DE10065400C2 - Flusspumpe mit Hochtemperatursupraleiter und damit zu betreibender supraleitender Elektromagnet - Google Patents
Flusspumpe mit Hochtemperatursupraleiter und damit zu betreibender supraleitender ElektromagnetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine spezielle
Flusspumpe des Gleichrichter-Typs und einen mit dieser Fluss
pumpe zu betreibenden HTc-supraleitenden Elektromagneten.
Zum Beispiel für die Kernspin-Tomographie sind hohe Magnet
felder mit dazu auch hoher zeitlicher Konstanz der jeweiligen
Magnetfeldstärke erforderlich. Hierfür sind Elektromagnete
mit supraleitenden Spulen entwickelt worden. Schon seit Jahr
zehnten sind solche Spulen bekannt, die aus Tieftemperatur-
(LTc-)Supraleitermaterial wie Niob-Zinn oder Niob-Titan be
stehen. Zu betreiben sind solche Magnete im Temperaturbereich
von etwa 4 K bis 13 K. Die erforderliche Stromeinspeisung er
folgt mittels einer Flusspumpe. Diese umfaßt einen Transfor
mator und Schalter, die in gleicher Weise supraleitend sind.
Hierzu siehe auch DE 34 05 310 A1.
Seit etwa einem Jahrzehnt sind auch supraleitende Materialien
des Hochtemperatur-Typs (HTc-Supraleiter) bekannt, die bis
über Temperaturen der flüssigen Luft, d. h. bei Temperaturen
kleiner als 77°K supraleitend sind. Als 1983 seinerzeit neue
re Werkstoffentwicklung weist die DE 37 08 986 A1 in Spalte 1,
Zeile 64 auf derartiges Supraleitermaterial hin. Des weiteren
befaßt sich dieser Stand der Technik mit der Umwandlung von
in Magnetfeldern gespeicherter Energie in elektrische Ener
gie.
Es sind auch bereits Elektromagnete mit HTc-supraleitender
Spule hergestellt worden, die für hohe Magnetfelder z. B. bis
zu Temperaturen kleiner etwa 40 K verwendbar sind. Diese
niedrigere Betriebstemperatur beruht darauf, dass die HTc-
Stromtragfähigkeit dafür verwendeter HTc-Supraleiter-Mate
rialien, z. B. Wismutcuprate wie (Bi, Pb)2Sr2Ca2Cu3O10 und
Bi2Sr2CaCu2O8 und Seltenerdcuprate RE Ba2Cu3O7 mit RE = Nd,
Gd, Sm, Er, Y, nur bis zu einer von der Höhe des herrschenden
Magnetfeldes abhängig begrenzten jeweiligen Betriebstempera
tur ausreichend ist.
Ein einmal in einer solchen supraleitenden Spule eines Magne
ten erzeugter und fließender Kurzschluss-Supraleitungsstrom
hält im Idealfall andauernd an. Um einen solchen supraleiten
den Strom in eine Supraleiterspule einzuspeisen, wird z. B.
eine als Flusspumpe bekannte Einrichtung verwendet. Eine sol
che Flusspumpe ist z. B. bekannt aus "Study of Full-Wave Su
perconducting Rectifier-Type Flux-Pumps" in IEEE Transactions
on Magnetics, Vol. 32 (1996) pp. 2699-2702 und aus "On Fully
Superconducting Rectifiers and Flux Pumps", Cryogenics, Mai
1991, Seiten 262-275.
Auch dieser vorstehend genannte Stand der Technik bezieht
sich wieder ausschließlich auf Supraleiter des Tieftemperatur
(LTc-)Typs, d. h. auf Materialien, wie z. B. des genannten
Niob-Zinns und Niob-Titans. In Fig. 1 eines Beispiels einer
Flusspumpe 2 des Gleichrichtertyps des Standes der Technik
(aus IEEE Transactions . . . wie oben) ist mit 11 die supralei
tende Spule mit LTc-Supraleiter eines Elektromagneten 111 be
zeichnet, wie er z. B. für die schon erwähnte Kernspin-Tomo
graphie bekanntermaßen verwendet wird. Mit 12 ist eine Strom
quelle bezeichnet, die die elektrische Energie liefert, mit
der der Aufbau des in der Spule 11 im Betrieb des Elektro
magneten fließenden Supraleitungsstroms bewirkt wird. Mit 13
ist ein Transformator mit einer Primärspule 113 und bei die
sem Beispiel mit 2 in Reihe geschalteten Sekundärspulen 213
und 313 bezeichnet. Mit 15 und 16 sind zwei Schalter für das
Schließen und Unterbrechen des im Stromkreis der jeweiligen
Sekundärspule 213 bzw. 313 fließenden supraleitenden Stromes
bezeichnet. Diese beiden Sekundärspulen und Schalter bestehen
im Stand der Technik aus LTc- und in der noch zu beschreiben
den Erfindung jedoch aus HTc-supraleitendem Material. Um als
Transformator 13 wirken zu können, liefert die Stromquelle 12
generell bezeichnet einen Wechselstrom, d. h. einen Strom mit
wiederkehrend aufeinanderfolgend entgegengesetzter Stromrich
tung. Entsprechend dem Takt dieser Stromrichtungswechsel wer
den die Schalter 15 und 16, und zwar jeweils einander entge
gengesetzt, geöffnet und geschlossen. Es erfolgt damit eine
Gleichrichtung des durch die mit 20 und 21 bezeichneten Lei
tungen fließenden elektrischen Stromes. Dieser Strom ist der
Speisestrom für die Spule 11 des Elektromagneten. Mit 23 ist
eine bekannte, hier nicht näher ausgeführte, Sicherungsein
richtung zum
Schutz der Flusspumpe 2 bezeichnet. Mit 25 ist ein Steuer
system für die Steuerung des Taktes der Wechsel des Speise
stromes der Stromquelle 12 und der Schalter 15 und 16 be
zeichnet.
