DE10109384A1 - Wassersperre - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wassersperre für Betonkonstruktionen, mit einem im Wesentlichen plattenförmigen Halteelement, dass eine Vorder- und eine Rückseite aufweist und mit wenigstens einem vorzugsweise streifenförmigen Dichtelement, das abdichtend an der Vorder- oder Rückseite mit dem Halteelement verbunden ist und zumindest abschnittsweise senkrecht gegenüber der zugeordneten Vorder- oder Rückseite vorsteht, wobei das Halteelement Durchgangsöffnungen aufweist, die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wassersperre für Betonkonstruktionen,
mit einem im Wesentlichen plattenförmigen Halteelement, dass eine Vorder- und eine
Rückseite aufweist und mit wenigstens einem vorzugsweise streifenförmigen Dichtele
ment, das abdichtend an der Vorder- oder Rückseite mit dem Halteelement verbunden
ist und zumindest abschnittsweise senkrecht gegenüber der zugeordneten Vorder- oder
Rückseite vorsteht.
Derartige Wassersperren sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Sie wer
den für Betonkonstruktionen eingesetzt, wie z. B. Wände und dienen dazu, das Durch
dringen von Wasser durch die fertiggestellte Betonwand hindurch zu verhindern.
Bei Betonkonstruktionen werden zumeist Fertigteile verwendet, die aus zwei parallel
zueinander angeordneten, voneinander beabstandeten Wandelementen bestehen. Be
wehrungsstäbe verbinden die beiden parallelen Wandelemente und halten diese auf
Abstand. Zum Fertigstellen der Wand wird zwischen die beiden plattenförmigen Wand
elemente Beton eingefüllt. Um größere Wände herzustellen, werden mehrere dieser
Fertigteile stirnseitig aneinander gesetzt und mit Beton verfüllt.
Während des Aushärtens des Betons erfährt der Beton eine Schrumpfung, die wieder
um zu einer Rissbildung im Beton führen kann. Als problematisch erweisen sich solche
Risse, wenn sie im Bereich der Stoßkanten zweier benachbarter Fertigteile auftreten.
Um ein unkontrollierte Rissbildung zu vermeiden, werden an den Stoßkanten benach
barter Fertigteile Wassersperrein eingesetzt.
Die Wassersperren bestehen aus einem plattenförmigen Halteelement aus Metall, dass
sich im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Fertigteile und somit auch
senkrecht zur Oberfläche der fertiggestellten Wand erstreckt. Bei der Herstellung der
Wand werden die plattenförmigen Halteelemente an den Stoßkanten benachbarter Fer
tigteile eingesetzt. Auf dem Halteelement befinden sich ein oder mehrere Dichtelemente,
die im Wesentlichen streifenförmig sind und sich zumeist in vertikaler Richtung parallel
zur Wandoberfläche erstrecken. Diese Dichtelemente erstrecken sich gleichzeitig auch
senkrecht zur Oberfläche des plattenförmigen Halteelements und somit in Richtung der
Längserstreckung der fertiggestellten Wand, wobei die Breite der streifenförmigen
Dichtelemente etwa dem Zehnfachen ihrer Erstreckung senkrecht zur Oberfläche des
plattenförmigen Halteelements entspricht. Bei diesen Dichtelemente handelt es sich um
sogenannte Quellbänder.
Wenn nunmehr der Beton in die Fertigteile eingefüllt wird, erfolgt eine gezielte Rissbil
dung des Betons beim Aushärten im Bereich der plattenförmigen Halteelemente. Die
Dichtelemente in Form von Quellbändern reagieren mit der Feuchtigkeit im Beton und
quellen auf, so dass sie abdichten und zumindest in Richtung der Längserstreckung der
fertiggestellten Wand am Beton anliegen. Die Feuchtigkeit, die nun entlang des platten
förmigen Halteelements von der einen Wandseite zur anderen Wandseite versucht vor
zudringen, wird entlang des plattenförmigen Halteelements geleitet und am weitern Vor
dringen durch die Wand durch das Dichtelement gehindert, da dieses Dichtelement ab
dichtend sowohl am plattenförmigen Halteelement, wie auch am Beton anliegt.
Zwar sind diese Art von Wassersperren weit verbreitet, ihre Dichtwirkung ist jedoch nicht
immer zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wassersperre der eingangs genannten Art in
ihrer Wirkung zu verbessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Wassersperre der eingangs ge
nannten Art, bei der das Halteelement Durchgangsöffnungen aufweist, die sich von der
Vorderseite zur Rückseite erstrecken.
Diese Lösung ist einfach und hat den Vorteil, dass während des Einfüllens des Betons
dieser sich auch durch die Durchgangsöffnungen verbinden kann. Dadurch entsteht ein
labyrinthartiger Gang für durch die Wand hindurch tretende Flüssigkeit. Die Rissbildung
erfolgt nach wie vor gezielt im Bereich des plattenförmigen Halteelements. Aufgrund der
Durchgangsöffnungen wird der für die Feuchtigkeit zurückzulegende Weg entlang der
Risse verlängert. Man hat herausgefunden, dass sich mit den Durchgangsöffnungen die
Dichtwirkung der Wassersperre deutlich erhöhen lässt. Da sich der Beton durch die
Durchgangsöffnungen hindurch, also von beiden Seiten des Halteelements her, mitein
ander verbindet, wird auch die Festigkeit der fertiggestellten Wand insgesamt erhöht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Dichtelement Bitumen auf
weisen. Es wurde herausgefunden, dass sich durch die Verwendung von Bitumen eine
zusätzliche Steigerung der Dichtwirkung der Wassersperre erzielen lässt. Bitumen ist
ein plastisch verformbares Material, dass sich während des Aushärtens des Betons eng
anliegend und abdichtend an dem Beton anlegt. Bitumen hat auch stark haftende Ei
genschaften, so das ein Verkleben zwischen Halteelement, Dichtelement und dem Be
ton erfolgt, wodurch sich die Dichtwirkung erhöht. Zudem erfolgt eine chemische Ver
bindung zwischen Beton- und Bitumen, durch eine Reaktion des Bitumens mit dem
Wasser im Beton. Dadurch erhöht sie die Dichtwirkung noch weiter. Zudem handelt es
sich hierbei um ein sehr preisgünstiges Material. Die Herstellkosten der Wassersperre
lassen sich auf diese Weise herabsetzen.
Um die Dichtwirkung der Wassersperre weiter zu erhöhen, kann auf einander gegenü
berliegenden Seiten jeweils zumindest ein Dichtelement vorgesehen sein. Dadurch lässt
sich die Dichtwirkung beidseitig des Halteelements steigern.
Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die Dichtelemente durch die Durchgangsöffnung
miteinander verbunden sind. Dadurch lässt sich eine noch bessere Abdichtung des
Dichtelements gegenüber dem Halteelement verwirklichen. Die Dichtelemente füllen
dabei die Durchgangsöffnungen aus, so dass sich der für die Feuchtigkeit zurückzule
gende Weg labyrinthartig verlängert.
Um die Verarbeitung der Wassersperre bei der Herstellung von Betonkonstruktionen zu
vereinfachen, und um zusätzlich eine Anpassung an beliebige Formen von Wandele
menten und Wandstärken vornehmen zu können, kann es sich als vorteilhaft erweisen,
wenn das Halteelement flexibel ist.
Hierbei kann es sich als günstig erweisen, wenn das Halteelement ein Lochblech auf
weist. Das Halteelement kann dabei vollständig als Lochblech ausgebildet sein. Derarti
ge Lochbleche sind preiswerte Massenartikel. Es kann sich hierbei um verzinkte oder
unverzinkte Lochbleche handeln.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Halteelement ein Streck
metall aufweisen. Bei Streckmetallen handelt es sich ebenfalls um kostengünstige Mas
senware, durch die sich eine im Wesentlichen plattenförmiges Halteelement mit einer
Vielzahl gleichmäßig verteilter Durchgangsöffnungen herstellen lässt.
In einer alternativen Ausführungsform kann das Halteelement aus Kunststoff hergestellt
sein.
Die Befestigung der Wassersperre an den Fertigteilen zu vereinfachen, kann das Halte
element endseitig Befestigungsabschnitte aufweisen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Halteelement ein Stützele
ment aufweisen, dass zumindest abschnittsweise senkrecht gegenüber der Vorder- und
/oder der Rückseite vorsteht. Dadurch lässt sich die Festigkeit des Wandelements in
einer Richtung senkrecht zum Halteelement verbessern. Es ist dann auch nicht mehr
notwendig, in Wandrichtung längsverlaufende Bewehrungseisen einzulegen. Die Aufga
be solcher Bewehrungseisen kann dann von der Wassersperre mit übernommen wer
den.
Hierbei kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn das Stützelement zwei vonein
ander beabstandete Verbindungsabschnitte aufweist, mit denen es jeweils an der Vor
derseite oder Rückseite des Halteelements angebracht ist. Das Stützelement erhält da
durch einen im Wesentlichen U-förmigen oder halbkreisförmigen, gebogenen Verlauf.
Das Stützelement kann dadurch einerseits das Aufstellen der Wassersperren erleich
tern, sofern die Wassersperre mit der Unterkante des Halteelements und auch mit ei
nem Abschnitt des Stützelements auf einer Unterlage aufliegt. Andererseits ist die Was
sersperre für sich gesehen bereits sehr formstabil.
Von Vorteil kann es dabei sein, wenn das Dichtelement zwischen den Verbindungsab
schnitten angeordnet ist. Dadurch lässt sich ein symmetrischer Aufbau der Wassersper
re erzielen, so dass keine Vorzugsseite entsteht und die Gefahr falschen Einbaus mini
miert wirt.
Von Vorteil kann es weiterhin sein, wenn das Stützelement im Wesentlichen bogenför
mig um das Dichtelement herumgeführt ist. Durch den bogenförmigen Verlauf lassen
sich Kanten und ungewollte Rissbildung im Bereich von Kanten vermeiden.
Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn sowohl an der Vorderseite als auch an
der Rückseite jeweils ein Stützelement vorgesehen ist. Dadurch kann die Verbindung
zwischen benachbarten Wandabschnitten in der Weise von Bewehrungsstäben verbes
sert werden.
Um eine potentielle Verringerung der Dichtwirkung der Wassersperre aufgrund des
Stützelements entgegen zu wirken, kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Aus
dehnung des Stützelements in Richtung parallel zur Längserstreckung des Dichtele
ments deutlich geringer ist als die Längserstreckung des Dichtelements.
Von Vorteil kann es zudem sein, wenn das Dichtelement streifenförmig ist und ein Ver
hältnis von Breite zur Höhe senkrecht zur zugeordneten Vorderseite oder Rückseite von
zumindest 3 : 1, vorzugsweise 3 : 2 aufweist.
Weiterhin kann es sich als günstig erweisen, wenn das Stützelement aus dem gleichen
Material wie das Halteelement hergestellt ist. Dadurch lassen sich die Herstellungskos
ten senken. Zudem besteht die Möglichkeit Stützelement und Haltelemente z. B. durch
Schweißen miteinander zu verbinden, wenn für Stützelement und Halteelement Metall
verwendet wird.
Ferner bezieht sich die Erfindung auch auf eine Betonkonstruktion mit einer erfindungs
gemäßen Wassersperre.
Nachfolgend wir die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Draufsicht auf eine Betonkonstruktion unter Verwendung
einer erfindungsgemäßen Wassersperre;
Fig. 2 die Wassersperre aus Fig. 1 in einer Ansicht entlang der Schnittlinie II-II aus
Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der Wassersperre aus Fig. 2;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wassersperre in einer
Ansicht gemäß Fig. 2;
Fig. 5 die Wassersperre aus Fig. 4 in einer Ansicht gemäß Fig. 3;
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wassersperre 2 in
einer Darstellung gemäß Fig. 3;
Fig. 7 zeigt eine Wassersperre aus Fig. 6, in einer Ansicht gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Betonkonstruktion 1 unter einer Verwendung der erfindungsgemäßen
Wassersperre 2.
Die Betonkonstruktion bildet eine Wand, die unter Verwendung mehrerer Fertigteile 3
hergestellt wurde. Die Ansicht in Fig. 1 stellt einen horizontalen Schnitt durch die Be
tonkonstruktion dar. Die Fertigteile 3 bestehen jeweils aus zwei voneinander beabstan
deten, parallel zueinander angeordneten plattenförmigen Wandelementen 4, die jeweils
durch Bewehrungsstäbe 5 zueinander auf Abstand gehalten werden. Derartige Fertig
teile werden zum Herstellen von Betonkonstruktionen fertig angeliefert. Zum Herstellen
der Betonkonstruktion in der Form einer Wand werden die Fertigteile 3 auf eine Unterla
ge gestellt, wobei sie stirnseitig nahe beieinander stehen und die Wandelemente 4 be
nachbarter Fertigteile 3 zueinander fluchten.
Der Zwischenraum zwischen den Wandelementen 4 wird mit Beton 6 ausgefüllt.
Zwischen benachbarten Fertigteilen, bzw. Wandelementen 4 ist die Wassersperre an
geordnet. Die Wassersperre 2 besteht aus einem Halteelement 7, das durch ein Loch
blech aus Metall gebildet wird. Das Halteelement 7 erstreckt sich in der Darstellung in
Fig. 1 senkrecht zu den Wandelementen 4 und vertikaler Richtung, also senkrecht zur
Blattebene der Darstellung in Fig. 1. Das Halteelement 7 besteht aus Metall und ver
fügt über Durchgangsöffnungen 8, die in horizontaler und vertikaler Richtung gleichmä
ßig voneinander beabstandet angeordnet sind.
Endseitig verfügt das Halteelement 7 über Befestigungsabschnitte 9, die durch recht
winklig abgeknickte Bereiche des flexiblen Halteelements 7 gebildet werden. Über den
Verbindungsabschnitt 9 kann das Halteelement 7 in dafür vorgesehene Aufnahmen im
Wandelement 4 eingesteckt oder aber in den Beton eingesteckt werden. Alternativ ist
auch ein Festschrauben des Halteelementes 7 an den Wandelementen 4 denkbar. In
diesem Fall verfügt das Halteelement 7 nicht über Befestigungsabschnitte 9.
In etwa mittig des Halteelementes 7 befinden sich auf der Vorderseite 10 und der Rück
seite 11 jeweils Dichtelemente 12. Die Bezeichnung Vorderseite 10 und Rückseite 11
dienen lediglich der Benennung der verschiedenen Bereiche des Halteelementes 7 ohne
hierdurch eine Vorzugsrichtung anzugeben. Die Dichtelemente 12 bestehen aus Bitu
men und sind im Wesentlichen streifenförmig. Sie erstrecken sich in vertikaler Richtung
parallel zueinander und parallel zur Erstreckung der Wandelemente 4 in vertikaler
Richtung. In einer Richtung senkrecht zur Vorderseite oder Rückseite des Halteele
mentes 7 stehen die Dichtelemente 12 jeweils vor. Das Verhältnis einer Breite B der
Dichtelemente 12 zu einer Höhe H beträgt hierbei ca. 3 : 1. Die Breite B ist dabei so be
messen, dass es sich über mehrere Durchgangsöffnungen 8 erstreckt. Das Material der
einander gegenüberliegenden Dichtelemente 12 erfüllt dabei die zwischen den beiden
Dichtelementen 12 angeordneten Durchgangsöffnungen 8 auf, so dass durchgängig
Bitumenmaterial zwischen den Dichtelementen 12 vorgesehen ist und die Dichtelemente
12 miteinander verbunden sind. Alternativ können mehrere parallel zueinander ange
ordnete Dichtelemente 12 jeweils an Vorderseite 10 und Rückseite 11 vorgesehen sein.
Die Anordnung der Durchgangsöffnungen 8 kann auch an bestimmte Anforderungspro
file angepasst werden. So kann der Durchmesser der Durchgangsöffnungen 8 vom
Dichtelement 12 aus gesehen zu den Endabschnitten des Halteelements 7 zunehmen.
Im eingebauten Zustand der Wassersperre 2 befindet sich die Wassersperre 2 mit dem
Halteelement 7 zwischen den beiden benachbarten Fertigteilen 3 mit ihren Wandelementen
4. Da die Wassersperre 2 symmetrisch aufgebaut ist, befindet sich das Dicht
element 12 im Wesentlichen in der Mitte des Wandelementes 4.
Nachfolgend wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung näher erläutert:
Zum Herstellen der Betonkonstruktion werden die Fertigteile 3 auf eine nicht dargestellte Unterlage gestellt, die im vorliegenden Fall parallel zur Papierebene der Darstellung in Fig. 1 verläuft. Anschließend werden die Wassersperren 2 zwischen die Wandele mente 4 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 eingestellt. Die Wassersperren 2 befin den sich hierbei in dem Spalt, der zwischen den stoßseitigen Enden der Wandelemen ten 4 entsteht. Ja nach Höhe der Fertigteile 3, bzw. der Wandelemente 4 müssen gege benenfalls mehrere Wassersperren übereinander angeordnet werden. Dies ist problem los möglich, da sich das Dichtelement in vertikaler Richtung über das gesamte Halte element 7 erstreckt. Bei aufeinandergesetzten Wassersperren 2 stoßen die Dichtele mente 12 benachbarter Wassersperren 2 aneinander und dichten dadurch ab.
Zum Herstellen der Betonkonstruktion werden die Fertigteile 3 auf eine nicht dargestellte Unterlage gestellt, die im vorliegenden Fall parallel zur Papierebene der Darstellung in Fig. 1 verläuft. Anschließend werden die Wassersperren 2 zwischen die Wandele mente 4 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 eingestellt. Die Wassersperren 2 befin den sich hierbei in dem Spalt, der zwischen den stoßseitigen Enden der Wandelemen ten 4 entsteht. Ja nach Höhe der Fertigteile 3, bzw. der Wandelemente 4 müssen gege benenfalls mehrere Wassersperren übereinander angeordnet werden. Dies ist problem los möglich, da sich das Dichtelement in vertikaler Richtung über das gesamte Halte element 7 erstreckt. Bei aufeinandergesetzten Wassersperren 2 stoßen die Dichtele mente 12 benachbarter Wassersperren 2 aneinander und dichten dadurch ab.
Anschließend wird der Zwischenraum zwischen den Wandelementen 4 mit Beton ver
füllt. Während des Aushärtens des Betons erfährt der Beton zu einem gewissen Grad
eine Schrumpfung. Diese Schrumpfung führt zu einer stellenweisen Rissbildung des
aushärtenden Betons. Durch das Halteelement 7 erfolgt eine gezielte Schwächung des
Betons im Bereich des Halteelementes 7 der Wassersperre 2, so dass Rissbildung nur
in diesem Bereich auftritt.
Das Bitumenmaterial des Dichtelementes 12 legt sich aufgrund seiner plastischen Ver
formbarkeit eng an den aushärtenden Beton an. Als vorteilhaft erweist es sich hierbei,
das Bitumen über die Feuchtigkeit im Beton nicht aufquillt. Statt dessen erfolgt ein plas
tisches Verformen. Zudem hat Bitumen stark haftende Eigenschaften, so das es zu ei
nem Verkleben von Halteelement, Dichtelement und Beton kommt.
Aufgrund der Durchgangsöffnungen 8 und Halteelement 7 hat der eingefüllte Beton
auch die Durchgangsöffnungen 8 ausgefüllt, so dass eine Betonverbindung zwischen
benachbarten Fertigteilen 3 besteht.
Feuchtigkeit, die nunmehr beabsichtigt durch die Betonkonstruktion zwischen den
Wandelementen 4 benachbarter Fertigteile 3 hindurch zu treten, wird durch mehrere
Aspekte der Erfindung daran gehindert. Der die Durchgangsöffnungen ausfüllende Be
ton erzeugt eine Art Labyrinth für die Feuchtigkeit, so dass der zurückzulegende Weg für
die Feuchtigkeit, um die Wand zu durchdringen, größer wird. Bereits dadurch entsteht
eine verbesserte Dichtwirkung. Sofern Feuchtigkeit entlang etwaiger Risse des Betons
im Bereich der Haltelemente 7 in die Betonkonstruktion eindringt, wird die Feuchtigkeit
spätestens durch das Dichtelement 12 aufgehalten. Da die Dichtelemente 12 auf Vor
der- und Rückseite durch die Durchgangsöffnungen 8 miteinander verbunden sind, ent
steht gegenüber herkömmlichen Lösungen auch eine zusätzliche Dichtwirkung zwischen
Halteelement und Dichtelement. Der Bitumen selbst hat sehr gute Dichteigenschaften,
so dass ein Durchdringen von Feuchtigkeit durch die Betonkonstruktion wirksam verhin
dert werden kann.
Nachfolgend werden zwei weitere Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei der Über
sicht halber gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es wird
nur mehr auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform hingewiesen.
Die Ausführungsform in Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Wassersperre 2, die zu
sätzlich an Vorderseite und Rückseite jeweils ein Stützelement 13 aufweist. Das Stütz
element 13 ist bügelförmig mit Verbindungsabschnitte 14 und 15. Das Stützelement 13
besteht ebenfalls aus Lochblech und ist im Bereich der Verbindungsabschnitte 14 und
15 mit der zugeordneten Vorderseite 10 oder Rückseite 11 des Halteelements 7 ver
schweißt. Die Ausdehnung des Stützelementes 13 parallel zur Längserstreckung des
Dichtelementes 12 ist um ein Vielfaches, vorzugsweise zumindest Zehnfaches, kleiner
als die Erstreckung des Dichtelementes 12. Das Stützelement 13 ist um das zugeord
nete Dichtelement 12 herum gebogen, wobei es vom Dichtelement 12 beabstandet ist.
Durch das Stützelement 13 kann die Wassersperre 2 gleichzeitig auch die Funktion von
Bewehrungsstäben übernehmen, die üblicherweise ein Verbinden benachbarter Fertig
teile unterstützen.
In Fig. 6 ist eine weiter Ausführungsform der Wassersperre 2 beschrieben, wobei hier
jedoch das Stützelement 13 nicht bogenförmig um die zugeordneten Dichtelemente 12
herumgeführt ist, sondern erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur zugeordneten
Vorderseite und Rückseite erstreckt. Die Stützelemente 13 verfügen ebenfalls über Ver
bindungsabschnitte 14, mit denen sie eine der zugeordneten Vorderseite 10 oder Rück
seite 11 mit dem Halteelement 7 verschweißt sind. Die Stützelemente 13 können hier
ebenfalls aus Lochblech hergestellt sein, oder aber die Form von Bewehungsstäben
aufweisen. Auch durch diese Konstruktion kann die Wassersperre 2 gleichzeitig die Auf
nahme von Bewehrungsstäben übernehmen, die üblicherweise zwischen benachbarten
Fertigteilen 3 angeordnet sind.
Claims (18)
1. Wassersperre für Betonkonstruktionen, mit einem im Wesentlichen plattenförmigen
Halteelement (7), das eine Vorder- und eine Rückseite (10, 11) aufweist und mit we
nigstens einem vorzugsweise streifenförmigem Dichtelement (12), das abdichtend
an der Vorder- oder Rückseite mit dem Halteelement verbunden ist und zumindest
abschnittsweise senkrecht gegenüber der zugeordneten Vorder- oder Rückseite vor
steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement Durchgangsöffnungen (8)
aufweist, die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken.
2. Wassersperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement
Bitumen aufweist.
3. Wassersperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinander ge
genüberliegenden Seiten jeweils zumindest ein Dichtelement vorgesehen ist.
4. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Dichtelemente durch die Durchgangsöffnungen (8) miteinander ver
bunden sind.
5. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass Halteelement flexibel ist.
6. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Halteelement ein Lochblech aufweist.
7. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Haltelement ein Streckmetall aufweist.
8. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Halteelement aus Kunststoff hergestellt ist.
9. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Halteelement endseitig Befestigungsabschnitte (9) aufweist.
10. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Halteelement ein Stützelement (13) aufweist, das sich zumindest ab
schnittsweise senkrecht gegenüber der Vorder- und/oder der Rückseite erstreckt.
11. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Stützelement (2) voneinander beabstandete Verbindungsabschnitte
(14, 15) aufweist, mit denen es jeweils an der Vorderseite oder Rückseite des Halt
elements angebracht ist.
12. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Dichtelement zwischen dem Verbindungsabschnitten angeordnet ist.
13. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Stützelement im Wesentlichen bogenförmig um das Dichtelement her
um geführt ist.
14. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite jeweils ein Stützele
ment vorgesehen ist.
15. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Stützelement bügelförmig gestaltet ist mit einer Ausdehnung parallel
zur Längserstreckung des Dichtelements, die ein Mehrfaches geringer als die des
Dichtelements ist.
16. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Dichtelement streifenförmig ist und ein Verhältnis von Breite B zu Hö
he H senkrecht zur zugeordneten Vorder- oder Rückseite von zumindest 3 : 1 vor
zugsweise 3 : 2 aufweist.
17. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das Stützelement aus dem gleich Material wie das Halteelement herge
stellt ist.
18. Betonkonstruktion mit einer Wassersperre nach einem der vorangegangenen An
sprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001109384 DE10109384A1 (de) | 2001-02-27 | 2001-02-27 | Wassersperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001109384 DE10109384A1 (de) | 2001-02-27 | 2001-02-27 | Wassersperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10109384A1 true DE10109384A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7675637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001109384 Ceased DE10109384A1 (de) | 2001-02-27 | 2001-02-27 | Wassersperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10109384A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105863089A (zh) * | 2015-12-31 | 2016-08-17 | 上海建工五建集团有限公司 | 后浇带防水结构及处理方法 |
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DE29519544U1 (de) * | 1995-12-09 | 1996-04-04 | Dausend, Hans-Werner, 42289 Wuppertal | Sollriß-Fugenschiene für Betonbauten |
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2001
- 2001-02-27 DE DE2001109384 patent/DE10109384A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |