DE10129117A1 - Verfahren zur katalytischen oxidativen Spaltung zyklischer gestättigter und ungesättigter Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur katalytischen oxidativen Spaltung zyklischer gestättigter und ungesättigter VerbindungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen oxidativen Spaltung zyklischer Substrate wie zyklischen Kohlenwasserstoffen und heterozyklischen Verbindungen unter Verwendung einer sauren Verbindung als Co-Katalysator und unter gleichzeitiger Verwendung eines Katalysators, wobei als Katalysator eine Verbindung der Formel I DOLLAR F1 mit R·1·, R·2· = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO¶3¶H, NH¶2¶, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO¶2¶, wobei R·1· und R·2· identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder R·1· und R·2· über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können, mit DOLLAR A Q·1·, Q·2· = gleich oder ungleich, C, CH, N DOLLAR A X, Z = C, S oder CH¶2¶ DOLLAR A Y = O oder OH DOLLAR A k = 0, 1 oder 2 DOLLAR A l = 0, 1 oder 2, wobei k und 1 nicht gleich den Wert 0 einnehmen dürfen DOLLAR A m = 1 bis 100 DOLLAR A unter Anwendung eines Radikalstartes eingesetzt wird, wobei das molare Verhältnis des Katalysators zum Kohlenwasserstoff unter 10 Mol-% beträgt. DOLLAR A Als Radikalstarter können Peroxyverbindungen oder Azoverbindungen verwendet werden. Bevorzugte Substrate sind zyklische aliphatische oder aromatische Verbindungen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen oxidativen Spaltung von zyklischen
Kohlenwasserstoffen zu den entsprechenden Alkoholen, Hydroperoxiden, Aldehyden bzw.
Ketonen oder Carbonsäuren.
Die oxidative Spaltung zyklischer Kohlenwasserstoffe ist eine etablierte Reaktion in der
industriellen organischen Chemie.
In der industriellen Praxis sind zur Herstellung von Adipinsäure aus Cyclohexan bzw. zur
Herstellung von Dodecandisäure aus Cyclododecan zwei Verfahren im Einsatz ("Industrielle
Organische Chemie" 1994, 260-265, VCH-Verlag D-69451 Weinheim). Zum einen die
Route über die Oxidation mit Salpetersäure ggf. unter Mitverwendung von Luftsauerstoff
unter gleichzeitigem Einsatz von Kupfer- und Vanadiumkatalysatoren bei Normaldruck und
Temperaturen von 50-80°C, zum zweiten die Kupfer- und Mangan-katalysierte
Flüssigphasenoxidation in Essigsäure bei 80-85°C mit Luft bei einem Überdruck von 6 bar.
Für die oxidative Spaltung von Trimethylcyclohexanol zu Trimethyladipinsäure wird in der
Praxis ebenfalls das Salpetersäureverfahren angewandt.
Die Salpetersäureroute hat den Vorteil einer hohen Selektivität, die bis 96% erreichen kann,
erfordert aber korrosionsbeständige Anlagen. Nachteilig ist weiterhin das Freiwerden nitroser
Gase (DE 199 22 643) bzw. der Umgang mit Salpetersäure bzw. deren Rückständen.
Die Kupfer- und Mangan-katalysierte Flüssigphasenoxidation bzw. die Oxidation mit
Luftsauerstoff führt zu geringeren Selektivitätswerten (DE 199 22 643), im Gegensatz zur
Salpetersäureroute, ist sie aber wenig korrosiv. Nachteilig ist die Verwendung von Essigsäure
sowie die Notwendigkeit druckbeständiger Anlagen. Nachteilig sind weiterhin die
Katalysatorreste sowie verbrauchte Katalysatoren bzw. die Kontamination des Endproduktes
mit Schwermetallen.
DE 44 27 474 beschreibt einen verbesserten Einstufenprozess für die Herstellung von
Adipinsäure durch Oxidation von Cyclohexan in der Flüssigphase mit Sauerstoff unter
Normaldruck bei 130°C unter Verwendung eines Kobaltsalzes. Nachteilig ist jedoch hier
neben den erwähnten Problemen mit Schwermetallen, die auch hier nicht restlos
zurückgewonnen werden können, die Verwendung von Essigsäure sowie die Anwendung
eines sehr aufwendigen und kostenintensiven Aufarbeitungsprozesses.
DE 199 22 643 beschreibt die Herstellung von Disäuren, ausgehend von Dienen. Als
Oxidationsmittel wird jedoch hier Wasserstoffperoxid benötigt. Besonders nachteilig auf die
Kosten, wirkt sich der Verlust von zwei organisch gebundenen Kohlenstoffatomen durch
Bildung von Kohlendioxid aus.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein salpetersäurefreies und
umweltfreundliches Verfahren - ohne freie Schwermetalle - und gleichzeitig ein von den
Kosten her attraktives Verfahren für die katalytische oxidative Spaltung von
Kohlenwasserstoffen zu entwickeln, das hohe Selektivitäten bei hohen Umsätzen aufweist.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass Verbindungen des Typs der Formel I
mit R1, R2 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest
oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl,
Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder
R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
Q1, Q2 = gleich oder ungleich, C, CH oder N,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 100
auch ohne freie Schwermetalle oder Stickoxide freisetzende Säuren, wie Salpetersäure, zur katalytischen oxidativen Spaltung von Substraten wie Kohlenwasserstoffen eingesetzt werden können.
