DE10120622A1 - Isoliervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Isoliervorrichtung eines Formteils (2), insbesondere einer Maschine oder eines Maschinengehäuses, enthält auf der Außenfläche des Formteils (2) angeordnete Isolierelemente (4, 6). Die Isoliervorrichtung soll dahingehend ausgebildet werden, daß mit geringem konstruktivem Aufwand eine funktionssichere und dauerhafte Isolierung gewährleistet ist. Es wird vorgeschlagen, daß den Isolierelementen (4, 6) jeweils wenigstens ein Befestigungselement (14) zugeordnet ist, welches mit dem Formteil (2) verbunden ist, und daß das Befestigungselement (14) in eine Ausnehmung (40, 42) des jeweiligen Isolierelements (4, 6) eingreift.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Isoliervorrichtung eines Formteils, insbesondere einer
Maschine oder eines Maschinengehäuses, gemäß der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegebenen Merkmale.
Derartige Isoliervorrichtungen werden auf der Außenseite eines Formteils, wie insbeson
dere einer Maschine oder eines Maschinengehäuses angeordnet und enthalten Isolier-
bzw. Dämm-Material, insbesondere zur thermischen Isolation. Maschinen, welche mit
hohen Temperaturen gefahren werden, wie insbesondere Turbinen, werden üblicherweise
an der Außenfläche des Gehäuses mit Isoliermaterial versehen, welches in Form von
sogenannten Kissen bereitgestellt wird. Derartige Kissen mit Dämm- und/oder Isolierma
terial enthalten an der Außenseite Ösen oder vergleichbare Befestigungsmittel, um
insbesondere mittels Draht eine Fixierung auf dem Gehäuse zu ermöglichen. Eine
derartige Befestigung läßt zu wünschen übrig, zumal im Verbindungsbereich zwischen
benachbarten Isolierkissen aufgrund äußerer Einwirkungen Spalte auftreten können, mit
der Folge einer unkontrollierten und/oder unerwünschten übermäßigen Wärmeabgabe.
So können beispielsweise die an der Unterseite eines Maschinengehäuses derart befestigten
Isolierkissen beispielsweise in Folge von Vibrationen der Maschine verrutschen
und Ihre Lage zueinander unter Bildung von Spalten verändern, so daß die Wärmeisolati
on und/oder Schallisolation erheblich verschlechtert wird.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Isoliervorrichtung
dahingehend auszubilden, daß mit geringem konstruktivem Aufwand eine funktions
sichere und dauerhafte Isolierung gewährleistet ist. Der Fertigungs- und Montageaufwand
sollen auf ein Minimum reduziert werden, und eine optimierte Isolierung des Formteils soll
sichergestellt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der im Patentanspruch 1 angegebenen Merk
male.
Die erfindungsgemäße Isoliervorrichtung zeichnet sich durch einen funktionssicheren
Aufbau aus und gewährleistet eine optimierte Wärme- und/oder Schallisolierung des
Formteils bzw. der Maschine. Auf der Außenseite des Formteils sind Befestigungs
elemente oder sonstige leicht lösbare Vorrichtungen vorgesehen, welche leicht lösbar
sind, insbesondere als Gewindebolzen ausgebildet sind und mit welchen eine funktions
sichere Befestigung und Fixierung der Isolierelemente gewährleistet ist. Benachbarte
Isolierelemente sind im Verbindungsbereich mit einem Stufenfalz versehen und/oder
gestuft und 1 oder überlappend ausgeführt, um unerwünschte Spalte sicher und dauerhaft
zu vermeiden. Des weiteren können im Verbindungsbereich benachbarter Isolierelemente,
insbesondere in nach außen sich öffnende Nuten, die Kanten benachbarter Isolier
elemente überlappende oder zumindest teilweise übergreifende Streifen aus Isoliermateri
al angeordnet sein, welche in geeigneter Weise mit wenigstens einem der Isolierelemente
verbunden sind und/oder eine dauerhafte und spaltfreie Verbindung der benachbarten
Isolierelemente sicher stellen. In bevorzugter Weise enthält das Isolierelement wenigstens
ein dem Befestigungselement zugeordnetes Halteelement, welches eine definierte
Ausrichtung des Isolierelements zum Befestigungselement und somit zum Formteil für
eine lange Lebensdauer sicherstellt.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiele näher erläutert, ohne daß insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise einen Schnitt durch das Formteil, an dessen Außenfläche Isolier
elemente befestigt sind,
Fig. 2 teilweise in einer explosionsartigen Darstellung einen Schnitt durch die
Isoliervorrichtung und das Formteil,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in einem Schnitt, ähnlich Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform mit einem im Verbindungsbereich benachbarter
Isolierelemente angeordneten Befestigungselement,
Fig. 5 einen Schnitt im Bereich einer Flanschverbindung zweier Formteile bzw.
Gehäuseteile einer Maschine.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil eines Formteils 2, insbesondere eines Gehäuses einer
Maschine, an dessen Außenfläche Isolierelemente 4, 6 angeordnet sind. Im Verbindungs
bereich sind die Kanten der benachbarten Isolierelemente 4, 6 als Stufenfalz bzw. gestuft
und/oder überlappend ausgeführt, so daß in sicherer Weise unerwünschte Spalte
vermieden werden. Die Isolierelemente 4, 6 sind als Matten oder Platten ausgebildet und
besitzen eine hinreichende Flexibilität derart, daß sie problemlos an die üblicherweise
gebogen, zylindrisch, kegelförmig oder dergleichen ausgebildete Außenfläche des
Formteils 2 direkt aufgebracht werden können. Die Isolierelemente 4, 6 bestehen oder
enthalten in bekannter Weise Dämm-Material, wie Steinwolle, Keramikfasern oder
dergleichen. In vorteilhafter Weise ist insbesondere auf einer Stufe des Isolierelements
4, deren Oberfläche zumindest teilweise parallel oder koaxial zur Außenfläche des
Formteils oder Gehäuseteils 2 liegt, ein zusätzlicher Isolierstreifen 8 vorgesehen. Dieser
Isolierstreifen 8 hat eine vorgegebene Dicke derart, daß vor dem Zusammenbau der
Isolierelemente 4, 6 die Gesamtdicke im Verbindungsbereich größer ist als die Dicke 10
des Isolierelements 4. Alternativ kann die Höhe der wenigstens einen Stufe entsprechend
größer bzw. dicker ausgebildet sein, um unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen
eine spaltfreie Auflage bzw. Anlage der gestuften Kanten der benachbarten Isolier
elemente 4, 6 sicherzustellen. Somit wird mit hoher Sicherheit ein Spalt im Verbindungs
bereich vermieden. Nach der Befestigung der Isolierelemente 4, 6 auf dem Formteil oder
Gehäuseteil 2 wird auf der außenliegenden Oberfläche der Isolierelemente 4, 6 eine
Schutzschicht 12 angeordnet, deren Dicke wesentlich kleiner ist als die Dicke 10. Die
Schutzschicht 12 kann als Farbe, Lack, Kunststoffanstrich oder dergleichen ausgebildet
sein.
Zur Befestigung der Isolierelemente 4, 6 sind in vorgegebener Weise und/oder in einem
vorgegebenen Abstand außen auf dem Formteil 2 eine Anzahl von Befestigungselemen
ten 14 angeordnet, wobei in der Zeichnung eines dieser Befestigungselemente 14
dargestellt ist. Wie ersichtlich, ist das Befestigungselement 14 als ein Gewindebolzen
ausgebildet, welcher in ein korrespondierendes Innengewinde 16 einer Sackbohrung 18
des Formteils 2 eingeschraubt ist. Ferner ist ein erstes Halteelement 20 in einem der
Außenfläche 22 des Formteils 2 zu gewandten Innenbereich 24 des Isolierelements 4
vorgesehen. Das Halteelement 20 ist in geeigneter Weise mit dem Isolierelement 4
verbunden. So kann das Halteelement 20 in eine Bohrung des Isolierelements 4 einge
presst und/oder mittels Klebemittel mit dem Isolierelement 4 verbunden sein. Wie
dargestellt, ist das erste Halteelement 20 in vorteilhafter Weise mit einem zweiten Haltee
lement 22 verbunden, welches in einer dem Außenbereich 28 des Isolierelements 4
angeordneten Ausnehmung angeordnet ist. Zur gegenseitigen Verbindung weisen das
erste Halteelement 20 und das zweite Halteelement 26 miteinander korrespondierende
Rastelemente 30, 32 auf. Das als Kappe oder topfartig ausgebildete zweite Halteelement
26 enthält einen nach außen offenen Hohlraum 34, in welchen das freie Ende des
Befestigungselements 14 bzw. Gewindebolzens hineinragt und in welchem das zweite
Befestigungselement 38 sich befindet. Nach der Montage wird der Hohlraum 34 mittels
eines hier nicht dargestellten Stopfens, der bevorzugt gleichfalls aus Isoliermaterial
besteht, verschlossen.
In besonders zweckmäßiger Weise ist das erste Halteelement 20 trichterförmig und/oder
in Richtung zur Außenfläche 22 konisch erweitert ausgebildet und im wesentlichen koaxial
zum Befestigungselement bzw. Gewindebolzen 14 angeordnet. Aufgrund der trichterför
migen oder konischen Ausbildung des ersten Elements kann bei der Montage das
außenliegende Ende des Befestigungselements bzw. Gewindebolzens 14 zuverlässig in
die entsprechend vergrößerte Trichteröffnung des ersten Halteelements 20 eingeführt
werden. Ein umständliches Suchen der im Isolierelement 4 vorgesehenen Ausnehmung
zur zumindest teilweisen Aufnahme des Befestigungselements 14 wird somit vermieden.
Mittels der Rastelemente 30, 32 wird in zweckmäßiger Weise eine leicht herzustellende
Verbindung des ersten Halteelements 20 mit dem zweiten Halteelement 26 sicher gestellt,
so daß bei der Montage bzw. dem Aufbringen des Isolierelements 4 auf die Außenfläche
22 ein Ablösen oder Herausfallen des innenliegenden ersten Halteelements 20 sicher
verhindert wird. In vorteilhafter Weise besitzt das zweite Halteelement 26 einen im
Vergleich zum ersten Halteelement 20 und/oder dem Befestigungselement 14 wesentlich
größeren Außendurchmesser derart, daß eine axiale und/oder radiale Festlegung und
Sicherung des Isolierelements 4 bezüglich der Längsachse 36 des Befestigungselements
14 sicher gestellt ist. Mittels eines zweiten Befestigungselements 38, welches hier als
eine Gewindemutter ausgebildet ist, erfolgt eine definierte Befestigung und Festlegung
des Isolierelements 4 auf der Außenfläche 22 des Formteils 2.
Fig. 2 zeigt in einer explosionsartigen Darstellung vor dem Zusammenbau bzw. der
Montage das Isolierelement 4, welches im Innenbereich 24 eine erste Ausnehmung 40 für
das erste Halteelement 20 aufweist und im Außenbereich 28 eine zweite Ausnehmung 42
für das zweite Halteelement 26. Die beiden Ausnehmungen 40, 42 sind als aneinander
schließende Bohrungen ausgebildet, wobei die außen befindliche zweite Ausnehmung 42
einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist als die dem Innenbereich 24 zugeord
nete erste Ausnehmung 40. Erfindungsgemäß weist wenigstens eines der Halteelemente
20, 26 und/oder die für das Halteelement 20, 26 vorgesehene Ausnehmung 40, 42 einen
wesentlich größeren Durchmesser oder Außenabmessungen auf als das Befestigungs
element 14.
Im Rahmen der Erfindung kann das insbesondere als Gewindebolzen ausgebildete erste
Befestigungselement 14 auch auf andere Weise, und zwar insbesondere durch eine
Schweissverbindung mit dem Formteil 2 verbunden sein. Auch kann das erste Befesti
gungselement 14 beispielsweise über eine Presspassung in der Sackbohrung 18 des
Formteils 2 angeordnet und befestigt sein.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist anstelle des Stufenfalzes bzw. der
erläuterten gestuften Ausbildung im Verbindungsbereich der benachbarten Isolierelemen
te 4, 6 eine Nut, insbesondere eine V-förmige Nut, vorgesehen, welche bevorzugt vom
Formteil 2 nach außen erweitert ist. In diese Nut wird ein Streifen oder Keil, welcher
ebenso wie die Isolierelemente 4, 6 aus Isoliermaterial besteht, eingesetzt und in ge
eigneter Weise, beispielsweise mittels eines Klebers, verbunden. Eine derartige Aus
bildung des Verbindungsbereiches wird bevorzugt in solchen Fällen realisiert, in denen
die benachbarten Isolierelemente nicht in der gleichen Ebene, sondern unter einem
vorgegebenen Winkel zueinander, auf der Außenfläche des Formteils oder Maschinen
gehäuses angeordnet sind. Ferner können erfindungsgemäß die Kanten im Verbindungs
bereich abgeschrägt und einander überlappend ausgebildet sein.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, gemäß
welcher das erste innere Halteelement 20 und das zweite außenliegende Halteelement
26 die oben erläuterten Rastelemente nicht aufweisen, sondern in anderer Weise mit dem
Isolierelement 4 und/oder miteinander verbunden sind. So kann das erste Halteelement
20 mit einem Klebemittel in der ersten Ausnehmung 40 befestigt sein, und das zweite
Halteelement 26 aufgrund eines entsprechenden Übermaßes in die zweite Ausnehmung
42 eingepresst sein. Ferner kann das erste Halteelement 20 an seiner Außenfläche
Vorsprünge, Haken 44 oder dergleichen zur Befestigung in der Ausnehmung 40 bzw. zur
Verbindung mit dem Isolierelement 4 enthalten. Des weiteren können zur gegenseitigen
Verbindung das erste Halteelement 20 und das zweite Halteelement 26 miteinander
korrespondierende und ineinander eingreifende Gewinde aufweisen. Auch kann anstelle
der topfförmigen Ausbildung das zweite Halteelement 26 als einen Platte oder Unterleg
scheibe ausgebildet sein, welche in die zweite Ausnehmung 42 eingesetzt ist und bei
spielsweise mit Klebemittel oder aufgrund eines geeigneten Übermaßes in der Aus
nehmung 42 festgelegt ist. Mittels des Halteelements 20 und/oder des Halteelements 26
wird erfindungsgemäß eine definierte und dauerhafte Ausrichtung des jeweiligen Isolier
elements bezüglich des Befestigungselements 14 und somit des Formteils sichergestellt.
Relativbewegungen der Isolierelemente auf der Außenfläche des Formteils und somit eine
Lageänderung benachbarter Isolierelemente zueinander und auftretende Spalte im
Verbindungsbereich werden somit sicher unterbunden. Unabhängig von der konkreten
Ausgestaltung und/oder der gegenseitigen Verbindung der beiden Halteelemente 20, 26
kommt es im Rahmen der Erfindung maßgeblich darauf an, daß zumindest das Haltee
lement 20 in der Ausnehmung 40 und/oder im Isolierelement 40 derart angeordnet bzw.
gesichert ist, daß das erste Halteelement 20 während der Montage sich vom Isolier
element 4 nicht ablösen kann. Nach der Montage wird der Hohlraum 34 mittels des bereits
erwähnten Stopfens 44 verschlossen, welcher in vorteilhafter Weise gleichfalls aus
Isoliermaterial besteht, um im Befestigungsbereich einen unerwünschten Wärmeabfluß
zu verhindern.
Fig. 4 zeigt eine besondere Ausgestaltung, bei welcher das Befestigungselement 14 im
Verbindungsbereich der beiden benachbarten Isolierelemente 4, 6 angeordnet ist. Die
beiden Isolierelemente 4, 6 sind im Verbindungsbereich gestuft derart ausgebildet, daß
im Außenbereich 28 die Ausnehmung 42 gebildet ist. In der Ausnehmung 42 ist das als
eine Klammer 46 ausgebildete Halteelement zur Fixierung der beiden Isolierelemente 4
6 angeordnet. Die Ausnehmung 42 erstreckt sich orthogonal zur Zeichenebene über die
gesamten Längskanten der beiden benachbarten Isolierelemente 4, 6, welche bei der
Montage dicht aneinander gefügt und nachfolgend mittels der wenigstens einen das
Halteelement bildenden Klammer 46 gegenseitig und bezüglich des die Klammer 46
durchgreifenden Befestigungselements 14 fixiert werden. Nach dem Aufbringen bzw.
Festschrauben des zweiten Befestigungselements 38 wird in die Ausnehmung 42 ein
Streifen 48 aus Isoliermaterial eingebracht. Zur Festlegung des Isolierstreifens 48 in der
Ausnehmung 42 ist in vorteilhafter Weise eine Abdeckung 50 vorgesehen, die bevorzugt
als Blech ausgebildet ist. Die Abdeckung 50 weist eine größere Breite als die zweite
Ausnehmung 42 auf und ist in geeigneter Weise auf der Außenseite der beiden Isolier
elemente 4, 6 angeordnet und in geeigneter Weise befestigt. Die Abdeckung bzw. das
Blech 50 ist in vorteilhafter Weise flexibel und/oder plastisch verformbar ausgebildet und
entsprechend der Außenkontur des Formteils 2 und somit der Isolierelemente 4, 6
biegbar. In zweckmäßiger Weise ist das Blech 50 als ein biegsames Riffelblech, ins
besondere aus Aluminium ausgebildet. Zur Befestigung des Blechs 50 sind in zweck
mäßiger Weise Hohlraumdübel 52 vorgesehen, welche außen in die Isolierelemente 4, 6
eingebracht werden, wobei nachfolgend durch Anziehen der zugeordneten Schrauben 54
die Befestigung erfolgt. Es sei festgehalten, daß orthogonal zur Zeichenebene in vor
gegebenen Abständen mehrere derartige Hohlraumdübel 52 zur Festlegung des Bleches
50 vorgesehen sind.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Isoliervorrichtung im Bereich einer Flanschverbin
dung von zwei Formteilen 2, 3. Das Formteil 2 kann beispielsweise als Oberteil einer
Turbine und das Formteil 3 als Unterteil einer Turbine ausgebildet sein, wobei die Längs
achse der Turbine orthogonal zur Zeichenebene verläuft. Mit den Formteilen bzw. Gehäu
seteilen 2, 3 sind Isolierelemente 4 in der oben erläuterten Weise verbunden. Im Flansch
bereich sind zusätzliche Isolierelemente 56, 57, 58 angeordnet, welche mittels eines
Bügels 60 fixiert sind. Wie ersichtlich, sind die genannten Isolierelemente in den jeweili
gen Verbindungsbereichen als Stufenfalz bzw. gestuft ausgebildet, so daß Spalte und
somit ein unerwünschter Wärmeabfluß unterbunden wird. Der Bügel 60 weist einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf und enthält den beiden Isolierelementen 4
zugeordnete Ansätze 62, 63. Diese Ansätze 62, 63 sind entsprechend den Ausführungen
zur Fig. 4 bevorzugt mittels Hohlraumdübeln 52 und Schrauben 54 mit den jeweiligen
Isolierelementen 4 verbunden. Auch der Bügel 60 besteht in zweckmäßiger Weise aus
Blech, insbesondere einem Aluminium-Riffelblech, welches entsprechend den Außen
konturen der zusätzlichen Isolierelemente 56, 57, 58 gebogen ist.
2
,
3
Formteil/Gehäuse
4
,
6
Isolierelement
8
Isolierstreifen
10
Dicke
12
Schutzschicht
14
Befestigungselement/Gewindebolzen
16
Innengewinde
18
Sackbohrung
20
erstes Halteelement
22
Außenfläche von
2
24
Innenbereich von
4
26
zweites Halteelement
28
Außenbereich von
4
30
,
32
Rastelement von
20
,
26
34
Hohlraum
36
Längsachse von
14
38
zweites Befestigungselement
40
. erste Ausnehmung
42
zweite Ausnehmung
44
Stopfen
46
Halteelement/Klammer
48
Streifen/Isoliermaterial
50
Blech
52
Hohlraumdübel
54
Schraube
56-58
zusätzliches Isolierelement
60
Bügel
62
,
63
Ansatz von
60
Claims (9)
1. Isoliervorrichtung eines Formteils (2), insbesondere einer Maschine oder eines Maschi
nengehäuses, enthaltend auf der Außenfläche des Formteils (2) angeordnete Isolier
elemente (4, 6),
dadurch gekennzeichnet, daß den Isolierelementen (4, 6) jeweils wenigstens ein Be
festigungselement (14) zugeordnet ist, welches mit dem Formteil (2) verbunden ist, und
daß das Befestigungselement (14) in eine Ausnehmung (40, 42) des jeweiligen Isolier
elements (4, 6) eingreift.
2. Isoliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungs
bereich benachbarter Isolierelemente (4, 6) die einander zugeordneten Kanten der
genannten Isolierelemente (4, 6) als Stufenfalz und/oder gestuft und/oder zumindest
teilweise überlappend ausgebildet sind.
3. Isoliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Ausnehmung (40, 42) ein Halteelement (20, 26) angeordnet ist, welches von dem ge
nannten ersten Befestigungselement (14) zumindest teilweise durchdrungen wird, und
daß mittels eines zweiten Befestigungselements (38), welches mit dem ersten Befesti
gungselement (14) in Eingriff steht, zumindest das eine außenliegende Halteelement (26)
und somit das Isolierelement (4, 6) bezüglich des Formteils (2) fixiert ist.
4. Isoliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteelement (20, 26) und/oder die für die Aufnahme des Halteelements (20, 26)
vorgesehene Ausnehmung (40, 42) einen größeren Durchmesser oder größere Außen
abmessungen aufweisen, als das Befestigungselement (14).
5. Isoliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Halteelement (20), welches in der ersten, im Innenbereich (24) des Isolierelements
(4) vorgesehenen Ausnehmung (40) angeordnet ist, in Richtung zur Außenfläche (22) des
Formteils (2) erweitert ausgebildet ist, und insbesondere konisch oder trichterförmig
erweitert ausgebildet ist.
6. Isoliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Innenbereich (24) des Isolierelements (4) angeordnete erste Ausnehmung (40) und/
oder das in dieser angeordnete erste Halteelement (20) einen kleineren Durchmesser
oder kleinere Abmessungen aufweisen, als die im Außenbereich (28) des Isolierelements
(4) angeordnete zweite Ausnehmung (42) und/oder das in dieser angeordnete zweite
Halteelement (26).
7. Isoliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Halteelement (20) und das zweite Halteelement (26) miteinander verbunden sind,
insbesondere mittels miteinander korrespondierender Rastelemente (30, 32).
8. Isoliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Befestigungselement (14) als eine schnell und/oder leicht lösbare Vorrichtung,
insbesondere als ein Gewindebolzen ausgebildet ist und/oder daß das zweite Be
festigungselement (38), welches in einem Hohlraum (34) des zweiten Halteelements (26)
und/oder in der zweiten Ausnehmung (42) angeordnet ist, als eine mit dem Gewindebol
zen (14) in Eingriff bringbare Gewindemutter (38) ausgebildet ist.
9. Isoliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formteil (2) im Bereich seiner Außenfläche (22) eine Anzahl von Sackbohrungen (18) zur
Aufnahme der ersten Befestigungselemente (14) enthält und/oder daß die Sackbohrun
gen (18) Innengewinde (16) zur Befestigung des mit einem korrespondierenden Außenge
winde versehenen ersten Befestigungselements (14) enthalten.
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- 2001-04-26 DE DE10120622A patent/DE10120622A1/de not_active Withdrawn
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