DE1009432B - Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Dieselmotoren und Vorrichtung zur Ausnutzung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Dieselmotoren und Vorrichtung zur Ausnutzung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades von
Dieselmotoren durch Übertragung der fühlbaren Wärme des Auspuffgases an ein in einem geschlossenen
Kreisprozeß umlaufendes Gas in einem Gegenstrom-Gleichdruck-Wärmeaustauscher, bei dem das umlaufende
Gas nach der Erwärmung unter Vorspannung in einer Kolbenmaschine entspannt und in der gleichen
Kolbenmaschine wieder verdichtet ward.
Es ist bekannt, daß ein erheblicher Teil der dem Dieselmotor im Brennstoff zugeführten Wärme in der
fühlbaren Wärme der Auspuffgase wieder verlorengeht. Die Verwendung dieser fühlbaren Wärme zur
Heizung von Abhitzekesseln und zum Betrieb von Abgasturbinen ergibt stets nur eine unvollkommene
Ausnutzung der verfügbaren Abhitzeenergie, weil ja die Abgase auch diese Maschinen mit einer noch recht
hohen Temperatur wieder verlassen. Man hat darum bereits vorgeschlagen, die Wärme der Abgase von
Dieselmotoren mittels Wärmetauscher an verdichtete Luft eines Sonderkreislaufes zu übertragen und diese
Luft nachher in einem Expansionszylinder wieder zusätzliche Arbeit leisten zu lassen. Die Verdichtung
der Luft erfolgt dann mehrstufig, wobei die letzte Teilverdichtung und die Expansion im gleichen
Zylinder vor sich geht.
Auch diese bekannte Ausnutzung der Abgaswärme besitzt noch wesentliche Mängel. Zunächst ist ein bestimmter
Zylinder, weil ja die Temperatur und der Rauminhalt der zu verdichtenden und der zu entspannenden
Luft verschieden sind, nie gleichzeitig für die Verdichtung und die Entspannung richtig bemessen.
Der Zylinder ist, wenn in ihm auf den vorgeschriebenen
Druck verdichtet werden soll, für die nachherige Entspannung der heißeren Gase nicht genügend
groß. Es muß dann noch ein zusätzlicher Kühler vorgesehen werden, in dem die entspannten
Gase erst bis zur Außentemperatur abgekühlt werden. Das bedeutet aber an sich schon wieder einen Energieverlust,
außerdem aber eine zusätzliche Apparatur. Des weiteren erscheint aber die Verwendung von Luft
für den. Sekundärumlaufprozeß überhaupt ungünstig. Luft ist ja nicht nur chemisch aktiv, was zu Korrosion
führen kann, sondern sie ist auch zweiatomig und hat darum eine verhältnismäßig große spezifische Wärme.
Dann sind die bekannten Prozesse auch thermodynamisch nicht richtig ausgelegt, da sie nicht nur
aus je einer Isobaren einer Adiabaten und einer angenäherten Isothermen bestehen. Nur durch den
Prozeß, der durch die Erfindung vorgeschlagen wird, wird aber der Dieselmotor tatsächlich so ergänzt, daß
er den Wirkungsgrad hat, als ob seine Gase bis auf Außentemperatur expandieren würden.
Nach der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, ein Verfahren zur Verbesserung
des Wirkungsgrades von Dieselmotoren
und Vorrichtung zur Ausnutzung
dieses Verfahrens
Anmelder:
Dipl.-Ing. Richard Schiel,
Stuttgart-Lederberg, Im Rosenbusch 1
Stuttgart-Lederberg, Im Rosenbusch 1
Dipl.-Ing. Richard Schiel, Stuttgart-Lederberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einatomiges Gas zu verwenden, und zwar vorzugsweise das leicht erhältliche Argon. Dadurch werden
wegen dessen kleiner spezifischer Wärme die Wärmeaustauschflächen klein. So besteht der vorgeschlagene
Prozeß darin, daß ein vorgespanntes Argongas einen Kreislauf vollführt, bei dem auf isobare Anwärmung
im Gegenstrom durch die Abgase des Dieselmotors eine adiabatische Abkühlung bis auf etwa Außentemperatur
erfolgt, worauf eine vielstufige, mit Zwischenkühlung versehene Verdichtung einsetzt, die
nur wenig über der Außentemperatur liegt, also der idealen Isothermen für möglichst kalte Verdichtung
nahe kommt.
Zusätzlich verwendet aber die vorgeschlagene Maschine nach der Erfindung noch die an sich bekannte
starre Verbindung zwischen Expansions- und Verdichtungskolben, wodurch Reibungsverluste wegen
Übertragung der Energie durch das Schwungrad und den Kurbeltrieb fortfallen.
Es sind zwar schon Kolben bekannt, die nach innen zu als Zylinder, nach außen zu aber als Kolben wirken
und eine hin und her gehende Bewegung ausführen. Nach der Erfindung ist aber dieser Kolben in eine
ganze Reihe konzentrische Ringe unterteilt, wobei das Gas während der Verdichtung stufenweise von den
äußeren Ringräumen nach Kühlung in die inneren gelangt. Der Inhalt dieser Ringräume ist dann so aufeinander
gestimmt, wie es die geometrische Reihe für mehrstufige Verdichtung erfordert.
Somit wird nach der Erfindung eine Maschine geschaffen,
die verhältnismäßig klein und einfach ist und es gestattet, den Hauptteil der bisherigen Auspuffverluste
an Dieselmotoren zu vermeiden.
709 546/53
3 4
Zur Erläuterung dienen die schematischen ver- Kurbelwelle 48 ist mit der Kurbelwelle des Dieseleinfachten
Zeichnungen mit den Fig. 1 bis 3. motors drehfest verbunden oder mit dieser durch ein
Fig. 1 zeigt die vorgeschlagenen Zustandsände- Getriebe gekuppelt. Sie ist am Kurbelgehäuse durch
rungen im bekannten T-S-Diagramm; Dichtungsringe abgedichtet, so daß im Kurbelgehäuse
Fig. 2 zeigt sie im bekannten P-V-Diagramm, und 5 ein Überdruck von z. B. 3 ata herrschen kann. Aus
Fig. 3 zeigt die Schaltanordnung und somit dk dem Behälter 49 kann durch das Rohr 50 und das
zu verwendende Maschine zur Ausnutzung des Ver- Ventil 51 Leckgas ergänzt werden, so daß der Druck
fahrens im schematischen Längsschnitt. von z. B. 3 ata aufrechterhalten bleibt. Da die Ringe
Aus dem Dieselmotor gelangen die Auspuffgase in 42, 43 und der Kolben 44 mit einer Platte 52 fest vereinen
Gegenstromwärmetauscher, entspannen hier auf io schraubt sind und diese wieder mit den vier Stangen
1 ata und werden dann in ihm von Punkt 1 bis Punkt 2 45, haben der Kolben 16 und die Ringkolben 42 bis 44
isobar abgekühlt. Sie werden dabei z. B. von 600° C Gleichlauf. Die Ringe 39 bis 44 sind außen und innen
auf 50° C abgekühlt und entweichen dann fast ohne geschliffen und gleiten mit nur geringem Spiel inein-Wärmeinhalt
ins Freie. Hierdurch wird das vor- ander. Durch die nach außen spannenden Kolbengespannte Argongas von z. B. 45 ata von z. B. 20° C 15 ringe r an jedem Ring wird in üblicher Art die nötige
auf 470° C angewärmt, und zwar isobar von Punkt 3 Abdichtung erzielt. Bei der Leitung 53 tritt das Kühlnach
Punkt 4. Nun wird dieses in einem wärmedichten wasser ein und durch die Leitung 54 wieder aus.
Zylinder von Punkt 4 nach Punkt 5 adiabatisch ent- Als erster Verdichtungszylinder dient der Ringspannt.
Es kühlt sich dabei nach der Gleichung der raum unter dem Ring 42, als zweiter der über dem
Adiabate für einatomige Gase auf 20° C ab, die es 20 Ring 39, als dritter der unter dem Ring 43, als vierter
etwa bei 3 ata erreicht. Nun wird das Argon in einem der über dem Ring 40 und als fünfter der unter dem
vielstufigen Verdichter annähernd isotherm von 5 Kolben 44. Die Kühlschlangen 31 bis 34 werden so
nach 3 kalt bis auf 45 ata rückkomprimiert, worauf groß gehalten, daß darin z. B. das 2Ofache Gasvolumen
sich der Vorgang wiederholt. Die zugeführte Wärme des entsprechenden Verdichtungsraumes Platz findet,
entspricht der Fläche 3,4, 6,7. Die abgeführte Wärme 25 Es können natürlich auch noch mehr Ringe und Kühlentspricht
der Fläche 3, 5, 6,7. In Arbeit umgewandelt schlangen Verwendung finden. Es ist auch nicht nötig,
wurde die Wärme nach der Fläche 3, 4, 5, 3, was etwa ja gar nicht günstig, daß die Ringe 39 bis 44 gleiche
einem Wirkungsgrad von 46% entspricht, wodurch Stärke haben. Deren Dicke muß vielmehr so gewählt
aber der gesamte Wirkungsgrad des Dieselmotors um werden, daß das Kompressionsverhältnis von Ver-15%
erhöht wird, also z. B. auf 50% gelangt. 30 dichtungsraum zu Verdichtungsraum konstant bleibt.
Im P-V-Diagramm der Fig. 2 ist die gesamte Diese Anordnung hat unter anderem folgende VorArbeitsleistung
die Fläche 8, 9, 10, 11, 8. Hiervon teile: Die Kräfte werden vom Expansionskolben auf
wird für die Rückverdichtung wieder aufgebraucht die Verdichtungskolben direkt durch die Stangen 45,
die Arbeit entsprechend der Fläche 8, 12, 10, 11, 8. also reibungsfrei übertragen. Die Maschine baut recht
Als Nutzarbeit verbleibt also die Arbeit nach der 35 gedrungen, da ja die Verdichtungsräume ineinander
Fläche 12, 9, 10, 12. Die ausgezogene Linie A be- geschachtelt sind. Stopfbüchsen fehlen ganz. Leckzeichnet
die Adiabate, die gestrichelte Linie / die Verluste durch die Kolbenringe sind verhältnismäßig
Isotherme. unschädlich, da ja dann das Gas aus einem Druckin der Maschine, die die Vorrichtung zur Durch- raum nicht direkt in das Kurbelgehäuse, sondern nur
führung dieses Verfahrens darstellt, gelangt das ver- 40 in den nächstfolgenden Druckraum abfließt. Durch
dichtete heiße Argongas durch die Leitung 14 und das Regelung der Vorspannung des Argons, z. B. auf
gesteuerte Ventil 14' in den wärmedichten Zylinder 1, 2, 3, 4 ata, kann die Maschine der Wärmeabgabe
15, wo es nach der Füllung durch den Rückgang des des Dieselmotors genau angepaßt werden. Je höher
Kolbens 16 adiabatisch expandiert. Durch den Hoch- die Vorspannung gewählt ist, um so kleiner kann die
gang des Kolbens 16 wird dann das Argongas von 45 Maschine dimensioniert werden. Es scheint allerdings
z. B. 3 ata durch das gesteuerte Auslaßventil 17' in auf den ersten Blick, daß die Kolbenringreibung bedie
Leitung 17 ausgestoßen, fließt von hier teils in die deutend größer sein müsse, als bei nebeneinander an-Leitung
18 und kann auch in den Kurbelkasten, der geordneten Verdichtungszylindern. Das ist aber nicht
als Ausgleichbehälter dient, durch die Leitung 19 ge- der Fall, denn gegenüber einer solchen sind die Ringe
langen. Bewegt sich der Kolben 16 und alle mit ihm 50 nur um 40% langer, sie können aber an Zahl geringer
fest verbundenen Teile nach oben, so wird das Gas gewählt werden, weil ja die beidseitigen Druckaus
der Leitung 18 angesäugt, wird durch die nach- differenzen nur klein sind. Dadurch ist die Kolbenfolgenden Hübe stufenweise verdichtet und gelangt ringreibung kleiner als bei einer Maschine mit einstoßweise
durch die Rückschlagventile 20 bis 25 und zelnen Zylindern. Argon, als neutrales Gas, verdie
Leitungen 26 bis 30 zu den Verdichtungsräumen 55 hindert jede Verbrennung oder Oxydation des
mit jedesmaliger Zwischenkühlung in den Kühl- Schmieröls. Die einzelnen Ringe 39 bis 44 können im
schlangen 31 bis 34. Darauf fließt es kalt, aber unter demontierten Zustand leicht bearbeitet und gehont
Druck von z. B. 45 ata durch die Leitung 35 dem werden, sie sind auch gut austauschbar.
Wärmetauscher 13 wieder zu, worauf sich der Vor- Die Aufgabe, nämlich die möglichst vollständige
gang wiederholt. Durch die Leitung 36 treten die 60 Ausnutzung der Abwärme von Dieselmotoren, wird
Auspuffgase des Dieselmotors im Gegenstrom in den nach der Erfindung theoretisch optimal, nämlich durch
Wärmetauscher 13 ein und verlassen diesen kalt durch einen Dreieckskreisprozeß, und technisch durch eine
die Leitung 37. Der Zylinder 15 geht nach unten in recht einfache Zusatzmaschine gelöst,
den größeren Zylinder 15' über, auf dessen Boden 38 In gleicher Art kann auch die Abhitze anderer
die vollen oder auch hohlen Ringe 39 und 40 dicht 65 Maschinen, z. B. von Gasmaschinen, Benzinmotoren
aufgeschraubt sind. In diese passen konzentrisch die und anderer Anlagen verwertet werden. Man könnte
Gegenringe 42 und 43 und der Kolben 44. Durch die auch den Wärmetauscher 13 mit frischen Brenngasen
Pleuelstange 46 wird der Kolben 16 mit den daran be- speisen. Beim Fortlassen des Expansionszylinders und
festigten Stangen 45 infolge der Drehung der Kurbel des Wärmetauschers und dem Antrieb der Kurbel-
und der Kurbelwelle 48' auf und ab bewegt. Die 70 welle 48 durch einen Motor geht die geschilderte
Maschine in einen sehr gedrungen gebauten vielstufigen
Kompressor über.
Claims (10)
1. Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Dieselmotoren durch Übertragung der
fühlbaren Wärme des Auspuffgases an ein in einem geschlossenen Kreisprozeß umlaufendes
Gas in einem Gegenstrom-Gleichdruck-Wärmeaustauscher, wobei das umlaufende Gas nach der Erwärmung
unter Vorspannung in einer Kolbenmaschine entspannt und in der gleichen Kolbenmaschine
wieder verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Umlaufgas ein einatomiges Gas,
z. B. Argon, dient, an dem nur drei Zustandsänderungen ausgeführt werden, nämlich eine annähernd
isobare Erhitzung mit nachfolgender annähernd adiabatischer Entspannung mit nachfolgender
annähernd isothermer Verdichtung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der angenähert
isothermen Verdichtung in an sich bekannter Art eine vielstufige Verdichtung mit jedesmaliger
Zwischenkühlung zwischen den Verdichtungsstufen vorgenommen wird.
3. Vorrichtung zur Ausnutzung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die adiabatische Entspannung und die annähernd isotherme Verdichtung durch den
gleichen Kolbenhub eines Verbundkolbens vorgenommen wird, der aus zwei starr miteinander
verbundenen Einzelkolben (16, 52) besteht, wobei der Verdichtungskolben aus mehreren konzentrischen
Ringen (42 bis 44) besteht, in die ringförmige konzentrische Zwischenkolben (39, 40)
des Zylinderbodens (38) eingepaßt sind, wobei die Volumina der aufeinanderfolgenden Ringräume
von außen nach innen fortschreitend eine geometrische Reihe bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ringraum mit dem
folgenden durch eine Leitung (26 bis 30) über Rückschlagventile (21 bis 25) und Kühlschlangen
(31 bis 34) verbunden ist, die ein vielfach größeres Volumen als der vorgeschaltete Ringraum
besitzen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum des
Kurbelgehäuses zwischen den Einzelkolben (16, 52) mit der Ansaugleitung (17) der ersten Verdichterstufe
verbunden ist und die Kurbelwelle nach außen hin abgedichtet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ansaugleitung
(17) über ein Regelventil (51) eine Vorratsflasche mit Argongas (49) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Dieselmotor und
Abhitzemaschine eine gemeinsame Kurbelwelle haben, die aus drehfest miteinander verbundenen
Einzelwellen bestehen kann.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen
Kolben (39 bis 44) mit ihren Trägern lösbar verbunden sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ringförmigen
Kolben (39 bis 44) nur mit nach außen spannenden Kolbenringen abgedichtet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher
(13) mit Rippenrohren großer äußerer und kleiner innerer Oberfläche an sich bekannter Art versehen
ist, die innen vom vorgespannten Argongas und außen von den Abgasen beaufschlagt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 820 348;
französische Patentschrift Nr. 980 646.
Deutsche Patentschrift Nr. 820 348;
französische Patentschrift Nr. 980 646.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 7t» 546/53 5.
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DESCH17979A DE1009432B (de) | 1955-05-17 | 1955-05-17 | Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Dieselmotoren und Vorrichtung zur Ausnutzung dieses Verfahrens |
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DE1009432B true DE1009432B (de) | 1957-05-29 |
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Citations (2)
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FR980646A (fr) * | 1948-02-13 | 1951-05-16 | Philips Nv | Dispositif destiné à augmenter la pression d'un fluide |
DE820348C (de) * | 1949-08-04 | 1951-11-08 | Georg Dr-Ing Mangold | Verfahren zur Krafterzeugung aus den Abgasen einer Brennkraftmaschine |
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1955
- 1955-05-17 DE DESCH17979A patent/DE1009432B/de active Pending
Patent Citations (2)
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FR980646A (fr) * | 1948-02-13 | 1951-05-16 | Philips Nv | Dispositif destiné à augmenter la pression d'un fluide |
DE820348C (de) * | 1949-08-04 | 1951-11-08 | Georg Dr-Ing Mangold | Verfahren zur Krafterzeugung aus den Abgasen einer Brennkraftmaschine |
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