DE10115261A1 - Verfahren zum Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes mit Raum-Zeit-Block-Codes - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes mit Raum-Zeit-Block-CodesInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft die Bereitstellung und numerische Optimierung von nichtlinearen Raum-Zeit Block Codes zur Verwendung in einem digitalen Mobilfunksystem mit einer maximalen Sendediversität für "Rate 1"-Übertragungssysteme für den Fall von zwei und mehr Sendeantennen (Txn) und bei komplexen Symbolen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes unter Verwendung
von Raum-Zeit-Block-Codes (ST-Codes = "Space-Time-Block
Codes") nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sind
z. B. in "Space-Time Codes for High Data Rate Wirelesss
Communication: Performance Criterion and Code Construction"
von V. Tarokh et. al. in IEEE Transactions on Information
Theory, vol. 44, no. 2 März 1998, Seiten 744-765 oder in
"Space-Time Block Codes from Orthogonal Designs", IEEE
Transactions on Information Theory, vol. 45, no. 5, July
1999, Seiten 1456-1467 von V. Tarokh et. al. beschrieben.
Der Verwendung der dort beschriebenen Raum-Zeit-Block-Codes
liegt folgendes physikalische Problem in Mobilfunknetzen
zugrunde: Eine übertragungswegbedingte starke Dämpfung oder
Verzerrung eines von einer sendenden Station (z. B. einer
ortsfesten Basisstation in einem Mobilfunknetz) drahtlos
ausgesandten Sendesignals macht es für eine empfangende
Station (z. B. eine Mobilstation in einem Mobilfunknetz) sehr
schwierig, das ursprünglich ausgesandte Sendesignal korrekt
zu erkennen. Dies gilt vor allem dann, wenn sich die
empfangende Mobilstation in einer drahtlosen Mehrfachpfad-
Empfangsumgebung ("multipath wireless environment") befindet,
wo sie z. B. aufgrund von Mehrfachreflexionen des
ursprünglichen Sendesignals an den Wänden von umgebenden
Gebäuden nur mehrere stark abgeschwächte "Echos" des
ursprünglichen Sendesignals empfängt. Um hier Abhilfe zu
schaffen, ist für eine gewisse "Diversität" des empfangenen
Signals zu sorgen. Dies geschieht dadurch, dass der
empfangenden Station zusätzlich noch ein oder mehrere weniger
stark abgeschwächte "Abbilder" des ausgesandten Sendesignals
zur Verfügung gestellt werden. Die sogenannte
"Diversitätsordnung" ist dabei ein Maß für die am Empfänger
erhaltene Anzahl der statistisch unabhängigen "Abbilder" der
vom Sender ausgestrahlten Sendesignale.
In der Praxis wird diese erforderliche Diversität z. B.
dadurch erzielt, dass sender- und/oder empfängerseitig
jeweils mehrere räumlich beabstandet zueinander positionierte
oder unterschiedlich polarisierte Sende- bzw.
Empfangsantennen verwendet werden, die jeweils ein "Abbild"
eines zu übertragenen Signals ausstrahlen bzw. empfangen.
"Abbild" bedeutet dabei nicht notwendigerweise, dass zwei
oder mehr exakt identische Kopien desselben Signals
ausgesandt werden.
Vielmehr können insbesondere auch bei den bekannten Raum-
Zeit-Block-Codes zu einem gegebenen Zeitpunkt von den
verschiedenen Sendeantennen unterschiedliche Signale
ausgesandt werden, die sich jeweils durch einen speziellen
Codierungsalgorithmus aus den Informationsbits des
ursprünglichen Signals ergeben. Bei jeder Empfangsantenne
geht dann zu einem gegebenen (signallaufzeitbedingt späteren)
Zeitpunkt die Summe der übertragungswegbedingt veränderten
Sendesignale ein, aus denen empfängerseitig unter
Zuhilfenahme von MLD-Schätzalgorithmen ("maximum-likelihood-
detection") wiederum solche Informationsbits rekonstruiert
werden, die mit einer möglichst hohen Wahrscheinlichkeit den
Informationsbits des ursprünglichen Signals entsprechen.
Zum besseren Verständnis des der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegenden Problems sei auf die Fig. 1 und 2 Bezug
genommen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine konventionelle Einantennen-
Einantennen-Funkübertragungsstrecke zwischen einem Sender Tx
und einem Empfänger Rx in einem digitalen Mobilfunknetz. In
den Sender werden Informationsbits eingespeist, die z. B. aus
einer Folge von Einsen und Nullen bestehen. Es sei
angenommen, dass ein Bitvektor (1,0,1) der Länge l = 3
eingespeist werde, der aus der Zahlenfolge 1-0-1 bestehe. Je
nach angewandtem Codierungsverfahren wird dieser Bitvektor
senderseitig eineindeutig (d. h. umkehrbar eindeutig) in einen
Symbolvektor der Längen transformiert. Wie in Fig. 1 durch
unterschiedliche Graustufen versinnbildlicht, können die im
Symbolvektor auftretenden Zahlen von 1 und 0 abweichen,
insbesondere können die im Symbolvektor auftretenden Zahlen
auch komplexe Zahlen sein, bei denen z. B. dem Realteil und
Imaginärteil entsprechende Signale um 90° phasenverschoben
zueinander gesendet werden.
In Fig. 1 ist der Fall n = l = 3 dargestellt, d. h. jedes
Einzelbit wird in ein Einzelsymbol codiert (BPSK-Modulation -
Binary Phase Shift Keying; bei QPSK - Quadrature Phase Shift
Keying würde n = l/2 gelten).
Ein mehrere Einzelymbole umfassender Symbolvektor wird dann
von einer Antenne im Sender Tx ausgestrahlt und von einem
Empfänger Rx empfangen. Dort wird der Symbolvektor der Länge
n = 3 durch eine Umkehrtransformation in den ursprünglichen
Bitvektor (hier (1,0,1)) der Länge l = 3 rekonstruiert.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Funkübertragungsstrecke
zwischen einer Sendeanlage mit n = 3 Sendeantennen Tx1, Tx2,
Tx3 und einem Empfänger Rx in einem digitalen Mobilfunknetz,
wobei wie an sich bereits bekannt, Raum-Zeit Block Codes
verwendet werden. Dabei wird ein Bitvektor der Länge l = 3
einer Raum-Zeit Block-Codiervorrichtung (ST-Codierer = space
time-Codierer) zugeführt. Dieser bildet einen eingehenden
Bitvektor auf eine n × n Matrix ab.
Dabei entspricht n der Anzahl der Sendeantennen, die bei der
Sendeanlage verwendet werden. In einem gegebenen Zeitschlitz
j sendet einen Antenne i ein Signal, welches dem
Matrixelement Cijk einer 3 × 3 Matrix Ck entspricht, die durch
den ST-Codierer aus dem eingehenden Bitvektor der Länge l = 3
codiert wurde. k ist dabei ein Index, der einzelne Matrizen
unterscheidet, die ihrerseits wiederum eineindeutig k
unterschiedlichen Bitvektoren entsprechen. Diese
Zusammenhänge werden weiter unten noch ausführlicher
erläutert.
Durch die über die drei Sendeantennen Tx1, Tx2 und Tx3
abgestrahlten Signale kommen bei der Empfangsantenne Rx zu
einem dem Sendezeitschlitz j entsprechenden (laufzeitbedingt
späteren) Empfangszeitpunkt Signale an, die den
Matrixelementen C1jk, C2jk, C3jk entsprechen. Empfängerseitig wird
aus der Summe der eingehenden Signale in einer Raum-Zeit-
Block-Decodiervorrichtung (ST-Decodierer) durch MLD-
Algorithmen wieder eine Raum-Zeit-Block-Matrix Ck
rekonstruiert und durch eine Umkehrabbildung in den
entsprechenden ursprünglichen Bitvektor (hier (1,0,1))
zurückübersetzt.
Das allgemeine Problem dabei besteht nun darin, die
Diversität bei der Mobilstation eines digitalen
Mobilfunknetzes durch die Verwendung mehrerer Sendeantennen
bei der Basisstation zu maximieren. Dabei sollen keine
besonderen Vorkenntnisse über den zeitveränderlichen
downlink-Kanal (von einer Basisstation zu einer Mobilstation)
vorausgesetzt werden.
Für den Fall linearer Raum-Zeit Block-Codes bei zwei Antennen
ist das Ergebnis bekannt (es ist in dem Sinne optimal, dass
es eine Verdopplung der Diversität für zwei Antennen liefert)
und es ist Teil der UMTS Norm (3GPP TS 25.211 V3.4.0:
Physical channels and mapping of transport channels onto
physical channels (FDD) (Ausgabe 1999), September 2000)
geworden. Dieses bekannte Raum-Zeit Block-Code-Schema erfüllt
die "Rate 1"-Anforderung.
Ein Raum-Zeit Block-Code-Schema mit "Rate 1" ist anschaulich
gesagt ein System, bei dem pro betrachtetem Zeitabschnitt
genauso viele Informationsbits von einem Sender zu einem
Empfänger effektiv durchgeschickt werden können, wie bei dem
in Fig. 1 gezeigten Referenzsystem mit nur einer Sende- und
einer Empfangsantenne. Mit anderen Worten: Ein "Rate 1"-ST-
Code weist gegenüber einem Basissystem mit nur einer Sende-
und einer Empfangsantenne eine unveränderte Übertragungsrate
auf. Dies ist z. B. ein System bei dem ein Block aus zwei
Codewörtern gleichzeitig in zwei aufeinanderfolgenden
Zeitfenstern über zwei verschiedene Übertragungskanäle zum
Empfänger übertragen wird; der Empfänger erhält damit pro
Zeiteinheit genauso viel Information, als wenn zwei
entsprechende Einzelbits in zwei aufeinanderfolgenden
Zeitfenstern über einen einzigen Übertragungskanal übertragen
worden wären. Somit ist z. B. im W-CDMA Modus der UMTS-Norm
für zukünftige Mobilfunksysteme (siehe z. B. www. 3GPP.org)
vorgesehen, die Standardabbildung von vier Bits auf 24 = 16
ST-Symbole in zwei Zeitschritten über zwei Sendeantennen zu
übertragen. Damit verhält sich ein System mit "Rate 1" für
äußere Blöcke genauso wie das Basissystem mit nur einer
Sende- und einer Empfangsantenne. Diese Eigenschaft ist
entscheidend für die Aufrüstung eines Basissystems hin zu
einem System mit mehreren Sendeantennen und Raum-Zeit-Block-
Codes.
