DE10117257A1 - Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor - Google Patents
Mikromechanischer kapazitiver BeschleunigungssensorInfo
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Abstract
Es wird ein mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor zur Erfassung der Beschleunigung eines Objekts beschrieben, mit einem Sensorgehäuse (1), welches bezüglich dem Objekt ortsfest ist, mit einer trägen Sensormasse (2), welche relativ zu dem Sensorgehäuse (1) um eine Ausgangslage elastisch beweglich gelagert und von diesem umgeben ist, und mit einer Erfassungseinrichtung zur Erzeugung eines die Beschleunigung des Objekts repräsentierenden Ausgangssignals aus der Lage der Sensormasse (2) relativ zu dem Sensorgehäuse (1), welche an der Sensormasse (2) vorgesehene erste Kondensatorelektroden und an der Innenseite des Sensorgehäuses (1) unter Bildung eines schmalen Spaltes (3, 4) in geringem Abstand den ersten Kondensatorelektroden gegenüberliegend angeordnete zweite Kondensatorelektroden umfasst. Erfindungsgemäß sind an einer oder mehreren den schmalen Spalt (3, 4) zwischen Sensormasse (2) und Sensorgehäuse (1) begrenzenden Flächen Drainagestrukturen (5; 6; 7; 8) zur Aufnahme von in dem schmalen Spalt (3, 4) vorhandenen Gasteilchen bei deren Verdrängung aufgrund der Relativbewegung zwischen Sensormasse (2) und Sensorgehäuse (1) vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen mikromechanischen kapazitiven Beschleunigungssensor nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Erfassung der Beschleunigung eines Objekts sind mikromechanische kapazitive Be
schleunigungssensoren bekannt, welche ein bezüglich dem Objekt ortsfest angeordnetes
Sensorgehäuse und eine träge Sensormasse umfassen, die relativ zu dem Sensorgehäuse
um eine Ausgangslage elastisch beweglich gelagert und von dem Sensorgehäuse umgeben
ist. Eine Erfassungseinrichtung zur Erzeugung eines die Beschleunigung des Objekts reprä
sentierenden Ausgangssignals aus der Lage der Sensormasse relativ zu dem Sensorgehäuse
umfasst an der Sensormasse vorgesehene erste Kondensatorelektroden und an der Innen
seite des Sensorgehäuses unter Bildung eines schmalen Spaltes in geringem Abstand den
ersten Kondensatorelektroden gegenüberliegend angeordnete zweite Kondensatorelektro
den.
Bei derartigen mikromechanischen kapazitiven Beschleunigungssensoren besteht eine
Schwierigkeit darin, dass diese einer starken mechanischen Dämpfung unterliegen, wenn
sie bei geringem Spaltabstand relativ große Flächen aufweisen. Denn, große Flächen bei
geringem Spaltabstand ermöglichen es zwar, die ersten und zweiten Kondensatorelektro
den groß auszuführen und in geringem Abstand zueinander anzuordnen, was der Erzeu
gung eines kräftigen Nutzsignals dienlich ist, die in dem schmalen Spalt zwischen Sensor
masse und Sensorgehäuse vorhandenen Gasteilchen bewirken unter diesen Umständen
aber die besagte starke mechanisch Dämpfung des Systems. Damit der Beschleunigungs
sensor eine große Bandbreite aufweist, muss das System jedoch über einen großen Fre
quenzbereich möglichst wenig gedämpft sein.
Eine geringe Dämpfung konnte bei mikromechanischen kapazitiven Beschleunigungssenso
ren der vorausgesetzten Art bisher nur durch eine technisch aufwendige hermetisch dichte
Kapselung des Sensors erreicht werden, bei welcher der die Sensormasse beherbergende
Innenraum des Sensorgehäuses unter einem definierten Unterdruck gehalten wird. Dies ist
jedoch einerseits mit hohem Aufwand und damit hohen Kosten bei der Sensorherstellung
verbunden und eine reproduzierbare, langzeitstabile Einstellung des Dämpfungsverhaltens
ist damit nur schwer zu erhalten.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen mikromechanischen kapazitiven Beschleunigungs
sensor der vorausgesetzten Art zu schaffen, bei welchem auf einfache Weise eine geringe
Dämpfung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 angegebenen mikromechanischen kapaziti
ven Beschleunigungssensor gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen es erfindungsgemäßen Beschleunigungssensors sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird ein mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor zur
Erfassung der Beschleunigung eines Objekts geschaffen, der ein Sensorgehäuse, welches
bezüglich dem Objekt ortsfest ist, und eine träge Sensormasse, welche relativ zu dem Sen
sorgehäuse um eine Ausgangslage elastisch beweglich gelagert und von diesem umgeben
ist, umfasst. Eine Erfassungseinrichtung dient der Erzeugung eines die Beschleunigung des
Objekts repräsentierenden Ausgangssignals aus der Lage der Sensormasse relativ zu dem
Sensorgehäuse, welche an der Sensormasse vorgesehene erste Kondensatorelektroden und
an der Innenseite des Sensorgehäuses unter Bildung eines schmalen Spaltes in geringem
Abstand den ersten Kondensatorelektroden gegenüberliegend angeordnete zweite Kon
densatorelektroden umfasst. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass an einer oder mehre
ren den schmalen Spalt zwischen Sensormasse und Sensorgehäuse begrenzenden Flächen
Drainagestrukturen zur Aufnahme von in dem schmalen Spalt vorhandenen Gasteilchen bei
deren Verdrängung aufgrund der Relativbewegung zwischen Sensormasse und Sensorge
häuse vorgesehen sind.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen mikromechanischen Beschleunigungssen
sor ist es, dass ohne hermetische Kapselung des Sensorgehäuses eine geringe Dämpfung
und damit eine große Bandbreite, über welche der Sensor betrieben werden kann, zu errei
chen ist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Beschleunigungssensors ist es, dass
eine reproduzierbare, langzeitstabile Einstellung des Dämpfungsverhaltens möglich ist. Das
Innere des Sensorgehäuses kann den Umgebungsdruck annehmen, es muss weder ein
Unterdruck hergestellt und gehalten werden, noch ist die dazu erforderliche hermetisch
dichte Kapselung des Sensors nötig, welche technisch aufwendig wäre.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Drainagestruktu
ren an der Sensormasse vorgesehen sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Drainage
strukturen an der Innenseite des Sensorgehäuses der Sensormasse gegenüberliegend vor
gesehen sind.
Gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die
Drainagestrukturen sowohl an der Sensormasse als auch an der Innenseite des Sensorge
häuses der Sensormasse gegenüberliegend vorgesehen sind.
Gemäß einer Art der Ausbildung der Drainagestrukturen ist es vorgesehen, dass diese
durch beabstandet zueinander angeordnete vertiefte Lochstrukturen gebildet sind.
Gemäß einer anderen Art der Ausbildung der Drainagestrukturen ist es vorgesehen, dass
diese durch parallel zueinander angeordnete Strichbalkenstrukturen gebildet sind.
Gemäß einer weiteren Art der Ausbildung der Drainagestrukturen ist es vorgesehen, dass
diese durch eine vertiefte waffelmusterförmige Gitterstruktur gebildet sind.
Schließlich ist es gemäß einer noch anderen Art der Ausbildung der Drainagestrukturen
vorgesehen, dass diese durch eine erhabene waffelmusterförmige Gitterstruktur gebildet
sind.
Eine bevorzugte Ausführungsart sieht es vor, dass die Drainagestruktur durch trockenche
mische Ätzung hergestellt ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Querschnittsdarstellung eines mikromechanischen kapazitiven
Beschleunigungssensors nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine schematisierte Querschnittsdarstellung eines mikromechanischen kapazitiven
Beschleunigungssensors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine schematisierte Querschnittsdarstellung eines mikromechanischen Beschleuni
gungssensors nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 eine schematisierte Querschnittsdarstellung eines mikromechanischen Beschleuni
gungssensors nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 in der Draufsicht eine stark vergrößerte Darstellung von Drainagestrukturen gemäß
einer Ausführungsart;
Fig. 6 in der Draufsicht eine stark vergrößerte Darstellung einer anderen Art einer Draina
gestruktur gemäß der Erfindung;
Fig. 7 in der Draufsicht eine stark vergrößerte Darstellung noch eine andere Art der Drai
nagestruktur gemäß der Erfindung;
und
Fig. 8 in der Draufsicht eine stark vergrößerte Darstellung von noch einer weiteren Art der
Drainagestruktur gemäß der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen mikromechanischen kapazitiven Beschleu
nigungssensor, welcher insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und der zur
Erfassung der Beschleunigung eines Objekts dient, ist ein Sensorgehäuse 1 vorgesehen,
welches bezüglich dem besagten Objekt ortsfest ist. Eine träge Sensormasse 2 ist mittels
einer Lagereinrichtung 14 relativ zu dem Sensorgehäuse 1 um eine Ausgangslage elastisch
beweglich gelagert und ist von dem Sensorgehäuse 1 umgeben bzw. eingeschlossen. Eine
Erfassungseinrichtung zur Erzeugung eines die Beschleunigung des Objekts repräsentie
renden Ausgangssignals aus der Lage der Sensormasse 2 relativ zu dem Sensorgehäuse 1
umfasst an der Sensormasse 2 vorgesehene erste Kondensatorelektroden 11 und an der
Innenseite des Sensorgehäuses 1 vorgesehene zweite Kondensatorelektroden 12. Die
zweiten Kondensatorelektroden 12 sind den ersten Kondensatorelektroden 11 unter Bil
dung eines schmalen Spaltes 3, 4 in geringem Abstand gegenüberliegend angeordnet. Zwi
schen der Sensormasse 2 und dem Inneren des Sensorgehäuses 1 in dem besagten schma
len Spalt 3, 4 vorhandene Gasteilchen haben die Tendenz, die Bewegung der Sensormasse
2 gegenüber dem Sensorgehäuse 1 stark zu bedämpfen.
Bei den in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen
mikromechanischen kapazitiven Beschleunigungssensors, insgesamt mit dem Bezugszei
chen 10 bezeichnet, ist wiederum ein Sensorgehäuse 1 vorgesehen, welches bezüglich dem
Objekt ortsfest angeordnet ist, dessen Beschleunigung erfasst werden soll. Eine träge Sen
sormasse 2 ist mittels einer Lagereinrichtung 14 relativ zu dem Sensorgehäuse 1 um eine
Ausgangslage elastisch beweglich gelagert und von dem Sensorgehäuse umgeben bzw.
eingeschlossen. Eine Erfassungseinrichtung zur Erzeugung eines die Beschleunigung des
Objekts repräsentierenden Ausgangssignals aus der Lage der Sensormasse 2 relativ zu dem
Sensorgehäuse 1 umfasst an der Sensormasse 2 vorgesehene erste Kondensatorelektroden
und an der Innenseite des Sensorgehäuses 1 unter Bildung eines schmalen Spaltes in gerin
gem Abstand den ersten Kondensatorelektroden gegenüberliegend angeordnete zweite
Kondensatorelektroden. Die ersten und zweiten Kondensatorelektroden sind in den
Fig. 2 bis 4 zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit weggelassen, die Anordnung ent
spricht jedoch im wesentlichen der herkömmlichen wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Allgemein ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, dass an einer oder mehreren den
schmalen Spalt 3, 4 zwischen Sensormasse 2 und Sensorgehäuse 1 begrenzenden Flächen
Drainagestrukturen 5; 6; 7; 8 zur Aufnahme von in dem schmalen Spalt 3, 4 vorhandenen
Gasteilchen bei deren Verdrängung aufgrund der Relativbewegung zwischen Sensormasse
2 und Sensorgehäuse 1 vorgesehen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Draina
gestrukturen 5; 6; 7; 8 an der Sensormasse 2 vorgesehen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind die Drainagestrukturen 5;
6; 7; 8 an der Innenseite des Sensorgehäuses 1 der Sensormasse 2 gegenüberliegend vor
gesehen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Draina
gestrukturen S. 6; 7; 8 sowohl an der Sensormasse 2 als auch an der Innenseite des Sensor
gehäuses 1 der Sensormasse 2 gegenüberliegend vorgesehen.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen verschiedene Arten der Ausbildung der Drainagestrukturen, wie
sie an der Sensormasse 2 und/oder an der der Sensormasse 2 gegenüberliegenden Innen
seite des Sensorgehäuses 1 vorgesehen sein können. Die Erfindung ist jedoch weder auf die
dargestellten Arten der Drainagestrukturen begrenzt, noch darauf, dass die Drainagestruk
turen die gesamte Fläche der Sensormasse 2 einnehmen oder die gesamte der Sensormasse
2 gegenüberliegende Fläche an der Innenseite des Sensorgehäuses 1 einnehmen, noch dar
auf, dass sie nur an diesen besagten Flächen vorgesehen sind. Die Drainagestrukturen kön
nen die besagten Flächen einnehmen, sie können nur einen Teil der besagten Flächen ein
nehmen oder sie können auch an zusätzlichen Flächen vorgesehen sein, also etwa an Flä
chen der Innenseite des Sensorgehäuses, die der Sensormasse 2 nicht unmittelbar gegen
über liegen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drainagestrukturen durch
beabstandet voneinander angeordnete vertiefte Lochstrukturen 5 gebildet. In einem erha
benen Flächenbereich 20 sind Vertiefungen in Form von Löchern 5 ausgebildet.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drainagestrukturen durch
parallel zueinander angeordnete Strichbalkenstrukturen 6 gebildet. In einem erhabenen
Flächenbereich 20 sind strichförmige Vertiefungen 6 ausgebildet.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drainagestrukturen durch
eine vertiefte waffelmusterförmige Gitterstruktur 7 gebildet. In einem erhabenen Flächenbe
reich 20 sind die vertieften Gitterstrukturen 7 durch eine Art von gekreuzten Strichgitter
ausgebildet.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel schließlich sind die Drainagestruktu
ren durch eine erhabene waffelmusterförmige Gitterstruktur 8 gebildet. Von einer ur
sprünglich erhabenen Fläche 20 bleibt das erhabene waffelmusterförmige Gitter 8 stehen,
dazwischen sind Vertiefte Flächenbereiche 21 gebildet.
Die Drainagestrukturen 5; 6; 7; 8 können auf verschiedene Weise hergestellt werden, wie
sie im Bereich der Herstellung von mikroelektronischen und mikromechanischen Fein
strukturen üblich sind, eine bevorzugte Art der Herstellung ist beispielsweise die durch tro
ckenchemische Ätzung.
Die Drainagestrukturen 5; 6; 7; 8 können auf den an der Sensormasse 2 vorgesehenen ers
ten Kondensatorelektroden und/oder auf den an der Innenseite des Sensorgehäuses 1 den
ersten Kondensatorelektroden gegenüberliegend angeordneten zweiten Kondensatorelekt
roden ausgebildet sein. In diesem Falle hätten die ersten Kondensatorelektroden und/oder
zweiten Kondensatorelektroden eine veränderte Oberflächenstruktur, ihre Funktion bliebe
jedoch im wesentlichen unverändert.
1
Sensorgehäuse
2
Sensormasse
3
Spalt
4
Spalt
5
Drainagestruktur
6
Drainagestruktur
7
Drainagestruktur
8
Drainagestruktur
10
Beschleunigungssensor
11
erste Kondensatorelektrode
12
zweite Kondensatorelektrode
14
Lagereinrichtung
20
erhabener Flächenbereich
21
vertiefter Flächenbereich
Claims (9)
1. Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor zur Erfassung der Be
schleunigung eines Objekts, mit einem Sensorgehäuse (1), welches bezüglich dem Objekt
ortsfest ist, mit einer trägen Sensormasse (2), welche relativ zu dem Sensorgehäuse (1) um
eine Ausgangslage elastisch beweglich gelagert und von diesem umgeben ist, und mit einer
Erfassungseinrichtung zur Erzeugung eines die Beschleunigung des Objekts repräsentie
renden Ausgangssignals aus der Lage der Sensormasse (2) relativ zu dem Sensorgehäuse
(1), welche an der Sensormasse (2) vorgesehene erste Kondensatorelektroden und an der
Innenseite des Sensorgehäuses (1) unter Bildung eines schmalen Spaltes (3, 4) in geringem
Abstand den ersten Kondensatorelektroden gegenüberliegend angeordnete zweite Kon
densatorelektroden umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder mehreren den
schmalen Spalt (3, 4) zwischen Sensormasse (2) und Sensorgehäuse (1) begrenzenden Flä
chen Drainagestrukturen (5; 6; 7; 8) zur Aufnahme von in dem schmalen Spalt (3, 4) vor
handenen Gasteilchen bei deren Verdrängung aufgrund der Relativbewegung zwischen
Sensormasse (2) und Sensorgehäuse (1) vorgesehen sind.
2. Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drainagestrukturen (5; 6; 7; 8) an der Sensormasse (2) vorgese
hen sind.
3. Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drainagestrukturen (5; 6; 7; 8) an der Innenseite des Sensorge
häuses (1) der Sensormasse (2) gegenüberliegend vorgesehen sind.
4. Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drainagestrukturen (5; 6; 7; 8) sowohl an der Sensormasse (2)
als auch an der Innenseite des Sensorgehäuses (1) der Sensormasse (2) gegenüberliegend
vorgesehen sind.
S. Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagestrukturen durch beabstandet von
einander angeordnete vertiefte Lochstrukturen (5) gebildet sind.
6. Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagestrukturen durch parallel zueinander
angeordnete Strichbalkenstrukturen (6) gebildet sind.
7. Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagestruktur durch eine vertiefte waffel
musterförmige Gitterstruktur (7) gebildet ist.
8. Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagestruktur durch eine erhabene waffel
musterförmige Gitterstruktur (8) gebildet ist.
9. Mikromechanischer kapazitiver Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagestruktur (5; 6; 7; 8) durch trocken
chemische Ätzung hergestellt ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |