behälter,
10
Ausgleichsrohr,
11
Beschleunigungsrad,
11
' Eintrittsöffnungen des Beschleunigungsrads,
11
" Austrittsöffnungen des Beschleunigungsrads,
12
Behälterkammer,
13
Behälterkammer,
14
Wegeventil,
15
Rückschlagventil,
16
Pumpe,
17
Führungsstege,
18
Führungsstege,
19
Führungsstege,
20
Riemenscheibe,
21
Riemen,
22
Kupplung,
23
Lager,
24
Dichtung,
D1 Innendurchmesser des Laufrads,
D2 Außendurchmesser des Laufrads,
D3 Innendurchmesser des Beschleunigungsrads,
D4 Außendurchmesser des Beschleunigungsrads,
c1 Eintrittsgeschwindigkeit in das Laufrad,
c2 Austrittsgeschwindigkeit aus dem Laufrad,
c3 Eintrittsgeschwindigkeit in das Beschleunigungsrad,
c4 Austrittsgeschwindigkeit aus dem Beschleunigungsrad,
cu1 Umlaufgeschwindigkeit am Eingang des Laufrads,
cu2 Umlaufgeschwindigkeit am Ausgang des Laufrads,
cu3 Umlaufgeschwindigkeit am Eingang des Beschleunigungsrads,
cu4 Umlaufgeschwindigkeit am Ausgang des Beschleunigungsrads,
u1 Umlaufgeschwindigkeit am D1 des Laufrads,
u2 Umlaufgeschwindigkeit am D2 des Laufrads,
u3 Umlaufgeschwindigkeit am D3 des Beschleunigungsrads,
u4 Umlaufgeschwindigkeit am D4 des Beschleunigungsrads,
w Fließgeschwindigkeit des Wassers an der Schaufelwand,
α1 Eintrittswinkel am Laufrad,
α2 Austrittswinkel am Laufrad,
α3 Eintrittswinkel am Beschleunigungsrad,
α4 Austrittswinkel am Beschleunigungsrad,
β1 Schaufelwinkel am Eingang des Laufrads,
β2 Schaufelwinkel am Ausgang des Laufrads,
β3 Schaufelwinkel am Ausgang des Beschleunigungsrads,
β4 Schaufelwinkel am Eingang des Beschleunigungsrads,
pL atmosphärischer Luftdruck,
ρ Dichte des Wassers,
Fz Fliehkraft,
pz Druck der Fliehkraft,
η Wirkungsgrad,
Em Energie des Antriebsmotors,
Etv Verlust Turbine,
Emv Verlust Antriebsmotor,
Ebv Verlust Beschleunigungsrad,
Egv Verlust Generator,
EN Endenergie.
D1 Innendurchmesser des Laufrads,
D2 Außendurchmesser des Laufrads,
D3 Innendurchmesser des Beschleunigungsrads,
D4 Außendurchmesser des Beschleunigungsrads,
c1 Eintrittsgeschwindigkeit in das Laufrad,
c2 Austrittsgeschwindigkeit aus dem Laufrad,
c3 Eintrittsgeschwindigkeit in das Beschleunigungsrad,
c4 Austrittsgeschwindigkeit aus dem Beschleunigungsrad,
cu1 Umlaufgeschwindigkeit am Eingang des Laufrads,
cu2 Umlaufgeschwindigkeit am Ausgang des Laufrads,
cu3 Umlaufgeschwindigkeit am Eingang des Beschleunigungsrads,
cu4 Umlaufgeschwindigkeit am Ausgang des Beschleunigungsrads,
u1 Umlaufgeschwindigkeit am D1 des Laufrads,
u2 Umlaufgeschwindigkeit am D2 des Laufrads,
u3 Umlaufgeschwindigkeit am D3 des Beschleunigungsrads,
u4 Umlaufgeschwindigkeit am D4 des Beschleunigungsrads,
w Fließgeschwindigkeit des Wassers an der Schaufelwand,
α1 Eintrittswinkel am Laufrad,
α2 Austrittswinkel am Laufrad,
α3 Eintrittswinkel am Beschleunigungsrad,
α4 Austrittswinkel am Beschleunigungsrad,
β1 Schaufelwinkel am Eingang des Laufrads,
β2 Schaufelwinkel am Ausgang des Laufrads,
β3 Schaufelwinkel am Ausgang des Beschleunigungsrads,
β4 Schaufelwinkel am Eingang des Beschleunigungsrads,
pL atmosphärischer Luftdruck,
ρ Dichte des Wassers,
Fz Fliehkraft,
pz Druck der Fliehkraft,
η Wirkungsgrad,
Em Energie des Antriebsmotors,
Etv Verlust Turbine,
Emv Verlust Antriebsmotor,
Ebv Verlust Beschleunigungsrad,
Egv Verlust Generator,
EN Endenergie.
