DE10107566A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen sich überlappender Drahtwindungen auf einem Transportband durch Anblasen mit Kühlluft - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen sich überlappender Drahtwindungen auf einem Transportband durch Anblasen mit KühlluftInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen sich überlappender Drahtwindungen aus der Walzhitze durch Anblasen mittels einer Kühlluftströmung beim Transport über ein Kühlbett. Zur Kompensation einer an dessen Randbereich dichteren Packung der Drahtwindungen wird nach Maßgabe zunehmender Packungsdichte eine vergleichsweise energiereichere Luftströmung (12) verwendet. Zur Optimierung der Drahtkühlung wird vorgeschlagen, dass zur energetischen Modulation der Kühlluftströmung bzw. deren Strömungsprofils (12) über die Breite der Kühlluftkanäle (2) des Kühlbetts (1) in diese je ein Verdrängerelement (3) eingeschoben wird, dessen Position im Kühlkanal (2) eingestellt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Kühlen sich über
lappender Drahtwindungen aus der Walzhitze durch Anblasen mittels einer Kühl
luftströmung beim Transport über ein Kühlbett, wobei zur Kompensation einer an
dessen Rand dichteren Packung der Drahtwindungen nach Maßgabe zunehmen
der Packungsdichte eine vergleichsweise energiereichere Luftströmung verwendet
wird.
Bei der Kühlung von Drahtwindungen aus der Walzhitze auf einem Kühlbett mittels
einer intensiven Luftströmung liegen die Drahtwindungen am Rand enger zusam
men als in der Mitte. Dies führt zwangsläufig zu einer ungleichmäßigen Abkühlung
des Drahtes und somit zu Festigkeitsschwankungen innerhalb einer Drahtwin
dung.
Zur Reduzierung solcher Festigkeitsschwankungen sind spezielle Luftleitsysteme
bekannt, mit denen die Luftströmung bevorzugt den Randbereichen des Win
dungskühltransportes zugeleitet wird, um die Abkühlung und somit die Festigkeit
des Drahtes zu vergleichmäßigen.
Das Dokument EP 0 110 652 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Walzen und zum Vergüten von Stahldraht beim Transport der sich überlappenden
Drahtringe auf einem Förderer.
Zur kontrollierten Kühlung wird der Draht mit Walztemperatur auf den Förderer in
Form ausgebreiteter Ringe aufgelegt und längs einer Kühlstrecke mittels energie
reicher Blasluft, die aus unmittelbar neben den Drahtwindungen quer zur Trans
portrichtung angeordneten Luftschlitzen auf die Ringe aufgeblasen wird, gekühlt.
Die Vorrichtung umfaßt einen Rollgang mit in Abständen angeordneten angetrie
benen Förderrollen zum Transport der Drahtringe entlang der Kühlstrecke. Hitze
resistente Elemente sind unter Ausbildung von Schlitzdüsen unter den Förderele
menten mit querliegenden Verbindungskanälen angeordnet. Um die Luftmenge
durch die einzelnen Schlitzdüsen einzustellen befinden sich Kühlluft-
Austrittsstellen dicht neben den Rollen des Rollganges und sind in solcher Weise
angeordnet, dass sie Kühlluft unmittelbar gegen den Draht blasen.
Das Dokument EP 0 060 227 beschreibt ein Kühlsystem mit Blasluft für Coils von
Metalldraht aus der Walzhitze auf einem Kühlrollgang. Ein zusätzlicher Strom von
Kühlluft wird gegen die Zonen der größten Materialhäufung an den Rändern des
Rollgangs geleitet, wobei der Hauptstrom an Kühlluft hinsichtlich Stärke und Ori
entierung gegen bestimmte Kühlzonen regulierbar ist. Mindestens eine Zufuhrlei
tung mit einer Vielzahl von Blasdüsen ist an den Längsseiten des Rollgangs in
Verbindung mit Mitteln zum Erzeugen von Druckluft angeordnet und es sind Befe
stigungsmittel für die Leitungen vorgesehen, wobei diese die Ausrichtung des
Luftstroms gegen die bevorzugten Kühlzonen der Drahtwindungen ermöglichen.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen sich überlappender
Drahtwindungen aus der Walzhitze durch Anblasen mittels einer Kühlluftströmung
beim Transport über ein Kühlbett zu verbessern, um mit einfachen Mitteln den
Luftstrom derartig zu beeinflussen, dass dadurch die Abkühlung der Drahtwindun
gen in der Randzone mit vergleichsweise dichterer Packung der Windungen inten
siviert wird und insbesondere durch eine stufenlose Einstellung der Kühlungsin
tensität die Festigkeitsschwankungen des gewalzten Draht kompensiert werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird bei einem Verfahren der im Oberbegriff von An
spruch 1 genannten Art mit der Erfindung vorgeschlagen, dass zur energetischen
Modulation der Kühlluftströmung bzw. deren Strömungsprofils über die Breite der
Kühlluftkanäle des Kühlbettes in diese je ein Verdrängerelement eingeschoben
wird, dessen Position im Kühlluftkanal eingestellt wird. Durch diese Maßnahme
bildet jeder Verdränger mit der ihm zugeordneten Düse einen veränderlichen
Spalt. Dieser Spalt kann durch Heben und Senken des Verdrängerelements so
variiert werden, dass die Spaltöffnung am Rand größer ist als in der Mitte. Damit
wird in einfacher Weise erreicht, dass die Luftströmung und somit die Abkühlung
in der Randzone der Drahtwindungen größer ist als in der Mitte der Drahtwindun
gen auf der Kühlstrecke.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, dass die Strömungsin
tensität zu den Randzonen hin mit der Position des Verdrängerelementes stufen
los und somit entsprechend der Windungsdichte des Drahtes auf dem Windungs
kühltransport zwischen minimalem und maximalem Luftstrom eingestellt werden
kann. Hierdurch können Festigkeitsschwankungen im Draht ausgeglichen werden.
Eine Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass jedes Verdrängerelement nach
Maßgabe seiner Position im Düsenspalt eines Kühlluftkanals, beginnend im mittle
ren Bereich, den Strömungswiderstand durch Verengung der mittleren Austritts
querschnitte des Düsenspaltes erhöht und diesen gegen die Randbereiche ernied
rigt.
Eine Vorrichtung zum Kühlen sich überlappender Drahtwindungen aus der Walz
hitze durch Anblasen mittels einer Kühlluftströmung beim Transport über ein Kühl
bett, umfassend wenigstens ein Luftgebläse mit angeschlossenen Kühlluftkanälen
und endständigen Düsenspalten unterhalb der Transportebene der Drahtwindun
gen wird in der Weise ausgebildet, dass jedem Düsenspalt ein Verdrängerelement
zugeordnet und dieses mit einer Stelleinrichtung verbunden ist.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung sind ent
sprechend den Unteransprüchen vorgesehen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachste
henden Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt einen Kühlluft-Blaskanal mit zugeordneten
Verdrängerelementen,
Fig. 2 in Ansicht entlang der Transportrichtung der Drahtwindungen
einen dazu querverlaufenden Strömungskanal mit einge
schobenem Verdrängerelement in gehobener bzw. abge
senkter Position mit gleichzeitiger Darstellung eines Strö
mungsprofils;
Fig. 3 in Ansicht entlang der Transportrichtung der Drahtwindungen
ein Luftgebläse mit aufgesetztem Druckluftkanal und einem
darüber liegenden Rollgang zum Transport von Drahtwin
dungen, mit darunter angeordneten Luftaustrittsorganen und
einem darin befindlichen Verdrängerelement.
Aus Fig. 1 ist das Verfahren zum Kühlen sich größtenteils überlappender Draht
windungen 15 aus der Walzhitze durch Anblasen mittels einer energiereichen
Kühlluftströmung beim Transport über ein Kühlbett 1 ersichtlich. Zur Kompensati
on einer gegen die Randbereiche des Kühlbettes vergleichsweise dichteren Pac
kung der Drahtwindungen wird nach Maßgabe der zunehmende Packungsdichte
eine vergleichsweise energiereichere Strömung 12 verwendet. Zur energetischen
Modulation der Kühlluftströmung bzw. des Strömungsprofils 12 über die Breite der
Kühlluftkanäle 2 des Kühlbettes 1 wird in diese je ein Verdrängerelement 3 in ein
stellbarer Position eingeschoben, wie dies Fig. 3 zeigt. In Fig. 3 ist die Trans
portebene der Drahtwindungen mit der strichpunktierten Linie x-x bezeichnet, de
ren Transportrichtung gemäß dem darüber liegenden Pfeil quer zur Richtung der
Düsenspalte 4 verläuft. In diese ist von unten her je ein Verdrängerelement 3 mit
der Stelleinrichtung 7 in veränderbarer Höhenlage einschiebbar. Die obere Hö
henlage ist mit dünnen gestrichelten Linien angedeutet, während die untere Posi
tion mit ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Das Verdrängerelement 3 ist, wie dies aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, mit
einer Krümmung ausgebildet. Infolgedessen kann der Düsenspalt 4 durch Heben
und Senken so variiert werden, dass in abgesenkter Position, entsprechend der
gestrichelten dick ausgezogenen Linie in Fig. 2, die Spaltöffnung am Rand be
deutend größer ist als in der Mitte. Daraus ergibt sich, dass die Luftströmung in
der Randzone und die durch sie verursachte Abkühlung der dort dichter gepackten
Drahtwindungen bedeutend größer ist als in der Mitte. Natürlich kann das Ver
drängerelement auch weiter nach unten bewegt werden, so dass über die ganze
Breite gleiche Strömungsgeschwindigkeiten erreicht werden, wie es für größere
Drahtdurchmesser bspw. d < 12 mm erforderlich ist.
Die Fig. 2 und 3 lassen auch erkennen, dass mit der Stelleinrichtung 7 die
Verdrängerelemente stufenlos gehoben oder gesenkt werden können, so dass
entsprechend der Windungsdichte des Drahtes auf dem Windungskühlbett in den
Randbereichen ein erheblich energiereicherer Luftstrom eingestellt werden kann,
wie dies das Strömungsprofil 12 in der Fig. 2 zeigt. Dieses Strömungsprofil 12
entspricht der mit der stark gestrichelten Linie angedeuteten unteren Position des
Verdrängers 3 innerhalb des Düsenspaltes 4.
Die Vorrichtung zum Kühlen der sich größtenteils überlappenden Drahtwindungen
aus der Walzhitze beim Transport über das Kühlbett 1 umfasst wenigstens das
Luftgebläse 6 mit angeschlossenen Kühlluftkanälen 2 und endständigen Düsen
spalten 4. Jedem Düsenspalt 4 ist das Verdrängerelement 3 zugeordnet und die
ses ist mit der Stelleinrichtung 7 verbunden.
Jeder Kühlluftkanal 2 unterhalb der Transportebene x-x der Drahtwindungen 15 ist
an ein Luftaustrittsorgan 8 in Form eines quer zur Transportrichtung verlaufenden
Düsenspaltes 4 angeschlossen. Dem Düsenspalt ist das mehr oder weniger tief
einschiebbare und dabei den Strömungsquerschnitt verengende Verdrängerele
ment 3 zugeordnet, welches mit der Stellvorrichtung 7 verbunden ist. Die Düsen
spalte 4 sind nebeneinander angeordnet und die Verdrängerelemente 3 sind mit
vergleichsweise geringem mechanischen Spiel in denselben führbar. Dies ist am
besten aus der Fig. 3 erkennbar, die in der Zusammenschau mit Fig. 2 zeigt,
dass in abgesenkter Position die Randbereiche der Düsenspalte 4 bei der koni
schen Verbreiterung 11 der Kanalwände 13 des Kühlluftkanals 2 vergleichsweise
größere Strömungsquerschnitte freilassen, wogegen diese in der gehobenen Po
sition der Verdrängerelemente 3 (gestrichelt gezeichnet) bis auf relativ geringe
Spalte abgedeckt sind. Damit kann die Luftströmung und damit die Abkühlung der
Drahtwindungen in der Randzone stufenlos entsprechend der Position der Ver
drängerelemente 3 eingestellt und damit der Windungsdichte der Drähte angepaßt
werden.
Erfindungswesentlich ist weiterhin vorgesehen, dass das Verdrängerelement 3 am
äußeren Ende mit einer Steuerkante 9 ausgebildet ist, die, ausgehend von ihrem
mittleren Bereich 5, gegen die Randbereiche mit einer in der Höhe abfallenden
Kontur 10 verläuft.
Dabei kann in zweckmäßiger Anpassung an die sich ändernde Packungsdichte
der Drahtwindungen von der Maßnahme Gebrauch gemacht sein, dass die Kontur
10 einer gekrümmten Linie, wie Abschnitt eines Kreises, einer Ellipse oder Ellip
toide bzw. Parabel bzw. einer beliebigen Krümmung folgt. Es kann jedoch auch
vorgesehen sein, dass die Kontur 10 einer dachförmigen Linie von der Mitte 5 zu
beiden Seiten abfallend folgend ausgebildet ist.
Mit Hilfe des mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung durchgeführten Kühlverfah
rens für den Walzdraht ist es gelungen, die bislang beobachteten Festigkeits
schwankungen im Draht infolge schlecht geregelter Kühlung signifikant zu vermin
dern.
1
Kühlbett
2
Kühlluftkanal
3
Verdrängerelement
4
Düsenspalt
5
mittlerer Bereich
6
Luftgebläse
7
Stelleinrichtung
8
Luftaustrittsorgan
9
Steuerkante
10
Kontur
11
konische Verjüngung
12
Strömungsprofil
13
Kanalwand
14
Rollgang
15
Drahtlage
Claims (9)
1. Verfahren zum Kühlen sich überlappender Drahtwindungen aus der Walz
hitze durch Anblasen mittels einer Kühlluftströmung beim Transport über
ein Kühlbett (1), wobei zur Kompensation einer an dessen Randbereich
dichteren Packung der Drahtwindungen nach Maßgabe zunehmender Pac
kungsdichte eine vergleichsweise energiereichere Luftströmung (12) ver
wendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur energetischen Modulation der Kühlluftströmung bzw. deren Strö
mungsprofils (12) über die Breite der Kühlluftkanäle (2) des Kühlbetts (1) in
diese ein Verdrängerelement (3) eingeschoben wird, dessen Position im
Kühlkanal (2) eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Verdrängerelement (3), nach Maßgabe seiner Position im Dü
senspalt (4) eines Kühlluftkanals (2), beginnend im mittleren Bereich (5),
den Strömungswiderstand durch Verengung der mittleren Austrittsquer
schnitte des Düsenspaltes erhöht und diesen gegen die Randbereiche er
niedrigt.
3. Vorrichtung zum Kühlen sich überlappender Drahtwindungen aus der
Walzhitze durch Anblasen mittels einer Kühlluftströmung beim Transport
über ein Kühlbett (1), umfassend wenigstens ein Luftgebläse (6) mit ange
schlossenen Kühlluftkanälen (2) und endständigen Düsenspalten (4) unter
halb der Transportebene (x-x) der Drahtwindungen (15),
dadurch gekennzeichnet,
dass jedem Düsenspalt (4) ein Verdrängerelement (3) zugeordnet und die
ses mit einer Stelleinrichtung (7) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Kühlluftkanal (2) unterhalb der Transportebene (x-x) der Draht
windungen (15) an ein Luftaustrittsorgan (8) in Form eines quer zur Trans
portrichtung verlaufenden Düsenspaltes (4) angeschlossen ist, und diesem
ein mehr oder weniger tief einschiebbares und dabei den Strömungsquer
schnitt verengendes Verdrängerelement (3) zugeordnet und mit der Stell
vorrichtung (7) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenspalte (4) nebeneinander angeordnet und die Verdränger
elemente (3) mit vergleichsweise geringem mechanischem Spiel in densel
ben führbar sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Luftaustrittsorgan (8) im Schnitt einer Mittelebene (y-y) entlang
der Ausblasrichtung den Kühlluftkanal (2) mit einer endständig konischen
Verjüngung (11) ausbildet, die in den verengten Düsenspalt (4) übergeht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verdrängerelement (3) am äußeren Ende mit einer Steuerkante
(9) ausgebildet ist, die, ausgehend von ihrem mittleren Bereich (5), gegen
die Randbereiche zu mit einer in der Höhe abfallenden Kontur (10) verläuft.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontur (10) einer gekrümmten Linie wie Abschnitt eines Kreises,
einer Ellipse bzw. Elliptoide oder Parabel bzw. einer beliebigen Krümmung
folgt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontur (10) einer dachförmigen Linie, von der Mitte (5) zu den
Seiten abfallend, folgt.
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