DE1012575B - Nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents

Description

• Nachaiebiaer Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen Grubenstempel mit zwei am Innenstempel angreifenden Drehmoment-Spanngliedern nach Patentanmeldung G 18753 VI/5 c und bezweckt eine weitere Erhöhung des Oberstempel-Einsinkwiderstandes bei gleichbleibender Schloßklemmkraft gegenüber der Ausführung nach dem Hauptpatent.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Innenstempel in Längsrichtung geteilt und mit wenigstens einem ihn in Höhe des Schlosses durchgreifenden unterstempelfesten Steg versehen ist, der nach Maßgabe des lichten Raumes zwischen den beiden Innenstempelteilen ausgebildet ist.
• Bei gleichbleibender Größe der Schloßklemmkraft wird also - durch Verdoppelung der Anzahl der Reibflächen - der Einsinkwiderstand verdoppelt. Gleichzeitig wird der Vorzug erreicht, daß die Anforderungen an die Profilsteifigkeit gegen die Wirkung der Schloßspannkräfte wesentlich verringert werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 einen Stempel schaubildlich, dessen Innenstempel aus zwei U-Eisen besteht, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Stempel, dessen Innenstempel aus zwei Winkeleisen besteht, und Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Stempel, dessen Innenstempel aus zwei U-Eisen besteht und dessen Flanschinnenseiten im spitzen Winkel zueinander stehen.
• Die beiden Drehmoment Spannringe 3a, 3b, 4 werden durch einander gegensinnige Drehmomente um die Stempellängsachse mit dem Innenstempel 1 verspannt. Der Innenstempel ist in Längsrichtung geteilt, und zwar derart, daß er aus zwei Binnenprofilen 1, 1 besteht. Dazwischen ist in Höhe des Schlosses ein Steg 20 eingeschoben, der den lichten Querschnitt zwischen den Binnenprofilen ausfüllt. Der Steg 20 wird durch zwei seitliche Ansätze 21 gegen ein Absenken mit dem Innenstempel am Außenstempel festgehalten. Im Gegensatz zu der Ausbildung nach dem Hauptpatent besitzt der Innenstempel hier Reibflächen auf seiner Innen- und seiner Außenseite. Auf diese Weise wird der Einsinkwiderstand verdoppelt. Darüber hinaus ist der Verschleiß der aufeinanderreibenden Flächen auf der Stempelinnenseite sehr klein, da die Vergrößerung der Reibflächen über die gesamte Profilseite eine geringere Flächenpressung bewirkt. Bei Verwendung von zwei Winkelprofilen gemäß Fig. 4 oder zwei U-Profilen mit in spitzem Winkel gegeneinander geneigten Flanschinnenseiten gemäß Fig. 5 wird eine weitere Vergrößerung des Stempel-Einsinkwiderstandes durch die zwischen Steg und Rinnenprofil-Innenseiten auftretende Nutenreibung erzielt. Eine weitere Ausführungsform ist die, bei welcher der Oberstempel aus mehr als zwei Teilen besteht, zwischen die jeweils ein unterstempelfester Steg eingeschoben wird. Bei n-teiligem Stempel und (n-1) Stegen besitzt der Stempel also 2n aufeinanderreibende Flächen.
• Die Art der Einleitung der Drehmomente von den Drehmoment-Spannringen in den Innenstempel entspricht bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen der Wirkungsweise nach der Hauptpatentanmeldung.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nachgiebiger Grubenstempel mit zwei am Innenstempel angreifenden Drehmoment-Spanngliedern nach Patentanmeldung G 18753 VI/5 c, einem in Längsrichtung geteilten Innenstempel und wenigstens einem diesen in Höhe des Schlosses durchgreifenden unterstempelfesten Steg, der nach Maßgabe des lichten Raumes zwischen den beiden Stempelteilen ausgebildet ist.
2. 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dessen Innenstempel in an sich bekannter Weise aus zwei U-Eisen besteht.
3. 3. Grubenstempel nach Anspruch 1, dessen Innenstempel in an sich bekannter Weise aus zwei Winkeleisen besteht.