-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
Erfindung betrifft einen Greifmechanismus, umfassend eine Mehrzahl
von Backen, die auseinander bewegt werden können, um zu ermöglichen,
daß ein
Objekt zwischen den Backen angeordnet wird, und zusammengeführt werden
können,
um eine im wesentlichen zylindrische Greiffläche zu bilden und das Objekt
damit im wesentlichen zu umgeben, und eine Mehrzahl von Greifelementen,
die um die Öffnungen
der Backen zwischen den Backen und dem Objekt festgehalten sind,
wobei Greiffläche
und Greifelemente derart ausgebildet sind, daß, wenn die Backen um ein Objekt
geschlossen sind, die Drehung des Objekts in eine beliebige Richtung
dazu führen kann,
daß sich
die Greifelemente unabhängig
von der Drehrichtung des Objekts durch Verlagerung in Umfangsrichtung
in Positionen bewegen, in denen sie zwischen den Backen und dem
Objekt verkeilt sind.
-
Ferner
betrifft die Erfindung einen Greifmechanismus, umfassend eine im
wesentlichen zylindrische Greiffläche, Greifelemente, und ein
Positionierungsmittel, welches alle Greifelemente jeweils räumlich voneinander
getrennt um die Greiffläche festhält, wobei
das Positionierungsmittel die Greifelemente bezüglich der Greiffläche derart
in eine beliebige Richtung drehen kann, daß sich die Greifelemente unabhängig von
der Drehrichtung des Positionierungsmittels durch Verlagerung in
Umfangsrichtung in Positionen bewegen, in denen sie zwischen der
Greiffläche
und einem gegriffenen Element verkeilt sind.
-
Schließlich betrifft
die Erfindung Verwendungen eines wie zuvor beschriebenen Greifmechanismus.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Greifmechanismen
der zuvor beschriebenen Art dienen im Stand der Technik dazu, ein
Objekt, beispielsweise ein Ölfeldrohr,
mittels spezieller Greifelemente zu greifen. Die Greifelemente,
die beispielsweise rollenförmig
ausgebildet sein können, werden
dazu von einer neutralen Ausgangsstellung relativ zu einer im wesentlichen
zylindrischen Greiffläche
in Umfangsrichtung in eine Position verlagert, in der sie zwischen
der Greiffläche
und dem Objekt verkeilt sind. Diese Verkeilung bewirkt bei einem
derartigen Greifmechanismus, daß sich
das Objekt relativ zur Greiffläche
nicht mehr bewegen kann. Auf diese Weise wird eine feste Verbindung
zwischen Objekt und Greiffläche
ermöglicht.
-
Dabei
kann das Verkeilen der Greifelemente dadurch erfolgen, daß diese
in einer ganz bestimmten Drehrichtung relativ zur Greiffläche in die
Klemmposition verlagert werden. Es sind auch Ausführungsformen
bekannt, bei denen ein Verklemmen auch in beiden Drehrichtungen
relativ zur Greiffläche erreicht
wird. Letztgenannter Greifmechanismus bildet die Grundlage der vorliegenden
Erfindung.
-
Ein
Greifmechanismus findet beispielsweise auch Anwendung in einer Freilaufkupplung.
Eine Freilaufkupplung wird gewöhnlich
als unidirektionale Kupplung eingesetzt, z. B. in Fahrzeuggetrieben. 18 zeigt
eine Freilaufkupplung des Stands der Technik. Ein Rohrkörper 100 weist
eine Mehrzahl von axialen Aussparungen 101 auf, die darin
ausgebildet sind, um eine Mehrzahl von umfänglichen Rampenflächen 102 zu
definieren. Rollen 103 sind innerhalb der Aussparungen 101 angeordnet
und durch Federn 104 in einer gespannten Position gehalten.
Die Rollen 103 berühren
einen inneren Grundring 105 und nehmen ihn in Eingriff.
-
Wenn
der innere Ring 105 im Uhrzeigersinn bezüglich des
Körpers 100 gedreht
wird, werden die Rollen 103 durch den inneren Ring 105 in
eine Richtung im Uhrzeigersinn gedrängt. Aufgrund der geneigten
Rampenflächen 102 werden
die Rollen 103, zwischen den Rampenflächen 102 und dem inneren Ring 105 verkeilt.
Drehkraft im Uhrzeigersinn wird daher zwischen äußerer Laufbahn 100 und
innerem Ring 105 über
die Rollen 103 übertragen.
Wenn der innere Ring 105 gegen den Uhrzeigersinn bezüglich der äußeren Laufbahn 100 gedreht
wird, bewegen sich die Rollen 103 gegen den Uhrzeigersinn
bezüglich
der äußeren Laufbahn 100.
Dies befreit die Rollen und der innere Ring 105 ist imstande,
sich relativ frei bezüglich
der äußeren Laufbahn 100 zu
drehen.
-
Eine
modifizierte Gestaltung ist in
US 5,103,950 A dargestellt, worin Rollenaussparungen verwendet
werden, die ein doppeltes Nockenprofil aufweisen. Rollen
30 sind
außerdem
innerhalb eines Käfigs
40 angeordnet.
Das doppelte Nockenprofil
21 ermöglicht den Betrieb der Kupplung
in beide Richtungen. Wenn Welle
10 und äußere Laufbahn
20 durch
die Rollen
30 zusammengekeilt werden, wird der Käfig
40 über die
Welle
10 und die Rollen
30 angetrieben. Kraft
wird also über
Welle
10, Rollen
30 und Käfig
40 übertragen.
Diese Kupplungsanordnung arbeitet automatisch, so daß die relative
Drehung der Welle
10 in der äußeren Laufbahn
20 verursacht,
daß die
Rollen
30 sie zusammenschließt und Käfig
40 dadurch angetrieben
wird.
-
Beim
Rohr- oder Bohrlochbetrieb ist es erforderlich, ein Ölfeldrohr,
wie etwa einen Bohrstrang, zu greifen, um einen Abschnitt zu halten,
während
ein anderer Abschnitt relativ dazu gedreht wird, um einen Strang
zusammenzusetzen oder auseinanderzunehmen. Eine Anzahl automatisierter
Geräte
zur Handhabung von Bohrleitungen sind bekannt, wie etwa in
US 4,585,079 A offenbart.
-
Standardölfeldrohre
sind relativ robust, und in Einspannmechanismen des Stands der Technik sind
gezahnte Backen oder andere Mittel enthalten, die eine hohe Kraft
auf einen relativ kleinen Bereich des Rohres anwenden. Da Standardbohrstränge aus relativ
einheitlichem Stahl gebildet sind, stellt dies keine größere Schwierigkeit
dar. Einige moderne Bohrstränge
sind jedoch aus besonderen Materialien gebildet, wie etwa hochlegiertem
Stahlrohr (z. B. 13 Cr), und die Handhabung durch herkömmliche
Einspannmechanismen kann sie beschädigen. Derartige Beschädigung kann
die Lebenszeit des Bohrstrangs herabsetzen und den Vorteil mindern,
der durch jegliche Oberflächenbeschichtung
oder -behandlung erzielt wurde.
-
Die
Lage ist problematisch, da die Einspannmechanismen Ölfeldrohre
gegen hohe Drehmomente (bis zu 300.000 Fuß-Pfund) in einem schmutzigen und schmierigen
Umfeld festhalten müssen.
Ferner können
Rohre in Durchmesser, Ovalität,
Wanddicke, Material usw. variieren. Die Rohre können auch verbeult oder rostig
sein oder Oberflächenabblätterung aufweisen.
-
Eine
Anzahl von Werkzeugen enthält
Ratschenmechanismen, um freie Drehung in nur eine gewählte Richtung
zu gestatten. Derartige Werkzeuge sind unter anderem Steckschlüssel für verschiedene
Einsätze,
Schraubenzieher, Bohrer usw. In manchen Lagen ist, besonders mit
Steckschlüsseln, der
Platz zur Bewegung eines Werkzeugs sehr eingeschränkt. In
manchen Fällen
könnten
die Ratschenabstufungen so grob sein, daß es nicht möglich ist,
das Werkzeug von einer Ratschenposition zur nächsten zu bewegen. Dies könnte die
Benutzung eines Werkzeugs in einem begrenzten Raum unmöglich machen.
-
Rohrhalter
enthalten typischerweise Backen, die ein Rohr greifen, um es zuhalten.
Bei mit Öl
gefüllten
Rohren kann dies zur Markierung des Rohres führen. Es wäre wünschenswert, einen Rohrhalter bereitzustellen,
der imstande ist, hohen Drehkräften standzuhalten,
ohne die Rohre zu beschädigen.
-
Ein
Greifmechanismus, bei dem ein Verklemmen in beiden Drehrichtungen
relativ zur Greiffläche
erreicht wird, ist beispielsweise aus der
US 3,662,867 A bekannt. Bei
diesem ist eine Mehrzahl von Backen vorgesehen, die auseinanderbewegt werden
können,
um zu ermöglichen,
daß ein
Objekt zwischen den Backen angeordnet wird, und die auch wieder
zusammengeführt
werden können,
um eine im wesentlichen zylindrische Greiffläche zu bilden und das Objekt
damit im wesentlichen zu umgeben. Durch Drehung des Objekts in eine
beliebige Richtung relativ zur zylindrischen Greiffläche wird
erreicht, daß sich
die Greifelemente unabhängig
von der Drehrichtung des Objekts durch Verlagerung in Umfangsrichtung
in Positionen bewegen, in denen sie zwischen den Backen und dem
Objekt verkeilt sind. Mit anderen Worten, ein Verkeilen wird sowohl durch
Drehung des Objekts nach rechts als auch durch Drehung des Objekts
nach links erreicht.
-
Daßelbe Prinzip
ist auch aus der
US 4,620,621
A bekannt, wobei die zylindrische Greiffläche nicht
aus lösbar
miteinander verbundenen, einzelnen Backen besteht, sondern von einem
einstückigen
Ring gebildet wird. Auch hier wird ein Verklemmen dadurch erreicht,
daß die
Greifelemente relativ zur Greiffläche nach rechts oder nach links
bewegt werden.
-
Die
beschriebenen Greifmechanismen haben allerdings alle denselben Nachteil.
So sind die Greifelemente im Zwischenraum zwischen der Greiffläche und
dem zu greifenden Objekt bzw. Element relativ lose gelagert. Bei
bestimmten Anwendungsfälien
wie beispielsweise bei einer Kupplung kann dies zu unerwünschten
Vibrationen und zum Verschleiß sowohl
der Greiffläche
als auch der Greifelemente führen.
In dem Fall, in dem kein Positionierungsmittel, beispielsweise ein
Käfig, vorhanden
ist, in dem die Greifelemente geführt werden können, also
in dem Fall, in dem eine Verlagerung der Greifelemente relativ zur
Greiffläche
durch Drehen des zu greifenden Objekts erfolgen soll, dann kommt
es außerdem auf
einen guten Kontakt zwischen Greifelementen und dem zu greifenden
Objekt an, da ansonsten eine Drehung des Objekts auf die Greifelemente
keinen Einfluss hätte.
-
Um
diese Nachteile zu vermeiden, ist es aus der
US 3,662,867 A bekannt, die
Greifelemente mit einer elastischen Hülle zu umgeben, die dauerhaft sowohl
mit dem zu greifenden Objekt als auch mit der Greiffläche in Kontakt
ist. Allerdings ist einerseits die Herstellung solcher von einer
elastischen Hülle
umgebenen Greifelemente sehr aufwendig, andererseits kommt es durch
die hohen Klemmkräfte
zu einem schnellen Verschleift bzw. Zerstörung der elastischen Hüllen.
-
Weitere
Greifmechanismen sind aus der
US 5,845,594 A , der
EP 111 191 A1 , der
WO 94/01249 A1 ,
der
US 3,993,177 A ,
der
US 5,676,226 A ,
der
US 5,596,913 A ,
der
US 3,942,616 A und
der
DE 33 21 358 A1 bekannt.
Aber auch diese Greifmechanismen sind nicht geeignet, die vorangehend
beschriebenen Probleme in zufriedenstellender Weise zu lösen.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Greifmechanismus
der zuvor beschriebenen Art zu schaffen, der vibrationsarm und verschleißarm arbeitet
und geringe Herstellungs- und Wartungskosten hat.
-
Diese
Aufgabe wird zum einen bei einem Greifmechanismus umfassend eine
Mehrzahl von Backen, die auseinanderbewegt werden können und zusammengeführt werden
können,
um eine im wesentlichen zylindrische Greiffläche zu bilden und das Objekt
damit im wesentlichen zu umgeben, und eine Mehrzahl von Greifelementen,
die um die Öffnungen der
Backen zwischen den Backen und dem Objekt festgehalten sind, wobei
Greiffläche
und Greifelemente derart ausgebildet sind, daß, wenn die Backen um ein Objekt
geschlossen sind, die Drehung des Objekts in eine beliebige Richtung
dazu führen
kann, daß sich
die Greifelemente unabhängig
von der Drehrichtung des Objekts durch Verlagerung in Umfangsrichtung
in Positionen bewegen, in denen sie zwischen den Backen und dem
Objekt verkeilt sind, dadurch gelöst, daß Federn vorgesehen sind, die derart
auf die Greifelemente einwirken, daß die Greifelemente, wenn die
Backen um das Objekt geschlossen sind, an das Objekt gedrückt werden.
-
Die
Aufgabe wird ferner bei einem Greifmechanismus umfassend eine im
wesentlichen zylindrische Greiffläche, Greifelemente und ein
Positionierungsmittel, weiches alle Greifelemente jeweils räumlich voneinander
getrennt um die Greiffläche festhält, wobei
das Positionierungsmittel die Greifelemente bezüglich der Greiffläche derart
in eine beliebige Richtung drehen kann, daß sich die Greifelemente unabhängig von
der Drehrichtung des Positionierungsmittels durch Verlagerung in
Umfangsrichtung in Positionen bewegen, in denen sie zwischen der
Greiffläche
und einem gegriffenen Element verkeilt sind, dadurch gelöst, daß Federn
vorgesehen sind, die derart auf die Greifelemente einwirken, daß die Greifelemente
an das gegriffene Element gedrückt
werden.
-
Beide
Ausführungsformen
bewirken, daß die Greifelemente
nicht mehr lose im Zwischenraum zwischen Greiffläche und dem zu greifenden Objekt
bzw. Element gelagert sind, wodurch auf einfache und beständige Weise
Vibrationen und Verschleiß vermieden
wird. Auch kann im Fall, daß kein
Positionierungsmittel zum Verlagern der Greifelemente vorgesehen
ist, eine gleichmäßige Verlagerung
der Greifelemente durch Drehen des zu greifenden Objekts erfolgen,
da alle Greifelemente dauerhaft Kontakt zum zu greifenden Objekt
haben.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Erfindung wird nun als Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
-
1:
zeigt eine konzeptionelle Ansicht eines Einspannmechanismus der
Erfindung.
-
2:
zeigt eine detaillierte Ansicht eines Abschnitts des Einspannmechanismus
von 1.
-
3:
zeigt eine Obenansicht der Hauptabschnitte einer Kupplung, die mit
einer Welle verbunden ist.
-
4a:
zeigt eine detaillierte Querschnittansicht eines Abschnitts der
Kupplung von 3.
-
4b:
zeigt eine Obenansicht eines Einsatzhalters, der einen Kupplungsmechanismus
gemäß der Erfindung
enthält.
-
4c:
zeigt eine Seitenansicht des Einsatzhalters von 4b.
-
5:
zeigt eine Querschnittansicht eines Einspannmechanismus, der zur
Verwendung in einer Maschine zur Handhabung von Ölfeldrohren geeignet ist.
-
6:
zeigt einen Abschnitt der Käfiganordnung
des Mechanismus von 5 zum Festhalten der Rollen.
-
7:
zeigt einen Backen des Einspannmechanismus von 5.
-
8:
zeigt einen Verriegelungsmechanismus zum Befestigen der distalen
Enden der Backen des Einspannmechanismus von 5.
-
9:
zeigt den Einspannmechanismus von 5 bis 8 in
einem automatisierten Handhabungsgerät für Ölfeldrohre enthalten.
-
10:
zeigt eine Anordnung, die Backenabschnitte verwendet, welche von
gegenüberliegenden
Kolben geöffnet
und geschlossen werden.
-
11:
zeigt eine kolbenbetriebene Backenanordnung, die einen einzelnen
Kolben verwendet.
-
12a: zeigt eine Laufbahn, die einen Greifmechanismus
zur Beschränkung
axialer Bewegung eines Rohrs enthält.
-
12b: zeigt eine Querschnittsansicht einer Laufbahn.
-
12c: zeigt eine Endansicht der Laufbahn von 12b.
-
12d: zeigt einen Rohrhalter.
-
13:
zeigt ein Knochengreifglied.
-
14:
zeigt ein umgekehrtes Nockengreifglied.
-
15:
zeigt ein alternatives Wandprofil eines Backens.
-
16:
zeigt einen Greifmechanismus, der ein versetztes Gehäuse mit
graduell abgestuften Rollen verwendet.
-
17:
zeigt eine Anordnung zum internen Greifen eines Rohrs.
-
18:
zeigt eine bekannte Freilaufkupplung.
-
BESTE WEISE ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
-
1 und 2 zeigen
das Konzept des Einspannmechanismus der Erfindung. Backe 1 und 2 sind
mit keilförmigen
Aussparungen 3 versehen, in denen Rollen 4 angeordnet
sind. Backe 1 und 2 können auseinander bewegt werden,
so daß ein
Rohrglied 5 längs
in die Backen bewegt werden kann. Backe 1 und 2 können an
einem Ende drehbar miteinander verbunden sein, um so zu ermöglichen,
das sich die Backen öffnen
und schließen,
oder die Backen können
auseinander verschoben und wieder zusammengezwungen werden. Obwohl
zwei Backen in 1 gezeigt sind, wird man verstehen,
daß 3 oder
mehr Backensegmente verwendet werden könnten.
-
Rollen 4 werden
durch Federn 6 auseinander gedrückt. Wenn Backen 1 und 2 um
ein Rohrglied 5 geschlossen sind, wie in 1 gezeigt,
sind die Rollen 4 anfänglich
am Scheitel von Aussparung 3 angeordnet (s. Rolle 7 in 2).
Wenn das Rohrglied 5 gedreht wird, werden die Rollen 4 durch
das Rohrglied 5 in die Drehrichtung von Rohr 5 gedrängt.
-
Die
gestrichelte Rolle 8 in 2 stellt
die Position dar, welche die Rolle einnimmt, wenn sie durch Drehung
des Rohrglieds 5 nach links gedrängt wird. Man wird sehen, daß Rolle 8 zwischen
Rampenseite 9 und Rohrglied 5 verkeilt wird. Alle
Rollen 4 werden ebenso verkeilt, wenn Rohrglied 5 gedreht
wird, und dies führt
dazu, daß Rohrglied 5 innerhalb
des Einspannmechanismus gegen Drehung festgehalten wird.
-
Es
ist ersichtlich, daß Drehung
in die Gegenrichtung dazu führt,
daß Rolle 8 zwischen
der gegenüberliegenden
Rampenfläche 10 und
Rohrglied 5 verkeilt wird. Der Einspannmechanismus ist
daher imstande, der Drehung von Rohrglied 5 in beide Richtungen
Einhalt zu gebieten.
-
Für ein relativ
glattes Rohrglied 5 kann der oben beschriebene Mechanismus
zufriedenstellend sein. Wenn die Rollen 4 durch die Federn 6 in
Richtung des Rohrglieds 5 gedrückt werden, dreht die Drehung
des Rohrglieds 5 die Rollen 4 relativ einheitlich
in ihre verkeilten Positionen. Wenn die Oberfläche des Rohrglieds 5 uneben
ist, ist es wünschenswert,
die Rollen so zu bewegen, daß jede
Rolle zwischen Backen 1 und 2 und dem Rohr 5 verkeilt
sind.
-
Es
könnte
eine Anzahl von Positionierungsmitteln zur Positionierung der Rollen
verwendet werden, die von Käfigen
bis zu magnetischen Haltemitteln reichen.
-
In 3 und 4a wird
ein Kupplungsmechanismus beschrieben, der dieses Prinzip verwendet.
Die Kupplung umfaßt
eine äußere Laufbahn 33, einen
Käfig 34 und
einen Innenring 35. Eine Mehrzahl von keilförmigen axialen
Aussparungen 36 sind in der äußeren Laufbahn ausgebildet.
Rollen 37 sind in den Aussparungen 36 untergebracht.
Die Rollen 37 werden durch Federn 38 zwischen
Abschnitte des Käfigs 34 gedrückt. Der
Käfig 34 ist
relativ zur äußeren Laufbahn 33 drehbar.
In einer "neutralen" Position ist der
Käfig 34 bezüglich der äußeren Laufbahn 33 so
angeordnet, daß die
Rollen 37 den Scheiteln der Aussparungen 36 benachbart
angeordnet sind. In dieser Position werden die Rollen 37 durch
die Federn 38 in Richtung auf die Scheitel der Aussparungen 36 gedrückt und
also nicht zwischen den Rampenflächen 39 und
Innenring 35 verkeilt. Dies erlaubt es dem Innenring 35,
bezüglich
der äußeren Laufbahn 33 frei
in beide Richtungen zu drehen.
-
Wenn
der Käfig
im Uhrzeigersinn bezüglich der äußeren Laufbahn 33 gedreht
wird, werden die Rollen 37 durch die Federn 38 in
eine Richtung im Uhrzeigersinn gedrängt, so daß sie zwischen Rampenfläche 39 und
Innenring 35 verkeilt werden. In dieser Position ist der
Innenring 35 gegen Drehung im Uhrzeigersinn bezüglich der äußeren Laufbahn 33 festgehalten.
Aufgrund der Doppelkeilprofile der Aussparungen 36 wird
man verstehen, daß eine
relative Drehung des Rings 35 gegen den Uhrzeigersinn durch
Drehung des Käfigs 34 gegen
den Uhrzeigersinn bezüglich
der äußeren Laufbahn 33 zurückgehalten
werden kann, um die Rollen 37 den gegenüberliegenden Rampenflächen benachbart
anzuordnen.
-
Diese
Anordnung hat den Vorteil, daß die Kupplung
wahlweise betrieben werden kann. Sie gestattet auch den Betrieb
der Kupplung in einem Freilaufmodus, während wahlweise die Drehung
in beide Richtungen verhindert wird.
-
Unter
Bezugnahme auf 4b und 4c wird
nun ein Einsatzhalter beschrieben, der den oben genannten Kupplungsmechanismus
enthält.
Einsatzhalter 44 ist äquivalent
zur äußeren Laufbahn 33,
die in 4a gezeigt ist. Käfig 46 weist
eine Mehrzahl von Rollen 46a auf, die in Aussparungen 47 Eingriff nehmen.
Die innere Laufbahn 45 weist einen Sechskantabschnitt 45a zur
Ineingriffnahme eines Einsatzes auf.
-
Betätigungsvorrichtung 48 weist
einen Stift 49 auf, der mit dem Käfig 46 in Eingriff
steht. Die Betätigungsvorrichtung 48 ist
in ihrer neutralen Position gezeigt, kann jedoch nach rechts oder
links bewegt werden, so daß der
Stift 49 den Käfig 46 nach
rechts oder links bewegt, so daß der
Kupplungsmechanismus angepaßt
werden kann, um eine relative Drehung der inneren Laufbahn 45 bezüglich des
Halters 44 in beide Richtungen zu verhindern. Eine federbelastete
Kugel 48a steht in Eingriff mit Kerben 48b, um die
Käfigbetätigungsvorrichtung 48 in
der gewünschten
Position zu halten.
-
Man
wird zu schätzen
wissen, daß diese
Anordnung aufgrund der minimalen Halterdrehung, die zur Drehungserzeugung
des Schraubenkopfes 45a erforderlich ist, den Gebrauch
eines Einsatzwerkzeugs in sehr begrenzten Räumen gestattet.
-
Unter
Bezugnahme auf 5 ist ein Einspannmechanismus
dargestellt, der zum Greifen eines Ölfeldrohres wie etwa einem/einer
Bohrrohr, -leitung oder -mantelrohr geeignet ist. Erste und zweite Backen 1 und 2 sind
um jeweilige Stangen 13 und 14 drehbar. Backe 11 enthält einen
halbkreisförmigen Käfig 15,
der Rollen 16 enthält.
Backe 12 enthält
einen halbkreisförmigen
Käfig 17,
der Rollen 18 enthält.
Eine perspektivische Teilansicht eines Abschnitts des halbkreisförmigen Käfigs 15 ist
in 6 dargestellt. Man kann sehen, daß in Käfig 15 Öffnungen 19 vorgesehen
sind, die es den Rollen 16 ermöglichen, durch sie hervorzuragen,
sie sind aber auch so bemessen, daß sie es den Rollen 16 nicht
ermöglichen,
aus dem Käfig 15 zu
entweichen.
-
Die
Innenseiten der Backen 11 und 12, die den Käfiganordnungen 15 und 17 benachbart
sind, weisen Aussparungen auf, die in ihnen ausgebildet sind und
den Aussparungen 3 von 1 gleichen. Federn 20 (von
denen nur ein Paar auf jeder Seite angezeigt sind) drücken die
Rollen 16 und 18 zentral in die Aussparungen.
Es können
anstelle der Federn 20 auch andere geeignete Drückmittel
wie etwa elastische Materialien verwendet werden.
-
Die
Backen 11 und 12 können um die Stangen 13 und 14 voneinander
weggedreht werden, so daß sich
die Backen öffnen.
Dadurch wird ermöglicht, daß ein Rohrglied 21 längs zwischen
die Backen eingeführt
wird, und die Backen schließen
sich, um das Rohrglied 21 dazwischen festzuhalten. Der
Backen 11 enthält
Aussparungen 22 (wie in 7 gezeigt), die
an seiner Innenseite ausgebildet sind, und ist mit einer Mehrzahl
von Zapfen 23 an seinem distalen Ende versehen. Durch die
Zapfen 23 gehen Bohrungen 24.
-
Wie
am besten aus 8 ersichtlich ist Arm 12 mit
zusätzlichen
Zapfen 23 versehen (von denen nur einer angezeigt ist),
die sich mit Zapfen 25 (von denen nur einer angezeigt ist)
in Eingriff befinden, wenn sich die Backen in der geschlossenen
Position befinden. Backen 11 hält einen Verriegelungszusammenbau 26.
Der Verriegelungszusammenbau enthält eine Führungsstange 27, die
in einer Bohrung in Arm 11 angeordnet ist und es dem Verriegelungszusammenbau
ermöglicht,
zwischen geöffneter
und geschlossener Position nach oben und nach unten zu gleiten.
-
Man
kann sehen, daß alle
Zapfen 23 und 25 einen Verriegelungsstiftabschnitt 29 enthalten,
in dem eine jeweilige Rille 30 ausgebildet ist (von denen eine
angezeigt ist). Wenn sich der Verriegelungszusammenbau in der erhobenen
Position befindet, in 8 gezeigt, erstrecken sich die
Verriegelungsstiftabschnitte 29 von einem Zapfen 23 zu
einem benachbarten Zapfen 25. Dies riegelt die distalen
Enden der Arme 11 und 12 zusammen. Federbelastete Stifte 31 (von
denen nur einer angezeigt ist) werden in dieser Position in die
Rillen 30 gedrückt,
um die Verriegelungsstiftabschnitte 29 festzuhalten.
-
Wenn
der Verriegelungszusammenbau nach unten gezwungen wird, so daß Platte 32 an
die Arme 11 und 12 anstößt, werden die Verriegelungsstiftabschnitte 29 so
positioniert, daß sie
völlig
in der Bohrung eines einzelnen Zapfens 23 oder 25 angeordnet sind.
Dies ermöglicht,
daß die
distalen Enden der Arme 11 und 12 getrennt werden
und der Einspannmechanismus geöffnet
wird.
-
In
der Praxis werden die Backen 11 und 12 auseinander
gedreht, um so eine Öffnung
vorzusehen, welche es ermöglicht,
ein Rohrglied längs
in den Einspannmechanismus einzuführen. Die Backen 11 und 12 werden
dann wieder zueinander gedreht und der Verriegelungsmechanismus 26 wird
gehoben, um die distalen Enden der Arme 11 und 12 zusammenzuriegeln
(wie in 5 gezeigt).
-
Wenn
sich die Käfige 15 und 17 in
ihren Anfangspositionen befinden, sind die Rollen 16 und 18 den
Scheiteln der Aussparungen, die in den Backen ausgebildet sind,
benachbart angeordnet. Dies gestattet es einem Rohr 21,
in beide Richtungen zu drehen. Wenn gewünscht wird, das Rohr 21 zu
greifen, werden die Käfige 15 und 17 relativ
zu den Backen 11 und 12 in die Richtung gedreht,
in welche die Drehung zurückgehalten
werden soll. Dies bringt die Rollen 16 und 18 in
Eingriff mit ihren jeweiligen Rampenflächen, so daß die Rollen 16 und 18 zwischen
dem Rohr 21 und den Backen 11 und 12 verkeilt
werden. Zur Freigabe des Rohres 21 kann es in die entgegengesetzte
Richtung gedreht und der Verriegelungsmechanismus 26 gesenkt
werden, um die Backen zu öffnen.
-
6 zeigt
einen Abschnitt eines Käfigs 15. Wie
in 6 gezeigt enthalten die Rollen 16 vorzugsweise
eine Anzahl separater, übereinander
angeordneter Rollen. Dies ermöglicht
es den Rollen, besser Kontakt mit dem Rohrabschnitt aufrechtzuhalten,
der eingespannt werden soll, da einige Abschnitte Dellen oder andere
Deformationen aufweisen könnten.
-
Die
axiale Länge
jeden Backens 11, 12 befindet sich typischerweise
innerhalb eines Bereichs vom Ein- bis Zehnfachen des Rohrnenndurchmessers.
Das Rollenelement 16 weist typischerweise einen Durchmesser
auf, der vom 0,01- bis
0,5-fachen des Rohrnenndurchmessers reicht. Die axiale Länge des
Rollenelements 16 reicht vorzugsweise vom 0,1- bis 2-fachen
des Rohrnenndurchmessers.
-
9 zeigt
einen automatisierten Rohrhandhabungsmechanismus, der den Einspannmechanismus
von 2 bis 6 enthält. Einspannmechanismus 40 ist
in einer Rohrhandhabungsvorrichtung 41 enthalten. Kolben 42 und 43 können angetrieben werden,
um die Arme 11 und 12 in ihre geöffnete und geschlossene
Position zu bewegen, und ein weiterer Kolben (nicht gezeigt) kann
dazu verwendet werden, den Verriegelungsmechanismus 26 zwischen
seiner geöffneten
und seiner geschlossenen Position zu bewegen.
-
Unter
Bezugnahme auf 10 ist eine entgegengesetzte
Anordnung dargestellt, in der die Backen 60 und 61 in
Führungen 62 und 63 geführt werden.
Backen 60 und 61 werden durch Kolben 64 und 65 aufeinander
zu und voneinander weg bewegt. Ein Rohr kann längs durch die Öffnung bei 66 eingeführt werden,
wenn die Backen auseinander bewegt sind.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 ist eine andere Gestaltung
dargestellt, die der Gestaltung von 10 gleicht.
Backen 67 und 68 werden in Führungen 69 und 70 geführt und
durch Kolben 71 aufeinander zu und voneinander weg bewegt.
Da in diesem Beispiel nur ein einzelner Kolben 71 zur Anwendung kommt,
ist bei 72 ein Verriegelungsmechanismus der in 8 gezeigten
Art erforderlich.
-
12a zeigt einen Greifmechanismus, der zur Verwendung
als Abfangkeil in einem Bohrturm geeignet ist. Ein Abfangkeil ist
dazu bestimmt, ein Ölfeldrohr
zu greifen und vor Längsbewegung
aufgrund des Gewichts des Strangs zu bewahren. In diesem Fall sind
Rollen 75 und 76 um die Innenseite von Backen 73 und 74 in
einer Ausrichtung vorgesehen, die quer zur Achse des Ölfeldrohrs 77 verläuft. Die
Rollen 75 und 76 weisen mit Flanschen versehene
Enden auf, so daß das
Profil der Rollen enger mit dem Profil des Rohres 77, zu
dessen Greifung sie bestimmt sind, übereinstimmt. Entsprechende
Rippen 78 und 79 positionieren und führen die
Rollen 75 und 76 axial die Backen 73 und 74 entlang.
Führungen 78 und 79 verjüngen sich
nach innen von den Oberseiten zu den Unterseiten der Backen, so
daß in
der Praxis die Rollen 75 und 76, wenn sie nach
unten gezogen werden, zwischen dem Rohr 77 und den Backen 73 und 74 verkeilt
werden.
-
In
der Praxis können
die Backen 73 und 74 voneinander wegbewegt werden,
um so zu ermöglichen,
daß ein
Rohr 77 längs
eingeführt
wird. Die Backen 73 und 74 können dann geschlossen und miteinander
verbunden werden. Die Rollen 75 und 76 können in
jeweiligen Käfigen
gehalten werden. Die Käfige
können
in einer erhöhten
Position bewahrt werden, während
sich die Backen 73 und 74 schließen, und
nach unten gezwungen werden, vielleicht durch die Schwerkraft, sobald
die Backen 73 und 74 geschlossen sind. Da sich
die Führungen 78 und 79 nach
innen auf die Unterseiten der Backen hin verjüngen, werden die Rollen 75 und 76 zwischen
dem Rohr 77 und den Backen 73 und 74 verkeilt,
wenn das Rohr 77 nach unten gezogen wird. Diese Anordnung
könnte
durch einen herkömmlichen
Abfangkeilzusammenbau ersetzt werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 12b und 12c ist
ein Abfangkeil dargestellt, der einen Betätigungsmechanismus aufweist.
In dieser Ausführungsform
werden eine Mehrzahl von knopfartigen Rollen 110 in einem
Käfig 111 gehalten.
Die Rollen sind in ringförmigen
Aussparungen 112 in den Backenkörpern 113 angeordnet.
Ein Betätigungshebel 114 ist
drehbar um Stift 115 angeordnet und eine vertikale Bewegung
des Hebels 114 verursacht daher eine vertikale Bewegung
des Käfigs 111.
Aufwärtsbewegung
des Hebels 114 oben führt
dazu, daß sich der
Käfig 111 nach
unten bewegt, und verhindert eine Abwärtsbewegung eines Bohrstrangs 116 im
Abfangkeil. Abwärtsbewegung
des Hebels 114 nach unten verhindert eine Aufwärtsbewegung
des Bohrstrangs 116 bezüglich
des Abfangkeils. Wenn sich der Hebel 114 in der Mittelposition
befindet (wie gezeigt), kann sich der Bohrstrang in beide Richtungen
bewegen. Dies ermöglicht
es einem Benutzer die Bewegung eines Bohrstrangs bezüglich des
Abfangkeils zu steuern.
-
Unter
Bezugnahme auf 12c ist ersichtlich, daß der Abfangkeil
zwei Backen 113 und 117 umfaßt, die um Angel 118 drehbar
sind und durch eine Schließeinrichtung 119 geschlossen
werden.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann sich das äußere Profil
der Backenkörper 113 von
der Oberseite zur Unterseite verjüngen, und die Backen können in
einem Körper
aufgenommen sein, der eine Bohrung aufweist, welche dem äußeren Profil
der Backen entspricht. Auf diese Weise schließen sich die Backen um ein
Rohr, wenn die Backen in der Bohrung in dem Körper angeordnet werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 12d ist ein Rohrhalter dargestellt.
Der Rohrhalter enthält
einen Stiel 110, der Backenabschnitte 111 bis 114 aufweist.
Die Backenabschnitte 111 und 114 sind an den Punkten 115 und 116 drehbar
mit dem Stiel 110 verbunden. Die Backenabschnitte 111 und 112 sind
bei 117 drehbar verbunden, die Backenabschnitte 112 und 113 sind
bei 118 drehbar verbunden und die Backenabschnitte 113 und 114 sind
bei 119 drehbar verbunden.
-
Der
Backen 111 weist zugehörige
Rollen 120 und 121 auf, die in Aussparungen 122 und 123 des Backens 111 angeordnet
sind. In den Aussparungen der anderen Backenabschnitte sind gleichfalls
Rollen angeordnet.
-
Die
Backenabschnitte 113 und 114 sind durch eine Sperre 124 miteinander
verbunden. Dies ermöglicht
es, den Rohrhalter, um ein Rohr zu passen und dann durch die Sperre 124 zusammenzuschließen, indem
die Backen 113 und 114 aneinander befestigt werden.
Es können
außerdem
zusätzliche
Backenabschnitte zwischen den Backenabschnitten 113 und 114 eingefügt sein,
um es zu ermöglichen,
größere Rohre
zu greifen.
-
In
der Praxis werden die Backenabschnitte um ein Rohr gepaßt und die
Sperre 124 befestigt die Backenabschnitte 113 und 114 aneinander.
Der Stiel 110 kann dann um das Rohr gedreht werden. Dies führt dazu,
daß die
Drehpunkte 115 und 116 sich relativ zueinander
bewegen, um die Backenabschnitte um das Rohr 125 anzuziehen.
Dies zwingt die Rollen 120 und 121 usw. eng in
die Aussparungen 122 und 123, so daß sie das
Rohr 125 bezüglich
des Rohrhalters festhalten. Die Verwendung der Rollen 120 und 121 minimiert
jegliche Beschädigung
des Rohrs.
-
Unter
Bezugnahme auf 13 ist eine andere Ausführungsform
dargestellt, in der asymmetrische Greifelemente eingesetzt werden.
Statt der vorher beschriebenen Rollen, die kreisförmige Querschnitte
aufweisen, können
Rollen eingesetzt werden, die nicht kreisförmige Greifelemente aufweisen. In
der Ausführungsform
von 13 ist ein Knochen 82 zwischen der Oberfläche eines
Rohrs 80 und einem Backen 81 dargestellt. Die
Außenfläche des Rohrs 80 und
die Innenfläche
des Backens 81 sind im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig. Die asymmetrische
Form des Knochens 82 bedeutet, daß relative Drehung zwischen
Rohr 80 und Backen 81 den Knochen 82 zum
Drehen bringt. Man wird zu schätzen
wissen, daß Greifmittel,
die Knochen enthalten, in den vorher beschriebenen Beispielen ersetzt
werden können.
-
Unter
Bezugnahme auf 14 wird ein weiteres alternatives
Greifmittel beschrieben. In dieser Ausführungsform weist ein Backen
oder äußere Laufbahn 83 eine
Mehrzahl von Rippen auf, die um den Innenbereich davon verteilt
sind. Nocken 85 nehmen die Rippen 84 in Eingriff
und ihre Ausrichtung wird durch Kräfte eingestellt, die über Federn 86 und 87 von
Käfig 88 angewendet
werden. In der Praxis wird der Käfig 88 anfänglich so
positioniert, daß der Nocken 85 die
Position einnimmt, die in 14 gezeigt
ist. Wenn der Käfig 88 bezüglich der
Laufbahn 83 nach links bewegt wird, kippt die Feder 86 den
Nocken 85, so daß sein
rechtes Ende 90 das Rohr 89 in Eingriff nimmt.
Drehung des Rohrs 89 nach links bezüglich des Backens 83 führt dazu,
daß der
Nocken 85 verkeilt wird und Rohr 89 und Backen 83 zusammenriegelt.
Auch dieses Greifelement könnte
gegen die oben beschriebenen ausgetauscht werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 15 wird ein alternatives Aussparungsprofil
beschrieben. In dieser Ausführungsform
weist eine Aussparung 50 einen Rampenausschnitt 51 an
einem Ende und einen entsprechenden Rampenausschnitt 52 am
anderen Ende auf. In diesem Fall sind zwei Rollen 53 und 54 in
der einzelnen Aussparung 50 angeordnet. Man wird verstehen,
daß in
dieser Ausführungsform
die Rolle 53 das Rohr in Eingriff nimmt, wenn es in eine Richtung
gedreht wird, und daß die
Rolle 54 das Rohr in Eingriff nimmt, wenn es in eine entgegengesetzte Richtung
gedreht wird. Auch diese Anordnung kann gegen die beschriebenen
Anordnungen ausgetauscht werden.
-
16 zeigt
eine alternative Bauweise, in denen Backen 91 und 92 verwendet
werden, die zueinander versetzt sind, und graduell abgestufte Roller 94a bis 94f und 95a bis 95f zwischen
den Backen 91 und 92 und dem Rohr 93 angeordnet
sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in den Innenseiten der Backen
keine Aussparungen ausgebildet sein müssen, da die versetzte Bauweise
einen natürlichen Keil
zwischen der Innenseite der Backen 91 und 92 und
dem Rohr 93 vorsieht.
-
17 veranschaulicht,
daß die
Erfindung gleicherweise zum Greifen der Innenseite wie der Außenseite
eines Objekts angewendet werden kann. 17 stellt
dar, wie die Erfindung angewendet werden kann, um ein Rohr 99 von
der Innenseite statt von der Außenseite
zu greifen. Daßelbe
trifft auch auf die vorher beschriebene Kupplung zu. In diesem Fall weist
ein Rohrkörper 96 axiale
Aussparungen 97, die in seiner Außenseite ausgebildet sind,
und Rollen 98 auf, die in den Aussparungen angeordnet sind.
Die Rollen können
in einem Käfig
untergebracht sein, was die Betätigung
des Greifmittels wie vorher beschrieben ermöglicht.
-
Obwohl
der Einspannmechanismus in Bezug auf die Einspannung von Ölfeldrohren
beschrieben wurde, wird man zu schätzen wissen, daß er auch
in anderen Bereichen Anwendung finden kann. Der Einspannmechanismus
kann in einem Handwerkzeug zum Greifen von Rohrabschnitten enthalten werden.
Ein Ratschensystem kann enthalten werden, um zunehmende Drehung
zu ermöglichen.
-
Es
ist somit ersichtlich, daß die
Erfindung einen Einspannmechanismus bereitstellt, der geeignet ist,
ein Rohr gegen hohe Drehmomente in beide Richtungen zu halten, ohne
das Rohr zu beschädigen.
Der Einspannmechanismus kann in bestehenden Zangen von Handhabungsvorrichtungen
für Ölfeldrohre
enthalten werden. Der Einspannmechanismus kann leicht und schnell
bedient werden und erfordert kein Abschmieren.
-
Die
Kupplung der Erfindung ist wahlweise betätigbar und kann in beide Richtungen
arbeiten. Die Kupplung kann als Notbremse an einer Fahrzeugantriebswelle,
Förderanlage
usw. oder dort, wo eine Behelfsbremse erforderlich ist und das Wellenende
nicht zugänglich
ist, enthalten werden.
-
Wo
in der vorhergehenden Beschreibung auf Einheiten oder Bestandteile
Bezug genommen wurde, die bekannte Äquivalente haben, sind derartige Äquivalente
hierin enthalten, als ob sie im einzelnen dargelegt wären.
-
Obwohl
diese Erfindung als Beispiel beschrieben wurde, wird man verstehen,
daß an
ihr Verbesserungen und/oder Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
vom Anwendungsbereich der Erfindung wie in den angefügten Ansprüchen definiert
abzuweichen.