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DE10109384A1 - Wassersperre - Google Patents

Wassersperre

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Publication number
DE10109384A1
DE10109384A1 DE2001109384 DE10109384A DE10109384A1 DE 10109384 A1 DE10109384 A1 DE 10109384A1 DE 2001109384 DE2001109384 DE 2001109384 DE 10109384 A DE10109384 A DE 10109384A DE 10109384 A1 DE10109384 A1 DE 10109384A1
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DE
Germany
Prior art keywords
water barrier
holding element
barrier according
sealing
sealing element
Prior art date
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Ceased
Application number
DE2001109384
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English (en)
Inventor
Felix Von Limburg
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BT Innovation GmbH
Original Assignee
BT Innovation GmbH
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Publication date
Application filed by BT Innovation GmbH filed Critical BT Innovation GmbH
Priority to DE2001109384 priority Critical patent/DE10109384A1/de
Publication of DE10109384A1 publication Critical patent/DE10109384A1/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0889Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements characterised by the joints between neighbouring elements, e.g. with joint fillings or with tongue and groove connections

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wassersperre für Betonkonstruktionen, mit einem im Wesentlichen plattenförmigen Halteelement, dass eine Vorder- und eine Rückseite aufweist und mit wenigstens einem vorzugsweise streifenförmigen Dichtelement, das abdichtend an der Vorder- oder Rückseite mit dem Halteelement verbunden ist und zumindest abschnittsweise senkrecht gegenüber der zugeordneten Vorder- oder Rückseite vorsteht, wobei das Halteelement Durchgangsöffnungen aufweist, die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wassersperre für Betonkonstruktionen, mit einem im Wesentlichen plattenförmigen Halteelement, dass eine Vorder- und eine Rückseite aufweist und mit wenigstens einem vorzugsweise streifenförmigen Dichtele­ ment, das abdichtend an der Vorder- oder Rückseite mit dem Halteelement verbunden ist und zumindest abschnittsweise senkrecht gegenüber der zugeordneten Vorder- oder Rückseite vorsteht.
Derartige Wassersperren sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Sie wer­ den für Betonkonstruktionen eingesetzt, wie z. B. Wände und dienen dazu, das Durch­ dringen von Wasser durch die fertiggestellte Betonwand hindurch zu verhindern.
Bei Betonkonstruktionen werden zumeist Fertigteile verwendet, die aus zwei parallel zueinander angeordneten, voneinander beabstandeten Wandelementen bestehen. Be­ wehrungsstäbe verbinden die beiden parallelen Wandelemente und halten diese auf Abstand. Zum Fertigstellen der Wand wird zwischen die beiden plattenförmigen Wand­ elemente Beton eingefüllt. Um größere Wände herzustellen, werden mehrere dieser Fertigteile stirnseitig aneinander gesetzt und mit Beton verfüllt.
Während des Aushärtens des Betons erfährt der Beton eine Schrumpfung, die wieder­ um zu einer Rissbildung im Beton führen kann. Als problematisch erweisen sich solche Risse, wenn sie im Bereich der Stoßkanten zweier benachbarter Fertigteile auftreten. Um ein unkontrollierte Rissbildung zu vermeiden, werden an den Stoßkanten benach­ barter Fertigteile Wassersperrein eingesetzt.
Die Wassersperren bestehen aus einem plattenförmigen Halteelement aus Metall, dass sich im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Fertigteile und somit auch senkrecht zur Oberfläche der fertiggestellten Wand erstreckt. Bei der Herstellung der Wand werden die plattenförmigen Halteelemente an den Stoßkanten benachbarter Fer­ tigteile eingesetzt. Auf dem Halteelement befinden sich ein oder mehrere Dichtelemente, die im Wesentlichen streifenförmig sind und sich zumeist in vertikaler Richtung parallel zur Wandoberfläche erstrecken. Diese Dichtelemente erstrecken sich gleichzeitig auch senkrecht zur Oberfläche des plattenförmigen Halteelements und somit in Richtung der Längserstreckung der fertiggestellten Wand, wobei die Breite der streifenförmigen Dichtelemente etwa dem Zehnfachen ihrer Erstreckung senkrecht zur Oberfläche des plattenförmigen Halteelements entspricht. Bei diesen Dichtelemente handelt es sich um sogenannte Quellbänder.
Wenn nunmehr der Beton in die Fertigteile eingefüllt wird, erfolgt eine gezielte Rissbil­ dung des Betons beim Aushärten im Bereich der plattenförmigen Halteelemente. Die Dichtelemente in Form von Quellbändern reagieren mit der Feuchtigkeit im Beton und quellen auf, so dass sie abdichten und zumindest in Richtung der Längserstreckung der fertiggestellten Wand am Beton anliegen. Die Feuchtigkeit, die nun entlang des platten­ förmigen Halteelements von der einen Wandseite zur anderen Wandseite versucht vor­ zudringen, wird entlang des plattenförmigen Halteelements geleitet und am weitern Vor­ dringen durch die Wand durch das Dichtelement gehindert, da dieses Dichtelement ab­ dichtend sowohl am plattenförmigen Halteelement, wie auch am Beton anliegt.
Zwar sind diese Art von Wassersperren weit verbreitet, ihre Dichtwirkung ist jedoch nicht immer zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wassersperre der eingangs genannten Art in ihrer Wirkung zu verbessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Wassersperre der eingangs ge­ nannten Art, bei der das Halteelement Durchgangsöffnungen aufweist, die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken.
Diese Lösung ist einfach und hat den Vorteil, dass während des Einfüllens des Betons dieser sich auch durch die Durchgangsöffnungen verbinden kann. Dadurch entsteht ein labyrinthartiger Gang für durch die Wand hindurch tretende Flüssigkeit. Die Rissbildung erfolgt nach wie vor gezielt im Bereich des plattenförmigen Halteelements. Aufgrund der Durchgangsöffnungen wird der für die Feuchtigkeit zurückzulegende Weg entlang der Risse verlängert. Man hat herausgefunden, dass sich mit den Durchgangsöffnungen die Dichtwirkung der Wassersperre deutlich erhöhen lässt. Da sich der Beton durch die Durchgangsöffnungen hindurch, also von beiden Seiten des Halteelements her, mitein­ ander verbindet, wird auch die Festigkeit der fertiggestellten Wand insgesamt erhöht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Dichtelement Bitumen auf­ weisen. Es wurde herausgefunden, dass sich durch die Verwendung von Bitumen eine zusätzliche Steigerung der Dichtwirkung der Wassersperre erzielen lässt. Bitumen ist ein plastisch verformbares Material, dass sich während des Aushärtens des Betons eng anliegend und abdichtend an dem Beton anlegt. Bitumen hat auch stark haftende Ei­ genschaften, so das ein Verkleben zwischen Halteelement, Dichtelement und dem Be­ ton erfolgt, wodurch sich die Dichtwirkung erhöht. Zudem erfolgt eine chemische Ver­ bindung zwischen Beton- und Bitumen, durch eine Reaktion des Bitumens mit dem Wasser im Beton. Dadurch erhöht sie die Dichtwirkung noch weiter. Zudem handelt es sich hierbei um ein sehr preisgünstiges Material. Die Herstellkosten der Wassersperre lassen sich auf diese Weise herabsetzen.
Um die Dichtwirkung der Wassersperre weiter zu erhöhen, kann auf einander gegenü­ berliegenden Seiten jeweils zumindest ein Dichtelement vorgesehen sein. Dadurch lässt sich die Dichtwirkung beidseitig des Halteelements steigern.
Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die Dichtelemente durch die Durchgangsöffnung miteinander verbunden sind. Dadurch lässt sich eine noch bessere Abdichtung des Dichtelements gegenüber dem Halteelement verwirklichen. Die Dichtelemente füllen dabei die Durchgangsöffnungen aus, so dass sich der für die Feuchtigkeit zurückzule­ gende Weg labyrinthartig verlängert.
Um die Verarbeitung der Wassersperre bei der Herstellung von Betonkonstruktionen zu vereinfachen, und um zusätzlich eine Anpassung an beliebige Formen von Wandele­ menten und Wandstärken vornehmen zu können, kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das Halteelement flexibel ist.
Hierbei kann es sich als günstig erweisen, wenn das Halteelement ein Lochblech auf­ weist. Das Halteelement kann dabei vollständig als Lochblech ausgebildet sein. Derarti­ ge Lochbleche sind preiswerte Massenartikel. Es kann sich hierbei um verzinkte oder unverzinkte Lochbleche handeln.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Halteelement ein Streck­ metall aufweisen. Bei Streckmetallen handelt es sich ebenfalls um kostengünstige Mas­ senware, durch die sich eine im Wesentlichen plattenförmiges Halteelement mit einer Vielzahl gleichmäßig verteilter Durchgangsöffnungen herstellen lässt.
In einer alternativen Ausführungsform kann das Halteelement aus Kunststoff hergestellt sein.
Die Befestigung der Wassersperre an den Fertigteilen zu vereinfachen, kann das Halte­ element endseitig Befestigungsabschnitte aufweisen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Halteelement ein Stützele­ ment aufweisen, dass zumindest abschnittsweise senkrecht gegenüber der Vorder- und /oder der Rückseite vorsteht. Dadurch lässt sich die Festigkeit des Wandelements in einer Richtung senkrecht zum Halteelement verbessern. Es ist dann auch nicht mehr notwendig, in Wandrichtung längsverlaufende Bewehrungseisen einzulegen. Die Aufga­ be solcher Bewehrungseisen kann dann von der Wassersperre mit übernommen wer­ den.
Hierbei kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn das Stützelement zwei vonein­ ander beabstandete Verbindungsabschnitte aufweist, mit denen es jeweils an der Vor­ derseite oder Rückseite des Halteelements angebracht ist. Das Stützelement erhält da­ durch einen im Wesentlichen U-förmigen oder halbkreisförmigen, gebogenen Verlauf. Das Stützelement kann dadurch einerseits das Aufstellen der Wassersperren erleich­ tern, sofern die Wassersperre mit der Unterkante des Halteelements und auch mit ei­ nem Abschnitt des Stützelements auf einer Unterlage aufliegt. Andererseits ist die Was­ sersperre für sich gesehen bereits sehr formstabil.
Von Vorteil kann es dabei sein, wenn das Dichtelement zwischen den Verbindungsab­ schnitten angeordnet ist. Dadurch lässt sich ein symmetrischer Aufbau der Wassersper­ re erzielen, so dass keine Vorzugsseite entsteht und die Gefahr falschen Einbaus mini­ miert wirt.
Von Vorteil kann es weiterhin sein, wenn das Stützelement im Wesentlichen bogenför­ mig um das Dichtelement herumgeführt ist. Durch den bogenförmigen Verlauf lassen sich Kanten und ungewollte Rissbildung im Bereich von Kanten vermeiden.
Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite jeweils ein Stützelement vorgesehen ist. Dadurch kann die Verbindung zwischen benachbarten Wandabschnitten in der Weise von Bewehrungsstäben verbes­ sert werden.
Um eine potentielle Verringerung der Dichtwirkung der Wassersperre aufgrund des Stützelements entgegen zu wirken, kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Aus­ dehnung des Stützelements in Richtung parallel zur Längserstreckung des Dichtele­ ments deutlich geringer ist als die Längserstreckung des Dichtelements.
Von Vorteil kann es zudem sein, wenn das Dichtelement streifenförmig ist und ein Ver­ hältnis von Breite zur Höhe senkrecht zur zugeordneten Vorderseite oder Rückseite von zumindest 3 : 1, vorzugsweise 3 : 2 aufweist.
Weiterhin kann es sich als günstig erweisen, wenn das Stützelement aus dem gleichen Material wie das Halteelement hergestellt ist. Dadurch lassen sich die Herstellungskos­ ten senken. Zudem besteht die Möglichkeit Stützelement und Haltelemente z. B. durch Schweißen miteinander zu verbinden, wenn für Stützelement und Halteelement Metall verwendet wird.
Ferner bezieht sich die Erfindung auch auf eine Betonkonstruktion mit einer erfindungs­ gemäßen Wassersperre.
Nachfolgend wir die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Draufsicht auf eine Betonkonstruktion unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Wassersperre;
Fig. 2 die Wassersperre aus Fig. 1 in einer Ansicht entlang der Schnittlinie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der Wassersperre aus Fig. 2;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wassersperre in einer Ansicht gemäß Fig. 2;
Fig. 5 die Wassersperre aus Fig. 4 in einer Ansicht gemäß Fig. 3;
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wassersperre 2 in einer Darstellung gemäß Fig. 3;
Fig. 7 zeigt eine Wassersperre aus Fig. 6, in einer Ansicht gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Betonkonstruktion 1 unter einer Verwendung der erfindungsgemäßen Wassersperre 2.
Die Betonkonstruktion bildet eine Wand, die unter Verwendung mehrerer Fertigteile 3 hergestellt wurde. Die Ansicht in Fig. 1 stellt einen horizontalen Schnitt durch die Be­ tonkonstruktion dar. Die Fertigteile 3 bestehen jeweils aus zwei voneinander beabstan­ deten, parallel zueinander angeordneten plattenförmigen Wandelementen 4, die jeweils durch Bewehrungsstäbe 5 zueinander auf Abstand gehalten werden. Derartige Fertig­ teile werden zum Herstellen von Betonkonstruktionen fertig angeliefert. Zum Herstellen der Betonkonstruktion in der Form einer Wand werden die Fertigteile 3 auf eine Unterla­ ge gestellt, wobei sie stirnseitig nahe beieinander stehen und die Wandelemente 4 be­ nachbarter Fertigteile 3 zueinander fluchten.
Der Zwischenraum zwischen den Wandelementen 4 wird mit Beton 6 ausgefüllt.
Zwischen benachbarten Fertigteilen, bzw. Wandelementen 4 ist die Wassersperre an­ geordnet. Die Wassersperre 2 besteht aus einem Halteelement 7, das durch ein Loch­ blech aus Metall gebildet wird. Das Halteelement 7 erstreckt sich in der Darstellung in Fig. 1 senkrecht zu den Wandelementen 4 und vertikaler Richtung, also senkrecht zur Blattebene der Darstellung in Fig. 1. Das Halteelement 7 besteht aus Metall und ver­ fügt über Durchgangsöffnungen 8, die in horizontaler und vertikaler Richtung gleichmä­ ßig voneinander beabstandet angeordnet sind.
Endseitig verfügt das Halteelement 7 über Befestigungsabschnitte 9, die durch recht­ winklig abgeknickte Bereiche des flexiblen Halteelements 7 gebildet werden. Über den Verbindungsabschnitt 9 kann das Halteelement 7 in dafür vorgesehene Aufnahmen im Wandelement 4 eingesteckt oder aber in den Beton eingesteckt werden. Alternativ ist auch ein Festschrauben des Halteelementes 7 an den Wandelementen 4 denkbar. In diesem Fall verfügt das Halteelement 7 nicht über Befestigungsabschnitte 9.
In etwa mittig des Halteelementes 7 befinden sich auf der Vorderseite 10 und der Rück­ seite 11 jeweils Dichtelemente 12. Die Bezeichnung Vorderseite 10 und Rückseite 11 dienen lediglich der Benennung der verschiedenen Bereiche des Halteelementes 7 ohne hierdurch eine Vorzugsrichtung anzugeben. Die Dichtelemente 12 bestehen aus Bitu­ men und sind im Wesentlichen streifenförmig. Sie erstrecken sich in vertikaler Richtung parallel zueinander und parallel zur Erstreckung der Wandelemente 4 in vertikaler Richtung. In einer Richtung senkrecht zur Vorderseite oder Rückseite des Halteele­ mentes 7 stehen die Dichtelemente 12 jeweils vor. Das Verhältnis einer Breite B der Dichtelemente 12 zu einer Höhe H beträgt hierbei ca. 3 : 1. Die Breite B ist dabei so be­ messen, dass es sich über mehrere Durchgangsöffnungen 8 erstreckt. Das Material der einander gegenüberliegenden Dichtelemente 12 erfüllt dabei die zwischen den beiden Dichtelementen 12 angeordneten Durchgangsöffnungen 8 auf, so dass durchgängig Bitumenmaterial zwischen den Dichtelementen 12 vorgesehen ist und die Dichtelemente 12 miteinander verbunden sind. Alternativ können mehrere parallel zueinander ange­ ordnete Dichtelemente 12 jeweils an Vorderseite 10 und Rückseite 11 vorgesehen sein.
Die Anordnung der Durchgangsöffnungen 8 kann auch an bestimmte Anforderungspro­ file angepasst werden. So kann der Durchmesser der Durchgangsöffnungen 8 vom Dichtelement 12 aus gesehen zu den Endabschnitten des Halteelements 7 zunehmen.
Im eingebauten Zustand der Wassersperre 2 befindet sich die Wassersperre 2 mit dem Halteelement 7 zwischen den beiden benachbarten Fertigteilen 3 mit ihren Wandelementen 4. Da die Wassersperre 2 symmetrisch aufgebaut ist, befindet sich das Dicht­ element 12 im Wesentlichen in der Mitte des Wandelementes 4.
Nachfolgend wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung näher erläutert:
Zum Herstellen der Betonkonstruktion werden die Fertigteile 3 auf eine nicht dargestellte Unterlage gestellt, die im vorliegenden Fall parallel zur Papierebene der Darstellung in Fig. 1 verläuft. Anschließend werden die Wassersperren 2 zwischen die Wandele­ mente 4 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 eingestellt. Die Wassersperren 2 befin­ den sich hierbei in dem Spalt, der zwischen den stoßseitigen Enden der Wandelemen­ ten 4 entsteht. Ja nach Höhe der Fertigteile 3, bzw. der Wandelemente 4 müssen gege­ benenfalls mehrere Wassersperren übereinander angeordnet werden. Dies ist problem­ los möglich, da sich das Dichtelement in vertikaler Richtung über das gesamte Halte­ element 7 erstreckt. Bei aufeinandergesetzten Wassersperren 2 stoßen die Dichtele­ mente 12 benachbarter Wassersperren 2 aneinander und dichten dadurch ab.
Anschließend wird der Zwischenraum zwischen den Wandelementen 4 mit Beton ver­ füllt. Während des Aushärtens des Betons erfährt der Beton zu einem gewissen Grad eine Schrumpfung. Diese Schrumpfung führt zu einer stellenweisen Rissbildung des aushärtenden Betons. Durch das Halteelement 7 erfolgt eine gezielte Schwächung des Betons im Bereich des Halteelementes 7 der Wassersperre 2, so dass Rissbildung nur in diesem Bereich auftritt.
Das Bitumenmaterial des Dichtelementes 12 legt sich aufgrund seiner plastischen Ver­ formbarkeit eng an den aushärtenden Beton an. Als vorteilhaft erweist es sich hierbei, das Bitumen über die Feuchtigkeit im Beton nicht aufquillt. Statt dessen erfolgt ein plas­ tisches Verformen. Zudem hat Bitumen stark haftende Eigenschaften, so das es zu ei­ nem Verkleben von Halteelement, Dichtelement und Beton kommt.
Aufgrund der Durchgangsöffnungen 8 und Halteelement 7 hat der eingefüllte Beton auch die Durchgangsöffnungen 8 ausgefüllt, so dass eine Betonverbindung zwischen benachbarten Fertigteilen 3 besteht.
Feuchtigkeit, die nunmehr beabsichtigt durch die Betonkonstruktion zwischen den Wandelementen 4 benachbarter Fertigteile 3 hindurch zu treten, wird durch mehrere Aspekte der Erfindung daran gehindert. Der die Durchgangsöffnungen ausfüllende Be­ ton erzeugt eine Art Labyrinth für die Feuchtigkeit, so dass der zurückzulegende Weg für die Feuchtigkeit, um die Wand zu durchdringen, größer wird. Bereits dadurch entsteht eine verbesserte Dichtwirkung. Sofern Feuchtigkeit entlang etwaiger Risse des Betons im Bereich der Haltelemente 7 in die Betonkonstruktion eindringt, wird die Feuchtigkeit spätestens durch das Dichtelement 12 aufgehalten. Da die Dichtelemente 12 auf Vor­ der- und Rückseite durch die Durchgangsöffnungen 8 miteinander verbunden sind, ent­ steht gegenüber herkömmlichen Lösungen auch eine zusätzliche Dichtwirkung zwischen Halteelement und Dichtelement. Der Bitumen selbst hat sehr gute Dichteigenschaften, so dass ein Durchdringen von Feuchtigkeit durch die Betonkonstruktion wirksam verhin­ dert werden kann.
Nachfolgend werden zwei weitere Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei der Über­ sicht halber gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es wird nur mehr auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform hingewiesen.
Die Ausführungsform in Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Wassersperre 2, die zu­ sätzlich an Vorderseite und Rückseite jeweils ein Stützelement 13 aufweist. Das Stütz­ element 13 ist bügelförmig mit Verbindungsabschnitte 14 und 15. Das Stützelement 13 besteht ebenfalls aus Lochblech und ist im Bereich der Verbindungsabschnitte 14 und 15 mit der zugeordneten Vorderseite 10 oder Rückseite 11 des Halteelements 7 ver­ schweißt. Die Ausdehnung des Stützelementes 13 parallel zur Längserstreckung des Dichtelementes 12 ist um ein Vielfaches, vorzugsweise zumindest Zehnfaches, kleiner als die Erstreckung des Dichtelementes 12. Das Stützelement 13 ist um das zugeord­ nete Dichtelement 12 herum gebogen, wobei es vom Dichtelement 12 beabstandet ist.
Durch das Stützelement 13 kann die Wassersperre 2 gleichzeitig auch die Funktion von Bewehrungsstäben übernehmen, die üblicherweise ein Verbinden benachbarter Fertig­ teile unterstützen.
In Fig. 6 ist eine weiter Ausführungsform der Wassersperre 2 beschrieben, wobei hier jedoch das Stützelement 13 nicht bogenförmig um die zugeordneten Dichtelemente 12 herumgeführt ist, sondern erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur zugeordneten Vorderseite und Rückseite erstreckt. Die Stützelemente 13 verfügen ebenfalls über Ver­ bindungsabschnitte 14, mit denen sie eine der zugeordneten Vorderseite 10 oder Rück­ seite 11 mit dem Halteelement 7 verschweißt sind. Die Stützelemente 13 können hier ebenfalls aus Lochblech hergestellt sein, oder aber die Form von Bewehungsstäben aufweisen. Auch durch diese Konstruktion kann die Wassersperre 2 gleichzeitig die Auf­ nahme von Bewehrungsstäben übernehmen, die üblicherweise zwischen benachbarten Fertigteilen 3 angeordnet sind.

Claims (18)

1. Wassersperre für Betonkonstruktionen, mit einem im Wesentlichen plattenförmigen Halteelement (7), das eine Vorder- und eine Rückseite (10, 11) aufweist und mit we­ nigstens einem vorzugsweise streifenförmigem Dichtelement (12), das abdichtend an der Vorder- oder Rückseite mit dem Halteelement verbunden ist und zumindest abschnittsweise senkrecht gegenüber der zugeordneten Vorder- oder Rückseite vor­ steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement Durchgangsöffnungen (8) aufweist, die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken.
2. Wassersperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement Bitumen aufweist.
3. Wassersperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinander ge­ genüberliegenden Seiten jeweils zumindest ein Dichtelement vorgesehen ist.
4. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass die Dichtelemente durch die Durchgangsöffnungen (8) miteinander ver­ bunden sind.
5. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass Halteelement flexibel ist.
6. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Halteelement ein Lochblech aufweist.
7. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Haltelement ein Streckmetall aufweist.
8. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Halteelement aus Kunststoff hergestellt ist.
9. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Halteelement endseitig Befestigungsabschnitte (9) aufweist.
10. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Halteelement ein Stützelement (13) aufweist, das sich zumindest ab­ schnittsweise senkrecht gegenüber der Vorder- und/oder der Rückseite erstreckt.
11. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Stützelement (2) voneinander beabstandete Verbindungsabschnitte (14, 15) aufweist, mit denen es jeweils an der Vorderseite oder Rückseite des Halt­ elements angebracht ist.
12. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Dichtelement zwischen dem Verbindungsabschnitten angeordnet ist.
13. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Stützelement im Wesentlichen bogenförmig um das Dichtelement her­ um geführt ist.
14. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite jeweils ein Stützele­ ment vorgesehen ist.
15. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Stützelement bügelförmig gestaltet ist mit einer Ausdehnung parallel zur Längserstreckung des Dichtelements, die ein Mehrfaches geringer als die des Dichtelements ist.
16. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Dichtelement streifenförmig ist und ein Verhältnis von Breite B zu Hö­ he H senkrecht zur zugeordneten Vorder- oder Rückseite von zumindest 3 : 1 vor­ zugsweise 3 : 2 aufweist.
17. Wassersperre nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, dass das Stützelement aus dem gleich Material wie das Halteelement herge­ stellt ist.
18. Betonkonstruktion mit einer Wassersperre nach einem der vorangegangenen An­ sprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105863089A (zh) * 2015-12-31 2016-08-17 上海建工五建集团有限公司 后浇带防水结构及处理方法

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