Der im W-CDMA Modus verwendete Raum-Zeit-Block-Code
entspricht dem sogenannten Alamouti-Code. Dabei handelt es
sich um einen empfängerseitig sehr einfach zu
rekonstruierenden Code zur Erhöhung der Diversität in einem
digitalen Mobilfunknetz mit einer sendenden Station mit zwei
(n = 2) Sendeantennen. Der Alamouti-Code ist z. B. in "A simple
Transmitter Diversity Scheme for Wireless Communications",
IEEE J. Select Areas Commun, vol. 16, pp. 1451-1458, Oct.
1998 von S. M. Alamouti oder auch in den beiden obengenannten
Veröffentlichungen von V. Tarokh et. al. beschrieben.
Um die Diversität in einem Mobilfunknetz in der Zukunft
sowohl in "uplink"-Richtung (von einer Mobilstation zu einer
Basisstation) als auch in "downlink"-Richtung (von einer
Basisstation zu einer Mobilstation) weiter zu erhöhen, sollte
die Anzahl der Antennen pro Sektor einer Basisstation größer
sein als zwei. Somit ist es naheliegend, nach Raum-Zeit-Codes
zu suchen, welche anwendbar sind im Falle von drei, vier oder
mehr Sendeantennen. Eine Erhöhung der Diversität bei
gleichbleibender Sendeleistung führt dabei zu einer Erhöhung
der Empfangsqualität. Oder anders betrachtet: Durch die
Erhöhung der Diversität kann bei gleichbleibender
Empfangsqualität die Sendeleistung verringert werden. Die
dann in einem Sender nicht ausgeschöpfte Sendeleistung kann
dann wiederum dazu benutzt werden, mehr Teilnehmer zu
versorgen.
Ferner wird die Leistungsfähigkeit eines Raum-Zeit-Block-
Codes auch durch die Abstände zwischen den Codewörtern
beeinflusst. Betrachtungen hierzu sind in den beiden schon
genannten Artikeln von V. Tarokh et. al. enthalten.
In der in Fig. 2 schematisch dargestellten Übertragung
entspricht die gezeigte Matrix mit den Elementen cijk einem
Codewort mit der Nummer k. Der "Abstand" zwischen
Codewörtern, d. h. der "Abstand" zwischen zwei Matrizen Ck1
und Ck2 ist letztlich ein Maß für die Güte eines
Übertragungscodes, d. h. für die Wahrscheinlichkeit, mit der
aus einer Folge von übertragungswegbedingt verzerrt beim
Empfänger eingehenden Codewörtern doch wieder die
ursprünglich ausgesandten Codewörter möglichst eindeutig
rekonstruiert werden. Unter diesem Aspekt sind die bekannten
Raum-Zeit-Block-Codes für den Fall zweier Sendeantennen noch
verbesserbar.
Für den Fall von drei, vier oder mehr Antennen (n < 2) ist in
"Space-time Block Codes from Orthogonal Designs", IEEE
Transactions on Information Theory, vol. 45, no. 5, July
1999, Seiten 1456-1467 von V. Tarokh et. al. gezeigt worden,
dass lineare Codes mit "Rate 1" und komplexen Symbolen nicht
existieren können.
In einer auf der Globecom 2000 im Dezember 2000 gegebenen
Präsentation über "Complex Space-Time Block Codes for Four Tx
Antennas" von Olav Tirkkonen und Ari Hottinen wurde der Fall
mit n = 4 Sendeantennen untersucht und komplexwertige Raum-
Zeit-Block-Codes mit einer Rate von 3/4 angegeben.
Somit hat die Suche nach Raum-Zeit-Codes insbesondere für
eine Anzahl n < 2 von Sendeantennen gegenwärtig zwei
Stossrichtungen eingeschlagen:
- 1. In "Space-time Block Codes from Orthogonal Designs", IEEE Transactions on Information Theory, vol. 45, no. 5, July 1999, Seiten 1456-1467 von V. Tarokh et. al. sind lineare Raum-Zeit-Codes mit einer Rate kleiner eins für mehr als zwei Sendeantennen konstruiert worden. Dabei sind die Raum-Zeit- Symbole Linearkombinationen der ursprünglichen Signale. Diese Konstruktionen sind nicht offen für äußere Kodierungen, weil sie nicht die "Rate 1"-Eigenschaft aufweisen. Somit können sie nicht als einfache Zusatzmerkmale in einem existierenden Mobilfunksystem ohne Raum-Zeit-Codierung integriert werden.
- 2. Durch Kombinieren von Raum-Zeit-Codes mit äußeren Fehlerkorrekturcodes sind Raum-Zeit-Faltungs-Codes ("space- time trellis codes") konstruiert worden. Das Mischen von Raum-Zeit-Abbildungen mit äußeren Codierungen macht es jedoch abermals unmöglich, Raum-Zeit-Codes als ein einfach hinzuzufügendes Merkmal in ein existierendes System zu integrieren. Weiterhin müssen in einem solchen Fall bewährte äußere Codierungstechniken wie Turbocodes (siehe C. Berron, A. Glavieux und P. Thitimajshima: "Near Shannon limit error correcting codes and decoding: turbo codes" in Proc. IEEE ICC, Geneva, May 1993, pp. 1064-1070))oder Faltungscodes geändert werden.
Es zeigt sich somit das Problem, das die in einem digitalen
Mobilfunknetz zwischen sendender und empfangender Station zu
übertragenden digitalen Codewörter für den Fall von zwei oder
mehr Sendeantennen unter folgenden Aspekten optimiert sein
sollen:
- 1. Es soll möglichst ein "Rate 1" Code vorliegen.
Dies ist eine zwingende Voraussetzung dafür, dass bisher schon am Markt befindliche Mobilfunknetze mit möglichst geringem Umrüstaufwand auf die Verwendung der neuen Raum- Zeit-Block-Codes umgerüstet werden können. Bei der Verwendung von "Rate 1" müssen bei der Umrüstung von einem in Fig. 1 gezeigten konventionellen Einantennen-Einantennen-System auf ein in Fig. 2 gezeigtes Mehrantennen-Einantennen-System (oder auch auf Mehrantennen-Mehrantennensysteme) die senderseitig zur Erzeugung des einzuspeisenden Bitvektors benötigten Baugruppen (in Fig. 1 und 2 nicht gezeigt) und die empfängerseitig zur Weiterbearbeitung der von der Empfangseinheit ausgegebenen rekonstruierten Bitvektoren benötigten Baugruppen (ebenfalls nicht gezeigt) nicht ausgetauscht werden. "Rate 1"-Codes garantieren also eine "Abwärtskompatibilität" von mit Mehrantennen-Anlagen und entsprechenden Raum-Zeit-Block-Codes betriebenen digitalen Mobilfunkstationen mit bereits bestehenden sonstigen Systemkomponenten und beseitigen somit ein entscheidendes Investitionshemmnis, welches der praktischen Einführung von "Rate ≠ 1"-Systemen entgegensteht, da bei diesen auch die Baugruppen zur senderseitigen Bitvektorenerzeugung und zur empfängerseitigen Bitvektorenrekonstruktion ausgetauscht werden müssten.
Aufgrund der Einführung von Raum-Zeit-Block Codes mit "Rate 1" ist es also möglich, die übrigen Parameter eines Sendecodeschemas (wie die Kanalcodierung, Verwürfelung (Interleaving), Dienste-Multiplexing usw. unverändert zu lassen). - 2. Der Code soll senderseitig simpel zu konstruieren und empfängerseitig simpel zu rekonstruieren sein.
- 3. Die Code-Wörter sollen möglichst "großen Abstand" zu einander haben. Das heißt, ein Satz von Code-Wörtern soll so aufgebaut sein, dass aus den empfängerseitig verrauscht und/oder verzerrt empfangenen Signalen, welche jeweils aus dem senderseitig abgestrahlten ursprünglichen Signal mal einem den mit zunehmendem Laufweg einhergehenden Intensitätschwund beschreibenden "Schwundfaktor" ("Fadingwert") plus Rauschen (thermisches Rauschen am Eingangsverstärker des Empfängers plus Interferenzrauschen durch Störsignale anderer Benutzer des Mobilfunknetzes) bestehen, sich auch bei relativ starken Störungen immer noch möglichst fehlerfrei als die senderseitig ausgesandten Signale rekonstruieren lassen (also ohne Verwechslungen zwischen einzelnen Codewörtern).
- 4. Der verwendete Raum-Zeit-Block-Code soll die Diversität maximieren, d. h. für zwei Sendeantennen soll möglichst der theoretisch maximale Diversitätsgrad von 2, für drei Sendeantennen der theoretisch maximale Diversitätsgrad von 3 erreicht werden, usw.
- 5. Der verwendete Raum-Zeit-Block-Code soll komplexwertige Sendesymbole ermöglichen, um z. B. bei UMTS einsetzbar zu sein, wo eine QPSK-Modulation (Quadrature Phase Shift Keying) verwendet wird. Durch komplexwertige Symbole sind auch 8-PSK (8-Phase Shift Keying) oder M-QAM (M-fold Quadrature Amplitude Modulation) möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten
Verfahren zum Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch Verwendung alternativer
Raum-Zeit-Block-Codes hinsichtlich der obengenannten
Kriterien 1. bis 5. möglichst zu optimieren. Dabei sollen
insbesondere Raum-Zeit-Block-Codes mit "Rate 1" und
maximaler Sendediversität für den Fall von drei oder mehr
Sendeantennen (n < 2) bereitgestellt werden. Es sollen
insbesondere aber auch abstandsoptimierte Raum-Zeit-Block-
Codes für den Fall n ≧ 2 bereitgestellt werden.
Diese Aufgabe wird in ihrer allgemeinsten Form
erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.
Den Maßnahmen des Anspruchs 1 liegt die in der weiteren
Beschreibung dargestellte Erkenntnis zugrunde, dass für den
Fall von bekannten Verfahren zum Betreiben von
Mobilfunknetzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Raum-
Zeit-Block-Codes gebildet werden können, die sich aus
unitären n × n Matrizen gemäß den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 konstruieren lassen.
Insbesondere im Falle von n < 2, also drei und mehr
Sendeantennen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgezeigt, dass Raum-Zeit-Block-Codes für Mobilfunksysteme
mit n Sendeantennen und m Empfangsantennen mit
einem komplexen ST-Modulationsschema mit dem Diversitätsgrad
n × m und der "Rate 1" grundsätzlich existieren, da sie sich
aus unitären n × n Matrizen gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 konstruieren lassen.
Die weiteren unabhängigen Verfahrensansprüche 3 und 8
betreffen Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit
denen im Falle von zwei und mehr (n ≧ 2) Sendeantennen
optimierte Raum-Zeit-Block-Codes mit einem komplexen ST-
Modulationsschema mit dem Diversitätsgrad n × m und "Rate 1"
numerisch ermittelt werden, bei denen die Codesymbole
größtmöglichen "Abstand" im Sinne einer jeweils angegebenen
Metrik aufweisen.
Die weiteren unabhängigen Sachansprüche betreffen Basis- und
Mobilstationen in einem digitalen Mobilfunknetz, in welchen
Nachschlagetabellen, die die in den erfindungsgemäßen
Verfahren verwendeten Matrixelemente von Codewörtern
enthalten, hinterlegt sind, sowie Computerprogrammprodukte,
in denen entsprechende Nachschlagetabellen implementiert
sind.
Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden insbesondere
Maßnahmen zur Konstruktion von Raum-Zeit-Block Codes mit
einer "Rate 1", für drei, vier oder mehr Antennen angegeben,
mit denen eine maximale Diversitätsverstärkung erzielt wird.
Dies wird als beachtlicher theoretischer und praktischer
Durchbruch betrachtet und beruht auf zwei Änderungen
gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten
Vorgehensweisen:
- 1. Es werden nicht-lineare Codes verwendet. Dies stellt kein Problem dar, da die Zahl der Codewörter in Raum-Zeit-Blöcken 2n für BPSK beträgt (BPSK = binary phase shift keying; digitale Frequenzmodulationstechnik zum Senden von Daten über ein Koaxialkabelnetzwerk: Dieser Modulationstyp ist weniger effizient aber auch weniger rauschanfällig als ähnliche Modulationstechniken, wie z. B. QPSK = quadrature phase shift keying) und 4n für QPSK Modulation beträgt. D. h., dass selbst für n = 4 im Falle der Verwendung einer QPSK Modulation nur 256 Codewörter verwendet werden, die leicht in einer Tabelle gespeichert werden können.
- 2. Weder die ausgestrahlte Energie pro Antenne und Zeiteinheit noch die über alle Antennen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt gemittelte Energie werden konstant gehalten. Insbesondere bei W-CDMA ist dies nicht kritisch, da größere Schwankungen in der Austrahlungsenergie auch in einem normalen System aufgrund der Überlagerung von verschiedenen Benutzersignalen auftreten können. Die zusätzlichen Schwankungen in der Leistung, welche durch die Verwendung neuer Raum-Zeit-Codes eingeführt werden, sind demgegenüber vernachlässigbar.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Funkübertragungsstrecke und
eine entsprechende Symbolvektorcodierung und -
decodierung für eine bekannte Einantennen-
Einantennen-Anordnung in einem digitalen
Mobilfunktnetz;
Fig. 2 zeigt schematisch eine Funkübertragungsstrecke und
eine entsprechende Symbolcodierung und -decodierung
für eine an sich bekannte Raum-Zeit-Block-Codierung
in einer Mehrantennen-Einantennen-Anordnung in
einem digitalen Mobilfunktnetz;
Fig. 3 zeigt in Tabellenform ein explizites Beispiel für
eine BPSK-konforme Codierung von acht Bitvektoren
in die Matrixelemente von acht komplexwertigen
unitären Matrizen (ST-Symbolen), die einer Raum-
Zeit-Block-Codierung bei der Durchführung eines
erfindungsgemäßen Verfahrens für n = 3 Sendeantennen
zugrunde gelegt sind;
Fig. 4 veranschaulicht die Abstände zwischen acht ST-
Symbolen für den in Verbindung mit Fig. 3
diskutierten Fall einer Raum-Zeit-Block-Codierung;
Fig. 5 zeigt für den Fall n = 2 Sendeantennen den Vergleich
im Code-Spektrum für einen erfindungsgemäß
konstruierten abstandsoptimierten Raum-Zeit-Block-
Code für den Fall SU(2) und einem nach dem
bekannten Alamouti-Schema konstruierten Raum-Zeit-
Code, welcher nicht abstandsoptimiert ist;
Fig. 6 zeigt für den Fall n = 3 Sendeantennen ein Code-
Spektrum für einen erfindungsgemäß konstruierten
abstandsoptimierten Raum-Zeit-Code für den Fall
SU(3) und QPSK-Modulation bei Verwendung einer
Minimalnorm;
Fig. 7 zeigt ein Code-Spektrum für mittels
erfindungsgemäßer numerischer Optimierungsverfahren
konstruierter Raum-Zeit-Block-Codes für den Fall
n = 3 Sendeantennen und BPSK Modulierung unter
Verwendung verschiedener Normen;
Fig. 8 zeigt eine BPSK Simulation für zwei und drei
Antennen unter Verwendung eines Lmin-Codes;
Fig. 9 zeigt das Spektrum der minimalen Eigenwerte bei
verschiedenen erfindungsgemäßen Codes bei n = 3
Sendeantennen und BPSK Modulierung; und
Fig. 10 zeigt eine BPSK-Simulation für n = 3 Sendeantennen
unter Verwendung eines L-1-Codes.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird
zunächst ein konstruktiver Beweis dafür angetreten, dass
komplexe Raum-Zeit-Block Codes mit maximaler Diversität nicht
nur für den Fall n = 2 Sendeantennen existieren (wie z. B.
durch das bekannte Alamouti-Schema gezeigt), sondern dass
auch für den Fall mit n < 2 Sendeantennen komplexe Raum-Zeit-
Block mit maximaler Diversität existieren.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende mathematische
Struktur ist relativ kompliziert. In der Praxis reduziert
sich die Anwendung der vorliegenden Erfindung aber auf die
Verwendung einer Nachschlagetabelle für Raum-Zeit-Codewörter,
welche in einem Empfänger und Sender gespeichert sind. Fig. 3
zeigt ein Beispiel für eine solche Nachschlagetabelle. Ihr
Aufbau und ihre Verwendungsweise werden weiter unten noch
ausführlicher erläutert werden. Diese Tabellen können dann
verwendet werden, ohne dass man ein tiefergehendes
Verständnis von ihrer Herleitung haben müßte.
Die in der vorliegenden Anmeldung verwendete mathematische
Notation ist z. B. erklärt in Simon Barry, "Representation of
Finite and Compact Groups", Graduate Studies in Mathematics,
Volume 10, American Mathematical Society oder auch in
Bronstein, Semendjajew: "Taschenbuch der Mathematik", p. 155,
Verlag Harm Deutsch, Thun und Frankfurt/Main, ISBN 3 87144
492 8.
Erfindungsgemäß wird ein konzeptionell neuer Ansatz für Raum
zeit Codes gegeben. Zunächst werden die Sendereinstellunngen
beschrieben. Dann wird ein Standard-Mehrfach-Eingabe-
Mehrfach-Ausgabe-Schwundkanal beschrieben. Zuletzt wird der
Erfassungsprozess für Raum-Zeit-Symbole beschrieben.
Darauf aufbauend wird ein konstruktiver Beweis für die
Existenz von Raum-Zeit-Codes mit maximaler Diversität für
Mobilfunksysteme mit n ≧ 2 Sendeantennen gegeben. Dieser
Beweis deckt die Fälle mit komplexwertigen und reell
wertigen Raum-Zeit-Symbolen ab.
Obwohl der Existenzbeweis konstruktiv ist, liefert er keinen
optimalen Raum-Zeit-Codes, d. h. einen Raum-Zeit-Code mit
optimierten "Abständen" zwischen den Codewörtern. Deshalb
werden auch noch praktische Verfahren zur Konstruktion von
Codes basierend auf einer numerischen Optimierung gegeben.
Letztendlich werden die Ergebnisses auch noch durch
Simulationen bestätigt.
Es seien zunächst n Sendeantennen und eine Empfangsantenne
angenommen.
(Eine Erweiterung auf n Sendeantennen und m Empfangsantennen
sieht wie folgt aus:
Im Fall von m < 1 Empfangsantennen werden die nachfolgend beschriebenen Codes und Detektionsverfahren jeweils für alle m Empfangsantennen getrennt durchgeführt. Anschließend werden die Ergebnisse im Sinne von eines "maximum ratio combining"-Verfahrens zusammengeführt. Ein solches "maximum ratio combining"-Verfahren ist z. B. in J. Proakis, M. Salehi: Communication Systems Engineering, Prentice Hall, 1994, ISBN: 0-13-306625-5, erläutert.
Dadurch ergibt sich dann ein maximaler Diversitätsgrad von n × m.
Insbesondere wird durch die Erweiterung auf m < 1 Empfangsantennen die Optimierung der Senderseite nicht beeinflusst. Das erkennt man z. B. aus der Gleichung (8) in Tarokh et. al., "Space-Time Codes for high data wireless communication: performance criterion and code construction". Dort wird gezeigt, dass die Verfälschungswahrscheinlichkeit zwischen zwei Sequenzen gleich dem Produkt der Verfälschungswahrscheinlichkeiten für jeweils nur eine Empfangsantenne gebildet werden und alle Produktbestandteile gleich groß sind.
Entsprechend führt die Minimierung eines Produktbestandteils auf die Minimierung des Gesamtprodukts. Das bedeutet, dass die Zahl der Empfangsantennen keinen Einfluss auf die Optimalität der Sendesymbole hat.
Insofern können alle im folgenden beschriebenen Sendeverfahren unverändert für jede Zahl von Empfangsantennen benutzt werden.)
Im Fall von m < 1 Empfangsantennen werden die nachfolgend beschriebenen Codes und Detektionsverfahren jeweils für alle m Empfangsantennen getrennt durchgeführt. Anschließend werden die Ergebnisse im Sinne von eines "maximum ratio combining"-Verfahrens zusammengeführt. Ein solches "maximum ratio combining"-Verfahren ist z. B. in J. Proakis, M. Salehi: Communication Systems Engineering, Prentice Hall, 1994, ISBN: 0-13-306625-5, erläutert.
Dadurch ergibt sich dann ein maximaler Diversitätsgrad von n × m.
Insbesondere wird durch die Erweiterung auf m < 1 Empfangsantennen die Optimierung der Senderseite nicht beeinflusst. Das erkennt man z. B. aus der Gleichung (8) in Tarokh et. al., "Space-Time Codes for high data wireless communication: performance criterion and code construction". Dort wird gezeigt, dass die Verfälschungswahrscheinlichkeit zwischen zwei Sequenzen gleich dem Produkt der Verfälschungswahrscheinlichkeiten für jeweils nur eine Empfangsantenne gebildet werden und alle Produktbestandteile gleich groß sind.
Entsprechend führt die Minimierung eines Produktbestandteils auf die Minimierung des Gesamtprodukts. Das bedeutet, dass die Zahl der Empfangsantennen keinen Einfluss auf die Optimalität der Sendesymbole hat.
Insofern können alle im folgenden beschriebenen Sendeverfahren unverändert für jede Zahl von Empfangsantennen benutzt werden.)
Eine Raum-Zeit-Block-Codierung ("block ST modulation") wird
beschrieben als Abbilung von ingesamt 2l verschiedenen
Bitvektoren ∈ Bl (welche jeweils l Bits ∈ {0,1} umfassen) auf
einen Satz von 2l Raum-Zeit-Symbolen C() ∈ U(n), welche als
unitäre n × n Matrizen beschrieben werden durch die Abbildung:
STM: Bl → U(n)
→ C() (1)
→ C() (1)
Die Modulationsrate beträgt R = 1 falls die l Eingabebits in
n Symbolen angeordnet sind, wobei ein jedes Symbol aus l/n
Bits besteht (z. B. l/n = 1 für BPSK und l/n = 2 für QPSK).
Somit wird nun die Abbildung von Bitvektoren k auf die in n
Zeitschritten über eine Antenne ausgesandten Symbole (vgl.
Fig. 1) ersetzt durch die Abbildung von Bitvektoren k auf
einen Satz von Raum-Zeit-Symbolen (Space-Time symbols ST),
die jeweils über n Antennen in n Zeitschritten ausgesandt
werden. Somit ist die Anwendung dieser Raum-Zeit-Codes für
äußere Sendeblöcke, wie z. B. einen Kanalcodierer, ohne
Einfluss ("transparent).
Beim Sender werden die Matrixelemente cijk der 2l unitären
n × n Matrizen Ck als Raum-Zeit-Variablen in folgendem Sinne
behandelt: entspricht einem zu übertragenden Bitvektor k die
unitäre n × n Matrix Ck als ST-Symbol, so wird ein dem
Matrixelement cijk (mit Zeilenindex i = 1, . . ., n, Spaltenindex
j = 1, . . ., n) entsprechendes Signal von der i.-ten Antenne im
Zeitfenster j ausgesandt. Bei diesem Aufbau beträgt die
Übertragungszeitdauer für ein komplettes ST Symbol somit n
Zeiteinheiten.
Da alle Matrizen Ck unitär sind, d. h.
sind
die Zeilen und Spalten von Ck orthonormal. Dies impliziert,
dass die von einer jeden Antenne ausgestrahlte (zeitlich
gemittelte) Leistung identisch ist. Weiterhin ist die gesamte
Symbolenergie (summiert über alle Antennen) konstant in einem
jeden Zeitschlitz. Man beachte, dass die Sendeleistung Eb
automatisch normalisiert und unabhängig von n ist, und zwar
aufgrund der Tatsache, dass die Ck unitär sind.
Im folgenden sei ein Schwundkanal mit einfacher Rayleigh-
oder Rice-Verteilung angenommen. Übertragungspfade (von einer
jeden Antenne) unterliegen z. B. einem unabhängigen Rayleigh-
Schwund in einem jeden Kanalzustand αij und es sei
angenommen, dass sich der Kanal während der
Übertragungszeitdauer eines ST Symbols (das entspricht n
Zeitschlitzen) nicht wesentlich ändere. Das Signal-Rausch-
Verhältnis in einem jeden Kanal sei dasselbe, nämlich
γb = Eb/N0.
Mit dem oben beschriebenen Modulations- und Kanalmodell wird
der Empfänger zu einem dem Sendezeitpunkt j entsprechenden,
laufzeitversetzten Empfangszeitpunkt ein Signal empfangen,
welches aus der Summation aller in einer Matrixspalte (fester
Sendezeitpunkt j) stehenden Matrixelemente cijk, j = const., für
ein bestimmtes Codewort Ck, jeweils gewichtet mit einem
kanalzustandsspezifischen Schwundfaktor ergibt, wobei noch
Rauschen zu berücksichtigen ist. Das heißt, bei der
Aussendung eines Codesymbols Ck, welches einem Bitvektor k
entspricht, liegt empfängerseitig zu einem laufzeitversetzten
Empfangszeitpunkt das Signal (der
Empfangsvektor)
an. (Das heißt mit anderen
Worten: Der durch α charakterisierte Kanalzustand hängt
nicht von dem gesendeten Space-Time Symbol Ck ab und ist für
alle n Zeitschlitze konstant.
Im folgenden sei der Index k der Einfachheit halber
weggelassen.
Schreibt man den Empfangsvektor als = (r1, . . ., rn)T und den
Kanalzustandvektor als = (α1, . . ., αn) ∈ Cn so kann dies in
Matrixform geschrieben werden als:
() = C() + , (2)
wobei den normalverteilten Rauschvektor beschreibt. Somit
sind aus Sicht des Empfängers die Empfangssymbole () nicht
feststehend, sondern sind ihrerseits ebenfalls stochastisch
verteilte Variablen (d. h. sie sind abhängig vom
Kanalzustand!). Somit ist die Gesamtmodulation eine Abbildung
der Bits auf die n-dimensionale komplexe Zahlenebene:
Für einen guten Code muß diese Abbildung natürlich ein
eindeutig umkehrbar sein, und zwar für jeden Kanalzustand
≠ 0. Dies legt dem Satz von ST Symbolen
Randbedingungen auf. In der Tat darf für zwei beliebige
Symbole C(i)und C(j), i ≠ j der Euklidische Abstand nicht
gleich Null werden, d. h. es muss gelten:
und zwar für jeden Zustandvektor , der ungleich dem
Nullvektor ist.
Insbesondere muss gelten:
für alle ≠ 0 (Nullvektor).
Ist diese Bedingung erfüllt, so muss eine eindeutige Lösung
des vorliegenden linearen Gleichungssystems gegeben sein,
d. h.
wobei die Determinate gleich dem
Produkt der Eigenwerte von
ist.
Das Minimieren der Gleichung (4) für alle unter der
Bedingung, dass ∥∥ = 1, ergibt eine Eigenwertgleichung für
die Matrix C(i) - C(j).
Somit ist minimale Abstand (welcher durch den "worst case"
Kanal " mit größter Signalverzerrung festgelegt ist) für
ein gegebenes Paar von ST Codes gleich dem minimalen
Eigenwert λmin von C(i) - C(j). λmin muss positiv sein, damit
eine Umkehrbarkeit gegeben ist.
Die folgenden Aussagen sind äquivalent:
Die Eigenwerte λmin von C(i) - C(j) sind für jedes beliebige Paar von ST Symbolen ungleich Null.
Die Eigenwerte λmin von C(i) - C(j) sind für jedes beliebige Paar von ST Symbolen ungleich Null.
Für alle i, j (i ≠ j) ist der Rang von C(i) - C(j) gleich n.
Für alle i, j (i ≠ j) darf die Determinante det(C(i) - C(j)) nicht
verschwinden.
Angesichts Gleichung (2) minimiert ein optimaler MLD-
(= minimum likelihood detector)-Detektor den Abstand zu allen
möglichen Kanalsymbolen j = C(j), wobei ein Schätzwert für
die Kanalzustandsinformation (z. B. durch Pilotsequenzen)
verwendet wird:
Aus dem Abstand ∥ - C(j)∥ kann ein logarithmischer
Wahrscheinlichkeitswert ("weiches Symbol") für den Bitvektor
abgeleitet werden. Falls die Abbildung der Bits in Symbole
(Gray Code oder ähnliches) festgelegt ist (z. B. durch
Pilotsequenzen) könnte auch ein LLR-Wert (log likelihood
ratio = logarithmisches Wahrscheinlichkeitsverhältnis
für ein jedes Bit ermittelt werden.
Existenz von Space-Time-Symbolen (ST-Symbolen) mit maximalem
Rang
Die Frage ist, ob es für jede Anzahl n von Antennen einen
Satz von 2l ST Symbolen (Matrizen Ck) gibt, mit der
Eigenschaft, dass sie einen maximalen Rang aufweisen. D. h.,
es ist
für alle Paare von Ci, Cj zu ermitteln.
Für unitäre n × n Matrizen gilt dabei, dass ihr Rang jeweils
gleich n ist. Die entscheidende Frage für die
erfindungsgemäß betrachteten ST-Codes ist nun, ob auch alle
Differenzen der ausgewählten Matrizen vollen Rang (n) haben.
Falls wir einen Satz von Matrizen C = {Ci} auf solch eine Weise
konstruieren können, dass sie im Sinne der üblichen
Matrizenmultiplikation eine Gruppe bilden, vereinfachen sich
die Dinge:
Bei C = {Ci} eine Gruppe. Falls C1 = 1 die Einheitsmatrix der
Gruppe ist, dann gilt
Aufgrund der Gruppeneigenschaft ist
Somit ist
Cj -1|i = Ck ∈ C und es gilt
Hierbei wurde zusätzlich davon Gebrauch gemacht, dass
|det(C)| = 1.
Das Alamouti-Schema beruht auf
Tatsächlich besteht das Alamouti-Schema aus einer Untermenge
der Würfel-Gruppe (cube group) mit der Ordnung o = 24. Acht
der Gruppenelemente werden nicht benutzt, obwohl sie dasselbe
dmin = 1 ergeben. Somit könnten in diesem Schema im Prinzip
ld(24) < 4 Bits ohne Informationsverlust übertragen werden.
(Jedoch haben die nichtübertragenen Symbole einen schlechten
Scheitel-Faktor ("crest-factor"), z. B. C = 1).
Aus der bereits erwähnten Veröffentlichung "Space Time Codes
for High Data Wireless Communication: Performanve Criterion
and Code Construction" von V. Tarokh ist bekannt, dass der
Rang n von als Raum-Zeit-Block-Symbolen konstruierten n × n
Codematrizen gleich dem Diversitätsgrad ist. Daraus folgt
auch, dass der Rang der Differenz zweier n × n Codematrizen
maximal n ist. Diese Erkenntnis wird nun im folgenden
ausgenutzt.
Für beliebiges l und n ≧ 2 exisitiert ein komplexwertiges ST
Modulationsschema mit einem Diversitätsgrad von n.
Man beachte, dass in diesem Falle der ST Code
aus
einer Untermenge aller möglichen unitären n × n Matrizen
besteht. Aufgrund des in Simon, Barry: Representations of
Finite and Compact Groups, 1996, Graduate Studies in
Mathematics, American Mathematical Society, ISBN 0-8218-0453-
7 angegebenen Spektraltheorems kann jede unitäre Matric C
geschrieben werden als:
wobei V unitär ist und λi = exp(jβi) (im Argument der Funktion
exp ist j die imaginäre Einheit). Man wähle nun
wobei qi eine beliebige ungerade ganze Zahl sei. Dann gilt
C2l = 1, und {Ck}k=0. . .l-1 ist eine (Abelsche) Gruppe, mit einer
Erzeugenden
für jedes beliebige feste V. Die Eigenwerte von Ck sind
Durch Konstruktion mit k = 0 . . . 2l - 1 sind sie eindeutig
verschieden von 1. Hiervon ausgehend ist zu zeigen, dass
dmin = mink≠0|det(1 - Ck) ≠ 0.
Da |det(V)| = 1, gilt:
Man beachte, dass der Schlüssel zu obigem Beweis darauf
beruhte, dass es immer möglich ist, einen Satz unitärer
Matrizen zu konstruieren, deren Eigenwerte alle verschieden
von 1 sind.
Damit liefert Gleichung (7) die Grundlage für ein Verfahren
zur Konstruktion von komplexwertigen unitären n × n
Codematrizen Ck, die als Symbolworte für Raum-Zeit-Block-
Codes für eine beliebige Anzahl von n ≧ 2 Sendeantennen dienen
können, wobei diese Raum-Zeit-Block-Codes eine maximale
Diversität n liefern, da der Rang der komplexwertigen
unitären n × n Codematrizen Ck gleich n ist.
Berechnet man eine Gruppe von Codematrizen nach der obigen
Gleichung (7) so erhält man also eine Liste von 2l unitären
n × n Matrizen mit komplexwertigen Matrixelementen, welche
einem nichtlinearen Raum-Zeit-Block-Code zugrundegelegt
werden können, mit dem eine der in Fig. 2 schematisch
gezeigte Funkübertragungsstrecke in einem digitalen
Mobilfunknetz betrieben werden kann. Dieser Erkenntnis liegt
die technische Lehre des Anspruchs 1 zugrunde.
Für den Fall n = 3 Sendeantennen und BPSK-Modulation, d. h.
Anzahl der Sendeantennen n = Länge der Symbolworte l, ist der
Anschaulichkeit halber ein explizites Beispiel für eine
solche Liste von Codematrizen Ck in der Nachschlagetabelle in
Fig. 3 angegeben.
In der in Fig. 1 gezeigten Nachschlagetabelle werden die
Bits bi ∈ {0,1} auf 23 = 8 Bitvektoren abgebildet. Diese sind
explizit die durch Permutationen gebildeten acht möglichen
Bitvektoren (0,0,0); (0,0,1); (0,1,1); (0,1,0); (1,1,0);
(1,1,1); (1,0,1); (1,0,0).
Diese acht Bitvektoren werden eineindeutig (umkehrbar
eindeutig) jeweils einer von acht Codematrizen Ck =
C(:;:k)zugeordnet. Dabei sind die Codematrizen in Tabelle 1
unitäre komplexwertige 3 × 3 Codematrizen, deren
Matrixelemente nach Gleichung (7) berechnet worden sind.
Verwendet man die in Fig. 3 gezeigte beispielhaft getroffenen
Zuordnung zwischen den acht Bitvektoren und den acht
Codematrizen Ck z. B. bei einer in Fig. 2 gezeigten digitalen
Mobilfunksystem und kommt dort beispielsweise ein Bitvektor
(1,0,1) am ST-Codierer an, so sendet dieser in drei
aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen je eine Spalte der
Codematrix C7 aus, und zwar so, dass über die Antenne 1 im
Zeitschlitz 1 das komplexwertige Matrixelement
c117 = 0,0000 + 0,6442i = ausgesandt wird, über die Antenne 2 im
Zeitschlitz 1 das komplexwertige Matrixelement
c217 = -0,2175 - 0,0412i usw., bis über die Antenne 3 im Zeitschlitz
3 das komplexwertige Matrixelement C337 = 0,0000 - 0,5065i
ausgesandt wird (in der Fig. 3 ist i für die imaginäre
Einheit verwendet worden).
Empfängerseitig wird dann aus den von einer Empfangsantenne
Rx empfangenen Signalen wie weiter oben bereits erläutert
mittels eines MLD-Detektors wieder die komplette Codematrix
C7 rekonstruiert und dieser in einer Umkehrabbildung
wiederum der ursprüngliche Bitvektor (1,0,1) zugeordnet.
Für den praktischen Gebrauch sind also lediglich die nach
Gleichung (7) berechneten Matrizen mit der jeweiligen
Bitvektorzuordnung in einer Nachschlagetabelle in Form der in
Fig. 3 gezeigten Tabelle in einem Speicher eines
senderseitigen ST-Codierers zu speichern und entsprechend
eine identische Nachschlagetabelle in einem empfängerseitigen
ST-Decodierer.
Der senderseitige ST-Codierer kann in einer Basisstation
eines digitalen Mobilfunknetzes integriert sein, und der
empfängerseitige ST-Decodierer in der Mobilstation eines
eines digitalen Mobilfunknetzes. Grundsätzlich kann dies aber
auch umgekehrt sein.
Die Nachschlagtabellen können als Computerprogrammprodukte in
maschinenlesbarer Form z. B. auf Diskette gespeichert sein,
oder in Form von über das Internet oder die
Funkübertragungsstrecken übertragbaren maschinenlesbaren
Dateien abgespeichert sein, und bei Bedarf in entsprechende
Speicher von senderseitigen ST-Codierern oder
empfängerseitigen ST-Decodierern in die Basisstationen oder
Mobilstationen in einem digitalen Mobilfunknetz eingespeist
werden.
Für reellwertige Symbole trifft die im obigen zu Gleichung
(7) führenden Konstruktionsbeweis ausgenutzte Eigenschaft,
dass es immer möglich ist, einen Satz unitärer Matrizen zu
konstruieren, deren Eigenwerte alle verschieden von 1 sind,
nicht mehr zu.
Beschränkt man die ST Code Matrizen auf reellwertige
Matrixelemente Cijk, so kann ein maximaler Rang (und somit
eine maximale Diversitätsordnung der ST Codes) nurmehr für
den Fall geradzahliger Antennen konstruiert werden.
Reellwertige ST Codes der Ordnung 2n + 1 haben eine nicht-
maximale Diversitätsordnung.
Ein beliebiges O ∈ SO(2n + 1) kann geschrieben werden als
O = VDV-1 (8)
(vgl. Simon, Barry: Representations of Finite and Compact
Groups, 1996, Graduate Studies in Mathematics, American
Mathematical Society, ISBN 0-8218-0453-7),
wobei V orthogonal ist und
wobei V orthogonal ist und
(Für Matrizen mit detO = -1 ist der Beweis im wesentlichen
identisch).
Man betrachte nun det(O1 - O2) = det(1 - O2O -1|1) = det(1 - O21),
wobei aufgrund der Gruppenstruktur wiederum O21 ∈ SO(2n + 1)
gilt. Somit hat O21 wiederum die Struktur gemäß Gleichung (8)
und die Determinate det(O1 - O2) verschwindet.
Der Grund, warum SO(2n + 1) keine maximale Diversitätsordnung
liefert, beruht somit auf der Tatsache, dass jede orthogonale
Matrix mit ungerader Dimension (zumindest) einen Eigenwert
hat, welcher gleich 1 ist.
Für eine gerade Anzahl von Antennen tritt die zusätzliche 1
an der Position (n,n) von D nicht auf, und eine
Codekonstruktion ähnlich zu dem unitären Fall ist möglich.
Obwohl das Theorem für die komplexwertige ST Modulation
konstruktiv ist, liefert sie keinen optimalen ST Code.
Der asymptotische Symbolfehler ist von der Form
wodurch eine optimale Diversitätsordnung für große
auftritt. Jedoch ist die Konstante c nicht minimal.
Deshalb werden im folgenden praktische Verfahren zur Code-
Konstruktion basierend auf Optimierungsüberlegungen
vorgestellt. Die Ergebnisse sind durch Simulationen bestätigt
worden.
In den nachfolgenden Abschnitten werden Konstruktionsverfahen
für "gute" unitäre ST Codes aufgezeigt, d. h. solche ST Codes,
bei denen die Abstände zwischen den Codesymbolen optimiert
sind.
Die Idee besteht darin, eine passende Parametrisierung für
einen Satz von unitären U(n) Matrizen zu finden, und dann
numerisch eine passende Metrik zu minimieren, welche die
Abstände zwischen den Code-Wörtern repräsentiert. Da das
Entfernungsmaß dev = min{Eigenwerte von C(i) - C(j)} nicht
differenzierbar ist, wählen wir
Dabei steht k für die Parameter der k-ten Code-Matrix Ck.
Als Zielfunktional
for globale Extremalwertbildung können wir die Lq-Norm aller
wechselseitigen Code-Abstände verwenden. Z. B. liefert q → -∞
die minimale Norm (ein großes negatives q kann verwendet
werden für eine numerische Optimierung); der Fall mit q = -1
kann als elektrisches Potential interpretiert werden.
Tatsächlich ist aufgrund der Kompaktheit von U(n) das Problem
vergleichbar mit dem Minimieren der elektrischen Energie von
2l gleichgeladenen Teilchen, die sich auf einer Kugel
bewegen. Positive Werte für q sind nicht sinnvoll, da sie
keine Entfernungen ausschließen, die Null werden könnten (d. h.
zwei Teilchen, die am selben Ort sitzen, erzeugen keine
unendliche Energie, so dass sie sich nicht abstoßen würden).
Dieser Fall entspricht n = 2 Sendeantennen.
Für diesen Fall kann man explizit die oben erläuterte
Energiefunktion konstruieren, da gemäß Simon Barry,
"Representation of Finite and Compact Groups", Graduate
Studies in Mathematics, Volume 10, American Mathematical
Society jede unitäre Matrix C parametrisiert werden kann als
wobei i die bekannten Pauli-Spinmatrizen sind:
und hier j die imaginäre
Einheit ist.
Dabei unterliegen die reellwertigen Paramter β der
Beschränkung
Tatsächlich sorgt dies dafür, dass SU(2) isomorph ist zu
einer 3-Kugel (einer Kugel in vier Dimensionen). Man kann
leicht zeigen, dass
ist, deshalb
definieren wir
als Entfernungsmaß zwischen zwei Codematrizen.
Man beachte, dass dij wirklich eine Metrik im Fall SU(2) ist.
Als vollständigen Abstand verwenden wir d = Σi<jdij. Eine 3-
Kugel wird in einfacher Weise durch drei Winkel
parametrisiert:
Der Gradient ist dabei:
Optimierungsverfahren basierend auf der des steilsten
Abstiegs liefern schnell Ergebnisse für ein vernünftiges l.
Das sich ergebende Code-Spektrum für QPSK (l = 4) ist in Fig.
5 mit dem Code-Spektrum für das Alamouti-Schema verglichen.
Wie man sieht ist der minimale Abstand bei dieser
Vorgehensweise größer als der im Falle des Alamouti-Schemas.
Somit ist im asymptotischen Grenzfall zu erwarten, dass
dieser nicht-lineare Code einen höheren Codierungsgewinn
(gleiche Bitfehlerquote bei geringerem Signal- zu
Rauschverhältnis) zeigt.
Für die Fälle mit mehr als zwei Sendeantennen, also
SU(n), n < 2, wird die explizite Berechnung von Determinanten
sehr umfangreich. Für Gradientenverfahren (z. B. dem
konjugierten Gradientenverfahren, siehe W. Press, B.
Flannery, S. Tenkolsky, W. Vetterling: "Numerical recipes in
C", Cambridge University Press, ISBN 0-521-35465-X) ist es
jedoch ausreichend, den lokalen Gradienten zu berechnen.
Wir definieren den Lm-Abstand der i.-ten Matrix zu allen
anderen als:
Variiert man die i.-te Code-Matrix durch eine infinitesimale
(unitäre) Rotation
so ergibt sich für den Gradienten
wobei
Dabei sind die σi die entsprechenden Hermite'schen Standard-
Spinmatrizen. Für höherdimensionale Räume (n < 2) sind diese
z. B. in dem Buch "Gauge theory of elementary particle
physics" von Ta-Pei Cheng und Ling-Fong Li angegeben.
Eine Variation mit einer Schrittweite δ wird dann auf das i.-
te Codewort angewandt gemäß
Ein Algorithmus mit steilstem Abstieg funktioniert dann wie
folgt:
- 1. 1.) Erzeuge eine zufällige Menge von 2l unitären n × n Matrizen Sk, k = 1. . .2l als Startmatrizen (das kann also gemäß Gleichung (7) geschehen).
- 2. 2.) Berechne die Gradientenvektoren gemäß Gleichung (10).
- 3. 3.) "Drehe die Matrizen gemäß der Gleichung (11), iteriere dann gemäß Schritt 2.)
Selbstverständlich kann ein konjugiertes Gradientenverfahren
auf die entsprechende Weise konstruiert werden, und es sind
auch stochastische Gradientenverfahren zum Finden des
globalen Extremwertbildners möglich.
Ein Beispiel für 3 Antennen und eine QPSK Modulation, welches
26 = 64 ST Matrizen liefert, ist in Fig. 6 gezeigt. Fig. 6
zeigt ein Spektrum für SU(3), also drei Sendeantennen, und
QPSK Modulation unter Verwendung einer Minimalnorm.
Verwendet man dasselbe Verfahren für SU(3), aber für eine
BPSK Modulation und wendet verschiedene Normen
(min, L-1, L-2) so erhält man die in Fig. 7 gezeigten Spektren.
Es scheint bemerkenswert, dass es möglich ist, acht
Codematrizen in SU(3) zu finden, welche alle denselben
wechselseitigen Abstand zeigen. Dies entspricht einem
Thetraeder im gewöhnlichen dreidimensionalen Raum.
Fig. 4 zeigt eine zweidimensionale Veranschaulichung für
diesen Fall. Die acht Bitvektoren (0,0,0); (0,0,1); (0,1,1);
(0,1,0); (1,1,0); (1,1,1); (1,0,1); (1,0,0) werden auf acht
Codematrizen (z. B. die in der Tabelle in Fig. 3 explizit
angegebenen Codematrizen abgebildet), die optimale Abstände
zueinander haben.
Fig. 8 zeigt ein Spektrum für n = 3 Antennen und BPSK unter
Verwendung verschiedener Optimierungskriterien.
Neben den obenstehend erläuterten numerischen
Optimierungsverfahren gibt noch weitere Ansätze für eine
Code-Optimierung, also die explizite Konstruktion von ST
Symbolen in Form unitärer n × n Matrizen mit jeweils
optimierten Abständen zueinander:
Man konstruiere eine (Hyper-)Kugel mit einem gegebenen Radius
um ein gegebenes Codesymbol (z. B. eine unitäre n × n Matrix
Ck), finde ein zweites Codesymbol auf der Kugel um dieses
erste Codesymbol, und konstruiere ein drittes Symbol als
Schnittpunkt der (Hyper)-Kugeln und das erste und das zweite
Codesymbol. Dann konstruiere man entsprechend iterativ
weitere Codesymbole als Schnittpunkte weiterer (Hyper)-Kugeln
um die jeweils schon gefundenen Codewörter.
Im Falle, dass die Codewörter unitäre n × n Matrizen mit n ≧ 2
sind, ist eine "Kugel" mit Radius r um ein Codewort gegeben
durch Sr = {C'|det(C' - C) = r}.
Sie kann konstruiert werden durch
wobei λi die Eigenwerte von j sind.
Zum Beispiel findet man in SU(2), dass
Somit kann eine solche Kugel parametrisiert werden als
C' = Cexp(j) mit einer Beschränkung der Summe der quadrierten
β's.
Eine Kugel mit Radius 1 ist z. B. gegeben durch
Verwendet man diese Idee, so kann man tatsächlich das
Alamouti-Schema konstruieren (durch Konstruktion zweier
Kugeln mit dem Radius 1 um die Elemente 1 und -1 (das Zentrum
von SU(2), . . . Z(SU(2)).
Dies liefert für die Codewörter die Formel
wobei bi ∈ {0,1} die Bits sind und σi die Hermite'schen
Standard-Spinmatrizen.
Explizite Berechnung führt wieder zu dem bereits bekannten
Alamouti-Schema, was also die Richtigkeit des Ansatzes der
Konstruktion über Hyperkugeln belegt.
Wie das Beispiel des Alamouti-Schemas in Verbindung mit Fig.
5 zeigt, kann man mit dem Hyperkugel-Verfahren ein lokales
Optimum finden, man findet aber nicht zwingenderweise ein
globales Optimum.
Allerdigs werden für n < 2 die Eigenwerte von j (analytisch)
sehr umfangreich.
Deshalb erscheint für n < 2 eine andere Parametrisierung hier
erfolgreicher:
Hält man die Eigenwerte λi = const., so ergibt sich eine Kugel
um das Codesymbol C mit
C' = CVDV.
Dabei kann V parametrisiert werden als V = exp(j).
Eine weitere Methode zur Codekonstruktion basiert auf der
Verwendung endlicher Gruppen. Hierzu sei wieder auf Simon
Barry, "Representation of Finite and Compact Groups",
Graduate Studies in Mathematics, Volume 10, American
Mathematical Society verwiesen.
Die Verknüpfung zweier Elemente in einer endlichen Gruppe
führt wieder auf eine Element der Gruppe, da nach einem
Gruppenaxiom die Gruppe abgeschlossen ist. Daneben liefert
die Multiplikation zweier unitärer Matrizen ebenfalls wieder
eine unitäre Matrix. Entsprechend gibt es zahlreiche
Darstellungen von endlichen Gruppen, bei denen jedem
Gruppenelement eine unitäre Matrix zugeordnet wird. Wählt man
eine solche Darstellung einer endlichen Gruppe, wobei die
Zahl der Gruppenelemente größer als 2l ist, so erhält man
gute Startwerte für die oben angeführten
Optimierungsverfahren.
Hierzu versuche man die unitären Darstellungen von finiten
Gruppen (mit der Dimension n) zu finden, bei denen o(G) ≧ 2l
ist. Es gibt keine Gewähr, dass dies zu optimalen Ergebnissen
führt.
Simulationen sind für die Fälle mit n = 2 und n = 3 Antennen
ausgeführt worden, wobei (gegenwärtig) nur BPSK benutzt
wurde. Theoretische Grenzen für die Antennendiversität können
in geschlossener Form (vgl. z. B. J. Proakis, M. Salehi:
"Communications Systems Engineering", Prentice Hall Int.,
ISBN 0-13-300625-5, 1994)abgeleitet werden. Diese sind als
durchgezogene Linien in der Fig. 9 zu sehen.
Simulationsergebnisse sind zusammen mit 70%
Konfidenzintervallen gezeigt.
Wie Fig. 10 zu entnehmen ist, wird die theoretische Grenze
für hohes Eb/N0 im Falle dreier Antennen für den Lmin-Code
erreicht. Dies beruht auf der Tatsache, dass Lmin wirklich der
maximal mögliche geringste Abstand ist.
Für ein gutes Signal-Rausch-Verhältnis tragen praktisch nur
die Fehler bei geringsten Abständen einen Anteil bei.
Jedoch verschlechtern sich bei niedrigem Signal-Rausch-
Verhältnis die Eigenschaften des Codes und können sogar
schlechter werden als bei einer Diversität von zwei Antennen.
In der Tat können ST Codes als Schema höherer
Modulationangesehen werden (wodurch der Symbol-Raum
ausgeweitet wird). Es ist selbstverständlich nicht möglich
die Anzahl der Symbole zu vergrößen, ohne die Abstände in
einem kompakten Raum zu verkleinern. Für QPSK (mit 64 ST
Symbolen) wird dieses Problem sogar noch wichtiger.
Für den L-1-Code ist die Leistungsfähigkeit in den Bereichen
mit niedrigem Signal-Rausch-Verhältnis besser. Für diesen
Code (welcher zwei verschiedene Abstände aufweist in der
minimalen Eigenwertnorm) wurde Gray Codierung angewendet, um
Vielfach-Bit-Fehler im Falle eines Symbolfehlers zu
vermeiden. Wie in dem Spektrum unten zu sehen ist, hat jede
Codematrix genau zwei nächste Nachbarn. Alle anderen
Codewörter haben einen größeren Abstand. Wie zu sehen ist,
ist der Code nahe am theoretischen Limit für Eb/N0 < 4 dB und
übertrifft den Lmin-Code im Bereich mit niedrigem Eb/N0.
Claims (11)
1. Verfahren zum Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes
mit orthogonal aufgebauten Raum-Zeit-Block-Übertragungscodes
mit maximaler Diversität n × m für eine gegebene Anzahl von
n Sendeantennen und m (m = 2, 3, 4 . . .) Empfangsantennen, wobei
eine sendende Station des Mobilfunknetzes mit n (n = 2, 3, 4 . . .)
Sendeantennen versehen ist, und ein von dieser sendenden
Station zu übertragender Satz von 2l Informationsbitvektoren
= (b1, b2, . . . bl) ∈ Bl mit l Bits bi ∈ {0,1} durch eine eineindeutige
Abbildung STM: Bl → U(n)
→ C()
auf einen Satz von 2l Raum-Zeit-Symbolen (ST Codesysmbolen) Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 abgebildet wird, wobei jedes Codesymbol Ck einer unitären n × n Matrix entspricht und die Matrixelemente Cijk eines jeden der 2l Codesymbole Ck so als Raum-Zeitvariable aufgefasst werden, dass bei Übertragung eines bestimmten der 2l Codesymbole Ck für jedes seiner Matrixelemente cijk ein entsprechendes Signal von der Sendeantenne 1 in einem Zeitintervall j über einen der Sendeantenne i zugeordneten Schwundkanal abgestrahlt wird, so dass an einer jeden von m Empfangsantennen einer sich in der Reichweite der sendenden Station befindlichen empfangenden Station die im Zeitintervall j abgestrahlten und den Matrixelementen cijk, i = 1, . . ., n des Codesymbols Ck entsprechenden Signale empfangen werden, und wobei aufgrund der orthogonalen Struktur des Raum-Zeit-Block-Übertragungscodes und durch Entkoppeln der von den n Sendeantennen ausgesandten, den Matrixelementen cijk entsprechenden Signalen ein entsprechender zu übertragender Informationsbitvektor ∈ Bl durch die Umkehrabbildung
STM-1: U(n) → Bl
C() →
decodiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den zu übertragenden Signalen entsprechenden Matrixelemente cijk die Elemente von 2l unitären n × n Matrizen Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 sind, die nach folgender Vorschrift konstruiert sind:
wobei V eine beliebige unitäre komplexwertige n × n Matrix ist,
cijk die im allgemeinen Fall komplexwertigen Matrixelemente von Ck,
j die imaginäre Einheit,
qi, i = 1, . . ., n beliebige ungerade ganze Zahlen,
und k = 0, 1, . . ., 2l - 1.
→ C()
auf einen Satz von 2l Raum-Zeit-Symbolen (ST Codesysmbolen) Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 abgebildet wird, wobei jedes Codesymbol Ck einer unitären n × n Matrix entspricht und die Matrixelemente Cijk eines jeden der 2l Codesymbole Ck so als Raum-Zeitvariable aufgefasst werden, dass bei Übertragung eines bestimmten der 2l Codesymbole Ck für jedes seiner Matrixelemente cijk ein entsprechendes Signal von der Sendeantenne 1 in einem Zeitintervall j über einen der Sendeantenne i zugeordneten Schwundkanal abgestrahlt wird, so dass an einer jeden von m Empfangsantennen einer sich in der Reichweite der sendenden Station befindlichen empfangenden Station die im Zeitintervall j abgestrahlten und den Matrixelementen cijk, i = 1, . . ., n des Codesymbols Ck entsprechenden Signale empfangen werden, und wobei aufgrund der orthogonalen Struktur des Raum-Zeit-Block-Übertragungscodes und durch Entkoppeln der von den n Sendeantennen ausgesandten, den Matrixelementen cijk entsprechenden Signalen ein entsprechender zu übertragender Informationsbitvektor ∈ Bl durch die Umkehrabbildung
STM-1: U(n) → Bl
C() →
decodiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den zu übertragenden Signalen entsprechenden Matrixelemente cijk die Elemente von 2l unitären n × n Matrizen Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 sind, die nach folgender Vorschrift konstruiert sind:
wobei V eine beliebige unitäre komplexwertige n × n Matrix ist,
cijk die im allgemeinen Fall komplexwertigen Matrixelemente von Ck,
j die imaginäre Einheit,
qi, i = 1, . . ., n beliebige ungerade ganze Zahlen,
und k = 0, 1, . . ., 2l - 1.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass n geradzahlig und die cijk reellwertig sind.
3. Verfahren zum Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes
mit orthogonal aufgebauten Raum-Zeit-Block-Übertragungscodes
mit maximaler Diversität n × m für eine gegebene Anzahl von
n Sendeantennen und m (m = 2, 3, 4 . . .) Empfangsantennen, wobei
eine sendende Station des Mobilfunknetzes mit n (n = 2, 3, 4 . . .)
Sendeantennen versehen ist, und ein von dieser sendenden
Station zu übertragender Satz von 2l Informationsbitvektoren
= (b1, b2, . . .bl) ∈ Bl mit l Bits bi ∈ {0,1} durch eine eineindeutige
Abbildung STM: Bl → U(n)
→ C()
auf einen Satz von 2l Raum-Zeit-Symbolen (ST Codesysmbolen) Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 abgebildet wird, wobei jedes Codesymbol Ck einer unitären n × n Matrix entspricht und die Matrixelemente Cijk eines jeden der 2l Codesymbole Ck so als Raum-Zeitvariable aufgefasst werden, dass bei Übertragung eines bestimmten der 2l Codesymbole Ck für jedes seiner Matrixelemente cijk ein entsprechendes Signal von der Sendeantenne i in einem Zeitintervall j über einen der Sendeantenne i zugeordneten Schwundkanal abgestrahlt wird, so dass an einer jeden von m Empfangsantennen einer sich in der Reichweite der sendenden Station befindlichen empfangenden Station die im Zeitintervall j abgestrahlten und den Matrixelementen cijk, i = 1, . . ., n des Codesymbols Ck entsprechenden Signale empfangen werden, und wobei aufgrund der orthogonalen Struktur des Raum-Zeit-Block-Übertragungscodes und durch Entkoppeln der von den n Sendeantennen ausgesandten, den Matrixelementen cijk entsprechenden Signalen ein entsprechender zu übertragender Informationsbitvektor ∈ Bl durch die Umkehrabbildung
STM-1: U(n) → Bl
C() →
decodiert wird
dadurch gekennzeichnet,
dass die den zu übertragenden Signalen entsprechenden Matrixelementen cijk die Elemente von 2l unitären n × n Matrizen Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 sind, die nach folgender Vorschrift numerisch optimiert sind:
→ C()
auf einen Satz von 2l Raum-Zeit-Symbolen (ST Codesysmbolen) Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 abgebildet wird, wobei jedes Codesymbol Ck einer unitären n × n Matrix entspricht und die Matrixelemente Cijk eines jeden der 2l Codesymbole Ck so als Raum-Zeitvariable aufgefasst werden, dass bei Übertragung eines bestimmten der 2l Codesymbole Ck für jedes seiner Matrixelemente cijk ein entsprechendes Signal von der Sendeantenne i in einem Zeitintervall j über einen der Sendeantenne i zugeordneten Schwundkanal abgestrahlt wird, so dass an einer jeden von m Empfangsantennen einer sich in der Reichweite der sendenden Station befindlichen empfangenden Station die im Zeitintervall j abgestrahlten und den Matrixelementen cijk, i = 1, . . ., n des Codesymbols Ck entsprechenden Signale empfangen werden, und wobei aufgrund der orthogonalen Struktur des Raum-Zeit-Block-Übertragungscodes und durch Entkoppeln der von den n Sendeantennen ausgesandten, den Matrixelementen cijk entsprechenden Signalen ein entsprechender zu übertragender Informationsbitvektor ∈ Bl durch die Umkehrabbildung
STM-1: U(n) → Bl
C() →
decodiert wird
dadurch gekennzeichnet,
dass die den zu übertragenden Signalen entsprechenden Matrixelementen cijk die Elemente von 2l unitären n × n Matrizen Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 sind, die nach folgender Vorschrift numerisch optimiert sind:
- a) es ist ein anfänglicher Satz von 2l unitären n × n Ausgangsmatrizen Sk, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 numerisch zufällig erzeugt worden;
- b) diese Ausgangsmatrizen Sk, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 sind parametrisiert worden;
- c) es ist als Entfernungsmaß zwischen zwei Ausgangsmatrizen
die Größe
gewählt worden, wobei i für die Parameter der i-ten Ausgangsmatrix steht; - d) durch numerische Variation der Parameter i ist das
Zielfunktional
minimiert worden; - e) die n × n Matrizen, für deren Parameter i das
Zielfunktional
numerisch minimiert worden ist, sind als endgültige n × n Matrizen (Codesymbole Ck) gewählt worden und ihre Matrixelemente sind als die den zu übertragenden Signalen entsprechenden Matrixelemente Cijk gewählt worden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass n = 2 und
- a) dass jede Matrix Sk des anfänglichen Satzes unitärer n × n
Ausgangsmatrizen als
parametrisiert worden ist,
wobei für die σi gilt:
und j die imaginäre Einheit ist,
und die reellwertigen Parameter β der folgenden Beschränkung unterliegen:
- b) dass
als Entfernungsmaß zwischen zwei Matrizen Ai, Aj gewählt worden ist; - c) dass die Parametervektoren i als
parametrisiert worden sind, - d) dass die Gradienten
für alle Matrizen des anfänglichen Satzes der n × n Matrizen durch Iteration numerisch minimiert worden sind, - e) dass die den minimierten Gradienten entsprechenden n × n Matrizen als endgültige n × n Matrizen (Codesymbole Ck) gewählt worden sind und ihre Matrixelemente als die den zu übertragenden Signalen entsprechenden Matrixelemente cijk gewählt worden sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- a) dass ein anfänglicher Satz von 2l unitären n × n Ausgangsmatrizen Sk, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 numerisch zufällig erzeugt worden ist;
- b) dass der Lm-Abstand der i.-ten Ausgangsmatrix zu allen
anderen definiert worden ist als:
- c) dass die Gradienten
berechnet worden sind, wobei
und σi die entsprechenden Hermite'schen Standard Spinmatrizen sind; - d) dass die i.-te Ausgangsmatrix Si durch eine
infinitesimale(unitäre) Rotation
variiert worden ist; - e) dass durch iterative Berechnung die Gradienten
berechnet worden sind, bis diese minimiert worden sind. - f) dass die den minimierten Gradienten entsprechenden n × n Matrizen als endgültige n × n Matrizen (Codesymbole Ck) gewählt worden sind und ihre Matrixelemente als die den zu übertragenden Signalen entsprechenden Matrixelemente cijk gewählt worden sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgangsmatrizen Sk nach folgendem Schema berechnet worden sind:
wobei V eine beliebige unitäre komplexwertige n × n Matrix ist,
sijk die im allgemeinen Fall komplexwertigen Matrixelemente von sk,
qi, i = 1, . . ., n beliebige ungerade ganze Zahlen,
und k = 0, 1, . . ., 2l - 1.
dass die Ausgangsmatrizen Sk nach folgendem Schema berechnet worden sind:
wobei V eine beliebige unitäre komplexwertige n × n Matrix ist,
sijk die im allgemeinen Fall komplexwertigen Matrixelemente von sk,
qi, i = 1, . . ., n beliebige ungerade ganze Zahlen,
und k = 0, 1, . . ., 2l - 1.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Abbildung einer finiten Gruppe G mit der Dimension
n und der Ordnung o(G) ≧ 2l auf unitäre n × n Matrizen ermittelt
worden ist, welche dann als Ausgangsmatrizen Sk verwendet
worden sind.
8. Verfahren zum Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes
mit orthogonal aufgebauten Raum-Zeit-Block-Übertragungscodes
mit maximaler Diversität n × m für eine gegebene Anzahl von
n Sendeantennen und m (m = 2, 3, 4 . . .)Empfangsantennen, wobei
eine sendende Station des Mobilfunknetzes mit n (n = 2, 3, 4 . . .)
Sendeantennen versehen ist, und ein von dieser sendenden
Station zu übertragender Satz von 2l Informationsbitvektoren
= (b1, b2, . . . bl) ∈ Bl mit l Bits bi ∈ {0,1} durch eine eineindeutige
Abbildung STM: Bl → U(n)
→ C()
auf einen Satz von 2l Raum-Zeit-Symbolen (ST Codesysmbolen) Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 abgebildet wird, wobei jedes Codesymbol Ck einer unitären n × n Matrix entspricht und die Matrixelemente cijk eines jeden der 2l Codesymbole Ck so als Raum-Zeitvariable aufgefasst werden, dass bei Übertragung eines bestimmten der 2l Codesymbole Ck für jedes seiner Matrixelemente cijk ein entsprechendes Signal von der Sendeantenne i in einem Zeitintervall j über einen der Sendeantenne i zugeordneten Schwundkanal abgestrahlt wird, so dass an einer jeden von m Empfangsantennen einer sich in der Reichweite der sendenden Station befindlichen empfangenden Station die im Zeitintervall j abgestrahlten und den Matrixelementen cijk i = 1, . . ., n des Codesymbols Ck entsprechenden Signale empfangen werden, und wobei aufgrund der orthogonalen Struktur des Raum-Zeit-Block-Übertragungscodes und durch Entkoppeln der von den n Sendeantennen ausgesandten, den Matrixelementen cijk, entsprechenden Signalen ein entsprechender zu übertragender Informationsbitvektor ∈ Bl durch die Umkehrabbildung
SMT-1: U(n) → Bl
C() →
decodiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den zu übertragenden Signalen entsprechenden Matrixelementen cijk die Elemente von 2l unitären n × n Matrizen Ck, k = 0, 2, . . .,2l - 1 sind, die nach folgender Vorschrift konstruiert sind:
→ C()
auf einen Satz von 2l Raum-Zeit-Symbolen (ST Codesysmbolen) Ck, k = 0, 2, . . ., 2l - 1 abgebildet wird, wobei jedes Codesymbol Ck einer unitären n × n Matrix entspricht und die Matrixelemente cijk eines jeden der 2l Codesymbole Ck so als Raum-Zeitvariable aufgefasst werden, dass bei Übertragung eines bestimmten der 2l Codesymbole Ck für jedes seiner Matrixelemente cijk ein entsprechendes Signal von der Sendeantenne i in einem Zeitintervall j über einen der Sendeantenne i zugeordneten Schwundkanal abgestrahlt wird, so dass an einer jeden von m Empfangsantennen einer sich in der Reichweite der sendenden Station befindlichen empfangenden Station die im Zeitintervall j abgestrahlten und den Matrixelementen cijk i = 1, . . ., n des Codesymbols Ck entsprechenden Signale empfangen werden, und wobei aufgrund der orthogonalen Struktur des Raum-Zeit-Block-Übertragungscodes und durch Entkoppeln der von den n Sendeantennen ausgesandten, den Matrixelementen cijk, entsprechenden Signalen ein entsprechender zu übertragender Informationsbitvektor ∈ Bl durch die Umkehrabbildung
SMT-1: U(n) → Bl
C() →
decodiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den zu übertragenden Signalen entsprechenden Matrixelementen cijk die Elemente von 2l unitären n × n Matrizen Ck, k = 0, 2, . . .,2l - 1 sind, die nach folgender Vorschrift konstruiert sind:
- a) um ein beliebiges durch eine unitäre n × n Matrix
repräsentiertes erstes Codesysmbol C1 ist eine "Hyperkugel"
mit Radius r numerisch konstruiert worden, d. h. es ist die
Menge aller Codesymbole ermittelt worden, für die gilt:
Sr = {C'|det(C'-C1) = r}, was durch Berechnung von
geschehen ist, wobei λi die Eigenwerte von j sind; - b) auf dieser Hyperkugel ist ein zweites durch eine unitäre n × n Matrix repräsentiertes Codesysmbol C2 gewählt worden, um welches wiederum eine Hyperkugel in analoger Weise zum Schritt a) konstruiert worden ist;
- c) der Schnittpunkt der beiden Hyperkugeln um die Codesymbole C1, C2 hat mindestens ein weiteres Codesysmbol C3 ergeben, um welches wiederum iterativ weitere Hyperkugeln in der im Schritt a) angegebenen Weise konstruiert worden sind, bis ein vollständiger Satz von 2l auf diese Weise konstruierter, jeweils durch eine unitäre n × n Matrix repräsentierte Codesysmbole Ck konstruiert worden ist.
9. Basisstation, welche in einem Verfahren nach einem der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 8 in einem digitalen
Mobilfunknetz einsetzbar ist, und welche einen Speicher
enthält, in welchem die Zuordnung einzelner zu übertragender
Bitvektoren zu Raum-Zeit-Block-Symbolen in Form von
Zuordnungtabellen abgespeichert ist, welche die in einem der
Verfahren gemäß der Ansprüche 1 bis 8 verwendeten
Matrixelemente cijk enthalten.
10. Mobilstation, welche in einem Verfahren nach einem der
vorstehenden Ansprüche 1 bis 8 in einem digitalen
Mobilfunknetz einsetzbar ist, und welche einen Speicher
enthält, in welchem die Zuordnung einzelner zu übertragender
Bitvektoren zu Raum-Zeit-Block-Symbolen in Form von
Zuordnungtabellen abgespeichert ist, welche die in einem der
Verfahren gemäß der Ansprüche 1 bis 8 verwendeten
Matrixelemente cijk enthalten.
11. Computerprogrammprodukt, gespeichert auf einem
computerlesbaren Medium, wobei das Computerprogrammprodukt
maschinenlesbare Programmmittel zum Einlesen von in dem
Computerprogrammprodukt enthaltenen Zuordnungtabellen in
einen Speicher einer Basisstation oder einer Mobilstation in
einem digitalen Mobilfunknetz enthält, und wobei die
Zuordnungtabellen die Zuordnung einzelner zu übertragender
Bitvektoren zu Raum-Zeit-Block-Symbolen zur Verwendung in
einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 enthalten.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115261 DE10115261A1 (de) | 2001-03-28 | 2001-03-28 | Verfahren zum Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes mit Raum-Zeit-Block-Codes |
PCT/EP2002/002330 WO2002080437A1 (de) | 2001-03-28 | 2002-03-04 | Verfahren zum betreiben eines digitalen mobilfunknetzes mit raum-zeit-block-codes |
EP02702392A EP1374467B1 (de) | 2001-03-28 | 2002-03-04 | Verfahren zum betreiben eines digitalen mobilfunknetzes mit raum-zeit-block-codes |
DE50203886T DE50203886D1 (de) | 2001-03-28 | 2002-03-04 | Verfahren zum betreiben eines digitalen mobilfunknetzes mit raum-zeit-block-codes |
US10/473,468 US7308018B2 (en) | 2001-03-28 | 2002-03-04 | Method for operating a digital mobile radio network with space-time block codes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115261 DE10115261A1 (de) | 2001-03-28 | 2001-03-28 | Verfahren zum Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes mit Raum-Zeit-Block-Codes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10115261A1 true DE10115261A1 (de) | 2002-10-17 |
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ID=7679371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001115261 Withdrawn DE10115261A1 (de) | 2001-03-28 | 2001-03-28 | Verfahren zum Betreiben eines digitalen Mobilfunknetzes mit Raum-Zeit-Block-Codes |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10115261A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2860666A1 (fr) * | 2003-10-03 | 2005-04-08 | France Telecom | Procede d'emission multi-antennes d'un signal par codes espaces-temps en bloc, procede de recuperation et signal correspondant |
DE102007039270A1 (de) * | 2007-08-20 | 2009-02-26 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren zum Ermitteln von Informationen, welche die Position eines mobilen Teilnehmer-Endgeräts in einem zellularen Mobilfunk-Kommunikationssystem betreffen |
DE102008033553A1 (de) * | 2008-07-17 | 2010-01-28 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Decodierung Alamouti-codierter WiMax-Signale |
CN113765832A (zh) * | 2020-06-03 | 2021-12-07 | 迈络思科技有限公司 | 用于通信系统的基于查找表的编码机制的方法和装置 |
-
2001
- 2001-03-28 DE DE2001115261 patent/DE10115261A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2860666A1 (fr) * | 2003-10-03 | 2005-04-08 | France Telecom | Procede d'emission multi-antennes d'un signal par codes espaces-temps en bloc, procede de recuperation et signal correspondant |
WO2005034386A1 (fr) * | 2003-10-03 | 2005-04-14 | France Telecom | Procede d'emission multi-antennes d'un signal par codes espace-temps en bloc, procede de reception et signal correspondant |
US7920638B2 (en) | 2003-10-03 | 2011-04-05 | France Telecom | Method for the multiple-antenna transmission of a signal by space-time block codes, corresponding reception method and signal |
DE102007039270A1 (de) * | 2007-08-20 | 2009-02-26 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren zum Ermitteln von Informationen, welche die Position eines mobilen Teilnehmer-Endgeräts in einem zellularen Mobilfunk-Kommunikationssystem betreffen |
DE102007039270B4 (de) * | 2007-08-20 | 2011-03-17 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren zum Ermitteln von Informationen, welche die Position eines mobilen Teilnehmer-Endgeräts in einem zellularen Mobilfunk-Kommunikationssystem betreffen |
DE102008033553A1 (de) * | 2008-07-17 | 2010-01-28 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Decodierung Alamouti-codierter WiMax-Signale |
DE102008033553B4 (de) * | 2008-07-17 | 2012-03-08 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Decodierung Alamouti-codierter WiMax-Signale |
CN113765832A (zh) * | 2020-06-03 | 2021-12-07 | 迈络思科技有限公司 | 用于通信系统的基于查找表的编码机制的方法和装置 |
CN113765832B (zh) * | 2020-06-03 | 2024-07-19 | 迈络思科技有限公司 | 用于通信系统的基于查找表的编码机制的方法和装置 |
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