Q1, Q2 = gleich oder ungleich, C, CH oder N,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 100
auch ohne freie Schwermetalle oder Stickoxide freisetzende Säuren, wie Salpetersäure, zur katalytischen oxidativen Spaltung von Substraten wie Kohlenwasserstoffen eingesetzt werden können.
Grundsätzlich sind zwar alle nichtoxidierenden anorganischen oder organischen Säuren
geeignet wie beispielsweise Salzsäure, Essigsäure oder Ameisensäure, um Korrosion hingegen
weitgehend bzw. gänzlich auszuschließen, ist es jedoch zweckmäßig, sauer reagierende feste
poröse Verbindungen als Co-Katalysatoren zu verwenden.
Zwar kann dieser neben dem Katalysator eingesetzte poröse Co-Katalysator aus der Gruppe
der Zeolithe, der amorphen Mischmetalloxide, der Silikalite, Alumosilikate,
Aluminiumphosphate oder der partiell ausgetauschten Zeolithe auch Übergangsmetalle bzw.
Schwermetalle enthalten, diese werden bei der Synthese jedoch entweder in den
Kristallverbund des z. B. Si/Al-Gitters fest eingebaut oder sie liegen als sog. "ship-in bottle"-
Komplex fest in den Hohlräumen bzw. in der Kanalstruktur. Das bedeutet, sie treten nach
außen nicht in Erscheinung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren gemäß Anspruch 1 zur
katalytischen oxidativen Spaltung von gesättigten und ungesättigten zyklischen Verbindungen
der allgemeinen Strukturformel
mit A = CRa, CRaRb, N, NRa, O, S, wobei n = 1 bis 30, Ra und Rb gleich oder ungleich sind
und einen Wasserstoffrest, einen aromatischen oder aliphatischen Rest mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, einen aliphatischen oder
aromatischen Alkoxyrest, Carboxylrest darstellen können und wobei die Reste Ra
unterschiedlicher C-Atome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sein können
(Epoxid) sowie Ra und Rb an einem C-Atom beide zusammen einen Ketorest darstellen
können, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die gesättigte oder ungesättigte zyklische
Verbindung unter Verwendung einer sauren Verbindung mit einer Porosität unterhalb 100 nm
als Co-Katalysator unter gleichzeitiger Verwendung eines Katalysators und Anwesenheit
eines Radikalstarters in eine nichtzyklische Verbindung gespalten wird, wobei als Katalysator
eine Verbindung der Formel I
mit R1, R2 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest
oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl,
Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder
R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
Q1, Q2 = gleich oder ungleich, C, CH oder N,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen, und
m = 1 bis 100 eingesetzt wird.
Q1, Q2 = gleich oder ungleich, C, CH oder N,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen, und
m = 1 bis 100 eingesetzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass keine freien Metallverbindungen als
Co-Katalysatoren verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden beispielhaft beschrieben, ohne dass das
erfindungsgemäße Verfahren auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der katalytischen oxidativen Spaltung von
gesättigten und ungesättigten zyklischen Verbindungen der allgemeinen Strukturformel
mit A = CRa, CRaRb, N, NRa, O, S, wobei n = 1 bis 30, Ra und Rb gleich oder ungleich sind
und einen Wasserstoffrest, einen aromatischen oder aliphatischen Rest mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, einen aliphatischen oder
aromatischen Alkoxyrest, Carboxylrest darstellen können und wobei die Reste Ra
unterschiedlicher C-Atome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sein können
(Epoxid) sowie Ra und Rb an einem C-Atom beide zusammen einen Ketorest darstellen
können. Diese katalytischen oxidativen Spaltung der gesättigten oder ungesättigten zyklischen
Verbindung in eine nichtzyklische Verbindung erfolgt unter Verwendung einer sauren
Verbindung, vorzugsweise einer Silizium und/oder Aluminium aufweisenden, porösen
Verbindung als Co-Katalysator, die vorzugsweise eine Porosität kleiner 100 nm aufweist,
unter gleichzeitiger Verwendung eines Katalysators und Anwesenheit eines Radikalstarters,
wobei als Katalysator eine Verbindung der Formel I
mit R1, R2 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest
oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl,
Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder
R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
Q1, Q2 gleich oder ungleich, C, CH oder N,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und m = 1 bis 100 eingesetzt wird.
Q1, Q2 gleich oder ungleich, C, CH oder N,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und m = 1 bis 100 eingesetzt wird.
Als saure Verbindungen sind grundsätzlich alle nichtoxidierenden anorganischen oder
organischen Säuren geeignet wie beispielsweise Salzsäure, Essigsäure oder Ameisensäure.
Um Korrosion hingegen weitgehend bzw. gänzlich auszuschließen, ist es jedoch besonders
vorteilhaft, sauer reagierende feste und/oder poröse Verbindungen als Co-Katalysatoren zu
verwenden, wie z. B. saure Ionenaustauscherharze oder Silizium und/oder Aluminium
aufweisende, poröse Verbindung wie z. B. Zeolithe, amorphe Mischmetalloxide, Silikalite,
Alumosilikate, Aluminiumphosphate oder partiell ausgetauschte Zeolithe, die vorzugsweise
eine Porosität kleiner 100 nm aufweisen.
Unter Co-Katalysatoren werden in der vorliegenden Erfindung Co-Katalysatoren verstanden,
die sowohl in dem Reaktionsbehälter, in dem die Oxidation stattfindet, als auch in einem
nachgeschalteten Reaktionsbehälter eingesetzt werden können. Das erfindungsgemäße
Gesamtverfahren kann also sowohl als eine sog. Eintopfreaktion als auch als eine mehrstufige
Reaktion durchgeführt werden.
Beispiele für die im erfindungsgemässen Verfahren einsetzbaren Katalysatoren sind N-
Hydroxyphthalimid, 4-Amino-N-Hydroxyphthalimid, 3-Amino-N-Hydroxyphthalimid,
Tetrabromo-N-Hydroxyphthalimid, Tetrachloro-N-Hydroxyphthalimid, N-Hydroxyhetimid,
N-Hydroxyhimimid, N-Hydroxytrimellitimid, N-Hydroxy-benzol-1,2,4-tricarbonsäureimid,
N,N'-Dihydroxy-pyromellitsäurediimid, N,N'-Dihydroxy-benzophenon-3,3',4,4'tetracarbon
säure-dümid, N-Hydroxymaleimid, N-Hydroxy-Pyridin-2,3-dicarbonsäureimid, N-
Hydroxysuccinimid, N-Hydroxyweinsäureimid, N-Hydroxy-5-norbonen-2,3-
dicarbonsäureimid, exo-N-Hydroxy-7-oxabicyclo[2.2.1]-hept-5-en-2,3-dicarboximid, N-
Hydroxy-cis-cyclo-hexan-1,2-dicarboximid, N-Hydroxy-cis-4-cyclohexen-1,2-
dicarbonsäureimid, N-Hydroxynaphthalsäureimid-Natrium-Salz oder N-Hydroxy-o-
benzoldisulfonimide sowie Hydantoin und Derivate von Hydantoin.
In speziellen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens können auch Derivate
bzw. Spezialfälle von Verbindungen der Formel I eingesetzt werden.
Bevorzugt werden Katalysatoren der Formel II, d. h. Verbindungen gemäss Formel I mit Q =
C und m = 1 bis 3 eingesetzt,
besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel IIa, d. h. Verbindungen gemäss
Formel II mit m = 1 eingesetzt,
wobei R1, R2, X, Y, Z, k und 1 die für Verbindungen der Formel I definierten Bedeutungen
haben.
Ganz besonders bevorzugt werden Katalysatoren der Formel III
mit R1, R2, R3 und R4 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest,
Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, wobei R1, R2, R3 und R4 identische oder
unterschiedliche Reste bezeichnen können,
X, Z = C, S und/oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2 und
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen, eingesetzt.
X, Z = C, S und/oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2 und
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen, eingesetzt.
Ebenso bevorzugt werden Hydantoinderivate der Formel IV
mit R1, R2 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest
oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl,
Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder
R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 3 als Katalysator eingesetzt.
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 3 als Katalysator eingesetzt.
Die Oxidation wird vorzugsweise so durchgeführt, dass das molare Verhältnis des
Katalysators zu dem zu oxidierenden Kohlenwasserstoff, also den gesättigten und/oder
ungesättigten zyklischen Kohlenwasserstoffen, von 10-8 zu 1 bis 0,1 zu 1, bevorzugt von 10-7
zu 1 bis 0,05 zu 1, ganz besonders bevorzugt von 10-6 zu 1 bis 0,025 zu 1 und in einer
speziellen Ausführungsform von 10-3 zu 100 bis 1 zu 100 beträgt.
Das Verfahren wird wie bereits beschrieben bevorzugt unter Einsatz einer Silizium und/oder
Aluminium aufweisenden, porösen Verbindung als Co-Katalysator, der vorzugsweise eine
Porosität von kleiner 100 nm, besonders bevorzugt von kleiner 20 nm und ganz besonders
bevorzugt von kleiner 10 nm aufweist. Unter Porosität wird in der vorliegenden Erfindung die
mittlere Porengröße verstanden. Die Porengröße wird üblicherweise ermittelt nach Horvath
und Kawazoe (J. Chem. Eng. Jpn. 16 (1983) 470 ff.). Die BET-Oberfläche wird gemäß W. F.
Maier et al. (Tetrahedron 51 (1995) 3787 ff) bestimmt.
Bevorzugt wird das erfindungsgemässe Verfahren so durchgeführt, dass von 0,1 bis 10 Mol-%,
besonders bevorzugt von 0,5 bis 5,0 Mol.-% des Co-Katalysators bezogen auf die
eingesetzte zu spaltende und zu oxidierende Verbindung eingesetzt werden.
Der Silizium und/oder Aluminium aufweisende Co-Katalysator kann z. B. eine poröse
Verbindung ausgewählt aus der Gruppe der Zeolithe, der amorphen Mischmetalloxide, der
Silikalite, Alumosilikate, Aluminiumphosphate, der partiell ausgetauschten Zeolithe oder eine
Mischung der vorgenannten Verbindungen sein. Besonders bevorzugt wird als Co-Katalysator
ein Zeolith, ein amorphes Mischmetalloxid oder ein Silikalit mit einer Porengröße kleiner
5 nm eingesetzt.
Der Silizium und/oder Aluminium aufweisende Co-Katalysator kann Elemente der
3. Hauptgruppe, der 4. Hauptgruppe, der 3. bis 8. Nebengruppe des Periodensystems,
einschliesslich der Lanthanoiden und Actinoiden aufweisen, die fest an den Co-Katalysator
gebunden sind. Vorzugsweise weist der im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Co-
Katalysator Mn, Co, Cu, Ni, auf.
