DE10105406A1 - Werkzeughalter für eine Handwerkzeugmaschine - Google Patents
Werkzeughalter für eine HandwerkzeugmaschineInfo
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Abstract
Der erfindungsgemäße Werkzeughalter, welcher schlagend und/oder drehend antreibbar ist, weist einen Grundkörper (3) mit einer Aufnahmebohrung (5) für einen Werkzeugschaft (7) mit mindestens einer Ausnehmung (19) auf. In dem Grundkörper (3) ist mindestens ein in die Ausnehmung (19) des Werkzeugschaftes (7) einrastbarer Verriegelungskörper radial verschiebbar gelagert. Eine auf dem Grundkörper (3) federnd gelagerte Schiebehülse (23) steht mit dem Verriegelungskörper (21) in Wirkverbindung. DOLLAR A Eine automatische Werkzeugverriegelung von hoher Stabilität, so dass diese auch für schwere Bohrhämmer verwendbar ist, entsteht dadurch, dass der Verriegelungskörper ein quer zur Längsachse des Grundkörpers (3) sich erstreckender Sperrbolzen (21) ist, wobei eine erste Führungsbahn (35) für den Sperrbolzen (21) im Grundkörper (3) eingelassen ist, welche schräg nach außen verläuft, und in der Schiebehülse (23) eine zweite Führungsbahn (37) für den Sperrbolzen (21) vorhanden ist, die radial nach außen verläuft. Beide Führungsbahnen (35, 37) sind so zueinander angeordnet, dass bei einer Bewegung der Schiebehülse (23) gegen die Federkraft der Sperrbolzen (21) gleichzeitig in beiden Führungsbahnen (35, 37) nach außen gleitet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für
eine Handwerkzeugmaschine - insbesondere Bohr- und/oder
Meißelhammer - welcher schlagend und/oder drehend antreibbar
ist und einen Grundkörper mit einer Aufnahmebohrung für
einen Werkzeugschaft mit mindestens einer Ausnehmung
aufweist, wobei im Grundkörper mindestens ein in die
Ausnehmung des Werkzeugschaftes einrastbarer
Verriegelungskörper radial verschiebbar gelagert ist, der
mit einer in axialer Richtung federnd gelagerten
Schiebehülse in Wirkverbindung steht, so dass bei einer
Bewegung der Schiebehülse gegen die Federkraft der
Verriegelungskörper aus der Aufnahmebohrung heraus
ausweicht.
Ein derartiger Werkzeughalter ist beispielsweise aus der EP 0 618 031 B1
bekannt. Bei diesem Werkzeughalter ist der
Verriegelungskörper entweder als Kugel oder als Walze
ausgeführt, die in einer schräg zur Längsachse des
Grundkörpers verlaufenden Führungsbahn verschiebbar gelagert
ist. Die Führungsbahn hat einen an die Kugel angepassten
kreisförmigen Querschnitt. Anstelle der Kugel kann auch in
derselben Führungsbahn eine Walze gelagert sein, welche die
Form einer in Längsrichtung der Führungsbahn langgestreckten
Kugel hat. Ein derartiger Werkzeughalter ist eher geeignet
für einen Einsatz bei leichteren Bohrhämmern (< 5 kg).
Für schwere Bohr- und Meißelhämmer sind bisher aus
Stabilitätsgründen automatische Verriegelungen, wie man sie
von leichten Bohrhämmern her kennt, nicht verwendet worden.
Bei schweren Bohr- bzw. Meißelhämmern ist das jeweils in die
Werkzeughalterung eingesetzte Werkzeug von Hand mit einer
von der Außenseite der Werkzeughalterung her betätigbaren
Sperrvorrichtung verriegelt bzw. entriegelt worden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, einen
Werkzeughalter der eingangs genannten Art anzugeben, welcher
eine automatische Werkzeugverriegelung von hoher Stabilität
aufweist, so dass diese auch für schwere Bohr- und/oder
Meißelhämmer verwendet werden kann.
Die genannte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1
dadurch gelöst, dass der Verriegelungskörper ein quer zur
Längsachse des Grundkörpers sich erstreckender Bolzen ist,
dass eine erste Führungsbahn für den Bolzen im Grundkörper
eingelassen ist, welche in Verschiebungsrichtung der
Schiebehülse schräg nach außen aus der Aufnahmebohrung
heraus verläuft, dass in der Schiebehülse eine zweite
Führungsbahn für den Bolzen eingelassen ist, die radial nach
außen aus der Aufnahmebohrung des Grundkörpers heraus
verläuft und dass beide Führungsbahnen so zueinander
angeordnet sind, dass bei einer Bewegung der Schiebehülse
gegen eine Federkraft der Bolzen gleichzeitig in der ersten
Führungsbahn und in der zweiten Führungsbahn nach außen
gleitet. Durch die Verwendung eines sich quer zur Längsachse
des Grundkörpers des Werkzeughalters erstreckenden Bolzens,
der in zwei Führungsbahnen sowohl im Grundkörper als auch in
der Schiebehülse geführt ist, entsteht eine sehr stabile
automatische Verriegelungsvorrichtung für Werkzeuge wie
z. B. Bohrer oder Meißel.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Auf dem Grundkörper kann ein Widerlager für eine auf die
Schiebehülse einwirkende Druckfeder fixiert sein, wobei das
Widerlager vorteilhafterweise eine radiale Stütze für die
Schiebehülse bildet. Wenn das Widerlager den Grundkörper
ringförmig umschließt, entsteht dadurch eine Staubabdichtung
zwischen dem Grundkörper und der auf dem äußeren Rand des
Widerlagers aufliegenden Schiebehülse.
Die Schiebehülse weist vorzugsweise in zwei einander
gegenüberliegenden Wandbereichen Aussparungen auf, welche
die zweite Führungsbahn für den Sperrbolzen bilden und in
die die beiden Enden des Sperrbolzens hineinragen. An den
beiden Enden des Sperrbolzens können Anschläge vorhanden
sein, welche den Sperrbolzen gegen axiale Bewegung sichern.
Es ist vorteilhaft, dass der Grundkörper in dem von der
Schiebehülse umgebenen Bereich zwei parallele Abflachungen
aufweist, auf denen zwei parallele Seitenwände der
Schiebehülse aufliegen und dass die die zweite Führungsbahn
bildenden Aussparungen in diesen beiden parallelen
Seitenwänden angeordnet sind.
Vorteilhafter Weise ist auf dem Grundkörper eine Schutzkappe
angeordnet, die einen Teil der Schiebehülse überdeckt, wobei
der von der Schutzkappe überdeckte Bereich der Schiebehülse
mit einer Markierung versehen ist, die sichtbar macht, ob
die Schiebehülse bei einem in die Aufnahmebohrung des
Grundkörpers eingesetzten Werkzeug ihre Ausgangsposition
angenommen hat, die sie nur dann erreicht, wenn der
Sperrbolzen in die Ausnehmung im Werkzeugschaft richtig
eingerastet ist.
Es ist zweckmäßig, an die einen Teil der Schiebehülse
überdeckende Schutzkappe Anschläge für beide in die
Aussparungen der Schiebehülse hineinragenden Enden des
Sperrbolzens anzuformen, um den Sperrbolzen in seiner
axialen Lage sicher zu halten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels wird nachfolgend die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Werkzeughalter einer
Handwerkzeugmaschine und
Fig. 2 einen Querschnitt A-A durch die Werkzeughalterung.
In der Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen
Werkzeughalter 1 dargestellt, der einen Grundkörper 3 mit
einer Aufnahmebohrung 5 für ein Werkzeug 7, z. B. einen
Bohrer oder einen Meißel, aufweist. Der Grundkörper 3 ist an
seinem der Einführungsöffnung für das Werkzeug 7
gegenüberliegenden Ende mittels mehrerer am Umfang
verteilter Bolzen 9 mit einem ausschnittsweise dargestellten
Hammerrohr 11 einer Handwerkzeugmaschine verkeilt. Die
Handwerkzeugmaschine kann ein axial bewegliches Hammerrohr
11, in dem ein Schlagbolzen 13 gelagert ist, und einen
Drehantrieb für das Hammerrohr 11 besitzen. Bei der
Darstellung in der Fig. 1 ist oberhalb der Längsachse das
Hammerrohr 11 im Arbeitsmodus dargestellt und unterhalb der
Längsachse im Leerlaufmodus. Arbeitsmodus bedeutet, dass das
Werkzeug 7 auf den zu bearbeitenden Gegenstand aufgesetzt
ist und dabei das Hammerrohr 11 durch den Druck des
Werkzeugs 7 auf den Schlagbolzen 13 in Richtung der Maschine
zurückgeschoben wird. Im Leerlaufmodus übt das Werkzeug 7
keinen Druck auf den Schlagbolzen 13 aus, weshalb das
Hammerrohr 11 in Richtung des Werkzeughalters nach vorn
verschoben ist.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
im vorderen Bereich des Grundkörpers 3 die Aufnahmebohrung 5
als Mehrkantführung (z. B. Sechskantführung) 15 ausgeführt.
Zusätzlich kann das Hammerrohr 17 an seiner Innenseite mit
einem Keilwellenprofil 17 versehen sein. Der Werkzeughalter
1 ist damit geeignet, sowohl einen Meißel z. B. mit einem
Sechskantprofil als auch einen Bohrer aufzunehmen, der zur
Drehmitnahme an seinem Schaftende ein Keilwellenprofil
aufweist.
Zur automatischen Verriegelung eines in die
Aufnahmebohrung 5 des Grundkörpers 3 eingesteckten
Werkzeugs 7 ist dieses in seinem Schaft mit mindestens einer
in axialer Richtung begrenzten Ausnehmung 19 versehen, in
die ein in den Grundkörper 3 eingesetzter
Verriegelungskörper 21 einrasten kann. Es können im
Grundkörper 3 auch mehr als nur ein Verriegelungskörper 21
gelagert sein. Dementsprechend sind entweder mehrere
Ausnehmungen 19 am Umfang des Werkzeugschafts erforderlich,
oder es kann auch eine Ausnehmung 19 den Werkzeugschaft über
den gesamten Umfang umlaufen.
Zur Ver- bzw. Entriegelung eines in die Aufnahmebohrung 5
des Grundkörpers 3 eingeführten Werkzeugs 7 ist auf den
Grundkörper 3 eine von Hand betätigbare Schiebehülse 23
aufgesetzt. Und zwar ist der Grundkörper 3 im Bereich des
darin gelagerten Verriegelungskörpers 21 an seinem
Außenumfang mit einer Gleitfläche 25 versehen, auf der die
Schiebehülse 23 aufliegt und in Richtung der Längsachse des
Werkzeughalters 1 verschiebbar ist.
Die mit dem Verriegelungskörper 21 in Wirkverbindung
stehende Schiebehülse 23 hat an seinem auf der Gleitfläche
25 des Grundkörpers 1 aufliegenden Ende einen Anschlag, der
von einer ebenfalls auf dem Grundkörper aufgesetzten
Schutzkappe 27 gebildet wird, welche mit einem
Sicherungsring 29 gegen axiale Verschiebung auf dem
Grundkörper 3 fixiert ist.
Die Schiebehülse 23 ist in axialer Richtung federnd
gelagert. Dazu ist auf den Grundkörper 3 z. B. eine
Druckfeder 31 gesetzt, deren eines Ende sich an der
Schiebehülse 23 abstützt, und zwar an dem Ende der
Schiebehülse, welches seinen Anschlag an der Schutzkappe 27
hat. Das andere Ende der Druckfeder 31 liegt an einem auf
dem Grundkörper 3 fixierten Widerlager 33 an. Dieses
Widerlager 33 hat vorzugsweise die Form einer den
Grundkörper 3 ringförmig umgebenden Scheibe, auf deren
äußeren Rand das der Schutzkappe 27 gegenüberliegende Ende
der Schiebehülse 23 aufliegt. Somit bildet das Widerlager 33
zusammen mit der Schiebehülse 23 gleichzeitig eine
Staubabdichtung für den Raum, in dem sich die Druckfeder 31
befindet.
Der Verriegelungskörper 21 hat die Form eines quer zur
Längsachsrichtung des Werkzeughalters sich erstreckenden
Bolzens mit Kreisquerschnitt, der nachfolgend als
Sperrbolzen 21 bezeichnet wird. Der sich quer zur Längsachse
des Grundkörpers 3 erstreckende Sperrbolzen 21 ist in zwei
Führungsbahnen 35 und 37 gelagert. Die erste Führungsbahn 35
ist in den Grundkörper 3 eingelassen und verläuft in
Verschieberichtung der Schiebehülse 23 aus der
Aufnahmebohrung 5 des Grundkörpers 3 heraus schräg nach
außen. Das bedeutet, dass diese erste Führungsbahn 35 dem
Sperrbolzen 21 eine Bewegung in axialer und in radialer
Richtung relativ zur Längsachse des Werkzeughalters 1
ermöglicht. Die zweite Führungsbahn 37, in der der
Sperrbolzen 21 ebenfalls bewegbar gelagert ist, ist in die
Schiebehülse 23 eingelassen. Diese zweite Führungsbahn 37
ist ebenfalls an den Durchmesser des Sperrbolzens 21
angepasst und erstreckt sich rein in radialer Richtung aus
der Aufnahmebohrung 5 des Grundkörpers 3 heraus nach außen.
Beide Führungsbahnen 35 und 37 sind also so zueinander
angeordnet, dass der Sperrbolzen 21 sich gleichzeitig in
beiden Führungsbahnen 35, 37 bewegen kann. Der in der
Fig. 1 kreuzschraffierte Bereich 39 des Grundkörpers 3, in
dem sich die Führungsbahn 35 für den Sperrbolzen 21
befindet, weist eine stärkere radiale Ausdehnung als der
übrige Teil des Grundkörpers 3 auf. Dadurch ist die
Führungsbahn 35 vollständig von Material umgeben, um dem
Grundkörper 3 im Bereich des Sperrbolzens 21 eine möglichst
hohe Stabilität zu verleihen.
Um die Geometrien des Grundkörpers 3 und der Schiebehülse 23
im Verriegelungsbereich zu verdeutlichen, ist in der Fig. 2
ein Querschnitt A-A durch den Werkzeughalter 1 dargestellt.
In der Fig. 2 ist zu sehen, dass der Grundkörper 3 im
Bereich 39 zwei parallel zueinander verlaufende Abflachungen
41 und 43 aufweist. An die Schiebehülse 23 sind zwei
parallel zueinander verlaufende Seitenwände 45 und 47
angeformt, die auf den zuvor erwähnten Abflachungen 41 und
43 am Grundkörper 3 aufliegen. Durch diese Anordnung erhält
die Schiebehülse 23 eine definierte Position auf dem
Grundkörper 3 und es entsteht eine Drehmitnahme für die
Schiebehülse 23 mit dem sich drehenden Grundkörper 3. Der
Sperrbolzen 21 ragt mit seinen beiden Enden über die erste
Führungsbahn 35 in dem durch die beiden Abflachungen 41 und
43 begrenzten Grundkörper 3 hinaus. Die über die erste
Führungsbahn 35 im Grundkörper 3 hinausragenden Enden des
Sperrbolzens 21 erstrecken sich in Aussparungen 49 und 51 in
den beiden Seitenwänden 45 und 47 der Schiebehülse 23
hinein. Diese beiden Aussparungen 49 und 51 bilden die
zweite Führungsbahn 37 für den Sperrbolzen 21. Damit der
Sperrbolzen 21 nicht aus den beiden Führungsbahnen 35 und 37
in Richtung seiner Längsachse herausrutschen kann, sind zu
beiden Enden des Sperrbolzens 21 Anschläge 53 und 55
vorgesehen, die sich seitlich der Aussparungen 49 und 51
erstrecken. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Anschläge 53 und 55 an der
Schutzkappe 27 angeformt, welche die Schiebehülse 23
teilweise überdeckt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der automatischen
Werkzeugverriegelung beschrieben. Wird ein Werkzeug 7 mit
seinem Schaft in die Aufnahmebohrung 5 des Grundkörpers 3
eingeführt, so schiebt das Schaftende den Sperrbolzen 21 in
die schräg verlaufende erste Führungsbahn 35 und
gleichzeitig radial nach außen in die zweite Führungsbahn 37
der Schiebehülse 23, wobei diese gegen die Federkraft der
Druckfeder 31 axial in Richtung des Gehäuses 57 der
Handwerkzeugmaschine verschoben wird. Sobald nun die
Ausnehmung 19 im Werkzeugschaft den Sperrbolzen 21
überstreicht, wird dieser aufgrund der Federkraft von der
Schiebehülse 23 aus der ersten Führungsbahn 35 und
gleichzeitig aus der zweiten Führungsbahn 37 der
Schiebehülse 23 heraus in die Ausnehmung 19 des
Werkzeugschafts hineingedrückt. Die Schiebehülse 23 weicht
dabei in ihre Ausgangsposition zum Anschlag an die
Schutzkappe 27 zurück. Soll nun das Werkzeug 7 wieder
entriegelt werden, muss die Schiebehülse 23 von Hand gegen
die Federkraft zum Gehäuse 57 der Maschine zurückgeschoben
werden, wodurch der Sperrbolzen 21 wieder über die
Führungsbahnen 35 und 37 aus der Ausnehmung 19 im
Werkzeugschaft herausfährt und dann das Werkzeug 7 aus der
Aufnahmebohrung 5 des Grundkörpers 3 herausgezogen werden
kann.
Es ist vorteilhaft, wenn der von der Schutzkappe 27
überdeckte Bereich 59 der Schiebehülse 23 mit einer
Markierung (z. B. Farbmarkierung) versehen wird. Diese
Markierung macht nämlich sichtbar, ob die Schiebehülse 23
bei einem in die Aufnahmebohrung 5 des Grundkörpers 3
eingesetzten Werkzeug 7 ihre Ausgangsposition angenommen
hat, die sie nämlich nur dann erreicht, wenn der
Sperrbolzen 21 in die Ausnehmung 19 im Werkzeugschaft
richtig eingerastet ist. Sollte das Werkzeug falsch in den
Werkzeughalter 1 eingesetzt worden sein, wird die Markierung
auf der Schiebehülse 23 sichtbar sein und dem Benutzer der
Handwerkzeugmaschine deutlich machen, dass er das Werkzeug 7
nicht korrekt in den Werkzeughalter 1 eingesetzt hat. Auf
der Schutzkappe 27 und/oder der Schiebehülse 23 kann auch
ein Pictogramm aufgebracht sein, das verdeutlicht, ob die
Schiebehülse 23 bei eingesetztem Werkzeug ihre richtige
Position eingenommen hat.
Claims (8)
1. Werkzeughalter für eine Handwerkzeugmaschine -
insbesondere Bohr- und/oder Meißelhammer -, welcher
schlagend und/oder drehend antreibbar ist und einen
Grundkörper (3) mit einer Aufnahmebohrung (5) für einen
Werkzeugschaft (7) mit mindestens einer Ausnehmung (19)
aufweist, wobei im Grundkörper (3) mindestens ein in die
Ausnehmung (19) des Werkzeugschafts (7) einrastbarer
Verriegelungskörper (21) radial verschiebbar gelagert
ist, der mit einer in axialer Richtung federnd
gelagerten Schiebehülse (23) in Wirkverbindung steht, so
dass bei einer Bewegung der Schiebehülse (23) gegen die
Federkraft der Verriegelungskörper (21) aus der
Aufnahmebohrung (5) heraus ausweicht, dadurch
gekennzeichnet,
dass der Verriegelungskörper ein quer zur Längsachse des Grundkörpers (3) sich erstreckender Sperrbolzen (21) ist,
dass eine erste Führungsbahn (35) für den Sperrbolzen (21) im Grundkörper (3) eingelassen ist, welche in Verschiebungsrichtung der Schiebehülse (23) aus der Aufnahmebohrung (5) heraus schräg nach außen verläuft,
dass in der Schiebehülse (23) eine zweite Führungsbahn (37) für den Sperrbolzen (21) eingelassen ist, die radial aus der Aufnahmebohrung (5) heraus nach außen verläuft
und dass beide Führungsbahnen (35, 37) so zueinander angeordnet sind, dass bei einer Bewegung der Schiebehülse (23) gegen die Federkraft der Sperrbolzen (21) gleichzeitig in der ersten Führungsbahn (35) und in der zweiten Führungsbahn (37) nach außen gleitet.
dass der Verriegelungskörper ein quer zur Längsachse des Grundkörpers (3) sich erstreckender Sperrbolzen (21) ist,
dass eine erste Führungsbahn (35) für den Sperrbolzen (21) im Grundkörper (3) eingelassen ist, welche in Verschiebungsrichtung der Schiebehülse (23) aus der Aufnahmebohrung (5) heraus schräg nach außen verläuft,
dass in der Schiebehülse (23) eine zweite Führungsbahn (37) für den Sperrbolzen (21) eingelassen ist, die radial aus der Aufnahmebohrung (5) heraus nach außen verläuft
und dass beide Führungsbahnen (35, 37) so zueinander angeordnet sind, dass bei einer Bewegung der Schiebehülse (23) gegen die Federkraft der Sperrbolzen (21) gleichzeitig in der ersten Führungsbahn (35) und in der zweiten Führungsbahn (37) nach außen gleitet.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Grundkörper (3) ein Widerlager (33) für
eine auf die Schiebehülse (23) einwirkende Druckfeder
(31) fixiert ist und dass das Widerlager (33) eine
radiale Stütze für die Schiebehülse (23) bildet.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Widerlager (33) den Grundkörper (3) ringförmig
umschließt.
4. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die auf dem Grundkörper (3) axial verschiebbar
gelagerte Schiebehülse (23) in zwei einander
gegenüberliegenden Seitenwänden (45, 47) Aussparungen
(49, 51) aufweist, welche die zweite Führungsbahn (37)
für den Sperrbolzen (21) bilden und in die die beiden
Enden des Sperrbolzens (21) hineinragen.
5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Sperrbolzens
(21) Anschläge (53, 55) vorhanden sind, welche den
Sperrbolzen (21) gegen axiale Bewegungen sichern.
6. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) in dem von der
Schiebehülse (23) umgebenen Bereich zwei parallele
Abflachungen (41, 43) aufweist, auf denen zwei parallele
Seitenwände (45, 47) der Schiebehülse (23) aufliegen und
dass die die zweite Führungsbahn (37) bildenden
Aussparungen (49, 51) in diesen beiden parallelen
Seitenwänden (45, 47) angeordnet sind.
7. Werkzeughalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Grundkörper (3)
eine Schutzkappe (27) angeordnet ist, die einen Teil der
Schiebehülse (23) überdeckt und dass der von der
Schutzkappe (27) überdeckte Bereich (59) der
Schiebehülse (23) mit einer Markierung versehen ist, die
sichtbar macht, ob die Schiebehülse (23) bei einem in
die Aufnahmebohrung (5) des Grundkörpers (3)
eingesetzten Werkzeug (7) ihre Ausgangsposition
angenommen hat, die sie nur dann erreicht, wenn der
Sperrbolzen (21) in die Ausnehmung (19) im
Werkzeugschaft (7) richtig eingerastet ist.
8. Werkzeughalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an die einen Teil der
Schiebehülse (23) überdeckende Schutzkappe (27)
Anschläge (53, 55) für beide in die Aussparungen (49,
51) der Schiebehülse (23) hineinragenden Enden des
Sperrbolzens (21) angeformt sind.
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