In der bekannten Flusspumpe der Fig. 1 sind die Schalter 15
und 16 Tieftemperatur-(LTc-)Supraleiterschalter. Deren Zu
stände "Offen" und "Geschlossen" sind durch die Zustände des
in ihnen enthaltenen Leitermaterials "supraleitend" oder
"normalleitend" gegeben. Der supraleitende Zustand liegt bei
entsprechend tief abgekühltem Zustand vor. Durch Erwärmen des
jeweiligen Schalterelements wird dieses in den normalleiten
den Zustand, der einem geöffneten Schalter entspricht, umge
wandelt. Diese Umwandlung ist reversibel.
In wie bekannter Weise durch periodisches Umschalten der
Schalter 15 und 16 kann die Spule 11 des Elektromagneten bzw.
deren Stromkreis mit supraleitendem Strom sukzessive aufgela
den wird, so dass entsprechend sukzessive in der Spule 11 des
Elektromagneten ein korrespondierendes Elektromagnet-Gleich
feld hoher Magnetfeldstärke bzw. hohen Magnetflusses erzeugt
wird, das bei aufrechterhaltener Supraleitung permanent ist.
In weitem Maße gilt diese Permanenz für die LTc-Supraleitung
und die dafür verwendeten, schon oben angegebenen Materia
lien. Zum Beispiel ein einmal aufgeladener Supraleiter-Elek
tromagnet beispielsweise eines Kernspin-Tomographen hält sei
ne Magnetfeldstärke über lange Zeit so konstant, dass mit
diesem Magnetfeld die extrem hohen Anforderungen an Konstanz
des Feldes für Kernspin-Tomographie eingehalten werden. Ein
Nachladen ist z. B. erst nach etwa 100 Stunden erforderlich,
vorausgesetzt dass keine technischen Mängel oder betriebsmä
ßige Fehler vorliegen.
In anderem Zusammenhang, nämlich für im Kryobereich mit sup
raleitender Wicklung arbeitende elektrische Speicher für ex
trem rasch verfügbare elektrische Energie mit gefordert hoher
Spitzenleistung ist vorgeschlagen (IEEE, ISPD'99, Toronto
26.-28. Mai 1999, S. 91-94) worden, im elektrischen Steuer
system solcher Speicher Cool MOSFETs für dort erforderliche
Schalter zu verwenden. Es sind dies MOSFETs, die bis 1000 V
und bei tiefen Temperaturen um etwa 77 K deshalb vorteilhaft
verwendet werden, da diese MOSFETs in diesem Temperaturbe
reich sehr geringen elektrischen Durchgangswiderstand haben.
In ihnen entstehen damit trotz des im Stoßbetrieb hohen
Stromdurchflusses nur entsprechend geringe Eigenverluste an
elektrischer Energie. Diese MOSFETs dienen in dieser Anwen
dung damit der Energieeinsparung beim Betrieb solcher Spit
zenleistungs-Speicher.
Bei der Erfindung befinden sich der Transformator 13 und die
MOSFET-Schalter im gekühlten Medium bzw. Raum. Von Vorteil
ist hierbei, dass für die auf der Primärseite des Transforma
tors fließenden kleinen Ströme elektrische Leitungen mit nur
lediglich geringem Querschnitt erforderlich sind und diese
Leitungen nur entsprechend wenig Wärmeleitvermögen in den
kalten Raum hinein haben.
Insbesondere ist es für die Erfindung bedeutsam, diese MOS
FETs im Bereich niedrigst möglichen elektrischen Durchgangs
widerstandes derselben bei geschlossenem Schalter zu betrei
ben. Dies deshalb, weil bei der Erfindung der in der Magnet
spule 11 fließende elektrische Strom fortlaufend auch durch
die jeweils geschlossenen Schalter fließt und dort Ohmsche
Verluste bewirkt. Diese Verluste vermindern die geforderte
hohe Konstanz des Magnetfeldes, das durch die Magnetfeldspule
11 zu erzeugen ist. Die wie erfindungsgemäße Verwendung der
MOSFETs bei tiefen Temperaturen als Schalter für das fortlau
fende Konstanthalten dieses Magnetfeldes ist daher von Vor
teil für optimierte Lösung der Aufgabenstellung.
Die Grundprinzipien dieser bekannten Flusspumpen haben nur zu
einem gewissen Maße für die bei der Erfindung vorgesehene
Verwendung von Hochtemperatur-HTC-Supraleitungs-Materialien
Gültigkeit. Es sind für erfindungsgemäße Projekte und Vorrichtungen
mit solchen Materialien vielfach besondere oder
andersartige Bedingungen und Umstände zu berücksichtigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für eine erfin
dungsgemäße Flusspumpe bzw. für die erfindungsgemäße Kombina
tion einer solchen Flusspumpe und eines Supraleiter-Elektro
magneten für hochkonstantes Magnetfeld die Maßnahmen anzu
geben, mit denen die entsprechenden Vorrichtungen mit HTC-
Supraleiter-Material in vorteilhafterweise realisiert werden
können.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipbild eines bekannten Schaltungsauf
baues, wie er auch bei der vorliegenden Erfindung in Betracht
kommt.
Fig. 2 zeigt eine Variante zur Gleichrichterschaltung der
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in Ansicht und als Schnitt I-I' einen prinzi
piellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Kombination von Fluss
pumpe und Elektromagnet in einem gemeinsamen Kryostaten.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform für einen erfindungsgemä
ßen Schalter der Gleichrichterschaltung einer erfindungsgemä
ßen Flusspumpe.
Fig. 4A zeigt ein Diagramm.
Fig. 5A und 5B zeigen in Auf- und Seitenansicht ein Aus
führungsbeispiel für eine MOSFET-Schalteranordnung.
Fig. 6 zeigt ein Betriebsdiagramm.
In der Fig. 1 ist für die Flusspumpe 2 eine auch als Zwei
weg-Gleichrichtung mit zwei Sekundärspulen bezeichnete Schal
tung gezeigt. An deren Stelle kann für die Erfindung auch
eine ebenfalls als gleichrichtend wirkende Brückenschaltung
verwendet werden, wie sie aus der Elektrotechnik, dort mit
Dioden, generell bekannt ist und hier als eine vorgesehene
Ausführung für die Erfindung in Fig. 2 gezeigt ist. Mit der
Fig. 1 wenigstens im wesentlichen übereinstimmende Einzel
heiten dieser Brückenschaltung der Fig. 2 haben dieselben,
bereits definierten Bezeichnungen. Mit 115 und 116 sind die
zwei zusätzlichen Schalter der insgesamt vier Schalter umfas
senden Brückenschaltung bezeichnet. Bei dieser Schaltung be
darf es nur einer Sekundärspule 213 des Transformators 13.
Eine vorteilhafte Maßnahme der Erfindung ist, wenigstens die
supraleitende Spule 11 des Elektromagneten und seine zugehö
rige Flusspumpe im Vakuumraum eines und desselben Kryostaten
100 anzuordnen. Vorteil dieser Maßnahme ist, dass damit nur
eine Kälte-Versorgungseinrichtung und nur ein Kryostatgefäß
erforderlich sind.
Für die die oben angegebene Aufgabe lösende vorliegende Er
findung gemäß Patentanspruch 1 und deren Weiterbildung gemäß
den Unteransprüchen ist z. B. eine zu berücksichtigende beson
dere Bedingung diejenige, dass die erfindungsgemäße Vorrich
tung mit supraleitender Flusspumpe und supraleitendem Elekt
romagneten, erfindungsgemäß mit HTC-Supraleiter-Material für
vorteilhafterweise höhere Betriebstemperaturen ausgerüstet
ist und dazu derart ausgeführt sein muss, dass mit der Fluss
pumpe ein Nachladen des Elektromagneten im Abstand von je
weils wenigen Sekunden ausgeführt werden kann. Dies ist er
forderlich, weil für eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit
HTC-Supraleiter-Material die geforderte Konstanz der Magnet
feldstärke des Magneten innerhalb der vorgegebenen Toleranz
grenze nur mit derart kurzfristig aufeinander folgendem Nach
laden einzuhalten ist. Dies beruht im wesentlichen auf dem
Austausch des bekanntermaßen verwendeten LTC-Supraleiter-
Materials gegen das erfindungsgemäß verwendete HTC-Supralei
ter-Material. Auch ist zu berücksichtigen, dass bei einer er
findungsgemäßen Vorrichtung mit HTC-Supraleiter-Material die
Flusspumpe und der Magnet bei vorteilhafterweise höherer Tem
peratur, beide aber bei verschiedenen Temperaturen zu betrei
ben sind, die Flusspumpe z. B. nahe unterhalb 77 K und der E
lektromagnet im Bereich von etwa 40 K.
