DE1008472B - Traegerrost, insbesondere Dachkonstruktion, aus in einer Ebene sich kreuzenden Holzbohlen - Google Patents
Traegerrost, insbesondere Dachkonstruktion, aus in einer Ebene sich kreuzenden HolzbohlenInfo
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- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
- E04B5/14—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or girders laid in two directions
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/26—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
- E04B1/2604—Connections specially adapted therefor
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Description
- Trägerrost, insbesondereDachkonstruktion, aus in einer Ebene sich kreuzenden Holzbohlen Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Trägerrostes, der insbesondre als Dach- und Deckenkonstruktion verwendbar ist.
- Trägerroste aus in einer Ebene sich kreuzenden Holzbohlen, die in der Zugzone mit gegen die Stirnwände der Holzbohlen vorgespannten Armierungen versehen sind, sind bekannt. Bei diesen Trägerrostkonstruktionen besteht jedoch eine Abhängigkeit der Trägerhöhen voneinander, die nicht in Einklang mit einer wirtschaftlichen Bemessung steht. Nachteilig an den bekannten Trägerrostkonstruktionen ist außerdem, daß nicht an allen Stellen, wo Zugbeanspruchungen in den Holzbohlen auftreten, diese durch Bewehrungen aufgenommen werden können.
- Bekannt sind außerdem Holzträgerkonstruktionen, bei denen die Bewehrungen in Längsschlitzen des Trägers verlaufen. Bekannt ist ferner, die Armierung in eine elastische Kittmasse einzubetten, die den freien Raum zwischen der Fläche der Armierung und der Wandung des Längsschlitzes ausfüllt. Hierbei kann ein Lösen der Kittmasse auftreten, da mit Bewegungen der Bewehrung in den Längsschlitzen der Träger gerechnet werden muß.
- Die Erfindung besteht darin, daß jede Längsbohle aus einzelnen von Querbohle zu Querbohle reichenden Bohlenstücken besteht, die stumpf gegen die quer angeordneten Bohlen stoßen, und daß die zusammengesetzten Längsbolzen mit durchgehenden Bewehrungsstäben versehen sind, so daß die bewehrten Längsbohlen als durchlaufende Träger wirken.
- Bei Trägerrosten mit einer Rechteckfläche werden in der Regel die in Längsrichtung laufenden Bohlen bewehrt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch ohne weiteres möglich, die in der Querrichtung laufenden Bohlen zu bewehren. Das gilt insbesondere für diejenigen Fälle, wo sich die Fläche des Trägerrostes einem Quadrat nähert. Die Aufteilung der Bohlen in den einzelnen Bohlenstücken ermöglicht es, die Bewehrung eines Stabes, ähnlich wie im Stahlbetonbau, dem Moinentenverlauf anzupassen. Trägerroste nach der Erfindung weisen eine geringe Bauhöhe und Durchbiegung auf und sind infolge der erzielten Holzersparung auch sehr wirtschaftlich.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Höhe der Längsschlitze, die zur Aufnahme der Bewehrungsstäbe dienen, größer als der Durchmesser der Bewehrungsstäbe selbst. Es ergibt sich somit die Möglichkeit, die Längsschlitze nach dein Spannen der Bewehrungsstäbe mit versenkten Leisten abzudecken.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere für Trägerroste mit größerer Fläche zweckmäßig ist, besitzen die die bewehrten Bohlen bildenden Bohlenstücke im Bereich der negativen Momente eine zusätzliche Bewehrung in der Zugzone, deren Enden in denjenigen Querträgern verankert sind, gegen die diese Bohlenstücke stoßen. Im Bereich großer Feld- oder Stützmomente wird erfindungsgemäß die Verwendung von zwei nebeneinanderliegenden bewehrten Holzbohlen vorgeschlagen, deren Bewehrungsstäbe ebenfalls in den Querträgern verankert sind, gegen die diese Holzbohlen stoßen.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Abb. 1 zeigt die Aufsicht auf die Bohlenanordnung eines Teils eines Trägerrostes; Abb.2 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie C-D in Abb. 1; Abb.3 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie A-B in Abb. 1; Abb. 4 zeigt in größerem Maßstab die Ausbildung einer Bohle im Bereich negativer Momente; Abb.5 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie E-F in Abb. 4; Abb. 6 zeigt eine Aufsicht zu Abb. 4; Abb. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Doppelbohlenlage; ' Abb. 8 zeigt in perspektivischer Darstellungsweise die Ausbildung einer Bohle im Bereich negativer Moinente.
- Bei dein in Abb. 1 bis 3 dargestellten Trägerrost sind bewehrte Längsbohlen 1 vorgesehen, die sich mit Sparren 9 kreuzen. Dargestellt ist ein Trägerrost, bei dem im Bereich der größeren Feldmomente z. B. Doppelloden 2 und Bohlen 3 im Bereich des Binders 11 vorgesehen sind, der als Stütze wirkt. Die die Enden der Doppelbohlen begrenzenden Sparren sind als Sparren 10 bezeichnet, so daß die längs liegenden Bohlen 1 insgesamt durch die quer liegenden Sparren 9, 10 und Binder 11 durchkreuzt werden. Gemäß dieser Anordnung sind im Feld Bewehrungsstäbe 4, im Bereich der Doppelbohlen 2 Bewehrungsstäbe 5 und im Bereich der Bohlen über dem als Stütze wirkenden Binder 11 Bewehrungsstäbe 6 vorgesehen.
- Wie in Abb. 1 bis 3 ferner dargestellt ist, sind die Enden der Längsbohlen 1 mit Auflagerstützen 7 versehen, in denen durch Verschraubungen 8 die Enden der Bewehrungsstäbe 4 verspannt sind.
- Abb. -1 und 6 zeigen entsprechend der Darstellung in Abb. 1 die Ausbildung einer Längsbohle im Bereich eines Binders 11, der als Stütze wirkt. Zusätzlich sind oben Bewehrungsstäbe 6 angeordnet, deren Enden gegen die Sparren 10 verspannt sind. Zu diesem Zweck sind die Sparren 10 in diesem Bereich mit einem Stahlblechblatt 12 ausgerüstet, damit eine Verteilung der Spannkraft über den Sparrenquerschnitt erreicht wird.
- Abb. 7 zeigt abweichend von der Darstellung in Abb. 1 eine Doppelbohle 2 im Bereich des Binders 11. Man erkennt aus dieser Darstellung, daß die Bewehrungsstäbe 4 in Längsschlitzen 14 angeordnet sind. Ein Beispiel für den Verschluß dieser Längsschlitze 14 durch Leisten 15 zeigt indes die Darstellung in Abb. 5.
- In Abb. 8 ist übereinstimmend mit der Darstellung in Abb. 1 eine Bohle 3 im Bereich des Binders 11 dargestellt, bei dem im Bereich der negativen Momente im oberen Teil zusätzliche Bewehrungsstäbe 6 vorgesehen sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Trägerrost, insbesondere Dachkonstruktion, aus in einer Ebene sich kreuzenden Holzbohlen, von denen die in Längsrichtung verlaufenden Bohlen in der Zugzone durch an ihren Stirnseiten verankerte Bewehrungsstäbe vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Längsbohle (1, 2, 3) aus einzelnen von Querbohle (9, 10) zu Querbohle (9, 10) reichenden Boblenstücken besteht, die stumpf gegen die quer angeordneten Bohlen stoßen, und daß die zusammengesetzten Längsbohlen (1, 2, 3) mit durchgehenden Bewehrungsstäben (4, 5, 6) versehen sind, so daß die bewehrten Längsbohlen als durchlaufende Träger wirken.
- 2. Trägerrost nach Anspruch 1 mit in Längsschlitzen der Bohlen angeordneten Bewehrungsstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Längsschlitze (14) größer als der Durchmesser der Bewehrungsstäbe (4, 5, 6) ist, so daß die Längsschlitze nach dem Spannen der Bewehrungsstäbe mit versenkten Leisten abgedeckt werden können.
- 3. Trägerrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsbohlen bildenden Bohlenstücke im Bereich der negativen Momente eine zusätzliche Bewehrung in der Zugzone besitzen und daß die zusätzlichen Bewehrungsstäbe (6) in den Querträgern verankert sind, gegen die diese Bohlenstücke stoßen.
- 4. Trägerrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich großer Feld- oder Stützmomente zwei nebeneinanderliegende bewehrte Holzbohlen (2) angeordnet sind, deren Bewehrungsstäbe in den Querträgern verankert sind. gegen die diese Holzbohlen stoßen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 343 541, 461578, 547 576, 601611, 900 606; schweizerische Patentschrift Nr. 28-1016.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK21379A DE1008472B (de) | 1954-03-06 | 1954-03-06 | Traegerrost, insbesondere Dachkonstruktion, aus in einer Ebene sich kreuzenden Holzbohlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK21379A DE1008472B (de) | 1954-03-06 | 1954-03-06 | Traegerrost, insbesondere Dachkonstruktion, aus in einer Ebene sich kreuzenden Holzbohlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1008472B true DE1008472B (de) | 1957-05-16 |
Family
ID=7216184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK21379A Pending DE1008472B (de) | 1954-03-06 | 1954-03-06 | Traegerrost, insbesondere Dachkonstruktion, aus in einer Ebene sich kreuzenden Holzbohlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1008472B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE343541C (de) * | ||||
DE464578C (de) * | 1928-08-27 | Alwin Muschter Dipl Ing | Kastendecke aus Holzbrettern | |
DE547576C (de) * | 1932-04-01 | Fischer Albert | Bewehrter Holzbalken | |
DE601611C (de) * | 1934-08-20 | Karl Kammueller Dr Ing | Holzdecke mit eisenbewehrten Rippen | |
CH284016A (de) * | 1950-08-22 | 1952-07-15 | Emil Dr Staudacher | Konstruktionselement aus Holz. |
DE900606C (de) * | 1942-08-18 | 1953-12-28 | Ludwig Kroher | Tragwerk, insbesondere Sparrendach, aus gegeneinander geneigten Traegersparren |
-
1954
- 1954-03-06 DE DEK21379A patent/DE1008472B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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