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DE10123231A1 - Bürostuhl - Google Patents

Bürostuhl

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DE10123231A1
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ROEDER HAWORTH BUERO SITZMOEBE
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bürostuhl mit einem festen Stuhlgestell (3) und einer daran mittels einer ein bewegungsablaufgebundenes Koppelgetriebe aufweisenden Synchronmechanik schwenkbar und gefedert abgestützten Sitz-Rückenlehnenkombination mit einem Sitzaufnahmeträger (5) und einer Rückenlehnenschwinge (6), wobei die Federkraft mittels mindestens einer Feder (1) eines von einem Benutzer bedienbaren Einstellmechanismus (10) einstellbar ist. Bei einfachem Aufbau und einfacher Bedienung wird ein großer Krafteinstellbereich dadurch erreicht, dass der Einstellmechanismus (10) eine Verstelleinrichtung (11; 12) aufweist, mit der ein Übersetzungsverhältnis des Koppelgetriebes veränderbar ist (Fig. 1).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bürostuhl mit einem festen Stuhlgestell und einer daran mittels einer ein bewegungsablaufgebundenes Koppelgetriebe auf­ weisenden Synchronmechanik schwenkbar und gefedert abgestützten Sitz- Rückenlehnenkombination mit einem Sitzaufnahmeträger und einer Rückenleh­ nenschwinge, wobei die Federkraft mittels mindestens einer Feder eines von einem Benutzer bedienbaren Einstellmechanismus einstellbar ist.
Ein derartiger Bürostuhl ist in der DE 42 08 648 C1 gezeigt. Bei diesem be­ kannten Bürostuhl wird die Sitzkraft, die beim Sitzen in dem Stuhl aufgebracht werden muss, um mit der Rückenlehne in die hinterste Lehnenneigung zu kommen, mittels einer Druckfeder bewirkt, deren anfängliche Vorspannkraft mittels eines Einstellhebels und einer an diesem angebrachten verstellbaren Spannschraube änderbar ist, so dass sich die Federkraft bzw. Sitzkraft ein­ stellen läßt. Ein Sitzaufnahmeträger und eine Rückenlehnenschwinge einer Sitz- Rückenlehnenkombination sind mittels einer Synchronmechanik schwenkbar miteinander verbunden, wobei ein Verschwenken gegen die Federkraft aus einer Ruhestellung nach hinten ermöglicht wird. Die Synchronmechanik ist über ein Koppelgetriebe so ausgelegt, dass sich die Rückenlehne zwangszweise mit dem Sitzträger überproportional neigt. Da beim Einstellen der Federkraft die Feder­ kennlinie parallel verschoben wird, steigt die Verstellkraft mit dem Vorspannen der Feder wesentlich an.
Bei einem derartigen Einstellmechanismus zum Verändern der Sitzkraft, wie er ähnlich auch in der EP 0 455 187 A1 gezeigt ist, ist nur ein begrenzter Kraft­ einstellbereich erreichbar, so dass für eine sitzende Person die leichteste Ein­ stellung noch zu schwer ist oder umgekehrt die schwerste noch zu leicht. Oft wird deswegen eine Anpassung des Stuhls durch Auswechseln des Federele­ menetes vorgenommen. Diese Maßnahme, die durch Fachpersonal vorge­ nommen werden muss, ist aufwendig und teuer.
Ein weiterer Stuhl, bei dem die Federkraft entsprechend eingestellt wird, wie vorstehend beschrieben, ist in der DE 198 03 496 A1 vorgeschlagen. Zum Ändern des Krafteinstellbereichs ist vorgesehen, zusätzliche Federn bereit zu stellen, die abhängig vom Krafteinstellbereich einhängbar sind.
Bei einem in der EP 0 934 716 A2 angegebenen Bürostuhl kann eine Druckfeder in ihrer Neigung durch Verlagerung einer Abstützstelle verstellt werden, um die Federkraft zu ändern. Die Druckfeder ist unter dem hinteren Bereich des Sitzes angeordnet. Der Stuhl kann auch mit einer Synchronmechanik ausgerüstet sein.
Die unzureichende, individuelle, einfache Einstellung bei der genannten paral­ lelen Kraftverstellung wirkt sich gerade bei Synchronmechaniken mit großem Öffnungswinkel bedingt durch den relativ großen Bewegungsbereich besonders schwerwiegend aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bürostuhl zu schaffen, dessen Einstellmechanismus mit möglichst geringen Verstellkräften zu bedienen ist, einen großen Krafteinstellbereich ergibt und somit schweren Personen den gleichen Sitzkomfort bietet wie leichten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist vorgesehen, dass der Einstellmechanismus eine Verstelleinrichtung aufweist, mit der ein Übersetzungsverhältnis des Koppelgetriebes veränderbar ist.
Mit diesem Einstellmechanismus ergeben sich geringe Verstellkräfte. Dies ist darin begründet, dass die Änderung des Übersetzungsverhältnisses in dem Koppelgetriebe ohne oder ohne wesentliche Gegenwirkung der Federkraft vor sich gehen kann. Die Feder, z. B. ein Torsionsstab, eine Druckfeder oder eine Schenkelfeder, wird dadurch bewegungsabhängig mehr oder weniger gespannt bzw. entspannt. Dadurch ergibt sich bei einfachem Aufbau und einfacher Bedienung ein sehr großer Krafteinstellbereich.
Ein hinsichtlich der Konstruktion und der Bedienung vorteilhafter Aufbau besteht dabei darin, dass der Einstellmechanismus an dem Koppelgetriebe angeordnet ist, und dass beim Ändern des Übersetzungsverhältnisses die anfängliche Feder­ vorspannung der mindestens einen mit dem Koppelgetriebe beaufschlagten Feder unverändert bleibt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich daraus, dass das Koppelgetriebe mindestens einen Hebelarm aufweist, dessen Hebellänge mittels der Verstellein­ richtung änderbar ist.
Eine günstige Auslegung des Einstellmechanismus wird dadurch erzielt, dass mittels der Verstelleinrichtung ein dynamisches Winkelverhältnis eines Schwenkwinkels der Rückenlehnenschwinge zu einem Spannwinkel eines mit der mindestens einen Feder direkt oder indirekt gekoppelten Spannhebels änderbar ist.
Verschiedene einfache Ausgestaltungsmöglichkeiten bestehen darin, dass die Verstelleinrichtung als verstellbare Andruckrolle oder eine Druckstange ausge­ bildet ist, deren Andruckstelle in dem Koppelgetriebe verlagerbar ist.
Die Konstruktion des Bürostuhls wird dadurch begünstigt, dass die Feder als Torsionsstab ausgebildet ist, an dem der Spannhebel an dem einen Ende des von ihm gebildeten Hebelarms fest angebunden ist, und dass an dem anderen Ende des veränderlichen Hebelarmes die Verstelleinrichtung abgestützt ist, die andererseits an einem mit der Sitz-Rückenlehnenkombination gelenkig verbun­ denen Pendelgelenk abgestützt ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Bürostuhls besteht weiterhin darin, dass der Torsionsstab in einem bezüglich einer Sitzposition vorderen Bereich des Stuhlgestelles quer zur Sitzrichtung horizontal gelagert ist, dass die Rücken­ lehnenschwinge mit nach vorne geführten Schenkeln an dem Torsionsstab festgelegt ist, dass das Pendelgelenk von dem Abstützpunkt beabstandet an dem vorderen Bereich des Sitzaufnahmeträgers gelenkig angebunden ist und dass der Sitzaufnahmeträger in seinem hinteren Bereich gelenkig mit der Rückenlehnenschwinge verbunden ist.
Eine zuverlässige Funktion wird weiterhin dadurch begünstigt, dass die An­ druckrolle oder die Druckstange mit einer Handhabe gekoppelt ist und dass in dem Koppelgetriebe eine Abstützfläche für die Andruckrolle oder die Druck­ stange entlang einer Änderungsstrecke gebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug­ nahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Bürostuhl in Seitenansicht,
Fig. 2 den Bürostuhl nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Bürostuhls von hinten,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Bürostuhls von vorn,
Fig. 5 eine seitliche, teilweise geschnittene Ansicht des Bürostohls mit einem ersten Einstellmechanismus bei minimaler Krafteinstellung in Ruheposition,
Fig. 6 den Bürostuhl nach Fig. 5 in zurückgeschwenkter Position,
Fig. 7 den Bürostuhl nach Fig. 5, bei maximaler Krafteinstellung in Ruheposition,
Fig. 8 den Bürostuhl nach Fig. 7 in zurückgeschwenkter Position,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Synchronmechanik mit der ersten Ausführungsform des Krafteinstellmechanismus in Ruhe­ position mit verschiedenen Krafteinstellungen,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Synchronmechanik nach Fig. 9 in zurückgeschwenkter Position bei maximaler Kraft­ einstellung,
Fig. 11 die schematische Darstellung der Synchronmechanik nach Fig. 9 in zurückgeschwenkter Position bei minimaler Kraft­ einstellung,
Fig. 12 eine schematische Darstellung der Synchronmechanik bei einem weiteren Ausführungsbeispiel für einen Einstellme­ chanismus in Ruheposition mit unterschiedlichen Kraftein­ stellungen,
Fig. 13 die schematische Darstellung der Synchronmechanik nach Fig. 12 in zurückgeschwenkter Position bei maximaler Kraft­ einstellung und
Fig. 14 die schematische Darstellung der Synchronmechanik nach Fig. 12 in zurückgeschwenkter Position bei minimaler Kraft­ einstellung.
Ein in Fig. 1 dargestellter Stuhl mit Synchronmechanik zeigt eine Rückenlehnen­ schwinge 6 mit einem Rückenabstützabschnitt und einem unteren Abschnitt, der in seinem hinteren Bereich über einen nach oben abstehenden Verbindungs­ abschnitt 6.1 und eine daran angeordnete hintere Gelenkachse mit einem Sitzaufnahmeträger 5 und in seinem vorderen Endbereich mit einer Feder 1 in Form eines Torsionsstabes an einer Schwingenendlagerung 8 verbunden ist. Der Torsionsstab ist horizontal und quer zu einer Sitzrichtung in einem vorderen Ab­ schnitt des Stuhlgestelles 3 gelagert, der mit einer Fußkreuzsäule 7 verbunden ist. Der Sitzaufnahmeträger 5 ist in seinem vorderen Endbereich über eine vor­ dere Gelenkachse 5.1 mit einem Pendelgelenk 4 gelenkig verbunden, deren von der vorderen Gelenkachse 5.1 abgekehrter Endabschnitt mit einem Spannhebel gelenkig verbunden ist, der andererseits den Torsionsstab mittig fasst und in einem Drehgelenk 9 einer Quertraverse des Stuhlgestelles 3 gelenkig gelagert ist, wie aus den Fig. 2 bis 8 ersichtlich. Der Torsionsstab 1 ist in dem Stuhl­ gestell 3 drehbar gelagert und mit den Schwingenendlagern 8 fest verbunden.
Mit der in der beschriebenen Weise aufgebauten Synchronmechanik sind die Rückenlehnenschwinge 6 und der Sitzaufnahmeträger 5 einerseits relativ zu dem Stuhlgestell 3 und andererseits relativ zueinander schwenkbar gelagert, wobei beim Zurückschwenken der Rückenlehne gleichzeitig auch die Sitzfläche in ihrem hinteren Bereich nach unten geschwenkt wird und sich die Rücken­ lehne vorzugsweise überproportional gegenüber der Sitzfläche neigt. Das Stuhlgestell 13, der Spannhebel 2 die Rückenlehnenschwinge 6, der Sitzauf­ nahmeträger 5 und das Pendelgelenk 4 bilden dabei ein Koppelgetriebe, wobei der Sitzaufnahmeträger 5 und die Rückenlehnenschwinge 6 in Folge der Federkraft des Torsionsstabes 1 in ihrer nach oben bzw. nach vorn geschwenk­ ten Ruheposition gemäß den Fig. 1, 5 und 7 gehalten werden.
In dem Koppelgetriebe der Synchronmechanik ist ein Einstellmechanismus zum Einstellen der Sitzkraft bzw. Federkraft integriert. In der Ruheposition ist das Koppelgetriebe mittels des Torsionsstabes 1 federnd vorgespannt. Über den Ein­ stellmechanismus 10 kann die Federkraft durch Beeinflussen des dynamischen Winkelverhältnisses des Schwenkwinkels α der Rückenlehnenschwinge 6 zu dem Spannwinkel β des Spannhebels 2 eingestellt werden. Das anfängliche Winkelverhältnis α/β, d. h. das Winkelverhältniss in der Ruheposition, ändert sich dabei mit der Betätigung des Einstellmechanismus 10 nicht, wie die Fig. 5, 7, 9 und 12 erkennen lassen. Hingegen ändert sich das Winkelverhältnis bei unterschiedlichen Krafteinstellungen wie ein Vergleich der Fig. 6 und 8, 10 und 11 bzw. 13 und 14 zeigt. Dabei zeigen die Fig. 5 und 6, 11 und 14 den Einstellmechanismus bei minimaler Krafteinstellung und die Fig. 7, 8, 10 und 13 bei maximaler Krafteinstellung. In den Fig. 5 bis 8 und den entsprechenden schematischen Fig. 9 bis 11 weist der Einstellmechanismus eine Verstelleinrich­ tung in Form einer Anruckrolle 11 auf, die zwischen einem von dem Torsions­ stab 1 abgekehrten Endabschnitt des Spannhebels 2 und den zugekehrten Endabschnitt des Pendelgelenkes 4 mit einer Abstützfläche 4.1 über einen Weg X verstellbar ist. Dabei besitzen die Abstützfläche 4.1 und die gegenüber­ liegende Fläche des Spannhebels 2 über den Verstellweg X vorzugsweise gleichen Abstand, so dass sich die Krafteinstellung durch Verlagerung der An­ druckrolle 11 leicht vornehmen lässt. Vorliegend sind die Abstützfläche 4.1 und die gegenüberliegende Fläche des Spannhebels 4.2 parallel voneinander be­ abstandet. Die Abstützfläche 4.1 ist als verbreiterter Bereich des Pendelge­ lenkes 4 ausgebildet, während die gegenüberliegende Fläche des Spannhebels 2 in einem nach vorn etwas abgewinkelten Endabschnitt des in der Ruhe­ position leicht schräg nach oben verlaufenden Spannhebels 2 ausgebildet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den schematischen Fig. 12 bis 14 weist der Einstellmechanismus 10 als Verstelleinrichtung alternativ eine Druckstange 12 auf, die beispielsweise an dem vorderen Endbereich des Spannhebels 2 ge­ lenkig angebunden ist, während ihr gegenüberliegendes Ende entlang der Ab­ stützfläche 4.1 des Pendelgelenkes 4 verstellbar ist.
Durch die Verlagerung des Andruckpunktes der Andruckrolle 11 bzw. des An­ lenkpunktes 13 über den Weg X wird die Winkelbewegung des Spannhebels 2 beeinflusst, wie insbesondere der Vergleich der Fig. 6 und 8, 10 und 11 bzw. 13 und 14 erkennen lässt. In Fig. 10 ist eine Einstellung gewählt, in welcher der Torsionsstab 1 stark gespannt wird, wogegen in Fig. 11 eine Einstellung gezeigt ist, in welcher der Torsionsstab 1 weniger gespannt wird. Entsprechend zeigen die Fig. 13 und 14 bei der alternativen Ausbildung des Einstellmechanismus eine leichte bzw. starke Krafteinstellung.

Claims (8)

1. Bürostuhl mit einem festen Stuhlgestell (3) und einer daran mittels einer ein bewegungsablaufgebundenes Koppelgetriebe aufweisenden Syn­ chronmechanik schwenkbar und gefedert abgestützten Sitz-Rücken­ lehnenkombination mit einem Sitzaufnahmeträger (5) und einer Rücken­ lehnenschwinge (6), wobei die Federkraft mittels mindestens einer Feder (1) eines von einem Benutzer bedienbaren Einstellmechanismus (10) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmechanismus (10) eine Verstelleinrichtung (11; 12) auf­ weist, mit der ein Übersetzungsverhältnis des Koppelgetriebes veränder­ bar ist.
2. Bürostuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Einstellmechanismus (10) an dem Koppelgetriebe angeordnet ist, und
dass beim Ändern des Übersetzungsverhältnisses die anfängliche Feder­ vorspannung der mindestens einen mit dem Koppelgetriebe beauf­ schlagten Feder (1) unverändert bleibt.
3. Bürostuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelgetriebe mindestens einen Hebelarm aufweist, dessen Hebellänge mittels der Verstelleinrichtung (11; 12) änderbar ist.
4. Bürostuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Verstelleinrichtung (11; 12) ein dynamisches Winkelver­ hältnis (α/β) eines Schwenkwinkels (α) der Rückenlehnenschwinge (6) zu einem Spannwinkel (β) eines mit der mindestens einen Feder (1) direkt oder indirekt gekoppelten Spannhebels (2) änderbar ist.
5. Bürostuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung als verstellbare Andruckrolle (11) oder eine Druckstange (12) ausgebildet ist, deren Andruckstelle in dem Koppelge­ triebe verlagerbar ist.
6. Bürostuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (1) als Torsionsstab ausgebildet ist, an dem der Spann­ hebel (2) an dem einen Ende des von ihm gebildeten Hebelarms fest angebunden ist, und
dass an dem anderen Ende des veränderlichen Hebelarmes die Ver­ stelleinrichtung (11; 12) abgestützt ist, die andererseits an einem mit der Sitz-Rückenlehnenkombination gelenkig verbundenen Pendelgelenk (4) abgestützt ist.
7. Bürostuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Torsionsstab in einem bezüglich einer Sitzposition vorderen Bereich des Stuhlgestelles (3) quer zur Sitzrichtung horizontal gelagert ist,
dass die Rückenlehnenschwinge (6) mit nach vorne geführten Schenkeln an dem Torsionsstab festgelegt ist,
dass das Pendelgelenk (4) von dem Abstützpunkt beabstandet an dem vorderen Bereich des Sitzaufnahmeträgers (5) gelenkig angebunden ist und
dass der Sitzaufnahmeträger (5) in seinem hinteren Bereich gelenkig mit der Rückenlehnenschwinge (6) verbunden ist.
8. Bürostuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Andruckrolle (11) oder die Druckstange (12) mit einer Handhabe gekoppelt ist und
dass in dem Koppelgetriebe eine Abstützfläche (4.1) für die Andruckrolle (11) oder die Druckstange (12) entlang einer Änderungsstrecke (X) gebildet ist.
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