DE10110606A1 - Verfahren zur kontrollierten Nutzungsdauerverlängerung von Tragwerken, insbesondere von Brücken - Google Patents
Verfahren zur kontrollierten Nutzungsdauerverlängerung von Tragwerken, insbesondere von BrückenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontrollierten Nutzungsdauerverlängerung von Tragwerken, insbesondere von auffällig gewordenen Brücken aus Stahlbeton- und Spannbeton kleinerer bis mittlerer Spannweiten sowie vergleichbarer Hochbauten. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit Hilfe der experimentellen Tragsicherheitsbewertung erlangbaren objektiven, jedoch nur befristet gültigen Informationen zur aktuell vorhandenen Tragfähigkeit oder zu anderen relevanten Tragwerksfunktionen zu nutzen, so dass es möglich ist, den aktuellen Tragwerkszustand im Verlauf der nachfolgenden weiteren Nutzung jederzeit auf objektiver Grundlage zu bewerten. DOLLAR A Erfindungsgemäß werden bei Planung und Durchführung der experimentellen Tragsicherheitsbewertung (Kurzzeitversuch) relevante Messgrößen (Schlüsselmessgrößen) an geeigneten Stellen der Konstruktion so ausgewählt, dass deren zeitabhängige Veränderungen direkt oder indirekt mit Veränderungen der Tragfähigkeit oder anderer relevanter Tragwerksfunktionen korreliert sind. Für diese Schlüsselmessgrößen werden die im Verlauf des Kurzzeitversuchs als Funktion von Belastung und anderen Umwelteinwirkungen gemessenen Veränderungen registriert und damit gleichzeitig belastungsabhängig kalibriert. Im Ergebnis nachfolgender analytischer statischer Untersuchungen sind für diese Messgrößen solche Grenz- oder Sollwerte abzuleiten und festzulegen, deren zeitweilige oder ständige Überschreitung beginnende negative Veränderungen bei ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontrollierten Nutzungs
dauerverlängerung von Tragwerken, insbesondere von auffällig
gewordenen Brücken aus Stahlbeton- und Spannbeton kleinerer bis
mittlerer Spannweiten sowie vergleichbarer Hochbauten.
Es ist bekannt, dass die Nutzungsdauer derartiger Tragwerke von
vielen Faktoren abhängt, wie z. B. qualitätsgerechte Ausführung,
sachgerechte Unterhaltung, natürliche Alterung, überlagerten
Schädigungsprozessen, aber auch von wachsenden Funktionsanforde
rungen, z. B. hinsichtlich Tragfähigkeit und Querschnittsgeomet
rie. Während beim letztgenannten Grund der aktuelle bauliche
Zustand weitgehend belanglos bleibt, erfordern vorzeitiger Abbruch
und Neubau aus sonstigen Gründen in aller Regel eine entsprechende
bewertungsgestützte Entscheidung. Die bisherige Bewertungspraxis
(z. B. nach DIN 1076) ist weitgehend subjektiv geprägt und diffe
renziert in diesem Sinne kaum nach dem jeweils angetroffenen
Tragwerkszustand. Demzufolge tragen die so gewonnenen Bewertungs
ergebnisse subjektiven Charakter mit allen daraus folgenden Konse
quenzen. Angelaufene Arbeiten zur Entwicklung eines Bauwerks-
Management-Systems lassen für die Zukunft bisher noch keine grund
sätzlich veränderte Methodik der Zustandsbewertung erwarten.
Wachsender Bestand mit entsprechend steigendem Unterhaltungsauf
wand (allein in Deutschland gibt es inzwischen im Zuge von Fern-,
Land- und kommunalen Straßen etwa 80.000 Brücken; in Europa wird
der Bestand mit 760.000 Objekten angegeben, von denen jeweils etwa
90% auf Stahlbeton- und Spannbetonbrücken entfallen), sowie bei
diesen Bauwerken in steigendem Maße nicht erreichte geplante
Nutzungszeiträume belasten in Verbindung mit der undifferenziert
praktizierten subjektiven Bewertungspraxis und deren Folgen die
öffentlichen Haushalte zunehmend.
Es ist weiter bekannt, dass die aktuell vorhandene Tragfähigkeit
geschädigter oder in anderer Weise auffällig gewordener Tragstruk
turen mit Hilfe der Methode der experimentellen Tragsicherheitsbewertung
(Probebelastung mit stufenweise eingetragenen Versuchslas
ten) mit entsprechendem versuchstechnischen Aufwand wirklichkeits
nah, d. h. objektiv basiert bestimmt werden kann. Allerdings
tragen die so gewonnenen Ergebnisse Kurzzeitcharakter. Daher ist
deren Gültigkeitsdauer vor allem wegen möglicher fortschreitender
alterungs- oder schädigungsbedingter Zustandsveränderungen in der
Regel auf eine Größenordnung von 5 bis 10 Jahren begrenzt. Außer
dem ist bekannt, zeitabhängige Zustandsveränderungen an Tragwerken
als Folge äußerer Einwirkungen oder materialspezifischer Verände
rungen relativ zu einem Bezugszeitpunkt auf dem Wege von Langzeit
beobachtungen auswählbarer Messgrößen mittels Monitoring messtech
nisch zu quantifizieren.
Als wichtige Messgrößen wurden bisher die Formänderung (Durchbie
gung, Dehnungsverhalten, Rissbreite, Drahtbrüche), das Schwin
gungsverhalten (Dämpfung, Eigenfrequenz) und Potentialdifferenzen
bei Korrosionsprozessen bekannt. Zur Erfassung sind verschiedene
Messverfahren und Messgeräte in der Erprobung bzw. im Einsatz, wie
faseroptische Systeme/Lichtleitersensoren, Radarinterferometer,
Laserabtastung, Beschleunigungssensoren, Ultraschall und chemische
Sensoren.
Voneinander unabhängige Anwendungen jeder dieser beiden Verfahren
befinden sich im Bauwesen seit einigen Jahren in der pilothaften
Erprobung. Die Methode der experimentellen Tragsicherheitsbewer
tung hat kürzlich in Form einer Richtlinie eine erste Legalisie
rung erfahren. Die nachhaltige Rationalisierung dieser Methode ist
Ziel weitergehender Entwicklungen. Für Langzeitbeobachtungen
mittels Monitoring sind bisher hauptsächlich objektspezifisch
entwickelte Prototypanwendungen bekannt geworden. Daneben stehen
in jüngster Zeit auch erste Systemlösungen, allerdings jeweils auf
spezifische Funktionsanforderungen zugeschnitten, kommerziell zur
Verfügung. In der DE OS 33 11 575 ist eine Einrichtung und Verfahren
zur Bauabnahme veröffentlicht, die aber ebenfalls keine Aussagen
über die zeitabhängige Veränderung des Tragverhaltens bei älteren
Bauwerken ermöglicht.
Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, welches es
insbesondere bei auffällig gewordenen Tragwerken gestattet, deren
Abbruch und Neubau oder teure Instandsetzungen auf längere Zeit
kontrolliert zu vermeiden und so die Beobachtungsaufwendungen
durch die Nutzungsdauerverlängerung zu amortisieren und daneben
beträchtliche ökonomische und ökologische Ressourcen einzusparen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit Hilfe der expe
rimentellen Tragsicherheitsbewertung erlangbaren objektiven,
jedoch nur befristet gültigen Informationen zur aktuell vorhande
nen Tragfähigkeit oder zu anderen relevanten Tragwerksfunktionen
zu nutzen, so dass es möglich ist, den aktuellen Tragwerkszustand
im Verlauf der nachfolgenden weiteren Nutzung jederzeit auf objek
tiver Grundlage zu bewerten.
Erfindungsgemäß werden bei Planung und Durchführung der experimen
tellen Tragsicherheitsbewertung (Kurzzeitversuch) relevante Mess
größen (Schlüsselmessgrößen) an geeigneten Stellen der Konstrukti
on so ausgewählt, dass deren zeitabhängige Veränderungen direkt
oder indirekt mit Veränderungen der Tragfähigkeit oder anderer
relevanter Tragwerksfunktionen korreliert sind. Für diese Schlüs
selmessgrößen werden die im Verlauf des Kurzzeitversuchs als
Funktion von Belastung und anderen Umwelteinwirkungen gemessenen
Veränderungen registriert und damit gleichzeitig belastungsabhän
gig kalibriert. Im Ergebnis nachfolgender analytischer statischer
Untersuchungen sind für diese Messgrößen solche Grenz- oder Soll
werte abzuleiten und festzulegen, deren zeitweilige oder ständige
Überschreitung beginnende negative Veränderungen bei der Tragfä
higkeit oder vergleichbar relevanten Hauptfunktionen signalisiert.
Während der nachfolgenden Langzeitbeobachtung mit Hilfe eines
geeigneten Monitoring-Systems bietet der Vergleich der aktuell
gemessenen Istwerte mit den Grenz- oder Sollwerten die Grundlage
der jeweiligen Zustandsbewertung. Das Monitoring-System ist so
aufgebaut, dass sein Einsatz bei unterschiedlichen Beobachtungs
aufgaben möglich ist (flexibel anpassbar an z. B. variierende
Objektart und -größe, statische und dynamische Messmodi, spezifi
sche Infrastruktur- und Umweltbedingungen), dass es über eine hohe
Lebensdauer bei geringem Unterhaltungsaufwand verfügt, dass die
bidirektionale Kommunikation (Datentransfer, Einstellungen zu
Betriebsmodus und Messregime, Fehlermeldungen u. a.) entfernungsu
nabhängig über Telefonleitung oder über das Internet erfolgen
kann, dass mehrere Einzelsysteme im Verbund betrieben werden
können und dass die selektive Verfügbarkeit aller relevanten
Informationen für ein auswählbares Objekt des Systemverbundes
durch das zugehörige Datenmanagement sichergestellt wird. Abhängig
vom objekt- und datumspezifischem Bewertungsergebnis kann schließ
lich über die Einleitung erforderlicher Maßnahmen entschieden
werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem für ein kleineres Objekt
charakteristischem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. An
einer etwa 40 Jahre alten dreifeldrigen Spannbetonbrücke wurden
bereits vor längerer Zeit Korrosionsschäden an den Einzelstab
spanngliedern festgestellt. Als Ursache kamen Planungs- und Aus
führungsmängel in Betracht (zu enger Spanngliedabstand, örtlich
mangelhaft verdichteter Beton, teilweise nicht verpresste Spann
glieder). Trotz erfolgter aufwendiger Sanierung zeigten sich
später neue Mängel, die auf weitergehende Korrosionsvorgänge
hindeuteten. Aufgrund dieser Situation wurden zunächst Abbruch und
Neubau der Brücke in Betracht gezogen, im weiteren Verlauf dann
aber ein Kurzzeitversuch (Probebelastung mit stufenweise eingetra
genen Versuchslasten) und anschließender Langzeitbeobachtung
mittels Monitoring nach dem Prinzip der "kontrollierten Nutzungs
dauerverlängerung" vorgesehen. Die Ergebnisse aus dem Kurzzeitver
such belegten, dass die rechnerische Tragfähigkeit infolge der
vorhandenen Korrosionsschäden bisher nicht in Mitleidenschaft
gezogen wurde. Als Schlüsselmessgrößen wurden zwei bei maximaler
Versuchsbelastung beobachtete Risse sowie redundant dazu zwei
Durchbiegungen in Feldmitte der Hauptöffnung ausgewählt. Mehrere
Temperatur-, Luftfeuchte- und Beschleunigungssensoren (letztere
zwecks Signalauslösung zur automatischen Erfassung von Überfahrten
durch Fahrzeuge mit unzulässiger Belastung) vervollständigten die
zu beobachtenden Messgrößen. Als maßgebende Grenzwerte, deren
dauerhafte Überschreitung eine beginnende Gefährdung des Tragwerkes
signalisieren würde, wurde die beginnende Öffnung (w 0,01 mm)
der beiden unter Normalbedingungen geschlossenen Risse ermit
telt. Das Monitoring-System besteht in diesem Fall aus je zwei
Rissweiten-, Neigungs-, Beschleunigungs- sowie Luftfeuchtesensoren
und 6 Temperatursensoren, drei Multi-Sensor-Module und einem
Master mit Kommunikationseinheit. Als Masterstandort wurde ein
Pfeilerkopf gewählt; Energieversorgung und bidirektionale Daten
übertragung erfolgen netz- bzw. drahtgebunden. Das Messregime
sieht Messungen mit allen Sensoren (mit Ausnahme der Beschleuni
gungssensoren) alle zwei Stunden vor. Daneben ist die ereignisab
hängige Erfassung von Überfahrten mit Fahrzeugmassen m 30 t im
dynamischen Messmodus vorgesehen. Die Kommunikation mit dem Moni
toring-System zwecks Datentransfer und Funktionskontrolle wird
manuell oder automatisch hergestellt. Die Messphasen können bei
der vorliegenden Aufgabenstellung auf z. B. je zwei Monate im
Sommer und im Winter eingeschränkt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur kontrollierten Nutzungsdauerverlängerung von
Tragwerken, insbesondere von Brücken aus Stahlbeton und Spannbeton
kleinerer bis mittlerer Spannweite sowie vergleichbarer Hochbauten,
deren aktuelle Tragfähigkeit z. B. mittels stufenweise
eingetragener statischer Probebelastung im Kurzzeitversuch bestimmt
wurde, dadurch gekennzeichnet,
dass Kurzzeitversuch und Langzeitbeobachtung so miteinander kombiniert werden, dass es gelingt, die bisher vorwiegend subjektive Zustandsbewertung vor allem der Tragfähigkeit auf objektiver Grundlage durchzuführen und damit eine neue Bewertungsqualität zu erreichen,
mit Hilfe der im Kurzzeitversuch gewonnenen Meßdaten zur Charakterisierung des aktuellen Belastungs-Formänderungs verhaltens, gegebenenfalls unter Beachtung dessen Abhängigkeit von Temperatur und anderen Einflüssen mittels statischer Analyse für ausgewählte Messgrößen Grenzwerte zu bestimmen, deren zeitweilige oder ständige Überschreitung als objektives Anzeichen für einsetzende systematische und irreversible Veränderungen des Tragverhaltens zu werten sind,
wobei zur Langzeitbeobachtung ein geeignetes Monitoring-System am Tragwerk zu installieren ist.
dass Kurzzeitversuch und Langzeitbeobachtung so miteinander kombiniert werden, dass es gelingt, die bisher vorwiegend subjektive Zustandsbewertung vor allem der Tragfähigkeit auf objektiver Grundlage durchzuführen und damit eine neue Bewertungsqualität zu erreichen,
mit Hilfe der im Kurzzeitversuch gewonnenen Meßdaten zur Charakterisierung des aktuellen Belastungs-Formänderungs verhaltens, gegebenenfalls unter Beachtung dessen Abhängigkeit von Temperatur und anderen Einflüssen mittels statischer Analyse für ausgewählte Messgrößen Grenzwerte zu bestimmen, deren zeitweilige oder ständige Überschreitung als objektives Anzeichen für einsetzende systematische und irreversible Veränderungen des Tragverhaltens zu werten sind,
wobei zur Langzeitbeobachtung ein geeignetes Monitoring-System am Tragwerk zu installieren ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass bei Planung oder Auswertung des Kurzzeitversuches eine
begrenzte Anzahl solcher Messgrößen (Rissbreite, Durchbiegung,
Neigung usw.)ausgewählt werden, deren von Störeinflüssen bereinigte
zeitabhängige Veränderungen der zugehörigen Messwerte objektiv mit
Veränderungen der Tragfähigkeit der Tragstruktur korreliert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im Rahmen der Durchführung des Kurzzeitversuchs die Messdaten
der ausgewählten Messgrößen als Funktion der stufenweise eingelei
teten Belastung oder anderer relevanter Einwirkungen so regist
riert und damit kalibriert werden, dass sie als Bezugs- und Bewertungsbasis
für die während der nachfolgenden Langzeitbeobachtung
erfassten Meßdaten geeignet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Langzeitbeobachtung ein modular aufgebautes, aus elektri
schen, optischen, akustischen und/oder chemischen Sensoren, Multi-
Sensor-Modulen und einem oder mehreren Mastern einschließlich
Kommunikationseinheit sowie der zugehörigen Software-Module beste
hendes Monitoring-System Verwendung findet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass Art und Anzahl der Sensoren zur Beobachtung der ausgewählten
Messgrößen, Netz- oder solargestützte Energieversorgung sowie
drahtgebundene oder drahtlose bidirektionale Datenübertragung für
die Verbindungen Multi-Sensor-Modul-Master, ggf. Master-Master
sowie Master-Zentrale abhängig von Objektart, -größe und/oder
-lage ausgewählt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Monitoring-System in den beiden Messmodi Dauermessung
(Messzeitpunkte einzelner oder aller Sensoren in frei wählbaren
Zeitabständen) und ereignisabhängiger Messung (automatisch durch
Fremderregung oder Überschreitung eines einstellbaren Triggerwer
tes einer ausgewählten Messgröße ausgelöster dynamischer Messvor
gang mit Registrierung von Pretriggerwerten) betrieben werden
kann.
7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die objektgebundenen Hardware-Systemkomponenten wahlweise
auch für den Einsatz unter extremen oder stark veränderlichen
Umweltbedingungen (Temperatur, Luftfeuchte, Spritzwasser, Stoßbe
anspruchung, biologischem Angriff, Vandalismus) ausgelegt werden
können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001110606 DE10110606A1 (de) | 2001-03-06 | 2001-03-06 | Verfahren zur kontrollierten Nutzungsdauerverlängerung von Tragwerken, insbesondere von Brücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001110606 DE10110606A1 (de) | 2001-03-06 | 2001-03-06 | Verfahren zur kontrollierten Nutzungsdauerverlängerung von Tragwerken, insbesondere von Brücken |
Publications (1)
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DE10110606A1 true DE10110606A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7676397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001110606 Withdrawn DE10110606A1 (de) | 2001-03-06 | 2001-03-06 | Verfahren zur kontrollierten Nutzungsdauerverlängerung von Tragwerken, insbesondere von Brücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10110606A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
2001
- 2001-03-06 DE DE2001110606 patent/DE10110606A1/de not_active Withdrawn
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DE102017118230B4 (de) * | 2017-08-10 | 2021-04-22 | Christoph Lucks | Verfahren zur Analyse und/oder Überwachung von Brücken sowie entsprechendes System und entsprechende Verwendung |
EP3627131A1 (de) | 2018-09-20 | 2020-03-25 | IGUS Ingenieurgemeinschaft Umweltschutz Meß- und Verfahrenstechnik G.m.b.H. | Verfahren und einrichtung zur überwachung eines bauwerks |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INFOKOM GMBH, 17034 NEUBRANDENBURG, DE Owner name: SCHWESINGER, PETER, PROF.DR.-ING.HABIL., 99423 WEI |
|
8141 | Disposal/no request for examination |