Für die erfindungsgemäße Lehre ist vorgesehen, für die eine
oder mehreren Sekundärwicklungen des Transformators HTc-
supraleitende Leiter, auf der Basis von Bi2212-, Bi2223-
Bandleitern, diese in Silbermatrix ausgeführt, und/oder YBa-
CuO-Leiter auf metallischem Trägerband als bevorzugte Bei
spiele vorzusehen. Es können auch andere HTc-Supraleiter-
Materialien und auch solche als Draht verwendet werden. Für
die Primärwicklung des Transformators kann ebenfalls HTc-
Supraleitermaterial verwendet werden, es genügt aber für die
se Spule auch Kupferdraht, der bei 77 K sogar sehr hohe spe
zifische Leitfähigkeit hat, jedoch nachteiligerweise
Joule'sche Verlustwärme erbringt. Als Windungsverhältnis von
Primärspule zu jeweiliger Sekundärspule ist ein Verhältnis
sehr viel größer als 1, vorzugsweise größer etwa 100 bis
1000, zu wählen. Der vorzugsweise zu verwendende Transforma
torkern besteht insbesondere aus geblechtem Eisen, einem an
deren weichmagnetischen Material oder ist ein Ferrit. Es kann
auch ein Trafo mit lediglich Luftspulen verwendet werden.
Die Fig. 3 zeigt in einem gemeinsamen Kryostaten 100 eine
erfindungsgemäße Anordnung, bestehend im wesentlichen aus der
supraleitenden Spule 11 des Elektromagneten 111 und der
Flusspumpe 2 mit der Schalteranordnung 15, 16 und dem Trans
formator 13 mit der Primärspule 113 und den Sekundärspulen
213 und 313. Die Primärspule und die Sekundärspulen sind in
einandergewickelt dargestellt. Das Bezugszeichen 12 weist auf
die Speise-Stromquelle hin. Mit 413 ist eine Sondenspule bezeichnet,
mit der der Magnetfluss im hier vorgesehenen Kern
des Transformators 13 überwacht werden kann.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Schaltung der
Flusspumpe mit HTc-supraleitenden Stromleitern und den hier
als Schalter der Gleichrichterschaltung verwendeten MOSFET-
Elementen. Die Schalter 15 und 16 umfassen je eine Parallel
schaltung einer Anzahl n von MOSFETs 15 1 bis 15 n bzw. 16 1 bis
16 n. Auf die jeweils parallel geschalteten MOSFETs verteilt
sich der zu schaltende elektrische Strom. Letzterer bestimmt,
wie groß die Anzahl der jeweils vorzusehenden parallel zu
schaltenden MOSFETs zu wählen ist.
Auch die Anschlüsse der Feldeffektelektroden 215 1 bis 215 n
sind miteinander parallel geschaltet und mit dem Steuergerät
25 verbunden. Entsprechendes gilt für die MOSFET-Elemente 16 1
bis 16 n und deren Feldeffektanschlüsse 216 1 bis 216 n.
Als derartige MOSFET-Elemente eignen sich besonders diejeni
gen des Typs BUZ111S von Siemens/Infineon. Mit der Vielzahl
der parallel geschalteten MOSFET-Elemente 15 1 bis 15 n und 16 1
bis 16 n lässt sich ein sehr geringer Durchlasswiderstand für
den Strom im Stromkreis der Flusspumpe erreichen. Die Anzahl
n der MOSFET-Elemente wird so groß gewählt, dass bei fließen
dem Nennstrom der Spannungsabfall an den parallel geschalte
ten MOSFET-Elementen höchstens in der gleichen Größenordnung
wie derjenige Spannungsabfall ist, der an der supraleitenden
Spule 11 des Elektromagneten 111 messbar vorliegt. Ein sol
cher Spannungsabfall liegt bei Werten kleiner 1 mV bis zu
einigen mV. Es empfiehlt sich, handelsübliche MOSFET-Elemen
te, z. B. der angegebenen Type, bezüglich ihres Durchlasswi
derstandes, und zwar des Durchlasswiderstandes bei den tiefen
Betriebs-Temperaturen der Flusspumpe, einzeln auszusuchen.
Bei Betrieb einer Flusspumpe der vorliegenden Erfindung emp
fiehlt es sich, diese MOSFET-Elemente bei einer Temperatur
zwischen etwa 60 K und 130 K zu betreiben. Die Fig. 4A
zeigt, dass in einem solchen Temperaturbereich diese MOSFET-
Elemente sogar ein Minimum ihres Durchgangswiderstandes ha
ben. Dies ist optimal nutzbar für die erfindungsgemäße Fluss
pumpe.
Die voranstehenden Ausführungen gelten sinngemäß auch für
eine Gleichrichterschaltung der Flusspumpe gemäß der Fig. 2
mit Brückenschaltung. In letzterem Falle wird die erfindungs
gemäße Flusspumpe mittels vier Gruppen 15, 16, 115, 116 je
weils n-fach parallel geschalteter MOSFET-Elemente betrieben.
Die Fig. 5A und 5B zeigen in Aufsicht und Seitenansicht
ein bevorzugtes konstruktives Ausführungsbeispiel eines
Schalters 15, 16.
Diese zwei Gruppen 15 1 bis 15 n und 16 1 bis 16 n bzw. für eine
Ausführung nach Fig. 2 dann vier Gruppen MOSFET-Elemente der
vorliegenden Erfindung sind in gut wärmeleitender Verbindung
mit und auf z. B. einer gemeinsamen Basisplatte 51 oder ver
teilt auf mehreren Basisplatten aus z. B. Kupfer oder einem
anderen gut wärmeleitendem Material angeordnet. Eine solche
Anordnung ermöglicht es, diese MOSFET-Elemente auf einer mög
lichst gleichen und/oder konstanten ausgewählten Arbeitstem
peratur zu halten. Diese Arbeitstemperatur wird über einen
Regelkreis mit Temperaturfühler 220 und mit ggf. zusätzlicher
Heizung 221 für die Basisplatte und die Transistoren gehal
ten.
Mit einem ihrer jeweiligen Drain-Anschlüsse (D) sind die pa
rallel geschalteten MOSFETs 15 1 bis 15 n bzw. 16 1 bis 16 n z. B.
mit der elektrisch leitenden Basisplatte 51 elektrisch ver
bunden. Der jeweils zweite Source-Anschluss (S) dieser MOS
FETs ist mit der Zu- und Verbindungsleitung 315 für die MOS
FETs 15 1 bis 15 n und 316 für die MOSFETs 16 1 bis 16 n elekt
risch verbunden. Die Anschlüsse der Feldeffekt-Steuer-(Gate-
)-Elektroden 215 sind mittels der Verbindungsleitung 1215
miteinander und mit dem Steuersystem 25 verbunden. Entsprechendes
gilt für die Feldeffekt-Steuerelektroden 216 und de
ren Verbindungsleitung 1216.
Es gibt praktische Fälle, in denen die Arbeitstemperatur der
Spule 11 des Elektromagneten 111 vorgegeben geringer ist, als
die der Basisplatte 51, z. B. bei 4,2 K oder 20 bis 30 K
liegt. Für diesen Fall empfiehlt es sich, zwischen diesem
Temperaturniveau und dem für die Basisplatte 51 und die MOS
FETs optimalen, vorgesehenen Temperaturniveau solche elektri
sche Verbindungen 152 in Fig. 4 als Übergänge zwischen je
weils den supraleitenden Anschluss-Zuleitungen der supralei
tenden Spule 11 des Magneten und den Leitungen 20, 21 (siehe
auch Fig. 1) zu verwenden, die nur geringe Wärmeübertragung
bewirken. Es eignen sich dafür HTS-Supraleiter-Stromzufüh
rungen nach einer bekannten Bauart. Dies können z. B. solche
aus Bi2212- oder YBaCuO-Massivmaterial oder auch Bi2223-Mono-
oder Multifilamentleiter in AgAu-Matrix sein. Die Temperatur
der MOSFETs wird mit Rücksicht auf in der Schaltung vorgese
hene supraleitenden Leitungen z. B. 315, 316 unterhalb der
Sprungtemperatur Tc dieser Leitungen, also bei etwa 60 bis 80 K
liegen.
Die Fig. 5B zeigt eine Seitenansicht zur Fig. 5A mit den
für die Fig. 5A verwendeten Bezugszeichen. In Fig. 5B ist
eine Ausführungsform dahingehend gezeigt, dass die Basisplat
te 51 mit hier dargestellt drei mechanischen Verbindungen 52
mit einer Plattform 53 verbunden ist. Diese Ausführungsform
ist geeignet, wenn die Plattform 53 z. B. mit einem Magneten
mit LTc-Magnetspule auch thermisch verbunden ist, die auf
sehr tiefer Temperatur gehalten ist. Die Verbindungen 52 sind
dann auch als definiert bemessener Wärmeübertrager bzw.
-bremse ausgelegt, mittels derer die Temperatur der Basis
platte 51 der MOSFETs auf der voranstehend angegebenen güns
tigen Temperatur gezielt gehalten werden kann. Es ist auch zu
berücksichtigen, dass in den MOSFETs der Schaltung ein gewis
ses Maß an Verlustwärme auftritt, mit der die Basisplatte,
ggf. zusätzlich zu einer vorgesehenen Heizung 221 derselben,
auf der gewünscht höheren Temperatur gehalten werden kann.
Eine derartige Ausführungsform ist besonders geeignet für in
tegrierten Aufbau von Schaltung und Supraleitermagneten in
einem gemeinsamen Kryostaten-Gehäuse.
Die Dicke und die Summe der Querschnitte der Verbindungen 52
wird so bemessen, dass der über diesen Wärmewiderstand von
der Basisplatte in Richtung der Wärmesenke bzw. tieferer Tem
peratur fließende Wärmestrom etwa gleich oder nur mäßig grö
ßer ist als derjenige Wärmestrom, den eine Heizung 221 und
zusätzlich dazu diejenige Joul'sche Wärme liefert, die in den
MOSFETs des jeweils leitenden Schalterzweigs (15 oder 16) bei
darin mit maximaler Größe fließendem Strom auftritt. Es ist
dies eine gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehene
Maßnahme, mit der die Leistung des erwähnten Heizers zur ge
regelten Aufrechterhaltung konstanter Temperatur der MOSFET-
Elemente zu minimieren ist.
Vorzugsweise wird die Wärmeableitung so bemessen, dass sie
das 1,5- bis 3-fache der in den MOSFETs erzeugten Joul'schen
Wärme ausmacht. Die zur Einhaltung bzw. zum Erreichen der
Soll-Temperatur der Basisplatte erforderliche Wärmemenge wird
mit der Heizung bereitgestellt.
Zur Bemessung einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung
sind für eine Flusspumpe nach Fig. 5A für einen Magneten ei
nes Kernspintomographen z. B. 2 × 40 MOSFETs des Typs BUZ111S
vorgesehen. Ein solcher MOSFET hat bei 70 K etwa 2,5 mΩ. Je
weils sind diese MOSFETs auf z. B. einer Basisplatte aus Kup
fer, wärmemäßig mit dieser in gutem Kontakt, montiert. Bei
z. B. einem Nennstrom von 80 Ampere, der in der Summe durch
die Gruppe der jeweils parallel geschalteten MOSFET-Elemente
fließt, tritt in diesen eine Verlustleistung von etwa 0,4 W
auf. Zusammen mit 0,2 W Wärmezufuhr vom Heizer sind also ins
gesamt 0,6 W von etwa 70 K auf etwa 25 K über z. B. die oben
erwähnten mechanischen Verbindungen 52 abzuleiten. Dies er
fordert für eine wie oben erwähnte Verbindung einen Wert von
A/d = 4 cm (A = Gesamtquerschnitt; d = Dicke der Verbindung)
bei Kunststoffen wie auch GFK (faserverstärkter Kunststoff)
oder bei A/d = 0,2 cm bei Edelstahl Stützelemente dieser Ver
bindung mit beispielsweise einer Höhe von 1 cm bei GFK-Werk
stoff von 4 cm2 und bei Stahl von 0,2 cm2 Querschnittsfläche.
Auch bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung einer dem Prin
zip nach bekannten Flusspumpe kann der Transformator 13 pri
märseitig mit Sinus- oder mit Rechteck- oder dgl. Spannung
mit alternierendem Vorzeichen gespeist werden. Der Sinusfre
quenz bzw. der Rechteck-Pulsfolge entsprechend erfolgt zeit
lich koordiniert die Ansteuerung der Steuerelektrode, nämlich
der Feldelektroden 215, 216 der als Schalter verwendet elekt
risch leitend zu öffnenden oder zu sperrenden MOSFET-Elemen
te. Diese Ansteuerung erfolgt mit Rechteckspannungsimpulsen
mit größer/gleich 8 Volt bei wie oben angegebenem oder ähnli
chem Typ verwendeter MOSFET-Elemente.
Ein großer Vorzug der erfindungsgemäßen Ausführung einer dem
Prinzip nach bekannten Flusspumpe mit hier jedoch MOSFET-
Elementen als Schalter in der Gleichrichterschaltung der
Flusspumpe ist, dass diese MOSFET-Elemente mit Frequenzen bis
zu einigen MHz angesteuert werden können. Diese hohe Ansteue
rungsfrequenz ermöglicht es, den Transformator 13, verglichen
mit bekannten Ausführungen, sehr klein auszuführen. Ein für
die Erfindung zu verwendender Transformator 13 kann auch mit
Ferrit-Kern oder sogar auch kernlos ausgeführt sein. Die se
kundäre Ausgangsspannung des Transformators kann entsprechend
den zulässigen Betriebsspannungen der MOSFET-Elemente, z. B.
beim Typ BUZ111S bis 25 Volt bei einer wie in Fig. 1 dar
gestellten Zweiwegschaltung oder bis sogar 50 Volt bei einer
Brückenschaltung gemäß Fig. 2, gewählt werden. Dieser tech
nische Vorteil, der mit der Erfindung verbunden ist, ermög
licht ein erheblich rascheres Aufladen und Wiederentladen des
Elektromagneten 111, nämlich verglichen mit einer Ausfüh
rungsform mit Schaltern mit HTc-supraleitendem Material.
Als Weiterbildung der Erfindung sind für den Schutz der aus
MOSFET-Elementen bestehenden Schalter 15, 16 (115, 116) Halb
leiter-Dioden vorgesehen, die dem jeweiligen Schalter in
Durchlassrichtung gepolt parallel geschaltet sind.
Mittels der Flusspumpe 2 wird der Elektromagnet 111 durch
Stromzufuhr aus der Stromquelle 12 aufgeladen. Hierzu sei
auch auf die Fig. 6 hingewiesen. Diese zeigt in ihren Zeilen
A bis F die nachfolgend beschriebenen Vorgänge. Die Vorgänge
der linken Hälfte der Fig. 6 betreffen das vollständige Auf
laden des Elektromagneten. Die dazu rechte Hälfte der Fig. 6
bezieht sich auf die Vorgänge des Nachladens zur Kompensation
zeitlich aufgetretener Verluste, d. h. die Vorgänge zur zeit
lichen Stabilisierung des Magnetfeldes des Elektromagneten
111.
Die Primärwicklung 113 des Transformators 13 wird wie in Zei
le A, linke Hälfte, mit insbesondere zeitlich ununterbroche
nen, vorzugsweise trapezförmigen Spannungs-/Stromimpulsen mit
aufeinanderfolgend entgegengesetzten Vorzeichens gespeist.
Die Zeile B zeigt die zu den Impulsen der Zeile A gehörenden,
zeitlich voneinander beabstandeten Impulse an den Sekundär
spulen 213 und 313 des Transformators 13. Die Zeile C zeigt
dazu den Anstieg der Aufladung der Magnetspule 111.
Die rechte Seite der Fig. 6, die die zeitliche Stabilisie
rung der Magnetfeldstärke des Elektromagneten 111 betrifft,
unterscheidet sich vom Aufladevorgang der linken Hälfte der
Fig. 6 darin, dass die Vorzeichenwechsel des Primärstromes
bzw. des magnetischen Flusses im Transformator 13 zeitlich
gestreckt vorgesehen sind, nämlich so, wie das Wiederaufladen
quantitativ erforderlich ist und dies aus der Zeile C, rechte
Hälfte, zu ersehen ist.
Das Aufladen des Elektromagneten 111 bzw. das Nachladen des
selben für zeitliche Konstanz seines Magnetfeldes erfolgt
nach Fig. 6 hier durch Einstellen der Impulsfrequenz
und/oder der Impulsamplitude und entsprechende Steuerung der
Schalter der Gleichrichterschaltung der Flusspumpe. Die Puls
frequenz kann vorzugsweise durch bzw. mit einem Regelkreis
vorgegeben werden.
Der Regelkreis umfaßt z. B. Maßnahmen zur periodischen NMR-
Feldmessung im bzw. am Magneten. Festgestellt wird z. B. die
Differenz zwischen Ist- und Soll-Wert der NMR-Frequenz. Die
auftretende Differenz wird wieder ausgeglichen durch entspre
chend proportionale Änderung der Pulsfrequenz, mit der die
Flusspumpe am Eingang, d. h. an der Primärspule 113 des Trans
formators 13 angesteuert wird.
Als alternative Maßnahme zum Erreichen einer Feldstabilisie
rung kann im Bereich, in dem die erforderliche Tieftemperatur
herrscht, diese Abweichung auch durch eine Strommessung oder
mit einem Hall-Sensor ermittelt werden und wiederum in korri
gierte Pulsfrequenz umgesetzt werden.
Entsprechend den dargelegten Vorgängen der Fig. 6 kann ein
einmal aufgeladener Elektromagnet 111 in sinngemäß reversib
ler Weise mittels der Flusspumpe, diese also in umgekehrter
Richtung arbeitend, wieder entladen werden. Hierbei wird bei
gleichem Pulsschema jeweils der Schalter geöffnet, der beim
Aufladen geschlossen war und umgekehrt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, Flusspumpe 2 und Magnet 111
vorteilhafterweise zusammen in einem gemeinsamen Kryostaten
anzuordnen. Die Temperatur in diesem Kryostaten kann auf die
für den Elektromagneten 111 vorgesehenen Temperaturwert, z. B.
den oben genannten Wert T0 eingestellt werden, nämlich so be
messen, dass das HTc-Supraleiter-Material der Spule 11 des
Magneten die erforderliche Stromtragfähigkeit im erzeugten
Magnetfeld hat. Es kann dann vorgesehen sein, dass die Grund
platte 46 der Schalteranordnung auch auf einer höheren Tempe
ratur, diese jedoch unterhalb der Temperatur Tc des Supralei
ter-Materials, gehalten werden.
Claims (19)
1. Vorrichtung mit einer Supraleiter-Flusspumpe (2) mit einem
Transformator (13) mit sekundärseitig wenigstens einer supra
leitenden Spule (213, 313) in der sekundärseitigen Gleich
richterschaltung mit wenigstens zwei steuerbaren (25) Schal
tern (15, 16; 115, 116), diese Pumpe vorgesehen zur Stromein
speisung (21, 22) in eine supraleitende Spule (11) eines E
lektromagneten (111), dadurch gekenn
zeichnet, dass die jeweilige sekundärseitige Spule
(213, 313) aus HTc-Supraleitermaterial besteht und als steu
erbare Schalter MOSFETs (15, 16; 115, 116) in der sekundär
seitigen Gleichrichterschaltung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Flusspumpe (2) und die
supraleitende Spule (11) des Elektromagneten (111) zusammen
in einem gemeinsamen Vakuumraum eines Kryostaten (100) ange
ordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass für einen jeweiligen ein
zelnen Schalter (15, 16; 115, 116) eine Anzahl n mit n = 1,
2, 3, . . . miteinander elektrisch parallel geschaltete MOSFETs
(15 1 bis 15 n, 16 1 bis 16 n; 115 1 bis 115 n, 116 1 bis 116 n) vorge
sehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass die verwende
ten MOSFETs (15 1 . . . 116 n) bezüglich ihres elektrischen
Durchlasswiderstandes bei der vorgesehenen tiefen Betriebs
temperatur so ausgewählt sind, dass nur MOSFETs mit sehr ge
ringem Durchlasswiderstand in der Gleichrichterschaltung ent
halten sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass die vorgesehenen
MOSFETs (15 1 . . . 116 n) auf einer Basisplatte (51) aus
gut wärmeleitendem Material angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass für die Basisplatte (51) eine
elektrische Heizung (221) für das Einstellen/Einhalten einer
vorgegebenen Temperatur dieser Basisplatte (51) vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass auf der Ba
sisplatte (51) ein Temperaturfühler (220) für einen Tempera
tur-Regelkreis für die Betriebstemperatur der MOSFETs vorge
sehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, dass die Basis
platte (51) mittels mechanischer Verbindungen (52) mit wärme
leitender Eigenschaft mit einer vorgesehenen Wärmesenke (53)
verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Wärmesenke eine Plattform
(53) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzahl und die Bemes
sung der vorgesehenen mechanischen Verbindungen (52) so aus
gewählt sind, dass in den MOSFET-Elementen der Schalter (151
. . . 116n) erzeugte elektrische Verlustleistung und ggf. vor
gesehene Heizleistung des Heizers (221)im zeitlichen Gleich
gewicht sind mit der durch die mechanischen Verbindungen (52)
hindurch in die als Wärmesenke wirkende Plattform (53) ab
fließende Wärmemenge.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die vorgesehenen mechanischen
Verbindungen (52) der Basisplatte (51) der Schalter mit
den MOSFETs mit der Wärmesenke hinsichtlich ihrer Wärmeablei
tungen so bemessen sind, dass in bestimmungsgemäßem Betrieb
der Vorrichtung deren wärmeableitende Wirkung das 1,5- bis 3-
fache der Summe der in den MOSFETs erzeugten Joule'schen Wär
me erreichen kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, dass ein Transfor
mator (13) mit Ferritkern vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, dass ein kernloser
Transformator vorgesehen ist.
14. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, dass die Speisung das Transformators (13) der Fluss
pumpe (2) mit Stromimpulsen erfolgt.
15. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13 oder nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Speisung im Frequenz
bereich von Netzfrequenz bis MHz ausgeführt wird.
16. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13 oder nach Anspruch 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, dass die Stromsta
bilisierung im Elektromagneten (111) durch Regelung (413) der
Frequenz der Impulse der Speisung des Transformators (13) der
Flusspumpe (2) ausgeführt wird.
17. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13 oder nach Anspruch 14, 15 oder 16, da
durch gekennzeichnet, dass die Stromsta
bilisierung im Elektromagneten (111) durch Regelung der primärseitigen
Stromamplitude des Transformators (13) der Fluss
pumpe (2) ausgeführt wird.
18. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13 oder nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass für die
MOSFETs der Schalter (15 1 . . . 116 n) eine vorgegebene konstan
te Temperatur eingehalten wird.
19. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13 oder einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass durch Re
gelung der Heizung (221) eine vorgegebene Temperatur der Ba
sisplatte (51) gegenüber der tieferen Betriebstemperatur der
Spule (11) des Elektromagneten (111) eingehalten wird.
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