Der feste Einbau von Metallen bzw. Metallverbindungen in die als Silizium und/oder
Aluminium aufweisenden Verbindungen eingesetzten Zeolithe, amorphen Mischmetalloxide,
Silikalite, Alumosilikate, Aluminiumphosphate oder partiell ausgetauschte Zeolithe in den
Kristallverbund des z. B. Si/Al-Gitters führt zu sog. Brönsted-Säure-Zentren. Üblicherweise
werden die Fremdmetalle beispielsweise bei der Synthese des Zeolithen in Form von löslichen
Salzen, wie Nitraten, Citraten, Oxalaten oder Komplexverbindungen wie z. B.
Tetracyanometallaten oder Hexacyanometallaten, zugegeben.
Fremdmetallatome, die beispielsweise während der Synthese des Zeolithen in den
Hohlräumen bzw. in die Kanalstruktur der Zeolithstruktur eingelagert werden, bilden dagegen
sog. Lewis-Säurezentren. Sowohl Zeolithe als auch mesoporöse Silikate sowie deren
katalytische Wirksamkeit wurden von Sheldon et al. in Angew. Chem. 1997, 109, 1190-1211
ausführlich beschrieben. Es werden sogenannte "ship in a bottle"-Komplexe bzw. Einschlüsse
von Metallkomplexen in große Poren, sogenannte Superkäfige, erläutert. Auch diese
Fremdmetallatome sind fest in die als Silizium und/oder Aluminium aufweisenden
Verbindungen eingebaut.
Es gibt zahlreiche Literaturstellen, die den Komplex des Einbaus von Fremdmetallatomen in
Silizium und/oder Aluminium aufweisende Verbindungen sowie die Einsatzmöglichkeiten
solcher Verbindungen beschreiben. Die Herstellmethode des Grundgerüstes der Katalysatoren
auf Zeolithbasis bzw. der Silikalite ist in US 4 410 501 beschrieben. Panov weist auf die sehr
hohe katalytische Aktivität dieser in Hohlräume bzw. in die Kanalstruktur eingelagerten
Metalle bzw. Übergangsmetalle hin (Panov et al., Appl. Cat. A 141, 1996, 185-192 und Panov
et al., Cat. Today 41, 1998, 365-385). DE 10 05 3085 beschreibt eine Methode, nach der alle
Arten von Übergangsmetallen in die Hohlräume bzw. Kanalstruktur von Zeolithe, Silikaliten
etc. eingebaut werden können. Die Herstellmethode für die erfindungsgemäss verwendeten
amorphen Mischmetalloxide geht aus DE 195 45 042 hervor.
Die Verwendung einer Silizium und/oder Aluminium aufweisenden porösen Verbindung Co-
Katalysator, in welchen Fremdmetalle fest eingebunden sind, sowie die Verwendung des
Katalysators gemäss Formel I in einem geringen Verhältnis zu der zu oxidierenden
Verbindung (Kohlenwasserstoff) führt überraschenderweise zu hohen Umsätzen bei kurzen
Reaktionszeiten. Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich das erfindungsgemäße
Verfahren durch die hohe Umweltfreundlichkeit des Verfahrens aus.
Bevorzugt erfolgt die Oxidation in der Flüssigphase bei einer Temperatur von 0 bis 500°C,
besonders bevorzugt bei einer Temperatur von 50 bis 200°C. Dabei kann sowohl ein
Lösemittel bzw. Lösemittelgemisch als auch die zu spaltende und zu oxidierende Verbindung
selber als Lösemittel verwendet werden.
Die für die katalytische oxidative Spaltung eingesetzten gesättigten und ungesättigten
zyklischen Verbindungen gehören in der Regel zu der Gruppe der Kohlenwasserstoffe. Mit
Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens können eine Vielzahl von zyklischen organischen
Verbindungen, wie Aromaten, Cycloaliphaten, Cycloolefine selektiv oxidiert und gespalten
werden.
Besonders bevorzugt können in dem erfindungsgemäßen Verfahren als zu spaltende gesättigte
oder ungesättigte zyklische Kohlenwasserstoffe Verbindungen der allgemeinen Strukturformel
V
wobei n = 1-30, Ra und Rb gleich oder ungleich sind und einen Wasserstoffrest, einen
aromatischen oder aliphatischen Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl,
Br, I und/oder NO2, einen aliphatischen oder aromatischen Alkoxyrest, Carboxylrest
darstellen können und wobei die Reste Ra und Rb unterschiedlicher C-Atome über ein
Sauerstoffatom miteinander verbunden sein können sowie an einem C-Atom beide zusammen
einen Ketorest darstellen können, eingesetzt werden.
Insbesondere kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren als zu spaltender gesättigter oder
ungesättigter zyklischer Kohlenwasserstoff zumindest eine Verbindung ausgewählt aus
Cyclohexan, Benzol, Cyclohexen, Cyclohexenoxid, Cyclohexadien, Cyclohexanol,
Cyclohexanon, substituierte gesättigte und ungesättigte C6-Zyklen, Cycloheptan, Cyclohepten,
Cycloheptenoxid, Cycloheptadien, Cycloheptanol, Cycloheptanon, substituierte gesättigte und
ungesättigte C7-Zyklen, Cyclooctan, Cycloocten, Cyclooctenoxid, Cyclooctadien,
Cyclooctanol, Cyclooctanon, substituierte gesättigte und ungesättigte Cg-Zyklen, Cyclononan,
Cyclononen, Cyclononenoxid, Cyclononadien, Cyclononanol, Cyclononanon, substituierte
gesättigte und ungesättigte C9-Zyklen, Cyclodecan, Cyclodecen, Cyclodecenoxid,
Cyclodecadien, Cyclodecanol, Cyclodecanon, substituierte gesättigte und ungesättigte C10-
Zyklen, Cycloundecan, Cycloundecen, Cycloundecenoxid, Cycloundecadien, Cycloundecanol,
Cycloundecanon, substituierte gesättigte und ungesättigte C11-Zyklen, Cyclododecan,
Cyclododecen, Cyclododecenoxid, Cyclododecadien, Cyclododecatrien, Cyclododecanol,
Cyclododecanon, substituierte gesättigte und ungesättigte C12-Zyklen, Cyclopentadecan,
Cyclopentadecen, Cycolopentadecadien, Cyclopentadecatrien, Cyclopentadecanol,
Cyclopentadecanon, substituierte gesättigte und ungesättigte C15-Zyklen, Trivinylcyclohexan,
Trivinylcyclohexen, Trimethylcyclohexan, Trimethylcyclohexanol, Trimethylcyclohexanon,
Trimethylcyclohexenol, Isophoron, Isophorondiamin, Isophoronoxid, Ketisophoron oder
anderen Derivaten des Isophorons sowie Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefelatome
enthaltenden heterozyklischen Ringsystemen eingesetzt werden.
Das Reaktionsgemisch enthält einen Radikalstarter, der entweder selber ein Radikal darstellt
oder unter Bildung von Radikalen zerfällt, wie z. B. eine Peroxyverbindung oder eine
Azoverbindung. Beispiele für solche Verbindungen sind Cumolhydroperoxid,
Cyclohexylbenzolhydroperoxid, Cyclododecylbenzolhydroperoxid, 1,4-Di(2-neodecanoyl
peroxyisopropyl)benzol, Acetylcyclohexansulfonylperoxid, Cumyl-peroxyneodecanoat,
Dicyclohexylperoxydicarbonat, Di(4-tert.-butylcyclohexyl)peroxydicarbonat, Di(2-
ethylhexyl)peroxydicarbonat, Dimyristylperoxydicarbonat, Dicetylperoxydicarbonat, tert.-
Butylperoxyneodecanoat, tert.-Amylperoxyneodecanoat, tert.-Amylperoxypivalat,
tert.Butylperoxypivalat, Diisononanoylperoxid, Didecanoylperoxid, tert.-Butylperoxy-2-
ethylhexanoat, tert.-Butylperoxyisononanoat, 2,2'-Di-ter.Butylperoxybutan, Di-tert.-
Butylperoxybenzoat, Di-tert.-Butylperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, 3,4-Dimethyl-3,4-
diphenylhexan, Dibenzoylperoxid, 1,4-Di-tert.-butylperoxycyclohexan, tert.-
Butylperoxyethylhexylcarbonat, 1,1-Di-tert.-butylperoxycyclohexan, 2,2'-Azobis(2,4-
dimethylvaleronitril, 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril), 1,1'-Azobis(cyclohexancarbonitril),
Cyclohexylhydroperoxid. Selbstverständlich können auch intermediär gebildete Peroxide und
Azoverbindungen als Radikalstarter verwendet werden.
Bevorzugt wird ein Radikalstarter, der ein an ein primäres, sekundäres oder tertiäres
Kohlenstoffatom gebundenes Sauerstoffatom enthält, eingesetzt. Besonders bevorzugt wird
ein Radikalstarter, der sich vom Endprodukt selbst ableitet und mindestens ein an ein
primäres, sekundäres oder tertiäres Kohlenstoffatom gebundenes Sauerstoffatom enthält,
eingesetzt. Der Radikalstarter wird entweder separat zugegeben oder wie oben erwähnt
während der Reaktion intermediär erzeugt oder er ist sogar, da eine Produktionsanlage nicht
absolut gereinigt werden kann, in geringen Mengen aus vorausgegangenen Reaktionen noch
vorhanden.
Die Konzentration des Radikalstarters im erfindungsgemässen Verfahren ist zu Beginn der
Reaktion häufig geringer als die Konzentration des Katalysators. Es ist jedoch zu beachten,
dass im Verlauf der Reaktion eine intermediäre Bildung von Radikalstarter erfolgen kann, so
dass sich die Konzentration von Radikal startenden Verbindungen im Verlauf der Reaktion
erhöhen kann.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann unter Verwendung eines sauerstoffhaltigen Gases als
Oxidationsmittel durchgeführt werden. Der Anteil des Sauerstoffs in dem Gas kann zwischen
5 bis 100 Vol-% betragen. Bevorzugt wird Luftsauerstoff oder reiner Sauerstoff als
Oxidationsmittel verwendet. Es ist in jedem Fall auf eine innige Vermischung der flüssigen
und der gasförmigen Phase zu achten. Dies kann z. B. in Rührkesseln durch eine
entsprechende Rührgeschwindigkeit oder durch Einbauten und in Rohrreaktoren mit
Packungselementen sowie mit Blasensäulen erreicht werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann sowohl unter Atmosphärendruck als auch unter
erhöhtem Druck bis zu 100 bar durchgeführt werden. Bevorzugt wird ein Druck von 1 bar bis
50 bar, besonders bevorzugt wird ein Druck von 1 bar bis 20 bar.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann sowohl diskontinuierlich (batchweise oder im
feedbatch) als auch kontinuierlich durchgeführt werden. Vorzugsweise wird das Verfahren
kontinuierlich durchgeführt. Oxidation und Ringspaltung können sowohl in einem einzigen
Reaktionsbehälter als auch in verschiedenen Reaktionsbehältern - also nachgeschaltet -
durchgeführt werden.
Das durch oxidative Spaltung gebildete Reaktionsprodukt kann als solches isoliert werden,
aber auch die direkte weitere Umsetzung dieser Verbindung zu einem weiteren Produkt ist
möglich. Die Isolation des Produktes ist durch jedes gängige technische Verfahren wie z. B.
Destillation möglich.
Die folgende beispielhafte Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll die
Erfindung näher erläutern, ohne ihren Schutzumfang einzuschränken.
Der Umsatz bei der Oxidationsreaktion wurde durch GC-Analyse mit einem internen Standard
(Naphthalin) bestimmt. Die Selektivität der Reaktion wurde ebenfalls durch GC-Analyse mit
einem internen Standard (ebenfalls Naphthalin) bestimmt.
Die Herstellmethode des Grundgerüstes der Katalysatoren auf Zeolithbasis bzw. der Silikalite
ist in US 4 410 501 beschrieben. Als Ausgangsverbindungen können z. B. verwendet werden:
Als Siliziumkomponente: Tetraethylorthosilikat
Als Aluminiumkomponente: Triisobutylaluminium, Aluminiumhydroxid
Als Kobaltkomponente: Ammoniumhexacyanocobaltat
Als Mangankomponente: Dimangandecacarbonyl
Als Siliziumkomponente: Tetraethylorthosilikat
Als Aluminiumkomponente: Triisobutylaluminium, Aluminiumhydroxid
Als Kobaltkomponente: Ammoniumhexacyanocobaltat
Als Mangankomponente: Dimangandecacarbonyl
340 g der Ausgangsmischung aus
- a) 334,6 g Tetraethylorthosilikat,
7,94 g Tetaethyltitanat,
0,09 g Aluminiumhydroxid und
1,1 l g Ammoniumhexacyanocobalt
oder aus
- a) 334,6 Tetraethylorthosilikat,
1,34 g Aluminiumhydroxid und
2,2 g Dimangandecacarbonyl,
werden in einem Glaskolben unter Luftausschluss mit 615 g Wasser mit 25%-igem
Tetrapropylammoniumhydroxid 1 Stunde lang gerührt. Danach wird vorsichtig im Verlauf
von 5 Stunden gleichmäßig auf 90°C erhitzt und der dabei frei werdende Alkohol
abgetrieben. Danach wird das Volumen mit 1150 g destilliertem Wasser ergänzt und die
homogene Flüssigkeit in einen mit einem Rührer ausgerüsteten Autoklaven gegeben. Die
Mischung wird auf 175°C erhitzt und unter ständigem Rühren unter dem eigenen Druck für
eine Zeit von 10 Tagen belassen. Danach wird abgekühlt, der Feststoff abfiltriert und mehrere
Male mit heißem destilliertem Wasser gewaschen. Danach wird das Produkt vollständig
getrocknet, mit einer Heizrate von 0,5°C/min aufgeheizt und danach 6 Stunden lang bei
550°C unter Luftatmosphäre kalziniert. Je nach Ausgangsmischung erhält man entweder
Zeolith a) oder Zeolith b).
Die BET-Oberflächen liegen alle zwischen 400 und 600 m2/g, der Mittelwert der Porengröße
liegt etwa zwischen 0,5 und 0,7 nm, bestimmt nach Horvath und Kawazoe (J. Chem. Eng.
Jpn. 16, 1983, 470 ff.).
Die nachfolgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutern, ohne
dass die Erfindung auf diese Ausführungsarten beschränkt sein soll.
30 mmol Cyclohexanon werden in einem Rundkolben mit aufgesetztem Rückflusskühler bei
einer Temperatur von 120°C mit 0,3 mmol N-Hydroxyphthalimid und 0,6 mmol 1-
Cyclohexylbenzylhydroperoxid sowie 2 Gew.-% des Co-haltigen Zeolithen a) gemäß Beispiel
a mit einer Porengrösse von ca. 0,6 nm versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 8 Stunden bei
der genannten Temperatur unter einer Luftatmosphäre von 1 bar gerührt. Es wird Adipinsäure
mit einer Selektivität von 96,2% bei einem Cyclohexanon-Umsatz von 35,6% erhalten.
30 mmol Cyclohexanon werden in einem Rundkolben mit aufgesetztem Rückflusskühler in
60 mmol Essigsäure bei einer Temperatur von 120°C mit 0,3 mmol Kobalt-Acetat versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird 8 Stunden bei der genannten Temperatur unter einer
Luftatmosphäre von 1 bar gerührt. Es wird Adipinsäure mit einer Selektivität von 28,1% bei
einem Cyclohexanon-Umsatz von 45,7% erhalten.
