DE10063665A1 - Fotoleiter - Google Patents
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Abstract
Das Hauptmaterial der in Beziehung stehenden Fotoleiter ist Silizium. Wenn Toner auf einen Fotoleiter geblasen wird, treten Flecken aus NO¶x¶ auf, die zum Auftreten einer Verschmierung der Abbildung und einem Zerlaufen der Abbildung führen und die Qualität der Abbildung verschlechtert sich wesentlich. In der vorliegenden Erfindung wird ein Fotoleiter (10) vorgesehen zur Verwendung als bzw. in einem elektro-fotografischen Fotoleiter, der ein leitendes Substrat (1), eine Trägerblockierschicht (2) und eine fotoempfindliche Schicht (3) aufweist, wobei ein Wert für ein polarisiertes Element der Außenoberflächenenergie des Fotoleiters (10) 2[mN/cm] oder kleiner ist. Der Fotoleiter (10) kann daher ohne eine Erwärmung auf 35-45 DEG C verwendet werden, wobei eine Erwärmungsvorrichtung entbehrlich wird und eine Abbildungsverschmierung und Abbildungszerlaufen nicht auftritt. Die vorliegende Erfindung weist ebenso die Definition der Außenoberflächenenergie des Fotoleiters (10) mit einer Oberflächenschutzschicht (4) auf, die hauptsächlich aus Silizium zusammengesetzt ist und zwar auf der fotoempfindlichen Schicht (3).
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektro-fotografischen Fo
toleiter, wobei eine Energie einer Außenoberfläche (die auch als äußerste
Oberfläche bezeichnet wird) des Fotoleiters definiert ist, und insbesondere
bezieht sie sich auf eine Konfiguration, wobei die Energie der Außenoberflä
che, beispielsweise einer Oberflächenschutzschicht, derart bestimmt wird,
dass dramatisch bessere Abbildungen mit Kopierern bzw. Kopiergeräten er
reicht werden können, in welchen solche Fotoleiter verwendet werden, wäh
rend gleichzeitig Energie eingespart wird und die Lebensspanne solcher Fo
toleiter verlängert wird.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen Konfiguration eines elektro
fotografischen Fotoleiters 90, der ein leitendes Substrat 91, das normaler
Weise eine Aluminiumzylinder ist, eine Trägerblockierschicht 92, die aus ei
nem hauptsächlich aus Silizium bestehendem Material hergestellt ist, eine
fotosensitive bzw. fotoempfindliche Schicht 93, die ebenso aus einem haupt
sächlich aus Silizium bestehendem Material hergestellt ist, und einen Ober
flächenschutzfilm 94 aufweist. In vielen Fällen wird das leitende Substrat 91
als ein Kreiszylinder ausgebildet.
Das leitende Substrat 91 ist ein Basismaterial des Fotoleiters 90, auf wel
chem die Schichten 92, 93 und 94 gebildet sind. Die Trägerblockierschicht
92 verhindert, dass Träger in das leitende Substrat 92 injiziert werden. Die
fotoempfindliche Schicht 93 wirkt hauptsächlich als ein Fotoleiter. Wenn die
fotoempfindliche Schicht 93 Licht empfängt, werden Paare aus Elektronen
und positiven Löchern ausgelöst oder frei gesetzt, und die Elektronen bewe
gen sich in Richtung auf die Außenoberfläche des Fotoleiters 90 zu. Der
Oberflächenschutzfilm 94 ist vorgesehen, um die fotoempfindliche Schicht 93
widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit, Abrieb und Oxidation zu machen.
