DE10104855A1 - Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines Drehbewegungen ausführenden rotatorischen Teils - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines Drehbewegungen ausführenden rotatorischen TeilsInfo
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Abstract
Die sich entsprechend der Drehbewegung ändernde Codeinformation einer zwei unterschiedliche Zustände aufweisenden Codescheibe soll auf einfache Weise und zuverlässig bestimmt werden. DOLLAR A Die Codescheibe weist eine einzige Informationen tragende Codespur auf, die in äquidistante Bereiche mit einem ersten Teilbereich mit dem ersten Zustand und einem zweiten Teilbereich mit dem zweiten Zustand unterteilt ist. Mindestens drei Detektoren erfassen die Zustände der Codespur, wobei durch mindestens zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete Detektoren die Taktinformation als Zustandsübergang vom Zustand des zweiten Teilbereichs zum Zustand des ersten Teilbereichs erfaßt und bei einem Zustandsübergang durch mindestens einen Detektor die Codeinformation als Zustand in der Mitte mindestens eines der Bereiche erfaßt wird. Durch Auswertung von anhand der Codeinformation einer bestimmten Anzahl aufeinanderfolgender Bereiche gebildeten Codeworten wird der Drehwinkel des rotatorischen Teils bestimmt. DOLLAR A Verfahren zur Bestimmung des Lenkradwinkels von Kraftfahrzeugen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines
Drehbewegungen ausführenden rotatorischen Teils gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, wie sie aus der DE 195 32 903 A1 bekannt ist.
In vielen Anwendungsgebieten, insbesondere im Kfz-Bereich, in der Automatisie
rungs-, Meß-, Steuerungs- und Übertragungstechnik oder im Werkzeugmaschinen
bereich, muß der Drehwinkel und damit die Winkelposition von Drehbewegungen
ausführenden Teilen bestimmt werden. Bei Kraftfahrzeugen beispielsweise ist für
viele Anwendungsfälle der Lenkradwinkel bzw. die Lenkradposition als Maß für die
Stellung des Lenkrads hilfreich bzw. unerläßlich, insbesondere zum Betrieb von
Fahrdynamiksystemen (beispielsweise adaptive Dämpfungssysteme, Allradantrieb,
Hinterachslenkung), Fahrassistenzsystemen (beispielsweise Abstandswarnsysteme,
Abstandsregelungssysteme) oder Navigationssystemen.
Bei Vorrichtungen zur Bestimmung der Winkelposition des rotatorischen Teils kön
nen codierte Scheiben (Codescheiben) eingesetzt werden, die eine bestimmte
Codefolge als Maß für die Winkelposition liefern; insbesondere sind - wie bei den in
der DE 195 32 903 A1 oder in der DE 196 01 676 A1 beschriebenen Lenkwinkel
sensoren - Codescheiben mit einer ersten Spur als Inkrementalspur zur Bestimmung
der relativen Winkelbewegung und mit einer zweiten Spur als Absolutspur zur Be
stimmung der Absolutwerts der Winkelstellung vorgesehen. Nachteilig hierbei ist,
daß durch die beiden separaten Informationen tragenden Spuren der Codescheibe
ein hoher Aufwand zur Realisierung der Vorrichtung gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, kostengünstige und zuver
lässige Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines Drehbewegungen
ausführenden rotatorischen Teils anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Bestandteil der weiteren Patentan
sprüche.
Bei der vorgestellten Vorrichtung wird eine Bestimmung der Winkelposition und da
mit eine absolute Positionserfassung eines Drehbewegungen ausführenden rotatori
schen Teils realisiert, indem die Information über die Drehbewegung, d. h. sowohl die
Winkelinformation über den Drehwinkel als auch die Taktinformation über die zeitli
che Abfolge zur Bereitstellung der Drehwinkel, auf einer einzigen Codespur der
Codescheibe bereitgestellt und durch geeignete Mittel erfaßt und ausgewertet wird.
Hierzu sind auf der Codespur der Codescheibe eine Vielzahl von Bits durch zwei
unterschiedliche Zustände codiert, von denen eine bestimmte Anzahl aufeinander
folgender Zustände ein Codewort bilden; d. h. ein Codewort ist als Abfolge einer be
stimmten Anzahl auf der Codespur aufeinanderfolgender Zustände codiert, die zwei
unterschiedlichen Signalpegeln entsprechen (einem bsp. als logische 1 definierten
HIGH-Pegel und einem bsp. als logische 0 definierten LOW-Pegel), so daß einem
Codewort eine Bitfolge aus einer von der Anzahl der Zustände des Codeworts be
stimmten Anzahl an Bits entspricht. Die Winkelinformation wird über die Codeworte
gewonnen, indem jeder Winkelwert durch genau ein Codewort und damit durch ge
nau eine der möglichen Bitfolgen mit der vorgegebenen Anzahl an aufeinanderfol
genden Bits repräsentiert wird, d. h. jedes aus einer der möglichen Bitfolgen reali
sierte Codewort entspricht einem ganz bestimmten Winkel; die Anzahl der zur Bil
dung des Codeworts herangezogenen Zustände und damit die Anzahl der Bits der
Bitfolge ist hierbei ein Maß für das Auflösungsvermögen (die Schrittweite), mit dem
sich die Winkelwerte angeben lassen. Die Codespur ist in gleichlange, jeweils für ein
Bit codierende Bereiche mit einer (festen) Schrittweite (Breite) unterteilt, die jeweils
beide Zustände und dementsprechend zwei Signalpegel beinhalten und die jeweils
durch einen Zustandsübergang von einem Zustand zum andern Zustand und dem
entsprechend durch einen Pegelübergang von einem Signalpegel zum anderen Si
gnalpegel voneinander getrennt sind, bsp. durch Pegelübergänge vom HIGH-Pegel
(logische 1) zum LOW-Pegel (logische 0). Die Taktinformation über die zeitliche Ab
folge dieser Zustandsübergänge bzw. Pegelübergänge gewonnen, indem bei jedem
detektierten und als gültig anerkannten Zustandsübergang bzw. Pegelübergang
mindestens ein Zustand und dementsprechend ein Signalpegel eines bestimmten
Bereichs eingelesen und hieraus ein Bit der Bitfolge gewonnen wird; insbesondere
wird der Zustand und damit dementsprechend der Signalpegel in der Mitte des Be
reichs als die dem Bereich zugeordnete Codeinformation bzw. als das dem Bereich
zugeordnete Bit eingelesen. Die für die Information der Codespur der Codescheibe
codierenden Zustände werden in aufeinanderfolgenden Meßvorgängen durch Detek
toren erfaßt und von diesen in die den Zuständen entsprechenden Signalpegel um
gesetzt: die Zustandsübergänge zwischen den beiden Zuständen werden durch min
destens zwei geringfügig beabstandet (benachbart zueinander) angeordnete Detek
toren erfaßt und als Signalflanken in die entsprechenden Pegelübergänge zwischen
den beiden Signalpegeln umgesetzt; durch mindestens einen weiteren auf der Mitte
der Bereiche der Codespur positionierten Detektor wird bei einem als gültig erkann
ten Zustandsübergang (Pegelübergang) der Zustand desjenigen Bereichs erfaßt, auf
dessen Mitte der Detektor positioniert ist und in den entsprechenden Signalpegel
umgesetzt. Die anhand einer bestimmten Anzahl aufeinanderfolgender Meßvorgänge
gewonnene Bitfolge wird als Codewort bsp. abgespeichert und bsp. durch eine Aus
werteeinheit in den entsprechenden Drehwinkel und damit in die entsprechende
Winkelposition des rotatorischen Teils umgesetzt. Beim Starten der Vorrichtung muß
in einer Initialisierungsphase eine der Anzahl der Bits der Bitfolgen und damit des
Codeworts entsprechende Anzahl an Meßvorgängen durchgeführt werden, um den
Absolutwert des Drehwinkels und damit die (absolute) Winkelposition des rotatori
schen Teils bestimmen zu können; ist dieser Absolutwert des Drehwinkels bekannt,
kann in jedem Meßvorgang der neue Drehwinkel und damit die Winkelposition des
rotatorischen Teils angegeben werden. Die Zahl der Meßvorgänge (und damit die
Zeitdauer) bis zur Ermittlung des ersten Winkelwerts kann durch die Anzahl der De
tektoren beeinflußt werden, insbesondere kann sie dadurch reduziert werden, daß
mehrere Detektoren gleichzeitig den Zustand eines Bereichs der Codespur der
Codescheibe in mehreren aufeinanderfolgenden Bereichen erfassen.
Die anhand der Meßvorgänge gewonnene Bitfolge als Codewort kann in einem
Schieberegister abgelegt werden, das somit (nach Beendigung der Initialisierungs
phase) nach jedem Meßvorgang das dem momentanen Drehwinkel entsprechende
aktuelle Codewort beinhaltet.
Als Detektoren zur berührungslosen und verschleißfreien Erfassung der bsp. in Form
von Zähnen und Lücken oder Vertiefungen und Erhebungen codierten Zustände und
damit der Information der (einzigen) Codespur der Codescheibe, d. h. sowohl der
Winkelinformation als auch der Taktinformation, können insbesondere magnetische
Detektoren (bsp. Hallsensoren) oder optische Detektoren (bsp. Lichtschranken)
vorgesehen werden; hierbei sind die Detektoren so bezüglich der Codescheibe an
geordnet, daß sich die Information gut und mit ausreichender Sicherheit erfassen
läßt, bsp. indem eine gute magnetische Kopplung zwischen der Codescheibe und
magnetischen Detektoren hergestellt wird.
Beim vorgestellten Verfahren kann vorteilhafterweise eine kontaktlose Positionser
fassung (Bestimmung der Winkelposition) des Drehbewegungen ausführenden rota
torischen Teils unter Verwendung einer einfachen Codescheibe mit nur einer einzi
gen Informationen tragenden Codespur bei einer hohen Störsicherheit erfolgen.
Das Verfahren soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammen
hang mit der einen Ausschnitt der Codescheibe darstellenden Zeichnung beschrie
ben werden.
Hierzu zeigt die Fig. 1 die für die Zustände codierenden Signalpegel und die Fig. 2
die Bitfolge aus mehreren aufeinanderfolgenden Bereichen der Codescheibe.
Zur Bestimmung der Winkelposition eines Drehbewegungen ausführenden rotatori
schen Teils bezüglich eines feststehenden stationären Teils ist eine in einem Gehäu
se angeordnete und auf einem Träger aufgebrachte, bsp. mit dem rotatorischen Teil
verbundene Codescheibe 1 vorgesehen, der auf einer Zähne aufweisenden Code
spur 5 eine bestimmte Abfolge einer Vielzahl von Bits 2 zugeordnet sind. Diese Bits
2 sind in Form der Zähne und der Lücken zwischen den Zähnen codiert bzw. als die
diesen beiden Zuständen Zähne und Lücken entsprechenden Signalpegel L, H eines
Bereichs 3 der Codespur 5 der Codescheibe 1, wobei die Bereiche 3 der Codespur
5 jeweils in einer bestimmten festen Schrittweite, d. h. in einem festen Abstand d
aufeinanderfolgen; bsp. codiert ein dem ersten Zustand (einer Lücke zwischen zwei
Zähnen) entsprechender LOW-Pegel als Signalpegel L für eine logische 0, ein dem
zweiten Zustand (einem Zahn) entsprechender HIGH-Pegel als Signalpegel H für
eine logische 1. Ein Codewort 4 wird hierbei durch eine Bitfolge einer bestimmten
Anzahl aufeinanderfolgender Bits 2 gebildet, d. h. aus dem jeweiligen Zustand und
damit dem jeweiligen Signalpegel L, H aufeinanderfolgender Bereiche 3 der Code
spur 5 der Codescheibe 1 zusammengesetzt; bsp. wird ein Codewort 4 als Bitfolge
von 8 Bits 2 gebildet, d. h. aus jeweils dem Zustand und damit dem Signalpegel L, H
von 8 aufeinanderfolgenden Bereichen 3 der Codespur 5 der Codescheibe 1. Die
den Zuständen entsprechenden und den einzelnen Bereichen 3 der Codespur 5 der
Codescheibe 1 zugeordneten Signalpegel L, H und damit die entsprechenden Bits 2
werden dabei so vorgegeben, daß jedes aus 8 aufeinanderfolgenden Bits 2 gebildete
Codewort 4 nur einmal vorkommt, so daß eine eindeutige Zuordnung zwischen dem
Codewort 4 und dem Drehwinkel bzw. der Winkelposition des rotatorischen Teils
gegeben ist. Jeder Bereich 3 der Codespur 5 der Codescheibe 1 weist hierbei einen
ersten Teilbereich 11 mit dem ersten Zustand (bsp. einer Lücke zwischen zwei Zäh
nen) und damit entsprechend dem ersten Signalpegel L (bsp. LOW-Pegel) auf und
einen zweiten Teilbereich 12 mit dem zweiten Zustand (bsp. einem Zahn) und damit
entsprechend dem zweiten Signalpegel H (bsp. HIGH-Pegel) mit jeweils variabler
Breite der Teilbereiche 11, 12 und fester Gesamtbreite d des Bereichs 3, wobei die
Codeinformation des jeweiligen Bereichs 3 der Codespur 5 der Codescheibe 1
durch den Zustand und damit den Signalpegel L, H in der Mitte des jeweiligen Be
reichs 3 codiert ist; d. h. je nach Breite des ersten Teilbereichs 11 codiert ein Be
reich 3 entweder für eine logische 0 (Lücke zwischen zwei Zähnen und damit LOW-
Pegel L in der Mitte des Bereichs 3) oder für eine logische 1 (Zahn und damit HIGH-
Pegel H in der Mitte des Bereichs 3). Die einzelnen Bereiche 3 der Codespur 5 der
Codescheibe 1 werden durch die Zustandsübergänge b von den Zähnen zu den Lüc
ken und damit durch die als Signalflanken des Signalpegels definierten Pegelüber
gänge vom HIGH-Pegel H zum LOW-Pegel L voneinander getrennt. Zur Erfassung der
Zustandsübergänge 6 von den Zähnen zu den Lücken bzw. der entsprechenden Pe
gelübergänge 6 der Signalpegel L, H und damit der Taktinformation über die zeitli
che Abfolge der codierten Information sind hierbei zwei unmittelbar nebeneinander
positionierte Detektoren 7, 8 vorgesehen, zur Erfassung der den einzelnen Berei
chen 3 der Codespur 5 der Codescheibe 1 zugeordneten Lücken bzw. Zähnen und
der entsprechenden Signalpegel L, H und damit der Codeinformation über den Bi
närwert der codierten Information bsp. zwei im Abstand d voneinander positionierte
Detektoren 9, 10, die jeweils auf die Mitte der Bereiche 3 der Codespur 5 der Code
scheibe 1 ausgerichtet sind. Die Detektoren 7, 8, 9, 10 sind bsp. als Gabellicht
schranken ausgebildet und erfassen somit die in Form von Zähnen und Lücken zwi
schen den Zähnen auf der Codespur 5 der Codescheibe 1 codierte Information auf
optischem Wege und generieren hieraus die entsprechenden Signalpegel L, H. Die
in den Meßvorgängen bei einem als gültig erkannten Pegelübergang b durch die
Detektoren 9, 10 generierten Signalpegel L, H und damit die entsprechenden Lo
gikpegel "0", "1" zweier aufeinanderfolgender Bereiche 3 der Codespur 5 der Code
scheibe 1 werden einem Schieberegister zugeführt, das somit in der Initialisierungs
phase bsp. nach 4 Meßvorgängen das aus bsp. 8 aufeinanderfolgenden Bits 2 zu
sammengesetzte Codewort 4 beinhaltet und nach der Initialisierungsphase nach
jedem Meßvorgang das aktuelle aus der Anzahl der für eine Bitfolge vorgesehenen
Bits 2 (bsp. 8 Bits) zusammengesetzte Codewort 4 beinhaltet.
Bei einer Drehbewegung des rotatorischen Teils ändert sich die Position der mit
dem rotatorischen Teil verbundenen Codescheibe 1 bezüglich des feststehenden
Teils, wodurch eine der Winkeländerung entsprechende Anzahl von Zustandsände
rungen erfaßt und eine entsprechende Anzahl von Pegelübergängen b generiert
wird. Die hieraus resultierenden geänderten Codeworte 4 im Schieberegister geben
somit Aufschluß über die momentane Winkelposition des rotatorischen Teils.
In einem Anwendungsbeispiel wird mit der genannten Vorrichtung die Winkelpositi
on der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs als rotatorischem Teil bezüglich des mit dem
Mantelrohr verbundenen stationären Teils erfaßt. Durch die 8 Bits umfassenden
Bitfolgen werden 256 unterschiedliche Codeworte 4 codiert, so daß bei einer Dre
hung der Lenksäule um 360° eine Winkelauflösung des Drehwinkels von ca. 1,5°
erreicht wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines Drehbewegungen ausfüh
renden rotatorischen Teils, bei der die auf einer Codescheibe (1) codierte und
sich entsprechend der Drehbewegung ändernde Codeinformation erfaßt und
ausgewertet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Codescheibe (1) eine einzige, eine Abfolge zweier unterschiedlicher Zu stände beinhaltende Codespur (5) aufweist, die in äquidistante Bereiche (3) mit einer vorgegebenen Breite (d) unterteilt ist, wobei jeder Bereich (3) einen ersten Teilbereich (11) mit dem ersten Zustand und einen anschließenden zweiten Teil bereich (12) mit dem zweiten Zustand aufweist,
daß mindestens drei Detektoren (7, 8, 9, 10) die Zustände der Codespur (5) der Codescheibe (1) erfassen, wobei mindestens zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete Detektoren (7, 8) die Taktinformation als Zustandsübergang (6) vom Zustand des zweiten Teilbereichs (12) zum Zustand des ersten Teilbereichs (11) erfassen und wobei bei einem Zustandsübergang (6) mindestens ein Detek tor (9, 10) die Codeinformation als Zustand an einer bestimmten vorgegebenen Position mindestens eines der Bereiche (3) der Codespur (5) der Codescheibe (1) erfaßt,
und daß durch Auswertung von anhand der Codeinformationen von einer be stimmten Anzahl aufeinanderfolgender Bereiche (3) gebildeten Codeworten (4) der Drehwinkel des rotatorischen Teils bestimmt wird.
daß die Codescheibe (1) eine einzige, eine Abfolge zweier unterschiedlicher Zu stände beinhaltende Codespur (5) aufweist, die in äquidistante Bereiche (3) mit einer vorgegebenen Breite (d) unterteilt ist, wobei jeder Bereich (3) einen ersten Teilbereich (11) mit dem ersten Zustand und einen anschließenden zweiten Teil bereich (12) mit dem zweiten Zustand aufweist,
daß mindestens drei Detektoren (7, 8, 9, 10) die Zustände der Codespur (5) der Codescheibe (1) erfassen, wobei mindestens zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete Detektoren (7, 8) die Taktinformation als Zustandsübergang (6) vom Zustand des zweiten Teilbereichs (12) zum Zustand des ersten Teilbereichs (11) erfassen und wobei bei einem Zustandsübergang (6) mindestens ein Detek tor (9, 10) die Codeinformation als Zustand an einer bestimmten vorgegebenen Position mindestens eines der Bereiche (3) der Codespur (5) der Codescheibe (1) erfaßt,
und daß durch Auswertung von anhand der Codeinformationen von einer be stimmten Anzahl aufeinanderfolgender Bereiche (3) gebildeten Codeworten (4) der Drehwinkel des rotatorischen Teils bestimmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zu
standsübergang (6) mindestens ein Detektor (9, 10) die Codeinformation als Zu
stand in der Mitte mindestens eines der Bereiche (3) der Codespur (5) der
Codescheibe (1) erfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer In
itialisierungsphase der Absolutwert des Drehwinkels des rotatorischen Teils an
hand des ersten Codeworts (4) bestimmt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Codeinformation der einzelnen Bereiche (3) einem Schieberegister zugeführt
werden, das die hieraus gebildeten Codeworte (4) beinhaltet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektoren (7, 8, 9, 10) in Abhängigkeit der erfaßten Zustände der Codespur (5)
der Codescheibe (1) zwei unterschiedliche Signalpegel (L; H) generieren.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektoren (7, 8, 9, 10) die Zustände der Codespur (5) der Codescheibe (1) mag
netisch oder optisch erfassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektoren (7, 8,
9, 10) Hallsensoren vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektoren (7, 8,
9, 10) Lichtschranken vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104855 DE10104855A1 (de) | 2001-02-03 | 2001-02-03 | Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines Drehbewegungen ausführenden rotatorischen Teils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001104855 DE10104855A1 (de) | 2001-02-03 | 2001-02-03 | Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines Drehbewegungen ausführenden rotatorischen Teils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10104855A1 true DE10104855A1 (de) | 2002-05-29 |
Family
ID=7672714
Family Applications (1)
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DE2001104855 Withdrawn DE10104855A1 (de) | 2001-02-03 | 2001-02-03 | Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines Drehbewegungen ausführenden rotatorischen Teils |
Country Status (1)
Country | Link |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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