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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe, die ein elektromagnetisches
Ventil aufweist, das eine Druckbeaufschlagungskammer wahlweise öffnet und
schließt,
die angrenzend an einen Zylinder in einem Zylinderkörper definiert
ist.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
JP 8-14140 A offenbart eine Hochdruckpumpe, die Kraftstoff druckbeaufschlagt,
der einem Verbrennungsmotor zugeführt wird. Diese Pumpe weist einen
Tauchkolben auf, der in einem Zylinder angeordnet ist, der in einem
Zylinderkörper
definiert ist. Eine Druckbeaufschlagungskammer ist in dem Zylinderkörper angrenzend
an den Tauchkolben definiert. Der Tauchkolben wird zum Druckbeaufschlagen
von Kraftstoff in der Druckbeaufschlagungskammer hin- und herbewegt.
Ein elektromagnetisches Ventil ist angrenzend an die Druckbeaufschlagungskammer angeordnet.
Das Ventil wird geregelt bzw. gesteuert, um die Verdrängung bzw.
den Hubraum der Pumpe einzustellen.
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Eine
Unterlegscheibe und eine Dichtung sind zwischen der Öffnung des
Zylinders und einem Ende des elektromagnetischen Ventils angeordnet,
um die Druckbeaufschlagungskammer abzudichten. Die Unterlegscheibe
und die Dichtung sind dicht zwischen dem Körper des Ventils und der Öffnung des
Zylinders gehalten, so dass die Druckbeaufschlagungskammer zuverlässig abgedichtet
ist. Damit wird ein relativ hoher Druck auf die Öffnung des Zylinders aufgebracht,
was den Zylinder verformen kann. Da der Zylinder mit einer hohen
Genauigkeit bearbeitet ist, erhöht
die Verformung die Reibung zwischen dem Zylinder und dem Tauchkolben.
Außerdem
kann die Ausrichtung des Tauchkolbens versetzt bzw. verschoben werden,
was eine glatte Bewegung des Tauchkolbens verhindert.
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Um
die Reibung zwischen der Innenwand des Zylinders und der Oberfläche des
Tauchkolbens zu verringern, muß ein
Spiel zwischen dem Zylinder und dem Tauchkolben relativ groß sein,
um die Verformung des Zylinders zu kompensieren. Jedoch verursacht
ein größeres Spiel,
dass Flüssigkeit
von der Druckbeaufschlagungskammer ausläuft, was den Ausstoßwirkungsgrad
der Hochdruckpumpe absenkt.
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Dementsprechend
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hochdruckpumpe zu
schaffen, die eine Druckbeaufschlagungskammer zuverlässig abdichtet
und die Ausstoßeffizienz
verbessert.
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Um
die vorstehend erwähnte
Aufgabe zu lösen,
sieht die vorliegende Erfindung eine Hochdruckpumpe vor. Die Hochdruckpumpe
weist einen Zylinderkörper
auf. Der Zylinderkörper
hat einen Zylinder und einen Ventileinschnitt, der in Verbindung
mit dem Zylinder steht. Eine Abdeckung ist an den Zylinderkörper angebracht,
um den Ventileinschnitt zu umgeben. Ein Tauchkolben bewegt sich
in dem Zylinder hin und her. Ein elektromagnetisches Ventil hat
eine Druckbeaufschlagungskammer, ein Ventilloch, das mit der Druckbeaufschlagungskammer
verbunden ist, und einen Ventilkörper
zum wahlweisen Öffnen und
Schließen
des Ventillochs. Das elektromagnetische Ventil ist an der Abdeckung
fixiert. Wenn ein Fluid in der Druckbeaufschlagungskammer druckbeaufschlagt
wird, wird das Ventilloch durch den Ventilkörper geschlossen und der Kolben
tritt in die Druckbeaufschlagungskammer ein. Ein Abdichtungsring
ist zwischen einer äußeren Fläche des
elektromagnetischen Ventils und einer inneren Fläche des Ventileinschnitts angeordnet.
Der Abdichtungsring dichtet die Druckbeaufschlagungskammer ab.
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Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erkennbar,
die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung darstellen.
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Die
Erfindung gemeinsam mit ihren Zielen und Vorteilen kann am besten
unter Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung des derzeit bevorzugten
Ausführungsbeispiels
gemeinsam mit den beigefügten
Zeichnungen verstanden werden.
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Hochdruckpumpe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
ein Diagramm, das das Kraftstoffzufuhrsystem eines Verbrennungsmotors
darstellt, das die Hochdruckpumpe von 1 aufweist;
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3 ist
eine Schnittansicht, die ähnlich
der 1 ist, wenn der Ventilkörper der Hochdruckpumpe das
Ventilloch schließt;
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4(A) ist eine Schnittansicht, die eine Hochdruckpumpe
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
darstellt; und
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4(B) ist eine Schnittansicht, die eine Hochdruckpumpe
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
darstellt.
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Eine
Hochdruckpumpe 2 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die 1 bis 3 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist die Hochdruckpumpe 2 einen
Pumpenmechanismus 4 und ein elektromagnetisches Ventil 6 auf.
Der Pumpenmechanismus 4 weist eine Abdeckung 8,
einen Zylinderkörper 10 und
einen Tauchkolben 12 auf. Ein Zylinder 10a erstreckt
sich axial in dem Zylinderkörper 10.
Ein Ventileinschnitt 10b ist angrenzend zu dem oberen Ende
des Zylinders 10a ausgebildet. Die Abdeckung 8 ist
an dem Zylinderkörper 10 angeordnet
und umgibt den Ventileinschnitt 10b.
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Das
elektromagnetische Ventil 6 hat einen zylindrischen Abschnitt 6a an
dem unteren Endabschnitt. Der zylindrische Abschnitt 6a ist
von dem Einschnitt 10b aufgenommen. Eine Druckbeaufschlagungskammer 14 ist
in dem zylindrischen Abschnitt 6a definiert.
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Ein
Tauchkolben 12 ist in dem Zylinder 10a angeordnet
und wird von einem Nocken 18 hin- und herbewegt, der an
eine Nockenwelle 16 angebracht ist (siehe 2).
Wenn der Tauchkolben 12 hin- und herbewegt wird, steht
er in die Druckbeaufschlagungskammer 14 vor und wird zurückgezogen.
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Das
elektromagnetische Ventil 6 weist eine ringförmige Feder 20,
eine Spule 22, einen feststehenden Kern 24, einen
Anker 26, ein Tellerventil 28, ein Gehäuse 30 und
einen Anschlag 32 auf. Der zylindrische Abschnitt 6a ist
in dem unteren Abschnitt des Gehäuses 30 ausgebildet.
Die Feder 20 ist an der Spule 22 gewickelt. Die
Spule 22 hat ein Durchgangsloch 22a. Der Kern 24 ist
in das Durchgangsloch 22a der Spule 22 gepasst.
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Der
Anker 26 ist an dem oberen Ende der Welle bzw. des Schafts
des Tellerventils 28 fixiert. Der Anker 26 und
der Kern 24 sind koaxial zueinander und können in
das Durchgangsloch 22a der Spule 22 eintreten.
Eine komprimierte Feder 34 ist zwischen dem Kern 24 und
dem Anker 26 angeordnet. Die Feder 34 spannt den
Anker 26 und das Tellerventil 28 in Richtung der
Druckbeaufschlagungskammer 14 vor.
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Der
Schaft des Tellerventils 28 erstreckt sich durch ein Schaftloch 31,
das in dem Gehäuse 30 ausgebildet
ist. Das Tellerventil 28 hat einen im Wesentlichen konischen
Ventilkörper 28a.
Ein Ventilloch 33 ist in dem elektromagnetischen Ventil 6 ausgebildet. Das
Ventilloch 33 wird durch den Ventilkörper 28a geöffnet und
geschlossen. Wenn der Spule 20 kein Strom zugeführt wird,
wird der Ventilkörper 28a von einem
Ventilsitz 30a, der an der unteren Öffnung des Ventillochs 33 in
dem Gehäuse 30 definiert
ist, durch die Kraft der Feder 34 getrennt und stößt an den
Anschlag 32 an. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ventilloch 33 offen.
Wenn eine elektronische Regeleinheit (ECU) 36 der Spule 20 Strom
zuführt,
erzeugen der Kern 24, der Anker 26 und das Gehäuse 30 einen magnetischen
Schaltkreis. Als Resultat wird der Anker 26 in Richtung
des Kerns 24 gegen die Kraft die Feder 34 bewegt.
Demgemäß trennt
sich das Tellerventil 28 von dem Anschlag 32 und
der Ventilkörper 28a berührt den
Ventilsitz 30a. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ventilloch 33 des
elektromagnetischen Ventils 6 geschlossen.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt ist, steht der Anschlag 32 dem
Ventilkörper 28a des
Tellerventils 28 gegenüber.
Zufuhrdurchgänge 38 sind
in dem Gehäuse 30 ausgebildet.
Löcher 32a sind
in dem Anschlag 32 ausgebildet. Die Löcher 32a gestatten
eine Kraftstoffströmung.
Wenn das elektromagnetische Ventil 6 offen ist, wie in 1 gezeigt
ist, gestatten die Löcher 32a dem
Kraftstoff, zwischen den Zufuhrdurchgängen 38 und der Druckbeaufschlagungskammer 14 zu
strömen.
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Ein
Gang 40 ist zwischen dem Gehäuse 30 und der Abdeckung 8 definiert.
Ein Kraftstoffdurchgang 42 ist in der Abdeckung 8 ausgebildet.
Die Zufuhrdurchgänge 38 sind
mit einem Niederdruckdurchgang 44 und einem Rückführdurchgang 46 durch
den Gang 40 und den Kraftstoffdurchgang 42 verbunden.
Der Niederdruckdurchgang 44 ist mit einem Kraftstofftank 48 verbunden.
Wie in 2 gezeigt ist, nimmt die Hochdruckkraftstoffpumpe 2 den Kraftstoff
aus einer Förderpumpe 48a in
dem Kraftstofftank 48 auf. Der Rückführdurchgang 46 ist
mit einem Ablassventil 52 verbunden. Das Ablassventil 52 führt überschüssigen Kraftstoff
von einem Kraftstoffverteilerrohr 50 zu der Druckbeaufschlagungskammer 14.
Die Hochdruckkraftstoffpumpe 2 verwendet den Kraftstoff
wieder, der von dem Verteilerrohr 50 durch das Ablassventil 52 zurückgeführt ist.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt ist, ist ein Abschnitt 10c großen Durchmessers
in dem oberen Abschnitt des Zylinders 10a ausgebildet.
Die Druckbeaufschlagungskammer 14 steht in Verbindung mit
dem Abschnitt 10c großen
Durchmessers. Ein Hochdruckdurchgang 54, von dem ein Teil
in dem Zylinderkörper 10 ausgebildet
ist, ist mit der Druckbeaufschlagungskammer 14 durch den
Abschnitt 10c großen
Durchmessers verbunden. In dem Zylinderkörper 10 erstreckt
sich der Hochdruckdurchgang 54 senkrecht zu der Druckbeaufschlagungskammer 14. Ein
Rückschlagventil 56 ist
in dem Hochdruckdurchgang 54 angeordnet. Die Druckbeaufschlagungskammer 14 ist
mit dem Kraftstoffverteilerrohr 50 durch den Hochdruckdurchgang 54 und
das Rückschlagventil 56 verbunden.
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Das
Rückschlagventil 56 gestattet
es dem Kraftstoff, von der Druckbeaufschlagungskammer 14 zu
dem Kraftstoffverteilerrohr 50 zu strömen. Das Rückschlagventil 56 verhindert,
dass Kraftstoff von dem Verteilerrohr 50 zu der Druckbeaufschlagungskammer 14 strömt. Wenn
der Tauchkolben 12 in die Druckbeaufschlagungskammer 14 vorsteht,
wenn das elektromagnetische Ventil 6 geschlossen ist, steigt
der Druck des Kraftstoffs in der Druckbeaufschlagungskammer 14 an.
Zu diesem Zeitpunkt wird der druckbeaufschlagte Kraftstoff zu dem
Verteilerrohr 50 durch den Hochdruckdurchgang 54 und
das Rückschlagventil 56 geleitet.
Wenn der Tauchkolben 12 aus der Druckbeaufschlagungskammer 14 zurückgezogen
wird, wird Kraftstoff zu der Druckbeaufschlagungskammer 14 aus
dem Kraftstoffdurchgang 42 durch den Gang 40,
den Zufuhrdurchgang 38, das geöffnete Ventil 6 und
die Löcher 32a gezogen.
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Ein
Flansch 30b ist in dem oberen Abschnitt des Gehäuses 30 ausgebildet.
Schraubenlöcher 30c (nur
eines ist in 1 gezeigt) sind in dem Flansch 30b ausgebildet.
Mit Gewinden versehene Löcher 8a,
deren Anzahl der Anzahl der Schraubenlöcher 30c entspricht,
sind in der Abdeckung 8 ausgebildet. Eine Schraube 58 erstreckt
sich durch jedes Schraubenloch 30c und ist mit dem entsprechenden
mit dem Gewinde versehenen Loch 8a verschraubt, wodurch das
elektromagnetische Ventil 6 mit dem Pumpenmechanismus 4 befestigt
wird.
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Der
Durchmesser jedes Schraubenlochs 30c ist um einen vorbestimmten
Wert größer als
der Durchmesser des Schafts 58a jeder Schraube 58. Daher
kann, bevor die Schrauben 58 fest in den Gewindelöchern 8a festgezogen
werden, das Gehäuse 30 relativ
zu der Abdeckung 8 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
bewegt werden. Das Gehäuse 30 wird
an der Abdeckung 8 durch Festziehen der Schrauben 58 fixiert.
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Eine
ringförmige
Vertiefung 6b ist in dem Umfang des zylindrischen Abschnitts 6a des
elektromagnetischen Ventils 6 ausgebildet. Ein O-Ring 60 ist
in die Vertiefung 6b gepasst. Der O-Ring 60 wird elastisch
verformt und zwischen der Fläche
des zylindrischen Abschnitts 6a und dem Einschnitt 10b gestützt, um
die Druckbeaufschlagungskammer 14 abzudichten. Der O-Ring 60 ist
aus einem elastischen Material hergestellt, wie zum Beispiel einem
Silikongummi.
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Das
elektromagnetische Ventil 6 wird auf die folgende Weise
eingebaut. Zunächst
werden die Abdeckung 8, der Zylinderkörper 10 und andere
Teile zusammengesetzt, um einen Pumpenmechanismus 4 auszubilden.
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Dann
wird der zylindrische Abschnitt 6a des elektromagnetischen
Ventils 6 in den Einschnitt 10b des Zylinderkörpers 10 eingesetzt.
Ein geringes Spiel existiert zwischen dem zylindrischen Abschnitt 6a und
dem Einschnitt 10b. Der O-Ring 60, der an dem zylindrischen
Abschnitt 6a angepasst ist, berührt jedoch den Einschnitt 10b und
wird elastisch verformt, um die Druckbeaufschlagungskammer 14 abzudichten.
Wenn der O-Ring 60 verformt wird, stimmt die Achse des
zylindrischen Abschnitts 6a mit der Achse des Einschnitts 10b überein.
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Da
der Durchmesser der Schraubenlöcher 30c größer als
derjenige der Schäfte 58a der
Schrauben 58 ist, kann der zylindrische Abschnitt 6a radial innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs sogar dann bewegt werden, wenn die
Schrauben 58 teilweise mit den Gewindelöchern 8a im Eingriff
stehen. Daher wird die Position des zylindrischen Abschnitts 6a durch
den O-Ring 60 bestimmt. Darauf werden die Schrauben 58 festgezogen,
um den Flansch 30b an der Abdeckung 8 zu fixieren.
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Der
Gang 40 wird durch einen O-Ring 62 abgedichtet,
der zwischen der Abdeckung 8 und dem Flansch 30b angeordnet
ist, und durch einen O-Ring 64, der zwischen der Abdeckung 8 und
dem Zylinderkörper 10 angeordnet
ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird die Hochdruckkraftstoffpumpe 2 in
einem Kraftstoffzufuhrsystem eines Benzinverbrennungsmotors 68 der
Kraftstoffdirekteinspritzbauart verwendet. Bei dem Verbrennungsmotor 68 wird
Kraftstoff direkt in (nicht gezeigte) Brennkammern eingespritzt.
Wenn der Verbrennungsmotor 68 läuft, wird die Nockenwelle 16 gedreht,
die mit der Kurbelwelle gekoppelt ist. Demgemäß wird der Nocken 18 gedreht,
der den Tauchkolben 12 in dem Zylinder 10a hin-
und herbewegt. Wenn der Tauchkolben 12 nach unten bewegt
wird und sich aus der Druckbeaufschlagungskammer 14 zieht,
wie durch einen Pfeil in 1 gezeigt ist, wird das Volumen
der Druckbeaufschlagungskammer 14 erhöht. Auf diesen Hub wird als
Ansaughub Bezug genommen. Bei dem Ansaughub wird Kraftstoff zu der
Druckbeaufschlagungskammer 14 aus dem Niederdruckdurchgang 44 oder
aus dem Rückführdurchgang 46 durch
den Kraftstoffdurchgang 42, den Gang 40, den Zufuhrdurchgang 38 und
die Löcher 32a zugeführt.
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Wenn
der Tauchkolben 12 nach oben in die Druckbeaufschlagungskammer 14 bewegt
wird, wird das Volumen der Druckbeaufschlagungskammer 14 verringert.
Auf diesen Hub wird als ein Druckbeaufschlagungshub Bezug genommen.
Wenn das elektromagnetische Ventil 6 während eines Druckbeaufschlagungshubs
geöffnet
wird, wird Kraftstoff in der Druckbeaufschlagungskammer 14 durch
die Löcher 32a,
den Zufuhrdurchgang 38 und den Gang 40 zu dem
Kraftstoffdurchgang 42 zurückgeführt. Der Ventilkörper 28a des
Tellerventils 28 schließt das Ventilloch 33 mit
einer geeigneten Zeitabstimmung während des Druckbeaufschlagungshubs,
was den Druck in der Druckbeaufschlagungskammer 14 anhebt.
Der druckbeaufschlagte Kraftstoff in der Druckbeaufschlagungskammer 14 wird
durch den Hochdruckdurchgang 54 und das Rückschlagventil 56 dem
Kraftstoffverteilerrohr 50 zugeführt. Demgemäß wird der druckbeaufschlagte
Kraftstoff Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 66 zugeführt, die
in 2 gezeigt sind. Das heißt, dass Kraftstoff jeder Kraftstoffeinspritzvorrichtung 66 zugeführt wird,
wenn sich die entsprechende Verdichtungskammer in dem Verdichtungshub
befindet. Die Zeitabstimmung, bei der das elektromagnetische Ventil 6 das
Ventilloch 33 schließt,
wird durch die ECU 36 gemäß dem durch einen Kraftstoffdrucksensor 50a,
der in dem Verteilerrohr 50 angeordnet ist, und den Betrag
des von den Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 66 einspritzten
Kraftstoffs geregelt. Auf diese Weise wird die Durchflussrate des
druckbeaufschlagten Kraftstoffs, der von der Hochdruckpumpe 2 zu
dem Verteilerrohr 50 geleitet wird, so geregelt, dass der
Druck des eingespritzten Kraftstoffs angemessen ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
von den 1 bis 3 hat die
folgenden Vorteile.
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Die
Druckbeaufschlagungskammer 14 ist durch den O-Ring 60 abgedichtet,
der zwischen dem zylindrischen Abschnitt 6a des elektromagnetischen Ventils 6 und
dem Einschnitt 10b angeordnet ist. Daher braucht anders
als bei Hochdruckventilen nach dem Stand der Technik das elektromagnetische
Ventil 6 nicht in axiale Richtung in Richtung des Zylinderkörpers 10 gepresst
zu werden. Somit nimmt der Teil, der den Zylinder 10a umgibt,
keine Last von dem Ventil 6 auf. Als Ergebnis wird der
Zylinder 10a nicht verformt.
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Die
Druckbeaufschlagungskammer 14 wird ohne die Verformung
des Zylinders 10a abgedichtet. Somit kann ein Spiel zwischen
dem Zylinder 10a und dem Tauchkolben 12 verringert
werden, was die Ausstoßeffizienz
erhöht.
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Der
zylindrische Abschnitt 6a des elektromagnetischen Ventils 6 wird
in dem Einschnitt 10b des Zylinderkörpers 10 eingesetzt.
Das Volumen der Druckbeaufschlagungskammer 14 ist relativ
klein. Insbesondere ist das Volumen der Druckbeaufschlagungskammer 14 um
das Volumen des Teils des zylindrischen Abschnitts 6a,
der in dem Einschnitt 10b angeordnet ist, kleiner als das
Volumen des Einschnitts 10b. Wenn der Tauchkolben 12 einen
Hub ausführt,
wird daher der Druck des Kraftstoffs in der Druckbeaufschlagungskammer 14 rasch
gesteigert, so dass die Ausstoßeffizienz
verbessert.
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Wenn
der Tauchkolben 12 in die Druckbeaufschlagungskammer 14 vorsteht,
muss der Tauchkolben 12 durch den Zylinder 10a genau
in die Druckbeaufschlagungskammer 14 geführt werden.
In dem Ausführungsbeispiel
von den 1 bis 3 wird verhindert,
dass der Zylinder 10a verformt wird. Somit wird der Tauchkolben 12 durch
den Zylinder 10a genau und auf einfache Weise in die Druckbeaufschlagungskammer 14 geführt.
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Das
Spiel zwischen der Druckbeaufschlagungskammer 14 und dem
Tauchkolben 12 kann verringert werden. Demgemäß wird das
Volumen der Druckbeaufschlagungskammer 14 verringert, was die
Ausstoßeffizienz
verbessert.
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Der
O-Ring 60 ist zwischen der äußeren Fläche des elektromagnetischen
Ventils 6 und der Wand des Einschnitts 10b angeordnet.
Wenn das elektromagnetische Ventil 6 durch Einsetzen des
zylindrischen Abschnitts 6a in den Einschnitt 10b des
Zylinderkörpers 10 eingebaut
wird, wirkt die elastische Kraft des O-Rings 60 gleichmäßig an dem
Zylinderkörper 10 in
radiale Richtungen. Daher stimmt die Achse des zylindrischen Abschnitts 6a mit
der Achse des Einschnitts 10b überein.
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Mit
anderen Worten gestattet der O-Ring 60, dass das elektromagnetische
Ventil 6 genau in den Zylinderkörper 10 eingebaut
wird. Außerdem
ist der Durchmesser der Schraubenlöcher 30c größer als der
Durchmesser der Schäfte 58a der
Schrauben 58. Daher brauchen die Gestalt und die Position
jeder Schraube 58 nicht in höchstem Maße genau zu sein. Das heißt, dass
es nicht erforderlich ist, dass die Schrauben 58 eine hohe
Bearbeitungsgenauigkeit aufweisen. Ebenso ist es nicht nötig, dass
die Position jedes Gewindelochs 8a im höchsten Maße genau ist. Dieser Aufbau
verringert die Bearbeitungskosten der Hochdruckpumpe 2.
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Da
das Ventil 6 mit einer hohen Genauigkeit in dem Einschnitt 10b eingebaut
ist, kann das Spiel zwischen der Druckbeaufschlagungskammer 14 und dem
Tauchkolben 12 im Vergleich mit Pumpen nach dem Stand der
Technik verringert werden. Als Ergebnis wird das Auslaufen von Kraftstoff
aus der Druckbeaufschlagungskammer 14 verringert. Wenn
der Tauchkolben 12 einen Hub ausführt, wird somit der Druck des
Kraftstoffs rasch gesteigert, was die Ausstoßeffizienz verbessert.
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Das
elektromagnetische Ventil 6 wird an der Abdeckung 8 fixiert,
die getrennt von dem Zylinderkörper 10 ausgebildet
ist. Daher wird eine Verformung des Zylinders 10a aufgrund des
Einbaus des elektromagnetischen Ventils 6 verringert. Als
Ergebnis kann das Spiel zwischen dem Zylinder 10a und dem
Tauchkolben 12 weiter verringert werden, was die Ausstoßeffizienz
verbessert.
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4(A) stellt ein zweites Ausführungsbeispiel dar. Das zweite
Ausführungsbeispiel
ist von dem Ausführungsbeispiel
von den 1 bis 3 dahingehend
verschieden, dass ein ringförmiger
Absorber 70 zwischen der Unterseite 6c des zylindrischen
Abschnitts 6a des elektromagnetischen Ventils 6 und
dem Boden 10d des Einschnitts 10b angeordnet ist.
Der Absorber 70 verhindert Druckpulsation.
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Der
Absorber 70 ist aus einem Material hergestellt, das gegenüber Kraftstoff
und Druckpulsation widerstandsfähig
ist. Zum Beispiel ist der Absorber 70 aus einem Metall
oder einem Harz hergestellt. Die axiale Abmessung des Absorbers 70 wird
so festgelegt, dass die Kraft des Absorbers 70 den Zylinder 10a nicht
verformt. Zum Beispiel ist die axiale Abmessung des Absorbers 70 kleiner
als der Abstand zwischen der Unterseite 6c und dem Boden 10d.
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4(B) stellt ein drittes Ausführungsbeispiel dar. In dem
dritten Ausführungsbeispiel
wird ein ringförmiger
Absorber 72 verwendet, der einen rechteckigen Querschnitt
hat.
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Zusätzlich zu
den Vorteilen des in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispiels
haben die Ausführungsbeispiele
der 4(A) und 4(B) die folgenden
Vorteile.
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Wenn
der Ventilkörper 28a des
Tellerventils 28 den Ventilsitz 30a berührt, wenn
der Tauchkolben 12 gerade Kraftstoff in der Druckbeaufschlagungskammer 14 druckbeaufschlagt,
steigt der Druck des Kraftstoffs abrupt an. Dann wird die Druckpulsation von
der Druckbeaufschlagungskammer 14 auf den O-Ring 60 durch
den Raum zwischen dem zylindrischen Abschnitt 6a und dem
Einschnitt 10b übertragen.
Jedoch verhindern die Absorber 70, 72 von den 4(A) und 4(B),
dass die Druckpulsation auf den O-Ring 60 übertragen
wird. Daher wird eine Abnutzung des O-Rings 60 verringert,
was die Lebensdauer des O-Rings 60 verlängert.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf andere Bauarten von Hochdruckpumpen
angewendet werden. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf eine
Hochdruckpumpe angewendet werden, die den Hubraum durch Einstellen
der Öffnungszeitabstimmung
eines elektromagnetischen Ventils während des Ansaughubs ändert, um
die Kraftstoffmenge zu regeln, die zu der Druckbeaufschlagungskammer
gezogen wird, Die vorliegende Erfindung kann auf eine Hochdruckpumpe
angewendet werden, die ein Fluid druckbeaufschlagt, das ein anderes
als Kraftstoff ist.