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DE101116C - - Google Patents

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Publication number
DE101116C
DE101116C DENDAT101116D DE101116DA DE101116C DE 101116 C DE101116 C DE 101116C DE NDAT101116 D DENDAT101116 D DE NDAT101116D DE 101116D A DE101116D A DE 101116DA DE 101116 C DE101116 C DE 101116C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manuscript
roller
holder
typewriter
platen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT101116D
Other languages
English (en)
Publication of DE101116C publication Critical patent/DE101116C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/15Script supports connected to the typewriter or printer

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Patenürt im Deutschen Reiche vom l. September 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Manuskripthalter für Schreibmaschinen, bei welchem das Manuskript gleichzeitig mit der auf der Maschine herzustellenden Copie vorwärts geschoben wird. Die Anordnung ist derart, dafs der Manuskripthalter, auf dem Schlitten einer gewöhnlichen Schreibmaschine aufgebracht ist und leicht wieder entfernt werden kann, wobei von der Schreibmaschinenwalze aus durch eine geeignete Vorrichtung selbstthätig das um eine Walze geführte Manuskript weitergeschoben wird. .
Durch Veränderung der Einstellung der Schältklinke, welche zum Bethätigen der Manuskriptwalze dient, ist es ermöglicht, ein Weiterschieben des Manuskriptes in der Weise zu bewerkstelligen, dafs erstens das Manuskript und der zu beschreibende Papierbogen um gleiche Strecken vorrücken, so dafs die Zeilen des Manuskriptes denjenigen der Copie entsprechen, und zweitens Manuskript und Copie um verschiedene Strecken vorrücken, so dafs je nach Einstellung der Schaltklinke auch von Hand geschriebene Manuskripte von beliebiger Zeilenentfernung in richtiger Weise verschoben werden.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι den Schlitten der Schreibmaschine, an welchem der Manuskripthalter befestigt ist, in schaubildlicher Ansicht dar.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schlittens mit dem Manuskripthalter,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Manuskripthalters,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch denselben. . ...
Auf dem Schlitten .1 einer Schreibmaschine sind zwei Ständer 2 befestigt, deren Enden gabelförmig ausgebildet oder mit Schlitzen versehen sind, mit welchen dieselben auf den Seitentheilen des Schlittens 1 vermittelst Stellschraube 4 oder dergleichen befestigt werden können. Die beiden oberen Enden der Ständer 2 sind durch eine Querstange 5 mit einander verbunden und ist dadurch ein Rahmen für die Manuskriplhalterwalze 6 gebildet.
Die genannte Walze ist in ihrer Ausführung den gewöhnlichen Schreibwalzen einer Schreibmaschine nachgebildet und auf der einen Seite mit einem Schaltrad 8 und auf der anderen mit einer Scheibe 9 versehen. Eine . entsprechende Scheibe 10 sitzt auf dem einen Ende der Schreibwalze und sind beide Scheiben vermittelst eines Riemens oder einer Schnur 11 mit einander verbunden.
Eine Stange 12 (Fig. 4) ist ferner in dem Rahmen 2, 5, 2 unterhalb der Manuskriptwalze 6 gelagert, an welcher eine Unterstützungsplatte 1 3 für die Copiebogen und die Befestigungsstücke 15 für die Federn 14 befestigt sind. Die Federn 14 legen sich an die Walze 6 an und stehen beide durch eine mit Scala 16 versehene Führung mit einander in Verbindung.
Zwischen den Befestigungsstücken 15 und der genannten Führung ist eine Druckwalze 17 drehbar gelagert. Zwischen dieser Walze 17 und der Walze 6 wird das Manuskript hindurchgeführt.
Die Vorrichtung, durch welche das Weiterschieben des Manuskriptes derart erfolgt, dafs ein bequemes Abschreiben ermöglicht ist, besteht aus dem Schalthebel 18, der vermittelst
der Büchse ig an dem Schalthebel 20 für die Schreibwalze befestigt ist. Der Hebel 18 ist mit einer Scala 21 versehen. Die an dem Ende des Hebels 18 sitzende Klinke 22 kann vermittelst der gabelförmig ausgebildeten Stange 23 und der auf der Scala 21 sitzenden Klemmvorrichtung 24 eingestellt werden. Infolge der gabelförmigen Ausbildung der Stange 23 kann die Schaltklinke der Bahn der Zähne des Schaltrades 8 folgen.
Soll die Bewegung der Manuskriptwalze und der Schreibwalze die gleiche sein, so wird die Klinke 22, wie in Fig. 2 punktirt angedeutet, durch Hochschieben der Klemmvorrichtung ausgeschaltet und es erhält in diesem Falle die Manuskriptwalze nur durch den Riemen oder die Schnur 1 1 ihre Drehbewegung. Die Uebertragung der Bewegung vermittelst Riemens oder Schnur kann auch in Wegfall kommen und der Antrieb der Manuskriptwalze nur durch die Klinke 22 erfolgen.
Soll dabei die Bewegung der Manuskriptwalze, auf die Bewegung der Schreibwalze bezogen, eine Aenderung erfahren, so wird die Klemmvorrichtung 24 auf der Scala 21, die entsprechend der Zahntheilung des Zahnrades 8 eingetheilt ist, um die gewünschte Zahl der Theilstriche verstellt.
Aus dem Vorhergehenden geht klar hervor, dafs bei einer derartigen Anordnung der Theile der Schreibende das Manuskript stets vor Augen hat und die unmittelbar über der Scalaführung stehende Zeile abzuschreiben hat. Das Manuskript wird gerade so in den Manuskripthalter eingelegt, wie der zu beschreibende Papierbogen bei jeder Schreibmaschine.
Der Manuskripthalter kann bei Schreibmaschinen jeder Art Verwendung ßnden und kann leicht abgenommen bezw. aufgesetzt werden.

Claims (2)

Pa tent-A nsprüche:
1. Ein Manuskripthalter für Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch eine Verschiebwalze für das Manuskript, welche derart über der Schreibwalze angeordnet ist, dafs durch Schaltung der letzteren vermittelst eines Klinkmechanismus oder dergleichen die Manuskriptwalze um den gleichen oder verschiedenen Betrag geschaltet wird, zwecks richtiger Verschiebung von Manuskripten von beliebiger Zeilenlänge.
2. Bei einem Manuskripthalter nach Anspruch 1 ein Verschiebemechanismus für die Manuskriptwalze, gekennzeichnet durch die an dem. Hebel 18 einstellbar angeordnete Klinke, vermittelst welcher je nach Ein-•stellen das auf der Manuskriptwalzenachse sitzende Zahnrad um einen oder mehrere Zähne weitergedreht und das Manuskript verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT101116D Active DE101116C (de)

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