DE10118110A1 - Flachdichtung - Google Patents
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Abstract
Um eine Flachdichtung zur Anordnung zwischen zwei Bauteilen, umfassend eine oder mehrere Lagen, wobei in den Lagen der Flachdichtung jeweils mindestens ein Positionierkanal-Durchgangsloch gebildet ist und diese Positionierkanal-Durchgangslöcher einen Positionierkanal zur Aufnahme eines Positionierelements bilden, wobei mindestens eine Lage der Flchdichtung als Klemmlage mit einem Klemmelement ausgebildet ist, das nach Einführen des Positionierelements in den Positionierkanal in Klemmkontakt mit dem Positionierelement steht, und wobei die Klemmlage eine Platte aus einem metallischen Material umfaßt und das Klemmelement als Klemmlasche ausgebildet ist, zu schaffen, die einfacher aufgebaut sein kann und vielseitiger gestaltbar ist, wird vorgeschlagen, daß die Flachdichtung einlagig ausgebildet ist und die Klemmlage die einzige Lage der Flachdichtung bildet oder daß die Flachdichtung mehrlagig ausgebildet ist und mindestens eine Klemmlage eine solche äußere Lage der Flachdichtung bildet, welche im montierten Zustand der Flachdichtung demjenigen Bauteil, an welchem das mindestens eine Positionierelement angeordnet ist, abgewandt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flachdichtung zu An
ordnung zwischen zwei abzudichtenden Bauteilen, insbesondere
zwischen zwei Bauteilen eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine
oder mehrere Lagen, wobei in der Lage oder den Lagen der
Flachdichtung jeweils mindestens ein Positionierkanal-Durch
gangsloch gebildet ist und diese Positionierkanal-Durchgangs
löcher mindestens einen Positionierkanal zur Aufnahme eines
an einem der Bauteile angeordneten Positionierelements bilden
und wobei mindestens eine Lage der Flachdichtung als Klemm
lage ausgebildet ist, in welcher mindestens ein Klemmelement
mit mindestens einem Klemmbereich angeordnet ist, der sich
vor Einführen des Positionierelements in den Positionierkanal
zumindest teilweise in dem Positionierkanal befindet und nach
Einführen des Positionierelements in den Positionierkanal so
in Klemmkontakt mit dem Positionierelement steht, daß die
Flachdichtung durch Klemmwirkung an dem Positionierelement
gehalten ist, und wobei die Klemmlage eine Platte aus metal
lischem Material umfaßt und das Klemmelement als Klemmlasche
ausgebildet ist, die an einem Basisbereich an der Platte
festgelegt ist und an einem dem Basisbereich abgewandten
freien Ende mit dem Klemmbereich versehen ist.
Solche Flachdichtungen sind beispielsweise aus der
EP 0 500 274 A1 oder der EP 0 500 282 A1 bekannt.
Die aus der EP 0 500 274 A1 oder der EP 0 500 282 A1 bekann
ten Flachdichtungen umfassen jeweils mindestens zwei Lagen,
wobei eine Lage als Klemmlage dient und ein Blech und minde
stens ein klappenförmiges, einstückig mit dem Blech ausgebildetes
Klemmelement umfaßt, welches beim Einführen des Posi
tionierelements in den Positionierkanal aus der Klemmlage
hinaus in eine Ausnehmung hinein verformt wird, welche in
einer an die Klemmlage angrenzenden weiteren Lage der Flach
dichtung ausgebildet ist.
Bei der Flachdichtung gemäß der EP 0 500 274 A1 ist diese
Ausnehmung als Kerbe ausgebildet. Bei der Flachdichtung gemäß
der EP 0 500 282 A1 ist diese Ausnehmung als ringförmiger
Rand des Positionierkanal-Durchgangslochs in der an die
Klemmlage angrenzenden weiteren Lage der Flachdichtung ausge
bildet.
Bei diesen bekannten Flachdichtungen ist von Nachteil, daß -
in der Einführungsrichtung des Positionierelements in den Po
sitionierkanal gesehen - hinter der Klemmlage mindestens eine
weitere Lage der Flachdichtung angeordnet ist, deren Ausneh
mung den verformten Bereich des Klemmelements der Klemmlage
aufnimmt. Diese weitere Lage der Flachdichtung muß überdies
eine hinreichende Dicke aufweisen, um den verformten Bereich
des Klemmelements vollständig aufnehmen zu können, was die
Gestaltungsfreiheit bei der Konstruktion der Flachdichtung
erheblich einschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Flachdichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die einfacher aufgebaut sein kann und vielseitiger gestaltbar
ist als die bekannten Flachdichtungen.
Diese Aufgabe wird bei einer Flachdichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Flachdichtung zumindest in ihrem das Positionierkanal-Durchgangsloch
umgebenden Bereich einlagig ausge
bildet ist und die Klemmlage in diesem Bereich die einzige
Lage der Flachdichtung bildet oder dadurch, daß die Flach
dichtung zumindest in ihrem die Positionierkanal-Durchgangs
löcher umgebenden Bereich mehrlagig ausgebildet ist und min
destens eine Klemmlage eine solche äußere Lage der Flachdich
tung bildet, welche im montierten Zustand der Flachdichtung
demjenigen Bauteil, an welchem das mindestens eine Positio
nierelement angeordnet ist, abgewandt ist.
Unter dem Begriff "Positionierkanal" ist dabei derjenige Be
reich der Flachdichtung zu verstehen, welcher nach dem Ein
führen des Positionierelements vollständig von dem Positio
nierelement ausgefüllt wird.
Das erfindungsgemäße Konzept bietet den Vorteil, daß die
Klemmfunktion allein durch die Gestaltung der Klemmlage ge
währleistet ist, ohne daß hierzu eine gesonderte Lage der
Flachdichtung vorgesehen sein müßte bzw. ohne daß gegebenen
falls an die Klemmlage angrenzende weitere Lagen der Flach
dichtung in besonders angepaßter Weise gestaltet werden müß
ten.
Ist die Flachdichtung mehrlagig ausgebildet, so kann sie ne
ben der Klemmlage, die eine dem Bauteil, an welchem das Posi
tionierelement angeordnet ist, abgewandte äußere Lage bildet,
auch eine weitere Klemmlage umfassen. Die weitere Klemmlage
kann insbesondere eine solche äußere Lage der Flachdichtung
bilden, welche im montierten Zustand der Flachdichtung demje
nigen Bauteil, an welchem das mindestens eine Positionierele
ment angeordnet ist, zugewandt ist.
Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Flachdichtung nur
die Klemmlage und keine weitere Lage.
Ist die Flachdichtung mehrlagig ausgebildet, so ist vorzugs
weise vorgesehen, daß die der äußeren Klemmlage benachbarte
Lage der Flachdichtung kein Klemmelement aufweist. Insbeson
dere kann vorgesehen sein, daß im Bereich jedes Positionier
kanals nur eine einzige Lage der Flachdichtung mit einem
Klemmelement versehen ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Klemmlage der Flachdich
tung im montierten Zustand der Flachdichtung auf ihrer demje
nigen Bauteil, an dem das Positionierelement angeordnet ist,
abgewandten Seite mit dem weiteren abzudichtenden Bauteil in
Kontakt steht.
Wenn dieses weitere Bauteil mit einer Ausnehmung zur Aufnahme
des Klemmelements im montierten Zustand der Flachdichtung
versehen ist, kann vorgesehen sein, daß das Klemmelement im
montierten Zustand der Dichtung zumindest teilweise aus der
Klemmlage herausgebogen ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch
vorgesehen, daß die Klemmlage der Flachdichtung mindestens
eine Ausnehmung zur Aufnahme des Klemmelements umfaßt und daß
das Klemmelement im montierten Zustand der Flachdichtung eine
Lage einnimmt, in welcher es zumindest teilweise in der Aus
nehmung der Klemmlage aufgenommen ist und in welcher es ge
genüber seiner Ausgangslage vor dem Einführen des Positio
nierelements in den Positionierkanal zumindest teilweise
längs einer Verschiebungsrichtung, die im wesentlichen pa
rallel zu der Klemmlage gerichtet ist, verschoben ist.
Unter einer "parallel zu der Klemmlage" gerichteten Verschie
bungsrichtung ist dabei eine parallel zu den ebenen Hauptflä
chen (Unterseite und Oberseite) der Klemmlage gerichtete Ver
schiebungsrichtung zu verstehen.
Wird das Positionierelement senkrecht zu der Klemmlage in den
Positionierkanal eingeführt, so ist die parallel zu der
Klemmlage gerichtete Verschiebungsrichtung des Klemmelements
im wesentlichen senkrecht zur Achse des Positionierkanals ge
richtet.
Unterschiedliche Bereiche des Klemmelements können dabei
längs unterschiedlicher Verschiebungsrichtungen, die jedoch
alle im wesentlichen parallel zu der Klemmlage gerichtet
sind, verschoben sein.
Insbesondere kann die Verschiebungsrichtung im wesentlichen
tangential zu einer Umfangsfläche des Positionierelements
ausgerichtet sein.
Dadurch, daß das Klemmelement bei der Montage in einer pa
rallel zu der Klemmlage gerichteten Verschiebungsrichtung
verschoben wird, kann darauf verzichtet werden, das an die
Klemmlage im montierten Zustand der Dichtung angrenzende ab
zudichtende Hauelement mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des
Klemmelements zu versehen.
Besonders günstig ist, wenn das Klemmelement im fertig mon
tierten Zustand der Flachdichtung im wesentlichen vollständig
innerhalb der Klemmlage angeordnet ist.
Die Verschiebung des Klemmelements aus der Ausgangslage, die
es vor dem Einführen des Positionierelements in den Positio
nierkanal einnimmt, in seine Endlage im fertig montierten Zu
stand der Flachdichtung kann in einer einzigen Bewegung des
Klemmelements oder in mehreren aufeinanderfolgenden Bewegun
gen erfolgen.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Klemmelement
beim Einführen des Positionierelements in den Positionierka
nal aus der Klemmlage herausgebogen wird, beim anschließenden
Aufsetzen und Verspannen des weiteren Bauteils jedoch wieder
in die Klemmlage zurückbewegt wird, und zwar in eine von der
Ausgangslage des Klemmelements verschiedene Endlage.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, daß mindestens
eines der Klemmelemente beim Einführen des Positionierele
ments in den Positionierkanal zumindest teilweise längs einer
Verschiebungsrichtung, die im wesentlichen parallel zu der
Klemmlage ausgerichtet ist, innerhalb der Klemmlage in die
Ausnehmung hinein bewegt wird. In diesem Fall verläßt das
Klemmelement die Klemmlage nicht, so daß beim Aufsetzen des
weiteren Bauteils auf die Flachdichtung keine weitere Verfor
mung des Klemmelements erforderlich ist.
Die das Klemmelement aufnehmende Ausnehmung der Klemmlage
mündet vorzugsweise in den Positionierkanal.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die Klemmlage mindestens
zwei dem Klemmelement benachbarte Ausnehmungen aufweist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Klemmelement in
mindestens zwei dem Klemmelement benachbarte Ausnehmungen zu
mindest teilweise hinein bewegbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das Klemmelement eine längs einer Längsrichtung
des Klemmelements gestreckte Form aufweist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Längsrichtung des
Klemmelements vor dem Einführen des Positionierelements in
den Positionierkanal im wesentlichen radial zu einer Mittel
achse des Positionierkanals ausgerichtet ist.
Der zwischen dem Basisbereich und dem Klemmbereich des Klemm
elements angeordnete Mittelbereich des Klemmelements kann
zueinander parallel verlaufende Ränder und somit eine im we
sentlichen konstante Breite aufweisen.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß das Klemmelement
mindestens eine zwischen dem Basisbereich und dem Klemmbe
reich angeordnete Engstelle aufweist, um die Verformbarkeit
des Klemmelements zu erhöhen.
Der Klemmbereich des Klemmelements weist vorzugsweise einen
bogenförmig, vorzugsweise kreisbogenförmig, gekrümmten Klemm
rand auf.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Flachdichtung ist die
Klemmlage der Flachdichtung als Funktionslage ausgebildet und
mit mindestens einer Sicke versehen, die eine Durchgangsöff
nung der Klemmlage umschließt.
Wenn die Klemmlage der Flachdichtung vorteilhafterweise ein
elastisches metallisches Material, vorzugsweise einen Feder
stahl, umfaßt, so bietet dies den Vorteil, daß die Verformung
des Klemmelements zu einem erheblichen Teil elastisch er
folgt, so daß das Klemmelement nach Entfernen des Positio
nierelements aus dem Positionierkanal im wesentlichen in sei
ne Ruhelage zurückkehrt und die Flachdichtung ohne weiteres
mehrmals auf ein Positionierelement aufgedrückt werden kann,
ohne daß die Klemmkraft in erheblichem Maße nachläßt.
Anspruch 14 ist auf eine Bauteilgruppe gerichtet, die zwei
gegeneinander abzudichtende Bauteile und eine dazwischen an
geordnete erfindungsgemäße Flachdichtung umfaßt.
Die Bauteile dieser Bauteilgruppe können beispielsweise ein
Motorblock und ein Zylinderkopf und eine dazwischen angeord
nete erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtung sein.
Die erfindungsgemäße Flachdichtung kann aber auch eine Neben
dichtung, beispielsweise eine Ansaug- oder Abgaskrümmerdich
tung sein.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Bauteilgruppe ist
vorgesehen, daß die Klemmlage der Flachdichtung auf ihrer
demjenigen Bauteil, an welchem das Positionierelement ange
ordnet ist, abgewandten Seite mit dem weiteren Bauteil in
Kontakt steht und daß dieses weitere Bauteil keine Ausnehmung
zur Aufnahme des Klemmelements im montierten Zustand der
Flachdichtung aufweist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung und zeichnerischen Darstellung
von Ausführungsbeispielen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Hauptfläche einer er
findungsgemäßen, einlagigen Flachdichtung;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch einen ersten
Positionierkanal der Flachdichtung aus Fig. 1
vor dem Einführen des Positionierelements;
Fig. 3 ein schematischer Schnitt durch den ersten Po
sitionierkanal im montierten Zustand der Flach
dichtung;
Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch einen zweiten
Positionierkanal der Flachdichtung aus Fig. 1
vor dem Einführen des Positionierelements;
Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch den zweiten
Positionierkanal im montierten Zustand der
Dichtung;
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch eine zwei
abzudichtende Bauteile und die dazwischen ange
ordnete Flachdichtung umfassende Bauteilgruppe
längs der Linie 6-6 in Fig. 3; und
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch einen Posi
tionierkanal einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flachdichtung.
Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen
Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Eine in den Fig. 1 bis 5 dargestellte, als Ganzes mit 100 be
zeichnete Flachdichtung umfaßt eine einzige Lage, die als
Klemmlage 102 ausgebildet ist.
Die Lage 102 umfaßt eine im wesentlichen rechteckige Platte
104 aus Stahlblech, vorzugsweise aus Federstahlblech
(beispielsweise aus dem Stahl mit der Bezeichnung 1.4310-
EN10088), aus welcher durch Ausstanzen im folgenden näher be
schriebene Durchgangsöffnungen ausgebildet sind.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Flachdichtung 100 soll
als Zylinderkopfdichtung dienen und ist darum mit mehreren,
beispielsweise vier, Brennraumöffnungen 106 versehen.
Ferner umfaßt die Flachdichtung 100 rein schematisch darge
stellte Schmiermittel-Durchgangskanäle 108 für den Durchtritt
von Schmiermittel, beispielsweise Öl, durch die Flachdichtung
100, und Kühlmittel-Durchgangskanäle 110 für den Durchtritt
von Kühlmittel, beispielsweise Kühlwasser, durch die Flach
dichtung 100.
Ferner umfaßt die Flachdichtung 100 Befestigungsmittel-Durch
gangskanäle 112, welche zur Aufnahme von Befestigungsmitteln,
beispielsweise Zylinderkopfschrauben, dienen, die den Motor
block und den Zylinderkopf eines Motors, in dem die Flachdichtung
100 als Zylinderkopfdichtung verwendet wird, gegen
einander verspannen.
Alle Durchgangskanäle 108, 110 und 112 sind durch Durchgangs
löcher in der Klemmlage 102 gebildet.
Die Klemmlage 102 der Flachdichtung 100 ist mit Sicken 114
versehen, die als Vollsicke oder als Halbsicke ausgebildet
sein können und jeweils einen oder mehrere der vorstehend ge
nannten Durchgangskanäle umschließen.
Von jeder Sicke 114 ist in Fig. 1 jeweils eine innere abdich
tende Sickenlinie 116 und eine äußere abdichtende Sickenlinie
118 dargestellt, so daß die Sicken 114 in Fig. 1 jeweils als
doppelte Linie erscheinen.
Die Platte 104 der Klemmlage 102 kann ein- oder beidseitig
mit einer eine elastomere Komponente enthaltenden Beschich
tung, beispielsweise mit einer Beschichtung aus einem Fluor
polymer, versehen sein.
Alternativ oder ergänzend zu einer solchen elastomeren Be
schichtung kann die Platte 104 ferner ein- oder beidseitig
mit einer Antihaftbeschichtung, beispielsweise aus einem han
delsüblichen Polyethylen-Wachs-Material, versehen sein.
Ferner umfaßt die Flachdichtung 100 zwei Positionierkanäle
120, welche jeweils nahe eines Eckbereichs der Flachdichtung
100 angeordnet sind und deren Aufbau im folgenden näher be
schrieben werden wird.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist ein erster Positionierka
nal 120a durch ein in der Platte 104 gebildetes Positionier
kanal-Durchgangsloch 122 gebildet, welches im wesentlichen
kreisförmige Gestalt aufweist und an einer Seite zwei Aus
buchtungen 124a, 124b aufweist, welche sich längs zueinander
paralleler Längsrichtungen 126a und 126b von dem Positionier
kanal 120a weg erstrecken und an ihrem dem Positionierkanal
120a abgewandten Ende jeweils durch einen Halbkreisbogen 128
berandet sind.
Die beiden Ausbuchtungen 124a, 124b sind durch ein dazwischen
angeordnetes erstes Klemmelement 130a voneinander getrennt,
welches als Klemmlasche ausgebildet ist, an einem dem Posi
tionierkanal 120a abgewandten Endbereich, der im folgenden
als Basisbereich 132 bezeichnet wird, einstückig mit dem
Restbereich der Platte 104 verbunden ist und an seinem dem
Positionierkanal 120a zugewandten freien Ende mit einem
Klemmbereich 134 versehen ist, der einen im wesentlichen
halbkreisbogenförmigen Klemmrand 136 aufweist.
Das erste Klemmelement 130a weist eine längs seiner Längs
richtung 138, die parallel zu den Längsrichtungen 126a, 126b
der Ausbuchtungen 124a, 124b ausgerichtet ist, gestreckte Ge
stalt auf.
Dabei ist das erste Klemmelement 130a so ausgerichtet, daß
seine Längsrichtung 138a in dem in Fig. 2 dargestellten Ruhe
zustand, das heißt vor der Montage der Flachdichtung 100, die
Mittelachse 140 des Positionierkanals 120a senkrecht schnei
det.
Der Klemmbereich 134 des ersten Klemmelements 130a steht in
diesem Ruhezustand der Flachdichtung 100 in den Positionier
kanal 120a über.
Der sich zwischen dem Klemmbereich 134 und dem Basisbereich
132 erstreckende Mittelbereich des ersten Klemmelements 130a
ist durch parallel zueinander und parallel zu der Längsrich
tung 138a verlaufende seitliche Ränder 141 begrenzt und weist
somit eine im wesentlichen konstante Breite auf, die ungefähr
dem doppelten Radius des Klemmbereichs 134 entspricht.
Der in Fig. 4 im Detail dargestellte zweite Positionierkanal
120b unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen er
sten Positionierkanal 120a dadurch, daß das zweite Klemmele
ment 130b, bezogen auf die Anordnung des ersten Klemmelements
130a des ersten Positionierkanals 120a, auf der entgegenge
setzten Seite des Positionierkanals angeordnet ist.
Außerdem ist die Längsrichtung 138b des zweiten Klemmelements
130b nicht so gerichtet, daß sie in radialer Richtung durch
die Mittelachse 140 des Positionierkanals 120b verläuft, son
dern vielmehr so, daß die Längsrichtung 138 des zweiten
Klemmelements 130b einen spitzen Winkel, vorzugsweise einen
Winkel von ungefähr 30°, mit der radialen Richtung ein
schließt.
Aufgrund der Abweichung des zweiten Klemmelements 130b von
der radialen Ausrichtung sind die beiden dem zweiten Klemm
element 130b benachbarten Ausbuchtungen 124c, 124d nicht, wie
bei dem ersten Positionierkanal 120a, kongruent und symme
trisch zueinander.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, geht der dem zweiten Klemmele
ment 130b abgewandte Rand der Ausbuchtung 124d tangential in
den Rand des im wesentlichen kreisförmigen Bereichs der Posi
tionierkanal-Durchgangsöffnung 122 über.
Dieser Rand der Ausbuchtung 124d und die Längsrichtung 126d
der Ausbuchtung 124d sind im Ruhezustand, d. h. vor der Mon
tage der Flachdichtung 100, im wesentlichen parallel zu der
Längsrichtung 138b des zweiten Klemmelements 130b ausgerich
tet.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Flach
dichtung 100 ist zur Anordnung zwischen einem Motorblock 142
und einem Zylinderkopf 144 eines Verbrennungsmotors vorgese
hen (siehe Fig. 6).
Um die Flachdichtung während der Montage genau auf den Motor
block 142 ausrichten und an demselben vor dem Aufsetzen des
Zylinderkopfs 144 vorläufig fixieren zu können, sind an dem
Motorblock 142 zwei Positionierelemente 146 festgelegt, wel
che beim Aufdrücken der Flachdichtung 100 auf den Motorblock
142 in den jeweils zugeordneten Positionierkanal 120a, 120b
eingeführt werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedes Positionierelement
146 als im wesentlichen zylindrischer Positionierstift ausge
bildet, welcher an seiner Stirnseite mit einer Anfasung ver
sehen ist, um das Einführen des Positionierstifts in den je
weiligen Positionierkanal 120a, 120b zu erleichtern.
Wird bei der Montage der Flachdichtung 100 an dem Motorblock
142 die Flachdichtung 100 auf die beiden Positionierelemente
146 des Motorblocks 142 aufgedrückt, so gelangt jedes Posi
tionierelement 146 mit seiner angefasten Spitze voran in das
jeweilige Positionierkanal-Durchgangsloch 122.
Beim Einführen des Positionierelements 146 in den ersten Po
sitionierkanal 120a wird dabei das erste Klemmelement 130a so
verformt, daß der Klemmbereich 134 zu der dem Motorblock 142
abgewandten Seite hin aus der Klemmlage 102 herausgebogen
wird, wobei sich der Klemmrand 136 an den Umfang des Positio
nierelements 126 anlegt.
Die Verformung des ersten Klemmelements 130a erfolgt dabei
zumindest teilweise elastisch, so daß der Klemmbereich 134
gegen die Mantelfläche des Positionierelements 146 gedrückt
wird und so in Klemmkontakt mit dem Positionierelement 146
steht, daß das erste Klemmelement 130a, die einstückig mit
dem Klemmelement 130a ausgebildete Platte 104 der Klemmlage
102 und damit die gesamte Flachdichtung 100 durch Klemmwir
kung an dem Positionierelement 146 gehalten sind.
Beim Aufdrücken der Flachdichtung 100 auf den Motorblock 142
gelangt das zweite der beiden Positionierelemente 146 mit
seiner angefasten Spitze voran in das Positionierkanal-Durch
gangsloch 122 des zweiten Positionierkanals 120b, wo es das
zweite Klemmelement 130b aus seiner in Fig. 5 in gebrochener
Linie dargestellten Ruhelage längs der in Fig. 5 durch einen
Pfeil dargestellten, parallel zur Klemmlage 102 verlaufenden
Verschiebungsrichtung 148b in die Ausbuchtung 124d hinein
verdrängt.
Dabei verformt sich das zweite Klemmelement 130b insbesondere
in seinem Basisbereich 132, um seine Längsrichtung 138b neu
auszurichten.
Nach erfolgter Verformung des zweiten Klemmelements 130b
liegt dessen Klemmrand 136 an dem Umfang des Positionierele
ments 146 an.
Auch die Verformung des zweiten Klemmelements 130b erfolgt
zumindest teilweise elastisch, so daß der Klemmbereich 134
durch eine elastische Rückstellkraft des Klemmelements 130b
gegen die Mantelfläche des Positionierelements 146 gedrückt
wird und so in Klemmkontakt mit dem Positionierelements 146
steht, daß das zweite Klemmelement 130b, die einstückig mit
dem zweiten Klemmelement 130b ausgebildete Platte 104 der
Klemmlage 102 und damit die gesamte Flachdichtung 100 durch
Klemmwirkung an dem Positionierelement 146 gehalten sind.
Da die Flachdichtung 100 somit durch Klemmwirkung an dem Mo
torblock 142 gehalten ist und auch dann nicht von den Posi
tionierelementen 146 herunterfallen kann, wenn der Motorblock
142 in einer Kopfüberstellung gefördert wird, in welcher die
Flachdichtung 100 unterhalb des Motorblocks 142 angeordnet
ist, kann sich die Flachdichtung 100 nicht vom Motorblock 142
lösen, bis der Zylinderkopf 144 auf die dem Motorblock 142
abgewandte Oberseite der Flachdichtung 100 aufgesetzt und
mittels (nicht dargestellter) Zylinderkopfschrauben mit dem
Motorblock 142 verschraubt wird.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, weist der Zylinderkopf 144 für
jedes Positionierelement 146 eine Sackbohrung 150 auf, welche
das betreffende Positionierelement 146 im wesentlichen paßge
nau aufnimmt.
Hingegen weist der Zylinderkopf 144 keine Ausnehmung zur Auf
nahme des ersten Klemmelements 130a auf.
Daher wird beim Aufsetzen und Verschrauben des Zylinderkopfs
144 das erste Klemmelement 130a durch die Unterseite des Zy
linderkopfs 144 in die Klemmlage 102 zurück gedrängt, und
zwar in eine der beiden Ausbuchtungen 124a oder 124b hinein.
Die bogenförmige Krümmung des Klemmrandes 136 erleichtert da
bei das Abgleiten des Klemmbereichs 130a an der Umfangsfläche
des Positionierelements 146.
Dabei verformt sich insbesondere der Basisbereich 132 des er
sten Klemmelements 130a, um die Neuausrichtung der Längsrich
tung 138a des ersten Klemmelements 130 zu ermöglichen.
Ob das erste Klemmelement 130a in die Ausbuchtung 124a oder
in die Ausbuchtung 124b verschoben wird, ist aufgrund der
symmetrischen Ausbildung und Anordnung des ersten Klemmele
ments 130a und der angrenzenden Ausbuchtungen 124a, 124b
nicht eindeutig vorherbestimmt und hängt im wesentlichen von
zufälligen Faktoren, beispielsweise geringfügigen Asymmetrien
der Mantelfläche des Positionierelements 146 und/oder der Un
terseite des Zylinderkopfs 144 ab.
Die nach dem Aufsetzen und Verschrauben des Zylinderkopfs 144
erreichte Endlage des ersten Klemmelements 130a ist in Fig. 3
dargestellt.
Hieraus ist zu ersehen, daß im fertig montierten Zustand der
Flachdichtung 100 das erste Klemmelement 130a eine Lage ein
nimmt, in welcher es gegenüber seiner (in Fig. 3 in gebroche
ner Linie dargestellten) Ausgangslage vor dem Einführen des
Positionierelements 146 in den Positionierkanal 120a längs
der im wesentlichen parallel zu der Klemmlage 102 und im we
sentlichen senkrecht zu der ursprünglichen Längsrichtung 138a
des ersten Klemmelements 130a gerichteten Verschiebungsrich
tung 148a, die in Fig. 3 durch einen Pfeil dargestellt ist,
verschoben ist und zumindest teilweise in der Ausbuchtung
124a aufgenommen ist.
Der Klemmbereich 134 des ersten Klemmelements 130a verläßt
zwar die Ebene der Klemmlage 102 beim Aufdrücken der Flach
dichtung 100 auf den Motorblock 142, kehrt aber beim Aufset
zen und Verschrauben des Zylinderkopfs 144 in die Ebene der
Klemmlage 102 zurück, so daß es nicht erforderlich ist, im
Zylinderkopf 144 eine Ausnehmung zur Aufnahme des ersten
Klemmelements 130a vorzusehen.
Wie vorstehend erläutert, verläßt das zweite Klemmelement
130b die Ebene der Klemmlage 102 beim Aufdrücken der Flach
dichtung 100 auf die Positionierelemente 146 im wesentlichen
nicht, so daß es beim Aufsetzen und Verschrauben des Zylin
derkopfs 144 im wesentlichen nicht weiter verformt wird, son
dern in der Ausbuchtung 124d innerhalb der Klemmlage 102 ver
bleibt.
Die Verschiebungswege des ersten Klemmelements 130a und des
zweiten Klemmelements 130b sind in Fig. 3 bzw. Fig. 5 nicht
maßstäblich, sondern aus Gründen der Übersichtlichkeit über
trieben groß dargestellt.
Eine in Fig. 7 ausschnittsweise dargestellte zweite Ausfüh
rungsform einer Flachdichtung 100 unterscheidet sich von der
vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform dadurch, daß
das erste Klemmelement 130a an dem ersten Positionierkanal
120a im Bereich zwischen dem Basisbereich 132 und dem Klemm
bereich 134 keine parallel zueinander verlaufenden seitlichen
Ränder 141, sondern statt dessen eine zwischen dem Basisbe
reich 132 und dem Klemmbereich 134 angeordnete Engstelle 152
aufweist.
Durch das Vorsehen dieser Engstelle 152 wird die zur Verfor
mung des ersten Klemmelements 130a sowohl beim Aufdrücken der
Dichtung 100 auf die Positionierelemente 146 als auch beim
Aufsetzen und Verschrauben des Zylinderkopfs 144 erforderli
che Verformungskraft vermindert, so daß - insbesondere beim
Aufdrücken der Dichtung auf die Positionierelemente 146 - nur
eine geringere Andrückkraft auf die Flachdichtung 100 ange
wandt werden muß.
In entsprechender Weise wie das erste Klemmelement 130a kann
auch das zweite Klemmelement 130b zwischen seinem Basisbe
reich 132 und seinem Klemmbereich 134 mit einer entsprechen
den Engstelle versehen sein, um die zur Verformung des zwei
ten Klemmelements 130b beim Aufdrücken der Flachdichtung 100
auf die Positionierelemente 146 erforderliche Kraft zu ver
mindern.
Im übrigen stimmt die zweite Ausführungsform einer Flachdich
tung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der ersten Aus
führungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung in
soweit Bezug genommen wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind die
Positionierelemente 146 am Motorblock 142 angeordnet und wird
die Flachdichtung 100 vor der endgültigen Montage vorläufig
am Motorblock 142 festgeklemmt. Statt dessen können die Posi
tionierelemente 146 aber auch am Zylinderkopf 144 angeordnet
sein, um die Flachdichtung 100 vor der Beendigung der Montage
vorläufig am Zylinderkopf 144 festzuklemmen.
Claims (15)
1. Flachdichtung zur Anordnung zwischen zwei abzudichtenden
Bauteilen (142, 144), insbesondere zwischen zwei Bautei
len eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine oder mehrere
Lagen, wobei in der Lage oder den Lagen der Flachdich
tung (100) jeweils mindestens ein Positionierkanal-
Durchgangsloch (122) gebildet ist und diese Positionier
kanal-Durchgangslöcher (122) mindestens einen Positio
nierkanal (120a, 120b) zur Aufnahme eines an einem der
Bauteile (142) angeordneten Positionierelements (146)
bilden,
wobei mindestens eine Lage der Flachdichtung (100) als Klemmlage (102) ausgebildet ist, in welcher mindestens ein Klemmelement (130a, 130b) mit mindestens einem Klemmbereich (134) angeordnet ist, der sich vor Einfüh ren des Positionierelements (146) in den Positionierka nal (120a, 120b) zumindest teilweise in dem Positionier kanal (120a, 120b) befindet und nach Einführen des Posi tionierelements (146) in den Positionierkanal (120a, 120b) so in Klemmkontakt mit dem Positionierelement (146) steht, daß die Flachdichtung (100) durch Klemmwir kung an dem Positionierelement (146) gehalten ist, und wobei die Klemmlage (102) eine Platte (104) aus einem metallischen Material umfaßt und das Klemmelement (130) als Klemmlasche ausgebildet ist, die an einem Basisbe reich (132) an der Platte (104) festgelegt ist und an einem dem Basisbereich (132) abgewandten freien Ende mit dem Klemmbereich (134) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flachdichtung (100) zumindest in ihrem das Positio nierkanal-Durchgangsloch (122) umgebenden Bereich einla gig ausgebildet ist und die Klemmlage (102) in diesem Bereich die einzige Lage der Flachdichtung (100) bildet oder daß die Flachdichtung (100) zumindest in ihrem die Positionierkanal-Durchgangslöcher (122) umgebenden Be reich mehrlagig ausgebildet ist und mindestens eine Klemmlage (102) in diesem Bereich eine solche äußere Lage der Flachdichtung bildet, welche im montierten Zu stand der Flachdichtung (100) demjenigen Bauteil (142), an welchem das mindestens eine Positionierelement (146) angeordnet ist, abgewandt ist.
wobei mindestens eine Lage der Flachdichtung (100) als Klemmlage (102) ausgebildet ist, in welcher mindestens ein Klemmelement (130a, 130b) mit mindestens einem Klemmbereich (134) angeordnet ist, der sich vor Einfüh ren des Positionierelements (146) in den Positionierka nal (120a, 120b) zumindest teilweise in dem Positionier kanal (120a, 120b) befindet und nach Einführen des Posi tionierelements (146) in den Positionierkanal (120a, 120b) so in Klemmkontakt mit dem Positionierelement (146) steht, daß die Flachdichtung (100) durch Klemmwir kung an dem Positionierelement (146) gehalten ist, und wobei die Klemmlage (102) eine Platte (104) aus einem metallischen Material umfaßt und das Klemmelement (130) als Klemmlasche ausgebildet ist, die an einem Basisbe reich (132) an der Platte (104) festgelegt ist und an einem dem Basisbereich (132) abgewandten freien Ende mit dem Klemmbereich (134) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flachdichtung (100) zumindest in ihrem das Positio nierkanal-Durchgangsloch (122) umgebenden Bereich einla gig ausgebildet ist und die Klemmlage (102) in diesem Bereich die einzige Lage der Flachdichtung (100) bildet oder daß die Flachdichtung (100) zumindest in ihrem die Positionierkanal-Durchgangslöcher (122) umgebenden Be reich mehrlagig ausgebildet ist und mindestens eine Klemmlage (102) in diesem Bereich eine solche äußere Lage der Flachdichtung bildet, welche im montierten Zu stand der Flachdichtung (100) demjenigen Bauteil (142), an welchem das mindestens eine Positionierelement (146) angeordnet ist, abgewandt ist.
2. Flachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmlage (102) der Flachdichtung (100) im mon
tierten Zustand der Flachdichtung (100) auf ihrer demje
nigen Bauteil (142), an welchem das Positionierelement
(146) angeordnet ist, abgewandten Seite mit dem weiteren
abzudichtenden Bauteil (144) in Kontakt steht.
3. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmlage (102) der Flachdich
tung (100) mindestens eine Ausnehmung (124a, 124b, 124d)
zur Aufnahme des Klemmelements (130a, 130b) umfaßt und
daß das Klemmelement (130a, 130b) im montierten Zustand
der Flachdichtung (100) eine Lage einnimmt, in welcher
es zumindest teilweise in der Ausnehmung (124a, 124b,
124d) der Klemmlage (102) aufgenommen ist und in welcher
es gegenüber seiner Ausgangslage vor dem Einführen des
Positionierelements (146) in den Positionierkanal (120a,
120b) zumindest teilweise längs einer Verschiebungsrichtung
(148a, 148b), die im wesentlichen parallel zu der
Klemmlage (102) gerichtet ist, verschoben ist.
4. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der Klemmelemente
(130b) beim Einführen des Positionierelements (146) in
den Positionierkanal (120b) zumindest teilweise längs
einer Verschiebungsrichtung (148b), die im wesentlichen
parallel zu der Klemmlage (102) gerichtet ist, innerhalb
der Klemmlage in die Ausnehmung (124d) hinein bewegt
wird.
5. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (124a, 124b, 124d) in
den Positionierkanal (120a, 120b) mündet.
6. , Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmlage (102) mindestens zwei
dem Klemmelement (130a, 130b) benachbarte Ausnehmungen
(124a, 124b, 124c, 124d) aufweist.
7. Flachdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmelement (130b) in mindestens zwei dem
Klemmelement (130a) benachbarte Ausnehmungen (124a,
124b) zumindest teilweise hineinbewegbar ist.
8. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmelement (130a, 130b) eine
längs einer Längsrichtung (138a, 138b) des Klemmelements
(130a, 130b) gestreckte Form aufweist.
9. Flachdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsrichtung (138a) des Klemmelements (130a)
vor dem Einführen des Positionierelements (146) in den
Positionierkanal (120a) im wesentlichen radial zu einer
Mittelachse (140) des Positionierkanals (120a) ausge
richtet ist.
10. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmelement (130a) mindestens
eine zwischen dem Basisbereich (132) und dem Klemmbe
reich (134) angeordnete Engstelle (152) aufweist.
11. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmbereich (134) des Klemmele
ments (130a, 130b) einen bogenförmig, vorzugsweise
kreisbogenförmig, gekrümmten Klemmrand (136) aufweist.
12. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmlage (102) der Flachdich
tung (100) mit mindestens einer Sicke (114) versehen
ist.
13. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmlage (102) der Flachdich
tung (100) ein elastisches metallisches Material, vor
zugsweise einen Federstahl, umfaßt.
14. Bauteilgruppe, umfassend zwei gegeneinander abzudich
tende Bauteile (142, 144) und eine dazwischen angeord
nete Flachdichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis
13.
15. Bauteilgruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmlage (102) der Flachdichtung (100) auf ih
rer demjenigen Bauteil (142), an welchem das Positio
nierelement (146) angeordnet ist, abgewandten Seite mit
dem weiteren Bauteil (144) in Kontakt steht und daß die
ses weitere Bauteil (144) keine Ausnehmung zur Aufnahme
des Klemmelements (130a, 130b) im montierten Zustand der
Flachdichtung (100) aufweist.
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DE10118110.8A DE10118110C5 (de) | 2001-04-11 | 2001-04-11 | Flachdichtung und eine Flachdichtung umfassende Bauteilgruppe |
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