DE10125257A1 - Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine und Verfahren zur Verbesserung der Farbspaltung in einem solchen Kurzfarbwerk - Google Patents
Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine und Verfahren zur Verbesserung der Farbspaltung in einem solchen KurzfarbwerkInfo
- Publication number
- DE10125257A1 DE10125257A1 DE10125257A DE10125257A DE10125257A1 DE 10125257 A1 DE10125257 A1 DE 10125257A1 DE 10125257 A DE10125257 A DE 10125257A DE 10125257 A DE10125257 A DE 10125257A DE 10125257 A1 DE10125257 A1 DE 10125257A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ink
- inking unit
- inking
- rollers
- printing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000007639 printing Methods 0.000 title claims abstract description 47
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 13
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 11
- 230000005684 electric field Effects 0.000 claims abstract description 6
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims abstract description 5
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims abstract description 5
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 9
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 8
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000002596 correlated effect Effects 0.000 claims 3
- 239000010410 layer Substances 0.000 claims 2
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 claims 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 abstract description 15
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 abstract description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 8
- 238000007645 offset printing Methods 0.000 description 5
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 230000010287 polarization Effects 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 2
- 239000000839 emulsion Substances 0.000 description 2
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 description 2
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 239000002033 PVDF binder Substances 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 229910002113 barium titanate Inorganic materials 0.000 description 1
- JRPBQTZRNDNNOP-UHFFFAOYSA-N barium titanate Chemical compound [Ba+2].[Ba+2].[O-][Ti]([O-])([O-])[O-] JRPBQTZRNDNNOP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000003776 cleavage reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003750 conditioning effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004945 emulsification Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000002209 hydrophobic effect Effects 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 238000005457 optimization Methods 0.000 description 1
- 229920002981 polyvinylidene fluoride Polymers 0.000 description 1
- 230000010349 pulsation Effects 0.000 description 1
- 238000007788 roughening Methods 0.000 description 1
- 230000007017 scission Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 238000002604 ultrasonography Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/26—Construction of inking rollers
Landscapes
- Printing Methods (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Abstract
Um ein Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine, das mindestens eine Farbauftragwalze, die sich in einem mit Druckfarbe gefüllten Farbkasten dreht und aus diesem Druckfarbe aufnimmt, und einen Formzylinder, der als Druckformträger dient und auf den Druckfarbe von der Farbauftragwalze direkt oder indirekt übertragbar ist, als Farbwerkswalzen umfasst, zu schaffen, das also mit einer geringen Anzahl an Farbwerkswalzen ausgestattet ist und gleichzeitig dennoch einen gleichmäßigen, homogenen Farbauftrag auf den Formzylinder gewährleistet, also die Farbspaltung an farbführenden Walzen eines Kurzfarbwerks für eine Rotationsdruckmaschine verbessert ist, wird mindestens eine der Farbwerkswalzen zumindest auf ihrer Oberfläche mit einer Beschichtung mit starken Mikrodipolen, insbesondere aus ferroelektrischem Material, versehen und einer derartigen Mantelfläche elektrische Mittel zugeordnet, um mittels einer Gleich-/Wechselspannung ein elektrisches Feld zu erzeugen, um die Mikrodipole der Mantelfläche in Form eines homogenen oder periodischen Ladungsbildes zu polarisieren, bzw. zu depolarisieren, so dass eine aufliegende Farbschicht eine gewünschte elektrische Rauhigkeit erhält.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine
nach Anspruch 1 und ein Verfahren zur Verbesserung der Farbspaltung in einem
solchen Kurzfarbwerk.
Zum Einfärben von Formzylinder in Rollen- oder Bogen-Offsetdruckmaschinen
dienen Farbwerke, in der Regel Heberfarbwerke im Bogenoffsetdruck und
heberlose Filmfarbwerke im Rollenoffsetdruck. Bekanntlich umfassen solche Farb-
und Feuchtwalzenanordnungen eine Vielzahl von Walzen zur Zufuhr und
Dosierung der Farbe, Walzen zur Verreibung/Verteilung der Farbe, bzw. Transport
der Farbe durch Farbspaltung und Farbauftrag auf die Druckform. Diese
sogenannten "langen" Farbwerke ermöglichen ein häufiges Spalten und Verteilen
der geförderten Farbschicht, so dass nach den Farbauftragwalzen hin ein
geglätteter dünner Farbfilm entsteht.
Entscheidende Parameter für die Farbübertragung durch Farbspaltung sind
molekulare, grenzflächenphysikalische Wirkungen wie Kohäsions- und
Adhäsionskräfte, Oberflächenspannung, Benetzung, die in engen
Wechselwirkungen stehen,
Bei jeder Walzenberührung wird die Farbfilmstärke geteilt. Die komplexe Theorie
der Farbspaltung besagt vereinfacht: Rollen zwei Walzen aneinander ab, von
denen nur eine eingefärbt ist, so verteilt sich die Druckfarbe im bestimmten
Verhältnis auf beide Walzenoberflächen. Das Ziel der Farbübertragung ist eine
gleichmäßige Verteilung der durch den Farbheber oder die Filmwalze
aufgenommenen Druckfarbe und eine optimale Einfärbung der Druckform.
Durch die Vielzahl der Walzen soll also eine gute Verteilung der Druckfarbe auf
dem Formzylinder gewährleistet und eine Farbschicht definierter Dicke auf dem
Formzylinder erzeugt werden, die auch im Fortdruck eine hohe Gleichmäßigkeit
besitzt; systemimmanente Fehler, wie das Schablonierverhalten, sollen hierdurch
abgeschwächt werden. Anzahl und Umfang der Farbauftragwalzen haben einen
wichtigen Einfluss auf die gleichmäßige Einfärbung der Druckform. Es ist
einfacher, nacheinander von mehreren Farbauftragwalzen einen dünnen Farbfilm
auf die Druckform zu bringen und diesen zu glätten, als mit weniger Walzen die
gleiche Farbmenge aufzutragen. Allerdings wird das Farbwerk durch die Vielzahl
der Walzen komplizierter.
Ein weiteres Problem besteht in der Füllcharakteristik des Farbwerks; je mehr
Farbauftrag- und Farbübertragwalzen das Farbwerk aufweist, desto längere Zeit
dauert es, bis die Farbauftragwalzen die gewünschte Farbmenge an den
Formzylinder abgeben, so daß viel Makulatur produziert wird, bis das Farbwerk
seinen stationären Zustand erreicht hat.
Bei Rollen-Offsetdruckmaschinen für den Zeitungsdruck finden auch
Kurzfarbwerke Verwendung. Kurzfarbwerke sind schon lange patentrechtlich
bekannt, siehe beispielsweise die DE 197 31 003 A1. Diese Farbwerke weisen
eine geringe Anzahl von Walzen auf. Aufgrund der geringen Anzahl von
Spaltstellen für die Farbspaltung zwischen den Walzen ergibt sich der Nachteil,
daß sich die Druckfarbe nur schlecht mit dem Feuchtmittel emulgieren läßt.
Darüber hinaus wird die Konsistenz der Farbe durch übermäßige Rückspaltung
von Farbe in den Farbkasten zerstört. Dies führt oftmals zu einem wolkigen Bild
und einem gestörten Farb- und Wassergleichgewicht. Heutige Kurzfarbwerke
haben auch sehr geringe Möglichkeiten in der Schichtdickenvariation.
