DE10122496A1 - Polycarbonat mit geringem Scherentzähungsverhalten - Google Patents
Polycarbonat mit geringem ScherentzähungsverhaltenInfo
- Publication number
- DE10122496A1 DE10122496A1 DE10122496A DE10122496A DE10122496A1 DE 10122496 A1 DE10122496 A1 DE 10122496A1 DE 10122496 A DE10122496 A DE 10122496A DE 10122496 A DE10122496 A DE 10122496A DE 10122496 A1 DE10122496 A1 DE 10122496A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tert
- bis
- compound
- butyl
- melt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G64/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbonic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G64/04—Aromatic polycarbonates
- C08G64/06—Aromatic polycarbonates not containing aliphatic unsaturation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G64/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbonic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G64/20—General preparatory processes
- C08G64/30—General preparatory processes using carbonates
- C08G64/307—General preparatory processes using carbonates and phenols
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
Abstract
Ein schmelzpolymerisiertes Polycarbonat mit einem Scherentzähungsverhältnis (y), das durch die Grenzwerte der folgenden Gleichung definiert ist: DOLLAR A (Q) c + ax·b· > y > -c + ax·b· DOLLAR A - für alle y >= 1, DOLLAR A - wobei a, b und c Konstanten sind und DOLLAR A - c = 0,3 bis 0,1, DOLLAR A - b = 14,831 +- 0,05 bis 0,02, DOLLAR A - a = 0,1262 +- 0,005 bis 0,003 und DOLLAR A x die relative Viskosität des Polycarbonats ist, DOLLAR A zeigt ein Fließverhalten wie ein lineares, nach dem Grenzflächenverfahren erhaltenes Polycarbonat vergleichbaren Molekulargewichts.
Description
Die Erfindung betrifft ein neuartiges schmelzpolymerisiertes Polycarbonat, das ein
Fließverhalten wie ein lineares Polycarbonat, welches durch Grenzflächenpoly
merisation hergestellt ist, aufweist, dieses enthaltende Zusammensetzungen sowie
daraus hergestellte Formkörper. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Her
stellung dieses Polycarbonats.
Polycarbonat wird industriell mit Hilfe des Grenzflächenverfahrens oder durch Um
esterung in der Schmelze (Schmelzpolymerisationsverfahren) erzeugt. Das Schmelz
polymerisationsverfahren wird immer interessanter, da es ohne den Einsatz von
Phosgen oder chlorierten Lösungsmitteln durchführbar ist. Durch das derzeit haupt
sächlich verwendete Grenzflächenverfahren erzeugte Polycarbonate sind linear, wo
bei in solchen Polymeren keine multifunktionellen Struktureinheiten vorhanden sind.
Dieser Typ von linearem Polycarbonat, dem die zur Verzweigung befähigten multi
funktionellen Struktureinheiten fehlen, weist nur ein geringes nicht-Newtonsches
Fließverhalten auf.
Unter Verwendung des Schmelzpolymerisationsverfahrens erzeugte Polycarbonate
enthalten multifunktionelle Struktureinheiten, sind hochgradig verzweigt und weisen
ein ausgeprägtes nicht-Newtonsches Fließverhalten auf. Die unvermeidliche Er
zeugung von multifunktionellen verzweigenden Struktureinheiten während der Poly
merisation ist bekannt und beispielsweise beschrieben in Angewandte Chemie 20,
S. 633-660, 1956. Aufgrund der unterschiedlichen Fließeigenschaften ist es
schwierig, diese beiden Typen von Polycarbonaten beispielsweise bei Spritzguß-
oder Extrusionsverfahren in austauschbarer Weise zu verwenden.
Typisches schmelzpolymerisiertes Polycarbonat enthält Verzweigungseinheiten, die
zu einem ausgeprägten, nicht-Newtonschen Fließverhalten führen, das gewöhnlich
durch das Scherentzähungsverhältnis qualifiziert wird. Die Verzweigung führt leider
auch zu einer unannehmbaren gelben Farbe.
Die DE 42 38 123 A beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von schmelzpoly
merisiertem Polycarbonat mit einem geringen Anteil an Verzweigungseinheiten,
äußert sich jedoch nicht zu dem Fließverhalten des erhaltenen Polycarbonats.
Die US 5 932 683 offenbart ein typisches Schmelzpolymerisationsverfahren, bei dem
das typische verzweigte Polycarbonat mit einem ausgeprägten nicht-Newtonschen
Fließverhalten entsteht. Ferner werden spezielle verzweigende Strukturreinheiten
offenbart, die für das ausgeprägte nicht-Newtonsche Fließverhalten notwendig sind
sowie eine besondere Beziehung zwischen der Reaktionszeit und Reaktions
temperatur, wobei innerhalb dieser definierten Parameter eine ausreichende Menge
an Verzweigungen erzeugt wurde, um das ausgeprägte nicht-Newtonsche Fließver
halten unter Erhalt der übrigen guten Eigenschaften des Polycarbonats zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schmelzpolymerisiertes Polycarbonat
mit rheologischen Eigenschaften zu erzeugen, die mit denen eines grenzflächenpoly
merisierten Polycarbonats vergleichbar sind, wobei diese Polycarbonate eine ausge
zeichnete Farbe und Farbstabilität aufweisen sollen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein schmelzpolymerisiertes Polycarbonat mit einem
Scherentzähungsverhältnis (y), das durch die Grenzwerte der folgenden Gleichung
definiert ist
c + axb < y < -c + axb (Q)
- - für alle y ≧ 1,
- - wobei a, b und c Konstanten sind und
- - c = 0,3 bis 0,1, vorzugsweise 0,2 bis 0,1 und in am meisten bevor zugter Weise etwa 0,1,
- - b = 14,831 ± 0,05 bis 0,02, vorzugsweise ±0,04 bis 0,02 und in am meisten bevorzugter Weise ± etwa 0,02 und
- - a = 0,1262 ± 0,005 bis 0,003, vorzugsweise ± 0,004 bis 0,003 und in am meisten bevorzugter Weise ± etwa 0,003 beträgt und
x die relative Viskosität des Polycarbonats ist.
Das Scherentzähnungsverhältnis dient der Quantifizierung des Fließverhaltens. Das
Scherentzähungsverhältnis ist das Verhältnis der Viskosität bei einer niedrigen
Scherrate zur Viskosität bei einer hohen Scherrate. Erfindungsgemäß ist das
Scherentzähnungsverhältnis das Verhältnis der Viskosität bei einer Scherrate von
50 s-1 zur Viskosität bei einer Scherrate von 5.000 s-1 gemessen bei 280°C.
Überraschend wurde festgestellt, dass das erfindungsgemäße, durch Schmelzpoly
merisation (Umesterungsverfahren) erzeugte Polycarbonat verzweigungsfähige
multifunktionelle Struktureinheiten enthält und dennoch ein geringes nicht-
Newtonsches Fließverhalten aufweist, das denen durch Grenzflächenpolymerisation
erzeugten linearen Polycarbonaten äquivalent ist. Dies ist deshalb überraschend, da
alle bisherigen schmelzpolymerisierten Polycarbonate ein sehr viel ausgeprägteres
nicht-Newtonsches Fließverhalten zeigen als lineare Polycarbonate. Die erfindungs
gemäßen Polycarbonate zeigen eine ausgezeichnete Farbstabilität während des
Spritzgießens.
Die erfindungsgemäßen schmelzpolymerisierten Polycarbonate entsprechen der
allgemeinen Formel (1)
wobei die eckige Klammer sich wiederholende Struktureinheiten bezeichnet,
M Ar oder eine multifunktionelle Verbindung A, B, C sowie Verbindung D sein kann,
wobei Ar eine Verbindung sein kann, die durch Formel (2) dargestellt wird,
M Ar oder eine multifunktionelle Verbindung A, B, C sowie Verbindung D sein kann,
wobei Ar eine Verbindung sein kann, die durch Formel (2) dargestellt wird,
oder besonders bevorzugt eine Verbindung, die durch Formel (3) dargestellt wird,
wobei
Z C1-C8-Alkyliden oder C5-C12-Cycloalkyliden, S, SO2 oder eine Einfach bindung, R ein substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl, Methyl, Propyl, Ethyl, Butyl, Cl oder Br ist und n für 0, 1 oder 2 steht,
wobei die multifunktionelle Verbindung A eine Verbindung der Formel
Z C1-C8-Alkyliden oder C5-C12-Cycloalkyliden, S, SO2 oder eine Einfach bindung, R ein substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl, Methyl, Propyl, Ethyl, Butyl, Cl oder Br ist und n für 0, 1 oder 2 steht,
wobei die multifunktionelle Verbindung A eine Verbindung der Formel
ist und in einer Menge von weniger als 1.500 ppm, vorzugsweise weniger als
1.000 ppm, am meisten bevorzugt weniger als etwa 500 ppm im Polycarbonat
enthalten sein kann,
wobei die multifunktionelle Verbindung B eine Verbindung der Formel
wobei die multifunktionelle Verbindung B eine Verbindung der Formel
ist und in einer Menge von weniger als 350 ppm, vorzugsweise weniger als 250 ppm,
am meisten bevorzugt weniger als etwa 100 ppm im Polycarbonat enthalten sein
kann,
wobei die multifunktionelle Verbindung C eine Verbindung der Formel
wobei die multifunktionelle Verbindung C eine Verbindung der Formel
ist und in einer Menge von weniger als 200 ppm, vorzugsweise weniger als 150 ppm,
am meisten bevorzugt weniger als etwa 100 ppm im Polycarbonat enthalten sein
kann,
wobei Verbindung D eine Verbindung der Formel
wobei Verbindung D eine Verbindung der Formel
ist und in einer Menge von weniger als 750 ppm, vorzugsweise weniger als
500 ppm, am meisten bevorzugt weniger als etwa 300 ppm im Polycarbonat ent
halten sein kann,
wobei
Y H oder eine Verbindung der Formel (4)
wobei
Y H oder eine Verbindung der Formel (4)
ist,
wobei
R H, C1-C20-Alkyl, C6H5 oder C(CH3)2C6H5, gleich oder verschieden und
n 0, 1, 2 oder 3 sein kann,
wobei X = Y oder -(MOCOO)Y ist,
wobei M und Y die oben angegebene Bedeutung haben und diese Definitionen auch für die folgend genannten Verbindungen gelten.
wobei
R H, C1-C20-Alkyl, C6H5 oder C(CH3)2C6H5, gleich oder verschieden und
n 0, 1, 2 oder 3 sein kann,
wobei X = Y oder -(MOCOO)Y ist,
wobei M und Y die oben angegebene Bedeutung haben und diese Definitionen auch für die folgend genannten Verbindungen gelten.
Das erfindungsgemäße Polycarbonat weist ein durch Gelpermeationschromato
graphie bestimmtes Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 5.000 bis 80.000,
vorzugsweise 10.000 bis 60.000 und in am meisten bevorzugter Weise 15.000 bis
40.000 auf.
Vorzugsweise hat Ar die folgende Bedeutung:
Vorzugsweise entspricht die multifunktionelle Verbindung A der folgenden Formel:
Vorzugsweise entspricht die multifunktionelle Verbindung B der folgenden Formel:
Vorzugsweise entspricht die multifunktionelle Verbindung C der folgenden Formel:
Vorzugsweise entspricht die multifunktionelle Verbindung D der folgenden Formel:
Die Herstellung aromatischer Polycarbonate nach dem Schmelzumesterungsver
fahren ist bekannt und beispielsweise beschrieben in "Schnell", Chemistry and
Physics of Polycarbonates, Polymer Reviews, Vol. 9, Interscience Publishers, New
York, London, Sydney 1964, auf D. C. PREVORSEK, B. T. DEBONA and Y.
KESTEN, Corporate Research Center, Allied Chemical Corporation, Moristown,
New Jersey 07960, "Synthesis of Poly(ester)carbonate Copolymers" in Journal of
Polymer Science, Polymer Chemistry Edition, Vol. 19, 75-90 (1980), auf D. Freitag,
U. Grigo, P. R. Müller, N. Nouvertne, BAYER AG, "Polycarbonates" in
Encyclopedia of Polymere Science and Engineering, Vol. 11, Second Edition, 1988,
Seiten 648-718 und schließlich auf U. Grigo, K. Kircher und P. R. Müller
"Polycarbonate" in Becker/Braun, Kunststoff-Handbuch, Band 3/1, Polycarbonate,
Polyacetale, Polyester, Celluloseester, Carl Hanser-Verlag München, Wien 1992,
Seiten 117-299 verwiesen.
Das erfindungsgemäße Polycarbonat, das auch ein Polyestercarbonat sein kann, wird
durch die Schmelzumesterungsreaktion geeigneter Diphenole und Kohlensäure
diarylester in Gegenwart eines geeigneten Katalysators hergestellt. Das Polycarbonat
kann auch durch die Kondensation von Carbonatoligomeren, die Hydroxy- oder
Carbonatendgruppen enthalten, und geeigneten Diphenolen sowie Kohlensäure
diarylestern hergestellt werden.
Geeignete Kohlensäurediarylester im Zusammenhang mit der Erfindung sind Di-C6
bis C14-arylester, vorzugsweise die Diester von Phenol oder von alkylsubstituierten
Phenolen, d. h. Diphenylcarbonat, Dikresylcarbonat und Di-4-tert.-butylphenyl
carbonat. Am meisten bevorzugt ist Diphenylcarbonat.
Geeignete Carbonatoligomere werden durch die obige Formel (1) mit Molekularge
wichten von 220 bis 15.000 beschrieben.
Zu den geeigneten Di-C6-C14-arylestern gehören auch unsymmetrische Diarylester,
die ein Gemisch von Arylsubstituenten enthalten. Am meisten bevorzugt sind
Phenylkresylcarbonat und 4-tert.-Butylphenylphenylcarbonat.
Zu den geeigneten Diarylestern gehören auch Gemische von mehr als einem Di-C6-
C14-arylester. Am meisten bevorzugte Gemische sind Gemische von Diphenyl
carbonat, Dikresylcarbonat und Di-4-tert.-butylphenylcarbonat.
Bezogen auf 1 Mol Diphenol, können die Kohlensäurediarylester in Mengen von
1,00 bis 1,30 Mol, besonders bevorzugt in Mengen von 1,02 bis 1,20 Mol und am
meisten bevorzugt in Mengen von 1,05 bis 1,15 Mol verwendet werden.
Geeignete Dihydroxybenzolverbindungen im Zusammenhang mit der Erfindung sind
solche, die der Formel (5) entsprechen:
worin
R ein substituiertes oder nicht substituiertes Phenyl, Methyl, Propyl, Ethyl, Butyl, Cl oder Br ist und n für 0, 1 oder 2 steht.
R ein substituiertes oder nicht substituiertes Phenyl, Methyl, Propyl, Ethyl, Butyl, Cl oder Br ist und n für 0, 1 oder 2 steht.
Am meisten bevorzugte Dihydroxybenzolverbindungen sind 1,3-Dihydroxybenzol,
1,4-Dihydroxybenzol und 1,2-Dihydroxybenzol.
Geeignete Diphenole im Zusammenhang mit der Erfindung sind solche, die der
Formel (6) entsprechen:
wobei
Z C1-C8-Alkyliden oder C5-C12-Cycloalkyliden, S, SO2 oder eine Einfach bindung,
R ein substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl, Methyl, Propyl, Ethyl, Butyl, Cl oder Br ist und
n für 0, 1 oder 2 steht.
Z C1-C8-Alkyliden oder C5-C12-Cycloalkyliden, S, SO2 oder eine Einfach bindung,
R ein substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl, Methyl, Propyl, Ethyl, Butyl, Cl oder Br ist und
n für 0, 1 oder 2 steht.