Es wird eine zylindrisches Substrat aus Aluminium vorgesehen, wenn der
Fotoleiter 90 als elektro-fotografischer Fotoleiter in einem Kopierer verwendet
wird. Die Oberfläche des Fotoleiters 90 wird auf ungefähr 100000 Volt/cm
durch eine Korona- bzw. Glimmentladung oder dergleichen aufgela
den. Die Oberfläche des Fotoleiters 90 wird dann gegenüber Licht ausge
setzt, das den zu kopierenden Buchstaben oder Bildern entspricht (die Ober
flächenladung verschwindet nur an den Teilen bzw. Stellen außer den zu ko
pierenden Buchstaben und Bildern bzw. die diesen nicht entsprechen). Wenn
Toner auf den Fotoleiter 90 aufgebracht wird, bleibt dieser Toner nur an je
nen Flächen hafte, an denen die Oberflächenladung verbleibt. Der Toner
wird dann auf ein Papier übertragen und auf diesem fixiert, um so eine Kopie
vorzusehen. Dann wird die Oberflächenladung vom Fotoleiter 90 entfernt, die
Oberfläche des Fotoleiters wird gereinigt und sie kann wieder wiederholt auf
geladen und belichtet werden für die Nutzung während anderer Kopierzyklen.
Dieser Prozess ist in der Industrie für Kopiergeräte gut bekannt.
Silizium wird als Hauptmaterial für die Trägerblockierschicht 92 und für die
fotoempfindliche Schicht 93 in der voran gegangenen Beschreibung angege
ben. Jedoch können auch andere Materialien, wie beispielsweise hauptsäch
lich aus amorphen Silizium oder einer Selenlegierung bestehende amorphe
Materialien oder so genannte optische Fotoleiter (OPC: optical photo con
ductors), die hauptsächlich aus organischem Material bestehen, verwendet
werden, wie im Stand der Technik bekannt ist.
Wenn Silizium als Hauptmaterial in einem elektro-fotografischen Fotoleiter
90 von der beschriebenen Konfiguration verwendet wird, hat der Fotoleiter
90 ein lange Lebensdauer, weil eine Oberfläche des Fotoleiters 90 eine hohe
Härte besitzt, die in einer Widerstandsfähigkeit gegenüber Abschälen, Ab
nutzung und Abrieb resultiert. Jedoch tritt eine Beschichtung bzw. Filmbil
dung mit NOx auf, wenn der Toner auf den Fotoleiter 90 geblasen wird, und
ferner wenn der Fotoleiter 90 durch die Glimmentladung aufgeladen wird
("Filmbildung" ist ein Phänomen, bei dem ein Oxidfilm auf einer Metallober
fläche erzeugt wird). Die Filmbildung ist der hauptsächliche Grund dafür,
dass der Widerstand der Außenoberfläche des Fotoleiters 90 abnimmt.
Oberflächenladung leckt in eine seitliche Richtung (d. h. entlang der Oberfläche)
und bewirkt eine Verminderung der Auflösung. Und wenn das Lecken
der Oberflächenladung fortdauert, kann bei der Herstellung einer Abbildung
ein Verschmieren oder Zerlaufen der Abbildung auftreten und die Qualität
der Abbildung kann sich dramatisch verschlechtern.
Die Verschlechterung der Qualität der Abbildung wird durch die Verminde
rung der Fähigkeit des Fotoleiter 90s sich auf zu laden hervor gerufen. Die
Fähigkeit zur Aufladung ist selbst eine wesentliche bzw. hauptsächliche Cha
rakteristik eines Fotoleiters. Allgemein gesagt, wenn eine Aufladung auf 100
000 Volt/cm an der Fotoleiteroberfläche durchgeführt wird, ist ein Dunkelwi
derstand von 1014 bis 1015 Ωcm erforderlich. Jedoch bewirkt der Oxidfilm ei
nen Abfall dieses Dunkelwiderstandes, was eine Verschlechterung der Qua
lität der Abbildung hervor ruft.
Als Gegenmaßnahme zur Vermeidung der Bildung eines NOx-Films im Falle
der Zusammensetzung des Fotoleiters 90 hauptsächlich aus Silizium wird der
Fotoleiter 90 bei seiner Verwendung auf eine Temperatur von 35-45 Grad
erwärmt. Jedoch erhöht die Hinzufügung einer Vorrichtung für das Vorsehen
der Erwärmung die Kosten der den Fotoleiter 90 beinhaltenden bildformen
den Einrichtung, wie beispielsweise eines Kopierers. Der Leistungsverbrauch
wird ebenso erhöht, um eine solche Erwärmung vorzusehen, und im Kopierer
ist Raum für die Installation einer solchen Erwärmungseinrichtung erforder
lich.
Zur Lösung der zuvor erwähnten Probleme des Standes der Technik sieht
die vorliegende Erfindung einen Fotoleiter vor, der auf einem leitenden
Substrat gebildet eine Trägerblockierschicht und eine fotoempfindliche
Schicht aufweist, und zwar gekennzeichnet dadurch, dass die Trägerbloc
kierschicht und die fotoempfindliche Schicht aus einem amorphen Film gebil
det sind, und dass die Oberflächenenergie der Außenoberfläche des Foto
leiters 20 [mN/cm] oder kleiner sein kann, wobei ein Wert eines polarisierten
Elements bzw. Anteils der Oberflächenenergie der Außenoberfläche des
Fotoleiters 2 [mN/cm] oder kleiner ist, und weiter dadurch, dass eine Oberflächenschutzschicht
ebenso auf der fotoempfindlichen Schicht gebildet sein
kann.
Demgemäß wird gemäß der Erfindung ein Fotoleiter nach Anspruch 1 vorge
sehen, und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind insbesonde
re in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
Fig. 1 ist eine Querschnittansicht, die eine Konfiguration eines elektro
fotografischen Fotoleiters der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht, die in Beziehung stehende, be
kannte Beispiele zeigt.
Als nächstes wird eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung
basierend auf einem in Fig. 1 gezeigtem Ausführungsbeispiel dargelegt.
Fig. 1 zeigt einen elektro-fotografischen Fotoleiter 10 der vorliegenden Er
findung. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein leitendes Substrat 1 aus ei
nem Aluminiumzylinder gebildet. Wie beim in Beziehung stehendem Beispiel
ist eine Trägerblockierschicht 2 auf dem leitenden Substrat 1 gebildet, wobei
eine fotoempfindliche bzw. fotosensitive Schicht 3 auf der Trägerblockier
schicht 2 gebildet ist, wobei beide durch amorphe Filme 5 aufgebaut sind,
und wobei ferner eine Oberflächenschutzschicht 4 auf dem amorphen Film 5
vorgesehen ist.
Um eine beispielhafte Konfiguration für diesen Fotoleiter zu geben, ist das
leitende Substrat 1 aus einem Zylinder aus Aluminium gefertigt, und zwar
spezifiziert als JIS3003, wobei seine Oberfläche poliert ist. Die Trägerbloc
kierschicht 2 ist durch Anhaftung bzw. Aufbringung von SiH4, H2 und B2H6
auf das Al-Substrat gefertigt und die fotoempfindliche Schicht 3 ist durch
Aufbringung von SiH4, H2 und B2H6 auf die Trägerblockierschicht 2 gefertigt.
N2 kann der fotoempfindlichen Schicht 3 hinzu gefügt werden. Die Oberflä
chenschutzschicht 4 ist aus SiH4 und N2 gefertigt. Der Wert der Oberfläche
nenergie kann klein sein, wenn Fluor der Oberflächenschutzschicht 4 zugefügt
wird oder wenn die Oberflächenschutzschicht 4 mit Teflon beschichtet
ist.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich vom Beispiel aus dem Stand
der Technik in dem Punkt, dass die Oberflächenenergie der Außenoberflä
che des Fotoleiters 10 bestimmt ist, oder dahingehend, dass die Oberfläche
nenergie der Oberflächenschutzschicht 4 auf der Außenseite bestimmt ist.
"Die Außenoberfläche", "die äußerste Oberfläche" oder "die Außenseite" be
zeichnet eine Oberfläche oder eine Seite, die derart angeordnet ist, dass sie
der Belichtung am nächsten ausgesetzt ist. Speziell wird die Oberfläche
nenergie γ auf die folgende Weise bestimmt:
γ = γp + γd
γ ≦ 20 [mN/cm]
γp ≦ 2 [mN/cm]
γ: Energie der Außenoberfläche (der Oberflächenschutzschicht) des
Fotoleiters
γp: Polarisiertes Element bzw. polarisierter Anteil in der Außenoberfläche nenergie (der Oberflächenschutzschichtenergie) des Fotoleiters, d. h. der Beitrag der Oberflächenspannung aufgrund von polarisierten Kräften
γd: Nicht-polarisiertes Element in der Außenoberflächenenergie (der Oberflächenschutzschichtenergie) des Fotoleiters
γp: Polarisiertes Element bzw. polarisierter Anteil in der Außenoberfläche nenergie (der Oberflächenschutzschichtenergie) des Fotoleiters, d. h. der Beitrag der Oberflächenspannung aufgrund von polarisierten Kräften
γd: Nicht-polarisiertes Element in der Außenoberflächenenergie (der Oberflächenschutzschichtenergie) des Fotoleiters
Eine Beschreibung der Energie der Außenoberfläche (der Oberflächen
schutzschicht) des Fotoleiters 10 wird nun dargelegt. Normaler Weise, wenn
die Außenoberfläche um Acm2 ausgedehnt wird und dabei eine Energie W
verbraucht wird, wird die verbrauchte Energie W über die Acm2 der Oberflä
che gespeichert. Ein Wert berechnet aus dieser gespeicherten Energie pro
Einheit des Oberflächengebiets wird dann als Außenoberflächenenergie be
zeichnet, d. h. die Außenoberflächenenergie = W/A und ihre Einheit ist
[mN/cm]. Eine Oberflächenausdehnung, bei der eine Oberfläche, die einmal
ausgedehnt wurde, zurück geführt werden kann in ihren ursprünglichen Zu
stand, wird als reversible Oberflächendehnung bzw. -ausdehnung bezeichnet.
Die zu diesem Zeitpunkt erforderliche Energie wird als W genommen.
Diese Energie W wird im ausgedehnten Oberflächengebiet Acm2 gespeichert
und ihr Wert berechnet pro Einheit des Oberflächengebiets wird als freie
Oberflächenenergie bezeichnet.
Freie Oberflächenenergie = W/A.
Die sich auf den Prozess der reversiblen Änderung beziehende Energie ist
eine freie Energie und W ist daher die freie Energie, die erforderlich ist,
wenn eine Oberfläche reversibel um Acm2 ausgedehnt werde soll. Die Ein
heit dieser Energie ist Nm (dyne m), die Einheit des Oberflächengebiets bzw.
der Oberfläche ist m2 und die Einheit der freien Oberflächenenergie ist dem
gemäß Nm-1 (dyne m-1), was gleich zu der Einheit für die Kraft ist. Demge
mäß wird oft die Terminologie "Oberflächenspannung" an Stelle der freien
Oberflächenenergie verwendet.
Im Inneren einer Substanz wechselwirken Moleküle und Atome mit den sie
umgebenden Molekülen und Atomen in einem Zustand eines gegenseitigen
Gleichgewichts, und es kann daher angenommen werden, dass keine Kraft
zwischen den Molekülen und Atomen und den sie umgebenden Molekülen
und Atomen wirkt. Andererseits haben an der Außenoberfläche die Moleküle
und Atome eine Kraft, die sie ins Innere der Substanz zieht, weil die Dichte
der Moleküle und Atome an der Außenoberfläche extrem klein ist. Es liegt
demgemäß eine Kraft vor, die als Tendenz wirkt, einen Übergang bzw. eine
Verschiebung der Moleküle und Atome an der Außenoberfläche ins Innere
der Substanz zu bewerkstelligen. Diese Art von Kraft tritt zutage als die Ten
denz in Richtung auf das kleinste Oberflächengebiet bzw. den kleinsten
Oberflächeninhalt basierend auf einem gegebenem Volumen. Oberflächen
spannung kann auch diese Art von Kraft sein.
Diese Oberflächenspannung aufgrund von intermolekularen Kräften an der
Oberfläche weist eine nicht-polarisierte Kraft, wie beispielsweise eine Dis
persionskraft (nicht-polarisierte Van-Der-Waals-Kraft) und polarisierte Kräfte,
wie beispielsweise Dipolkräfte, azidische Kräfte, Wasserstoffbindungskräfte
und komplementär wirkende basische Kräfte auf. Sie kann als unterteilt be
trachtet werden in ein d-Element bestehend aus der intermolekularen Kraft
(Dispersionskraft) und ein p-Element der polarisierten Kraft. Die Oberflä
chenspannung γ kann demgemäß betrachtet werden als:
γ = γd + γp
Hier ist γd das Dispersionselement und γp ist das polarisierte Kraftelement
der Oberflächenspannung.
Es wurden Experimente durchgeführt, indem Proben eines Fotoleiters (der
Oberflächenschutzschicht) mit einer unterschiedlichen Außenoberfläche
nenergie hergestellt wurden. Diese Proben wurden durch Bildung der Trä
gerblockierschichten 2 und der fotoempfindlichen Schichten 3 bestehend aus
den amorphen Filmen 5 auf den leitenden Substraten 1 unter gleichen Be
dingungen hergestellt, und dann durch Bilden der Oberflächenschutzschicht
4 unter unterschiedlichen Filmbildungsbedingungen.
Ein Druckdauertest wurde dann durchgeführt, wobei die Proben in einem Ko
pierer installiert wurden und für 24 Stunden bei einer Temperatur von 40°C
bei einer relativen Feuchtigkeit von 90% belassen wurden, wobei danach der
Fotoleiter für 12 Stunden ohne Erwärmung betrieben wurde, während mit ei
ner Rate von 50000 Blätter pro Tag gedruckt wurde. Die Ergebnisse dieses
Vorgehens sind wie folgt.
Im zuvor erwähnten Experiment wurden beide die Werte für γ und für γp ver
ändert und kleine Werte für γp hatten einen besonders grundlegenden Ein
fluss. Wie aus den Ergebnissen des Experiments ersichtlich ist, können gute
Resultate erhalten werden, wenn γp gleich 1,0 [mN/cm] oder weniger ist. Dies
geht klar hervor aus den experimentellen Ergebnissen für E und F.
Es können sogar noch bessere Ergebnisse erreicht werden, indem der Wert
für γ auf 20 [mN/cm] oder kleiner gemacht wird, während der Wert für γp bei
2 [mN/cm] oder kleiner ist. Mit Blick auf die experimentellen Ergebnisse für F
gab es keine Probleme sogar bei 1000000 Blättern.
Der Wert für die Außenoberflächenenergie kann beispielsweise durch Zuga
be von Fluor oder durch Vorsehen einer Teflonbeschichtung eingestellt wer
den. Die Außenoberflächenenergie wird klein gemacht bzw. gehalten durch
Zugabe einer großen Menge an Fluor oder durch Beschichten mit einer gro
ßen Menge an Teflon.
Die zuvor gezeigten experimentellen Ergebnisse in Betracht ziehend, kann
ein gutes Ergebnis erreicht werden, indem die Außenoberflächenenergie der
Oberflächenschutzschicht klein gehalten bzw. gemacht wird. Insbesondere
hat das polarisierte Element in der Außenoberflächenenergie einen wesentli
chen Einfluss. Das polarisierte Element ist die intermolekulare Ziehkraft, die
durch die Wasserstoffbindungskraft zutage tritt. Der Grund, warum es besser
ist, dass die Außenoberflächenenergie klein sein soll, ist wie folgt: Eine in
termolekulare Kraft ist eine relative Kraft unter bzw. zwischen den Molekülen
und Atomen. Wenn die intermolekulare Kraft für die Tonermoleküle größer ist
als für die Moleküle der Außenoberfläche des Fotoleiters, dann zeigen diese
Tonermoleküle eine Ziehkraft in Richtung auf sich selbst aufgrund der Mole
kularkräfte. Demgemäß, wenn die Oberflächenenergie der Außenoberfläche
deutlich kleiner ist, tritt kein Verschmieren der Abbildung auf. Die vorliegende
Erfindung definiert die Außenoberflächenenergie des Fotoleiters, und die
Außenoberflächenenergie des Fotoleiters kann ähnlich definiert werden,
wenn keine Oberflächenschutzschicht vorliegt.
Der betriebsmäßige Vorteil der Erfindung wird nun beschrieben. Bei der vor
liegenden Erfindung, wie sie zuvor beschrieben wurde, wird ein elektro
fotografischer Fotoleiter vorgesehen, bei dem ein Fotoleiter 10 eine Träger
blockierschicht 2 und eine fotoempfindliche Schicht 3 aufweist, wobei die
Trägerblockierschicht 2 und die fotoempfindliche Schicht 3 aus amorphen
Filmen 5 aufgebaut sind, und wobei ein Wert für ein polarisiertes Element
der Außenoberflächenenergie des Fotoleiters 10 2 [mN/cm] oder kleiner ist.
Eine Oberflächenschutzschicht 4 wird ebenso auf der fotoempfindlichen
Schicht 3 vorgesehen. In diesem Fall ist die Oberflächenschutzschicht die
Außenoberfläche des Fotoleiters 10. Bei der Konfiguration gemäß der vorlie
genden Erfindung ist es nicht länger nötig, den Fotoleiter 10 unter Wärme
bedingungen von 35-45°C zu verwenden, und eine Ausstattung zur Erwär
mung ist demgemäß nicht erforderlich. Leistung kann ebenso eingespart
werden, weil eine Erwärmung nicht weiter notwendig ist. Und Kosten können
noch weiter reduziert werden, weil eine Anzahl von Prozessen, die beim Vor
sehen der Installation der Erwärmungsausstattung involviert sind, nicht län
ger erforderlich sind. Ferner ist irgend eine spezielle Ausstattung bzw. Ein
richtung oder dergleichen nicht erforderlich, um solche vorbestimmten Werte
für die Oberflächenenergie zu erhalten und sie können einfach durch Zugabe
einer Menge an Fluor zu einer Schutzschicht erreicht werden, die die fo
toempfindliche Schicht abdeckt, oder durch Zufügung einer vorgeschriebe
nen Menge an Teflon für eine Beschichtung.
Dem Fachmann ist klar, dass verschiedene Veränderungen und Modifikatio
nen hier vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang davon
abzuweichen. Demgemäß ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
die Modifikationen und Variationen der Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, sie
fallen innerhalb des Umfangs der angefügten Ansprüche und ihrer Äquiva
lente.
Fig.
1
10
Elektro-fotografischer Fotoleiter
5
Amorpher Film
4
Oberflächenschutzschicht
3
Fotoempfindliche Schicht
2
Trägerblockierschicht
1
Leitendes Substrat
Fig.
2
90
Elektro-fotografischer Fotoleiter
94
Oberflächenschutzschicht
93
Fotoempfindliche Schicht
92
Trägerblockierschicht
91
Leitendes Substrat
Claims (5)
1. Ein Fotoleiter (10) mit einer Trägerblockierschicht (2) und einer fo
toempfindlichen Schicht (3) gebildet in dieser Reihenfolge auf einem leiten
den Substrat (1), wobei die Trägerblockierschicht (2) und die fotoempfindli
che Schicht (3) aus einem amorphen Film (5) gebildet sind, und wobei ein
Wert des Anteils der polarisierten Kräfte der Oberflächenenergie der Außen
oberfläche des Fotoleiters (10) 2 [mN/cm] oder kleiner ist.
2. Fotoleiter nach Anspruch 1, wobei die Oberflächenenergie der Außen
oberfläche des Fotoleiters (10) 20 [mN/cm] oder kleiner ist.
3. Fotoleiter nach Anspruch 1 und 2, wobei eine Oberflächenschutz
schicht (4) auf der fotoempfindlichen Schicht (3) gebildet ist, und wobei die
Oberflächenschutzschicht (4) als die besagte Außenoberfläche genommen
wird.
4. Fotoleiter nach Anspruch 3, wobei das Hauptelement der Oberflächen
schutzschicht (4) Silizium ist.
5. Fotoleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wert
für die Außenoberflächenenergie eingestellt wird durch Zugabe von Fluor
oder durch Vorsehen einer Teflonbeschichtung.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CANON K.K., TOKIO/TOKYO, JP |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |