DE10121035C2 - Verfahren und Klimasystem zur Klimatisierung eines Raumes mit unterschiedlichen Temperaturbereichen - Google Patents
Verfahren und Klimasystem zur Klimatisierung eines Raumes mit unterschiedlichen TemperaturbereichenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur
Klimatisierung eines Raumes mit wenigstens zwei abgetrennten
Bereichen mit unterschiedlicher Temperatur, wobei in einem
ersten Bereich, der insbesondere dem Aufenthalt von Personen
dient, eine höhere und in wenigstens einem weiteren Bereich
eine niedrigere Temperatur einstellbar ist.
Eine derartige Anforderung an die Klimatisierung existiert
beispielsweise bei Übertragungswagen, in welchen einerseits
die Arbeitsplätze für Personen mit den entsprechenden Anfor
derungen klimatisiert und andererseits die elektronische Aus
rüstung gekühlt werden muß. Bisher ist es üblich, die Ar
beitsbereiche und die meist in Gerätegestellen angeordneten
elektrischen Geräte mit getrennten Klimaverdampfern und Luft
kanalsystemen zu klimatisieren, da die elektronische Ausrü
stung in den Gerätegestellen mit einer niedrigeren Umgebungs
temperatur gekühlt werden muß, als dies für den Arbeitsbe
reich von Personen gewünscht ist. Bekannt ist dabei ledig
lich, einen gemeinsamen Kondensator für die Verdampfer zu
verwenden, der aufgrund seines hohen Geräuschpegels außerhalb
der Bedienräume angeordnet ist und über Kältemittelleitungen
mit den Verdampfern für jeweils einen getrennten Klimatisie
rungskreislauf verbunden ist. Anordnungen von Klimaanlagen
für Übertragungswagen mit mehreren Verdampfern sind z. B. aus
dem DE 78 38 775 U1 und der DE 198 59 103 A1 bekannt.
Insbesondere für die Klimatisierung der Gerätegestelle sind
lange und voluminöse Kanalwege im Bereich der elektrischen
Ausrüstung notwendig. Diese Kanalwege müssen aufwendig
schallgedämmt werden und verursachen vergleichsweise hohe
Druckverluste, die wiederum den Einsatz größerer und damit
geräuschintensiverer Lüfter erforderlich machen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu
schaffen, daß die Klimatisierung unterschiedlicher Tempera
turbereiche eines Raumes mit geringerem Aufwand und getrenn
ter Temperaturregelung für die verschiedenen Temperaturberei
che ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren der ein
gangs beschriebenen Art gelöst, bei welchem die Luft in einem
einzigen Kreislauf abwechselnd über Übergangsstellen durch
die Bereiche unterschiedlicher Temperatur geleitet wird, wo
bei in einem ersten Verdampfer die Zuluft eines Bereiches ge
kühlt und in wenigstens einem weiteren Verdampfer an der
Übergangsstelle zu einem weiteren Bereich die Umluft nachge
kühlt wird.
Ein derartiges Verfahren bietet eine Reihe von Vorteilen. Zu
nächst ist durch die den jeweiligen Bereichen vorgeschalteten
Verdampfer eine individuelle Temperaturregelung in den Berei
chen unterschiedlicher Temperatur möglich, obgleich die Luft
in einem einzigen Kreislauf zirkuliert. Da keine separaten
Zu- bzw. Rückleitungen für die einzelnen Bereiche erforder
lich sind, verringert sich neben dem baulichen Aufwand auch
der Raumbedarf einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens
erheblich und es treten insgesamt geringere Strömungsverluste
auf. Dadurch kann die Lüfterleistung gesenkt werden und das
Verfahren kann insgesamt geräuscharmer und mit niedrigerem
Energiebedarf durchgeführt werden.
Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Klimatisierung von
Übertragungsfahrzeugen, kann jedoch grundsätzlich auch in
sonstigen Räumlichkeiten eingesetzt werden, wo beispielsweise
einerseits Aufenthaltsbereiche für Personen auf einem ange
nehmen Temperaturniveau gehalten werden sollen und anderer
seits die Kühlung einer elektrischen Ausrüstung notwendig
ist.
Wenn sich in einem der klimatisierten Bereiche Personen auf
halten, ist in bevorzugter Weiterbildung des Verfahrens vor
gesehen, daß an wenigstens einem Verdampfer Frischluft beige
mischt wird. Die Menge der zugemischten Frischluft wird man
dabei vorzugsweise von der Anzahl der sich in dem Bereich hö
herer Temperatur aufhaltenden Personen abhängig machen. Auch
eine Beimischung von Frischluft an den Verdampfern für die
Bereiche mit niedrigerer Temperatur ist denkbar, beispiels
weise um im Winter kühle Umgebungsluft zur Reduzierung des
Leistungsbedarfes der Anlage beizumischen.
Andererseits ist es denkbar, daß im Winter die zirkulierende
Luft im Bedarfsfall erwärmt wird.
Eine weitere bevorzugte Maßnahme kann vorsehen, daß der Luft
strom hinter dem Bereich zum Aufenthalt von Personen in we
nigstens zwei Teilbereiche aufgetrennt und jeweils über we
nigstens einen Verdampfer nachgekühlt wird. Ein solches Ver
fahren ist dann zweckmäßig, wenn beispielsweise eine bestimm
te Anzahl von Geräten in Gruppen zusammengefaßt sind, wobei
es auch denkbar ist, daß einige Geräte einen höheren Kühlbe
darf als andere haben und die entsprechenden Verdampfer so
eingestellt werden, daß in den Bereichen höherer Kühlanforderung
eine niedrigere Temperatur als in anderen Kühlbereichen
vorherrscht.
Zweckmäßig ist bei einem besonders einfach durchzuführenden
Verfahren vorgesehen, daß das Kältemittel für alle Verdampfer
durch einen gemeinsamen Kondensator geleitet wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist neben dem zuvor be
schriebenen erfindungsgemäßen Verfahren auch ein Klimatisie
rungssystem zur Durchführung dieses Verfahrens. Ein solches
Klimatisierungssystem dient zur Klimatisierung eines Raumes
mit wenigstens zwei abgetrennten Bereichen mit unterschiedli
chen Temperaturen, wobei ein erster Bereich mit höherer Tem
peratur für den Aufenthalt von Personen und wenigstens ein
weiterer Bereich mit niedrigerer Temperatur zur Aufnahme von
kühlungsbedürftigen Geräten vorgesehen sind und die Bereiche
über jeweils wenigstens einen zugeordneten Verdampfer verfü
gen, wobei erfindungsgemäß nur ein Luftkreislauf vorgesehen
ist und an den Übergangsstellen zwischen zwei Bereichen mit
unterschiedlichem Temperaturniveau jeweils wenigstens ein
Verdampfer vorgesehen ist.
Der Verdampfer für den ersten Bereich, in welchem sich das
Bedienpersonal der zu kühlenden Geräte aufhält, ist dabei
vorzugsweise zur Geräuschdämpfung außerhalb des Raumes ange
ordnet, während die Verdampfer der weiteren Bereiche mit
niedrigerer Temperatur in der Nähe der elektrischen Geräte
angeordnet sind. So können diese Bereiche beispielsweise
durch jeweils ein geschlossenes Gerätegestell gebildet sein,
wobei in weiterer bevorzugter Ausbildung des Klimatisierungs
systems in Fußbodennähe jedes Gestells wenigstens eine Verdampfereinheit
sitzt, die verbrauchte Luft aus dem Aufent
haltsbereich der Personen bezieht.
Bei einer derartigen Lösung, bei welcher die Verdampferein
heiten vorzugsweise als Einschubelemente für die Gestelle
konzipiert sind, saugen die Verdampfer die Luft aus dem Raum
ab, kühlen sie auf eine eingestellte Temperatur, die niedri
ger als die Temperatur des Aufenthaltsbereiches ist, und bla
sen sie mit vorzugsweise integrierten Lüftern mit sehr nied
riger Geschwindigkeit in den Raum hinter die Wärmequellen.
Der Rückraum füllt sich mit kühler Luft, mit der die Wärme
quellen in den Gestellen gekühlt werden. Die sich erwärmende
Luft steigt nach oben und wird oben über einen Kanal vom Ver
dampfer des ersten Temperaturbereichs abgesaugt.
Zweckmäßigerweise sind sämtliche Verdampfer über eine Käl
temittelleitung mit einem gemeinsamen Kondensator außerhalb
des Raumes verbunden. Während der erste Verdampfer wie der
Kondensator außerhalb des Raumes sitzen kann, sind die in den
Gestellen angeordneten Verdampfer vorzugsweise über eine
Ringleitung im Fußbodenbereich des Raumes mit dem Kondensator
verbunden, wobei Vorkehrungen getroffen sein können, um mög
lichst schnell zusätzliche Verdampfereinheiten anschließen zu
können, auch innerhalb eines Gestells, wenn dort ein beson
ders hoher Kühlbedarf herrscht.
Wie bereits zuvor erwähnt, kann an wenigstens einem Verdamp
fer eine Beimischung von Frischluft vorgesehen sein, um den
Luftverbrauch durch die im ersten Bereich arbeitenden Perso
nen auszugleichen oder kühle Außenluft zum Kühlen der elek
trischen Geräte heranzuziehen.
Das Zuleiten der klimatisierten Luft zum Aufenthaltsbereich
kann in an sich bekannter Weise beispielsweise über Filter
lochdecken-Paneele oder sonstige möglichst zugfrei arbeitende
Zuleitungssysteme erfolgen.
Unter Umständen ist es denkbar, bei einer geringen Anzahl von
zu kühlenden Geräten einen Teil der zirkulierenden Luft ohne
Nachkühlung wieder unmittelbar dem Verdampfer für den ersten
Bereich zuzuführen, beispielsweise durch ein leeres Gestell
ohne Geräteeinschübe.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Klima-Luft-Schema nach dem Stand
der Technik und
Fig. 2 ein Klima-Luft-Schema mit nur einem
Luftkreislauf.
In Fig. 1 ist ein Klima-Luft-Schema dargestellt, wie es bis
her zur Klimatisierung beispielsweise von Übertragungswagen
angewandt wird. Ein im Querschnitt vereinfacht dargestellter
Raum 10 gliedert sich in einen ersten Bereich 12 zum Aufent
halt von Personen und einen zweiten Bereich 14, in welchem
Gerätegestelle vorgesehen sind, in welchen je nach Bedarf Ge
räteeinschübe eingefügt sind, wobei die elektrischen Geräte
gekühlt werden müssen. Eine derartige Raumaufteilung ist bei
spielsweise aus sogenannten Übertragungswagen bekannt, in
welchen einerseits die zur Übertragung von Fernsehsendungen
notwendige Technik als auch die Arbeitsplätze der Techniker
untergebracht sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten bisherigen Lösung erfolgt die
Klimatisierung des Aufenthaltsbereiches 12 und der Gerätege
stelle mit der zu kühlenden elektronischen Ausrüstung mit ge
trennten Verdampfern 16, 18, die über Kältemittelleitun
gen 20, 22 an einen gemeinsamen Kondensator 24 angeschlossen
sind, der aufgrund seines hohen Geräuschpegels außerhalb des
Raumes 10 angeordnet ist.
Der erste Verdampfer 16 zur Klimatisierung des ersten Berei
ches 12 in einen Klimaluftkreis 11 verfügt über Lüfter 26 und
bläst die gekühlte Luft über einen Schalldämpfer 28 durch
Filterlochdecken-Paneele 30 in den ersten Bereich 12. Die Filterlochdecken-Panee
le 30 sorgen als Diffusor für eine zugfreie Durchströmung des
Raumes, wobei jedoch der Einsatz auch sonstiger Systeme zur
zugfreien Zuleitung klimatisierter Luft denkbar ist. Der er
ste Verdampfer 16 saugt die verbrauchte Luft aus dem ersten
Bereich 12 und sorgt bei 31 für eine Beimengung von Frisch
luft entsprechend der Anzahl sich in dem ersten Bereich 12
aufhaltenden Personen, wobei durch Entlüftungsschlitze bei 33
Fortluft in die Umgebung abgegeben werden kann.
