DE10109770A1 - Füllstücklose Innenzahnradpumpe - Google Patents
Füllstücklose InnenzahnradpumpeInfo
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Abstract
Eine füllstücklose Innenzahnradpumpe mit einem Gehäuse (11), einem in einer Bohrung des Gehäuses quer zu seiner Achse bewegbar, jedoch undrehbar aufgenommenen Lagerring (5), einem in dem Lagerring umlaufend gelagerten innenverzahnten Hohlrad (3) und einem in dem Gehäuse drehbar gelagerten, mit dem Hohlrad kämmenden Ritzel (2), dessen Zähne durch einen vollen Eingriff in Zahnlücken des Hohlrads einerseits, und einen Dichtkontakt mit den Zahnköpfen des Hohlrads in einem dem Zahnlückeneingriff annähernd diametral gegenüberliegenden eingriffsfreien Hohlradbereich andererseits, einen Saugraum und einen Druckraum in den Verzahnungen definieren. Der Lagerring (5) ist relativ zu der Bohrung um eine zu seiner Achse parallele Schwenkachse (20, 22) durch eine den Lagerring (5) belastende Feder (25) derart schwenkbar, daß der Dichtkontakt zwischen den Zahnköpfen von Ritzel (2) und Hohlrad (3) aufrechterhalten bleibt. Die den Lagerring (5) belastende Feder (25) ist eine Stabfeder, die eine in dem Lagerring etwa in dessen Achsrichtung verlaufende Bohrung (24, 26) durchsetzt und zumindest einendig in einer Gehäusebohrung (32) abgestützt ist (Fig. 3).
Description
Die Erfindung betrifft eine füllstücklose Innenzahnradpumpe mit den Merkmalen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Innenzahnradpumpen dieser Art sind bekannt. Darin ist das mit einem Ritzel kämmende
Hohlrad umlaufend in einem Lagerring aufgenommen, der in dem Pumpengehäuse undrehbar,
jedoch um eine zur Ringachse und zur Ritzelachse parallele Schwenkachse schwenkbar
angeordnet ist. Um den notwendigen Dichtkontakt zwischen den Zahnköpfen des Hohlrad
und des Ritzels aufrecht zu erhalten, ist die Schwenkachse des Lagerrings so angeordnet und
steht dieser unter einer so gerichteten Federlast, daß er zusammen mit dem Hohlrad stets im
Bereich des Dichtkontakts der Zahnköpfe radial zur Ritzelachse hin bewegt wird. Gemeinsam
mit der Federlast können auf den Lagerring die im Druckraum zwischen Ritzel- und
Hohlradverzahnung herrschenden Druckkräfte auf den Lagernng wirken (DE 196 51 683 A1,
EP-A 848 165). Bei diesen bekannten Innenzahnradpumpen kann die auf den Lagerring
wirkende Feder eine Haarnadel-Blattfeder sein, die in einer Axialnut mit einem
Rechteckquerschnitt an dem Außenumfang des Lagerrings aufgenommen ist und flächig an
dem Nutgrund anliegt, oder eine Schraubendruckfeder, die in einer vom Außenumfang des
Lagerrings ausgehenden Radialbohrung angeordnet ist und sich über einen Kugelfuß an der
Gehäusewand abstützt (EP-A 848 165).
Aufgrund unvermeidbarer Fertigungstoleranzen sollte dafür gesorgt sein, daß der Lagerring
im Betrieb die Bewegungsfreiheit hat, seine Lage entsprechend den auf ihn wirkenden
hydraulischen und durch den Zahneingriff zwischen Ritzel und Hohlrad auf ihn übertragenen
mechanischen Kräften einzustellen. Diese Bewegungsfreiheit kann durch die Federkraft und
die flächige Anlage der Blattfeder oder der Schraubendruckfeder beeinträchtigt sein. Die
Beeinträchtigung kann insbesondere bei nicht schmierenden Fördermedien dazu führen, daß
bei drucklosen Zuständen der Innenzahnradpumpe, z. B. beim Anlaufen, der Lagerring und
mit ihm das Hohlrad relativ zu dem Ritzel gekippt gehalten werden, wobei ein einwandfreier
Dichtkontakt zwischen den Zahnköpfen nicht besteht. Das führt bei einem häufigen
Start/Stop-Betrieb zu Betriebsproblemen, weil der Druckaufbau dann jeweils nur verzögert
erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Innenzahnradpumpe der beschriebenen Art
vorzuschlagen, bei welcher ein einwandfreier Dichtkontakt insbesondere zwischen den
Zahnköpfen auch aufgrund der Federbelastung des Lagerrings gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Gestaltung gemäß dem Patentanspruch
1.
Durch den Einsatz einer stabförmigen Biegefeder, die sich durch eine axial gerichtete
Bohrung in dem Lagerring hindurch erstreckt, kommt es im ausgelenkten Zustand der
Stabfeder zu einem sehr geringen Flächenkontakt zwischen dieser und der Bohrung, der sich
auf die Anlage der Stabfeder an einer oder maximal zwei Bohrungskanten beschränkt. Die
Bewegungsfreiheit des Lagerrings kann nach einer vorteilhaften Gestaltung noch weiter
verbessert werden, wenn die im Lagerring vorhandene Bohrung einen Anlagevorsprung
enthält, an welchem die Stabfeder anliegt und im übrigen keinerlei Kontakt mit der
Bohrungswandung hat. Der Anlagevorsprung kann irgendwo im Längsverlauf der Bohrung
vorgesehen sein, ist aber zweckmäßigerweise in deren Längsmitte angeordnet; seine axiale
Erstreckung ist relativ zur Bohrungslänge gering und im Sinne einer Reduzierung der
Kontaktfläche mit der Stabfeder vorteilhafterweise gerundet, sodaß es theoretisch zu einem
Punktkontakt kommt.
Zweckmäßigerweise ist die Stabfeder beidendig in beidseits des Lagerrings vorgesehenen
Gehäusebohrungen abgestützt, deren Lage relativ zur Ritzelachse und zu der Bohrung des
Lagerrings so bestimmt ist, daß im montierten und drucklosen Zustand der
Innenzahnradpumpe die Stabfeder im gewünschten Maß unter Vorspannung ausgebogen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus
den Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht der Laufeinheit Ritzel/Hohlrad als Schnitt längs der Linie C-C in
Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 als Einzelheit in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt längs der Linie B-B in Fig. 1,
wobei die Axialplatten weggelassen sind.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Innenzahnradpumpe umfaßt ein im Ganzen mit 1
bezeichnetes Gehäuse, das aus einem topfförmigen Gehäuseteil 11 und einem an dessen
Stirnseite befestigten, ebenfalls topfförmigen Gehäusedeckel 12 aufgebaut ist. Das Gehäuse 1
enthält nicht gezeigte Saug- und Druckkanäle, die in üblicher Weise die Förderflüssigkeit zur
Innenzahnradpumpe und aus dieser heraus leiten.
In dem Gehäuse 1 ist über nicht näher bezeichnete Gleitlager eine Ritzelwelle 14 mit einer
Drehachse 15 drehbar gelagert und weist an dem in Fig. 2 rechten Ende einen Kuppelteil 16
zum Eingriff in die Antriebswelle eines nicht gezeigten Antriebsmotors auf. Auf der
Ritzelwelle 14 ist ein Ritzel 2 einstückig ausgebildet, das mit einem Hohlrad 3 kämmt. Das
Hohlrad 3 ist an seinem Außenumfang zu einem Laufring 4 verbreitert und in einem
Lagerring 5 drehbar gelagert, der in dem Gehäuse 1 mit Axial- und Radialspiel aufgenommen
ist. Das Axial- und Radialspiel, das in Fig. 1 durch dicke Linienführung angedeutet und in
Fig. 3 übertrieben dargestellt ist, beträgt beispielsweise 0,2 bis 0,5 mm. In den Lagerring 5 ist
eine Lagerbüchse 6 aus einem Lagermetall eingepreßt. An den Stirnflächen des Gehäuseteils
11 und des Deckels 12 einerseits und an den Stirnflächen von Ritzel 2 und Hohlrad 3
andererseits liegen abdichtend Axialplatten 8 an, welche innerhalb der Verzahnungen von
Ritzel 2 und Hohlrad 3 den dicht abgeschlossenen Saug- und Druckraum axial begrenzen und
diese durch jeweils einen nicht gezeigten Durchbruch mit dem Saugkanal bzw. dem
Druckkanal verbinden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind das Ritzel 2 und das Hohlrad 3 relativ zueinander mit einer
Exzentrizität e gelagert. Dieser Abstand zwischen der Ritzelachse 15 und der Hohlradachse
18 entspricht der theoretischen Verzahnungsgeometrie von Ritzel und Hohlrad und setzt
spielfreies Abwälzen bzw. Gleiten der Verzahnungen aneinander voraus. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Zahnflanken der Verzahnungen jeweils als Evolventenkurven
ausgebildet, d. h. es liegt eine Evolventenverzahnung vor, wobei die Zahnköpfe zur Erzielung
eines stoßfreien Auflaufens aufeinander im eingriffsfreien Bereich und zum Zweck der
Abdichtung gerundet sind. Die Zähnezahl des Hohlrads 3 unterscheidet sich von derjenigen
des Ritzels 2 um 1.
Die Verzahnungen kämmen in einer Weise miteinander, daß in Fig. 1 unten die Zähne des
Ritzels 2 voll in die Zahnlücken des Hohlrads 3 eingreifen und an den Zahnflanken dichtend
anliegen, während sie auf der gegenüber liegenden, in Fig. 1 oberen Seite ganz aus den
Zahnlücken des Hohlrads 3 ausgetreten sind. In diesem eingriffsfreien Hohlradbereich stützen
sich mehrere der Zahnköpfe (in dem Ausführungsbeispiel jeweils drei Zahnköpfe)
nacheinander im Verlauf der Umdrehung aufeinander ab und trennen dadurch den Saugraum
von dem Druckraum in den Verzahnungen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der den Lagerring 5 aufnehmende Gehäuseteil 11
konzentrisch zur Ritzelachse 15 ausgedreht. Die Lagerfläche des Lagerrings 5 hingegen liegt
konzentrisch zur Hohlradachse 18, woraus sich ergibt, daß die äußere Umfangsfläche des
Lagerrings 5 ihrerseits exzentrisch zu dessen Lagerfläche ist. Die Wand der die Laufeinheit
aufnehmenden Bohrung oder Ausnehmung des Gehäuseteils 11 wird teilweise von einem
Lagerstift 20 durchsetzt, der in den Boden dieser Ausnehmung eingepreßt ist. Mit der über die
Wand überstehenden weitgehend halbzylindrischen Teil-Umfangsfläche des Lagerstifts 20
ragt dieser in eine Axialnut 22 des Lagerrings 5, die dem kreiszylindrischen Querschnitt des
Lagerstifts 20 angepaßt ist. Dieser Lagerstift bildet für den Lagerring 5 eine zu den Achsen
von Ritzel 2 und Hohlrad 3 parallele Schwenkachse, um welche der Lagerring 5 im Rahmen
des zur Verfügung stehenden Radialspiels in der Ausnehmung des Gehäuseteils 11
schwenkbar ist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegt diese Schwenkachse etwa um 80° in der durch
Pfeil angedeuteten Drehrichtung versetzt gegenüber dem Scheitel des eingriffsfreien Bereichs,
in dem zwei Zahnköpfe einander genau gegenüber liegen.
Etwa um den gleichen Betrag entgegen der Drehrichtung versetzt weist der Lagerring 5 eine
zu den Drehachsen 15 und 18 parallel gerichtete Durchgangsbohrung 24 auf, durch welche
sich eine Stabfeder 25 hindurch erstreckt. Die Bohrung 24 ist von beiden Enden her jeweils zu
einer Schulter abgesetzt, sodaß dadurch in Längsmitte der Bohrung ein Ringvorsprung 26
geschaffen ist. Die Bohrung 24 mündet beidendig jeweils im Bereich einer Ausnehmung 28 in
der Gehäuse- bzw. Deckelwandung, die einen sich konisch verjüngenden Boden 30 aufweist,
der wiederum in eine Gehäusebohrung 32 zur Abstützung der Stabfeder 25 übergeht. Die
beiden Gehäusebohrungen 32 fluchten in diesem Ausführungsbeispiel miteinander und liegen
bezüglich der Bohrung 24 radial zur Ritzelachse 15 hin versetzt. Daraus ergibt sich die in
Fig. 3 gezeigte Biegevorspannung der Stabfeder 25, die mit ihrer Längsmitte an dem
Anlagevorsprung 26 anliegt und folglich den Lagerring 5 mit einer zur Ritzelachse 15 hin
gerichteten Federkraft belastet. Im übrigen verläuft die Stabfeder kontaktfrei durch die
Bohrung 24 und die dieser gegenüber erheblich weiteren Gehäuseausnehmungen 28. In den
Gehäusebohrungen 32 sind die Abstützenden der Stabfeder 25 jeweils mit Spiel
aufgenommen. Die Stabfeder 25 hat über ihre ganze Länge einen gleichbleibenden
Kreisquerschnitt. Die von ihr ausgeübte Federkraft ist jeweils abhängig von der Pumpengröße
und beträgt im allgemeinen 2-5% der im Druckraum auftretenden Druckkräfte.
Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ist folgende:
Bei Drehung des Ritzels 2 in der gezeigten Drehrichtung wird Fördermedium durch den nicht gezeigten Saugkanal in den Saugraum (in Fig. 1 links von der Linie A-A) zwischen den Verzahnungen von Ritzel 2 und Hohlrad 3 eingefördert. Aus dem Druckraum (in Fig. 1 rechts von der Linie A-A) wird das Fördermedium mit erhöhtem Druck durch den nicht gezeigten Druckkanal gedrückt. Die diesbezügliche Funktion einer Innenzahnradpumpe sowie Lage und Verlauf von Saug- und Druckkanal in dem Gehäuse 1 sind bekannt und bedürfen daher hier keiner weiteren Erläuterung.
Bei Drehung des Ritzels 2 in der gezeigten Drehrichtung wird Fördermedium durch den nicht gezeigten Saugkanal in den Saugraum (in Fig. 1 links von der Linie A-A) zwischen den Verzahnungen von Ritzel 2 und Hohlrad 3 eingefördert. Aus dem Druckraum (in Fig. 1 rechts von der Linie A-A) wird das Fördermedium mit erhöhtem Druck durch den nicht gezeigten Druckkanal gedrückt. Die diesbezügliche Funktion einer Innenzahnradpumpe sowie Lage und Verlauf von Saug- und Druckkanal in dem Gehäuse 1 sind bekannt und bedürfen daher hier keiner weiteren Erläuterung.
Die im Druckraum herrschenden hydraulischen Druckkräfte wirken so, daß ihre Resultierende
in Bezug auf die Schwenkachse 20 ein Schwenkmoment an dem Lagernng 5 erzeugt, durch
welches dieser, genauer: sein dem eingriffsfreien Bereich zugeordneter Abschnitt, zusammen
mit dem Hohlrad 3 radial zur Ritzelachse 15 hin gedrückt wird. Dadurch werden die
Zahnköpfe in dem eingriffsfreien Bereich der Verzahnungen druckproportional in dem
gegenseitigen Dichtkontakt gehalten. Da diese Funktion aus der eingangs genannten
EP-A 848 165 bekannt ist, bedarf es auch hier keiner näheren Erläuterung dazu.
Die vorgespannte Stabfeder 25 erzeugt im drucklosen Zustand, d. h. außerhalb des Betriebs
der Innenzahnradpumpe und in deren Anlaufphase, etwa in gleicher Richtung wie die
Druckkräfte ein Schwenkmoment an dem Lagerring 5 und sorgt dadurch unabhängig von dem
Auftreten der hydraulischen Druckkräfte sowohl für eine richtige gegenseitige Zu- und
Anordnung der Verzahnungen als auch für den erforderlichen Dichtkontakt im eingriffsfreien
Bereich. Da der Kontakt der Stabfeder 25 mit dem Lagerring 5 sich auf den kurzen Abschnitt
des Anlagevorsprungs 26 in der Bohrung 24 beschränkt, kann der Lagerring 5 und mit ihm
das Hohlrad 3 seitlichen Kipp- und Schiebebewegungen folgen, die infolge der hydraulischen
und mechanischen Kräfte toleranzbedingt im Betrieb auftreten. Auch ist die
Reibungshysterese zwischen der Stabfeder 25 und dem Anlagevorsprung 26 so gering, daß
bei einer Aufhebung des Betriebsdrucks, z. B. nach dem Abschalten, die Zähne von Ritzel 2
und Hohlrad 3 und insbesondere deren Zahnköpfe dichtend aneinander anliegen und folglich
ein einwandfreier erneuter Start mit sofortigem Druckaufbau gewährleistet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausbildung der Innenzahnradpumpe nach dem
Ausführungsbeispiel beschränkt. So können anstelle der für Ritzel und Hohlrad gewählten
Evolventenverzahnung auch Trochoiden- oder Zykloidenverzahnungen eingesetzt werden.
Die Stabfeder kann andere als Kreisquerschnitte aufweisen und braucht nicht von konstantem
Querschnitt zu sein. Die von der Stabfeder durchsetzte Lagerringbohrung muß weder
zwingend exakt achsparallel zu der Ritzelachse noch zylindrisch sein, sondern kann als
ganzes eine gekrümmte oder konische Rotationsfläche als Innenfläche aufweisen, die eine
minimale Kontaktfläche mit der Stabfeder ergibt. Auch könnte die Stabfeder selbst eine
vorzugsweise zentrale Verdickung haben, die in der ansonsten glatt verlaufenden Bohrung zu
einem örtlich beschränkten Kontakt mit dieser führt. Weiterhin ist denkbar, anstelle zweier
Abstützbohrungen 32 für die Stabfeder 25 nur eine Gehäusebohrung vorzusehen, in welche
die Stabfeder straff eingesetzt, z. B. eingepreßt ist und den Lagerring 5 nicht vollständig
durchsetzt. Auch müssen die beiden Abstützbohrungen 32 nicht notwendig miteinander
fluchten, sondern können geringfügig von der koaxialen Ausrichtung abweichen, sofern die
erforderliche Vorspannung der Stabfeder gewährleistet ist und eine Anlage an mindestens
einer Bohrungskante besteht.
Claims (12)
1. Füllstücklose Innenzahnradpumpe mit einem Gehäuse (1), einem in einer Bohrung des
Gehäuses quer zu seiner Achse bewegbar, jedoch undrehbar aufgenommenen
Lagerring (5), einem in dem Lagerring umlaufend gelagerten innenverzahnten
Hohlrad (3) und einem in dem Gehäuse drehbar gelagerten, mit dem Hohlrad
kämmenden Ritzel (2), dessen Zähne durch einen vollen Eingriff in Zahnlücken des
Hohlrads, einerseits, und einen Dichtkontakt mit den Zahnköpfen des Hohlrads in
einem dem Zahnlückeneingriff annähernd diametral gegenüberliegenden
eingriffsfreien Hohlradbereich, andererseits, einen Saugraum und einen Druckraum in
den Verzahnungen definieren, wobei der Lagerring (5) relativ zu der Bohrung um eine
zu seiner Achse parallele Schwenkachse (20, 22) durch eine den Lagerring (5)
belastende Feder (25) derart schwenkbar ist, daß der Dichtkontakt zwischen den
Zahnköpfen von Ritzel (2) und Hohlrad (3) aufrecht erhalten bleibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Lagernng (5) belastende Feder (25) eine Stabfeder ist, die eine in dem
Lagerring etwa in dessen Achsrichtung verlaufende Bohrung (24, 26) durchsetzt und
zumindest einendig in einer Gehäusebohrung (32) abgestützt ist.
2. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stabfeder (25) beidendig in miteinander fluchtenden Gehäusebohrungen (32)
abgestützt ist.
3. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stabfeder die Bohrung (24) des Lagerrings (5) mit Spiel durchsetzt.
4. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung (24) des Lagerrings einen Anlagevorsprung (26) für die Stabfeder bildet,
an welchem die Stabfeder im gespannten Zustand anliegt.
5. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anlagevorsprung (26) in Längsmitte der Bohrung (24) angeordnet ist.
6. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anlagevorsprung (26) durch einen Absatz geringeren Durchmessers der Bohrung
(24) gebildet ist.
7. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Absatz gerundet ist.
8. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anlagevorsprung durch eine Krümmung der Wandfläche der Bohrung (24)
gebildet ist.
9. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die Stabfeder abstützende Gehäusebohrung (32) im Boden (30) einer
Gehäuseausnehmung (28) vorgesehen ist, der sich zu der Gehäusebohrung (32) hin
konisch verjüngt.
10. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerring (5) zusätzlich zu der Stabfeder (25) durch im Druckraum auf das
Hohlrad wirkende hydraulische Druckkräfte in Schwenkrichtung beaufschlagt ist.
11. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerring (5) zusätzlich zu der Stabfeder (25) durch mindestens ein in
Schwenkrichtung wirkendes Druckfeld beaufschlagt ist.
12. Innenzahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerring (5) mit Axialspiel in dem Gehäuse (1) aufgenommen ist und Saugraum
und Druckraum in den Verzahnungen von Ritzel und Hohlrad durch an deren
Stirnseiten dichtend anliegende Axialplatten (8) eingegrenzt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |