DE10106007A1 - Verfahren zum Polieren von Linsen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Polieren von Linsen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Bei dem Verfahren zum Polieren von fertiggeschliffenen Linsen mittels Formwerkzeugen unter Verwendung von Poliermaschinen, die über mindestens eine Werkstückspindel und eine Werkzeugspindel verfügen, wird ein variables Formwerkzeug benutzt. Dieses wird vor dem eigentlichen Poliervorgang mit seiner nachgiebigen Arbeitsfläche (31) mit der Linse (61) in festen Kontakt gebracht, wobei die Arbeitsfläche (31) die Kontur der Linse (61) als Negativabdruck annimmt. Dieser Negativabdruck wird anschließend fixiert, wodurch die Arbeitsfläche (31) des variablen Formwerkzeugs die für den Poliervorgang benötigte Form während des Polierens beibehält.
Description
Bei der vorgeschlagenen Erfindung handelt es sich um ein Verfahren entsprechend
dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ziel der Erfindung ist es, die Wirtschaftlichkeit des
Fertigungsvorgangs beim Linsenpolieren zu steigern und gleichzeitig die Genauigkeit
der optisch aktiven Oberflächen der erzeugten Linsen zu steigern. Diese Aufgaben
werden mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 13 gelöst. Die Nachteile der
Verfahren nach dem Stand der Technik werden damit vermieden.
Optische Linsen werden aus Rohlingen in mehreren Arbeitsschritten hergestellt. Zu
nächst wird die Form der Linsen mittels verschiedener Schleifvorgänge erzeugt, an
die sich das Polieren der optisch aktiven Oberflächen anschließt. Mit dem hier vor
geschlagenen Polierverfahren können Linsen jeder Form poliert werden, d. h., der
Anwendungsbereich erstreckt sich von einfachen sphärischen Linsen bis hin zu
Linsen mit individuellen Freiformflächen, die als Unikate hergestellt werden. Beson
ders große Vorteile ergeben sich beim Polieren dieser Linsen mit individuellen Frei
formflächen.
Entsprechend dem Stand der Technik, gibt es für das Polieren von Linsen mehrere
Verfahren, die im Vergleich zu dem hier vorgeschlagenen Verfahren erhebliche
Nachteile aufweisen.
Zum Einsatz kommen sogenannte Formwerkzeuge, die im Bereich ihrer wirksamen
Oberfläche die Form eines Negativabdrucks der zu bearbeitenden Linsenoberfläche
haben. Solche Formwerkzeuge haben den Vorteil, daß sie die zu polierende Linse
flächig berühren und daher ein entsprechend großer Materialabtrag erzielt wird. Die
Bearbeitungszeiten sind dementsprechend kurz und damit kostengünstig.
Bei allen Vorteilen hat das Polieren mit Formwerkzeugen jedoch einen erheblichen
Nachteil, der darin besteht, daß für jede Linsenform ein eigenes Werkzeug benötigt
wird, da dieses ja einen Negativabdruck der Linsenoberfläche aufweisen muß.
Am aufwendigsten wird das Linsenpolieren wegen hoher Werkzeugkosten, wenn es
sich bei den Werkstücken nicht mehr um sphärische Linsen handelt sondern asphä
rische Linsen poliert werden müssen. Das Arbeiten mit einfachen, sphärisch ge
krümmten Formwerkzeugen ist dann nicht mehr möglich. Insbesondere im Zu
sammenhang mit der Brillenherstellung werden jedoch zunehmend auch
asphärische Linsen benötigt. Diese werden bei der höchsten Komfortstufe zu Brillen
mit Mehrsichtgläsern verarbeitet. Entsprechend dem steigenden Komfortbedürfnis
der Benutzer, werden solche Mehrsichtgläser heute bevorzugt als sogenannte Gleit
sichtgläser ausgeführt, bei denen der Weitsichtbereich gleitend in den Nahsicht
bereich übergeht. Solche Linsen weisen eine individuell gestaltete Oberflächen
geometrie mit Freiformflächen auf.
Entsprechend den verschiedenen Komfortstufen und damit den unterschiedlichen
Ansprüchen an die Brillengläser, sind auch verschiedene Polierverfahren bekannt
geworden. Ähnliches gilt selbstverständlich nicht nur für Brillengläser, sondern auch
für alle anderen Linsen mit ähnlichen Eigenschaften.
Diese Linsen haben die einfachste Geometrie und sind dementsprechend am
einfachsten zu bearbeiten. Zur Verwendung kommen Poliermaschinen mit
mindestens zwei sich gegenüberstehenden, unabhängig voneinander, rotatorisch
angetriebenen Spindeln. An einer dieser Spindeln ist die zu polierende Linse be
festigt, während die andere Spindel das Formwerkzeug trägt. Üblicherweise sind die
Spindeln senkrecht übereinander angeordnet, wobei die eine eine vertikale
Rotationsachse aufweist, während die andere schräggestellt werden kann. Durch
diese Schrägstellung der einen Spindel werden die zum Polieren benötigten Realtiv
geschwindigkeiten zwischen Formwerkzeug und Linse erzeugt. Beim Polieren wird
die Poliermaschine so eingerichtet, daß sich die Spindelachsen im Radienmittelpunkt
der zu bearbeitenden Linsenoberfläche schneiden.
Formwerkzeug und Linse werden zum Polieren miteinander in Verbindung gebracht
und während des Poliervorgangs mit einem genau festgelegten Arbeitsdruck gegen
einander gepreßt. Sie rotieren gleichsinnig und mit ähnlicher Drehzahl, wobei sie von
den beiden Spindeln angetrieben werden. Der Poliervorgang läuft dann unter Zu
gabe von Poliersuspension ab, die auf Grund ihrer Zusammensetzung (Polierkörper
und chemisch aktive Stoffe) für den erwünschten Materialabtrag sorgt und gleich
zeitig als Kühlflüssigkeit dient. Poliersuspension wird bei allen Polierverfahren einge
setzt und daher nicht immer erwähnt. Nachteilig ist, daß für jeden Krümmungsradius
der optisch aktiven Linsenoberfläche ein eigenes Formwerkzeug benötigt wird.
Brillengläser weisen torisch gekrümmte Oberflächen oder individuell gestaltete Ober
flächengeometrien auf. Bei torischen Linsen (zwei unterschiedliche Krümmungsradien)
kommen zum Polieren Formwerkzeuge zum Einsatz, die wieder einen
Negativabdruck der Linse darstellen. Dies gilt gleichermaßen für Linsen mit individu
ell gestalteten Oberflächengeometrien (Freiformflächen). Der Poliervorgang kann
hier nicht mehr auf Poliermaschinen mit zwei unabhängig voneinander angetriebe
nen Spindeln (Werkstück- und Werkzeugspindel) durchgeführt werden, da Linse und
Polierwerkzeug wegen der fehlenden Rotationssymmetrie während des Polier
vorgangs genau zueinander ausgerichtet bleiben müssen. Es sind zum Polieren
asphärischer Linsen mit Formwerkzeugen zwei verschiedene Polierverfahren be
kannt geworden:
- - Die asphärische Linse wird mit einem Formwerkzeug in Verbindung ge bracht, wobei die Linse feststeht, während das Polierwerkzeug sogenannte Schwabbelbewegungen durchführt. Hierzu wird es von der Poliermaschine so ange trieben, daß jeder Punkt seiner aktiven Oberfläche kleine Kreisbewegungen ausführt, ohne daß das Werkzeug insgesamt um seine Achse rotiert. Die Größe der Kreis bewegung ist maßgebend für die Polierleistung. Kreisbewegungen mit etwas größerem Radius führen zu höherer Polierleistung und umgekehrt.
Die Größe des Radius der kleinen Kreisbewegungen ist jedoch begrenzt, da durch
diese Kreisbewegungen Linse und Formwerkzeug mit ihren Krümmungen nicht mehr
genau übereinander liegen, wodurch ein ungleichmäßiger Materialabtrag entsteht.
Um diesen Effekt in akzeptablen Grenzen zu halten, wird das Polierwerkzeug mit
einer weichen Oberfläche ausgeführt, die sich der Form der Linse anpassen kann.
Grundsätzlich führen Formwerkzeuge, wegen ihrer flächigen Berührung mit der zu
polierenden Linse, zu einem hohen Materialabtrag und einer guten Flächenqualität,
es muß jedoch der richtige Radius für die kleinen Kreisbewegungen gefunden
werden, damit sich bei ausreichendem Materialabtrag auch die erforderliche Qualität
der Linsengeometrie erzielen läßt.
- - Auch bei dem zweiten Verfahren wird ein Formwerkzeug benutzt, es findet jedoch ein anderer Bewegungsablauf statt. Die asphärische Linse und das Formwerkzeug befinden sich an den rotierenden Spindeln einer Poliermaschine, wo bei die eine Spindel (vorzugsweise die oben angeordnete Werkzeugspindel) schräg gestellt wird, während die unten angeordnete Werkstückspindel an einem Kreuz schlitten befestigt ist, mittels dem sie vertikal und horizontal verfahren werden kann.
Da die Linse und das Formwerkzeug nicht rotationssymetrisch sind, müssen sie ihre
Lage zueinander beibehalten. Die beiden Spindeln müssen daher in diesem Fall mit
synchroner Drehzahl angetrieben werden, wobei auch der Phasenwinkel beider
Spindeln genau übereinstimmen muß. Nur so ist gewährleistet, daß Linse und Werk
zeug mit ihren Konturen genau übereinander liegen und diese Zuordnung auch bei
Rotation der beiden Spindeln erhalten bleibt.
Bei diesem Verfahren werden die erwünschten Relativbewegungen (kleine Kreis
bewegungen) durch Schrägstellung einer der beiden Spindeln erzeugt. Würde ohne
Schrägstellung gearbeitet, so würden Linse und Werkzeug aufeinanderliegend mit
gleicher Drehzahl und ohne Relativbewegung rotieren. Je größer die Schrägstellung
um so größer ist auch der Radius der kleinen Kreisbewegungen. Die Synchronisation
der Drehbewegung beider Spindeln wird, bei diesem Verfahren entsprechen dem
Stand der Technik, auf mechanischem Wege erzeugt, wozu mechanische Über
tragungselemente zwischen den Spindeln vorhanden sind.
Da sich beim Polieren mit Formwerkzeugen und schräggestellter Werkzeugspindel
die geometrischen Rotationsachsen von Werkstück- und Werkzeugspindel im ge
meinsamen Radienmittelpunkt von Linse und Werkzeug schneiden müssen, tritt
beim Polieren von asphärischen Linsen ein grundsätzliches Problem auf. Dies hängt
damit zusammen, daß asphärische Linsen über mehrere Krümmungsradien ver
fügen und daher auch mehrere Radienmittelpunkte vorhanden sind. Die Forderung
nach Übereinstimmung von Achsenschnittpunkt und Radienmittelpunkt ist daher
nicht zu erfüllen. In der Praxis wird aus diesem Grund ein theoretischer Radienmittelpunkt
gewählt, der einem Mittelwert entspricht.
Da sich aus den vorgenannten Gründen eine genaue Übereinstimmung von
Achsenschnittpunkt und Radienmittelpunkt nicht erreichen läßt, muß bei diesem
Polierverfahren zwischen Werkzeugspindel und Polierwerkzeug ein Universal
gelenkfutter angeordnet werden. Der Grundkörper dieses Universalgelenkfutters ist
mit der Werkstückspindel verbunden und trägt am vorderen Ende ein Kugelgelenk,
an dem die Linsenaufnahme befestigt ist. Das Kugelgelenk ist von einer Gummi
manschette umgeben, die der Abdichtung gegen die Poliersuspension dient und
gleichzeitig die Funktion eines Mitnehmers hat, damit die Linsenaufnahme trotz des
Kugelgelenks angetrieben wird. Es sind jedoch auch andere Mitnehmer bekannt
geworden.
Das Universalgelenkfutter gleicht dank seiner Beweglichkeit die Ungenauigkeiten in
der gemeinsamen, geometrischen Anordnung von Werkzeug und Linse aus, d. h. es
gleicht aus, daß sich der Achsenschnittpunkt nicht exakt im Radienmittelpunkt
befindet. Dieses Universalgelenkfutter kann sowohl zwischen der Werkstückspindel
und der Linsenaufnahme als auch zwischen der Werkzeugspindel und dem Polier
werkzeug angeordnet werden.
Nachteilig bei den beschriebenen Verfahren zum Polieren von asphärischen Linsen,
ist der sehr große Aufwand an Werkzeugkosten für die eingesetzten Formwerk
zeuge, da die Werkzeuge auch in diesen Fällen einen Negativabdruck der Linsen
oberfläche darstellen müssen. Bereits torische Linsen weisen zwei Radien auf (ein
1. Radius und ein 2. Radius). Dadurch vergrößert sich die Anzahl der benötigten
Formwerkzeuge beträchtlich. Zu jedem unterschiedlichen 1. Radius gehört jeweils
eine größere Anzahl unterschiedlicher 2. Radien. Die komplexe Oberflächen
geometrie der Formwerkzeuge muß mittels mechanischer Bearbeitung hergestellt
werden. Damit sich der hieraus ergebende große Aufwand in vernünftigen Grenzen
hält, werden die Werkzeuge mit einer vorgegebenen Abstufung der Radien hergestellt.
Dies spart zwar Herstellungskosten, führt aber zu Kompromissen bei der An
passung der Brille an den Bedarfsfall, da nur zwischen den vorgegebenen festen
Abstufungen der beiden Krümmungsradien gewählt werden kann. Komforteinbußen
sind die Folge.
Die genannte Problematik vergrößert sich noch, wenn keine torischen Linsen
sondern bei aufwendigeren Brillen Mehrsichtgläser, insbesondere auch als Gleit
sichtgläser, eingesetzt werden sollen. Diese Linsen verfügen über Freiformflächen,
mit einer Vielzahl von Krümmungsradien, die bei den Gleitsichtgläsern gleitend in
einander übergehen. Da zum Polieren solcher Linsen wieder Formwerkzeuge be
nutzt werden, ergibt sich hier die gleiche Problematik wie bereits beschrieben. Hinzu
kommt, daß wegen der benötigten Freiformflächen die Anzahl der Formwerkzeuge
noch wesentlich größer sein muß. Die Formwerkzeuge wurden daher ebenfalls in
feste Abstufungen eingeteilt, um die Werkzeugkosten einigermaßen zu begrenzen.
Dieses Vorgehen führt zu Abstrichen bei der Brillenqualität, da die benutzten Gläser
(Linsen) immer einen Kompromiß darstellen; denn die Wahrscheinlichkeit, daß eine
im Rahmen der Abstufung verfügbare Linse genau zu der erwünschten Sehschärfen
korrektur führt, ist eher gering.
Damit eine ausreichende Korrektur des Sehfehlers überhaupt möglich ist, müssen
die Abstufungen in kleinen Schritten erfolgen und dementsprechend bei den Her
stellern von Brillengläsern sehr viele Formwerkzeuge hergestellt und vorrätig
gehalten werden, was sehr große Kosten verursacht.
Mit dem steigenden Komfortbedürfnis der Bevölkerung werden zunehmend exakt
angepaßte Brillengläser gefordert, die keiner festen Abstufung unterliegen, sondern
über individuelle Freiformflächen verfügen. Diese Forderung läßt sich mit den her
kömmlichen Formwerkzeugen auf wirtschaftliche Weise nicht erfüllen.
Im Zusammenhang mit der genannten Problematik wurde ein Polierverfahren mit
Polierstiften im Markt eingeführt, das aber mit einigen anderen Nachteilen behaftet
ist, die mindestens genau so gravierend sind, wie bei den anderen Verfahren zuvor
beschrieben.
Das Polieren von Freiformflächen mit Polierstiften, auch computer-kontrolliertes
Polieren genannt, gehört zum Stand der Technik und weist folgende Merkmale auf:
Benötigt wird zur Durchführung dieses Verfahrens eine Poliermaschine mit mindestens zwei Spindeln, wobei die üblicherweise oben angeordnete Werk zeugspindel um einen Schwenkpunkt schräggestellt werden kann (B-Achse), wäh rend die unten angeordnete Werkstückspindel an einem Kreuzschlitten befestigt ist, der ihr horizontale und vertikale Bewegungen erlaubt (X- und Z-Achse). Die vertikale Drehachse der Werkstückspindel ist als gesteuerte 4. Maschinenachse ausgeführt (C-Achse). Damit können die Werkstückspindel und die damit verbundene Linse so in gesteuerte Rotation versetzt werden, daß die Winkelgeschwindigkeit in Abhängig keit vom Phasenwinkel der Drehbewegung variiert werden kann. Außerdem ist diese 4. Maschinenachse bezüglich ihrer Winkelgeschwindigkeit und ihres Phasenwinkels als C-Achse mit den anderen Maschinenachsen verknüpft.
Benötigt wird zur Durchführung dieses Verfahrens eine Poliermaschine mit mindestens zwei Spindeln, wobei die üblicherweise oben angeordnete Werk zeugspindel um einen Schwenkpunkt schräggestellt werden kann (B-Achse), wäh rend die unten angeordnete Werkstückspindel an einem Kreuzschlitten befestigt ist, der ihr horizontale und vertikale Bewegungen erlaubt (X- und Z-Achse). Die vertikale Drehachse der Werkstückspindel ist als gesteuerte 4. Maschinenachse ausgeführt (C-Achse). Damit können die Werkstückspindel und die damit verbundene Linse so in gesteuerte Rotation versetzt werden, daß die Winkelgeschwindigkeit in Abhängig keit vom Phasenwinkel der Drehbewegung variiert werden kann. Außerdem ist diese 4. Maschinenachse bezüglich ihrer Winkelgeschwindigkeit und ihres Phasenwinkels als C-Achse mit den anderen Maschinenachsen verknüpft.
An der oben liegenden Werkzeugspindel ist ein Polierstift befestigt, der von der
Spindel in ungesteuerte Rotation versetzt wird. Durch Ansteuern der B-, C-, X- und
Z-Achse wird ein vorgegebener Bewegungsablauf erzeugt, der dazu führt, daß der
Polierstift, relativ zur Linsenoberfläche, die gewünschte Freiformfläche abfährt und
dabei stets senkrecht zur Linsenoberfläche ausgerichtet bleibt. Auch dieses Polier
verfahren läuft unter Zufuhr von Poliersuspension ab.
Bei diesem Verfahren können die Maschinenachsen so angesteuert werden, daß
sich an den einzelnen Oberflächenpunkten der Linse unterschiedliche Verweilzeiten
ergeben. Es kann so Einfluß auf den Materialabtrag genommen werden, womit eine
gezielte Korrektur der Linsengeometrie im Feinbereich möglich ist. Hierzu muß die
Linsengeometrie mittels einem Interferometer oder mechanisch vermessen werden.
Diese Verfahrensschritte werden allerdings nur bei sehr hochwertigen Linsen ange
wandt.
Damit der Polierstift die Freiformfläche mit der nötigen Genauigkeit abfahren kann,
ist es wünschenswert, daß sein Durchmesser möglichst klein ist. Wenn der Polierstift
durch Verfahren der Maschinenachsen auf einen Punkt an der Linsenoberfläche
ausgerichtet ist, so soll im Idealfall nur dieser Punkt, jedoch nicht seine Umgebung,
bearbeitet werden, da diese andere Ausrichtungen des Polierstiftes benötigt. Daraus
folgt: Je kleiner der Durchmesser des Polierstiftes, um so genauer kann die ge
wünschte Freiformfläche erzeugt werden und umgekehrt.
Der vorgenannten Forderung nach kleinem Durchmesser des Polierstiftes steht je
doch die Forderung nach einer wirtschaftlichen Fertigung gegenüber. Da die Polier
leistung unter anderem von der Größe der Fläche abhängt mit der das Werkzeug die
Linse berührt, wäre unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein möglichst großer
Durchmesser des Polierstifts sinnvoll. Da beide Forderungen an ein und demselben
Polierwerkzeug nicht zu erfüllen sind, muß ein Kompromiß geschlossen werden, mit
allen daraus resultierenden Nachteilen, d. h. mit beeinträchtigter Wirtschaftlichkeit
wird eine unpräzise Linsenform erzeugt.
Ein ähnliches Problem ergibt sich bei der zu wählenden Härte des Polierstiftes. Im
Hinblick auf die Standzeit des Werkzeugs sollte es aus einem härteren Material ge
fertigt sein, zum Erreichen einer guten Oberflächenqualität der Linse sollte es eher
aus einem weicheren Material bestehen.
Die Nachteile des Polierens von Freiformflächen an Linsen mittels Polierstift lassen
sich demnach wie folgt zusammenfassen:
- - geringe zeitbezogene Polierleistung
- - kleine Standzeit des Polierwerkzeugs
- - schlechte Oberflächenqualität (Feinbereich)
- - schlechte Flächenqualität (Geometrie)
Bei dem hier vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Verfahren werden die Nach
teile bzgl. Wirtschaftlichkeit und Qualität vermieden, wie sie bei den Polierverfahren
nach dem Stand der Technik mit herkömmlichen Formwerkzeugen oder Polierstiften
gegeben sind. Durch den Einsatz eines variablen Formwerkzeugs ergeben sich
minimale Werkzeugkosten, dennoch lassen sich alle Vorteile nutzen, die beim Polie
ren mit Formwerkzeugen gegeben sind.
Das variable Formwerkzeug kann auf den herkömmlichen Poliermaschinen, wie vor
her beschrieben, eingesetzt werden. Falls asphärische Linsen poliert werden sollen,
muß die Poliermaschine für diese Arbeiten geeignet sein. Das variable Form
werkzeug ist das wesentliche Erfindungsmerkmale des hier vorgeschlagenen Polier
verfahrens.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die fertiggeschliffene Linse, wie beim
Polieren grundsätzlich üblich, als vorhanden vorausgesetzt. Das variable Formwerk
zeug ist so aufgebaut, daß es im Arbeitsbereich über eine nachgiebige, weiche
Struktur (Arbeitsfläche) verfügt, die sich beim Andrücken an die Linsenoberfläche an
dieser abformt und so die Form eines Negativabdrucks der Linse annimmt und da
nach fixiert werden kann. Die fixierte Arbeitsfläche des variablen Formwerkzeugs
behält die Form des Negativabdrucks der Linse, für die Dauer des Poliervorgangs,
bei. Mit der fixierten Arbeitsfläche des variablen Formwerkzeugs wird dann der
Poliervorgang auf einer geeigneten Poliermaschine durchgeführt. Danach kann die
Fixierung der Arbeitsfläche des variablen Formwerkzeugs wieder aufgehoben wer
den und wie vorbeschrieben die neue Gestalt der nächsten Linse annehmen.
Die Poliermaschine muß über mindestens eine Werkstück- und eine Werkzeugspin
del verfügen. Die Relativbewegungen zwischen der Linse und dem variablen Form
werkzeug kann entweder mittels einer Schwabbeleinrichtung oder bevorzugt durch
Schrägstellen einer der beiden Spindeln in der B-Achse erzeugt werden. Vorzugs
weise werden Poliermaschinen eingesetzt, die CNC-gesteuert sind und über
mindestens zwei rotatorisch angetriebene Spindeln verfügen (Werkstück- und Werk
zeugspindel), die in der B-, X- und Z-Achse verstellbar sind. Zum Polieren von
asphärischen Linsen muß außerdem eine Synchronisations-Einrichtung vorhanden
sein, die sicherstellt, daß beide Spindeln mit gleicher Drehzahl und Phasenlage rotie
ren.
Das Abformen der Arbeitsfläche des variablen Formwerkzeugs an der Linsenober
fläche erfolgt unmittelbar vor dem Poliervorgang, nachdem die zu polierende Linse
an dem Spannfutter der Werkstückspindel befestigt wurde. Der gesamte Abform
vorgang läuft bei CNC-gesteuerten Poliermaschinen automatisch ab, wobei die
Werkzeug- und die Werkstückspindel koaxial zueinander angeordnet sind. Nach
dem ersten Berühren von Werkzeug und Linse durch Verfahren in der Z-Achse wird
noch ein kleiner zusätzlicher Weg in der gleichen Achse gefahren. Dieser ist so ge
wählt, daß sich die nachgiebig eingestellte Arbeitsfläche des variablen Formwerk
zeugs voll an die zu polierende Oberfläche der Linse anlegt. Bei einer bevorzugten
Ausführung wird das variable Formwerkzeug nach Berührung seiner Arbeitsfläche
mit der Linse mit Druckluft beaufschlagt und so die Arbeitsfläche gegen die Linse
gedrückt und damit deren Kontur abgeformt. Danach wird die Arbeitsfläche des
variablen Formwerkzeugs fixiert und der Poliervorgang unter Zugabe von Polier
suspension durchgeführt.
Es kann sich bei der Linsenoberfläche um einfache Formen handeln, wie dies z. B.
bei sphärischen Linsen oder anderen rotationssymetrischen Linsen der Fall ist. Hier
tritt bereits eine wesentliche Kosteneinsparung ein, da mit ein und demselben
variablen Formwerkzeug Linsen mit unterschiedlichen Krümmungsradien ihrer
optisch aktiven Oberfläche hergestellt werden können. Es ist nicht mehr erforderlich,
daß zu jedem Krümmungsradius ein eigenes Formwerkzeug angefertigt und be
voratet werden muß.
Noch sehr viel größer ist die Kosteneinsparung bei Anwendung des erfindungs
gemäßen Verfahrens, wenn es sich um das Polieren von Linsen mit asphärischen,
nicht rotationssymetrischen Linsenoberflächen handelt. Dies können einfache
torische Linsen, aber auch Linsen mit einer beliebigen Freiformfläche sein. Hier er
gibt sich der größte Einspareffekt bei gleichzeitig optimaler Gestaltung der Linsen
geometrie. Eine Abstufung der Krümmungsradien, wie bisher beim Linsenpolieren
mit Formwerkzeugen, ist nicht mehr erforderlich. Das Polieren individueller Freiform
flächen ist nun möglich, ohne daß individuelle Formwerkzeuge als Unikate herge
stellt werden müssen.
Mit dem hier vorgeschlagenen variablen Formwerkzeug werden die Nachteile, die
sich beim Linsenpolieren mit Formwerkzeugen infolge der hohen Werkzeugkosten
ergeben, vermieden. Die wirtschaftlichen Vorteile, die sich aus der hohen Polier
leistung von Formwerkzeugen ergeben, werden jedoch beibehalten.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich insbesondere Brillengläser mit
individuellen Freiformflächen erstmals wirtschaftlich herstellen, da nun beliebig ge
formte Linsen mit ein und demselben variablen Formwerkzeug poliert werden
können. Es entfällt somit nicht nur das Herstellen der teuren, individuellen Polier
werkzeuge, sondern auch das Wechseln der Werkzeuge an der Poliermaschine und
das aufwendige Bevorraten vieler Polierwerkzeuge. Zusätzlich zu diesen wirtschaft
lichen Vorteilen ergibt sich bei der Herstellung von Brillengläsern noch der Vorteil,
daß nun die optimale Linsenform gewählt werden kann, ohne daß feste Abstufungen
in den Krümmungsradien der Linsen eingehalten werden müssen.
Wie erwähnt, kann das erfindungsgemäße variable Formwerkzeug auf herkömm
lichen Poliermaschinen eingesetzt werden, soweit sie für die jeweilige Linsenform
geeignet sind und wie sie vorstehend in Zusammenhang mit den bekannten
Polierverfahren unter Verwendung von Formwerkzeugen beschrieben wurden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich wie folgt zusammen
fassen:
- - Es ergibt sich eine drastische Reduzierung der Werkzeugkosten, da mit einem einzigen variablen Formwerkzeug jede beliebig geformte Linsenoberfläche poliert werden kann und damit die Herstellkosten für die sonst benötigten Formwerk zeuge entfallen.
- - Es ist kein Werkzeugwechsel erforderlich, da mit ein- und demselben Werkzeug alle vorkommenden Linsenkonturen poliert werden können, sofern die Durch messer zueinander passen.
- - Es ist kein großer Lageraufwand erforderlich, da sich die Anzahl der benötigten Formwerkzeuge drastisch reduziert.
- - Die Form des Werkzeugs entspricht in idealer Weise der Kontur der zu polieren den Linse, eine Abstufung der Krümmungsradien ist nicht erforderlich.
- - Es ergeben sich alle Vorteile bezüglich Wirtschaftlichkeit (hoher Materialabtrag durch großflächige Berührung) und Qualität (genaue Paßform des Formwerkzeugs), wie sie beim Polieren mit Formwerkzeugen bekannt sind, wobei jedoch die bekannten Nachteile vermieden werden.
- - Im Vergleich zum Polieren mit Polierstiften ergeben sich wesentlich kürzere Polierzeiten, weniger Werkzeugverschleiß und bessere Oberflächenqualitäten.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtungen zur Durchführung des
Verfahrens werden nachstehend anhand einiger Beispiele und der Abb. 1 bis 3 be
schrieben. Es sind jedoch auch andere Varianten und Ausführungen dieser Vorrich
tungen vorgesehen.
Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des variablen Formwerkzeugs mit Stahlstiften
und pneumatischer Fixierung der Arbeitsfläche.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des variablen Formwerkzeugs mit einer
magnetisierbaren Suspension und elektromagnetischer Fixierung der
Arbeitsfläche.
Abb. 3 zeigt die schematisch dargestellte Poliermaschine in einer Frontansicht beim
Polieren nach dem Anformen der Linsenkontur an dem variablen Formwerk
zeug.
Dieses Werkzeug besteht aus einem oberen Gehäuseteil (1), das mit dem Spann
zapfen (2) zur Befestigung des Werkzeugs an der Poliermaschine verbunden ist und
einem unteren Gehäuseteil (3), das einen inneren Hohlraum (17) aufweist, indem
sich die Stahlstifte (4) in dichter Packung befinden. Diese Stahlstifte (4) werden von
einer Gummimanschette (5) umgeben, in die ein Ring (6) aus festem Material (Metall
oder Kunststoff) eingelegt ist.
Dieser Ring (6) hat eine umlaufende Nut (7) an seinem äußeren Umfang, während
sein innerer Umfang eine Ausnehmung (9) aufweist. Die Nut (7) und die Ausneh
mung (9) sind über die Bohrungen (8) miteinander verbunden. Die umlaufende
Nut (7) steht mit einer Bohrung (10) in dem unteren Gehäuseteil (3) in Verbindung.
Das untere Gehäuseteil (3) wird nach unten hin von einem Formteil (11) abgeschlos
sen, daß aus einem elastischen Material besteht, das über die Eigenschaften einer
Polierfolie verfügt. Dieses Material ist relativ weich, so daß geometrische Unge
nauigkeiten ausgeglichen werden, die dann auftreten, wenn das Werkzeug während
des Poliervorgangs die genannten kleinen Kreisbewegungen relativ zur Linse aus
führt.
Das Formteil (11) weist einen Bund (12) auf, mittels dem es sich auf einen Ab
satz (13) des unteren Gehäuseteils (3) abstützt. Der Bund (12) wird dort von einer
Scheibe (16) festgehalten, gegen die die Gummimanschette (5) drückt. An seiner
Unterseite verfügt das Formteil (11) über die Arbeitsfläche (31), die so ausgebildet
ist, daß sie sich im Zusammenwirken mit Poliersuspension für den Poliervorgang
eignet.
Das obere Gehäuseteil (1) und das untere Gehäuseteil (3) werden mittels einer
Schraubenverbindung (14) zusammengehalten. Beide Teile sind so ausgeführt, daß
beim Anziehen der Schraubenverbindung (14) gleichzeitig ein Zwischenring (15) in
dem unteren Gehäuseteil (3) fixiert wird. Dieser Zwischenring (15) hält die Gummi
manschette (5) nach oben hin in ihrer Lage fest, während sie sich nach unten hin
gegen die Scheibe (16) abstützt.
In dem oberen Gehäuseteil (1) befindet sich ebenfalls ein innerer Hohlraum (18), in
dem sich ein Tragring (19) befindet, der mit einer Gummimembran (20) verbunden
ist, die an den oberen Enden der Stahlstifte (4) aufliegt. Der Tragring (19) wird in
dem oberen Gehäuseteil (1) mittels einer Schraubenverbindung (21) festgehalten. Im
Zentrum des Tragrings (19) befindet sich eine Bohrung (22), in die ein Rohr (23) ein
geschoben und dort mittels einer Dichtung (24) abgedichtet ist. Dieses Rohr (23)
verläuft nach oben hin in der hohlgebohrten Werkzeugspindel der Poliermaschine,
der es zugeordnet ist, und endet dort in einer Drehdurchführung (nicht gezeichnet).
Weiterhin verläuft das Rohr (23) in einer Bohrung (25), die sich im inneren des
Spannzapfens (2) bzw. des oberen Gehäuseteils (1) befindet. Da diese Bohrung (25)
größer ist als der Außendurchmesser des Rohres (23), entsteht ein Ringspalt (26) in
dem oberen Gehäuseteil (1) und dem Spannzapfen (2). Dieser Ringspalt (26) steht
mit einer Bohrung (27) des oberen Gehäuseteils (1) in Verbindung. Die Bohrung (27)
ist mittels der Verschraubung (28) und dem Rohr (29) sowie der Verschraubung (30)
mit der Bohrung (10) verbunden.
Die Funktion des variablen Formwerkzeugs mit Stahlstiften (4) ist dann wie folgt:
Die Arbeitsfläche (31) des variablen Formwerkzeugs wird mit der Oberfläche der Linse (nicht gezeichnet) in Kontakt gebracht. Hierzu werden zunächst die beiden Maschinenspindeln durch Verfahren der B- und X-Achse koaxial zueinander ausge richtet und dann durch Verfahren einer der Spindeln in der Z-Achse der genannte Kontakt hergestellt.
Die Arbeitsfläche (31) des variablen Formwerkzeugs wird mit der Oberfläche der Linse (nicht gezeichnet) in Kontakt gebracht. Hierzu werden zunächst die beiden Maschinenspindeln durch Verfahren der B- und X-Achse koaxial zueinander ausge richtet und dann durch Verfahren einer der Spindeln in der Z-Achse der genannte Kontakt hergestellt.
Nachdem sich die Arbeitsfläche (31) und die Linse berührt haben, wird das Rohr (23)
über die genannte Drehdurchführung mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch wölbt sich
die Gummimembran (20) nach unten und drückt die Stahlstifte (4) vorwärts gegen
die Arbeitsfläche (31). Da die Stahlstifte (4) ohne Zwängung nebeneinander ange
ordnet sind, können sie sich bei dieser Vorwärtsbewegung gegeneinander verschie
ben. Die Arbeitsfläche (31) legt sich unter dem Druck der Stahlstifte (4) gleichmäßig
an die Linsenoberfläche an und bildet deren Kontur nach. Da die Stahlstifte (4) einen
sehr kleinen Durchmesser haben und die Arbeitsfläche (31) interpolierend wirkt er
folgt dieses Abbilden der Linsenkontur mit sehr großer Genauigkeit.
Während noch die Gummimembran (20) mit Druckluft beaufschlagt ist, wird die
hohlgebohrte Werkzeugspindel mittels einer 2. Drehdurchführung (nicht gezeichnet)
ebenfalls mit Druckluft beaufschlagt. Diese Druckluft gelangt über den Ring
spalt (26), die Bohrung (27), die Verschraubung (28), das Rohr (29) und die Ver
schraubung (30) in die Bohrung (10). Von dort strömt sie über die Nut (7) und die
Bohrungen (8) in die Ausnehmung (9) des Ringes (6). Damit wird die Gummi
manschette (5) an ihrem inneren Umfang mit dieser Druckluft beaufschlagt und
dehnt sich nach innen, in Richtung ihrer Symetrieachse, aus. Dadurch werden die
Stahlstifte (4) zusammengedrückt und bilden aufgrund der hierbei entstehenden
Reibungskräfte einen festen Block. Die Stahlstifte (4) können dann keine Relativ
bewegungen mehr zueinander ausführen und sind durch die Reibung an der
Gummimanschette (5) auch in ihrer Lage zu dem unteren Gehäuseteil (3) unbeweg
lich festgehalten. Dieser Vorgang wird als Fixieren der Arbeitsfläche (31) bezeichnet.
Durch diese Blockbildung wird die Arbeitsfläche (31) von den Stahlstiften (4) so ab
gestützt, daß sie jetzt an ihrer äußerer Oberfläche die Negativform der Linsenkontur
auch dann noch beibehält, wenn die Druckluft an der Gummimembran (20) abge
schaltet und das variable Formwerkzeug und die Linse mittels der Z-Achse ausein
ander gefahren werden. Somit ist ein ideales Formwerkzeug für das Polieren dieser
speziellen Linse entstanden. Das Polieren der Linse kann dann wie vorbeschrieben
durchgeführt werden, wobei je nach Linsenform die Anforderungen an die Polier
maschine verschieden sind.
Dieses variable Formwerkzeug besteht aus einem oberen Gehäuseteil (32), das mit
dem Spannzapfen (33) zur Befestigung des Werkzeugs an der Poliermaschine ver
bunden ist und einem unteren Gehäuseteil (34), das einen inneren Hohlraum (35)
aufweist, in dem sich ein Hohlzylinder (40) und eine magnetisierbare Suspen
sion (36) befinden. Das untere Gehäuseteil (34) und der Hohlzylinder (40) werden
vorzugsweise aus einem Material gefertigt, das unter der Einwirkung eines Magnet
feldes magnetisierbar ist, nach dem Abschalten des Magnetfeldes jedoch nicht mehr
magnetisch ist. In Frage kommt in diesem Zusammenhang z. B. Weicheisen.
Die magnetisierbare Suspension (36) besteht vorzugsweise aus einem minerali
schen oder einem synthetischen Öl, in dem feinste Partikel eines magnetisierbaren
Materials (Eisen, Magnetit, Nickel, usw.) suspendiert sind. Es kommen jedoch auch
andere Flüssigkeiten in Frage. Die beiden Komponenten Öl und Partikel werden be
züglich ihrer Beschaffenheit und ihres Mischungsverhältnisses so gewählt, daß die
Suspension auch nach längerer Zeit erhalten bleibt und kein Absetzen der Partikel
eintritt. Das Mischungsverhältnis und die Stoffeigenschaften von Flüssigkeit und
Partikeln werden so gewählt, daß sich die Suspension unter der Einwirkung von
Magnetfeldern verfestigt, ohne daß dabei Formänderungen oder Entmischungs
effekte auftreten.
Das untere Gehäuseteil (34) ist nach unten hin von einem Formteil (37) abgeschlos
sen, daß aus einem elastischen Material besteht, das über die Eigenschaften einer
Polierfolie verfügt. Das Formteil (37) weist einen Bund (38) auf, mittels dem es sich
auf einen Absatz (39) des unteren Gehäuseteils (34) abstützt. Der Bund (38) wird
dort von einem Hohlzylinder (40) festgehalten, gegen dessen obere Begrenzung die
Gummimembran (41) drückt. An seiner Unterseite verfügt das Formteil (37) über
eine Arbeitsfläche (31), die so beschaffen ist, daß sie sich im Zusammenwirken mit
Poliersuspension für den Poliervorgang eignet.
Das obere Gehäuseteil (32) und das untere Gehäuseteil (34) werden mittels einer
Schraubenverbindung (42) zusammengehalten. Zwischen diesen beiden Gehäuse
teilen (32) und (34) ist eine Gummimembran (41) angeordnet, welche verhindert,
daß die magnetisierbare Suspension (36) über die Bohrung (45) austritt, falls sich
das variable Formwerkzeug nicht in senkrechter Position (Spannzapfen (33) nach
oben) befindet. Der Hohlzylinder (40) und die Gummimembran (41) sind so ausge
führt, daß beim Anziehen der Schraubenverbindung (42) gleichzeitig der Hohl
zylinder (40) in dem unteren Gehäuseteil (34) fixiert wird.
Das untere Gehäuseteil (34) verfügt an seinem äußeren Umfang über eine Aus
nehmung, in welche die Spule (43) eines Elektromagneten eingelegt ist. Diese
Spule (43) besteht aus einer Vielzahl von Windungen eines isolierten Kupferdrahtes
und erzeugt bei Beaufschlagung mit Gleichstrom ein starkes elektromagnetisches
Feld. Dieses durchdringt die magnetisierbare Suspension (36), welche sich dabei
schlagartig verfestigt. Nach dem Abschalten des elektrischen Stroms, nimmt die
magnetisierbare Suspension (36) wieder ihre ursprüngliche flüssige bis pastöse
Konsistenz an.
Der elektrische Strom wird der Spule (43) mittels der Zuleitung (44) zugeführt,
welche durch die hohlgebohrte Werkzeugspindel geführt ist und von dort über die
Bohrung (45) in dem Spannzapfen (33) sowie die Bohrung (46) in dem oberen Ge
häuseteil (32) und die Bohrung (47) in dem unteren Gehäuseteil (34) zu der
Spule (43) weiterführt. Die Gummimembran (41) weist in diesem Bereich ebenfalls
eine Bohrung auf. Die Bohrung (46) ist am äußeren Umfang des oberen Gehäuse
teils (32) mittels eines Verschlußstücks (48) verschlossen, damit dort keine Druckluft
austreten kann.
Damit die magnetisierbare Suspension (36) starr mit den Gehäuseteilen des
variablen Formwerkzeugs verbunden ist, sind in dem Hohlzylinder (40) Metall
stifte (49) eingepreßt, die für eine entsprechende Verzahnung (Formschluß) führen,
wenn die magnetisierbare Suspension (36) unter dem Einfluß des Magnetfeldes
verfestigt ist. Der Hohlzylinder (40) selbst wird mittels der Schraubenverbindung (42)
in dem unteren Gehäuseteil (34) fixiert.
Die Funktion des variablen Formwerkzeugs mit magnetisierbarer Suspension (36) ist
dann wie folgt:
Die Arbeitsfläche (31) des variablen Formwerkzeugs wird mit der Oberfläche der Linse (nicht gezeichnet) in Kontakt gebracht. Hierzu werden zunächst die beiden Maschinenspindeln durch Verfahren der B- und X-Achse koaxial zueinander ausge richtet und dann durch Verfahren einer der Spindeln in der Z-Achse der genannte Kontakt hergestellt.
Die Arbeitsfläche (31) des variablen Formwerkzeugs wird mit der Oberfläche der Linse (nicht gezeichnet) in Kontakt gebracht. Hierzu werden zunächst die beiden Maschinenspindeln durch Verfahren der B- und X-Achse koaxial zueinander ausge richtet und dann durch Verfahren einer der Spindeln in der Z-Achse der genannte Kontakt hergestellt.
Nachdem sich die Arbeitsfläche (31) und die Linse berührt haben, wird die Gummi
membran (41) über die Bohrung (45) und die hohlgebohrte Werkzeugspindel mit
Druckluft beaufschlagt. Dadurch wölbt sich die Gummimembran (41) nach unten und
drückt die magnetisierbare Suspension (36) gegen die Arbeitsfläche (31). Die
Arbeitsfläche (31) legt sich unter dem Druck der magnetisierbaren Suspension (36)
gleichmäßig und ohne Spalt an die Linsenoberfläche an und bildet deren Kontur
nach. Da die magnetisierbare Suspension (36) fluide Eigenschaften hat, erfolgt
dieses Abbilden der Linsenkontur mit sehr großer Genauigkeit. Es entsteht die
Negativform der Linse mit kontinuierlichen Übergängen zwischen den Radien an der
Arbeitsfläche (31).
Anschließend wir der elektrische Strom an der Spule (43) eingeschaltet, wodurch
sich die magnetisierbare Suspension (36) unter der Einwirkung des Magnetfeldes
verfestigt und ihre Form auch im Bereich der Arbeitsfläche (31) beibehält. Dieser
Vorgang wird als Fixieren der Arbeitsfläche (31) bezeichnet. Die Arbeitsfläche (31)
stellt jetzt einen stabilen Negativabdruck der zu polierenden Linse dar und die
Druckluft kann wieder abgeschaltet werden.
Diese Form bleibt erhalten, bis das Magnetfeld nach dem sich anschließenden
Poliervorgang wieder abgeschaltet wird und die Arbeitsfläche (31) des Formteils (37)
unter dessen Eigenspannung wieder die ursprüngliche ebene Form annimmt. Das
variable Formwerkzeug kann dann erneut an der nächsten Linse abgeformt werden.
Das variable Formwerkzeug mit magnetisierbarer Suspension (36) wird auf einer
Poliermaschine eingesetzt, deren Werkzeugspindel über eine Drehdurchführung für
die benötigte Druckluft verfügt. Außerdem sind im Bereich der Werkzeugspindel iso
lierte, elektrische Schleifringe mit den entsprechenden Kohlebürsten vorhanden, mit
denen die Zuleitung (44) verbunden ist, womit der zum Betrieb der Spule (43) be
nötigte elektrische Strom zugeführt werden kann.
Die hier gezeigte Poliermaschine ist mit dem anhand von Abb. 1 bereits beschriebe
nen variablen Formwerkzeug bestückt, das mit Stahlstiften ausgerüstet ist, wobei die
Maschine für das Polieren von asphärischen Linsen ausgerüstet ist und die für das
Polieren erforderliche Relativgeschwindigkeit zwischen der Arbeitsfläche (31) und
der Linse (61) durch Schrägstellen der Werkzeugspindel (58) erzeugt wird.
Im unteren Maschinenteil (50) ist ein Kreuzschlitten (51) angeordnet, der mit dem
Antrieb (52) und der mit ihr verbundenen Werkstückspindel (53) in Verbindung steht.
Der Kreuzschlitten (51) erlaubt es, die Werkstückspindel (53) in der X- und der
Z-Achse zu verfahren. Die Werkstückspindel (53) wird von dem Antrieb (52) in
Rotation versetzt (ω1).
Im oberen Maschinenteil (54) ist ein um die B-Achse (55) drehbarer Schwenk
kopf (56) angeordnet, der an seinem oberen Ende den Antrieb (57) trägt, der seiner
seits mit der Werkzeugspindel (58) verbunden ist. Die Werkzeugspindel (58) wird
von dem Antrieb (57) in Rotation versetzt (ω2). Die Drehzahl und die Phasenlage
der Werkstückspindel (53) und der Werkzeugspindel (58) stimmen genau miteinan
der überein (ω1 = ω2), wozu eine mechanisch wirkende Synchronisationseinrichtung
vorhanden ist (Synchronisationsgetriebe), die die beiden Antriebe mechanisch mit
einander verbindet.
In Abb. 3 wurde aus darstellerischen Gründen der Winkel, unter dem die Werk
zeugspindel (58) mittels des Schwenkkopfes (56) gegenüber der Vertikalen schräg
gestellt wurde, deutlich größer gewählt, als dies in der Realität während des Polier
vorgangs der Fall ist.
Am oberen Ende der Werkstückspindel (53) ist ein Universalgelenkfutter (59) befe
stigt, das seinerseits die Linsenaufnahme (60) trägt, von der die Linse (61) gehalten
wird. Das Universalgelenkfutter (59) wird zum Bewegungsausgleich benötigt, damit
keine Zwängung entsteht wenn asphärische Linsen, d. h. Linsen mit mehreren
Krümmungsradien oder im Extremfall mit individuellen Freiformflächen, bearbeitet
werden sollen. In diesen Fällen kann die Forderung nicht erfüllt werden, daß der
Achsenschnittpunkt mit dem Radienmittelpunkt zusammenfällt, da dieser bei
mehreren Krümmungsradien nicht definiert ist.
Das Universalgelenkfutter (59) gehört zum Stand der Technik und ist daher nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Am unteren Ende der schräggestellten Werkzeugspindel (58) ist das variable Form
werkzeug (62) befestigt, das über das Rohr (23) und die Bohrung (63) mit Druckluft
beaufschlagt werden kann. Das Rohr (23) steht dabei mit dem inneren Hohlraum
(18) und der Gummimembran (20) in Verbindung, welche bei Beaufschlagung
mit Druckluft die Stahlstifte (4) gegen die Arbeitsfläche (31) preßt, die dabei die
Negativform der Linse (61) annimmt. Die Gummimanschette (5) kann über die
Bohrung (63) mit Druckluft beaufschlagt werden, wodurch die Stahlstifte (4) in ihrer
Lage fixiert werden und die Arbeitsfläche (31) somit ihre Form als Negativabdruck
der Linse (61) behält und damit zum Polieren der Linse (61) benutzt werden kann.
Die Bohrung (63) befindet sich in der Werkzeugspindel (58) und den damit verbun
denen Teilen wie z. B. dem Antrieb (57) und verfügt an ihrem oberen Ende über eine
Drehdurchführung (64), der die Druckluft über das Zuleitungsrohr (65) zugeführt wird.
Das Rohr (23) ist mit der Drehdurchführung (66) verbunden, der über das Zuleitungs
rohr (67) Druckluft zugeführt werden kann.
Die Funktion der Poliermaschine, bestückt mit dem variablen Formwerkzeug (62) mit
Stahlstiften (4), ist dann wie folgt:
Die Arbeitsfläche (31) des variablen Formwerkzeugs wird mit der Oberfläche der Linse (61) in Kontakt gebracht. Hierzu werden zunächst die beiden Maschinen spindeln durch Verfahren der B- und X-Achse koaxial zueinander ausgerichtet und dann durch Verfahren einer der Spindeln in der Z-Achse der genannte Kontakt her gestellt.
Die Arbeitsfläche (31) des variablen Formwerkzeugs wird mit der Oberfläche der Linse (61) in Kontakt gebracht. Hierzu werden zunächst die beiden Maschinen spindeln durch Verfahren der B- und X-Achse koaxial zueinander ausgerichtet und dann durch Verfahren einer der Spindeln in der Z-Achse der genannte Kontakt her gestellt.
Nachdem sich die Arbeitsfläche (31) und die Linse (61) berührt haben, wird die
Gummimembran (20) über das Rohr (23) sowie die Drehdurchführung (66) mit
Druckluft beaufschlagt, die über das Zuleitungsrohr (67) der Maschine zugeführt
wird. Dadurch wölbt sich die Gummimembran (20) nach unten und drückt die Stahl
stifte (4) vorwärts gegen die Arbeitsfläche (31). Da die Stahlstifte (4) ohne Zwängung
nebeneinander angeordnet sind, können sie sich bei dieser Vorwärtsbewegung
gegeneinander verschieben und die Form der Linse (61) abbilden. Die Arbeits
fläche (31) legt sich unter dem Druck der Stahlstifte (4) gleichmäßig an die Linsenoberfläche
an und bildet deren Kontur nach. Da die Stahlstifte (4) einen sehr kleinen
Durchmesser haben und die Arbeitsfläche (31) interpolierend wirkt erfolgt dieses Ab
bilden der Linsenkontur mit sehr großer Genauigkeit und ohne Sprünge.
Anschließend wird die Gummimanschette (5) über die Bohrung (63) sowie die Dreh
durchführung (64) mit Druckluft beaufschlagt, die über das Zuleitungsrohr (65) der
Maschine zugeführt wird. Dadurch dehnt sich die Gummimanschette (5) in radialer
Richtung aus und preßt dabei die Stahlstiften (4) zusammen, so daß diese infolge
der Haftreibung nicht mehr gegeneinander verschieblich sind und auch relativ zu den
übrigen Teilen des variablen Formwerkzeugs (62) fixiert sind. Die Druckluft an der
Gummimembran (20) kann daher abgeschaltet werden. Die Arbeitsfläche (31) behält
jetzt ihre Form als Negativabdruck der Linse bei. Sie ist fixiert.
Nach Auseinanderfahren von variablem Formwerkzeug (62) und Linse (61) wird der
Schwenkkopf (56) durch eine Drehbewegung in der B-Achse (55) schräggestellt,
damit sich bei dem nachfolgenden Poliervorgang die kleinen Kreisbewegungen er
geben, die als wirksame Relativbewegungen zwischen der Arbeitsfläche (31) und der
Linse (61) beim Polieren benötigt werden. Der sich durch das Schrägstellen des
Schwenkkopfes (56) ergebende Winkel zwischen den geometrischen Achsen von
Werkzeugspindel (58) und Werkstückspindel (53) beträgt nur wenige Grad und ist
wie erwähnt in Abb. 3 deutlich vergrößert dargestellt. Dies hat darstellerische
Gründe.
Anschließend werden die Arbeitsfläche (31) des variablen Formwerkzeugs (62) und
die Linse (61) durch Verfahren der Werkstückspindel (53) in der Z-Achse miteinan
der in Kontakt gebracht und der Poliervorgang kann unter Zugabe von Polier
suspension ablaufen. Hierbei rotieren die Werkstückspindel (53) und die Werk
zeugspindel (58) gleichsinnig und mit gleicher Drehzahl.
Angetrieben werden die beiden Spindeln (53) und (58) von den Antrieben (52) und
(57). Falls es sich um eine Linsengeometrie mit mehreren Radien handelt, so wird
der Achsenschnittpunkt so gelegt, daß er mit einem mittleren Radius zusammenfällt.
Nach dem Ende des Poliervorgangs wird die Werkstückspindel (53) in der Z-Achse
nach unten gefahren und die Linse (61) kann der Linsenaufnahme (60) entnommen
werden.
Abb.
1
und
3
1
oberes Gehäuseteil
2
Spannzapfen
3
unteres Gehäuseteil
4
Stahlstift
5
Gummimanschette
6
Ring
7
umlaufende Nut
8
Bohrung
9
Ausnehmung
10
Bohrung
11
Formteil
12
Bund
13
Absatz
14
Schraubenverbindung
15
Zwischenring
16
Scheibe
17
innerer Hohlraum
18
innerer Hohlraum
19
Tragring
20
Gummimembran
21
Schraubenverbindung
22
Bohrung
23
Rohr
24
Dichtung
25
Bohrung
26
Ringspalt
27
Bohrung
28
Verschraubung
29
Rohr
30
Verschraubung
31
Arbeitsfläche
Abb.
2
32
oberes Gehäuseteil
33
Spannzapfen
34
unteres Gehäuseteil
35
innerer Hohlraum
36
magnetisierbare Suspension
37
Formteil
38
Bund
39
Absatz
40
Hohlzylinder
41
Gummimembran
42
Schraubenverbindung
43
Spule
44
Zuleitung
45
Bohrung
46
Bohrungen
47
Bohrung
48
Verschlußstück
49
Metallstift
Abb.
3
50
unterer Maschinenteil
51
Kreuzschlitten
52
Antrieb
53
Werkstückspindel
54
oberer Maschinenteil
55
B-Achse
56
Schwenkkopf
57
Antrieb
58
Werkzeugspindel
59
Universalgelenkfutter
60
Linsenaufnahme
61
Linse
62
variables Formwerkzeug
63
Bohrung
64
Drehdurchführung
65
Zuleitungsrohr
66
Drehdurchführung
67
Zuleitungsrohr
Claims (19)
1. Verfahren zum Polieren von fertiggeschliffenen Linsen mittels Formwerkzeugen
unter Verwendung von Poliermaschinen die über mindestens eine Werkstückspindel
und eine Werkzeugspindel verfügen, dadurch gekennzeichnet, daß ein variables
Formwerkzeug benutzt wird, das vor dem eigentlichen Poliervorgang mit seiner
nachgiebigen Arbeitsfläche (31) mit der Linse (61) in festen Kontakt gebracht wird,
wobei die Arbeitsfläche (31) die Kontur der Linse (61) als Negativabdruck annimmt
und dieser Negativabdruck anschließend fixiert wird, wodurch die Arbeitsfläche (31)
des variablen Formwerkzeugs die für den Poliervorgang benötigte Form während
des Polierens beibehält.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß während
des Kontaktes der Arbeitsfläche (31) mit der Oberfläche der Linse (61) zum
Abformen des Negativabdrucks der Linse (61) eine Beaufschlagung des variablen
Formwerkzeugs mit Druckluft erfolgt und dieser Druck über zwischengeschaltete
Komponenten auf die Arbeitsfläche (31) übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß als
zwischengeschaltete Komponenten eine Gummimembran (20) und Stahlstifte (4)
dienen, wobei sich die Stahlstifte (4) axial verschieben und die Druckkräfte an die
Arbeitsfläche (31) weiterleiten.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft
dem inneren Hohlraum (18) und der Gummimembran (20) des variablen Form
werkzeugs (62) über das Rohr (23) und die damit verbundene Drehdurchfüh
rung (66) sowie das damit verbundene Zuleitungsrohr (67) zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren
des an der Arbeitsfläche (31) erzeugten Negativabdrucks der Linse (61) eine
Gummimanschette (5) mit Druckluft beaufschlagt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft
der Gummimanschette (5) über das Rohr (29) und die Bohrungen (27) und (25), so
wie über die Bohrung (63) und die Drehdurchführung (64) mit Zuleitungsrohr (65)
zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß als
zwischengeschaltete Komponenten eine Gummimembran (41), sowie eine magneti
sierbare Suspension (36) benutzt werden und der Druck von der Gummi
membran (41) auf die magnetisierbare Suspension (36) und von dieser auf die
Arbeitsfläche (31) übertragen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixie
ren des an der Arbeitsfläche (31) erzeugten Negativabdrucks der Linse (61) ein
Magnetfeld erzeugt wird, das die magnetisierbare Suspension (36) durchdringt und
verfestigt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß zum
Erzeugen des Magnetfeldes eine Spule (43) über Zuleitungen (44) mit Gleichstrom
beaufschlagt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Werk
stückspindel (53) und die Werkzeugspindel (58) der benutzten CNC-gesteuerten
Poliermaschine mit gleicher Drehzahl und Phasenlage gleichsinnig rotieren und
mindestens eine B-, X- und Z-Achse vorhanden sind und die zum Polieren erforder
lichen kleinen, kreisförmigen Relativbewegungen zwischen Linse (61) und Form
werkzeug durch Schrägstellung der Werkzeugspindel (58) erzeugt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen
der Werkstückspindel (53) und der Linsenaufnahme (60) angeordnetes Universal
gelenkfutter (59) Ungenauigkeiten in der Lage von Achsenschnittpunkt und Radien
mittelpunkt ausgleicht.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß eine Polier
maschine benutzt wird, die das variable Formwerkzeug zur Erzeugung der benötig
ten Relativbewegungen zwischen Linsenaufnahme (60) und variablem Formwerk
zeug in Schwabbelbewegungen versetzt.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß an dem variablen Formwerkzeug eine nachgiebige Arbeits
fläche (31) vorhanden ist, die mit Mitteln in Verbindung steht, welche sie in festen
Kontakt mit der Linse (61) bringen und des weiteren Mittel vorhanden sind, die ein
Fixieren des erhaltenen Negativabdrucks der Linse (61) an der Arbeitsfläche (31)
ermöglichen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur
Herstellung des festen Kontaktes zwischen der Arbeitsfläche (31) und der Linse (61)
eine druckluftbeaufschlagte Gummimembran (20) und eine größere Anzahl von axial
verschieblichen Stahlstiften (4) vorhanden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14 dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel
zur Fixierung des erhaltenen Negativabdrucks an der Arbeitsfläche (31) eine die
Stahlstifte (4) umschließende und mit Druckluft beaufschlagte Gummimanschette (5)
vorhanden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur
Herstellung des festen Kontaktes zwischen der Arbeitsfläche (31) und der Linse (61)
eine druckluftbeaufschlagte Gummimembran (41) und eine magnetisierbare Sus
pension (36) vorhanden sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 16 dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel
zur Fixierung des erhaltenen Negativabdrucks der Linse (61) an der Arbeits
fläche (31) eine die magnetisierbare Suspension (36) umschließende Spule (43) so
wie Metallstifte (49) vorhanden sind.
18. Vorrichtung Anspruch 13 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Ge
häuseteil (1) mit einem unteren Gehäuseteil (3) mittels einer Schrauben
verbindung (14) verbunden ist und das obere Gehäuseteil (1) über einen Spann
zapfen (2) verfügt, in dem sich eine Bohrung (25) befindet, in der ein Rohr (23) unter
Bildung eines Ringspalts (26) angeordnet ist und daß in dem oberen Gehäuseteil (1)
ein Tragring (19) mittels der Schraubenverbindung (21) befestigt ist, der über eine
Bohrung (22) verfügt und eine Gummimembran (20) trägt und daß zwischen dieser
und dem Tragring (19) ein innerer Hohlraum (18) vorhanden ist, der mit der Boh
rung (22) und dem Rohr (23), das sich in der Bohrung (25) befindet, in Verbindung
steht, wobei im Bereich des Rohres (23) eine Dichtung (24) vorhanden ist, während
sich in dem inneren Hohlraum (17) des unteren Gehäuseteils (3) eine größere An
zahl von Stahlstiften (4) befindet, die an ihrer Oberseite mit der Gummimembran (20)
und an ihrer Unterseite mit der Arbeitsfläche (31) des Formteils (11) in Verbindung
stehen, wobei das Formteil (11) mittels einem Bund (12) an dem Absatz (13) von der
Scheibe (16) festgehalten wird und daß am Umfang der dicht gepackten Stahl
stifte (4) eine Gummimanschette (5) vorhanden ist, in die ein Ring (6) mit Nut (7)
eingelegt ist, die einerseits über die Bohrungen (8) mit der Ausnehmung (9) in Ver
bindung steht und andererseits mit der Bohrung (10), der Verschraubung (30), dem
Rohr (29), der Verschraubung (28), der Bohrung (27) sowie dem Ringspalt (26) in
Verbindung steht und daß die Gummimanschette (5) mit einem Zwischenring (15)
verbunden ist.
19. Vorrichtung Anspruch 13, 16 und 17 dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes
Gehäuseteil (32) mit einem unteren Gehäuseteil (34) mittels einer Schrauben
verbindung (42) verbunden ist und daß das obere Gehäuseteil (32) über einen
Spannzapfen (33) verfügt, in dem sich eine Bohrung (45) befindet, in der Zuleitun
gen (44) vorhanden sind, die über eine Bohrung (46) und eine Bohrung (47) zu einer
Spule (43) weitergeführt sind, wobei die Bohrung (46) mittels einem Verschluß
stück (48) nach außen hin verschlossen ist und daß zwischen dem oberen
Gehäuseteil (32) und dem unteren Gehäuseteil (34) eine Gummimembran (41)
angeordnet ist, die an ihrer Oberseite mit der Bohrung (45) in Verbindung steht,
während sie mit ihrer Unterseite auf dem Hohlzylinder (40) aufliegt, der im inneren
Hohlraum (35) des unteren Gehäuseteils (34) angeordnet ist und die magnetisier
bare Suspension (36) enthält, die nach unten hin von dem Formteil (37) begrenzt
wird, das über die Arbeitsfläche (31) verfügt und mittels einem Bund (38) zwischen
einem Absatz (39) und dem Hohlzylinder (40) eingespannt ist und das die Spule (43)
am äußeren Umfang des untere Gehäuseteils (34) angeordnet ist und der Hohl
zylinder (40) an seinem inneren Umfang über mehrere Metallstifte (49) verfügt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106007 DE10106007B4 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Vorrichtung zum Polieren von Linsen |
DE10164628A DE10164628A1 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Vorrichtung und Verfahren zum Polieren von Linsen |
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---|---|---|---|
DE2001106007 DE10106007B4 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Vorrichtung zum Polieren von Linsen |
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---|---|
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---|---|
DE (1) | DE10106007B4 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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