Bevorzugte Diphenole sind 4,4'-Dihydroxydiphenyl, 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfid,
1,1-Bis(4-hydroxphenyl)cyclo-hexan, 1,2-Bis(4-hydroxyphenyl)benzol, 1,3-Bis(4-
hydroxyphenyl)benzol, 1,4-Bis(4-hydroxyphenyl)benzol, Bis(4-hydroxyphenyl)-
methan, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, 2,4-Bis(4-hydroxyphenyl)-2-methyl
butan, 2,2-Bis(3-methyl-4-hydroxy-phenyl)-propan, 2,2-Bis(3-chlor-4-hydroxy
phenyl)propan, Bis(3,5-dimetehyl-4-hydroxy-phenyl)methan, 2,2-Bis(3,5-dimethyl-
4-hydroxyphenyl)propan, Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfon, Bis(4-hydroxy
phenyl)sulfon, 1,2-Bis[2-(4-hydroxy-phenyl)isopropyl]benzol, 1,3-Bis[2-(4-hydroxy
phenyl)isopropyl]benzol, 1,4-Bis[2-(4-hydroxyphenyl)isopropyl]benzol, 1,1-Bis(4-
hydroxyphenyl)-1-phenylethan, 2,4-Bis(4-hydroxyphenyl)-2-methylbutan, 2,2-Bis-
(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)propan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan.
Die am meisten bevorzugten Diphenole sind 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-1-phenyl-
ethan, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, 4,4'-Dihydroxydiphenyl, 1,1-Bis(4-hydroxy
phenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan, 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl) propan
und 1,3-Bis[2-(4-hydroxyphenyl)isopropyl]benzol.
Zu den geeigneten Diphenolen gehören auch Gemische von mehr als einem Di
phenol; dabei würde ein Copolycarbonat entstehen. Die am meisten bevorzugten Ge
mische sind 1,3-Bis[2-(4-hydroxyphenyl)isopropyl]benzol, 1,1-Bis(4-hydroxy
phenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, 4,4'-Dihy
droxydi-phenyl und 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)propan.
Zusätzlich kann ein Verzweigungsmittel hinzugefügt werden, wie Verbindungen, die
drei funktionelle phenolische OH-Gruppen enthalten. Dies würde das Polymer offen
sichtlich verzweigen und würde das nicht-Newtonsche Fließverhalten des Polymers
erhöhen. Zu den geeigneten Verzweigungsmitteln gehören Phloroglucin, 3,3-Bis(3-
methyl-4-hydroxyphenyl)-2-oxo-2,3-dihydroindol, 4,6-Dimethyl-2,4,6-tris(4-hy
droxyphenyl)hepten-2, 4,6-Dimethyl-2,4,6-tris(4-hydroxyphenyl)-heptan, 1,3,5-
Tris(4-hydroxyphenyl)benzol, 1,1,1-Tris(4-hydroxyphenyl)ethan, Tris(4-hydroxy
phenyl)phenylmethan, 2,2-Bis[4,4-bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexyl] propan, 2,4-Bis-
(4-hydroxyphenylisopropyl)phenol, 2,6-Bis(2-hydroxy-5'-methylbenzyl)-4-methyl
phenol, 2-(4-hydroxyphenyl)-2-(2,4-dihydroxyphenyl)propan, Hexakis(4-(4-hy
droxyphenylisopropyl)phenyl)orthoterephthalat, Tetrakis(4-hydroxyphenyl)methan,
Tetrakis(4-(4-hydroxyphenylisopropyl)phenoxy)methan und 1,4-Bis((4',4"-dihy
droxy-triphenyl)methyl)benzol, Isatinbiskresol, Pentaerythrit, 2,4-Dihydroxybenzoe
säure, Trimesinsäure, Cyanursäure.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polycarbonate geeignete Katalysatoren sind
beispielsweise solche der allgemeinen Formel (7)
worin
R1, R2, R3 und R4 die gleichen oder verschiedene C1 bis C18-Alkylene, C6 bis C10- Aryle oder C5 bis C6-Cycloalkyle bezeichnen können und
X für ein Anion stehen kann, bei dem das entsprechende Säure-Base-Paar H+ + X- ↔ HX ein pKb von < 11 hat.
R1, R2, R3 und R4 die gleichen oder verschiedene C1 bis C18-Alkylene, C6 bis C10- Aryle oder C5 bis C6-Cycloalkyle bezeichnen können und
X für ein Anion stehen kann, bei dem das entsprechende Säure-Base-Paar H+ + X- ↔ HX ein pKb von < 11 hat.
Bevorzugte Katalysatoren sind Tetraphenylphosphoniumfluorid, Tetraphenylphos
phoniumtetraphenylborat und Tetraphenylphosphoniumphenolat. Am meisten bevor
zugt ist Tetraphenylphosphoniumphenolat. Bevorzugte Mengen an Phosphonium
salzkatalysatoren sind 10-2 bis 10-8 Mol pro Mol Diphenol und die am meisten bevor
zugten Katalysatormengen sind 10-4 bis 10-6 Mol pro Mol Diphenol. Weitere Co
katalysatoren können gegebenenfalls zusätzlich zu dem Phosphoniumsalz verwendet
werden, um die Geschwindigkeit der Polymerisation zu erhöhen. Dazu gehören Salze
von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen, wie Hydroxide, Alkoxide und Aryloxide
von Lithium, Natrium und Kalium, vorzugsweise Hydroxid-, Alkoxid- oder Aryl
oxidsalze von Natrium. Am meisten bevorzugt sind Natriumhydroxid- und Natrium
phenolat. Die Mengen des Cokatalysators können im Bereich von 1 bis 200 ppb, vor
zugsweise 5 bis 150 ppb und am meisten bevorzugt 10 bis 125 ppb liegen, jeweils
berechnet als Natrium.
Die Polycarbonate können unter Reaktionsbedingungen hergestellt werden, die in
Stufen mit Temperaturen von 150 bis 400°C durchgeführt werden, die Verweilzeit in
jeder Stufe kann 15 Minuten bis 5 Stunden betragen, und die Drücke betragen 1000
bis 0,01 mbar.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Polycarbonat-Zusammensetzungen, die die er
findungsgemäßen Polycarbonate enthalten, sowie solche Zusammensetzungen ent
haltende Formkörper.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können neben den Polycarbonaten oder
Polyestercarbonaten weitere polymere Bestandteile und übliche Additive enthalten.
Mögliche polymere Bestandteile sind beispielsweise Styrol/Acryl/Nitril-Terpolymere
(SAN), Acryl/Butadien/Styrol-Terpolymere (ABS), Polymethylmethacrylat
(PMMA), fluorierte Polyolefine (PTFE), Polyphenylensulfid (PPS), Polyolefine wie
Polyethylen, Polypropylen und Ethylen/Propylen-Kautschuke, Epoxyharze, Polyester
wie Polybutylenterephthalat (PBT), Polyethylenterephthalat (PET), Polycyclohexen
dimethanol (PCT), Copolyester von Ethylenglycol und Cyclohexendimethanoltere
phthalsäure im Verhältnis der beiden Bestandteile von 1:4 (PCTG), Copolyester von
Ethylenglycol und Cyclohexendimethanolterephthalsäure im Verhältnis der beiden
Bestandteile von 4:1 (PETG) sowie andere nach dem Grenzflächenverfahren er
zeugte Polycarbonate sowie Mischungen der zuvor genannten Komponenten.
Weitere Additive sind Entformungsmittel, Stabilisatoren, Antioxidantien, Flamm
schutzmittel, Farbstoffe und Pigmente, Antistatika, Nukleiermittel, Antitropfmittel
sowie organische und weitere anorganische Füll- und Verstärkungsstoffe.
Das erfindungsgemäße Polycarbonat kann in der erfindungsgemäßen Zusammen
setzung in einer Menge von vorzugsweise 5 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 10
bis 90 Gew.-% und in am meisten bevorzugter Weise 20 bis 80 Gew.-%, bezogen auf
die Masse der Zusammensetzung, enthalten sein. Die weiteren polymeren Bestand
teile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können in einer Menge von vorzugs
weise 1 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 40 Gew.-% und in am meisten be
vorzugter Weise 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Masse der Zusammensetzung, ent
halten sein.
Die Zusammensetzungen können bis zu 60, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%, bezogen
auf die gefüllte oder verstärkte Formmasse, anorganische Materialien wie Füll-
und/oder Verstärkungsstoffe enthalten. Flammschutzmittel können in der erfindungs
gemäßen Zusammensetzung in einer Menge von bis zu 35 Gew.-%, vorzugsweise 10
bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Masse der Zusammensetzung enthalten sein.
Diese und weitere in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen neben den Poly
carbonaten/Polyestercarbonaten möglicherweise enthaltene Bestandteile oder Ad
ditive werden anschließend beispielhaft erläutert.
Diese Substanzen sind in vielen Veröffentlichungen zu finden wie etwa in Additives
for Plastics Handbook, John Murphy, 1999 und im Handel erhältlich.
- 1. Geeignete Antioxidantien sind beispielsweise:
- 2. 1.1. Alkylierte Monophenole, zum Beispiel 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2-tert- Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n- butylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-isobutylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol, 2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol, 2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethylphenol, Nonyl phenole, die in der Seitenkette linear oder verzweigt sind, zum Beispiel, 2,6-Di nonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl- 6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'-yl)phenol.
- 3. 1.2. Alkylthiomethylphenole, zum Beispiel 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butyl- phenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethyl phenol, 2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol.
- 4. 1.3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, zum Beispiel 2,6-Di-tert-butyl-4- methoxyphenol, 2,5-Di-tert-butylhydrochinon, 2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon, 2,5-Di-tert-butyl-4-hy droxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl stearat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
- 5. 1.4. Tocopherole, zum Beispiel α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ- Tocopherol und Gemische davon (Vitamin E).
- 6. 1.5. Hydroxylierte Thiodiphenylether, zum Beispiel 2,2'-Thiobis(6-tert-butyl-4- methylphenol), 2,2'-Thiobis(4-octylphenol), 4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-3-methyl phenol), 4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thiobis(3,6-di-sec-amylphe nol), 4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.
- 7. 1.6. Alkylidenbisphenole, zum Beispiel 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-methyl phenol), 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-ethylphenol), 2,2'-Methylenbis[4-methyl- 6-(α-methylcyclohexyl)phenol], 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclohexylphe-nol), 2,2'-Methylenbis(6-nonyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert-butyl phenol), 2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(6-tert-butyl-4- isobutylphenol), 2,2'-Methylenbis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol], 2,2'- Methylenbis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol], 4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert- butylphenol), 4,4'-Methylenbis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 1,1-Bis(5-tert-butyl-4- hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4- methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 1,1-Bis(5- tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan, Ethylenglycol bis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)butyrat], Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5- methylphenyl)dicyclopentadien, Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6- tert-butyl-4-methylphenyl]terephthalat, 1,1-Bis(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)- butan, 2,2-Bis(3,S-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis(5-tert-butyl-4-hy droxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan, 1,1,5,5-Tetra-(5-tert-butyl-4-hy droxy-2-methylphenyl)pentan.
- 8. 1.7. O-, N- und S-Benzylverbindungen, zum Beispiel 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'- dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylmercaptoacetat, Tris(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzyl)amin, Bis(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithiotere phthalat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)sulfid, Isooctyl-3,5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzylmercaptoacetat.
- 9. 1.8. Hydroxybenzylierte Malonate, zum Beispiel Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert- butyl-2-hydroxybenzyl)malonat, Dioctadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methyl benzyl)malonat, Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl) malonat, Bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hy droxy-benzyl)malonat.
- 10. 1.9. Aromatische Hydroxybenzylverbindungen, zum Beispiel 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert- butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol, 1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy benzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)- phenol.
- 11. 1.10. Triazinverbindungen, zum Beispiel 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl- 4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hy droxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy phenoxy)-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1,3,5-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat, 1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3- hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy phenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropioyl)- hexahydro-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
- 12. 1.11. Acylaminophenole, zum Beispiel 4-Hydroxylauranilid, 4-Hydroxytearanilid, Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat.
- 13. 1.12. Ester von β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neo pentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3- Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1- phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 14. 1.13. Ester von β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neo pentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3- Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1- phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
- 15. 1.14. Ester von β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, z. B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6- Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thio diethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl) isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabi cyclo[2.2.2]octan.
- 16. 1.15. Ester von 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit ein- oder mehr wertigen Alkoholen, z. B. mit Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6- Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodi ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)- isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabi cyclo [2.2.2]octan.
- 17. 1.16. Amide of β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, z. B. N,N'- Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid, N,N'-Bis(3,5- di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)trimethylendiamid, N,N'-Bis(3,5-di-tert- butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hy droxyphenyl]-propionyloxy)ethyl]oxamid (Naugard® XL-1 von Uniroyal).
- 18. 1.17. Ascorbinsäure (Vitamin C)
- 19. 1.18. Aminische Antioxidantien, zum Beispiel N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendi amin, N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-methylhep tyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N,N'-Diphenyl-p- phenylendiamin, N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin, N-Isopropyl-N'-phenyl-p- phenylendiamin, N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1-Methyl heptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, 4- (p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendi amin, Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxy-diphenylamin, N-Phenyl- 1-naphthylamin, N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin, octyliertes Diphenylamin, zum Beispiel p.p'-Di-tert-octyl-diphenylamin, 4-n- Butylaminophenol, 4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoyl-aminophenol, 4-Dodeca noylaminophenol, 4-Octadecanoylaminophenol, Bis(4-methoxyphenyl)amin, 2,6-Di tert-butyl-4-dimethylaminomethylphenol, 2,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diami nodiphenylmethan, N,N,N',N'-Tetramethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan, 1,2-Bis[(2- methylphenyl)amino]ethan, 1,2-Bis(phenyl-amino)propan, (o-Tolyl)biguanid, Bis[4- (1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin, tert-octyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, ein Ge misch von mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, ein Ge misch von mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen, ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert- Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin, Phenothiazin, ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octylphenothiazinen, ein Gemisch von mono- und dialkylierten tert-Octylphenothiazinen, N-Allylpheno thiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en, N,N-bis(2,2,6,6-tetramethyl piperid-4-ylhexamethylendiamin, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperid-4-yl)sebacat, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on, 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-ol. Es können einzelne dieser Verbindungen oder Gemische derselben eingesetzt werden.
- 20. 1.19 Geeignete Thiosynergisten sind zum Beispiel Dilaurylthiodipropionat und/oder Distearylthiodipropionat.
- 21. UV-Absorber und Lichtstabilisatoren können in den erfindungsgemäßen Zu sammensetzungen in Mengen von 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die Masse der Zusammensetzung, eingesetzt werden. Geeignete UV- Absorber und Lichtstabilisatoren sind beispielsweise:
- 22. 2.1. 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole, um Beispiel 2-(2'-Hydroxy-5'-methyl- phenyl) benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(5'-tert- Butyl-2'-hydroxyphenylbenzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl) phenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2- (3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-sec-Butyl-5'- tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzo triazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Bis(α,α-di methylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2- octyloxycarbonyl-ethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethyl hexyloxy)carbonyl-ethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'- hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl- 2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hy droxy-5'-(2-octyl-oxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2- ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3'-Dodecyl-2'-hy droxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyl-oxy carbonylethyl)phenylbenzotriazol, 2,2'-Methylenbis(4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6- benzotriazol-2-ylphenol]; das Umesterungsprodukt von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-meth oxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol mit Polyethylenglycol 300; [R-CH2CH2-COO-CH2CH2]2, wobei R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzo triazol-2-ylphenyl, 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetra-methyl- butyl)phenyl]benzotriazol, 2-[2'-Hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-di methylbenzyl)phenyl]benzotriazol.