30 mmol Cyclododecanon in einem Rundkolben mit aufgesetztem Rückflusskühler bei einer
Temperatur von 125°C mit 0,3 mmol N-Hydroxyphthalimid und 0,6 mmol
Cumolhydroperoxid sowie mit 2 Gew.-% des Mn-haltigen Zeolithen b) gemäß Beispiel b mit
einer Porengrösse von ca. 0,6 nm versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 8 Stunden bei der
genannten Temperatur unter einer Luftatmosphäre von 1 bar gerührt. Es wird Dodecandisäure
mit einer Selektivität von 95,9% bei einem Cyclododecanon-Umsatz von 18,8% erhalten.
30 mmol Cyclododecanon werden in einem Rundkolben mit aufgesetztem Rückflusskühler in
60 mmol Essigsäure bei einer Temperatur von 125°C mit 0,3 mmol Mangan-Acetat versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird 8 Stunden bei der genannten Temperatur unter einer
Sauerstoffatmosphäre von 1 bar gerührt. Es wird Dodecandisäure mit einer Selektivität von
39,9% bei einem Cyclododecanon-Umsatz von 15,8% erhalten.
30 mmol Cyclohexanon werden in einem Rundkolben mit aufgesetztem Rückflusskühler bei
einer Temperatur von 120°C mit 0,3 mmol N-Hydroxyphthalimid und 0,6 mmol 1-
Cyclohexylbenzylhydroperoxid sowie 2 Gew.-% eines handelsüblichen ZSM-5 Zeolithen
(übergangsmetallfrei) mit einem Si/Al-Verhältnis von 40 und mit einer Porengrösse von ca.
0,6 nm versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 8 Stunden bei der genannten Temperatur unter
einer Luftatmosphäre von 1 bar gerührt. Es wird Adipinsäure mit einer Selektivität von
93,7% bei einem Cyclohexanon-Umsatz von 37% erhalten.
An Hand der Beispiele lässt sich gut erkennen, dass bei der erfindungsgemäßen Durchführung
des Verfahrens oxidative Spaltungen mit einer höheren Selektivität als bei herkömmlichen
Verfahren durchgeführt werden kann, wobei gleichzeitig keine freien Schwermetallsalze als
Katalysatoren eingesetzt werden müssen.
Claims (18)
1. Verfahren zur katalytischen oxidativen Spaltung von gesättigten und ungesättigten
zyklischen Verbindungen der allgemeinen Strukturformel
mit A = CRa, CRaRb, N, NRa, O, S, wobei n = 1 bis 30, Ra und Rb gleich oder ungleich sind und einen Wasserstoffrest, einen aromatischen oder aliphatischen Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, einen aliphatischen oder aromatischen Alkoxyrest, Carboxylrest darstellen können und wobei die Reste Ra unterschiedlicher C-Atome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sein können (Epoxid) sowie Ra und Rb an einem C-Atom beide zusammen einen Ketorest darstellen können, dadurch gekennzeichnet,
dass die gesättigte oder ungesättigte zyklische Verbindung unter Verwendung einer sauren Verbindung als Co-Katalysator unter gleichzeitiger Verwendung eines Katalysators und Anwesenheit eines Radikalstarters in eine nichtzyklische Verbindung gespalten wird, wobei als Katalysator eine Verbindung der Formel I
mit R1, R2 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
Q1, Q2 = gleich oder ungleich, C, CH oder N,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 100 eingesetzt wird.
mit A = CRa, CRaRb, N, NRa, O, S, wobei n = 1 bis 30, Ra und Rb gleich oder ungleich sind und einen Wasserstoffrest, einen aromatischen oder aliphatischen Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, einen aliphatischen oder aromatischen Alkoxyrest, Carboxylrest darstellen können und wobei die Reste Ra unterschiedlicher C-Atome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sein können (Epoxid) sowie Ra und Rb an einem C-Atom beide zusammen einen Ketorest darstellen können, dadurch gekennzeichnet,
dass die gesättigte oder ungesättigte zyklische Verbindung unter Verwendung einer sauren Verbindung als Co-Katalysator unter gleichzeitiger Verwendung eines Katalysators und Anwesenheit eines Radikalstarters in eine nichtzyklische Verbindung gespalten wird, wobei als Katalysator eine Verbindung der Formel I
mit R1, R2 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
Q1, Q2 = gleich oder ungleich, C, CH oder N,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 100 eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die als Co-Katalysator eingesetzte saure Verbindung fest und porös, mit einer
Porengröße unterhalb 100 nm ist, und Silizium und/oder Aluminium enthält.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Katalysator eine Verbindung der Formel II
mit R1, R2 H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 3 eingesetzt wird.
mit R1, R2 H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 3 eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Katalysator eine Verbindung der Formel III
mit R1, R2, R3 und R4 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, wobei R1, R2, R3 und R4 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen können,
X, Z = C, S und/oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2 und
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen eingesetzt wird.
mit R1, R2, R3 und R4 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, wobei R1, R2, R3 und R4 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen können,
X, Z = C, S und/oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2 und
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Hydantoinderivat der Formel IV
mit R1, R2 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 3 als Katalysator eingesetzt wird.
mit R1, R2 = H, aliphatischer oder aromatischer Alkoxyrest, Carboxylrest, Alkoxycarbonylrest oder Kohlenwasserstoffrest, jeweils mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, wobei R1 und R2 identische oder unterschiedliche Reste bezeichnen oder R1 und R2 über eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sein können,
X, Z = C, S oder CH2,
Y = O oder OH,
k = 0, 1 oder 2,
l = 0, 1 oder 2, wobei k und l nicht gleichzeitig den Wert 0 einnehmen dürfen und
m = 1 bis 3 als Katalysator eingesetzt wird.
6. Verfahren gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass als zu spaltende gesättigte oder ungesättigte zyklische Kohlenwasserstoffe
Verbindungen der allgemeinen Strukturformel V
wobei n = 1-30, Ra und Rb gleich oder ungleich sind und einen Wasserstoffrest, einen aromatischen oder aliphatischen Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, einen aliphatischen oder aromatischen Alkoxyrest, Carboxylrest darstellen können und wobei die Reste Ra und Rb unterschiedlicher C-Atome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sein können sowie an einem C-Atom beide zusammen einen Ketorest darstellen können, eingesetzt wird.
wobei n = 1-30, Ra und Rb gleich oder ungleich sind und einen Wasserstoffrest, einen aromatischen oder aliphatischen Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, SO3H, NH2, OH, F, Cl, Br, I und/oder NO2, einen aliphatischen oder aromatischen Alkoxyrest, Carboxylrest darstellen können und wobei die Reste Ra und Rb unterschiedlicher C-Atome über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sein können sowie an einem C-Atom beide zusammen einen Ketorest darstellen können, eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet,
dass als zu spaltender gesättigter oder ungesättigter zyklischer Kohlenwasserstoff
zumindest eine Verbindung ausgewählt aus Cyclohexan, Benzol, Cyclohexen,
Cyclohexenoxid, Cyclohexadien, Cyclohexanol, Cyclohexanon, substituierten gesättigten
oder ungesättigten C6-Zyklen, Cycloheptan, Cyclohepten, Cycloheptenoxid,
Cycloheptadien, Cycloheptanol, Cycloheptanon, substituierten gesättigten oder
ungesättigten C7-Zyklen, Cyclooctan, Cycloocten, Cyclooctenoxid, Cyclooctadien,
Cyclooctanol, Cyclooctanon, substituierten gesättigten oder ungesättigten C8-Zyklen,
Cyclononan, Cyclononen, Cyclononenoxid, Cyclononadien, Cyclononanol, Cyclononanon,
substituierten gesättigten oder ungesättigten C9-Zyklen, Cyclodecan, Cyclodecen,
Cyclodecenoxid, Cyclodecadien, Cyclodecanol, Cyclodecanon, substituierten gesättigten
oder ungesättigten C10-Zyklen, Cycloundecan, Cycloundecen, Cycloundecenoxid,
Cycloundecadien, Cycloundecanol, Cycloundecanon, substituierten gesättigten oder
ungesättigten C11-Zyklen, Cyclododecan, Cyclododecen, Cyclododecenoxid,
Cyclododecadien, Cyclododecatrien, Cyclododecanol, Cyclododecanon, substituierten
gesättigten oder ungesättigten C12-Zyklen, Cyclopentadecan, Cyclopentadecen,
Cyclopentadecenoxid, Cycolopentadecadien, Cyclopentadecatrien, Cyclopentadecanol,
Cyclopentadecanon, substituierten gesättigten oder ungesättigten C15-Zyklen,
Trivinylcyclohexan, Trivinylcyclohexen, Trimethylcyclohexan, Trimethylcyclohexanol,
Trimethylcyclohexanon, Trimethylcyclohexenol, Isophoron, Isophorondiamin,
Isophoronoxid, Ketisophoron oder andere Derivate des Isophorons eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das molare Verhältnis des Katalysators zu den zu spaltenden gesättigten und/oder
ungesättigten zyklischen Verbindungen von 10-8 zu 1 bis 0,1 zu 1 beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das molare Verhältnis des Katalysators zu den zu spaltenden gesättigten und/oder
ungesättigten zyklischen Verbindungen von 10-6 zu 1 bis 0,025 zu 1 beträgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Radikalstarter eine Peroxyverbindung oder Azoverbindung eingesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Silizium und/oder Aluminium aufweisende Co-Katalysator eine Porosität kleiner
20 nm aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Silizium und/oder Aluminium aufweisende Co-Katalysator eine Porosität kleiner
10 nm aufweist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Silizium und/oder Aluminium aufweisenden Co-Katalysator eine Verbindung
ausgewählt aus der Gruppe der Zeolithe, der amorphen Mischmetalloxide, der Silikalite,
Alumosilikate, Aluminiumphosphate, der partiell ausgetauschten Zeolithe oder eine
Mischung von vorgenannter Verbindungen ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Co-Katalysator ein Zeolith, ein amorphes Mischmetalloxid oder ein Silikalit mit
einer Porengröße kleiner 5 nm eingesetzt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Silizium und/oder Aluminium aufweisende Co-Katalysator Elemente der
3. Hauptgruppe, der 4. Hauptgruppe, der 3. bis 8. Nebengruppe des Periodensystems,
einschliesslich der Lanthanoiden und Actinoiden aufweisen kann.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die katalytische Oxidation bei einer Temperatur von 0 bis 500°C durchgeführt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Oxidationsmittel ein Gas, welches 5 bis 100 Vol.-% Sauerstoff aufweist,
verwendet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die katalytische Oxidation unter einem Druck von 1 bis 100 bar durchgeführt wird.
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