Der zweite Bereich 14 wird von einem von dem Klimaluftkreis
11 völlig getrennten Kühlkreislauf 32 gekühlt. Dem zweiten
Verdampfer 18 zugeordnete Lüfter fördern dabei die gekühlte
Luft über einen Schalldämpfer 34 durch Kanäle bis unter die
Gerätegestelle und saugen die Rückluft im oberen Bereich der
Gestelle ab. Die voluminösen und langen Kanalwege unter den
Gerätegestellen haben einen hohen Platzbedarf und müssen mit
aufwendigen Schalldämmaßnahmen ausgeführt werden, wodurch
wiederum hohe Druckverluste entstehen und daher der Einsatz
leistungsstarker Lüfter notwendig ist.
Die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Lösung verfügt im
Gegensatz zu der in Fig. 1 beschriebenen Lösung nur über ei
nen Luftkreislauf 40. Ein erster Verdampfer 42 führt mit Hil
fe integrierter Lüfter 44 über einen Schalldämpfer 28 dem er
sten Bereich 12 die klimatisierte Luft über die Filterloch
decken-Paneele 30 zu, ähnlich wie bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform. Allerdings saugt der erste Verdampfer 42 die
Rückluft nicht aus dem ersten Bereich 12 ab, sondern oberhalb
der Gerätegestelle im zweiten Bereich 14. Der Luftkreislauf
40 wird durch Übergangsstellen 46 in Fußbodennähe herge
stellt, wobei an diesen Übergangsstellen in der Regel ein
weiterer Verdampfer 48 pro Gestell vorgesehen ist, der die
angesaugte, verbrauchte Raumluft nachkühlt und auf das zum
Kühlen der in dem Gestell angeordneten elektrischen Geräte
notwendige Temperatur bringt. Vergleichsweise schwach dimen
sionierte Lüfter 50, die den Verdampfern 48 zugeordnet sind,
blasen die gekühlte Luft mit sehr niedriger Geschwindigkeit
in den Raum hinter die Wärmequellen im zweiten Bereich 14.
Der Rückraum füllt sich mit der gekühlten Luft, die sich
durch die elektrischen Geräte erwärmt, nach oben steigt und
dort von den Lüftern 44 des ersten Verdampfers 42 angesaugt
wird. Die Frischluftbeimischung bei 51 entsprechend dem per
sonenabhängigen Bedarf im ersten Bereich 12 erfolgt wiederum
an dem ersten Verdampfer 42, während die durch die der Frisch
luftbeimengung entsprechende Fortluft wiederum bei 53 unmit
telbar aus dem ersten Bereich 12 abgeleitet wird. Sämtliche
Verdampfer 42, 48 sind über Kältemittelleitungen 52 mit einem
Kondensator 54 verbunden, der aufgrund seiner hohen Geräu
schentwicklung wiederum außerhalb des Raumes 10 angeordnet
ist. Im Bereich der Gestelle kann die Kältemittelleitung im
Fußbodenbereich beispielsweise als Ringleitung ausgebildet
sein und über Anschlüsse verfügen, die auch ein nachträgliches
Austauschen, Ergänzen oder Wegnehmen von Verdampfern 48
ermöglicht. Wie bereits erwähnt, sind die Lüfter 50 der Ver
dampfer 48 sehr klein dimensioniert und arbeiten mit einer
niedrigen Pressung und Drehzahl, so daß sie fast geräuschlos
arbeiten. Der Einsatz mehrerer Verdampfer innerhalb eines Ge
stells ist denkbar, um die Kühlleistung in diesem Gestell zu
erhöhen oder für eine zusätzliche Betriebssicherheit im Falle
des Ausfalles eines Verdampfers zu sorgen. Andererseits kön
nen in Gestellen, in denen keine besondere Abwärme anfällt,
die Verdampfer auch weggelassen werden, wobei es auch denkbar
ist, in solchen Gestellen dennoch eine Übergangsstelle 46
vorzusehen, so daß auch dieses Gestell im zweiten Bereich 14
von der verbrauchten Raumluft durchströmt werden kann, so daß
die Rückführung zu dem Verdampfer 42 erleichtert ist.
Das beschriebene System mit einem Luftkreislauf eignet sich
nicht nur für die Klimatisierung von Übertragungswagen mit
Aufenthaltsbereichen höherer Temperatur und Kühlbereichen für
die elektrischen Geräte mit niedrigerer Temperatur. Das Kon
zept läßt sich überall dort verwenden, wo in einem Raum oder
benachbarten Räumen unterschiedliche Kühlanforderungen beste
hen, ohne daß die Einrichtung eines weiteren Luftkreislaufs
mit den erforderlichen zusätzlichen Kanalwegen notwendig wä
re.
Claims (14)
1. Verfahren zur Klimatisierung eines Raumes (10) mit wenig
stens zwei voneinander abgetrennten Bereichen (12, 14)
mit unterschiedlichen Temperaturen, wobei in einem ersten
Bereich (12) eine höhere und in wenigstens einem weiteren
Bereich (14) ein niedrigere Temperatur einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in einem einzigen
Kreislauf (40) über Übergangsstellen (46) durch die Be
reiche (12, 14) unterschiedlicher Temperatur geleitet
wird, wobei in einem ersten Verdampfer (42) die Zuluft
eines Bereiches gekühlt und in wenigstens einem weiteren
Verdampfer (48) an einer der Übergangsstellen (46) zum
zweiten Bereich (14) die Umluft nachgekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
wenigstens einem Verdampfer (42) Frischluft (51) beige
mengt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zirkulierende Luft im Bedarfsfall erwärmt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Luftstrom hinter dem ersten
Bereich (12), der zum Aufenthalt von Personen dient, in
wenigstens zwei Teilbereiche (14) aufgetrennt und jeweils
über wenigstens einen Verdampfer (48) nachgekühlt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Kältemittel für alle Verdampfer
(42, 48) durch einen gemeinsamen Kondensator (54)
geleitet wird.
6. Klimatisierungssystem zur Klimatisierung eines Raumes
(10) mit wenigstens zwei voneinander abgetrennten Berei
chen (12, 14) mit unterschiedlichen Temperaturen, wobei
ein erster Bereich (12) mit höherer Temperatur für den
Aufenthalt von Personen und wenigstens ein weiterer Be
reich (14) mit niedrigerer Temperatur zur Aufnahme von
kühlungsbedürftigen Geräten vorgesehen sind und die Be
reiche (12, 14) jeweils über wenigstens einen zugeordne
ten Verdampfer (42, 48) verfügen, dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein Luftkreislauf (40) vorgesehen ist und an den
Übergangsstellen (41, 46) zwischen zwei Bereichen (12,
14) mit unterschiedlichem Temperaturniveau jeweils wenig
stens ein Verdampfer (42, 48) vorgesehen ist.
7. Klimatisierungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Bereiche (14) mit niedrigerer Tem
peratur vorgesehen sind, die jeweils durch ein geschlos
senes Gerätegestell gebildet sind.
8. Klimatisierungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Fußbereich wenigstens eines Gestells we
nigstens ein Verdampfer (48) sitzt, die in Fußbo
dennähe verbrauchte Luft aus dem ersten Bereich (12) be
zieht.
9. Klimatisierungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verdampfer (42, 48) als Ein
schubelemente für die Gestelle konzipiert sind.
10. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Verdampfer (42, 48)
über eine Kältemittelleitung (52) mit einem gemeinsamen
Kondensator (54) außerhalb des Raumes (10) verbunden
sind.
11. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Verdamp
fer (42) eine Beimischung von Frischluft (51) vorgesehen
ist.
12. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung der Luft in den
ersten Bereich zum Aufenthalt von Personen über Filter
lochdecken oder Filterlochdecken-Paneele (30) erfolgt.
13. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß Gerätegestelle ohne Verdamp
fer (48) von einem Teilstrom der zirkulierenden Luft
durchströmt sind.
14. Übertragungswagen mit einem Klimatisierungssystem nach
einem der Ansprüche 6 bis 14.
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DE10121035A DE10121035C2 (de) | 2001-04-28 | 2001-04-28 | Verfahren und Klimasystem zur Klimatisierung eines Raumes mit unterschiedlichen Temperaturbereichen |
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Publications (2)
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DE10121035A1 DE10121035A1 (de) | 2002-11-14 |
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2001
- 2001-04-28 DE DE10121035A patent/DE10121035C2/de not_active Expired - Fee Related
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