Andererseits ist es bei insbesondere digitalen Druckmaschinen wünschenswert,
Eingriffe zur Druckqualitätsoptimierung hauptsächlich im digitalen Datensatz
vorzunehmen, ohne die mechanischen Komponenten innerhalb der
Druckmaschine zu beeinflussen, wie es beispielsweise durch das Stellen von
Stellschrauben oder mittels Hochlaufkurven geschieht. Bei einer derartigen an den
Bilddaten orientierten Druckmaschine werden also die Eingriffe bei den Daten der
Vorstufe oder im Rasterbild-Prozessor (RIP) durchgeführt. Ein für eine derartige
Druckmaschine zu entwickelndes Farbwerk muß daher kennlinienstabil sein,
damit eine Kompensation druckwerksspezifischer Fehler bei der Bebilderung
durch eine Beeinflussung der digitalen Daten vorgenommen werden kann und die
Druckqualität sich auch im Fortdruck nicht verändert.
Wenn aber Farbwerke über wenige Spaltstellen verfügen, tritt aufgrund des
geringen Schichtdickenausgleichs ein unregelmäßiger Verlauf der optischen
Dichte in Druckrichtung auf, der bei hohen Qualitätsanforderungen visuell
wahrnehmbar ist.
Außerdem werden bei einer Farbzufuhr auf die Farbauftragwalze bei
Veränderungen des Feuchtmittelanteils in den Spaltstellen, die im Farbstrom
liegen, Farbspaltungsverhältnisse verändert. Verändert sich der Feuchtmittelanteil
in den Spaltstellen des Farbstroms infolge veränderter Feuchtmittelzufuhr durch
ein Feuchtwerk, insbesondere bei Feuchtung direkt ins Farbwerk, so muss, um
einen gleichen Farbauftrag auf die Druckform zu erhalten, die Farbzufuhr
nachgeregelt werden. Dies soll vermieden werden.
Verändert sich der Feuchtmittelanteil in den Spaltstellen des Farbstroms infolge
unterschiedlicher Feuchtmittelmenge auf der Druckform, bedingt durch die
Verteilung von druckenden Und nichtdruckenden Flächenanteilen, entstehen
Pulsationen im Farbstrom, durch die Schablonieren hervorgerufen wird.
Weiterhin ist beispielsweise aus der EP 0 639 451 B1 ein digitales Druckverfahren
unter Verwendung eines Kurzfarbwerks bekannt, bei diesem zum Vervielfältigen
einer Bildvorlage die Druckform an der Oberfläche eine Schicht aus einem
ferroelektrischen Material aufweist, das sich in sehr engen Bereichen
unterschiedlich polarisieren lässt.
Die Druckform wird dadurch polarisiert, dass eine elektrische Gleichspannung an
einer Elektrode anliegt und als Gegenelektrode eine elektrisch leitfähige Schicht,
beispielsweise die metallische Walze selbst, unterhalb des ferroelektrischen
Materials dient. Umgekehrt lässt sich die Druckform durch eine
Wechselspannung, deren Frequenz weit oberhalb der Resonanzfrequenz des
Ferroelektrikums liegt, oder durch Erwärmung auf eine Temperatur oberhalb der
Curie-Temperatur wieder depolarisieren oder durch anschließendes Anlegen einer
Gleichspannung wieder einheitlich polarisieren.
Die Funktion, sowie das Verhalten von ferroelektrischem Material bei Einwirkung
elektrischer Felder, sowie bei Energiezufuhr durch Wärme sind in der
EP 0 639 451 B1 ausführlich beschrieben. Weiterhin ist die digitale Herstellung
einer löschbaren Druckform, auf der hydrophobe und hydrophile Bereiche
darstellbar sind und die ein Material mit ferroelektrischen Eigenschaften enthält
aus der EP 0 594 097 bekannt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kurzfarbwerk für eine
Rotationsdruckmaschine mit einer geringen Anzahl von Farbwerkswalzen zu
schaffen und gleichzeitig einen gleichmäßigen, homogenen Farbauftrag auf den
Formzylinder zu gewährleisten, also die Farbspaltung an farbführenden Walzen
eines Kurzfarbwerks für eine Rotationsdruckmaschine zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Erfindungsgemäß wird also bei einem Kurzfarbwerk für eine
Rotationsdruckmaschine mit mindestens einer Auftragswalze, die sich in einem
mit Druckfarbe gefüllten Farbkasten dreht und aus diesem Druckfarbe aufnimmt
und einem Formzylinder als weitere Farbwerkswalze, die als Druckformträger
dient und auf die Druckfarbe von der Auftragswalze übertragbar ist, mindestens
eine dieser Farbwerkswalzen zumindest auf ihrer Mantelfläche mit einer
Beschichtung mit starken Mikrodipolen, insbesondere aus ferroelektrischem
Material, versehen und einer derartigen Mantelfläche Mittel zugeordnet, um mittels
einer Gleich-/Wechselspannung ein elektrisches Feld zu erzeugen, um die
Mikrodipole der Mantelfläche in gewünschter Weise zu polarisieren, bzw. zu
depolarisieren.
Erfindungsgemäß wird die Farbspaltung in einem solchen Kurzfarbwerk dadurch
verbessert, dass durch die einer Mantelfläche mit einer Beschichtung mit starken
Mikrodipolen zugeordneten Mittel eine sporadische Spannungserregung zur
Erzeugung eines Ladungsbildes herbeigeführt wird, also auf diese Weise eine
gewisse elektrische Rauhigkeit der auf der Mantelfläche aufliegenden Farbschicht
erzeugt wird, bis diese zu einer Aktivierung des Spaltprozesses führt. Durch die
sporadische Spannungserregung kann auf der Oberfläche der aufliegenden
Farbschicht eine sogenannte Orangenhaut beobachtet werden, d. h. die
Gitterkonstante der Molekülanordnung an der Oberfläche der Farbschicht, also die
entscheidenden Parameter für die Farbübertragung durch Farbspaltung, wie
molekulare, grenzflächenphysikalische Wirkungen, werden beinflusst, so dass mit
anderen Worten die Eigenschaften der in der Übertragungskette der Druckfarbe
beteiligten Spaltstellen des Kurzfarbwerks positiv im Sinne einer Beschleunigung
der Konditionierung der Druckfarbe für eine gute Verteilung der Druckfarbe auf der
Druckform beeinflussbar sind.
Die zyklische, bzw. zeitliche Abfolge der sporadischen Spannungserregung muss
empirisch, bzw. kennlinienmäßig erfasst werden.
Ein erfindungsgemäß ausgeführte Kurzfarbwerk ermöglicht also die Verbesserung
der Farbspaltung mit nur wenigen Spaltstellen auf elektrischem Wege ohne auf
mechanische Mittel zurückgreifen zu müssen an farbführenden Walzen in
Farbwerken, aber auch bei Verwendung eines Feuchtmittels aus einem
Feuchtwerk eben an Walzen des Feuchtwerks.
Allgemein gesprochen, werden durch das mittels der zeitlich sporadischen
Spannungserregung der Mikrodipole einer Mantelfläche einer Walze erzeugte
Ladungsbild mehrere Walzen zur Farbspaltung ersetzt, bzw simuliert, da die
elektrische Rauhigkeit des aufliegenden Farbfilms die Eigenschaften der Farbe,
bzw. der Farbe/Feuchtmittelemulsion derart beeinflusst, dass die Affinität der
feuchtmittelangereicherten Farbe zur nächsten Walze erhöht ist, bzw. den
Spaltprozess derart aktiviert, dass Schablonieren nicht mehr auftritt oder
zumindest stark gemildert ist. Mittels der sporadischen Spannungserregung kann
die Farbschichtdicke der geförderten Druckfarbe im Kurzfarbwerk geregelt
werden.
Durch die gleichmäßig polarisierte, bzw. mit einem periodischen
Polarisationsmuster (beispielsweise analog zur bildmäßigen Polarisation einer mit
ferroelektrischem Material beschichteten Druckform) versehene
Farbwerkswalzenoberfläche wird dort kein Stromfluss erzeugt (Stichwort::
sperrende Kontakte), so dass elektrochemische Veränderungen (wie z. B.
galvanische Prozesse) nicht stattfinden.
Die Farbübertragung und -spaltung lässt sich außerdem insbesondere bei
umfangsgroßen Farbwerkswalzen weiter dadurch optimieren, dass die
"elektrostatische Aufrauhung" der auf der Mantelfläche aufliegenden Farbschicht
sogar druckbildbezogen (druckbildkorreliert), d. h. mit einer Differenzierung in Bild-
und Nichtbildbereichen auf der Mantelfläche der Farbwerkswalze erfolgen kann
(z. B. bei Anwendung unterschiedlicher Polarisationsstärken, -ortsfrequenzen und
ähnliches). Die Wirkung dieser Maßnahme entspricht den bekannten
sogenannten dynamischen Zonenreglern einer Einrichtung zur
Farbmengendosierung im Farbwerk, die eben auch in Umfangsrichtung der
Farbwerkswalze nicht nur streifenweise, sondern variabel dosieren können. Diese
mechanische Einrichtung kann nun erfindungsgemäß durch elektronische Mittel
simuliert, bzw. ersetzt werden.
Auf diese Weise wird ein Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine
ermöglicht, das die gleiche Qualität bezüglich der Farbspaltung wie ein "langes"
Farbwerk mit einer Vielzahl von Walzen zur Zufuhr und Dosierung der Farbe,
Walzen zur Verreibung/Verteilung der Farbe, bzw. Transport der Farbe und
Farbauftrag auf eine Druckform, schafft.
Ferroelektrika, bzw. geeignete Materialien mit ferroelektrischen Eigenschaften
sind beispielsweise anorganische Keramikmaterialien, wie z. B. Bariumtitanat,
Bleizirkonat und Mischstrukturen davon oder organische Substanzen, wie z. B.
Polyvinylidenfluorid mit C-F-Ketten als elementaren Dipolen. Wird ein elektrisches
Feld angelegt, so klappen oberhalb einer gewissen materialabhängigen
Feldstärke, der sogenannten Koerzitivfeldstärke, die nicht in Feldrichting
stehenden Dipole in Feldrichtung um und verbleiben in diesem Zustand auch nach
Abschaltung des elektrischen Feldes. Dieser Vorgang wird als Polung des
Ferroelektrikums bezeichnet. Dies kann natürlich mit den heutigen
Bebilderungsvorrichtungen bis in die kleinsten Bildbereiche geführt werden.
Das durch die Erfindung geschaffene Kurzfarbwerk weist keine Farbzonen auf,
wodurch es einfach zu bedienen ist; außerdem wird das Schablonieren mit
einfachen Mitteln vermieden. Bei Verwendung eines Feuchtmittels läßt sich ein
stabiles Farb-Wasser-Gleichgewicht erreichen, obwohl weniger Walzen eingesetzt
werden. Damit wird eine über die Zeit, die Breite der Druckform und über deren
gesamte Fläche stabile und gleichmäßige Einfärbequalität erreicht. Das Farbwerk
ist einfach aufgebaut, die Anzahl der Bedienelemente auf ein Minimum reduziert.
Das Kurzfarbwerk eignet sich sowohl für den indirekten als auch den direkten
Druck. Es läßt sich einsetzen bei Druckverfahren, bei denen ein Feuchtmittel zum
Einsatz kommt, und bei Druckverfahren, die wasserlos arbeiten.
Ein Kurzfarbwerk für eine Offset-Druckmaschine weist eine Auftragwalze auf, die
sich in einem mit Druckfarbe gefüllten Farbkasten dreht und aus diesem
Druckfarbe aufnimmt. Die Farbauftragwalze überträgt die Druckfarbe auf einen
Formzylinder, der mit mindestens einer Druckform versehen ist. Im Falle des
indirekten Drucks wirkt der Formzylinder mit einem Übertragungszylinder
(Gummizylinder) zusammen. Beim direkten Druck, auf den die nachstehend
beschriebenen Kurzfarbwerke ebenfalls anwendbar sind, entfällt der
Übertragungszylinder.
Um Makulatur zu reduzieren, um die Druckqualität zu verbessern und um die
Bedienung zu vereinfachen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Druckfarbe in
dem Farbkasten vorkonditioniert vorliegt. Dies bedeutet, daß bereits in den
Farbkasten eine Emulsion aus der Druckfarbe und einem Feuchtmittel oder ein
Trennmittel zugeführt wird, welche außerhalb des Farbkastens entweder durch
einen Rührer oder mittels Ultraschall mit der Druckfarbe vermengt worden war.
Dadurch wird eine Wärmeentwicklung innerhalb des Farbkastens durch die
Emulgierung vermieden.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, verschieden dicke
Farbschichtdicken für gehobene Qualitätsansprüche zu schaffen. Alle, bei langen
Farbwerken bekannten farbwerksspezifischen Fehler und Nachteile entfallen oder
werden durch das Kurzfarbwerk behoben.
Claims (6)
1. Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine, das mindestens eine
Farbauftragwalze, die sich in einem mit Druckfarbe gefüllten Farbkasten
dreht und aus diesem Druckfarbe aufnimmt, und einen Formzylinder, der
als Druckformträger dient und auf den Druckfarbe von der
Farbauftragwalze direkt oder indirekt übertragbar ist, als Farbwerkswalzen
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der
Farbwerkswalzen zumindest auf ihrer Oberfläche mit einer Beschichtung
mit starken Mikrodipolen, insbesondere aus ferroelektrischem Material,
versehen ist und einer derartigen Mantelfläche elektrische Mittel zugeordnet
sind, um mittels einer Gleich-/Wechselspannung ein elektrisches Feld zu
erzeugen, um die Mikrodipole der Mantelfläche in Form eines
Ladungsbildes zu polarisieren, bzw. zu depolarisieren.
2. Kurzfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines Feuchtmittels aus einem Feuchtwerk eine Beschichtung
der Mantelfläche mit starken Mikrodipolen, insbesondere aus
ferroelektrischem Material, sowohl einer oder mehrerer Farbwerkswalzen
und/oder einer oder mehrerer Walzen des Feuchtwerks vorgesehen ist.
3. Kurzfarbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Formzylinder mit einem Übertragungszylinder im Sinne eines indirekten
Drucks zusammenwirkt.
4. Verfahren zur Verbesserung der Farbspaltung in einem Kurzfarbwerk nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die einer Mantelfläche
mit einer Beschichtung mit starken Mikrodipolen zugeordneten elektrischen
Mittel eine sporadische Spannungserregung zur Erzeugung eines
Ladungsbildes auf der Mantelfläche durchgeführt wird, so dass eine in einer
erwünschten Ausprägung vorliegende elektrische Rauhigkeit der auf der
Mantelfläche aufliegenden Farbschicht erzeugt wird, bis diese zu einer
Aktivierung des Spaltprozesses führt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der
sporadischen Spannungserregung die Farbschichtdicke der geförderten
Druckform im Kurzfarbwerk geregelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
sporadische Spannungserregung druckbildkorreliert durchgeführt wird, so
dass die elektrische Rauhigkeit der auf der Mantelfläche aufliegenden
Farbschicht druckbildkorreliert eingeschrieben wird und so
druckbildkorreliert eingefärbt werden kann.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125257A DE10125257B4 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine und Verfahren zur Verbesserung der Farbspaltung in einem solchen Kurzfarbwerk |
US10/153,325 US6851363B2 (en) | 2001-05-23 | 2002-05-22 | Short inking unit for a rotary printing machine and method of improving the ink splitting in such a short inking unit |
CA002387192A CA2387192C (en) | 2001-05-23 | 2002-05-22 | Short inking unit for a rotary printing machine and method of improving the ink splitting in such a short inking unit |
JP2002149775A JP3860504B2 (ja) | 2001-05-23 | 2002-05-23 | 輪転印刷機用の短縮型インキ装置、及び短縮型インキ装置内におけるインキ分けをよくするための方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125257A DE10125257B4 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine und Verfahren zur Verbesserung der Farbspaltung in einem solchen Kurzfarbwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10125257A1 true DE10125257A1 (de) | 2002-12-12 |
DE10125257B4 DE10125257B4 (de) | 2005-08-11 |
Family
ID=7685945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10125257A Expired - Fee Related DE10125257B4 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine und Verfahren zur Verbesserung der Farbspaltung in einem solchen Kurzfarbwerk |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6851363B2 (de) |
JP (1) | JP3860504B2 (de) |
CA (1) | CA2387192C (de) |
DE (1) | DE10125257B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008028675A1 (de) * | 2008-06-17 | 2009-12-24 | Wifag Maschinenfabrik Ag | Elektro- oder magnetorheologische Druckmaschine |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004061469A1 (de) * | 2004-12-18 | 2006-07-13 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Verfahren zur Regelung der Farbgebung in einer Offsettdruckmaschine |
US8733248B2 (en) * | 2006-02-21 | 2014-05-27 | R.R. Donnelley & Sons Company | Method and apparatus for transferring a principal substance and printing system |
US8869698B2 (en) * | 2007-02-21 | 2014-10-28 | R.R. Donnelley & Sons Company | Method and apparatus for transferring a principal substance |
US8967044B2 (en) * | 2006-02-21 | 2015-03-03 | R.R. Donnelley & Sons, Inc. | Apparatus for applying gating agents to a substrate and image generation kit |
US9463643B2 (en) | 2006-02-21 | 2016-10-11 | R.R. Donnelley & Sons Company | Apparatus and methods for controlling application of a substance to a substrate |
US8833257B2 (en) * | 2006-02-21 | 2014-09-16 | R.R. Donnelley & Sons Company | Systems and methods for high speed variable printing |
US9701120B2 (en) | 2007-08-20 | 2017-07-11 | R.R. Donnelley & Sons Company | Compositions compatible with jet printing and methods therefor |
CN101835611B (zh) * | 2007-08-20 | 2013-03-27 | 摩尔·华莱士北美公司 | 用于控制一种物质向一个基底涂敷的设备和方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3633758A1 (de) * | 1986-10-03 | 1988-04-07 | Man Technologie Gmbh | Druckmaschine |
EP0639451B1 (de) * | 1993-08-20 | 1997-06-04 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Druckverfahren mit Ferroelektrika |
EP0594097B1 (de) * | 1992-10-20 | 1997-06-18 | M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Löschbare Druckform |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329331C2 (de) * | 1983-08-13 | 1987-02-26 | Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg | Druckwerk mit kurzem Farbwerk |
US5018445A (en) * | 1988-04-19 | 1991-05-28 | Six Albert J | Magnetically delivered ink |
EP0392826A3 (de) * | 1989-04-12 | 1991-03-27 | Canon Kabushiki Kaisha | Verfahren und Gerät zur Herstellung von Abbildungen |
EP0409570A3 (en) * | 1989-07-21 | 1991-09-18 | Canon Kabushiki Kaisha | Method of supplying viscous substance |
JPH0890760A (ja) * | 1994-09-29 | 1996-04-09 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | インキ膜厚制御方法及び装置 |
CH691584A5 (de) * | 1995-08-18 | 2001-08-31 | Spengler Electronic Ag | Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Substratübertragung. |
JP3987157B2 (ja) * | 1996-05-21 | 2007-10-03 | 東北リコー株式会社 | 孔版印刷装置 |
DE19731003B4 (de) | 1997-07-18 | 2004-07-01 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Kurzfarbwerk |
US5927206A (en) * | 1997-12-22 | 1999-07-27 | Eastman Kodak Company | Ferroelectric imaging member and methods of use |
-
2001
- 2001-05-23 DE DE10125257A patent/DE10125257B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-05-22 US US10/153,325 patent/US6851363B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2002-05-22 CA CA002387192A patent/CA2387192C/en not_active Expired - Fee Related
- 2002-05-23 JP JP2002149775A patent/JP3860504B2/ja not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3633758A1 (de) * | 1986-10-03 | 1988-04-07 | Man Technologie Gmbh | Druckmaschine |
EP0594097B1 (de) * | 1992-10-20 | 1997-06-18 | M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Löschbare Druckform |
EP0639451B1 (de) * | 1993-08-20 | 1997-06-04 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Druckverfahren mit Ferroelektrika |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008028675A1 (de) * | 2008-06-17 | 2009-12-24 | Wifag Maschinenfabrik Ag | Elektro- oder magnetorheologische Druckmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2002361837A (ja) | 2002-12-18 |
CA2387192A1 (en) | 2002-11-23 |
US20020174786A1 (en) | 2002-11-28 |
JP3860504B2 (ja) | 2006-12-20 |
CA2387192C (en) | 2006-07-18 |
US6851363B2 (en) | 2005-02-08 |
DE10125257B4 (de) | 2005-08-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0141168A2 (de) | Farbwerksvoreinstellung | |
DE19731003B4 (de) | Kurzfarbwerk | |
EP1313617B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschichten von druckprodukten | |
DE10245702A1 (de) | Anpassung der Farbsteuerung an die physikalischen Eigenschaften von Farbe und Bedruckstoff | |
EP0844100B1 (de) | Drucktuch für Offsetdruck | |
DE10125257B4 (de) | Kurzfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine und Verfahren zur Verbesserung der Farbspaltung in einem solchen Kurzfarbwerk | |
EP1167033A1 (de) | Verfahren zur Voreinstellung eines Farbwerks | |
EP1743510B1 (de) | Verfahren zum drucken elektrischer und/oder elektronischer strukturen und folie zur verwendung in einem solchen verfahren | |
WO2010091947A1 (de) | Verfahren zur einstellung einer flächendeckung und ein entsprechendes verfahren zur durchführung in einer mehrere druckwerke aufweisenden druckmaschine | |
DE19921628A1 (de) | Verfahren zum Dosieren von Feuchtmittel beim Drucken mit einer Druckform für Offsetdruck | |
EP0428894B1 (de) | Verfahren zur Druckvorbereitung eines Druckwerks und dazu verwendbares Druckwerk | |
DE10057051B4 (de) | Verfahren zum Anfahren einer Druckmaschine | |
EP1235685A1 (de) | Farbwerk für eine druckmaschine | |
DE60020252T2 (de) | Verfahren zum betreiben einer druckeinheit und druckeinheit für eine offset-druckmaschine | |
DE3911934A1 (de) | Druckform und verfahren zur herstellung dieser druckform | |
DE10056248A1 (de) | Verfahren zum Steuern der Farbmenge in einem Farbwerk | |
DE4438743C2 (de) | Offsetdruckmaschine | |
DE102008032393A1 (de) | Fortdruckbeginn bei reduziertem Feuchtmittelauftrag | |
DE19701219A1 (de) | Verfahren zur Steuerung der Farbgebung beim Drucken | |
DE10325185B4 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Druckwerks einer Druckmaschine in Abhängigkeit von der Farbtemperatur sowie nach dem Verfahren arbeitende Druckmaschinensteuerung | |
DE4303282C2 (de) | Vorrichtung zur Feuchtmittelzufuhr bei einer Offsetdruckmaschine | |
EP1676703A2 (de) | Vorrichtung zum Kleberauftrag für Kaltfolienprägung | |
DE102008054411A1 (de) | Beschichtungseinrichtung mit Kurzfarbwerk | |
DE3535993A1 (de) | Flexodruckmaschine oder zeitungsrotationsmaschine | |
DE102023107271A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine und Druckmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121201 |