DE1007386B - Einrichtung zur Verstaerkung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen - Google Patents
Einrichtung zur Verstaerkung sehr kurzer elektromagnetischer WellenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verstärkung sehr kurzer elektromagnetischer Wellen
mittels einer Lauffeldröhre.
Unter einer Lauffeldröhre versteht man eine Elektronenröhre, bei der ein Elektronenstrahl im Feld
einer auf einer Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnetischen Welle mit einer der Fortpflanzungsgeschwindigkeit
der Welle gleichen Geschwindigkeit geführt ist und bei der eine Wechselwirkung
zwischen dem Elektronenstrahl und der Welle stattfindet, die zur Verstärkung der Welle benutzt werden
kann. Meist ist die Verzögerungsleitung als eine Drahtwendel ausgebildet, durch die der Elektronenstrahl
in Achsrichtung hindurchgeschossen wird. Zur gebündelten Führung des Elektronenstrahles dient
dabei meist eine die Lauffeldröhre in gewissem Abstand umschließende Magnetspule, die ein in der gewünschten
Achsrichtung des Strahles verlaufendes Magnetfeld erzeugt. Infolge der direkten Verbindung
des Röhrenausganges mit dem Röhreneingang über die Verzögerungsleitung tritt in derartigen Röhren
bei höherer Verstärkung eine störende Selbsterregung auf, die sich bei der praktisch immer vorliegenden
Fehlanpassung des Verbrauchers am Ausgang der Röhre bemerkbar macht. DieseArt der Selbsterregung
ist darauf zurückzuführen, daß ein am Röhrenausgang reflektierter Anteil der verstärkten Wellen zum
Röhreneingang zurückläuft, dort an der praktisch immer vorhandenen Reflexionsstelle eine zweite Reflexion
erfährt und dann mit dem Elektronenstrahl in Wechselwirkung tritt, da er die gleiche Ausbreitungsrichtung und etwa die gleiche Geschwindigkeit besitzt.
Diese Selbsterregung, die eine grundsätzliche Eigenschaft aller Lauffeldröhren ist, wird bekanntlich dadurch
beseitigt, daß in den Wendelleitungsweg verlustbringendes Material eingebracht wird, welches den
vom Ausgang der Röhre zum Eingang hin zurücklaufenden Wellenanteil auf einen vernachlässigbar geringen Wert abschwächt. Diese bekannten Dämpfungsanordnungen,
die einen wesentlichen Bestandteil jeder Lauffeldröhre bilden, sind stets in der unmittelbaren
Nähe der Wendelleitung angeordnet, da das Feld eng konzentriert um die Wendelleitung verläuft.
In der Praxis zeigt sich nun, daß selbst dann, wenn in den Verzögerungsleitungsweg eine Dämpfung eingefügt
wird, die wesentlich größer ist als die Gesamtverstärkung der Röhre, eine störende Rückkopplung
auftritt, die besonders bei den kürzeren Wellen des Betriebsbereiches der Röhre unter Umständen zur
Selbsterregung führt. Es beruht dies offenbar darauf, daß in dem Raum zwischen der Wendelleitung und
dem umgebenden Metallgebilde, nämlich der Magnetspule, eine Hohlrohrwellenausbreitung vom Röhrenausgang
zum Röhreneingang hin stattfindet. Diese Er-Einrichtung
zur Verstärkung sehr kurzer
elektromagnetischer Wellen
elektromagnetischer Wellen
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H., Berlin NW 87,
Sickingenstr. 71
Sickingenstr. 71
Dr. Lothar Brück, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
scheinung tritt daher auch bei Röhren auf, bei welchen an Stelle der Magnetspule ein die Wendelleitung umgebender
Metallzylinder vorgesehen ist, dessen Potential derart gewählt ist, daß eine Bündelung des
Elektronenstrahles bewirkt wird. Des weiteren sind auch Röhren bekannt, die zwar eine Magnetspule besitzen,
bei denen aber das Vakuumgefäß als ein die Wendel konzentrisch umgebender Metallzylinder ausgebildet
ist. Auch bei diesen Ausführungsformen, von Lauffeldröhren treten offenbar die störenden Rückwirkungen
durch Hohlrohrwellenausbildung auf. Dabei wird unter Hohlrohrwellenausbildung nicht nur
die Ausbreitung von Schwingungsenergie in Wellenform, sondern auch die aperiodische Wellenausbreitung
verstanden.