Claims (5)
1. Hydraulische Strömungsmaschine, bestehend aus einem Saugraum
(1), Leitschaufeln (2) und einem rotierenden Laufrad (3) mit
Laufradschaufeln (3'), die mit Wasser (4) gefüllt sind, sowie einem
Antriebsmotor (5) und einem Generator (6), dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Strömungsmaschine mit einem ringförmigen
Wasserkreislauf mit radial zu einer Achse (6') des Generators (6),
verlaufender Flußrichtung ausgestattet ist, der einen Leitraum (7) aufweist
und innerhalb eines wannenförmigen Strömungsraums (8) koaxial um die
Achse (6') des Generators (6) in einem Behälter (9) angeordnet ist, wobei
das Laufrad (3) horizontal zur Achse (6') rotiert und der Antriebsmotor (5)
das Laufrad (3) und den Generator (6) auf einer bestimmten Drehzahl
hält,
daß der wannenförmige Strömungsraum (8) aus einer äußeren Führungswand (8') besteht, die mit einer inneren Führungswand (8") den Saugraum (1) mit Leitschaufeln (2) und mit einer inneren Führungswand (8''') den Leitraum (7) erfaßt, wobei zwischen Saugraum (1) mit Leitschaufeln (2) und Leitraum (7) das Laufrad (3) rotierend angeordnet ist und die zusammen den ringförmigen Wasserkreislauf bilden,
daß in dem wannenförmigen Strömungsraum (8) zwischen den inneren Führungswänden (8") und (8''') eine Öffnung angeordnet ist und ein Wasserspiegel (4') vorhanden ist, der zum Behälter (9) regulierbar ist und
daß im Leitraum (7) das aus dem Laufrad (3) austretende Wasser (4) in Richtung des Saugraums (1) lenkbar und diesem wieder zuführbar ist, wobei der atmosphärische Luftdruck (pL) einen Druck auf das im Saugraum (1) aufsteigende Wasser (4) ausübt und die Druckenergie des atmosphärischen Luftdrucks (pL) zusammen mit der Geschwindigkeitsenergie des aus dem Laufrad (3) austretenden Wassers (4) die erforderliche Eintrittsgeschwindigkeit (c1) des Wassers (4) in das Laufrad (3) erzeugen,
daß die Energiedifferenz zwischen zugeführter Energie an den Eintrittsöffnungen 3" und abgeführter Energie an den Austrittsöffnungen 3''' des Laufrads (3) der Summe der Druckenergie des atmosphärischen Luftdrucks (pL) und der eingebrachten Energie (EM) des Antriebsmotors (5) entspricht und als Drehmoment vom Laufrad (3) auf den Generator (6) übertragbar ist, wobei die vom Antriebsmotor (5) eingebrachte Energie (EM) durch den Generator (6) wieder an den Antriebsmotor (5) zurückführbar ist und ausschließlich die in den Saugraum (1) eingebrachte Druckenergie des atmosphärischen Luftdrucks (pL), reduziert um alle auftretenden Energieverluste, vom Generator (6) als Endenergie (EN) einem Verbraucher zuführbar ist,
daß bei einer reduzierten Austrittsgeschwindigkeit (c2) des Wassers (4) aus dem Laufrad (3) statt der Leitschaufeln (2) ein Beschleunigungsrad (11) die fehlende Geschwindigkeitsenergie für die Eintrittsgeschwindigkeit (c1) des Wassers (4) in das Laufrad (3) mit dem Antriebsmotor (5) kompensiert, wobei das Beschleunigungsrad (11) mit dem Laufrad (3) horizontal um die Achse (6') des Generators (6) rotiert und
daß eine über Umlaufgeschwindigkeiten (cu1, cu2) des Wassers (4) am Laufrad (3) oder über Umlaufgeschwindigkeiten (cu3, cu4) am Beschleunigungsrad (11) erzeugte Fliehkraft (Fz), an den Eintrittsöffnungen (3") des Laufrads (3) oder Eintrittsöffnungen (11') des Beschleunigungsrads (11) einen Unterdruck und an Austrittsöffnungen (3''') des Laufrads (3) oder (11") des Beschleunigungsrads (11) einen Druck (pz) erzeugt, der dem Gegendruck an den Austrittsöffnungen (3''') oder (11") entspricht und diesem entgegen gerichtet ist.
daß der wannenförmige Strömungsraum (8) aus einer äußeren Führungswand (8') besteht, die mit einer inneren Führungswand (8") den Saugraum (1) mit Leitschaufeln (2) und mit einer inneren Führungswand (8''') den Leitraum (7) erfaßt, wobei zwischen Saugraum (1) mit Leitschaufeln (2) und Leitraum (7) das Laufrad (3) rotierend angeordnet ist und die zusammen den ringförmigen Wasserkreislauf bilden,
daß in dem wannenförmigen Strömungsraum (8) zwischen den inneren Führungswänden (8") und (8''') eine Öffnung angeordnet ist und ein Wasserspiegel (4') vorhanden ist, der zum Behälter (9) regulierbar ist und
daß im Leitraum (7) das aus dem Laufrad (3) austretende Wasser (4) in Richtung des Saugraums (1) lenkbar und diesem wieder zuführbar ist, wobei der atmosphärische Luftdruck (pL) einen Druck auf das im Saugraum (1) aufsteigende Wasser (4) ausübt und die Druckenergie des atmosphärischen Luftdrucks (pL) zusammen mit der Geschwindigkeitsenergie des aus dem Laufrad (3) austretenden Wassers (4) die erforderliche Eintrittsgeschwindigkeit (c1) des Wassers (4) in das Laufrad (3) erzeugen,
daß die Energiedifferenz zwischen zugeführter Energie an den Eintrittsöffnungen 3" und abgeführter Energie an den Austrittsöffnungen 3''' des Laufrads (3) der Summe der Druckenergie des atmosphärischen Luftdrucks (pL) und der eingebrachten Energie (EM) des Antriebsmotors (5) entspricht und als Drehmoment vom Laufrad (3) auf den Generator (6) übertragbar ist, wobei die vom Antriebsmotor (5) eingebrachte Energie (EM) durch den Generator (6) wieder an den Antriebsmotor (5) zurückführbar ist und ausschließlich die in den Saugraum (1) eingebrachte Druckenergie des atmosphärischen Luftdrucks (pL), reduziert um alle auftretenden Energieverluste, vom Generator (6) als Endenergie (EN) einem Verbraucher zuführbar ist,
daß bei einer reduzierten Austrittsgeschwindigkeit (c2) des Wassers (4) aus dem Laufrad (3) statt der Leitschaufeln (2) ein Beschleunigungsrad (11) die fehlende Geschwindigkeitsenergie für die Eintrittsgeschwindigkeit (c1) des Wassers (4) in das Laufrad (3) mit dem Antriebsmotor (5) kompensiert, wobei das Beschleunigungsrad (11) mit dem Laufrad (3) horizontal um die Achse (6') des Generators (6) rotiert und
daß eine über Umlaufgeschwindigkeiten (cu1, cu2) des Wassers (4) am Laufrad (3) oder über Umlaufgeschwindigkeiten (cu3, cu4) am Beschleunigungsrad (11) erzeugte Fliehkraft (Fz), an den Eintrittsöffnungen (3") des Laufrads (3) oder Eintrittsöffnungen (11') des Beschleunigungsrads (11) einen Unterdruck und an Austrittsöffnungen (3''') des Laufrads (3) oder (11") des Beschleunigungsrads (11) einen Druck (pz) erzeugt, der dem Gegendruck an den Austrittsöffnungen (3''') oder (11") entspricht und diesem entgegen gerichtet ist.
2. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei zu hohem oder zu niedrigem Wasserstand im
Behälter (9) sowie im Strömungsraum (8) die Höhe des Wasserspiegels
(4') manuell oder über angeordnete Schwimmer oder Sensoren und durch
diese ausgelöste Signale erfaßbar und durch, den
Anwendungsbedingungen angepasste, Wasserzulauf- und
Wasserablaufsysteme optimal regulierbar ist.
3. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Austrittsöffnungen (2') der
Leitschaufeln (2) und den am Innendurchmesser (D1) des Laufrads (3)
angeordneten Eintrittsöffnungen (3") oder zwischen den Austrittsöffnung
(1") des Saugraums (1) und den am Innendurchmesser (D3) des
Beschleunigungsrads (11) angeordneten Eintrittsöffnungen (11') eine
Dichtung (24) angeordnet ist.
4. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Führungswand (8") durch die
Leitschaufeln (2) mit der äußeren Führungswand (8') und die innere
Führungswand (8''') durch Führungsstege (17) mit der äußeren
Führungswand (8') verbunden sind oder daß die innere Führungswand
(8") durch Führungsstege (18) mit der äußeren Führungswand (8') und
die innere Führungswand (8''') durch Führungsstege (19) mit der äußeren
Führungswand (8') verbunden sind.
5. Hydraulische Strömungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (5) und der Generator (6)
außerhalb des Behälters (9) angeordnet sind, wobei die Drehbewegung
der Achse des Antriebsmotors (5) über Übertragungselemente (20, 21)
mit der Achse (6') des Generators (6) und die Achse (6') mit dem
horizontal um diese rotierenden Laufrad (3) und/oder dem
Beschleunigungsrad (11) fest oder lösbar verbunden ist.
Priority Applications (7)
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AU2001287588A AU2001287588A1 (en) | 2000-07-13 | 2001-07-09 | Hydraulic turbomachine |
ES01967133T ES2254479T3 (es) | 2000-07-13 | 2001-07-09 | Turbomaquina hidraulica. |
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Family Applications (1)
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DE10129830A Withdrawn DE10129830A1 (de) | 2000-07-13 | 2001-06-25 | Hydraulische Strömungsmaschine |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10129830A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007105097A1 (en) * | 2006-03-16 | 2007-09-20 | A.A.T.C. Limited | A turbine |
WO2008087500A1 (en) * | 2007-01-17 | 2008-07-24 | Salman Gurbuz | A turbine motor |
-
2001
- 2001-06-25 DE DE10129830A patent/DE10129830A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007105097A1 (en) * | 2006-03-16 | 2007-09-20 | A.A.T.C. Limited | A turbine |
WO2008087500A1 (en) * | 2007-01-17 | 2008-07-24 | Salman Gurbuz | A turbine motor |
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