- 23. 2.2. 2-Hydroxybenzophenone, zum Beispiel die 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4- Octyloxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy- und 2'- Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivate.
- 24. 2.3. Ester von substituierten und unsubstituierten Benzoesäuren, wie zum Beispiel 4- tert-Butylphenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat, Bibenzoylresorcin, Bis(4-tert-butylbenzoyl)resorcin, Benzoylresorcin, 2,4-Di-tert-butylphenyl-3,5-di- tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Octa decyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, 2-Methyl-4,6-di-tert-butylphenyl-3,5-di- tert-butyl-4-hydroxybenzoat.
- 25. 2.4. Acrylate, zum Beispiel Ethyl-α-cyan-β,β-diphenylacrylat, Isooctyl-α-cyan-β,β- diphenylacrylat, Methyl-α-carbomethoxycinnamat, Methyl-α-cyan-β-methyl-p- methoxycinnamat, Butyl-α-cyan-β-methyl-p-methoxycinnamat, Methyl-α-carbo methoxy-p-methoxycinnamat und N-(β-Carbomethoxy-β-cyanvinyl)-2-methyl- indolin.
- 26. 2.5. Nickelverbindungen, zum Beispiel Nickelkomplexe von 2,2'-Thiobis[4-(1,1,3,3- tetramethylbutyl)phenol], wie der 1:1- oder 1:2-Komplex, mit oder ohne zusätzliche Liganden, wie n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyldiethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze der Monoalkylester, z. B. des Methyl- oder Ethylesters, von 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure, Nickelkomplexe von Ketoximen, z. B. von 2-Hydroxy-4-methylphenylundecylketoxim, Nickelkomplexe von 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxypyrazol, mit oder ohne zusätzliche Liganden.
- 27. 2.6. Sterisch gehinderte Amine, zum Beispiel Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidyl)sebacat, Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)succinat, Bis(1, 2,2,6,6-penta methyl-4-piperidyl)sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl), n-Butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy-benzyl malonat, das Kondensat von 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxy piperidin und Bernsteinsäure, lineare oder cyclische Kondensate von N,N'- Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4-tert-Octylamino-2,6- dichlor-1,3,5-triazin, Tris(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)nitrilotriacetat, Tetrakis- (2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat, 1,1'-(1,2-Ethandiyl) bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon), 4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4- Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidyl)-2-n- butyl-2-(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzyl)malonat, 3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl- 1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl) sebacat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)succinat, lineare oder cyclische Kondensate von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin, das Kondensat von 2-Chlor-4,6-bis(4-n- butylamino-2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)-1,3,5-triazin und 1,2-Bis(3-aminopropyl amino)ethan, das Kondensat von 2-Chlor-4,6-bis(4-n-butylamino-1,2,2,6,6-penta methylpiperidyl)-1,3,5-triazin und 1,2-Bis(3-aminopropylamino)ethan, 8-Acetyl-3- dodecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion, 3-Dodecyl-1- (2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, 3-Dodecyl-1-(1, 2,2,6,6-penta methyl-4-piperidyl)pyrrolidin-2,5-dion, ein Gemisch von 4-Hexadecyloxy- und 4- Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, ein Kondensationsprodukt von N,N'-Bis- (2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4-Cyclohexylamino-2,6- dichloro-1,3,5-triazin, ein Kondensationsprodukt von 1,2-Bis(3-aminopropylamino)- ethan und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin sowie 4-Butylamino-2,2,6,6-tetramethyl piperidin (CAS Reg. No. [136504-96-6]); N-(2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl)-n- dodecylsuccinimid, N-(1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecyl-succinimid, 2- Undecyl-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]decan, ein Reaktions produkt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro[4.5]de can und Epichlorhydrin, 1,1-Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl-oxycarbonyl)-2- (4-methoxyphenyl)ethen, N,N'-Bis(formyl)-N,N'-bis(2,2,6,6-tetra-methyl-4-piperi dyl)hexamethylendiamin, Diester von 4-Methoxymethylenmalonsäure mit 1, 2,2,6,6- Pentamethyl-4-hydroxypiperidin, Poly[methylpropyl-3-oxy-4-(2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidyl)]siloxan, Reaktionsprodukt von Maleinsäureanhydrid-α-Olefin-Copolymer mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-aminopiperidin oder 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-aminopipe ridin.
- 28. 2.7. Oxamide, zum Beispiel 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Diethoxyoxanilid, 2,2'- Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid, 2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid, 2- Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid, 2-Ethoxy-5-tert- butyl-2'-ethoxanilid und dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert- butoxanilid, Gemische von o- und p-Methoxy-disubstituierten Oxaniliden und Ge mische von o- und p-Ethoxy-disubstituierten Oxaniliden.
- 29. 2.8. 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazine, zum Beispiel 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyl oxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethyl phenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5- triazin, 2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hy droxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hy droxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hy droxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)- 1,3,5-triazin, 2-[4-(Dodecyloxy/Tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]- 4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyl oxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4- hexyloxy)phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6- diphenyl-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin, 2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4- dimethylphenyl)-1,3,5-triazin.
Es können einzelne dieser Verbindungen oder Gemische derselben eingesetzt
werden.
- 1. Geeignete Metalldesaktivatoren sind zum Beispiel N,N'-Diphenyloxamid, N- Salicylal-N'-salicyloylhydrazin, N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin, N,N'-Bis(3,5-di-tert- butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis- (benzyliden)oxalyldihydrazid, Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenyl hydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid, N,N'-Bis(salicyloyl)oxalyldihydrazid, N,N'-Bis (salicyloyl)thiopropionyldihydrazid. Es können einzelne dieser Verbin dungen oder Gemische derselben eingesetzt werden.
- 2. Als Wärmestabilisatoren geeignete Phosphite und Phosphonites sind zum Beispiel Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris(nonyl phenyl)phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythrit diphosphit, Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit, Diisodecylpentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methyl phenyl)pentaerythritdiphosphit, Diisodecyloxypentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di- tert-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Bis(2,4,6-tris(tert-butylphenyl)- pentaerythritdiphosphit, Tristearylsorbittriphosphit, Tetrakis(2,4-di-tert-butyl phenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-di benz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, 6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyl-di benz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)methylphos phit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit, 6-Fluor-2,4,8,10-tetra-tert- butyl-12-methyldibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, 2,2',2"-Nitrilo[triethyltris(3,3', 5,5'tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit], 2-Ethyl-hexyl(3,3',5,5'-tetra-tert- butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit, 5-Butyl-5-ethyl-2-(2,4,6-tri-tert-butylphen oxy)-1,3,2-dioxaphosphiran. Es können einzelne dieser Verbindungen oder Gemische derselben eingesetzt werden.
Besonders bevorzugt sind Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit (Irgafos® 168, Ciba-
Geigy), Triphenylphosphin, oder (2,4,6-Tri-tert.-butylphenyl)-(2-butyl-2-ethyl-pro
pan-1,3-diyl)phosphit (Ultranox 641®, GE Specialty Chemicals).
Beispiele geeigneter Phosphite und Phosphonite sind auch:
- 1. Geeignete Peroxidfänger sind zum Beispiel Ester von β-Thiodipropionsäure, zum Beispiel der Lauryl-, Stearyl-, Myristyl- oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol oder das Zinksalz von 2-Mercaptobenzimidazol, Zinkdibutyldithiocarbamat, Diocta decyldisulfid, Pentaerythrittetrakis(dodecylmercapto)propionat. Es können einzelne dieser Verbindungen oder Gemische derselben eingesetzt werden.
- 2. Geeignete basische Costabilisatoren sind zum Beispiel Melamin, Polyvinylpyrroli don, Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoffderivate, Hydrazinderivate, Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze höherer Fett säuren, zum Beispiel Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumbehenat, Magnesium stearat, Natriumricinoleat und Kaliumpalmitat, Antimonpyrocatecholat oder Zink pyrocatecholat. Es können einzelne dieser Verbindungen oder Gemische derselben eingesetzt werden.
- 3. Geeignete Keimbildner sind zum Beispiel anorganische Substanzen, wie Talk, Metalloxide, wie Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate, Carbonate oder Sulfate, vorzugsweise von Erdalkalimetallen; organische Verbindungen, wie Mono- oder Polycarbonsäuren und deren Salze, z. B. 4-tert-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure, Natriumsuccinat oder Natriumbenzoat; polymere Verbindungen, wie ionische Copolymere (Ionomere). Besonders bevorzugt sind 1,3:2,4-Bis(3',4'-di methylbenzyliden)sorbit, 1,3:2,4-Di(paramethyldibenzyliden)sorbit und 1,3:2,4-Di- (benzyliden)sorbit. Es können einzelne dieser Verbindungen oder Gemische der selben eingesetzt werden.
- 4. Geeignete Füllstoffe und Verstärkungsmittel sind zum Beispiel Calciumcarbonat, Silicate, Glasfasern, Glasballons, Asbest, Talk, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und -hydroxide, Ruß, Graphit, Wollastonit, Holzmehl und Mehle oder Fasern anderer Naturprodukte, synthetische Fasern. Es können einzelne dieser Ver bindungen oder Gemische derselben eingesetzt werden.
- 5. Geeignete andere Additive sind zum Beispiel Weichmacher, Gleitmittel, Emulgatoren, Pigmente, Viskositätsmodifikatoren, Katalysatoren, Verlaufmittel, optische Aufheller, Flammschutzmittel, antistatische Mittel und Treibmittel.
- 6. Geeignete Benzofuranone und Indolinone sind zum Beispiel diejenigen, die in
U.S. 4,325,863; U.S. 4,338,244; U.S. 5,175,312; U.S. 5,216,052; U.S. 5,252,643;
DE-A-43 16 611; DE-A-43 16 622; DE-A-43 16 876; EP-A-0 589 839 oder EP-A-
0 591 102 offenbart sind, oder 3-[4-(2-Acetoxyethoxy)phenyl]-5,7-di-tert-butyl
benzofuran-2-on, 5,7-Di-tert-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-
on, 3,3'-Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-[2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on], 5,7-
Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl) benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethyl
phenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on, 3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-
5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on, 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzo
furan-2-on, 3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on, Lacton-Anti
oxidantien wie
Diese Verbindungen wirken beispielsweise als Antioxidantien. Es können einzelne
dieser Verbindungen oder Gemische derselben eingesetzt werden.
- 1. Geeignete fluoreszierende Weichmacher sind die in "Plastics Additives Handbook", Hrsg. R. Gächter und H. Müller, Hanser Verlag, 3. Aufl., 1990, Seite 775-789 aufgeführten.
- 2. Geeignete Formtrennmittel sind Ester von aliphatischen Säuren und Alkoholen, z. B. Pentaerythrittetrastearat und Glycerinmonostearat, sie werden allein oder im Ge misch vorzugsweise in einer Menge von 0,02 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Masse der Zusammensetzung eingesetzt.
- 3. Geeignete flammhemmende Additive sind Phosphatester, d. h. Triphenylphos phat, Resorcindiphosphorsäureester, bromhaltige Verbindungen, wie bromierte Phos phorsäureester, bromierte Oligocarbonate und Polycarbonate, sowie Salze, wie C4F9SO3 -Na+.
- 4. Geeignete Schlagzähmacher sind Butadienkautschuk mit aufgepfropftem Styrol- Acrylnitril oder Methylmethacrylat, Ethylen-Propylen-Kautschuke mit aufge pfropftem Maleinsäureanhydrid, Ethyl- und Butylacrylatkautschuke mit aufge pfropftem Methylmethacrylat oder Styrol-Acrylnitril, interpenetrierende Siloxan- und Acrylat-Netzwerke mit aufgepfropftem Methylmethacrylat oder Styrol-Acrylnitril.
- 5. Geeignete Polymere sind SAN, ABS, PMMA, PTFE, PSU, PPS, Polyolefine, wie Polyethylen, Polypropylen und Ethylen-Propylen-Kautschuke, Epoxyharze, Poly ester, wie PBT, PET, PCT, PCTG und PETG sowie andere im Grenzflächenver fahren erzeugte Polycarbonate.
- 6. Geeignete antistatische Mittel sind Sulfonatsalze beispielsweise Tetraethyl ammoniumsalze von C12H25SO3- oder C8F17SO3-.
- 7. Geeignete Färbemittel sind Pigmente sowie organische und anorganische Farb stoffe.
- 8. Verbindungen, die Epoxygruppen enthalten, wie 3,4-Epoxycyclohexylmethyl- 3,4-epoxycyclohexylcarboxylat, Copolymere von Glycidylmethacrylat und Epoxy silane.
- 9. Verbindungen, die Anhydridgruppen, wie Maleinsäureanhydrid, Bernsteinsäure anhydrid, Benzoesäureanhydrid und Phthalsäureanhydrid.
Die Verbindungen der Gruppen 18 und 19 wirken als Schmelzestabilisatoren. Sie
können einzeln oder in Gemischen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (Formmassen) werden hergestellt, in
dem man die jeweiligen Bestandteile in bekannter Weise vermischt und bei
Temperaturen von etwa 200°C und beispielsweise bei Temperaturen von 200°C bis
300°C in üblichen Aggregaten wie Innenknetern, Extrudern und Doppelwellen
schnecken schmelzcompoundiert und schmelzextrudiert. Die Vermischung der
einzelnen Bestandteile kann sowohl sukzessive als auch simultan erfolgen und zwar
sowohl bei etwa 20°C (Raumtemperatur) als auch bei höherer Temperatur.
Die erfindungsgemäßen Formmassen können zur Herstellung von Formkörpern jeder
Art verwendet werden. Diese können durch Spritzguß, Extrusion und Blasformver
fahren hergestellt werden. Eine weitere Form der Verarbeitung ist die Herstellung
von Formkörpern durch Tiefziehen aus zuvor hergestellten Platten oder Folien.
Beispiele der erfindungsgemäßen Formkörper sind Profile, Folien, Gehäuseteile jeder
Art, z. B. für Haushaltsgeräte wie Saftpressen, Kaffeemaschinen, Mixer; für Büro
maschinen wie Monitore, Drucker, Kopierer; für Platten, Rohre, Elektroinstallations
kanäle, Fenster, Türen und Profile für den Bausektor, Innenausbau und Außenan
wendungen; auf der Gebiet der Elektrotechnik wie für Schalter und Stecker. Ferner
können die erfindungsgemäßen Formkörper für Innenaus- und Bauteile von
Schienenfahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen, Bussen und anderen Kraftfahrzeugen
sowie für Kfz-Karosserieteile verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Formkörper können transparent oder undurchsichtig sein.
Weitere Formkörper sind insbesondere optische und magnetooptische Datenspeicher
wie Mini Disk, Compact Disk (CD) oder Digital Versatile Disk (DVD), Lebensmittel-
und Getränkeverpackungen, optische Linsen und Prismen, Linsen für Be
leuchtungszwecke, Autoscheinwerferlinsen, Verglasungen für Bau- und Kraftfahr
zeuge, Verscheibungen anderer Art wie für Gewächshäuser, sogenannte Stegdoppel
platten oder Hohlkammerplatten.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Die Polymere der Beispiele 1 bis 8 wurden durch Polymerisation von Diphenyl
carbonat und Bisphenol A in der Schmelze unter Verwendung von Tetraphenylphos
phoniumphenolat als Katalysator hergestellt, wobei bei den Beispielen 7 und 8 zu
sätzlich Natriumphenolat verwendet wurde. Die Monomer- und Katalysatormengen
sind in Tabelle 1 angegeben. Die Reaktionsbedingungen sind in Tabelle 2 angegeben.
Die relative Viskosität der Lösung, der Vergilbungsindex (YI), die Schmelzvisko
sität, das Scherentzähungsverhältnis und die Mengen der multifunktionellen Ver
bindungen sind in Tabelle 3 angegeben.
Die Vergleichsbeispiele 1, 2, 3 und 4 sind lineare Polycarbonate und wurden nach
einem üblichen Grenzflächenpolymerisationsverfahren hergestellt. Sie werden unter
den Marken Makrolon® 2808, 2408, KU1-1266 und 3108 von der Bayer AG ver
trieben. Die Polymere der Vergleichsbeispiele 5 und 6 sind verzweigte Poly
carbonate, die nach dem Grenzflächenpolymerisationsverfahren hergestellt wurden.
Entsprechende Produkte werden unter den Marken Makrolon® 1243 und 1239 von
der Bayer AG vertrieben. Die relative Viskosität wurde in einer 0,5%igen Lösung
von Methylenchlorid bei 20°C gemessen.
Der Vergilbungsindex (YI) wurde an spritzgegossenen Proben einer Dicke von 4 mm
im Einklang mit CIELAB-Methoden bestimmt. Das Spritzgießen erfolgte bei 270°C
und 330°C.
Die Schmelzviskosität wurde unter Verwendung des Testverfahrens gemäß ISO
11443 bei 280°C bestimmt. Das nicht-Newtonsche Fließverhalten wurde durch Be
rechnen des Scherentzähungsverhältnisses quantifiziert. Das Scherentzähungsverhält
nis wurde berechnet als Schmelzviskosität bei einer Scherrate von 50 s-1, dividiert
durch die Schmelzviskosität bei einer Scherrate von 5.000 s-1.
Die Menge der multifunktionellen Verbindungen wurde bestimmt, indem man die
monomeren Verbindungen nach einer Totalhydrolyse des Polycarbonats mit HPLC
(high pressure liquid chromatography) abtrennte. Diese Verbindungen wurden durch
Magnetresonanz-Spektroskopietechniken charakterisiert.
Obwohl diese neuen schmelzpolymerisierten Polycarbonate multifunktionelle Struk
tureinheiten enthalten, zeigen sie das gleiche durch das Scherentzähungsverhältnis
charakterisierte Fließverhalten wie die grenzflächenpolymerisierten linearen Poly
carbonate der gleichen relativen Viskosität. Die Polycarbonate zeigen auch eine über
raschend gute Farbstabilität während des Spritzgießens. Im Vergleich dazu zeigen die
verzweigten Polycarbonate 5 und 6 ein hohes Maß an nicht-Newtonschem Fließver
halten, das für ein verzweigtes Polymer typisch ist. Die Vergleichsbeispiele 5 und 6
enthalten 3.000 ppm Verzweigungsmittel.
Claims (10)
1. Schmelzpolymerisiertes Polycarbonat mit einem Scherentzähungsverhältnis
(y), das durch die Grenzwerte der folgenden Gleichung definiert ist
c + axb < y < -c + axb (Q)
c + axb < y < -c + axb (Q)
- - für alle y ≧ 1,
- - wobei a, b und c Konstanten sind und
- - c = 0,3 bis 0,1,
- - b = 14,831 ± 0,05
- - a = 0,1262 ± 0,005 und
2. Schmelzpolymerisiertes Polycarbonat nach Anspruch 1, worin c = 0,2 bis 0,1
ist.
3. Schmelzpolymerisiertes Polycarbonat nach Anspruch 1 oder 2, worin
b = 14,831 ± 0,04 ist.
4. Schmelzpolymerisiertes Polycarbonat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
worin a = 0,1262 ± 0,004 ist.
5. Schmelzpolymerisiertes Polycarbonat der allgemeinen Formel (1)
worin die eckige Klammer sich wiederholende Struktureinheiten bezeichnet,
M Ar oder eine multifunktionelle Verbindung A, B, C sowie Verbindung D sein kann,
worin
Ar eine Verbindung sein kann, die durch Formel (2) dargestellt wird,
oder eine Verbindung, die durch Formel (3) dargestellt wird,
worin
Z C1-C8-Alkyliden oder C5-C12-Cycloalkyliden, S, SO2 oder eine Ein fachbindung,
R ein substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl, Methyl, Propyl, Ethyl, Butyl, Cl oder Br ist und
n für 0, 1 oder 2 steht,
worin die multifunktionelle Verbindung A eine Verbindung der Formel
und in Mengen von < 1.500 ppm enthalten ist, worin die multifunktionelle Verbindung B eine Verbindung der Formel
und in Mengen von < 350 ppm enthalten ist, worin die multifunktionelle Verbindung C eine Verbindung der Formel
und in Mengen von < 200 ppm enthalten ist, worin Verbindung D eine Ver bindung der Formel
und in Mengen von < 750 ppm enthalten ist, worin Y H oder eine Verbindung der Formel (4)
ist,
worin
R H, C1-C20-Alkyl, C6H5 oder C(CH3)2C6H5 und gleich oder verschieden sein kann,
X Y oder -(MOCOO)Y ist und M und Y die oben angegebene Be deutung haben.
worin die eckige Klammer sich wiederholende Struktureinheiten bezeichnet,
M Ar oder eine multifunktionelle Verbindung A, B, C sowie Verbindung D sein kann,
worin
Ar eine Verbindung sein kann, die durch Formel (2) dargestellt wird,
oder eine Verbindung, die durch Formel (3) dargestellt wird,
worin
Z C1-C8-Alkyliden oder C5-C12-Cycloalkyliden, S, SO2 oder eine Ein fachbindung,
R ein substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl, Methyl, Propyl, Ethyl, Butyl, Cl oder Br ist und
n für 0, 1 oder 2 steht,
worin die multifunktionelle Verbindung A eine Verbindung der Formel
und in Mengen von < 1.500 ppm enthalten ist, worin die multifunktionelle Verbindung B eine Verbindung der Formel
und in Mengen von < 350 ppm enthalten ist, worin die multifunktionelle Verbindung C eine Verbindung der Formel
und in Mengen von < 200 ppm enthalten ist, worin Verbindung D eine Ver bindung der Formel
und in Mengen von < 750 ppm enthalten ist, worin Y H oder eine Verbindung der Formel (4)
ist,
worin
R H, C1-C20-Alkyl, C6H5 oder C(CH3)2C6H5 und gleich oder verschieden sein kann,
X Y oder -(MOCOO)Y ist und M und Y die oben angegebene Be deutung haben.
6. Schmelzpolymerisiertes Polycarbonat nach Anspruch 5, worin Ar eine Ver
bindung der Formel
ist.
ist.
7. Zusammensetzung, enthaltend ein schmelzpolymerisiertes Polycarbonat nach
einem der Ansprüche 1 bis 6.
8. Formkörper, enthaltend eine Zusammensetzung nach Anspruch 7.
9. Schmelzpolymerisationsverfahren zur Herstellung von Polycarbonaten, in
dem Diphenole und/oder Carbonatoligomere mit Hydroxy- oder Carbonat
endgruppen in Gegenwart eines Katalysators bei einer Temperatur von 150
bis 400°C und einem Druck von 1.000 mbar bis 0,01 mbar hergestellt werden
und als Katalysator eine quartäre Verbindung der Formel (7)
eingesetzt wird,
worin
R1, R2, R3 und R4 die gleichen oder verschiedene C1 bis C18-Alkylene, C6 bis C10-Aryle oder C5 bis C6-Cycloalkyle bezeichnen können und
X- für ein Anion stehen kann, bei dem das entsprechende Säure-Base- Paar H+ + X- ↔ HX ein pKb von < 11 hat.
eingesetzt wird,
worin
R1, R2, R3 und R4 die gleichen oder verschiedene C1 bis C18-Alkylene, C6 bis C10-Aryle oder C5 bis C6-Cycloalkyle bezeichnen können und
X- für ein Anion stehen kann, bei dem das entsprechende Säure-Base- Paar H+ + X- ↔ HX ein pKb von < 11 hat.
10. Schmelzpolymerisationsverfahren nach Anspruch 9, worin der Katalysator
ein Gemisch aus Tetraphenylphosphoniumphenolat und 1-200 ppm, bezogen
auf Natrium, Natriumphenolat ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10122496A DE10122496A1 (de) | 2001-03-26 | 2001-05-10 | Polycarbonat mit geringem Scherentzähungsverhalten |
JP2002576520A JP4113780B2 (ja) | 2001-03-26 | 2002-03-13 | 低いずり流動化特性を有するポリカーボネート |
KR1020087010030A KR100882983B1 (ko) | 2001-03-26 | 2002-03-13 | 작은 전단희석비를 갖는 폴리카보네이트 |
KR1020037012461A KR100843927B1 (ko) | 2001-03-26 | 2002-03-13 | 작은 전단희석비를 갖는 폴리카보네이트 |
PCT/EP2002/002719 WO2002077064A1 (de) | 2001-03-26 | 2002-03-13 | Polycarbonat mit geringem scherentzähungsverhalten |
CNA028073436A CN1501952A (zh) | 2001-03-26 | 2002-03-13 | 具有低剪切稀化比的聚碳酸酯 |
EP02753710A EP1377624A1 (de) | 2001-03-26 | 2002-03-13 | Polycarbonat mit geringem scherentzähungsverhalten |
US10/103,916 US6699959B2 (en) | 2001-03-26 | 2002-03-22 | Polycarbonate having a low shear thinning behavior |
TW091105679A TWI225869B (en) | 2001-03-26 | 2002-03-25 | Polycarbonate having a low shear thinning behavior |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10114805 | 2001-03-26 | ||
DE10122496A DE10122496A1 (de) | 2001-03-26 | 2001-05-10 | Polycarbonat mit geringem Scherentzähungsverhalten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122496A1 true DE10122496A1 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=26008906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10122496A Withdrawn DE10122496A1 (de) | 2001-03-26 | 2001-05-10 | Polycarbonat mit geringem Scherentzähungsverhalten |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6699959B2 (de) |
EP (1) | EP1377624A1 (de) |
JP (1) | JP4113780B2 (de) |
KR (2) | KR100843927B1 (de) |
CN (1) | CN1501952A (de) |
DE (1) | DE10122496A1 (de) |
TW (1) | TWI225869B (de) |
WO (1) | WO2002077064A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002077101A2 (de) * | 2001-03-26 | 2002-10-03 | Bayer Aktiengesellschaft | Schmelzepolycarbonat mit verbesserter hydrolysebeständigkeit |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10122496A1 (de) | 2001-03-26 | 2002-10-10 | Bayer Ag | Polycarbonat mit geringem Scherentzähungsverhalten |
DE102004061714A1 (de) * | 2004-12-22 | 2006-07-20 | Bayer Materialscience Ag | Polycarbonate mit guter Benetzbarkeit |
EP1868068A4 (de) | 2005-02-25 | 2008-11-26 | Nec Corp | Mobile vorrichtung |
DE102008011903A1 (de) * | 2008-02-29 | 2009-09-03 | Bayer Materialscience Ag | Polycarbonate mit cyclischen Oligomeren und verbessertem Fließverhalten |
DE102008019503A1 (de) * | 2008-04-18 | 2009-10-22 | Bayer Materialscience Ag | Polycarbonate mit Umlagerungsstrukturen, cyclischen und linearen Oligomeren sowie verbessertem Fließverhalten |
CN102971359A (zh) * | 2010-04-01 | 2013-03-13 | 拜耳知识产权有限责任公司 | 具有改进的热老化的熔体聚碳酸酯 |
WO2011120198A1 (en) | 2010-04-01 | 2011-10-06 | Bayer Materialscience Ag | Melt polycarbonate having improved heat ageing resistance and manufacturing method thereof |
KR101036503B1 (ko) * | 2010-09-30 | 2011-05-24 | 주식회사 토문엔지니어링건축사사무소 | 거푸집용 단열재 고정장치 |
JP6804519B6 (ja) * | 2015-09-02 | 2021-01-20 | ダウ グローバル テクノロジーズ エルエルシー | 可撓性架橋ケーブル絶縁体、及び可撓性架橋ケーブル絶縁体を作製するための方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238123C2 (de) * | 1992-11-12 | 2000-03-09 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Polycarbonaten |
DE4312390A1 (de) * | 1993-04-16 | 1994-10-20 | Bayer Ag | Zweistufen-Verfahren zur Herstellung von thermoplastischem Polycarbonat |
MY117361A (en) | 1996-03-05 | 2004-06-30 | Asahi Chemical Ind | Polycarbonate having heterounits and method for producing the same |
DE19810745C2 (de) * | 1998-03-12 | 2000-05-04 | Bayer Ag | Flüssige Katalysatorformulierung aus Tetraphenylphosphoniumphenolat und Phenol und deren Verwendung |
DE10122496A1 (de) | 2001-03-26 | 2002-10-10 | Bayer Ag | Polycarbonat mit geringem Scherentzähungsverhalten |
-
2001
- 2001-05-10 DE DE10122496A patent/DE10122496A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-03-13 JP JP2002576520A patent/JP4113780B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 2002-03-13 KR KR1020037012461A patent/KR100843927B1/ko not_active Expired - Fee Related
- 2002-03-13 EP EP02753710A patent/EP1377624A1/de not_active Ceased
- 2002-03-13 WO PCT/EP2002/002719 patent/WO2002077064A1/de active Application Filing
- 2002-03-13 KR KR1020087010030A patent/KR100882983B1/ko not_active Expired - Fee Related
- 2002-03-13 CN CNA028073436A patent/CN1501952A/zh active Pending
- 2002-03-22 US US10/103,916 patent/US6699959B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2002-03-25 TW TW091105679A patent/TWI225869B/zh not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002077101A2 (de) * | 2001-03-26 | 2002-10-03 | Bayer Aktiengesellschaft | Schmelzepolycarbonat mit verbesserter hydrolysebeständigkeit |
WO2002077101A3 (de) * | 2001-03-26 | 2004-02-26 | Bayer Ag | Schmelzepolycarbonat mit verbesserter hydrolysebeständigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6699959B2 (en) | 2004-03-02 |
US20030027973A1 (en) | 2003-02-06 |
JP2004523633A (ja) | 2004-08-05 |
KR100843927B1 (ko) | 2008-07-03 |
TWI225869B (en) | 2005-01-01 |
EP1377624A1 (de) | 2004-01-07 |
KR20080041306A (ko) | 2008-05-09 |
KR20030094297A (ko) | 2003-12-11 |
WO2002077064A1 (de) | 2002-10-03 |
KR100882983B1 (ko) | 2009-02-12 |
CN1501952A (zh) | 2004-06-02 |
JP4113780B2 (ja) | 2008-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1412412B1 (de) | Schmelzepolycarbonat mit verbesserter hydrolysebeständigkeit | |
EP1377625B1 (de) | Polycarbonat mit ausgeprägtem scherentzähungsverhalten | |
EP1657281B1 (de) | Polycarbonat/Polyformal-Blend als Material für optische Datenspeicher mit verminderter Wasseraufnahme | |
DE10356821A1 (de) | Verfahren zur Mischung von Polymerschmelzen mit Additiven | |
EP1664174B1 (de) | Aromatische formale als additive zur absenkung der wasseraufnahme von polycarbonaten | |
DE10122496A1 (de) | Polycarbonat mit geringem Scherentzähungsverhalten | |
EP1773940B1 (de) | Cyclische oligoformale in polycarbonat | |
EP1379583B1 (de) | Neue polymergemische | |
KR100816129B1 (ko) | 현저한 전단희석 거동을 갖는 폴리카보네이트 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BAYER MATERIALSCIENCE AG, 51373 LEVERKUSEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |