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DE1009983B - Fotoelektrisches Signalgeraet, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fotoelektrisches Signalgeraet, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE1009983B
DE1009983B DES43678A DES0043678A DE1009983B DE 1009983 B DE1009983 B DE 1009983B DE S43678 A DES43678 A DE S43678A DE S0043678 A DES0043678 A DE S0043678A DE 1009983 B DE1009983 B DE 1009983B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photoelectric
motor vehicles
polarized light
double filter
signaling device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES43678A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Sonnenschein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS SONNENSCHEIN DR ING
Original Assignee
HANS SONNENSCHEIN DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS SONNENSCHEIN DR ING filed Critical HANS SONNENSCHEIN DR ING
Priority to DES43678A priority Critical patent/DE1009983B/de
Publication of DE1009983B publication Critical patent/DE1009983B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/50Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Fotoelektrisches Signalgerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge Für Kraftfahrzeuge sowie unter Umständen andere Fahrzeuge besteht ein Bedürfnis nach Einrichtungen, die eine Anzeige der Überholabsicht ermöglichen. Es sind bereits Vorschläge bekannt, nach denen die Überholungsabsicht durch Lichtimpulse dem voranfahrenden Fahrzeug übermittelt wird. Derartige Verfahren, die mit kurzen Lichtimpulsen arbeiten, sind bei Nacht wohl anwendbar, da das Licht des Scheinwerfes des überholenden Wagens eine Aufhellung des Blickfeldes des überholenden Wagens bewirkt: Dieses Verfahren ist jedoch am Tage weniger geeignet, insbesondere, da häufig, z. B. bei Lastkraftwagen, der Rückspiegel zu weit außerhalb des Gesichtsfeldes liegt. Vor allem besteht aber bei derartigen Einrichtungen die Möglichkeit, daß sich ungewollte Lichtkombinationen ergeben, z. B. bei Reflexionen des Sonnenlichts, durch Windschutzscheiben, verchromte Fahrzeugteile u. dgl., so daß durch diese Lichtkombination auf dem voranfahrenden Fahrzeug der Eindruck entstehen kann, daß ein Überholungssignäl gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches fotoelektrisches Signalgerät für Kraftfahrzeuge unter Verwendung von polarisiertem Licht zu schaffen, bei dem unbeabsichtigte Lichtimpulse, z. B. durch Seitenstrahlen, Scheinwerferlicht,Reflexevon spiegelnden Flächen u. dgl. mit Sicherheit ausgeschlossen sind. Erfindungsgemäß wird dies bei einem mit polarisiertem Licht und einem fotoelektrischen Empfänger arbeitenden Signalgerät dadurch erreicht, daß beim Empfänger ein schwingender Doppelfilter vorgesehen ist, dessen einer Teil polarisierend und dessen anderer Teil neutral ist, wobei das vom Geber kommende polarisierte Licht über einen fotoelektrischen Wandler im Rhythmus der Schwingungen des Doppelfilters in elektrische Energie umgesetzt und auf ein Anzeigegerät weitergegeben wird.
  • Die Schwingungen des Doppelfilters können hierbei Eigenschwingungen sein, die beispielsweise durch die Fahrzeugbewegung angeregt werden. Es kann jedoch gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch eine besondere Antriebseinrichtung vorgesehen werden, die über einen Eigenantrieb, z. B. elektromagnetisch oder hydraulisch das Doppelfilter mit einer vorgegebenen Frequenz in Schwingungen setzt. Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet, daß mit Sicherheit Fehlanzeigen vermieden werden und auch der Einfluß von Tageslichtschwankungen auf die Anzeige ausscheidet. Es sei erwähnt, daß an sich Kraftfahrzeugscheinwerfer, die für bestimmte Zwecke polarisiertes Licht ausstrahlen, bekannt sind. So sind zur Minderung der Blendgefahr im nächtlichen Straßenverkehr bereits Beleuchtungsanlagen entwickelt worden, deren Scheinwerfer polarisiertes Licht aussenden, das bei Anwendung einer Analysatorbrille das polarisierteScheinwerferlicht des entgegenkommendenFahrzeuges im wesentlichen löscht, während das polarisierte Licht des eigenen Fahrzeuges sichtbar bleibt. Diese Einrichtung, der eine völlig andere Aufgabe zugrunde liegt wie die Erfindung, kann mit dem neuen Signalgerät nicht in Vergleich gesetzt werden.
  • Im folgenden soll die Ausbildung und Wirkungsweise des neuen fotoelektrischen Signalgerätes näher erläutert werden.
  • Fig. 1 gibt im Aufbau den Empfänger wieder. In ein Rohrstück 1, dem zum Schutz gegen Verschmutzung eine gewisse Länge gegeben wird, ist eine Sammellinse 2 eingebaut. Hinter dieser ist in schwingungsfähiger Anordnung ein Doppelfilter 3 aufgehängt. Dieses besteht aus einem neutralen Teil 311 und einem polarisierenden Teil 36. Das Doppelfilter liegt im Strahlengang zwischen der Linse 2 und der Fotozelle 4. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Schwingt während des Fahrens das Doppelfilter, so wird normalerweise die Fotozelle 4 (fotoelektrischer Wandler) mit gleichbleibender Lichtintensität beaufschlagt, da voraussetzungsgemäß die beiden Elemente des Doppelfilters gleiche Absorption haben sollen. Fällt nun auf die Linse bzw. das Doppelfilter ein von dem Geber eines anderen Fahrzeuges ausgestrahlter polarisierter Lichtstrahl, so wird dieses polarisierte Licht immer dann herausgefiltert, wenn sich der polarisierende Teil des Filters vor dem fotoelektrischen Wandler, d. h. der Fotozelle 4 befindet. Es entsteht infolgedessen eine Wechselbelichtung des fotoelektrischen Wandlers im Rhythmus der Schwingungen. Hierdurch wird eine Wechselspannung erzeugt, und diese wird auf ein Anzeigegerät weitergegeben.
  • Wie das Doppelfilter zum Schwingen gebracht wird, ist, wie oben gesagt, von untergeordneter Bedeutung. Außer der Schwingungserregung durch die Fahrbewegung und der elektromagnetischen Schwingungserregung ist auch die Erzeugung der Schwingungen durch einen periodischen Luftstrom brauchbar. Es kann davon abgesehen werden, Beispiele hierfür darzustellen.
  • Die Umwandlung der Wechselstromimpulse vom Empfänger in Signale für den Fahrer kann vorteilhaft durch einen Resonanzverstärker erfolgen. Eine beispielsweise Ausführung sei an Hand der Fig.2 erläutert. Diese stellt ein zu einem Schaltrelais abgewandeltes Saiten-Vibrationsgalvanometer dar: Eine abschirmende Eisenkapsel a ist an zwei Federn b so aufgehängt, daß das hierbei entstehende Schwingungsgebilde eine Eigenschwingungszahl von 1... 4 Hz hat. Die Zuführung vom fotoelektrischen Wandler her erfolgt über die Klemmen k, an denen auch die Enden der U-förmig gespannten Saite c gehalten sind. Die Doppelsaite wird auf den Stegen g abgestützt und kann mittels der Feder f auf Resonanz c%D 20 Hz übereinstimmend mit der Resonanzfrequenz des schwingenden Polarisators abgestimmt werden. Etwa in der Mitte zwischen den beiden Stegen ist ein kleines Kontaktblech lz isoliert aufgekittet, das sich im Bereich eines kleinen Magneten j befindet. Dieser kann entweder als Elektromagnet oder als mechanisch, beispielsweise durch Bowdenzug verschiebbarer Permanentmagnet ausgebildet sein.
  • Der Magnet j trägt außerdem ein Kontaktblech, das über die Batterie l mit dem Indikator i leitend verbunden ist. Zwei parallele kräftige Permanentmagneten c vervollständigen die Einrichtung.
  • Impulse vom fotoelektrischen Wandler a. be-,virken wegen der entgegengesetzten Stromrichtung in den beiden »U-Schenkeln« der Doppelsaite gleichläufige (Resonanz)- Schwingungen in den beiden Saitenzweigen. Diese bewirken eine Drehschwingung des Kontaktbleches h. Wird hierbei ein bestimmter Winkelausschlag des Kontaktbleches erreicht, so wirkt das Magnetfeld des Magneten j so stark, daß das Kontaktblech fest angezogen wird. Dadurch wird der Indikatorstromkreis geschlossen und dem Fahrer die Überholabsicht angezeigt. Die Öffnung des Kontaktes erfolgt (bei Permanentmagneten) durch mechanische Verschiebung des Magneten j oder (bei Elektromagneten) durch kurzzeitige Unterbrechung des Erregerstromes. Die Betätigung hierfür ist zweckmäßig mit dem Signal zur Aufforderung zum Überholen (Lichtsignal an der Rückseite des LKW) gekoppelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fotoelektrisches Signalgerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welches einen Geber für polarisiertes Licht und einen fotoelektrischen Empfänger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfänger ein schwingender Doppelfilter vorgesehen ist, dessen einer Teil polarisierend und dessen anderer Teil neutral ist, wobei das vom Geber kommende polarisierte Licht über einen fotoelektrischen Wandler im Rhythmus der Schwingungen des Doppelfilters in elektrische Energie umgesetzt und auf ein Anzeigegerät weitergegeben wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Blende über einen eigenen Antrieb (z. B. elektromagnetisch oder hydraulisch) mit einer vorgegebenen Frequenz in Schwingung versetzt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler zur Umwandlung der von der Fotozelle kommenden Impulse in Signale nach Art eines Saitengalvanometers ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 036.
DES43678A 1955-04-26 1955-04-26 Fotoelektrisches Signalgeraet, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1009983B (de)

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Publications (1)

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DE1009983B true DE1009983B (de) 1957-06-06

Family

ID=7484830

Family Applications (1)

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DES43678A Pending DE1009983B (de) 1955-04-26 1955-04-26 Fotoelektrisches Signalgeraet, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE1009983B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928036C (de) * 1953-04-24 1955-05-23 Henrik Vilhelm Drefvelin Gelochte Einlegesohle fuer Schuhwerk

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928036C (de) * 1953-04-24 1955-05-23 Henrik Vilhelm Drefvelin Gelochte Einlegesohle fuer Schuhwerk

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