Eine derartige Selbsterregung von Lauffeldröhren ist an sich bekannt, und zwar beispielsweise aus der
britischen Patentschrift 660 793, doch wird dort angenommen, daß es sich um eine besondere Schwingungsart
des Wendelleitungsfeldes selbst handelt. Es wird deshalb bei der dort beschriebenen Anordnung
in dem Raum zwischen der Wendelleitung und einer umgebenden Magnetspule verlustbringendes Material
in Form eines die Röhre umschließenden rohrförmigen Zylinders vorgesehen, der vorzugsweise auf dem
Röhrenkolben entweder innen oder außen unmittelbar aufgebracht ist.
709 507/307
In der Praxis zeigt sich nun, daß die auf den "dortigen Vorstellungen-basierenden SperrgHeder für
die eintretenden Rückwirkungen nicht sonderlich wirksam sind und zum anderen auch gewisse Nachteile
bezüglich der Anordnung, ihrer Festigkeit usw. besitzen. -
Aus der Dezimeterwellentechnik ist es bekannt, daß bei einem Verstärker, dessen Bauelemente in Längsrichtung
des Chassis hintereinanderliegend angeordnet sind, durch im Chassis vom Verstärkerausgang zum
Verstärkereingang sich unerwünscht ausbreitende Hohlrohrwellen Selbsterregung eintreten kann. Diese
Selbsterregung kann dadurch beseitigt werden, daß die Querschnittsabmessungen des Verstärkerchassis
auf einen für die Hohlrohrwellenausbreitung unterkritischen Wert vermindert werden. Wo eine Herabsetzung
der Querschnittsabmessungen nicht möglich ist, hilft die Anordnung einfacher Trennwände senkrecht
zur Fortpflanzungsrichtung der Wellen, die mit dem metallischen Chassis galvanisch leitend verbunden sind.
Eine entsprechende Anwendung einfacher Trennwände zur Unterdrückung von störenden Hohlrohrschwingungen
ist jedoch nur bei Lauffeldröhren mit metallischer Vakuumhülle möglich. Bei Lauffeldröhren,
deren Vakuumhülle aus Isoliermaterial besteht und bei denen die Hohlrohrwellenausbreitung
beispielsweise durch die Magnetspule erfolgt, deren Querschnittsabmessungen nicht auf einen für die
Hohlrohrwellenausbreitung unterkritischen Wert vermindert werden können, ist eine Anwendung einfacher
Trennwände infolge der mechanischen Gegebenheiten nicht möglich.
Zweck der Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, der es ermöglicht, eine bessere Unterdrückung bzw.
Beseitigung der störenden Rückwirkungen zu erhalten, die nicht auf einer auf der Verzögerungsleitung
unmittelbar rücklaufenden Welle beruhen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die in dem Raum zwischen der Wendelleitung und einem umgebenden
Metal Igebil de anzuordnenden SperrgHeder als Resonanzsperrglieder auszubilden.
Es ist des weiteren ein Lauffeldröhrenverstärker bekannt, und zwar durch die britische Patentschrift
687 203, bei dem im Bereich des Verzögerungsweges SperrgHeder vorgesehen sind, und zwar nach Art von
Resonanzgliedern. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich indes um eine Röhre, bei der nicht
— wie beim Erfindungsgegenstand — eine Drahtwendel, sondern ein Koaxialleitungsabschnitt, der
durch Blenden kapazitiv belastet ist, als Verzögerungsleitung dient. Es tritt daher zunächst einmal bei
dieser bekannten Anordnung gar nicht das der Erfindung zugrunde liegende Problem auf, da dort ja
gerade das zwischen dem metallenen Außenleiter und den Blenden auftretende Feld zur Wechselwirkung
ausgenutzt wird. Zum anderen dienen die dort vorgesehenen SperrgHeder der Unterdrückung von
Schwingungsarten, " die eine ungleichmäßige Verteilung des elektrischen Feldes über den Umfang des
Innenleiters zur Folge hätten. Aus diesem Grunde sind bei der dort beschriebenen Anordnung die SperrgHeder
als in Längsrichtung des Außenleiters verlaufende Schlitze ausgebildet, die entweder eine
S trahlungs dämpfung für die unerwünschte Feldverteilung bewirken oder nach Art der bekannten
2/4-Sperren ausgebildet sind. Es ist also bei der dort beschriebenen Anordnung einmal die Problemstellung
anders als beim Ernndungsgegenstand, und zum anderen,
sind die dort angegebenen Mittel nur zur Lösung der dort vorliegenden Aufgabe geeignet, nicht
hingegen der bei der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Abb. 1 zeigt einen Lauffeldröhrenverstärker. Die Lauffeldröhre besteht aus dem innerhalb des Glaskolbens
1 angeordneten Strahlerzeugungssystem 2,
ίο welches einen scharf gebündelten Elektronenstrahl
durch das Innere der Verzögerungsleitung 3, welche als Drahtwendel ausgebildet ist, hindurchschießt.
Nach Durchlaufen der \rerzögerungsleitung trifft der
Elektronenstrahl, welcher längs seines Weges durch das von der Magnetspule 4 erzeugte axiale Magnetfeld
fokussiert wird, auf den Elektronenauffänger 5 auf. Im Innern der Lauffeldröhre ist an dem dem
Strahlerzeugungssystem 2 zugekehrten Ende eine Ankopplungsvorrichtung
6 für die zum Röhreneingang führende Hohlrohrleitung 7 vorgesehen. Ebenso- ist an
der Elektronenauffängerseite eine Ankopplungsvorrichtung 8 für die die verstärkten Wellen fortführende
Hohlrohrleitung 9 vorgesehen. Wie aus der Abbildung ersichtlich, umgibt die Magnetspule 4 die Lauffeldröhre
wie ein Metallrohr vom Röhrenausgang zum Röhreneingang hin. Durch dieses Metallrohr hindurch
können sich demzufolge Holilrohrwellen ausbreiten, da die Querabmessungen naturgemäß verhältnismäßig
groß sind. Zur Vermeidung bzw. Unterdrückung dieser Hohlrohrwellenausbreitung sind erfindungsgemäß
im Innern der Lauffeldröhre zwei SperrgHeder 10 bzw. 11 angeordnet, welche ähnlich den bekannten
Sperrtöpfen einen Kurzschluß für die unerwünschten Hohlrohrwellen an den Einschaltungsstellen hervorrufen.
Die SperrgHeder bestehen jeweils aus zwei Lochscheiben, die in bestimmtem Abstand voneinander
angeordnet und mittels eines kurzen Metallrohres verbunden sind. Vorzugsweise soll der Abstand
etwa ein Viertel der Betriebswellenlänge oder -ein ungeradzahliges
Vielfaches hiervon betragen.
In Abb. 2 sind die SperrgHeder 10 bzw. 11 nochmals getrennt herausgezeichnet. Der besseren Übersichtlichkeit
halber ist in Abb. 2 links die Draufsicht und rechts die Seitenansicht dargestellt. Der Innendurchmesser
der Lochscheiben und des diese verbindenden Metallrohres ist derart gewählt, daß diese
Teile unmittelbar auf den" der Wendelbalterung dienenden Keramikstäben 12 bzw. 13 und 14 aufsitzen.
Es empfiehlt sich jedoch, den Innendurchmesser der Lochscheiben und des Metallrohres so
groß zu wählen, daß das Sperrglied das Feld der auf der Wendelleitung 3 sich ausbreitenden Wellen nicht
wesentlich stört.
An Stelle der in Abb. 2 abgebildeten SperrgHeder sind auch entsprechend bemessene Lochscheiben gemäß
Abb. 3, nach Art von Resonanzfenstern, verwendbar. Dabei sind deren Abmessungen so zu
wählen, daß sie wie Serienresonanzkreise an der Einschaltungsstelle wirken. Ferner sind in der Lochscheibe
Öffnungen 25 vorgesehen, die der Befestigung der Lochscheibe an den Keramikstäben 12, 13, 14
dienen. Allgemein ist hierzu auszuführen, daß die Befestigung der SperrgHeder durch im Röhrenbau
übliche Mittel, beispielsweise durch Laschen, Schellen, Verkittung usw., erfolgen kann, weshalb hierauf nicht
näher eingegangen werden soll.
Die in den Abb. 2 und 3 wiedergegebenen Sperrglieder können auch so, wie in Abb. 4 gezeigt, mehrteilig
ausgebildet sein. Das Sperrglied der Abb. 4 besteht aus fünf Lochscheiben, die in solchem Abstand
voneinander auf einem Metallrohr angebracht sind, daß Sperrkammern 19, 20, 21 und 22 entstehen.
Dieses Sperrglied ist ebenso wie das Sperrglied von Abb. 2 im Innern der Lauffeldröhre anzuordnen.
Die in den Abb. 1 bis 4 dargestellten Anordnungen sind insbesondere für Lauffeldröhren mit Glaskolben
als Vakuumgefäß brauchbar. In den Abb. 5 und 6 sind nun Sperrglieder dargestellt, die vorzugsweise
zum Gebrauch in Lauffeldröhren bestimmt sind, bei welchen die Wendelleitung von einem Metallgebilde,
beispielsweise einem als Vakuumabschluß dienenden Metallrohr, unmittelbar umgeben ist. Bei derartigen
Lauffeldröhren ist es möglich, das Metallrohr 15 etwas stärker zu bemessen als sonst üblich und an der
Innenseite des Metallrohres als Sperrtöpfe wirkende Aussparungen bzw. Einfräsungen 16, 17 anzubringen.
An Stelle der Aussparungen bzw. Einfräsungen, die manchmal schwierig herzustellen sind, ist es insbesondere
bei dünneren Wandstärken des Metallrohres 15 vorteilhaft, richtige Sperrtopfgebilde, wie in Abb. 6
dargestellt, vorzusehen. Die Sperrgebilde bestehen in diesem Falle aus einem Metallrohr der elektrischen
Länge λ/4, das mittels einer Lochscheibe 18 mit dem als Vakuumabschluß dienenden Metallrohr 15 verbunden
ist.
Soll für ein breiteres Frequenzband die Ausbreitung von Rohrwellen wirksam unterbunden werden,
so ist es möglich, dies durch verschiedene Abstimmung der einzelnen Sperrglieder zu erreichen. Beispielsweise
kann zu diesem Zweck bei der in Abb. 1 dargestellten Anordnung das Sperrglied 10 auf eine
Frequenz f1 und das Sperrglied 11 auf eine Frequenz
/2 im Sperrbereich abgeglichen werden. Das
gleiche gilt für die in Abb. 4 gezeigte Anordnung, bei der die einzelnen Sperrkammern 19, 20, 21 und 22
jeweils verschiedene Resonanzfrequenz besitzen können. Besonders gut wird diese Möglichkeit an
Hand der Abb. 5 und 6 verständlich. In Abb. 5 ist zur Erzielung eines breitbandigen Sperrens für die Rohrwellen
die Länge des Sperrtopfes 17 etwas größer gewählt als die des Sperrtopfes 16. Der Sperrtopf 16
wird demzufolge bei einer entsprechend kürzeren Welle sperren als der Sperrtopf 17. Das gleiche gilt
für die Sperrtöpfe 23 und 24 der Abb. 6.
Die Anordnung der in den Abb. 1 bis 6 dargestellten Sperrglieder ist keineswegs auf das Innere der
Lauffeldröhre beschränkt, vielmehr ist es ohne weiteres möglich, diese Sperrglieder auch im Innern der
Magnetspule an der dem Glaskolben der Lauffeldröhre zugewendeten Seite vorzusehen. In Abb. 7 ist
hierfür ein Ausführungsbeispiel dargestellt, für das die einzelnen Bezugszeichen entsprechend der Abb. 1
gewählt sind. Die Lauffeldröhre, deren Vakuumkolben aus Glas besteht, ist über den größten Teil ihrer
Länge hin von dem aus Metall bestehenden Spulenkörper 27 der Fokussierungsspule für den Elektronenstrahl
umgeben. Dieser Spulenkörper ist im Innern mit einzelnen Sperrgliedern 28, 29, 30, ähnlich den in
Abb. 6 dargestellten, versehen. Zu diesem Zweck ist der Innendurchmesser des Spulenkörpers etwas größer
gewählt, als es ohne die Sperrglieder erforderlich wäre. Selbstverständlich können auch andere Ausführungsformen
von Sperrgliedern angewendet werden. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, nicht
einen durchgehenden Spulenkörper vorzusehen, sondern die Fokussierungsspule mehrfach zu unterteilen
und den Einzelspulen für sich jeweils einen gesonderten Spulenträger zu geben. In diesem Falle ist es
möglich, an jedem der Spulenkörper ein Sperrglied, das entsprechend den jeweils vorliegenden Forderungen
nach Abschwächung bzw. Dämpfung von Hohlrohrwellen ausgebildet ist, anzuordnen.
Die Gesamtdämpfung für die Hohlrohrweilen unter dem Einfluß der Sperrglieder soll zur Vermeidung
einer Selbsterregung der Lauffeldröhre wenigstens so groß sein wie die maximale Verstärkung der Lauffeldröhre.
Es empfiehlt sich jedoch, zur Erzielung einer weitgehenden Rückwirkungsfreiheit zwischen
dem Ausgang und dem Eingang der Lauffeldröhre die Dämpfung für die Hohlrohrwellen höher zu legen,
beispielsweise um 15 bis 20 db.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Verstärkung sehr kurzer, elektromagnetischer Wellen, bestehend aus einer
Lauffeldröhre, deren wendelförmig ausgebildete Verzögerungsleitung zumindest über einen Teil
ihrer Länge von einem vorzugsweise rohrförmigen Metallgebilde umgeben ist und bei der zur Beseitigung
unerwünschter Rückwirkungen durch Ausbildung störender Hohlrohrwellen in dem Raum
zwischen Wendelleitung und umgebendem Metallgebilde Sperrglieder vorgesehen sind, die eine
Ausbreitung derartiger Hohlrohrwellen zumindest abschwächen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrglieder als Resonanzsperrglieder ausgebildet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrgebilde außerhalb der
Lauffeldröhre, aber innerhalb des Metallgebildes, vorzugsweise am Metallgebilde selbst angeordnet
sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder innerhalb der
Lauffeldröhre angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder als
Resonanzsperrglieder von einer bestimmten Frequenz im Sperrbereich ausgebildet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sperrglieder auf
verschiedene Frequenzen abgestimmt sind, vorzugsweise innerhalb des Betriebsbereiches der
Verstärkereinrichtung.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder als Resonanzfenster
ausgebildet sind, die vorzugsweise die Form von Kreislochscheiben besitzen und deren elektrische Eigenschaften derart bemessen
sind, daß sie wie Kurzschlüsse wirken.
7. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrgebilde aus elektrisch
/1/4 langen rohrförmigen Metallzylindem bestehen,
an deren Enden jeweils Ringscheiben angesetzt sind, und daß der Innendurchmesser der
rohrförmigen Zylinder derart gewählt ist, daß sich die zu sperrenden Hohlrohrwellen darin nur mehr
aperiodisch gedämpft ausbreiten können.
8. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder aus einem
einzigen dünnwandigen Metallzylinder bestehen, der die Wendel über eine wesentliche Länge hin
umgibt, daß auf der Außenseite des Metallzylinders mittels mehrerer Ringscheiben eine Unterteilung
in Längsrichtung vorgenommen ist, derart, daß mehrere hintereinandergeschaltete Sperrkammern
entstehen, und daß der Innendurchmesser des Metallzylinders derart gewählt ist, daß
sich Hohlrohrwellen darin nur mehr aperiodisch gedämpft ausbreiten können.
9. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder aus mehreren
rotationssymmetrisch ausgebildeten, sperrtopfartigen, in Achsrichtung der Röhre hintereinander angeordneten
Gebilden bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift KTr. 275 641;
französische Patentschrift Nr. 951 204; britische Patentschrift Nr. 687 203;
Microwave Receivers von Van Vorhis, McGraw-Hill-Book, 1948, S. 261 bis 264.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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